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Ein Tag am Meer

von

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Au Revoir

Hallo meine Lieben!

Puh, dieses Kapitel zu schreiben war wirklich nicht einfach...

Ich war nämlich erstens nicht mehr ganz so zufrieden mit dem Verlauf der Story und zweitens habe ich mich schwarz darüber geärgert, dass ich die FF im Präsens geschrieben habe.

Das ich doch weiter daran gearbeitet habe, liegt hauptsächlich daran, dass ich viele Nachfragen dafür bekommen habe und das Kapitel ist demnach auch den Leuten zu verdanken, die sich nicht davor gescheut haben, mich darum zu bitten weiter zu schreiben.

Ich werde die FF nicht abbrechen, aber um ehrlich zu sein steht sie momentan ganz unten auf meiner Schreibwunschliste(obwohl ich zugeben muss, dass es Spaß gemacht hat mal wieder eine Diskussion zwischen Ranma und Akane zu verfassen^^).

Da ich aber auch meinen lieben Kommischreibern immer wieder gerne eine Freude mache, werde ich mich, bei erneut großer Nachfrage, darum bemühen hieran weiter zu arbeiten.

Es liegt also auch ein wenig in euren Händen, wie schnell es hiermit voran geht. Ich werde jedenfalls zu sehen auch an meinen anderen FF's zu arbeiten, kann aber keine Versprechungen machen, wie erfolgreich das enden wird...

So, ich rede schon wieder zu viel -.-

Also, zuletzt noch einmal ganz, ganz lieben Dank für eure letzten Kommis, wie schon erwähnt, sind sie immer eine große Motivation für mich.

Liebe Grüße

Euer Bienchen
 

Die Tage in Paris verfliegen für beide wie im Flug. Nachdem Ranma alles Geschäftliche erledigt hat, verbringen sie, auf Akanes Wunsch hin, die Zeit damit alle Sehenswürdigkeiten zu besichtigen, die Akane in diversen Reiseführern und Stadtplänen ausfindig gemacht hat. Es ist das erste Mal, dass sie eine Stadt außerhalb Japans besucht und dementsprechend wissbegierig und aufgeregt ist sie, nachdem sie sich von ihrer Erkältung erholt hat.

Ranma hatte sich normalerweise reichlich wenig dafür interessiert Sehenswürdigkeiten abzuklappern und ist überrascht wie viel Spaß es ihm bereitet mit Akane die Stadt zu besichtigen.

Akane ergeht es nicht anders.

Sie muss sich eingestehen, dass sie niemals erwartet hätte, dass Ranma so ein angenehmer Reisebegleiter sein würde. Natürlich bleiben die vielen kleinen Streitigkeiten nie aus, aber im Nachhinein sind sie eher amüsierend.

Am letzten Abend schlägt Ranma vor, dass sie sich ihr Abendessen auf das Zimmer bestellen sollten, da man von dort aus einen großartigen Überblick über die Stadt haben würde. Als sie dann schließlich erschöpft von den letzten Besichtigungen wieder am Hotel ankommen, ist der Tisch schon gedeckt.

Der Raum ist in romantisches Kerzenlicht getaucht und in der Nähe des Tisches steht eine Kellnerin, die sich höflich verbeugt, als die beiden den Raum betreten.

„Candlelight Dinner?“, fragt Akane neckisch und lässt sich auf einen der Stühle nieder.

„Frauen mögen Romantik, oder nicht?“ entgegnet Ranma lächelnd und setzt sich ihr gegenüber.

„Ja und Männer mögen Sport und Autos.“, spottet Akane, als die Kellnerin das Essen serviert.

„Und Frauen.“, ergänzt er und übergeht Akanes Augenrollen diskret.

Einige Zeit essen sie im Stillen, bis Akane der Geduldsfaden reißt und sie genervt einen Blick auf die Kellnerin wirft.

„Muss die die ganze Zeit da rumstehen?“, fragt sie schließlich.

„Richtig, du magst es ja nicht beim Essen beobachtet zu werden.“, lacht Ranma.

„Eben. Kannst du sie nicht wegschicken?“, bittet sie ihn.

„Und wer soll uns dann bedienen?“, fragt er gegen.

„Ich brauche niemanden der mich bedient. Ich kann mir auch alles selber nehmen.“

„Ich bewundere deinen Elan, aber ich denke doch so ist gemütlicher.“, erwidert Ranma mit vollem Mund.

„Finde ich nicht.“, argumentiert Akane einfallsreich, doch Akanes Argumente scheinen Ranma nicht weiter zu stören, denn er macht keine Anstalten die Kellnerin zu bitten den Raum zu verlassen.

Einen Moment überlegt Akane sich ihrem Schicksal zu ergeben, als sie sich mit Soße bekleckert und sie den durchdringenden Blick der Frau immer noch auf sich spürt. Sie schenkt ihr einen wütenden Blick, doch die Kellnerin schaut nur ausdruckslos zurück.

„Wenn du sie nicht bittest zu gehen, werde ich es eben tun.“, sagt sie dann bissig in der Hoffnung, dass Ranma etwas einsichtiger wird.

„Du kannst kein einziges Wort französisch.“, erinnert Ranma sie ohne von seinem Teller aufzublicken.

„Aber Englisch.“, faucht Akane wütend über sein ignorantes Verhalten.

„Die Kellnerin versteht kein Englisch.“, erwidert Ranma lässig, als würde ihn Akanes Wutausbruch nichts angehen.

„Go away, wird wohl auch sie verstehen können.“

„Franzosen sind sehr eigen mit ihrer Sprache.“

„Gott, dann ist sie wahrscheinlich auch zu dämlich Mimik und Gestik zu verstehen, oder was?“

„Möglicherweise.“, entgegnet Ranma schmatzend und würdigt Akane immer noch keinen einzigen Blick.

„Willst du mich auf den Arm nehmen?“, keift Akane aufgebracht und unterdrückt das Bedürfnis ihm Essen an den Kopf zu werfen.

„Nein.“, antwortet Ranma ruhig und sieht zum ersten Mal von seinem Teller auf.

„Ich finde nur, dass es nicht notwendig ist sie wegzuschicken. Ignorier sie einfach.“

„Ich kann sie aber nicht ignorieren, wenn sie mich die ganze Zeit anstiert.“, zischt Akane darum bemüht die Lautstärke ihrer Stimme unter Kontrolle zu halten.

„Sie achtet nur darauf, ob sie uns noch etwas bringen kann. Sie macht ihren Job.“

„Auf welcher Seite stehst du eigentlich?!“, schreit Akane, diesmal ohne Rücksicht darauf zu nehmen wie ihr Verhalten wohl bei der starrenden Kellnerin ankommen wird.

„Ich wusste nicht, dass es hier Seiten gibt.“, lacht Ranma scheinbar amüsiert über Akanes überspannte Nerven.

„Doch die gibt es. Entweder ich oder die glotzende Kuh.“, faucht sie und Ranmas Lachen wird nur noch lauter, als ihm gewahr wird, dass Akane gerade die Kellnerin als glotzende Kuh bezeichnet hat.

„Entscheide dich!“, knurrt Akane bedrohlich und umklammert ihre Gabel so fest, dass ihre Fingerknöchel weiß hervortreten.

„Ich soll mich wirklich entscheiden?“, fragt Ranma und plötzlich wird sein Gesichtsaudruck so ernst, dass es sie verwirrt.

„J- Ja…?“, stammelt sie irritiert über sein Verhalten uns zieht ihre Augenbrauen zusammen.

Einen Augenblick scheint Ranma angestrengt über etwas nachzudenken, dann nickt er mehr zu sich selbst, als zu jemand anderem und legt sein Besteck zur Seite.

„Also gut.“, sagt er seinen Blick nun auf Akane gerichtet. Akane setzt sich aufrechter hin und schenkt ihm einen Blick, den er als „Was geht nun schon wieder in deinem kranken Kopf vor sich?“ deutet.

„Akane, magst du Happy Endings?“, fragt er als wäre das der logisch folgende Satz auf ihre Frage.

Nun ist Akane vollends verwirrt.

„Äh, ja?“, erwidert sie und als sie merkt, dass Ranma nichts anderes bezweckt hat als sie zu verwirren, ergänzt sie noch etwas sicherer: „Wer nicht?“.

Ranma nickt im Einverständnis.

„Gut, dann werde meine Frau.“

Akane reißt ihre Augen auf, als könne sie nicht glauben, was gerade geschah.

„Bitte?“, ist das Einzige was ihr über die Lippen kommt, nachdem sie ihn einige Zeit fassungslos angestarrt hat.

„Heirate mich.“

Akane blickt zur der Kellnerin und dann wieder zu ihm.

Das ist ein Scherz, nicht wahr?

Ein dummer Scherz, ganz, ganz dumm.

Sie will gerade anfangen zu lachen, doch dann fragt sie lieber noch einmal nach, bevor sie die Situation unangenehmer gestalten würde, als sie es schon ist.

„Das ist ein Witz, oder?“, fragt sie und als sie die Worte ausgesprochen hat nickt sie, ohne Ranmas Antwort abzuwarten.

„Natürlich ein Witz…“, beruhigt sie sich ohne Ranma anzusehen.

„Ich mache keine Witze über so wichtige Dinge.“, entgegnet Ranma, nimmt ihr damit ein zweites Mal die Luft aus den Segeln und als sie nun wieder zu ihm blickt holt er einen Ring aus seiner Jacketttasche und stellt die Schachtel zwischen sich und Akane auf den Tisch.

„Ich dachte… ich meine du hast gesagt, dass… ist das nicht Ryogas Ring?“, stottert sie hilflos.

„Das habe ich als Vorwand genommen, um deine Ringgröße herauszufinden.“

„Warum?“, haucht sie so leise, dass Ranma es kaum wahrnimmt.

„Warum? Weil ich sie nicht kannte.“, erwidert er, als würde er nicht verstehen worauf sie hinaus will.

„Nicht die Ringgröße. Warum… Du… Ich… Heiraten?!“, fragt sie schockiert, da sie wohl zum ersten Mal realisiert, wie ernst es ihm wirklich ist.

„Ja. Du hast gesagt du magst Happy Endings, nicht wahr? Wir beide sind ein gutes Paar. Wir können zusammen die Kampfschulen leiten, du hast ja schon genug Erfahrung darin. Irgendwann bekommen wir unsere 2,5 Kinder, bauen uns ein Haus und lassen andere für uns die Arbeit machen. Happy End.“, erklärt er sich, aber aufgrund seines schnellen Sprachtempos hätte wohl jeder Außenstehende bemerkt, dass er so langsam die Geduld verliert.

Nicht so Akane, sie war vielmehr damit beschäftigt seine Aussagen in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen, seine Logik dahinter zu finden.

„Nein.“, sagt sie schließlich und sieht ihm direkt in die Augen.

„Nein?“, fragt Ranma nach.

„Nein, ich werde dich nicht heiraten.“

Nun, lässt sich auf Ranmas Gesicht die selbe Verwunderung und Fassungslosigkeit erkennen, wie auf Akanes noch kurz zuvor.

„Bitte?“, stellt er dieselbe Frage wie sie vor wenigen Minuten.

„Was hast du erwartet?! Du willst mich heiraten, weil wir geschäftlich kompatibel sind?! Wie kannst u auch nur denken, dass ich so einer wahnwitzigen Idee zustimmen würde?!“

„Ich habe nie gesagt, dass ich dich wegen dem Geld heiraten will. Du besitzt schließlich keinen einzigen Pfennig.“, erwidert Ranma aufgebracht ohne zu bemerken, dass er den Bogen mit dem letzten Satz gewaltig überspannt hat.

„Nicht wegen dem Geld, sondern weil du glaubst, dass ich dir bei deinen skrupellosen Geschäften behilflich sein könnte.“, keift sie zurück und als er seinen Mund öffnen will spricht sie schnell weiter.

„Aber das spielt hier auch keine Rolle. Ich heirate nur aus Liebe und solange du das nicht begriffen hast, musst du mich nicht noch einmal mit so einer lächerlichen Frage belästigen.“, faucht sie und sieht genervt von der Diskussion aus dem Fenster, um ihm zu zeigen, dass das Gespräch beendet ist.

„Wie du meinst.“, erwidert er ebenfalls gereizt und steckt den Ring samt Schachtel zurück in sein Jackett.

„Entschuldigen Sie?“, wirft da plötzlich die Kellnerin im perfekten Französisch in die nicht mehr existente Gesprächsrunde.

Akane die nicht das Bedürfnis hat die Kellnerin noch einmal Aufmerksamkeit zu schenken, blickt weiterhin zur Seite aus dem Fenster, ihr Kinn auf ihre Handinnenfläche gestützt.

„Was?“, faucht Ranma auf französisch zurück. Na wenigstens bekommt die glotzende Kuh jetzt was sie verdient, denkt Akane.

„Sie hat Nein gesagt, nicht wahr?“, fragt sie dann und Akane will sich entgeistert zu ihr umdrehen, erinnert sich dann jedoch schnell daran, dass Ranma immer noch glaubt sie könne kein französisch.

„Und?“, erwidert er.

„Ich wollte Ihnen nur sagen wie Leid es mir tut und dass mein Angebot noch steht.“

Akane hätte sich beinahe an ihrer eigenen Spucke verschluckt.

„Angebot?“

„Ja.“, erwidert die Kellnerin verführerisch. „Zimmer 1278. Ich werde dort auf Sie warten, wenn Sie ein wenig Trost gebrauchen können.“

Eine Weile ist es still im Raum und Akane muss sich stark zusammenreißen nicht aufzuspringen und der Kellnerin zu zeigen was Martial Arts bedeutet, weil die arme Frau ja kein Englisch versteht.

„Zimmer 1278? Gut, geben sie mir noch ein paar Stunden. Ich werde da sein.“, erwidert Ranma und Akanes Kopf fällt beinahe von ihrer Handinnenfläche.

Das ist seine Antwort auf ihr Nein?!

Ohne weiter nachzudenken springt sie auf und schiebt die schockiert blickende Kellnerin Richtung Tür.

„Verschwinden Sie! Go away! Sorte d’ici oder was auch immer !“, schreit Akane hysterisch schubst die hilflos dreinblickende Frau aus der Tür und dreht sich dann wutentbrannt wieder zu Ranma um, der das Geschehen seltsam lässig beobachtet hat.

„So ist das also?! Ich weiß schon wie du dir dein Happy End ausgemalt hast. Ich bekomme 2,5 Kinder, du baust mir ein Haus in das du mich abschiebst und lässt andere für dich arbeiten, während du dich mit irgendwelchen Flittchen amüsierst!“, keift sie aufgebracht und baut sich vor Ranma, so gut es mit ihren 1,64 m geht, auf.

Ranma entgegnet nichts, sieht sie nur eine Weile stumm an.

„Was willst du dich jetzt nicht bei mir beschweren, dass ich dir nicht erzählt habe, dass ich französisch sprechen kann?!“, faucht sie aufgeregt, ohne ihren Blick von seinem zu lösen.

Ranma steht seufzend auf, als würde er gerade eine sinnlosen Streit mit einem Kleinkind führen und geht an Akane vorbei.

„Ich wusste seit dem Tag unserer Anreise, dass du französisch verstehen kannst.

Du hast ein französisches Kreuzworträtsel gelöst, als ich arbeiten war und warst leider nicht schlau genug es wieder wegzulegen, als du eingeschlafen bist.“

Geschockt dreht Akane sich um und sieht wie er das besagt Kreuzworträtsel hoch hält.

„Was zu Hölle sollte dieses Theater gerade dann?“, fragt sie entgeistert.

„Ich wollte ein wenig Frust ablassen.“, entgegnet Ranma.

„Du nennst es Frust ablassen, mich in den Glauben zu versetzten du würdest mich betrügen wollen?!“

„Wie kann ich dich betrügen?! Schau uns doch an, wir sind nicht einmal ein richtiges Paar!“, erwidert Ranma ungehalten.

Akane ist den Tränen nah, nicht etwa weil seine Worte sie verletzen, sondern weil die Wut seltsamerweise einen dicken Kloß in ihrem Hals heraufbeschwört. Einen Moment kämpft sie damit ihre Tränen im Zaum zu halten, dann stampft sie auf Ranma zu und streckt ihre Hand in seine Richtung aus.

„Ring!“, befiehlt sie aufgelöst. Ranma schüttelt nur verständnislos mit dem Kopf.

„Gib mir den Ring!“, wiederholt sie betont ruhig ihre Worte.

„Wieso?“, fragt Ranma irritiert. Akane holt zu einem tiefen Schlag aus und Ranma, der nicht damit gerechnet hat, schaltet zu langsam, um ihn noch abwehren zu können. Akanes Faust trifft seinen Sodaplexus und er beugt sich keuchend nach vorne, als der Schmerz ihn für einige Augenblicke paralysiert.

Akane nimmt die Ringschatulle aus seiner Jacketttasche, wendet sich von ihm ab und reißt die Balkontür auf. Ohne noch einmal über ihre Entscheidung nachzudenken wirft sie die Schatulle über das Geländer und sieht dabei zu, wie sie etwa 9 Stockwerke lang fliegt und dann auf der Straße in ihre Einzelteile zerschellt. Sie versucht vergeblich aus der Höhe auszumachen, wo der Ring hingeflogen ist, gibt ihr Vorhaben aber auf, als sie Ranmas Schritte hinter sich vernimmt.

„Spinnst du?! Weißt du was das Teil gekostet hat?!“, hört sie ihn hinter sich belfern und dreht sich zu ihm um.

„Geld, das ist auch wirklich das Einzige wofür du dich interessierst!

Denkst du es war einfach für mich über die Tatsache hinweg zusehen, dass du mich, ohne mit der Wimper zu zucken, um meine Kampfschule betrogen hast?!

Denkst du ich fand es toll zu erfahren, dass du mich aus selbigen Grund ins Bett kriegen wolltest?!“

Sie geht an ihm vorbei und wieder in das Innere ihres Hotelzimmers.

„Ich war so blöd zu glauben, dass irgendetwas an dir doch gut ist.

Ich war so blöd und habe wirklich geglaubt, dass der Ranma, den ich in den letzten Tagen erlebt habe, nicht nur eine deiner weiteren Masken ist, hinter der du dich versteckst, um deine widerlichen Ziele zu erreichen.

Ich war so blöd mich…“

Sie beendet ihren Satz nicht, stattdessen wirft sie ihren Koffer auf das Bett und fängt an wahllos ihre Sachen in selbigen zu verstauen.

„Du warst so blöd dich, was?!“, schreit Ranma erzürnt, als er ihr Vorhaben bemerkt.

„Dich mit jemanden wie mir abzugeben?! Dich nicht rechtzeitig von mir zu entfernen, bevor ich dein Leben ruiniere?!“, fragt er und in seiner Stimme klingt Verbitterung mit.

Akane dreht sich mit Tränen in den Augen zu ihm um und bevor sie es verhindern kann, läuft die erste über ihre Wange und tropft von ihrem Kinn.

„Ich war so blöd zu glauben, dass ich mich in dich verliebt habe.“, erwidert sie und hinterlässt beide für lange Zeit sprachlos. Sich selbst, weil sie nicht damit gerechnet hat, dass sie diese Worte wirklich aussprechen würde und ihn, weil er nicht damit gerechnet hat, diese Worte jemals von einem klardenkenden Menschen zu erhalten.

„Liebe? D-du liebst mich?“, fragt er dann erstaunt, seine Augen weit aufgerissen.

„Nein, ich liebe dich nicht.“, entgegnet sie ernst und weitere Tränen laufen aus ihren Augen.

„Ich habe gedacht ich hätte mich in den Ranma verliebt, der trotz seines scheinbar rauem Äußeren ein warmes Herz hat, der… der…“, sie schluchzt leise und versucht ein weiteres Mal ihre Tränen krampfhaft zurück zuhalten.

„Der Ranma, der eine große Klappe hat und arrogant und großspurig wirkt, um in Wirklichkeit nur davon abzulenken, dass er mit seinem Leben nicht zufrieden ist.

Der Ranma, der Tausende von Verlobten und Verehrerinnen hat und empört darüber ist, dass Hugh Haffner seinen eigenen Harem besitzt.

Der Ranma, der lieber über Kampfsport redet, als über Geld und glaubt die Titanic wäre nicht unter gegangen, wenn er dabei gewesen wäre.

Der Ranma, der versteht was ein Happy End wirklich ist.“

Sie wendet sich von ihm ab, als der Kloß in ihrem Hals größer wird und sie die Schluchzer nicht mehr unterdrücken kann.

„Ich… ich habe gedacht, ich hätte mich verliebt, aber das war wohl nur eine Wahnvorstellung.“, weint sie.

Ranma weiß nicht wirklich was er darauf erwidern soll und bevor ihm etwas vernünftiges in den Sinn kommt, zieht Akane sich ihre Jacke über und geht auf die Tür zu ohne sich noch einmal umzudrehen.

„Das Hotel soll mir den Koffer nachschicken ich-“ Sie ergreift die Türklinke und stockt für einen Moment.

„werde mein Happy End finden, aber ohne dich.“

Dann öffnet sie die Tür und verschwindet durch diese, ohne Ranma die Gelegenheit zu geben etwas zu erwidern.



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Kommentare zu diesem Kapitel (18)
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Von: abgemeldet
2008-09-20T17:25:23+00:00 20.09.2008 19:25
hay ich wollte fragen wann es endlich den nächsten kap.gibt bin schon voll neugiere bitte beil dich
richtig supiii
Von:  yuna_16
2008-09-02T17:48:01+00:00 02.09.2008 19:48
hallihallo ;)
bin vorhin zufällig über deine FF gestolpert und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen.
ich find die story einfach hammermäßig und hoffe, es geht irgendwann weiter!
lg
yuna
Von:  Ming-Ling
2008-08-19T09:29:26+00:00 19.08.2008 11:29
Aloa!!!!

Auch ich liebe deine FF und würde mich wirklich ganz doll freuen, wenn es endlich weiter gehen würde!!!!
BITTTTTTTE!!!!

LG Mingelding
Von: abgemeldet
2008-08-16T10:24:55+00:00 16.08.2008 12:24
ich liebe diese ff und die art und weise, wie du die personen darstellst!!! du schreibst wirklich toll, hast hammer ideen und einen individuellen schreibstil. ich würd mich wirklich freuen, wenn es weitergeht!!!!
Von: abgemeldet
2008-08-10T16:28:55+00:00 10.08.2008 18:28
Hi^^...Super Geschichte!!! Ich konnte nicht aufhören, bis ich alle bis jetzt erschienen Kapitel gelesen habe! Deswegen lass mich nicht zu lange auf das Ende warten (bittööö *heul*)- sonst kann ich nicht mehr ruhig schlafen...
Kritik: Ab und zu hast du Sprachfehler oder es stehen einzelne Wörter da, die gar nicht zu diesem Satz gehören, wieder andere sind nicht richtig zu Ende geführt und erscheinen deshalb unlogisch^^...ich finde ich kann darüber hinweg lesen, aber mehr sollten es nicht sein, weil das sonst den Lesefluss stört.

Ganz liebe Grüsse und tolle neue Ideen für das/die nächste(n) Kapitel!!
rei-kun
Von: abgemeldet
2008-06-16T15:36:56+00:00 16.06.2008 17:36
tachchen,
also es gibt so wenige tolle geschichten hier, aber deine is einer der besten die ich gelesen habe.
der übergang von einer szene zur anderen is einfach nur überwältigend und die vielen emotionen ergeben zusammen ein wahres feuerwerk der gefühle (schneimerin, ich weiß -.- ^^)
aber so is es nun mal, also lass bitte nicht zulange auf dein nächstes kapi warten *hundeblick*

Lg
Von: abgemeldet
2008-05-20T15:53:32+00:00 20.05.2008 17:53
oh man...
ein cliff-hanger...
das übel aller gespannten leser...
wie kannst du nur?!
mit der entscheidung ihn einzusetzen hast du dich verpflichtet schnellstmöglich weiterzuschreiben!
hast ja jetzt genug zeit und drama stimmung um weiter zu kritzeln.
husch, husch, ran ans werk.
Von:  chalmey
2008-05-08T18:39:52+00:00 08.05.2008 20:39
Ist dir eigentlich bewusst, was du mir antust???
Ich meine, zuerst streiten die sich...und ich leide mit!
Dann lieben sie sich...und ich schmelze dahin!
Und dann...sowas!!! Schon wieder! Mein blutendes Herz, auf den Boden geworfen, drauf getrappelt und achtlos in die Ecke geworfen!!!
Dieser Schmerz, dieses Leid, dieser Witz!

Und dafür vergöttere ich dich und deine FF!!!

Alles Liebe
chalmey
Von: abgemeldet
2008-05-08T06:56:36+00:00 08.05.2008 08:56
Erstmal, vielen Dank für die ENS. Finde es toll, dass es hier weitergeht.

Ein Kapi voll von Emotionen. Ganz toll geschrieben mit einem Ende, das Hunger auf mehr macht.

Also wie immer: Bitte Bitte Bitte WEITERSCHREIBEN!!! :-)

LG, Flora
Von: abgemeldet
2008-05-03T16:06:05+00:00 03.05.2008 18:06
na endlich !!! ich hab mich so darüber gefreut!!!!
dein schreibstil gefällt mir unendlich gut man!!!
vorallem diese FF !!!!!! danke danke danke das du weitergeschrieben hast!! haha die diskussion war ja mal voll geil!!!
du hast die aktionen für die charaktere gut getroffen so wie sie in deiner FF sind!! vorallem die letzten worte von akane waren sehr gut!! da sie ja eigentlich den richtigen RANMA SAOTOME liebt und der ist ja tief in dem neuen drin...aber er kommt nicht raus... ich hoffe es geht bald weiter!!
ich bin ein fan von dir ;)
byby
likethat


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