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Der Stein des Unbeherrschten Kapitel 9: Rache an Bombay

von

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Weiß Kreuz
 

Was soll ich dazu sagen? Ich kann mich nur entschuldigen für mein schlechtes Geschreibsel und ich habe erst zu spät gemerkt, daß sie Überschrift auf keinen Fall passt. Ich schäme mich so. *verkriech* Liest selbst und dann schlagt mich zusammen. -_-"
 


 

Der Stein des Unbeherrschten
 

Kapitel 9: Rache an Bombay
 

"Ahh!!", unsanft landet Nagi auf den Boden. Etwas ängstlich schaut er auf. Seine rechte Wange ist leicht rot: "Herr Matao..." Vor ihm steht Shamin. Er schaut zornig auf den Jungen herab. Seine Stimme wird lauter: "Für dich gilt mein Passwort Shamin! Warum hast du das getan??!!" "Warum... ich das getan habe?", fragt der Junge nach. "Ich weiß ganz genau daß du die Waffe mit deinen Kräften beeinflußt hast! Du hast verhindert daß ich den Jungen umbringe. UND ICH WILL VERDAMMT NOCH MAL WISSEN WARUM!!!!" Nagi rappelt sich auf, bleibt aber sitzen. Er weiß genau daß noch ein Schlag kommt, wenn er steht. "Das kann ich Ihnen sagen...", äußert sich der Jüngere dazu, "Was nützt es, wenn er tot ist? Er weiß als Einziger wo der Stein ist." Der Platinblonde wird noch wütender als er es schon ist. Nagi, der ihn nicht anschaut, redet weiter: "Sie hatten nicht den Auftrag ihn zu töten. Liverpool wollte ihn lebendig." "Du vorlauter kleiner Bengel!!", voller Wut packt der Mann den Jungen am Kragen und zieht ihn hoch. Sodann verpaßt er ihm eine weitere Ohrfeige. Wieder läßt er Nagi auf den Boden fallen. Gerade will Shamin auf den Braunhaarigen sogar eintreten, als unerwartet die Tür aufgeht. Und das ist Nagis Rettung. Schuldig steht in der Tür. Seine Augen erblicken den Teampartner auf dem Boden. Sofort geht er zu ihm: "Was ist passiert?" Erzürnt und ohne ein Wort noch zu verlieren, wendet Shamin sich ab. Unverständlich schaut der Rotschopf im nach. Wie kann er ihn einfach liegen lassen? Doch das interessiert ihn bald nicht mehr. Er hebt Nagi vom Boden auf. "Was hat er mit dir gemacht?", will er wissen. Doch der Gefragte zeigt nur ein Schmerz verzogenes Gesicht. Mit der ganzen Handfläche streicht Schuldig den Pony aus dem anderen Gesicht. Er blickt die rötliche Wange an: "Dieser Widerling hat dich geschlagen." "Nichts passiert...", gibt der Junge von sich. Sanft streicht der Rotschopf über die verletzte Wange, doch selbst die kleinste Berührung vergrößert den Schmerz, was Nagi auch deutlich macht. Der Ältere läßt es sein. Dafür erhebt er sich; mit dem Jüngeren auf den Arm. "Laß mich runter.", bittet dieser klagend, "Ich kann alleine laufen. Ich bin nicht verletzt!" "Ist doch egal. Ich bringe dich jetzt in einen Raum wo du dich ausruhen kannst, und dann knöpfe ich mir diesen Typen vor.", gibt Schuldig darauf. Er läßt Nagi nicht runter. Wie sehr dieser auch zappelt.

Ken dreht das Schild im Laden um: Geschlossen. Kurz darauf nimmt er seine Schürze ab. Auch Youji nimmt seine ab und fragt: "Warum eigentlich hast du Aya den Stein gegeben?" Der Gefragte hält Inne. Doch er antwortet nicht auf die Frage. Statt dessen stellt er eine Gegenfrage: "Ist dir etwas aufgefallen?" "Ja.", gibt der Langhaarige zurück und zündet sich eine Zigarette an, "Du wirst oft angegriffen." "Das meine ich nicht.", Ken dreht sich um, "Der Stein. Aya hat ihn immer noch." "Na und?" "Verstehst du denn gar nichts?" Der Raucher schüttelt nur den Kopf. Mit seiner Erklärung geht der Jüngere auf ihn zu: "Seit ich Aya den Stein gegeben habe, kommt er nicht von alleine zurück. Der Stein bleibt bei ihm." "Jetzt wo du es sagst ist es komisch, nach all dem was du mir erzählt hast.", meint Youji darauf. Ken setzt sich auf die Theke. "Und warum hast du nun Aya den Stein gegeben?", fragt der Langhaarige erneut. Der Gefragte schaut ihn an. Seine Antwort ist lang: "Als wir in der Villa waren und du durch das Fenster gefallen bist, wollten wir nach unten zu dir. Auf den Weg zur Tür ist etwas von der Decke herabgefallen. Aya hätte sterben können, aber der Stein hat geleuchtet und ihn beschützt. Deshalb wollte ich mal ausprobieren was der Stein macht, wenn ich nicht in der Nähe von Aya bin, verstehst du?" Sein Gesprächspartner schweigt. Bis er sagt: "Ich kann mir nicht vorstellen daß der Stein das wirklich hat." "Hat er aber! Ich hab's doch selbst gesehen!" "Dann ist das Ding eine hohe Machtquelle.", äußert Youji sich dazu, "Du mußt Manx etwas davon erzählen!" "Dafür ist es zu früh.", ist der Dunkelhaarige der Ansicht. Doch sein Teampartner bringt ein schlagartiges Argument: "Vielleicht sogar zu spät! Du hast doch erzählt daß der Stein einen anderen Menschen in Gefahr gebracht hat. Was ist, wenn jemand anderen etwas passiert, während Aya dieses Machtding unbewußt um seinen Hals hängen hat?" Darauf kann Ken nichts sagen. Er hat so weit nicht nachgedacht. Etwas ratlos und nachdenklich zugleich schaut er auf seine Hand, die er ruhig neben sich liegen hat.

Youji will noch etwas fragen, aber er läßt es, als er und sein Gesprächspartner jemanden die Treppe herunter rennen hören. Interessiert gehen sie ins Wohnzimmer. Omi sitzt vor dem Computer und wartet bis dieser an ist. Sie gehen zu ihm hin. "Was machst du denn da?", möchte der Langhaarige wissen. Doch seine Frage beantwortet sich, als er auf die Diskette in seiner Hand schaut. Der Computer ist an. Omi schiebt die Diskette in das Laufwerk und klickt es an. Kurz darauf erscheinen Daten. "Was ist das?", erkundigt sich Ken, der nicht versteht, worum es geht. "Das ist die Diskette von der ich dir erzählt habe.", flüstert Youji seinem Nebenmann zu. "Aha!", interessiert schaut der Dunkelhaarige auf den Bildschirm. Eine der Daten will Omi sich genauer anschauen. Er wählt eine aus. Da erscheint eine Netzfigur, die kämpferische Bewegungen macht. "Sieht aus wie Youji...", bemerkt Ken. "Das ist er auch.", sagt der Jüngste. Er wird nachdenklich: "Ich verstehe immer noch nicht woher sie diese Daten haben. Wie können sie solche Animationen entwickeln wenn wir sie noch nie als Gegner hatten?" Der Langhaarige mustert die Figur auf dem Bildschirm. Er wird leicht verärgert: "Hey, ich bin zu dick!" Ken verpaßt ihm wieder einen leichten Klaps auf den Hinterkopf: "Das ist jetzt nicht wichtig!" "Au..." "Ich verstehe das nicht...", redet Omi vor sich hin. "Nur Schwarz sind unsere einzigen Gegner, die lebend davonkommen.", äußert Youji sich nachdenklich, "Vielleicht arbeiten sie mit dieser anderen Gruppe zusammen. Falls das eine ist." "Ja... Das wäre schon möglich...", grübelt der junge Computerexperte, "Aber wer hat dann die Daten gemacht?" "Ich würde sagen: Schwarz.", ist Ken der Ansicht. "Vielleicht...", gibt Omi von sich, "Vielleicht aber auch nicht..." Die anderen beiden schauen sich nur konfus an.

Zur gleichen Zeit sitzt auch Nagi an einem Computer. Seine Finger berühren die Tasten sehr schnell. Er denkt viel nach. Da er alleine im Raum ist, kann er vor sich hin reden: "Ich möchte nur wissen wer eine Kopie von meinen Daten erhalten konnte." Auf seinem Bildschirm erscheint ein Informationsblatt. Ziemlich schnell überfliegt er den Text. Dann arbeiten seine Finger wieder auf den Tasten. "Wenn Weiß eine Kopie machen konnte, dann kommt nur einer in Frage.", redet er mit sich selbst, "Und ich kann mir auch schon denken wer." Sodann öffnet er eine weitere Datei und tippt etwas ein. "Warte nur, Bombay, ich hatte tagelange Arbeit dafür. Du bekommst deine Strafe. Keine Sorge, nicht nur du bist Schuld. Auch Crawford. Er hat meine Daten ohne mich zu fragen zur Verfügung gestellt. Ich werde schon zeigen daß man das mit mir nicht machen kann.", er klingt zwar ruhig, aber leichter Ärger ist in seinem Ton vermischt.

Am nächsten Morgen stürmt Omi die Treppen herunter. Er rast in die Küche: "Warum hat mich denn keiner geweckt??!!" "Hab ich vergessen.", gibt Ken etwas verlegen zu. Der Schüler greift zu einem Brötchen und einem Orangensaft zum Mitnehmen. Youji, der am Küchentisch sitzt, schreibt etwas. "Tschüs!", verabschiedet sich der Junge in seiner Eile, doch er wird aufgehalten: "Halt!!!" Er bremst ab. Hastig dreht er sich um: "Was denn? Ich muß los." "Deine Entschuldigung.", meint der Langhaarige und reicht ihm den Brief hin. Omi hat alle Hände voll. Schließlich nimmt er ganz vorsichtig, aber schnell, den Umschlag zwischen seine Lippen, damit er nicht zu sehr feucht wird. Sofort macht er sich auf den Weg zur Haustür raus. Kopfschüttelnd steht Ken am Herd: "Wir sind doch wie eine Familie, nicht wahr?" "Stimmt.", gibt Youji mit einem Grinsen zurück, "Das Kind, welches zu spät in die Schule kommt, der große Bruder, der kocht, die Mutter, die nicht da ist, und der Vater, der raucht." Ken seufzt genervt. Immer diese Scherze. Darüber lacht eh keiner. Meistens jedenfalls.

"Ich muß mit Ihnen reden.", hält eine Stimme Shamin auf. Er dreht sich nicht um. Schon an der Stimme erkennt er, daß es Schuldig ist. "Was willst du? Geht es etwa um deinen kleinen Freund?" "In der Tat!", gibt der Gefragte zurück, "Sie haben nicht das Recht ihn zu schlagen!" "Ich mußte es tun!", nun dreht er sich um, "Er hat alles vermasselt!" Der Rotschopf schaut seinen Gegenüber böse an: "Nein, er hat richtig gehandelt. Wozu Sie ja nicht in der Lage sind!" "Das lasse ich mir nicht bieten!!" "Ich frage mich wie eine so erfolgreiche Killerbande einen so unterentwickelten Mann in aufnehmen kann.", ist Schuldig der Ansicht. Damit reizt er den anderen. Dieser knurrt schon vor sich hin, ballt seine Hände zu Fäusten. Aber er kann sich zurückhalten. Ansonsten würde er auf ihn losstürmen. Mit gesenktem Kopf dreht er sich um. "Eure Gruppe, namens Schwarz; ihr seid nichts als Spielzeug für uns. Ohne uns wärt ihr nichts!", sagt Shamin noch, bevor einen wutentbrannten Rotschopf zurückläßt.

Gegen Abend steht Ken am Herd. Er verfeinert den Geschmack seiner Tomatensuppe. Er probiert. "Gar nicht so schlecht. Kann man lassen.", meint er zu sich selbst und rührt noch ein wenig. Unerwartet klingelt das Telefon. Ken wirft einen Blick auf die Uhr: "Will Birman etwa jetzt kommen? Ist viel zu früh für eine Mission." Das Klingeln gibt nicht auf. Vom Herd geht der Dunkelhaarige zum Telefon. Bevor er abhebt, wischt er seine Hände an der Schürze ab. Dann hebt er ab: "Ja, hallo?" "Hallo Ken? Ich bin's, Aya." "Was für eine Überraschung. Hallo. Wie geht's?" "Eigentlich ganz gut, Danke. Sag, ist...." Mit einem Lächeln unterbricht ihn der 18jährige: "Ich weiß was du willst. Einen Moment." Er legt eine Hand auf die Unterseite des Hörers und ruft: "Omi!! Telefon!!" Dieser sitzt vor dem Computer und rätselt immer noch über die Daten. Erst als Ken erneut: "OMI!!! TELEFON!!!", ruft und das auch wesentlich lauter als beim letzten Ruf, steht der Junge auf. Etwas genervt geht er in die Küche: "Wer ist es denn?" Doch der Gefragte lächelt nur: "Laß dich überraschen.", und geht wieder an seinen Herd. Verwundert schaut Omi dem anderen nach, dann hält er den Hörer an sein Ohr: "Ja, hallo?" "Hallo, mein kleiner Engel.", kommt es vom anderen Ende der Leitung. Der Junge strahlt: "Aya!! Oh wie schön daß du anrufst! Ich habe dich vermißt." "Ich vermisse dich auch." "Wie geht es dir denn?", die blauen Augen des Jüngsten funkeln richtig. Er ist glücklich, daß sein Freund sich endlich meldet. "Mir geht es ganz gut. Weil ich immer an dich denke.", antwortet Aya. "Ich denke auch immer an dich." "Ist bei euch alles in Ordnung?" "Ja, uns geht es gut. Und du? Bist du verletzt oder so?" "Nein, da mach dir keine Sorgen, mein kleiner Engel." Youji kommt in die Küche: "Wann ist denn..." Doch weiter reden kann er nicht. "Pssst!", zischt Ken und schaut zu Omi, der glücklich telefoniert. Mit dem Langhaarigen setzt sich der 18jährige an den Tisch. Man sieht ihnen an, daß sie sich für den Jungen freuen. "Bekomme ich einen Kuss?", fragt Aya. Glücklich darüber muß Omi lächeln: "Natürlich." Er drückt seine Lippen auf die Unterseite des Hörers und gibt dabei einen Laut von sich, damit man weiß, daß es ein Kuss sein soll. "Das war aber ein dicker Kuss. Du bekommst auch einen.", und Aya tut es ihm wirklich gleich. Darüber ist der Junge sehr beglückt. Youji und Ken stützen ihr Gesicht auf ihre Hände. Beide haben den gleichen Blick drauf. Sie schauen zu Omi, der immer noch fröhlich im Gespräch vertieft ist. Sie freuen sich für ihn, aber etwas beneiden sie ihn darum. "Ich beneide unsern kleinen Hübschen.", gibt der Langhaarige von sich. Sein Nebenmann nickt nur. "Flirten am Telefon muß toll sein." Wieder nickt der Dunkelhaarige nur. Dann seufzen beide und sagen aus Zufall gleichzeitig: "Es ist nicht leicht, Single zu sein!"

"Wann kommst du denn wieder?", möchte Omi wissen. "Ich weiß es noch nicht genau.", kommt es vom anderen Ende, "Es kann noch dauern. Aber ich werde mein Bestes geben, damit ich auch so schnell wie möglich wieder zu dir kann." "Ich freue mich jetzt schon wenn du wieder da bist." "Ich will ja auch wieder so schnell wie möglich zu dir.... Oh, ich muß Schluß machen. Das Kleingeld reicht nicht mehr." "Schon gut.", sagt Omi leicht enttäuscht. "Ich hab dich lieb.", hört er Aya noch sagen. Dann macht es: tüd... tüd... tüd... . "Ich dich auch...", sagt der Junge vor sich hin. Langsam hängt er den Hörer wieder an seinen Platz. "Hat er einfach aufgelegt? Oder warum schaust du so traurig?", möchte Ken wissen. "Ich bin nicht traurig. Er hatte einfach kein Kleingeld mehr.", gibt der Gefragte von sich. Ohne noch etwas zu sagen geht er wieder ins Wohnzimmer an den Computer. Youji und sein Nebenmann schauen sich an.

Spät in der Nacht sind die Weiß - Jungs wieder auf einer Mission. Sie befinden sich am Meer. Ziemlich nahe einer Klippe suchen sie nach ihren Opfern. "Was hatte Birman noch mal gesagt?", erkundigt sich Ken, der sich suchend umschaut. "Es sind zwei Kerle.", antwortet Youji, "Sind beide circa so groß wie ich. Vielleicht sogar noch größer." "Da habe ich ja keine Chance.", gibt Omi darauf. Ken hält seine Freunde auf weiter zu gehen. "Was ist los, Ken-kun?", fragt der Jüngste nach. "Dort vorne sind sie.", flüstert er. Zu dritt schleichen sie zu einem großen Felsen. Sie verstecken sich hinter diesem. Ihre Gegner beobachten sie. Es sieht so aus, als würden die beiden irgend einen Handel abschließen. Einer der beiden hat einen großen Koffer bei sich. Tatsächlich ist einer der Beiden größer als Youji sogar. Der zweite ist genau so groß wie Youji selbst. "Und was machen wir jetzt?", möchte Ken wissen. Der Langhaarige schaut sich die beiden Männer genau an. Dann äußert er eine Möglichkeit: "Omi, wie wäre es wenn du den kleineren mit seiner Armbrust umlegst. Dann reagiert der andere sofort. Den knöpfen wir uns dann vor." "Wir? Meinst du dich und mich?", fragt Ken erschrocken nach. "Natürlich. Wen sonst? Oder siehst du hier Aya irgendwo?" Omi ist mit dem Vorschlag einverstanden. Aber er hat eine Kleinigkeit einzuwenden: "Wir greifen aber erst an, wenn der Kleinere den Koffer in der Hand hat. Ich hole ihn dann so schnell ich kann." Der Älteste nickt. Gar nicht begeistert von diesem Plan ist Ken. Wenn er schon daran denkt daß er einen über zwei Meter großen Mann zum Gegner hat... Furchtbar der Gedanke! Omi legt sich bereit. Er legt ein Dart bereit und zielt auf das Opfer. "Hier habe ich was Sie wollten.", sagt der Größere. Er überreicht dem anderen den Koffer. Und das ist das Zeichen für Omi. Er drückt ab. Erschrocken schaut der große Mann auf den Körper, der leblos zu Boden fällt. "Der Stoff!!", meint dieser und will sich den Koffer wieder nehmen. Doch ein Drahtseil wickelt sich um seine Hand. Youji und Ken kommen aus ihrem Versteck und greifen gemeinsam den Mann an. Zwar hat dieser eine gute Abwehr, und viel Kraft, aber die beiden Weiß - Krieger geben nicht auf. Während sie mit ihm kämpfen, erreicht Omi unbemerkt den leblosen Körper. Er nimmt den Koffer und rennt damit wieder zum Felsen. Sofort schaut er rein um den Inhalt festzustellen: "Ja, das müßten alle Drogen sein..." Sofort klappt er den Behälter wieder zu. Sicher versteckt der Junge den Koffer unter dem Felsen, damit kein anderer sie findet. Könnte ja sein daß Schwarz kommt. Dann schaut er zu seinen Freunden, die gemeinsam am Drahtseil ziehen. Bald müßten sie es geschafft haben. Er geht wieder von seinem Versteck hervor. Zur Sicherheit schaut Omi sich um. Wäre gut möglich, daß sich irgendwo noch einer befindet, obwohl Birman nur zwei angekündigt hat.

Plötzlich spürt Omi einen Tritt in den Rücken. Sofort dreht er sich um: "Was... Nagi?" Dieser schaut ihn böse an. "Was ist?", will das Weiß - Mitglied wissen. Aber er weiß, daß etwas nicht stimmt. Ernst antwortet sein Gegenüber ihm: "Du hast etwas gestohlen, Bombay! Ich habe hart daran gearbeitet!" "Und was soll das sein?", fragt Omi unwissend nach. Nagi wird wütend: "DAS WEISST DU GANZ GENAU!!!", und er setzt seine telekinetischen Kräfte ein. "Ahh!!", sein Gegner wird über einige Meter befördert und landet schließlich hart auf dem Boden. Noch ehe er sich aufsetzen kann, stürzt Nagi sich auf ihn. Er packt ihm am Hals. "Was habe ich denn gestohlen?", fragt Omi nach. Er erkennt das haßerfüllte Gesicht seines Angreifers. "Du weißt es genau!" "Ich weiß es eben nicht!!", gibt der Weiß - Kämpfer zurück. Er kann den anderen Jungen leicht von sich drücken. Er dreht den Spieß um, und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn es dauert nicht lange bis Omi die Oberhand gewinnt und nun auf seinem Gegner sitzt. "Ich weiß nicht wovon du redest!" "Oh doch, Bombay, das weißt du!!" Die beiden Jungen beginnen zu kämpfen. Mal liegt der eine unten, dann der andere. Immer wenn es so aussieht, als hätte der eine die Oberhand gewonnen, so hat sie dann doch der andere. "Du hast etwas wichtiges von mir, Bombay!" "Wenn du mir sagen würdest was, dann würde ich dich vielleicht verstehen!" Die beiden sind tief in ihrem Kampf verwickelt. Sie erkennen nicht einmal die Gefahr, die drohend sich nähert.

Ken wischt sich den Schweiß von der Stirn: "Das war knapp." "Das kannst du laut sagen.", gibt sein Partner zurück. Er will sich eine Zigarette anzünden auf den Erfolg, doch der Dunkelhaarige bringt ihm davon ab: "Oh, Gott! Schau mal!!" Der Angesprochene folgt seiner Deutung. Erschrocken schauen beide zu den kämpfenden Jungen Omi und Nagi. Und was noch erschreckender ist: beide rollen auf das Klippenende zu! Sofort läßt Youji seine Zigaretten fallen und eilt mit Ken hin: "Verdammt!!" Doch sie sind nicht schnell genug. Sie vernehmen ein gleichzeitiges: "AAAHHH!!!" Sie müssen feststellen, daß die beiden möglicherweise heruntergefallen sind. Am Klippenrand angekommen sind sie ein wenig erleichtert. Keiner ist abgestürzt. Omi konnte sich noch rechtzeitig an einem Felsvorsprung festhalten. Allerdings mit einer Hand. Mit der anderen hält er Nagi fest. "Laß mich doch los, Bombay!", meint dieser. Doch sein Gegner sagt darauf: "Das werde ich nicht!" "Aber...", der junge Schwarz - Kämpfer versteht nicht, wieso Bombay das tut. Wieso? "Wir holen euch wieder hoch!!", ruft Ken ihnen zu. "Beeilt euch bitte!", fleht Omi, "Ich kann mich nicht mehr lange halten." "Wie soll denn das gehen?", fragt Youji verzweifelt, "Da kommen wir nicht hin!" "Und was ist mit deinem Drahtseil?" "Unmöglich! Das würde sich in die Haut schneiden!" "Was sollen wir denn dann tun?", fragt der Dunkelhaarige hoffnungslos. "Nagi... versuche über mich zu klettern. Dann können sie dich hochziehen!", sagt Omi zu seinem Gegner. "Laß mich los, Bombay, dann hast du keine Last!" "Nein!", faucht der 17jährige fast schon, "Ich werde dich auf keinen Fall los lassen. UND JETZT MACH ENDLICH!!!" Nagi kann seinen Ohren nicht trauen. Er wird tatsächlich aufgefordert das zu tun. Und das von seinem Feind. "Bombay... Wieso? Wieso tust du das? Es gibt keinen Grund mich zu retten." "Ich weiß nicht warum...", gibt der Angesprochene zurück, in seiner Stimme liegt Anstrengung, "Aber ich habe... das... Gefühl... es... tun zu... müssen, verstehst du? Und jetzt mach endlich! Ich kann nicht mehr lange..." Nagi zögert. Soll er wirklich die Hilfe seiner Feinde annehmen? Doch schließlich versucht er langsam und vorsichtig an Bombay hochzuklettern. Ken beugt sich über den Rand der Klippe. Er streckt seine Arme aus. Youji hält ihn fest, damit er nicht auch noch runterfällt. Als Nagi weit genug oben ist, packt Ken ihn an den Handgelenken und zieht ihn nach oben. Mit einem kräftigen Schwung zieht der Langhaarige den Jungen über den Klippenrand. Sodann wendet er sich wieder seinen Freunden zu. Der junge Schwarz - Krieger ist sichtlich verwundert. Ken versucht Omis Hand zu erreichen: "Noch ein kleines Stück!" "Ich... ich kann mich bald nicht mehr halten!" "Doch, du kannst!!" Ken gibt nicht auf. Er versucht so lange Omis Hand zu fassen, bis er sie endlich hat. Er packt sie fest, damit er sie nicht mehr so schnell los läßt. Zwar tut es Omi ein wenig weh, aber er beklagt sich nicht. "Achtung.", warnt der Dunkelhaarige vor, "Ich ziehe dich jetzt hoch!"

Mit vereinter Hilfe können Ken und Youji ihrem Freund helfen. Sie schnaufen sich aus. Es war für alle anstrengend. Nagi steht auf, der die ganze Zeit neben Youji saß. Dieser erhebt sich ebenfalls und schaut ihn böse an. Irgendwie fühlt sich der junge Schwarz - Kämpfer hilflos. Vorsichtig fragt er: "Warum... habt ihr mich gerettet, Balinese?", und schaut ihn etwas ängstlich an. Als Antwort bekommt er: "Rein aus Gefühl. Du mußt es nicht verstehen. Verschwinde jetzt lieber! Sonst vergesse ich daß wir dir gerade das Leben gerettet haben!" Das läßt sich der Junge nicht zweimal sagen. Er läuft einige Meter rückwärts und schaut die drei Gegner an. Der Langhaarige schaut ihn nach wie vor böse an. Dann dreht der Braunhaarige sich um und rennt davon.

"Danke. Ihr habt mich gerettet.", bedankt sich der Jüngste bei seinen Freunden. "Das ist doch selbstverständlich.", gibt Ken mit einem Lächeln darauf. Omi erhebt sich. "Sollen wir Aya davon erzählen?", fragt Youji unsicher. Der Junge senkt den Kopf. Auch der Dunkelhaarige erhebt sich: "Ich weiß nicht. Es würde ihm nicht gefallen." "Er muß es wissen...", sagt Omi etwas entmutigt, "Er und ich sind zusammen... wir dürfen uns nichts verheimlichen. Außerdem würde er es so wie so eines Tages erfahren..." Die anderen beiden senken die Köpfe. "Da ist etwas Wahres dran.", gibt Youji von sich.

Nagi, der nach langem Rennen außer Puste ist, lehnt sich gegen einen Baum. "Warum?", fragt er sich irritiert, "Warum haben sie mir das Leben gerettet?" Er rutscht mit dem Rücken am Baumstamm nach unten bis er sitzt. "Sie sind meine Feinde... Sie sind Weiß! Unsere Gegner! Meine Gegner... Ich verstehe gar nichts mehr..." In seiner Verzweiflung greift er mit seiner Hand in seine braunen Haare: "Ich verstehe das nicht... Was ist, wenn Crawford etwas davon erfährt? Wie werden die anderen reagieren wenn sie das wissen?" Der Junge ist sichtbar durcheinander. Er weiß nicht wie er das verkraften soll, was eben passierte. Ist das überhaupt leicht zu verkraften, wenn man von seinen Feinden gerettet wurde? Nagi ist ratlos. Er traut sich nicht zurück zu seinen Kameraden. Seine Unsicherheit nimmt ihm den Mut.
 

Das nächste Mal:

Omi: "Ich vermisse Aya nach wie vor. Wann kommt er denn nur wieder? Ich mache mir Sorgen."

Youji: "Er ist schon ziemlich lange weg. Schon vier Tage."

Ken: "Und vor einem Auftrag werden wir uns auch nicht drücken können."

Youji: "Schon wieder ein neuer Auftrag?"

Ken: "Das nächste Mal lest ihr:

Eine Überraschung nach der anderen"



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: SteveRogers
2002-08-06T08:20:24+00:00 06.08.2002 10:20
Ist nicht so schlimm. ^.^ Es ist schon okay. Ich habe nichts dagegen. Meinetwegen kannst du bei jedem meiner Kapitel Werbung machen. *lach* Es macht mir nichts aus. Wie es bei den anderen ist weiß ich nicht. Ach ja, Cari, dein Angebot wegen deiner Homepage würde ich annehmen. ^.^ Aber vielleicht erst, wenn ich alle 24 Kapitel geschrieben habe. Mal sehen. ^.^
Von: abgemeldet
2002-08-05T21:30:09+00:00 05.08.2002 23:30
Übrigens...
Tut mir leid das ich hier drin Werbung für meine HP mach *verlegen schau*
Von: SteveRogers
2002-08-05T16:12:53+00:00 05.08.2002 18:12
Daaaaaaaaaaanke!!!!!! Ihr alle seid so lieb!!!!!! Ich könnte euch knuddeln und knutschen!!!!!!!!!!! ^.^ Ich schreibe auch so schnell wie möglich weiter, das verspreche ich euch!
Von:  cu123
2002-08-05T12:28:05+00:00 05.08.2002 14:28
Ich finde deine FF auch echt toll. Was macht es da, wenn die Überschrift nicht ganz den Inhalt widerspiegelt. Obwohl, *malscharfnachdenk*, Omi ist drinne, jemand will sich an ihm rächen (das Vorhaben ist schließlich vorhanden, auch wenn es nicht 'ganz' klappt ^^)
Fazit: alles perfekt *grins*
Schreib bittebittebitte schnell weiter!!!

cu
Von: abgemeldet
2002-08-04T20:23:34+00:00 04.08.2002 22:23
Hi!!!
Ich schließ mich Brandys Meinung einfach mal an und sage die STory is klasse und schnell weiterschreiben.
Übrigens wollt ich dich noch fragen ob ich deine Story auf meiner HP http://www.beautifulalone.de online stellen darf, würd mich freuen ^^ Falls du nix dagegen hast schick mir deine Story Teile einfach per Mail

PS: wenn noch ander WK-Storys haben...als her mit ich nehm sie alle und veröffentlich sie ^-^
Von: SteveRogers
2002-08-04T09:10:02+00:00 04.08.2002 11:10
Danke! Aber die Überschrift von diesem Kapitel ist unpassend, was ich allerdings zu spät gemerkt habe. Außerdem hätte ich alles noch etwas umschreiben können. Aber vielen Dank daß du sie gelesen hast!!!!!! Das macht mich sehr glücklich!!!!!!!! ^.^
Von: abgemeldet
2002-08-03T15:50:37+00:00 03.08.2002 17:50
Ha!!! Erste!!! ^^ Mir gefällt die FF wirklich super und deswegen MUSST du UNBEDINGT weiter machen!!!


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