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Worte der Nacht

Gedichtsammlung über Liebe , Tod und Engel
von

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fallen minds

X. fallen minds
 

Aus ferner Höhe

Ward einmal

Ein Blütenregen,

wunderbar.

Der Erde stets entgegen,

die roten Rosen fielen.
 

Der Regen kam,

die Rosen wusch,

um sie vom Schmerz befreien.

Es regnete weiße Rosen nun,

im roten Regen schweigend,

das Blut bald auf die Erde traf.
 

Mit weißen Rosen,

Rotem Blut,

Ab und zu

Eine Feder kam,

einem Engel ausgerissen

und in Blut getränkt.
 

Der Engelskrieg

Ging lange Zeit.

Das Schauspiel

So lang nicht innehielt,

Wie sich die Engel bekämpften

Und Gott nicht eingegriffen hat.
 

Zum Ende dann,

Mit Lichtgespiel,

Vom weiten Himmel

Schwarze Federn fieln.

In Blut getränkt,

Doch Trauer nicht

War angeheftet,

Nämlich nur Erinnerung.
 

So steht’s geschrieben,

Heute noch

In Engelsgleicher

Wunderschrift

Auf dem Altar

zum Gotteshaus

„Des Engelshass

der schlimmste ist“.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Ito-chan
2007-06-24T13:26:16+00:00 24.06.2007 15:26
Wie machst du das?
Diese Metaphern, dieses Wachrütteln der Menschen durch deine Zeilen. Wenn ich das richtig sehe, war das ein Antikriegsgedicht. Die Engel stehen für die Menschen die einander bekriegen und Gott der nicht eingreift. Ich bin mal wieder beeindruckt. Es sollte mehr solcher Werke geben. *dich flausch*


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