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Alltag

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Wenn der Alltag die Gefühle unterdrückt...

Zu diesem One-Shot bedarf es vielleicht ein Vorwort...

Also, es ist seit langem wieder mal was in meinem Hirn spontan entstanden. Über den anderen Sachen grübel ich immer ziemlich lange... (es wird bald wieder was kommen, versprochen! Aber Recherchen >.< Ich hasse es!)

Also, ich hab auf einer Seite so Gedichte gelesen und das gefunden, was da am Anfang steht... Und nebenbei „Last Night“ von Wang Lee Hom gehört... Joa, und da wars um mich geschehen, ne? Da war die Idee...

Ich entschuldige mich jetzt schon mal für die Kitschigkeit... lol Aber ich wollt so etwas halt auch einmal schreiben...

Naja^^ Trotz allem, viel Spaß beim Lesen!
 

DJ
 

~~~~~
 

Alltag
 

~Ich sehe deine Augen, die traurig zu sein scheinen.

Doch ich sehe wie du lachst, und wünsche du würdest weinen.

Ich sehe deinen Mund. Du redest - doch nicht mit mir.

Ich frage mich schon immer: Wieviel bedeut' ich dir?~
 

Es war ein ganz normaler Tag bei uns in der Detektei Mori. Ich kam gerade aus dem Bad und wollte wie immer zu Bett gehen. Doch da war es wieder. Wie jeden Tag...
 

Dieses komische Gefühl, wenn ich an ihrem Zimmer vorbeiging. Und dann noch das vermeintliche Schluchzen. Schon wieder. Schon wieder weinte sie sich in den Schlaf. Nur wegen mir. Ich könnte mich Ohrfeigen dafür, doch was sollte ich tun?

Jetzt könnte ich doch sowieso nichts machen. Sie weinte ja nicht wegen „mir“, sondern wegen meinem anderen Ich... Und das musste noch eine Weile weg bleiben. Ich würde die Situation ja ändern, wenn ich es könnte.
 

Wie jeden Tag musste ich mich dazu zwingen, weiter zu meinem Zimmer zu gehen. Wie gerne würde ich zu ihr hineingehen und sie trösten... Aber nicht als Conan Edogawa, sondern als Shinichi Kudo. Ich wünschte nur, ich könnte es ihr sagen. Dann wäre diese ganze Lügerei endlich vorbei...
 

Nach ein paar Schritten blieb ich wiederum stehen. Unschlüssig, ob ich zu ihr gehen sollte oder nicht.

Das ging nun schon eine ganze Weile so. Jeden Abend das gleiche Spiel und es wurde von Tag zu Tag schlimmer. Psychisch.
 

Als ich einen erneuten Schluchzer aus ihrem Zimmer vernahm, war es um mich geschehen. Ich musste jetzt einfach zu ihr!

Vorsichtig klopfte ich an Rans Zimmer und wartete. Ihr leises „Ja?“ versank schon fast in einem weiteren Schniefen, und es brach mir fast das Herz. Während ich die Tür öffnete, sah ich nur noch, wie sie schnell in ein Taschentuch schnäuzte und versuchte zu verbergen, dass sie bis eben geweint hatte. Wegen mir.
 

Ich musste mich fast schon dazu zwingen, kindlich zu klingen, wenn ich sah, wie sehr sie sich quälte...
 

„Ran, geht es dir gut? Ich hab gerade was von hier drin gehört und dachte, dass ich lieber mal nachsehe, was los ist...“

Sie schniefte kurz noch einmal und versuchte, ihre verweinten Augen vor den meinen zu verbergen. Doch ich musste ihr Gesicht nicht einmal ansehen um zu wissen, dass sie geweint hatte. Man hörte es eindeutig an ihrer zittrigen Stimme, sah es an ihrer Körperhaltung. Und sie hatte ein Bild auf ihrem Schoß. Das Bild, das sonst immer auf ihrem Schreibtisch stand...
 

„Es ist alles in Ordnung. Mach dir keine Sorgen.“ Sie versuchte zu lächeln. „Geh jetzt lieber ins Bett, Conan. Du musst morgen auch wieder früh raus.“

Sie legte den Bilderrahmen auf ihren Nachttisch und kam zu mir herüber. Dann kniete sie sich hin, sodass wir beide auf Augenhöhe waren.

„Du brauchst dir wirklich keine Sorgen zu machen.“ Im selben Moment jedoch liefen erneut Tränen ihre Wangen hinunter. Sie wischte sie hastig weg. Doch als es immer mehr Tränen wurden, ließ sie von dem Vorhaben, diese zu verbergen, endlich ab. Es wirkte beinah so, als hätte sie das alles zu sich selbst gesagt, in der Hoffnung, sich so beruhigen zu können. Aber es schien nicht, als hätte es gewirkt...
 

Sie sah mich nicht an, als sie weiter sprach. Und es kam mir so vor, als würde sie erst jetzt wirklich mit mir reden.

„Ich... Ich vermisse ihn so...“

Mit jedem Wort wurde sie leiser, bis ihre Stimme schließlich brach.
 

Ab dem nächsten Tag lief dann wieder alles so wie immer. Wie jeden Tag. Alltag.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Prue
2007-12-17T21:06:06+00:00 17.12.2007 22:06
Ich fand die FF uch seh schön, aber auch hier muss ich sagen das du es etas länger schreiben msstst. Wie z.B. sie lässt ihren Gefühlen freien lauf und tröstet sich in dem sie Conan in den Arm nimmt oder sowas ... habe ich gehofft kommt noch.

Aber trotzdem sehr schön
*smile*
mfg Prue
Von:  Riokochan
2007-06-18T19:41:12+00:00 18.06.2007 21:41
das hast du aber auch schön geschreibselt^^. Mir gefällt es unheimlich gut und im gegensatz zu den anderen finde ich, dass es genau die richtige länge hat. Solche Geschichten muss man nun mal so abbrechen, sonst wirklich sie lächerlich (finde ich jedenfalls^^).
Von:  Lina_Kudo
2006-08-07T16:06:59+00:00 07.08.2006 18:06
... Und jetzt soll Ende sein?!? *drop* Kürzer ging es ja fast gar nicht mehr XD

Also, mir hat das Kapitel (oder die ganze Fanfic^^) sehr gut gefallen, dein Stil gefällt mir, und auch die Gefühle von ihm kannst du sehr gut schildern^^
Ich freue mich schon auf deine nächste Fanfiction!
Mach weiter so!
Lina
Von: abgemeldet
2006-08-06T22:25:03+00:00 07.08.2006 00:25
Ahhr..was sol ich denn daszu sagenm?!! natürlich, ich mag deinen schreibstil un d ist auch schön aus seiner Sicht beschrieben. Aber soo verdammt kurzT_T Du schreibst doch ncoh ein Kapitel, oder?!!
bütte
ran-_-chan


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