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Sharp Blades

von

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Rebirth

Song In The End © Linkin Park
 

It starts with

One thing / I don’t know why

It doesn’t even matter how hard you try
 

Das kann doch nicht sein.

Ich fühle wie er mich verlässt, lässt Schwäche zurück.

Ich fange mich ab, bevor ich auf dem Boden auftreffe.

Warum fühle ich keine Kraft in mir?
 

Keep that in mind / I designed this rhyme

To explain in due time

All I know

time is a valuable thing

Watch it fly by as the pendulum swings

Watch it count down to the end of the day

The clock ticks life away

It’s so unreal

Didn’t look out below

Watch the time go right out the window

Trying to hold on / but didn’t even know

Wasted it all just to

Watch you go
 

Er ist weg.

Ich bin allein.

Wütend starre ich mein Gegenüber an.

Er ist schuld, schuld, dass ich allein bin.

Ich hebe die Souba und stürze auf ihn zu.

Er weicht meinem Angriff mit Leichtigkeit aus.

Mir wird fast schwarz vor den Augen und ich fühle wie kräftige Hände meinen

Sturz abfangen.
 

I kept everything inside and even though I tried / it all fell apart

What it meant to me / will eventually / be a memory / of a time when I tried so

hard
 

Aber wir wollten doch nur zu Mutter!

Ich spüre meine Brüder bereits nicht mehr.

Es bedeutet mir doch alles, zu ihr zu kommen.

Nein, wir können nicht versagt haben!
 

And got so far

But in the end

It doesn't even matter

I had to fall

To lose it all

But in the end

It doesn't even matter

One thing / I don’t know why

It doesn’t even matter how hard you try
 

Er ist weg.

Wie soll es jetzt noch gelingen?

Aber... Haben wir wirklich versagt...?

Mutter...?
 

Keep that in mind / I designed this rhyme

To remind myself how

I tried so hard

In spite of the way you were mocking me

Acting like I was part of your property

Remembering all the times you fought with me
 

Wir haben doch alles versucht.

Yazoo und Loz haben mir immer geholfen, an meiner Seite gekämpft.

Soll es das gewesen sein?
 

I’m surprised it got so far

Things aren’t the way they were before

You wouldn’t even recognize me anymore

Not that you knew me back then

But it all comes back to me

In the end
 

Nein, an uns scheint dir nichts mehr zu liegen.

Waren wir dir nicht gut genug?

Wir haben doch unser Bestes gegeben!!!

Aber... vielleicht hat du uns auch nie gekannt und nur benutzt.
 

You kept everything inside and even though I tried / it all fell apart

What it meant to me / will eventually / be a memory / of a time when I tried so

hard
 

Wir haben getan, was wir konnten, doch der Boden zerbrach unter unseren

Füßen.

Bleibt uns nur die Erinnerung?
 

And got so far

But in the end

It doesn’t even matter

I had to fall

To lose it all

But in the end

It doesn’t even matter
 

Jetzt ist es egal.

Allein schaffe ich es nicht mehr.

Dabei waren wir doch so kurz vor dem Ziel!!!
 

I've put my trust in you

Pushed as far as I can go

For all this

There’s only one thing you should know

I've put my trust in you

Pushed as far as I can go
 

Ich habe alles getan, dir völlig vertraut.

Jetzt stehe ich vor den Scherben meines Traumes.
 

For all this

There’s only one thing you should know

I tried so hard

And got so far

But in the end

It doesn’t even matter
 

Ich habe dir vertraut.

Mein Leben für dich gegeben.

Soll das wirklich alles umsonst gewesen sein?

Ist das alles jetzt bedeutungslos?

Antworte!!!
 

I had to fall

To lose it all

But in the end

It doesn’t even matter
 

Jemand ruft mich.

Wie gerne würde ich mir einbilden, du wärest es.

Doch es wäre nicht wahr.

Ich schaue nach oben.

Er scheint mir nicht böse zu sein.

Auch wenn ich ihn angegriffen habe.

Wie schön wäre es, bei jemandem bleiben zu können.

Doch meine Brüder sind tot.

Mein Platz ist nicht mehr hier.

Ich habe versagt.

Tränen rinnen meine Wangen hinab und vermischen sich mit dem Regen.

Er tut mir nicht mehr weh.

Viel mehr scheint er angenehm.

Ich will zu ihr.

Zu der Stimme, die mich ruft.

Ich spüre, wie ich leicht werde und nähere mich meinem Ziel.

Ich werfe einen Blick zurück über meine Schulter.

Ich sehe Sehnsucht in seinen Augen.

Auch er hätte wohl ein anderes Ende gewollt...

Cloud...

Vergib uns, zürne uns nicht mehr.

Ein letztes Lächeln schenke ich ihm und gleite dann meinem Ziel entgegen.

Zu Mutter.

Meiner wahren Mutter, die mich lieb haben wird.

Kaa-san, wir kommen zu dir!!!

Eine angenehme Wärme umschließt mich, und ich verliere mich langsam darin.

Was für ein tolles Gefühl..
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Cloud lächelte. Er war aus dem Lifestream zurückgekehrt und Sephiroth war endlich geschlagen.

Die Menschen mussten nicht mehr unter Geostigma leiden und Frieden schien eingekehrt zu sein.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

„Zack?“

„Jah?“

„was machen wir mit den Dreien?“

„Keine Ahnung.“

„Ich finde, sie haben eine zweite Chance verdient.“

„Hm.“
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Was ist das?

Dieses warme Licht umgibt mich, es umschmeichelt mich geradezu.

Es trägt mich, hält mich fest.

So angenehm.

Hier will ich bleiben.

Bist du das, Mutter?

Nein, du warst nie so sanft zu mir.

Du kannst es nicht sein…
 

Aaah!

Was geschieht hier?

Nein, reißt mich nicht fort!

Bitte, lasst mich hier, es gefällt mir hier doch!

NEIN!


 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Etwas Kaltes, Nasses umgibt mich.

Wie ekelhaft.

Verärgert öffne ich die Augen.

Wasser…

Und unser Zuhause.

Aber…waren wir denn nicht tot?

Habe ich nur geträumt?

Das kann nicht sein.

Ich schwimme an Land und ziehe meine noch bewusstlosen Brüder mit mir.
 

Meine Gedanken kehren in die Gegenwart zurück.

Jetzt habe ich es verstanden.

Ich will nicht nach Jenova suchen.

Ich will diese Wärme finden.

Mit all meiner Kraft.

Dort können wir glücklich sein.

Dafür werde ich alles geben.

Brüder, ich habe wieder ein Ziel vor Augen.

Und für dieses Ziel werde ich bis ans Ende meiner Kräfte gehen!

Hey Junkie!

Wie gesagt aus einem RPG entstanden. Daher ist teilweise ooc möglich aber es ist keine Nacherzählung denn die Eigenleistung steckt ja darin, da ich und mein Kumpel das RPG erstellt haben und ich immerhin zu mindestens 50% beteiligt war(am Nerven XD). +gg+ Ach genau, ich muss noch darauf hinweisen dass alle Charaktere aus Final Fantasy Square Enix gehören und ich damit kein Geld verdiene. Das ist mein Erstlingswerk in Sachen FanFics und ich freue mich über viele Verbesserungsvorschläge ^^ Viel Spaß beim Lesen x3
 

Der Staub wirbelte um die heißen Reifen nach oben, doch er bekam keine Gelegenheit sich an dem pfeilschnellen Motorrad festzusetzen. Halsbrecherisch schnell jagte er dahin, der junge Fahrer. Ein Stein in seinem Weg, dem er nicht in letzter Sekunde ausweichen könnte und es wäre aus mit ihm. Davon ließ er sich jedoch nicht beirren und jagte weiter, unter der glühenden Wüstensonne dem fernen Ziel entgegen...
 

Endlose Zeit später kam der Ort in Sicht, eine Art geisterhafter, weiß schimmernder Wald, einem eisigen Verließ ähnlich, in dem man orientierungslos bis an sein Lebensende herumirren konnte. Zielstrebig drosselte er seine Geschwindigkeit auf die Hälfte der vorigen. Ein anderer wäre wohl schon mit dem ersten Baum kollidiert da er die Kontrolle verloren hätte.

Der junge Mann suchte sich seinen Weg hindurch und als er an dem blau-grünen See vorbeikam bremste er weiter ab, bis er schließlich zum Stillstand kam. Geschickt sprang er vom Rumpf der schweren Maschine und griff sich sein Schwert, welches die ganze Zeit griffbereit gesteckt hatte. Er verstaute es in der Scheide auf seinem Rücken, wohlwissend, dass er es erst einmal nicht benötigen würde.
 

Dort, vor dem weißen, muschelartigen Gebilde befand sich sein Ziel und beschäftigte sich mit einigen Schaltungen am eigenen Motorrad. Würde er jetzt heranstürmen und sein Schwert auf ihn richten, hätte er sicherlich eine erzwungene Kapitulation bewirkt. Doch sein Gegenüber war flink, fast doppelt so schnell wie er selbst. Aber er wollte sich den Spaß nicht durch diesen Hinterhalt verderben.

Langsam ging er auf den Mann besten Alters im schwarzen Lederoutfit und mit den silbrigen Haaren, die ihm fast bis zur Hüfte reichten, zu. Ein merkwürdiger Anblick war er selbst, dieser Eindringling, der nicht in den eisigen Wald zu passen schien. Er trug einen weißen Hut auf dem Kopf und eine smaragdgrüne Sonnenbrille verdeckte seine Augen. Den Oberkörper bedeckte ein lockeres, ärmelloses weißes Hemd und die tiefsitzende blaue Jeans komplettierte dieses Bild noch. Das vertraute Gefühl der Waffe auf seinem Rücken und die Freude trieben ihn vorwärts. Doch nicht unbemerkt. Sein Gegenüber starrte zu ihm herüber, funkelte ihn aus grünen Augen an. Er ging weiter.

Auch ein knurrendes "Stehen bleiben!" und die Hand an der Schusswaffe irritierten ihn keineswegs. Schritt für Schritt näher.
 

"Ich sagte Stehen Bleiben!!" Er hörte das leise Klicken als die Waffe entsichert wurde. Weiter. Unmittelbar stand er jetzt vor ihm. Nein, man schien ihn nicht zu erkennen. Die kalte Mündung der Waffe auf der Brust wahrnehmend, erlaubte er sich ein hämisches Grinsen. Der triumphierende Blick seiner Augen blieb dem Gegner verborgen.

"Wer bist du?", wurde er barsch gefragt.

"Ich hätte mehr von dir erwartet... ", flüsterte er ihm zu. Doch schon im selben Augenblick stieß er sich vom Boden ab und zog noch im Flug sein Schwert. Zielsicher landete er hinter dem Mann und stieß sogleich mit der scharfen Doppelklinge nach ihm. Aber er war nicht der Einzige mit sehr guten Reflexen in diesem Kampf. Man hatte mit dem Angriff gerechnet und sein Schwert stieß ins Leere. Krachend donnerte eine Kugel an seinem Ohr vorbei.
 

"Beim nächsten Mal ziele ich richtig. Ergib dich." Etwas Blut tropfte aus der Wunde. Nichts Schlimmes, doch genau richtig um seine Kampfeslust noch weiter anzuheizen. Er hatte nicht vor, sich zu ergeben. Keineswegs.

Entschlossen und pfeilschnell rannte er hinter ihn und setzte ihm das geliebte Schwert an die Kehle. Die Finger um sein Kinn geschlossen zwang er ihm den Kopf in den Nacken. Aber plötzlich verlor er den Widerstand zwischen seinen Fingern und wurde von hinten herumgewirbelt. Ein heftiger Stoss. Seine Hand wurde gepackt und verdreht, er musste das Schwert gezwungenermaßen fallen lassen. Irritiert von der schnellen und präzisen Reaktion seines Gegners bemerkte er erst jetzt, dass er nun genau vor ihm stand und dass der eisige Lauf der Waffe sein Ende genau auf seiner Stirn fand. Der Schock fuhr durch seine Glieder aber sein Gegenüber grinste ihn an.
 

"Hände hoch." Ihm blieb jedoch keinerlei Zeit der Aufforderung nachzukommen, denn schon in der nächsten Sekunde machte sich jemand an seinem Hut zu schaffen und zog ihm die Sonnenbrille von Gesicht. Hilflos und leicht geblendet blinzelte er ins grelle Sonnenlicht.

"Dachte ich es mir doch. Wolltest du mich reinlegen, Kadaj?" Dieser gab nur ein wütendes Knurren von sich und ließ seinen Bruder schlicht und einfach stehen.

Da er sich doch dazu entschlossen hatte ihm zu folgen, setzte er noch ein verärgertes "Lass mich in Ruhe, Yazoo!" hinzu. Wütend, dass er ihn durchschaut hatte und jetzt sicher den ganzen Abend mit diesem Grinsen daran erinnern würde, ließ er die Tür hinter sich laut ins Schloss fallen. Sollte er doch, er würde schon noch sehen was er davon hatte...
 

Ich hoffe Ihr hattet Spaß ^^

vampyr~

Wanna be mine...?

Nunja.. Chapter 2 ... Ich hab mir endlich mal die Mühe gemacht das fertig abzutippen. Hm, seht es als Weihnachtsgeschenk an.
 

Wütend darüber, dass Yazoo ihm sein kleines Spielchen zunichte gemacht hatte und noch mehr angestachelt von dem Krachen der Tür hinter ihm, stürmte Kadaj durch das Wohnzimmer, an dem verdutzten Loz vorbei, der gerade mit einigen Blumen beschäftigt war.

« Trottel... Wenn er Gehirn hätte, könnte er als Gärtner arbeiten. Wenn. » Hämisch grinsend öffnete er die Tür zu seinem Zimmer und knallte sie auch hinter sich wieder zu.

Yazoo indes schüttelte den Kopf über die miese Laune seine kleinen Bruders, der es sich nur sehr ungern gefallen lassen würde so bezeichnet zu werden.

“Hey Kadaj.. “, versuchte er ihn zu besänftigen, als er die leicht ramponierte Tür wieder geöffnet hatte. Doch da saß nur der völlig verblüffte Loz.

“Was ist denn mit Kadaj los?”

Yazoo seufzte. “Bleib hier, ich rede mit ihm.”

« Oder werde mir zumindest eine wütende Abfuhr holen...» fügte er in Gedanken hinzu.

Langsam ging er die Treppe hinauf und klopfte vorsichtig an die Zimmertür Kadaj’ s. Als er keine Antwort von drinnen erheilt, drückte er die Klinke nach unten und sah seinen Bruder mit verschränkten Armen ihm den Rücken zuwendend am Fenster stehen.

“Ach Kadaj, sei nicht so sauer, dir hat doch niemand etwas getan, oder ?“

Yazoo näherte sich ihm. Besänftigend legte er seine Hand auf die Schulter des Jüngeren, der sich jetzt umdrehte und ihn angriffslustig aus seinen smaragdgrünen Augen anfunkelte.

“Verzieh dich, ich brauche keine Gesellschaft!”

“Psch. Immerhin bist du einfach verschwunden. Ich will nicht, dass du das noch einmal machst. Wo warst du?”

“Ich war beschäftigt.” , versuchte Kadaj Yazoo abzuwürgen.

Er streifte die Hand von seiner Schulter und wandte sich wieder von Yazoo ab.

Doch dieser ließ ihn nicht gewähren und legte seine linke Hand unter Kadaj’ s Kinn.

“Ich lasse nicht zu, dass du wieder verschwindest. “ , hauchte Yazoo ihm ins Ohr.

“Yazoo... Nimm deine Hand da weg oder ich sorge dafür.”

Der Ältere leistete der Aufforderung Folge, jedoch nur um Kadaj an den Schultern zu packen und mit dem Rücken gegen die Wand zu drücken.

“Komm zu dir und sag mir lieber, wo du verdammtnochmal die letzten 7 Monate warst!”

Diese Worte trafen Kadaj einer verbalen Ohrfeige gleich.

“Wenn du das wirklich nicht erkennst, hätte ich wohl doch besser sterben sollen.. “ , er flüsterte nur.

Yazoo lockerte seinen Griff und musterte ihn kritisch.

“Du... Bist etwas gewachsen... Und siehst gesünder aus.” Ein misstrauisches Stirnrunzeln beherrschte noch immer sein Gesicht. Von einer plötzlichen Ahnung getrieben, ließ er Kadaj los und schob ihn sich so zurecht, dass er seine beiden Arme sehen konnte.

“Du.. ?!” Verwirrt brach Yazoo ab.

“Kadaj, du! D-du hast es geschafft!” Aufgeregt umarmte er den Jüngeren und drückte ihn fest an sich.

“Kadaj, du bist endlich clean!”

Er grinste ihn breit an, woraufhin sein Bruder leicht verlegen wurde.

“Naja, ich habe es dir zuliebe getan, Yazoo.” , druckste er herum.

“Ist doch egal, Hauptsache du hast es endlich geschafft!”

Yazoo so offen und herzlich lachen zu sehen war sehr ungewöhnlich.

"Weißt du.. Ich habe dich vermisst, Kleiner."

"Hey!" Das bezog sich weniger darauf, dass Yazoo ihm den Arm um die Schultern gelegt hatte als darauf, dass er auf Kadaj' s Körpergröße anspielte.

"Ich bin ja wohl groß genug.."

Doch Yazoo grinste nur. Schließlich beschloss Kadaj, das zu vergessen und sich anderen Dingen zu widmen.

Er schmiegte sich an Yazoo und kraulte ihn im Nacken.

Dieser ließ sich es nicht nehmen, Kadaj frech durch die schulterlangen Haare zu wuscheln. Schließlich empfand er doch Einiges für den Jüngeren.

Kadaj wusste das natürlich und dirigierte Yazoo sanft in Richtung Bett.

Yazoo jedoch setze sich zwar und zog Kadaj auf seinen Schoß, legte aber sogleich einen Finger auf Kadaj' s Lippen.

"Nein Kadaj, das darfst du nicht. Ich habe dir schon einmal erklärt, dass Kuscheln okay ist, aber ich keinen Geschlechtsverkehr mit dir wünsche.."

"Aber Yazoo.. Ich dachte.. Du wärest jetzt wo ich so lange weg war endlich bereit dazu..."

Gleichzeitig wütend und verletzt sah er seinen großen Bruder an, der nur leise seufzte und ihn fast mitleidig ansah.

Angestachelt von dieser Regung im Gesicht seines Bruders stieß er ihn von sich und rannte zur Tür, nur weg hier. Etwas gefasster ging er wieder nach unten.

"Hey Kadaj!" Loz lachte ihn an.

Aber als er den Gesichtsausdruck seines Bruders bemerkte, wurde er ernst.

"Was ist denn los? Du siehst wütend aus.."

"Frag doch Yazoo diesen Trottel!", giftete Kadaj zurück.

Loz beschloss lieber weiter aufzuräumen, denn Kadaj wurde bestimmt nur noch wütender, wenn er das Chaos hier noch lange ertragen musste. Gar nicht so einfach, wenn man von einem mit verschränkten Armen dasitzenden und böse dreinblickenden Kadaj beobachtet wurde.

Etwas blöd versuchte er ihn aufzuheitern. "Willst du mithelfen?"

"...Willst du mich verarschen?!!" Kadaj klang sehr genervt.

Also beschloss Loz lieber zu schweigen und seiner Arbeit nachzugehen. Kadaj zu ärgern konnte unter Umständen sehr schmerzhafte Folgen haben. Die musste er nicht unbedingt ausprobieren.
 

Yazoo, der oben geblieben war, hing seinen Gedanken nach. Ja sein Bruder war wirklich schwer drogensüchtig gewesen und er ärgerte sich jetzt noch, dass er es nicht früher bemerkt hatte. Er hatte damals wirklich Angst gehabt, dass er dabei draufgeht.

Was passiert war, wusste er zum Teil nur aus Erzählungen, schließlich war er ja nicht bei ihm gewesen...
 

Eines Tages war Kadaj weggelaufen.

Er hatte wieder versucht mit ihm zu reden, ihm die Drogen auszureden.

Doch das einzige Resultat war, dass Kadaj sich einen Schuss setzte und auf dem Motorrad flüchtete.

Er hatte ihn nicht aufhalten können...
 

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Weiter gehts nach Lust und Zeit...

Bitte um Kommentare und Verbesserungsvorschläge.
 

vampyr~

Dependence: Escape from Life

Kadaj war froh gewesen seinem Bruder entkommen zu können, da dieser noch von Cloud verletzt war.

Er musste dringend nach Midgar, er raste also durch die Wüste um sich neues Heroin zu besorgen. Er kam auch problemlos hindurch, doch kurz vor dem Stadttor wurde ihm schwarz vor Augen und er stürzte unsanft von seinem Motorrad.

Kadaj wurde direkt vor die Füße einiger Passanten geschleudert, die erschrocken aufsahen.

Einer der Leute trat zu dem völlig irritierten und zum Glück scheinbar nicht besonders schwer verletzten Jungen.

"Hey... Alles okay?" Das war eigentlich eher eine rhetorische Frage als ernst gemeint. Denn selbst ein Laie konnte deutlich genug sehen, dass der sicher noch nicht volljährige Junge, der dort am Boden hockte, zumindest ziemlich geschockt war.

Kadaj war blass und immer noch völlig verblüfft von seiner akrobatischen Einlage, sodass er sich nicht wehrte als der Passant ihn hochzog und ihm beim Gehen half.

Wo wollte der mit ihm hin?!

Er konnte sich ja schlecht verschleppen lassen, also fuhr er den Mann an was das werden sollte.

Er versuchte es zumindest. Denn heraus kam nur: "Was... Wird das..?"

Er fühlte sich schwach und ihm fielen fast die Augen zu.

"Keine Sorge. Aber du siehst nicht in Ordnung aus. Ich bringe dich zu einem Arzt, der sich um dich kümmert."

Er hatte Kadaj jetzt endgültig hochgehoben und trug ihn auf den Armen. Wahrscheinlich hielt er ihn für einen kleinen Jungen, der mit dem Motorrad des Vaters ausgebüxt und gestürzt war.

Kadaj kämpfte nicht mehr dagegen an. vielmehr versuchte er, nicht wegzudämmern.

Es gelang ihm.

Schon nach guten 5 Minuten wurde er eine Treppe hinauf getragen.

"Doktor! Kommen Sie schnell ich habe hier einen verletzten Jungen! Er ist vom Motorrad gestürzt!"

Eine ca. 25-jährige, in weiß gekleidete Gestalt eilte aufgeregt zu ihnen und schob ihre Brille zurecht. Das rückenlange tiefschwarze Haar hatte er mit einem Haarband im Nacken zusammengefasst.

"Was?! Ein Junge und ein Motorrad? Setzen Sie ihn dort drüben vorsichtig ab!", wies er auf die Behandlungsliege und griff sich einige Instrumente vom nahestehenden Tisch.

Der Mann tat wie ihm geheißen und Kadaj sah ihn verwirrt da hockend an.

"Er ist mir einfach vor die Füße gefallen..."

"In Ordnung. Ich danke Ihnen, Sie können jetzt gehen. Ich denke ich werde alleine mit ihm fertig."

Der auch recht verwirrte Passant drehte sich um und ging hinaus.

Im glitzernden Sonnenlicht konnte Kadaj das kunstvolle Smaragdkreuz am offenen Kragen des Arztes erkennen.

Hatte der etwa Angst vor Blutsaugern?

Er war ja keiner...

Obwohl man das vielleicht bei seinem merkwürdigen Aussehen denken könnte.

Kadaj schluckte und rutschte nach hinten bis er die Wand im Rücken spürte. So war wenigstens sein Rücken gedeckt.

"Hm? Was hast du? Du brauchst keine Angst zu haben...", sagte der Arzt zu dem verstörten Jungen. Er ging auf ihn zu, und als er nahe genug war nahm er vorsichtig Kadaj's Kinn in die Hand und leuchtete ihm nacheinander in beide Augen.

"Ksch... Du brauchst nicht zusammenzuzucken... Ich werde dir wirklich nichts tun. Ich will dir doch nur helfen... Aber du scheinst wirklich einen ordentlichen Schock abbekommen zu haben."

Er streichelte Kadaj vorsichtig über die glänzenden silbernen Haare.

Langsam wieder zu seinem wahren Wesen zurückfindend stieß Kadaj ihn von sich.

"Verschwinden Sie!!"

Der Arzt ließ sich jedoch kaum beeindrucken.

"Obwohl... Hättest du wirklich einen Schock, dürfte deine Haut nicht so warm sein... Komm mal her, mein junger Freund..."

Kadaj konnte plötzlich etwas Blitzendes in seiner Hand erkennen.

Der wollte doch nicht etwa..?!!

Bevor er den Gedanken zu Ende führen konnte legte sich eine kräftige Hand um sein Genick und er wurde erbarmungslos bäuchlings auf die Liege gedrückt.

Kadaj spürte einen kurzen, stechenden Schmerz in seinem Oberarm.

Eine lähmende Müdigkeit überkam ihn und ihm wurde schwarz vor Augen bevor er auch nur protestieren konnte...
 

wieder so kurz +seufz+ .. ich hab mir hier ne situation eingebrockt wo ich erstmal überlegen muss wie ich wieder rauskomme +lach+

wie kriege ich kadaj da raus ohne komplett ooc zu geraten? oO

hmmm...

njau haltet mich ruhig für irre XD

ihr liegt ja garnet so falsch +grins+

weiter gehts gaaanz nach lust..

trotzdem, habet spaß XP
 

vampyr vA

Dependence: Endlessness

Als Kadaj wieder zu sich kam stellte er fest, dass er weder Arme noch Beine bewegen konnte.

Verärgert schlug er die Augen auf und realisierte, dass er von breiten Lederriemen gehalten wurde.

"Was...?!?"

"Na na na, wir wollen doch nicht gleich stürmisch werden, oder?" Der Arzt stand neben ihm und hatte Zeige- und Mittelfinger auf Kadajs Handgelenk gelegt um seinen Puls zu spüren. "Wenn du nicht wach in eine Zwangsjacke gesteckt werden willst, kannst du auch gerne noch eine Spritze bekommen..."

"WAS?!?!!! Hören sie auf, solchen Mist zu erzählen!!", fuhr Kadaj den Doc an.

"Oh mir scheint die armen Pfleger werden wirklich ihre Mühe mit dir haben... Vielleicht sollte ich ihnen die Arbeit wirklich etwas erleichtern."

Er drehte sich wieder um und ging zu einem nahe gelegenen Tisch. Der Arzt nahm eine der dort liegenden Spritzen und zog ein Präparat darin auf.

Nachdem er sicher gestellt hatte, dass die Spritze auch funktionierte kam er wieder zu Kadaj zurück. "Na ergibst du dich oder muss ich dich erst pieksen?"

Er sah ihn fragend und unschuldig an.
 

"Sie spinnen wohl!! Ich lasse mich nicht ins Irrenhaus schleifen!!"

Aber wer hat denn etwas davon gesagt? Nein kleiner Junkie, eine Entzugsklinik wird wohl vorerst reichen, ja?", erwiderte er dem gerade sehr aggressiven jungen Mann.

"Kleiner Junkie?! Sie haben wohl einen Vogel!!" Kadaj blickte den Arzt mit einem Mörderblick an der nichts Gutes über seine Absichten verriet.

Doch der Arzt nahm es nichteinmal zur Kenntnis und wandte sich der Tür zu an der es soeben geklopft hatte. Er öffnete die Tür lächelnd und herein traten drei in weiß gekleidete Pfleger. Von einer Anstalt?

Diese Vorstellung gefiel Kadaj gar nicht und er versuchte vergeblich sich zu befreien.

"Wollen Sie ihn so mitnehmen oder doch etwas entschärft?" Ein wissendes Grinsen beleitete die Worte.

"Hmm.. Scheint doch ein ganz wilder Kerl zu sein..."

"Okay, einen Moment." Der Doc trat zurück ans Bett zu Kadaj und injizierte ihm das Beruhigungsmittel. "In fünf Minuten dürfte unser Freund hier kein allzu großes Problem mehr darstellen.", versicherte er den Männern lächelnd.

Er ging kurz mit ihnen aus dem Zimmer damit Ruhe einkehrte.

Kadaj passte es nicht.

Absolut nicht.

Er sträubte sich mit aller Macht doch die Fesseln hielten zu seinem Unglück.
 

Langsam spürte er auch die berauschende Wirkung des Medikaments. Es fiel ihm schwerer zu denken und seine Kräfte verließen ihn. Er erinnerte sich noch schwach daran, dass er flüchten und einen Dealer finden musste als sie wiederkamen.

Nur unter schwachem Widerstand befreiten sie den jungen Mann von seinen Fesseln und verfrachteten ihn in ihre Mitte.

Allerdings nicht ohne ihm zuvor zur eigenen Sicherheit eine Zwangsjacke angelegt haben.

Sie packten ihn in einem abgetrennten Bereich hinten im Wagen und Kadaj wehrte sich nicht.

Er zitterte und war erschöpft. Offensichtlich ließen zu langer Drogenentzug und Beruhigungsmittel kaum noch Gegenwehr zu.

Er ärgerte sich darüber so hilflos zu sein.

Wenigstens war sein Gefängnis gut gepolstert und er musste keine Unebenheiten der Straße aussitzen.

Kadaj verfluchte sich selbst dafür, so unvorsichtig gewesen zu sein. Wenn er nicht gestürzt wäre, könnte alles noch gut sein.

Mit Drogen.

Ihm doch egal, was seine Brüder von dieser Einstellung hielten.

Wohl auch eine Nebenwirkung, diese Gleichgültigkeit.
 

Er hob müde den Kopf als die Tür nach einer Weile geöffnet wurde und ein Pfleger zu ihm trat.

Seltsam... Ihm war gar nicht aufgefallen, dass sie angehalten hatten.

"Halt still Kleiner, dann tut es auch sicher nicht weh."

Oh nein, noch eine Spritze...

Bestand denn die Welt nur noch aus diesen überaus nervigen Piekse-Instrumenten?
 

Da er eh zu benommen für eine großartige Gegenaktion war ließ er es eben über sich ergehen.

Wenn auch mit leisem Knurren.

Na großartig, er spürte wie er noch müder wurde.

Das Pochen in seinem Kopf und die Nebelwolken seiner Gedanken verschwanden und machten einer unglaublichen Erschöpfung und kurz darauf völliger Schwärze Platz.
 

Er bekam nicht mehr mit wie er ins Innere des großen sterilen Komplexes gelangte und sichere Mauern sich hinter ihm schlossen.
 

Der nächste Morgen sollte ihm eine böse Überraschung bieten...
 

Hm... Mal schnell gegangen...

Ich mag es wohl irgendwie Kadaj zu quälen und ihm alles Mögliche zu spritzen +lach+

Ich glaube ich gehe zu sehr OOC.. oder?

Nja und meine Kapitel werden kaum länger..

So, gibt dann noch nen dritten Teil dieser zusammenhängenden Kapitel.. +alle verwirrt+ ... Öhm .. Schaut doch wenns so weit ist XD

Njau bis zum nächsten Chapter!

Dependence: Two sides of Destiny

Resistance
 

Hmpf. Sonnenlicht.

Nur langsam fand Kadaj in die Wirklichkeit zurück.

Das grelle Sonnenlicht stach ihm in die noch geschlossenen Augen und er drehte den Kopf leicht zur Seite.

"Oh, entschuldige."

Eine weibliche Stimme, die vom Geräusch schließender Gardinen begleitet wurde.

Vorsichtig blinzelte Kadaj und versuchte sich auf die Seite zu drehen um seine lahmen Muskeln zu lockern.

Keine Regung.

Verärgert blickte er an sich hinunter und stellte fest, dass das auch kein Wunder war.

Straffe Riemen spannten sich über Brust, Arme und Beine.

Am Meisten beunruhigte ihn jedoch die Infusionsnadel in seinem Unterarm.

Was verabreichten die ihm da?

Die junge Schwester saß neben ihm auf einem Stuhl und streichelte ihm vorsichtig über den Kopf.

"Wehr dich nicht. Wir bekommen dich schon weg von den Drogen und wieder total fit."

"Tze. Was soll das? Machen sie mich sofort los!"

"Nein, das wäre nicht gut für dich. Beruhige dich und umso schneller wirst du wieder nach draußen dürfen."

Kadaj wollte etwas Bissiges erwidern doch ein Arzt betrat das Zimmer.

"Guten Morgen. Auch endlich wieder wach geworden? Wir dachten schon, du würdest noch ein paar Wochen schlafen wollen."

"Was soll ich hier?", knurrte der Jugendliche.

"Von diesem Teufelszeug loskommen.", antwortete der Arzt knapp während er Kadaj's Herzschlag zu erspüren versuchte.

"Zu hoch. Aber ich denke du wirst trotzdem recht gut wegkommen und wieder kämpfen können...", murmelte er stirnrunzelnd vor sich hin.

Woher wusste der davon?!

Der Arzt schein Kadaj's Gedanken gelesen zu haben und fügte hinzu: "Deine Waffe bekommst du wieder wenn du entlassen wirst. Wir wollen ja schließlich nicht, dass du auf dumme Gedanken kommst, hm? Und nun entschuldige mich, ich habe auch noch andere Patienten zu versorgen. Und lass bitte die arme Schwester in Ruhe, sie kann auch nichts dafür, dass du ein Junkie bist."

Mit diesen Worten verließ er das Zimmer und überließ Kadaj jeder Menge Gedanken.

Dieser blickte die Schwester abschätzend an.

"Mach mich los."

Der Jugendliche, der es gewohnt war, Befehle zu erteilen bekam nur ein Lächeln als Antwort.

"Das ist leider nicht möglich. Vorerst musst du schön liegen bleiben. Aber wenn das Schlimmste überstanden ist, darfst du auch in den Garten. Nur die Infusionen musst du weiterhin bekommen."

"Was ist das für ein Zeug?"

"Nur ein Präparat, das die Entzugserscheinungen lindert. Wir werden die Dosis schon bald verringern können und du wirst auch ohne irgendetwas anderem als Blut in deinen Adern zufrieden leben können."

Sie lächelte ihm völlig freundlich zu und beachtete seine Wut überhaupt nicht.

"Und du solltest dich jetzt wirklich ausruhen."

Sie strich ihm kurz liebevoll über den Kopf und verließ ebenfalls den Raum.
 

Na großartig...

Da war er jetzt ganz allein und konnte mit seiner Wut nichts anfangen da er immer noch sorgfältig im Bett fixiert war.

Wenigstens waren sie so freundlich gewesen, ihn zuzudecken dachte er sarkastisch.

Er unternahm noch einige weitere Versuche sich zu befreien doch auch die blieben erfolglos.

Er ließ sich erschöpft in die Kissen zurücksinken und seufzte.

Was nun tun?

Viel blieb ja nicht übrig...

Er wollte hier heraus.

Er musste.

Wenn er doch wenigstens seine Souba gehabt hätte...

Er sehnte sich nach dem leichten Widerstand, den die scharfe Doppelklinge verursachte wenn sie zweckmäßig eingesetzt wurde.

Kadaj wollte kämpfen.

Seine Gegner vernichten.

Cloud töten.

Er wollte, dass Cloud winselnd zu seinen Füßen lag und um sein Leben bettelte.

Er würde ihm ganz langsam den Todesstreich verpassen.

Oja, Cloud sollte leiden.

Wie Kadaj all die Jahre gelitten hatte.

Unter Einsamkeit und Hass.
 

Kadaj hatte es nie leicht gehabt.

Nein.

Aufgewachsen unter der Aufsicht verrückter Wissenschaftler, die Experimente an ihm durchführten um das "perfekte Subjekt" zu erschaffen.

Sie nutzten die Jenova-Zellen in ihm und bildeten ihn zur Kampfmaschine aus.

Nur einmal hatte er gehört, dass es wohl noch zwei andere Experimente dieser Art gäbe.

Sie sprachen von seinen "Brüdern":

Er glaubte ihnen nicht.

Und selbst wenn, sie waren ihm egal.

Sie ließen zu, dass er gequält wurde.

Das reichte ihm um sie zu hassen.

Kadaj gab nicht auf.

Er schnappte sich in einer unachtsamen Sekunde eines der Übungsschwerter und tötete die Wissenschaftler.

Er hatte doch lange genug gelitten.

Kadaj verspürte tiefe Genugtuung als er das Blut auf dem Boden betrachtete.

Geschickt bahnte er sich weiter seinen Weg in die Freiheit und versteckte sich erfolgreich vor den Shinra-Suchtrupps.

Er würde nie dorthin zurückkehren.

Nicht lebend.

Fortan hatte er auf der Straße gelebt.

Sich sein Essen gestohlen oder ein Tier gefangen.

Gebettelt hatte er nie.

Wozu auch?

Er bekam auch so was er wollte.

Denn seine Kampfkünste hatte er nicht im Labor hinter sich gelassen.

Er hatte Glück, dass er eines Tages von Yazoo und Loz aufgelesen wurde und die beiden das junge Silberhaar bei sich duldeten.
 

Resignierend schüttelte er den Kopf und seufzte leise.

Es hatte keinen Zweck gehabt.

Er hatte den Ärzten keinen Widerstand mehr geleistet und durfte schon bald wieder recht frei herumlaufen.

Er wollte nur endlich hier weg und wieder kämpfen können.

Kadaj wollte Cloud besiegen und das war ihm als Junkie nicht möglich.

Also fügte er sich widerwillig.

Mittlerweile ging es ihm auch wieder recht gut, nur die Infusionen und Injektionen musste er noch über sich ergehen lassen.

Die Gedanken an die Vergangenheit hatten seinen Kampfgeist geweckt.
 

Die Tür öffnete sich und eine junge Schwester trat herein.

Sie lächelte als sie Kadaj im Schneidersitz auf dem Bett hocken sah.

"Siehst du, dann muss ich dich heute nicht einmal einfangen. Du weißt ja, was jetzt kommt."

Sie nahm Kadaj's Arm und gab ihm eine Infusion.

Zwar wurde die Menge jeden Tag weniger doch ganz davon ablassen wollten die Ärzte vorerst auch nicht.

"Hm, du musst jetzt eine Stunde ruhig sitzen bleiben. Soll ich mich derweil etwas mit dir beschäftigen?"

"Ich bin kein kleines Kind mehr.", lautete die müde Antwort.

"In Ordnung." Sie blickte ihm in die Augen. "Du bist Schwertkämpfer, hm? Bald wirst du wieder trainieren dürfen."

Ungemein beruhigend diese Aussage.

Er schnaubte ironisch.
 

Doch Kadaj hatte Glück und auch sein letzter Monat in der Klinik verlief ereignislos.

Morgen würde er entlassen werden.

Zurück zu seinen Brüdern.

Endlich.
 

Against Fate
 

Yazoo hatte einfach nichts tun können um seinen kleinen Bruder aufzuhalten.

Er hatte hilflos mitansehen müssen wie Kadaj in sein Verderben fuhr.

Wäre er doch nur nicht noch vom letzten Kampf mit Cloud verletzt gewesen!

Yazoo seufzte.

Er hatte sich echte Sorgen gemacht als Kadaj auch am Abend nicht wieder auftauchte.

Wer wusste schon, ob ihm etwas zugestoßen war?

Oder musste er gar auf der Straße schlafen?

Er fand keinen rechten Schlaf und wälzte sich mehr die ganze Nacht hin und her.
 

Als er morgens noch "verschlafen" in die Küche schlenderte, hoffte er, Kadaj irgendwo grummelnd sitzen zu sehen.

Aber da war nur Loz.

Loz, der sich um das Frühstück kümmerte.

"Hast du Kadaj gesehen, Bruder?" Loz blickte ihn an.

"Nein... Ich wünschte, ich wüsste, wo er ist." Yazoo beschloss, sich nach dem Frühstück mit Loz auf die Suche zu machen.

Hoffentlich war Kadaj nichts passiert.

Dieser verdammte kleine Junkie!

Was fiel dem denn ein, einfach wegzulaufen?!

So ein Mist!
 

Yazoo seufzte.

Fluchen brachte Kadaj auch nicht zurück.

Zittrig wartete er bis Loz mit dem Frühstück fertig war.

Er selbst brachte jetzt wirklich nichts hinunter.

Loz warf ihm einen besorgten Blick zu.

"Bitte... Lass uns losfahren..."

"Wo sollen wir suchen?"

"Ich schätze, er wollte nach Midgar. Vielleicht fangen wir dort mit der Suche an."

"Okay."

Loz ging jetzt nach draußen und machte die Motorräder aufbruchsbereit.

"Loz? Lässt du mich bei dir mitfahren? Ist jetzt vielleicht besser so."

"Klar, steig auf." Der Älteste wies hinter sich und Yazoo schwang sich geschmeidig auf den Sitz.

"Ich fühle mich so schuldig... Hätte ich ihn doch aufgehalten! Verdammt, wieso habe ich ihn gehen lassen??"

Yazoo hatte das Gesicht in den Händen vergraben und schluchzte.

"Nii-san, wenn jemand schuld ist, dann wir beide. Jetzt mach dir keine Vorwürfe, wir finden den kleinen Ausreißer schon."

Loz umarmte ihn liebevoll und versuchte ihn ein wenig zu beruhigen.

"Ich hoffe es wirklich..."

"Wir finden ihn!"

"Na okay..." Yazoo lächelte matt.

"Und jetzt ab nach Midgar!" Entschlossen nickte der Kurzhaarige ihm zu und drehte sich wieder um.

Er legte die Hände an den Lenker und gab Gas während Yazoo sich an seiner Hüfte festhielt.

Zusammen fuhren sie beide los.

Nur ab nach Midgar!
 

So...

Das Ding is länger als die anderen, hm?

Und ich habe Kadaj's Aufenthalt in der Klinik nur so kurz abgehandelt.

Wäre sonst irgendwie einschläfernd gewesen.

Oja, mir gefällt der zweite Teil des Kapitels besonders.

Ich mag Loz.

Gerade weil sich um Yazoo kümmert.

Na? Was meint ihr, wird Kadaj zurückkommen? Passiert ihm was Schlimmes auf dem Rückweg?

+grins+ Na kay, ich bin still.

Nur eins noch: Lest mal die Untertitel zusammen. Gibt irgendwie Sinn, ne?
 

vampyr~

Torture

Im Schein der heißen Wüstensonne fuhren sie durch das Stadttor von Midgar.

Die Menschen schienen sie nicht weiter zu bemerken.

Vielleicht hatte der heilende Regen von damals ja auch jede Erinnerung an die drei Brüder ausgelöscht.

Jedenfalls schien keiner sie wieder zu erkennen.

War vielleicht auch besser, nachdem sie nun eine zweite Chance erhalten hatten.

Cloud und die anderen „Guten“ hatten nichts davon gewusst, doch auch die drei Brüder wurden nach ihrem unfreiwilligen Tod wiederbelebt.

Ein ganzes Jahr hatte der Frieden gehalten, jetzt kämpften sie erneut gegen die alten Widersacher, auf der Suche nach Kaa-san.
 

Und derzeit auf der Suche nach Kadaj.

„Ich schlage vor, wir teilen uns auf, dann finden wir ihn eher.“ Yazoo sprang leichtfüßig vom Motorrad. „Fahr zu. Je eher wir ihn haben, desto besser.“

„Okay.“ Loz gab wieder mäßig Gas und fuhr in die andere Richtung.

Yazoo sah sich wachsam um. Die Waffe hatte er sorgfältig unter seinem Mantel verborgen.

Nur nicht zu gefährlich wirken.
 

Wo fing man jetzt mit der Suche am besten an? Wahllos Passanten ansprechen würde wohl kaum helfen, oder?

Wahrscheinlich eher nicht. Na okay.

Vielleicht sollte er ja im Drogenviertel der Stadt anfangen.

Das konnte ja heiter werden…

Yazoo unter Junkies, Dealern und Prostituierten…
 

„Hey Süße! Wie wär’s mit uns?“

Langsam hatte er es satt. Ständig wurde ihm nachgepfiffen und obszöne Bemerkungen hinterher gerufen.

Genervt vergrub er die Hände in den Taschen seines Mantels und marschierte stoisch weiter.

Es schien fast so als ob keiner der Irren in diesem Viertel seinen Bruder kannte.

Er sah sich misstrauisch um und sein Blick fiel auf einen Dealer kurz vor ihm.

Vielleicht hatte er ja Glück…

Bevor er etwas fragen konnte ergriff jedoch der andere das Wort: „ Na, wohin des Weges?“

Noch so ein zweideutiges Grinsen…

Toll.

Sein Gegenüber kam ihm leicht unheimlich vor. Recht groß und männlich, dunkel gekleidet.

Also eine zwielichtige Gestalt, von der man gar nicht wissen wollte, was sie nachts tat.

„… Sie haben nicht zufällig einen jungen Silberhaarigen gesehen, oder…?“

„Hm… Ja doch, könnte glatt sein.“

Yazoos Miene hellte sich auf.

Allerdings nur für eine winzige Sekunde, denn der Kerl legte ihm einen Arm um die Schultern und lachte als hätte er wirklich üble Hintergedanken.

„Komm mal mit, dann können wir darüber reden, Kleiner.“

Widerwillig folgte Yazoo ihm. Er musste Kadaj finden!

Na ja, immerhin hatte der Kerl ihn nicht für eine Frau gehalten.

Er wurde in einen kleinen Keller geführt, voll von Dingen, die eindeutig einem gewissen Vergnügen dienten.

Er war froh, kein rosa Plüsch zu sehen, die anderen „Utensilien“ reichten ihm durchaus.

Ein Arm legte sich von hinten um Yazoo und er wollte sich gerade befreien als etwas Kaltes, Metallisches sich um seine Handgelenke schloss.

„Hey!!“

„Na sag bloß, du bist schüchtern? Wer Informationen will, muss auch dafür ‚bezahlen’.“

Warum nur schien ihm, als wenn ‚bezahlen’ etwas ganz Anderes als Geld bedeutete?

Er seufzte leise.

Yazoo hatte ja keine wirkliche Wahl. Er musste seinen Bruder finden.

Seufzend ließ er sich eben auf dem Bett nieder, in dessen Richtung er geschoben wurde.

Der Preis war zwar hoch, aber welche Option blieb sonst?
 

Der Dealer fuhr mit den Fingern durch Yazoos lange Haare.

„Nicht schlecht, man könnte glatt meinen, du wärst eine Frau.“

Der 22-jährige hätte sich auch wehren können obwohl seine Hände auf den Rücken gefesselt waren.

Er tat es trotzdem nicht.

Schließlich ging es ihm doch um Kadaj.

Und das war jetzt am Wichtigsten.

„Hab keine Angst, du bekommst schon kein HIV von mir. So weit wird es nicht kommen.“, säuselte er seinem Opfer ins Ohr.

Also konnte es immerhin nicht ganz so schlimm werden.

Zumindest hoffte er das wirklich.

Der Andere streichelte jetzt sanft mit einer Hand über Yazoos Hals.

Die andere Hand nahm etwas von einem nahe gelegenen Schränkchen auf.

„Nicht erschrecken, aber so macht es einfach mehr Spaß.“

Das schummerige Rotlicht des Zimmers verblasste und machte einer völligen Schwärze Platz.

Na ja, es war ihm nicht besonders unangenehm, die Augen verbunden zu haben.

Er wollte gar nicht sehen, was passierte.

Es kümmerte ihn auch herzlich wenig als er nach hinten auf das Bett gedrückt wurde.

Yazoo war fest entschlossen, alles für Kadaj zu tun.
 

Der Reißverschluss seines Mantels wurde geöffnet und er fühlte wie seine Brust entblößt wurde.

Na gut, wenn es eben sein musste…

Der Kerl fuhr noch eine Weile mit den Liebkosungen fort, die er wohl als Vorspiel betrachtete.

Yazoo blieb steif liegen bis es ihm eindeutig zuviel wurde.

Nein, an seiner Männlichkeit hatte dieser dreckige Dealer nichts zu suchen.

Er verpasste ihm einen heftigen Tritt und setzte sich auf.

„Her mit dem Schlüssel…“

„Aber…“

„Ich warne dich…“

Ein leises Klicken und er konnte sich wieder frei bewegen.

Schnell nahm er die Augenbinde ab und fixierte den dunklen Mann bedrohlich.

„Wen hast du nun gesehen?“

„Ich… habe bis jetzt nur einen Silberhaarigen gesehen.. dich.“

Yazoo trat auf ihn zu und schlug ihm zum Abschied noch einmal kräftig in die Magengegend bevor er das Gebäude verließ.
 

Fehlschlag.

Er würde an einer anderen Stelle ansetzen müssen.

Grübelnd folgte er der Straße, nicht besonders aufmerksam.
 

Die Menschen um ihn herum gingen ihren gewöhnlichen Tätigkeiten nach.

Schmutzige Läden, Waisenkinder.

Dreck auf den Straßen, wie Midgar eben aussah nachdem Jenova auf dem Planeten Unheil angerichtet hatte.

Da war nichts mehr von der einst blühenden Metropole.

Nur Leid, Armut, und Hilflosigkeit.

Hier und da zeigten sich erste Zeichen des Wiederaufbaus, doch es würde wohl noch recht lange dauern bis das Leben in dieser Stadt auch wieder lebenswert schien.
 

Yazoo nahm all das nur durch einen dichten Nebel wahr.

Was interessierte ihn die Stadt?

Er suchte seinen Bruder und keinen riesigen Slum.

Verbissen zog er sich die Kapuze weiter ins Gesicht.

Weil er den Blick auf den Boden gerichtet hatte bemerkte er nicht, dass ihm jemand direkt entgegen kam.
 

Er stieß mit ihm zusammen und beide landeten auf dem Boden.

„Woah, Mann, kannst du vielleicht mal aufpassen, wo du hinläufst?!“

Hey Moment, die Stimme kannte er doch.

Verdutzt hob er den Blick und starrte den rothaarigen Turk an.

„Ach, einer der Silberfische. Bist du etwa so mitgenommen vom Tod deines kleinen Anführers?“

Yazoo starrte ihn schockiert an.

„...Tod? Kadaj?!?!“

„Jah, ich war doch dabei.“

Der Silberhaarige packte den völlig verwirrten Reno am Kragen.

„Du lügst doch! Erzähl mir gefälligst die Wahrheit!“, knurrte er.

„Naja, ich meine so wie der von seiner Kiste geflogen is’, wird er es nich’ mehr lang gemacht haben.“

„…von… seiner Kiste geflogen…?!?“

„Yeah, ist ziemlich übel gestürzt. Der sah aber auch aus, als hätte er eine gehörige Portion Marihuana intus...“

„Kadaj… Verdammt wieso hast du nicht eingegriffen?!!“

Reno starrte den aufgebrachten Yazoo verblüfft an.

„Ich war nur zufällig da. Außerdem, was kümmert’s denn mich wenn ein kleiner Junkie sein Leben lässt?!“

Yazoo war zu aufbracht um sich noch lange mit dem Turk zu befassen.

Er ließ Reno fallen und stürmte davon.

„Vielleicht findest du ja auf dem Schrottplatz noch einen Hinweis…“, rief ihm der jetzt endgültig völlig verwirrte Reno noch nach.

Die Silberfische wurden auch von Tag zu Tag seltsamer…
 

Yazoo stürmte durch die Menschenmassen, seine Umgebung eigentlich komplett ignorierend.

Keuchend und mit Tränen in den Augen brach er in einer Seitenstraße in die Knie.

Kadaj konnte nicht tot sein.

Nein.

An so etwas Simplem starb sein kleiner Bruder doch nicht...
 

Er versuchte den dichten Tränenschleier vor seinen Augen wegzublinzeln, aber es gelang ihm nicht wirklich.

Mit zittrigen Händen griff er nach dem Mobiltelefon in seiner Tasche.

» Komm schon, geh ran, Loz. «

Er seufzte erleichtert als dieser sich meldete.

„Yazoo? Hast du ihn gefunden?“

„Nein, Bruder…Bitte … Du weißt doch noch, das große Monument im Mittelpunkt der Stadt… Ich warte dort auf dich.“
 

Yazoo hatte aufgelegt.

Einfach das Gespräch beendet.

Verdammt, er hatte sich wirklich nicht gut angehört.

Viel zu zittrig und traurig.

Loz fuhr sich verzweifelt durch die kurzen Haare.

Er selbst hatte Kadaj auch nicht gefunden.

Nicht mal einen Hinweis auf den Verbleib ihres kleines Bruders.

Dabei hatte er sich wirklich mit vielen Passanten unterhalten.

Aber keiner hatte ihm helfen können.

Er machte sich doch auch Sorgen um Kadaj.

Hoffentlich war ihm nichts passiert.

Aber sie würden ihn schon finden.

Lebendig.

Er ballte die Hände zu Fäusten und starrte entschlossen auf den Weg vor sich.

» Hörst du, Gott, ich glaube an meinen kleinen Bruder und daran wird niemand etwas ändern können! «

Loz nickte, aber er wurde sich wieder der Gegenwart bewusst.

Yazoo war da draußen.

Und er schien mehr als besorgt zu sein.

Der Älteste der drei Brüder gab Gas uns steuerte auf ihren Treffpunkt zu.
 

Yazoo hatte kaum fünf Minuten gewartet als Loz eintraf.

Er stand ein wenig abseits und ging dann auf seinen Bruder zu, der ihn im Moment noch nicht bemerkt hatte.

„Hey Loz…“, sagte er leise als er an seiner Seite war.

Der Ältere musterte ihn kritisch.

Es war offensichtlich, dass Yazoo geweint hatte.

„Was… hast du etwas herausgefunden?“ Er blickte Yazoo besorgt an.

„Lass uns dort rüber gehen…“ Yazoo sprach nur leise und wurde jetzt von Loz in die kleine Gasse gefolgt. „Bruder…“ Er lehnte sich gegen die Schulter des Älteren. „Ich habe Reno getroffen. Und er hat mir etwas Schreckliches erzählt...“

Loz legte die Arme um Yazoo und hielt ihn ganz fest. Er konnte spüren wie der Jüngere zitterte.

„Er hat Kadaj gesehen…“

Er wollte ihn ausreden lassen und entgegnete daher zunächst nichts.

„Der Kleine hat einen Unfall gebaut. Er ist vom Motorrad gestürzt... Und so wie Reno es erzählt hat, scheint es ziemlich übel gewesen zu sein… Ich weiß nicht, wo unser Bruder jetzt ist…“

„Yazoo… Glaubst du etwa dass er…? Nein, bitte doch nicht ernsthaft… Hey, Kadaj ist ein starker kleiner Kerl…“

„Ich weiß doch Loz, aber… Er ist nicht hier bei uns und…“

„Bruder, nein. Du darfst so etwas nicht denken. Glaub mir, es stimmt nicht.“

Er wischte Yazoo vorsichtig einige Tränen weg. „Hör mir mal zu, wir finden Kadaj schon, und er ist noch am Leben. Das weiß ich. Weil ich fest an ihn glaube. Dann fragen wir eben jeden Arzt in der Stadt ob unser Bruder bei ihm behandelt wurde.“

„Vielleicht hast du Recht…“ Er lehnte sich gegen Loz und schloss für einen Moment die Augen. Bei ihm konnte man sich so geborgen fühlen. Und Loz war immer so zuversichtlich.
 

„Hey Yazoo, komm schon, du brauchst nicht mehr zu weinen. Wir suchen ihn jetzt!“ Er grinste den Langhaarigen an.

„Okay…“ Yazoo lächelte schwach. „Aber vorher müssen wir noch zum Schrottplatz, nachsehen ob Kadaj’s Bike dort ist.“

„Na klar!“

Loz lachte zuversichtlich und hob Yazoo hinter sich auf die Maschine. „Gut festhalten, Bruder.“

Der Jüngere legte seinen Kopf auf Loz’ Schulter und kuschelte sich an ihn.

Okay, sie durften die Hoffnung nicht aufgeben.

Also weitersuchen.

Immerhin hatten sie jetzt einen Hinweis.

Wenngleich dieser auch nicht gerade aufheiternd war…
 

Letztendlich war ihnen Kadaj doch wichtiger gewesen und sie suchten zuerst einen der Ärzte in Midgar auf.

Yazoo stieg ab und ging auf die Tür zu. „Du wartest besser hier. Wer weiß, wer unser Bike für sein neues Eigentum hält.“

Loz nickte kurz und blickte Yazoo nach bis er im Gebäude verschwunden war.

Er strich sich durch die Haare und ließ den Blick über die Menge schweifen.

Midgar.

Waisenkinder auf der Straße, Menschen, die noch Spuren von Kämpfen trugen.

Und über allem hing eine Wolke der Bedrücktheit, der Trauer.

Zu vieles war in den letzten Jahren geschehen als dass es spurlos an der einstigen Metropole hätte vorbeigehen können.

Aber da war ein Funke.

Ein winziges Bisschen Hoffnung.

Man hatte mit dem Wiederaufbau begonnen.

Waisenhäuser errichtet, kaputte Gebäude wieder instand gesetzt.

Ein langwieriger aber kontinuierlicher Prozess.

Schon jetzt konnte man die ersten Samen eines neuen Lebensgefühls keimen sehen.
 

Die Tür öffnete sich wieder.

Yazoo.

Loz suchte seinen Blick, doch der Jüngere blickte zu Boden.

Also Fehlschlag.

Blieb wohl nur der nächste Arzt übrig.

Er zog seinen Bruder wieder hinter sich und gab mäßig Gas.
 

Kaum fünf Minuten später waren sie an ihrem Ziel angelangt.

Glücklicherweise hatte diese Praxis einen Hinterhof, wo sie ihr Gefährt abstellen konnten.

Gesagt, getan.

Loz begleitete seinen Bruder dieses Mal, er legte eine Hand beruhigend auf seine Schulter als sie vor die Schwester an der Rezeption traten.

„Guten Tag. Entschuldigen Sie, aber Sie haben nicht zufällig vor kurzer Zeit einen silberhaarigen Jungen in Behandlung gehabt, oder?“, fragte er fast ängstlich.

„Oh doch, ich erinnere mich.“

Yazoos Augen begannen zu glänzen.

„Seid ihr seine Familie? Ich dachte mir schon, dass er ziemlich jung aussah.“

„Wo ist er jetzt? Geht es ihm gut?!“ Yazoo lehnte sich aufgebracht an die Theke.

„Keine Sorge. Ihm hat nichts Ernsthaftes gefehlt. Allerdings ist er nicht mehr hier.“

„Aber… Wo? … Wieso?“ Yazoo hätte sich die Haare gerauft, wenn Loz seine Hände nicht festgehalten hätte.

Die Schwester lächelte ihnen zu. „Warten Sie einen Augenblick, dann können Sie mit dem Doktor persönlich reden.“

Sie ging einen Gang entlang und in eines der Zimmer hinein.

Yazoo konnte kaum richtig stillstehen.

Er wollte jetzt auf der Stelle wissen was mit seinem kleinen Bruder war!

Fast wäre er der Schwester hinterher gestürmt, doch Loz legte ihm von hinten die Arme um die Brust und hielt ihn zurück. „Auf die eine Minute kommt es doch jetzt auch nicht mehr an.“, gab er seinem jüngeren Bruder leise zu verstehen.
 

Yazoo hätte es keine Minute mehr länger ausgehalten, doch er hatte Glück und die Schwester kam zurück. „Der Doc hat jetzt Zeit für Sie. Kommen Sie!“

Sie folgten ihr eilig, Yazoo voran.

Der Arzt saß lässig halb auf einer Liege und ließ sich hinunter gleiten als die beiden eintraten.

„Guten Tag.“ Er gab ihnen freundlich die Hand und lächelte. „Ich bin Doktor Shika. Und ihr habt auch Namen?“ Er grinste.

„Ich bin Yazoo. Und das ist mein Bruder Loz.“ Sein mürrischer Blick deutete darauf hin, dass er keine Lust auf diese Konversation hatte.

„Oh, schon gut. Ihr seid wegen eurem Bruder hier, sagt ihr?“

Yazoo nickte knapp.

„Ach ja, das kleine Silberhaar. Ja, er war gestern hier. Wohlgemerkt war. Was für ein Junkie im jungen Alter…“ Der Arzt schüttelte den Kopf.

Der Langhaarige unterdrückte den Reflex, mit den Augen zu rollen. „Wo ist er?“

„Nun ja… Ich konnte ihn leider nicht hier behalten. Er wurde überwiesen. In eine professionelle Entzugsklinik.“

„Ich will mit ihm reden!“

Doc Shika seufzte. „Eigentlich sollte euer Bruder ziemlich abgeschnitten von seinem normalen Umfeld sein, damit er sich ganz auf seine Therapie konzentrieren kann…“

„Vielleicht ist es ja besser so….Immerhin kommt er doch so von den Drogen los.“, wandte Loz besänftigend ein und legte liebevoll seine Hände auf Yazoos Schultern.

„Aber…“ Yazoo sah Loz verunsichert an.

„Vertrauen Sie mir, ihr Bruder ist wirklich bestens aufgehoben. Und falls doch irgendetwas ist, lassen Sie mir ihre Telefonnummer da. Aber ich glaube wirklich, dass euer Bruder das allein schafft. Er ist eine starke Persönlichkeit.“

„Können wir nicht kurz mit ihm reden…?“

„Nein, er sollte wirklich all seine Kräfte auf seine Therapie konzentrieren. Euer Bruder kommt sicher bald zurück wenn er geheilt ist.“

Ganz überzeugt schein Yazoo nicht zu sein, doch wahrscheinlich hatte der Doc einfach Recht.

Immerhin wussten sie ja jetzt, dass Kadaj gut aufgehoben und quicklebendig war.

Es wäre jetzt wohl das Beste, zu warten und sich auf Kadaj’s Rückkehr zu freuen.

„Ich würde das Angebot mit der Nummer gern annehmen…“

„Selbstverständlich.“ Der junge Arzt schob Yazoo Zettel und Stift hinüber.

Yazoo notierte seine Handynummer darauf und reichte den Zettel zurück.

„Okay, vielleicht sehen wir uns irgendwann noch einmal.“

„Hoffentlich nicht dienstlich.“

Der Doc grinste. „Auf Wiedersehen.!

Yazoo und Loz verließen den Raum und kurze Zeit später die Praxis.

Na dann.

Sie würden ihr Bestes tun um Kadaj würdig zu empfangen.

In einigen Wochen.

Yazoo lächelte zufrieden vor sich hin…
 

hat lange gedauert...

und is das doppelte von letzten chap...

herrje...

fragt mich net wann es weitergeht...

+seufz+.. kann etwas dauern...

ich gebe mir mühe..

wirklich...

Reunion

Kadaj stand vor dem Eingang der großen Klinik.

Yeah, jetzt war er clean. Endlich.

Das hatte er mittlerweile eingesehen und er wurde entlassen weil die Ärzte wussten, dass es ihm viel besser ging.

Nur wie kam er jetzt denn zurück?

Sein Motorrad hatte er nicht mehr und in der Wüste fuhren auch keine Taxis.

Blieb nur einen Option: Sich ein Gefährt anzueignen.

Am besten ein schnelles Bike, denn mit Autos konnte der Jugendliche herzlich wenig anfangen.

Entschlossen ging er los und sah sich dabei aufmerksam um.

Irgendwo musste doch etwas zu holen sein.

Am Einfachsten in einer unbelebten Gegend
 

Kadaj war bereits eine kleine Weile unterwegs als er eine dunkle Seitengasse entdeckte.

Vorsichtig und aufmerksam stahl er sich hinein und blickte sich suchend um.

Das sah doch gar nicht mal so übel aus.

In dem Zwielicht konnte er einen Mann erkennen, es stank fürchterlich nach Alkohol aber neben ihm stand ein einigermaßen fahrtüchtig aussehendes Motorrad.

Dem tat er sicher sogar etwas Gutes, wenn er ihm die Schlüssel abnahm.

Kadaj näherte sich weiter und ging dann vor dem Mann in die Hocke.

“Woah... Wasch bischt du denn?”

Verdammt, der stank wirklich erbärmlich.

“Gib mir die Schlüssel.”

“Woschu? Ich hab doch jar keene...”

“Die Schlüssel für das Bike.”

“Damit kann ein Gör wie du doch nix anfangen...”

Kadaj zog blitzschnell sein Schwert und holte zum Schlag aus.

Er schlug jedoch nicht mit der Klinge zu, sondern ließ dem Penner die Breitseite gegen die Schläfe krachen.

Der war kein würdiges Opfer für seine edle Klinge.

Er ließ ihn zu Boden fallen und suchte dann in seinen Taschen nach den Schlüsseln.

Nachdem er sie gefunden hatte stand er auf und ging zu seinem neuen Eigentum hinüber.

Er stieg auf und warf die Maschine an.

Jetzt konnte es auch heimwärts gehen.

Kadaj gab Gas und raste durch die Stadt, zurück zu seinen Brüdern...
 

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Yazoo seufzte leise und strich sich durch die Haare.

Jetzt war Kadaj wieder bei ihnen .

Aber ihr Verhältnis war schon vorher angespannt gewesen.

Kadaj hatte immer wieder und mit allen Mittel versucht, ihn zu verführen.

Aber Yazoo war eisern geblieben.

Er wollte das wirklich nicht mit Kadaj tun.

Doch nicht mit seinem kleinen Bruder.

Er würde seine Taktik wohl jetzt weiter verfolgen müssen.

Ruhig stand er auf und ging langsam, hinunter.

Yazoo ging zu Kadaj, umarmte ihn von hinten und hob ihn in seine Arme.

“Komm her, du kleiner Haufen Elend.”

“Pff...”

“Ich bin wirklich froh, dass du okay bist... Jetzt lasse ich dich nicht mehr weg.”

“Wirst du aber müssen oder willst du Tag und Nacht an mir kleben?”

“Nein aber ich lasse dich nicht mehr im Stich.”

“Okay.” Kadaj entspannte sich in Yazoo’s Griff.

“Irgendwie habe ich euch ja auch vermisst.”

“Aber du hättest uns doch wenigstens Bescheid geben können...”

Na ja, ich musste da alleine durch.”

Yazoo nickte nur bestätigend.

Er zerzauste nachdenklich Kadaj’s Haare.

Kadaj hatte ja irgendwie recht und zu ändern war jetzt auch nichts mehr.

Jetzt sollten sie sich lieber um wichtigere Dinge wie ihr Verhältnis untereinander kümmern.

“... Bist du fertig?”

“Äh...” Yazoo schrak hoch. “Klar!” Er errötete ein wenig und ließ Kadaj jetzt los. “Und was tun wir jetzt mit dir?”

“Das Gleiche wie vorher.”

“Ja?”

“Du weißt nicht, was ich meine oder?”

“Äh... Nein?”

“Wir suchen Kaa-san!!!”

“Oh...”

“Uff, Yazoo, bist du jetzt schon so verkalkt?”

“Hey, werd mal nicht frech!”

“Rüttle Loz wach, der hat sich vorhin hingelegt Ich habe Lust auf eine kleine Spritztour.”

“Mit der Schrottkiste?”

“...Stimmt. Was ist eigentlich mit meiner Maschine passiert?”

“Du hast Glück, Loz konnte dein Bike wieder reparieren. Jetzt ist es wieder in einwandfreiem Zustand.”

“Okay, dann lass uns gehen.”

“Fahren.”

“Besserwisser.”

Kadaj löste sich von Yazoo und ging zu Tür.

“Wir sollten bei der alten Höhle anfangen.”

“Okay.”

Er ging hinaus zu seiner Maschine.

Sah wirklich wieder okay aus.

Kadaj überprüfte seine Souba und stieg dann auf als seine Brüder es ihm gleichtaten.

Er gab Gas und brauste davon.

Jetzt würden die Kaa-san finden.

Endlich.

Fühlte sich echt gut an, wieder auf einem vernünftigen Bike zu sitzen nach so langer Zeit.

Seine beiden Brüder folgten ihm mit geringem Abstand.
 

Zweige knackten und eine Person trat aus dem Gebüsch.

Sie nahm ihr Mobiltelefon aus der Tasche und wählte eine Nummer.

“Cloud?”

Misstrauisch blickte er den Brüdern nach.

“Wir haben ein Problem. Ein silberhaariges. Wir treffen uns bei der alten Höhle nahe der Wüste.”

Er legte auf und bewegte sich mit gekonnten Sprüngen durch die Bäume.

Sein roter Mantel wehte im Wind.

Die Ruhe war also vorüber und der Sturm hatte begonnen.
 

huh...

nicht so lang, hm?

+seufz+..

aber es wird wieder länger...

ab dem nächsten kapitel gibts auch richtige action, mit den uns bekannten X3

wer? hihi denkts euch +gg+

na kay, es geht weiter ^^

jaaa, setka? +grins+

Showdown

“Hier müsste sie sein.” Kadaj sprang behände von seinem Bike und blieb kurz vor dem Höhleneingang stehen.

“Ich und Loz gehen voraus. Yazoo du gibst uns Rückendeckung.”

Kadaj schritt entschlossen auf die Höhle zu, Loz knapp hinter sich.

Stockfinster war es in dieser nicht, doch besonders viel ließ sich auch nicht erkennen.

Der Anführer verlangsamte sein Tempo etwas und zog seine Klinge.

Er ging vorsichtig weiter, jedoch zielstrebig auf einen hellen Punkt weiter hinten zu.
 

Plötzlich zerriss ein Schuss die Stille und fand sein Echo an den zahlreich zerklüfteten Höhlenwänden.

Kadaj fuhr gerade schnell genug herum um Funken von einer Stelle hinter ihm stieben zu sehen.

Sein Blick schnellte nach oben und er erblickte den Schwarzhaarigen, der den Schuss abgegeben hatte.

Verdammt, reichte es dem denn nicht, sie ständig zu beobachten?

Kadaj bereute es, ihm nicht schon viel eher den Gar ausgemacht zu haben.

Er setzte zu einem kraftvollen Sprung an, wurde jedoch von einer groben Hand zurückgerissen und krachte unsanft gegen etwas hinter ihm.

Das konnte unmöglich Loz sein!
 

Yazoo wich erschrocken zurück, seine Waffe hatte er bereits gezogen, bevor sie in die Höhle eintraten.

Der Schwarzhaarige sprang direkt auf ihn zu, Yazoo zielte auf ihn, verfehlte ihm beim Schuss aber um wenige Millimeter.

Aus den Augenwinkel sah er, dass Loz ihm zur Hilfe eilte Schüsse hagelten auf ihn nieder und er wich flink aus.

Auch Loz war jetzt bei ihm schlug auf Vincent ein.

Doch die beiden wurden immer wieder von peitschenden Schüssen zurückgetrieben und konnten keinen ernsthaften Treffer landen.
 

“Hier ist dein Gegner.”

Die schwere Klinge eines Breitschwertes lag an Kadajs Kehle und um seinen Arm schloss sich ein eiserner Griff.

“Big Brother... Ich hätte dich nicht hier erwartet...”

“Was wollt ihr hier?” Die Klinge schob sich dank Kadajs Überheblichkeit etwas näher an seine Haut.

“Kaa-san!!!” Er holte mit dem Ellbogen nach hinten aus und schlug direkt in Clouds Magengrube.

Dieser ließ ihn erschrocken los, verpasste hm aber noch einen hastigen Stoß in den Rücken.

Kadaj taumelte haltlos vorwärts und konnte sich gerade rechtzeitig abfangen um einem zornigen Hieb des Breitschwertes auszuweichen.

Die beiden Schwerter trafen funkensprühend aufeinander.
 

Yazoo war abgelenkt, er machte sich Sorgen um Kadaj, der sichtlich Mühe mit Cloud hatte.

Vincent nutzte diese Gelegenheit aus und feuerte erneut.

Gerade noch rechtzeitig wurde Yazoo von Loz zur Seite gerissen um nicht getroffen zu werden.

Er fand seinen festen Stand wieder und versuchte einen günstigen Augenblick abzupassen um auf Vincent feuern zu können, der sich jetzt heftig mit Loz prügelte.

Yazoo behielt die beiden im Auge und gab plötzlich einen leisen Schrei von sich.

Etwas zog ihn nach hinten und griff nach seinem linken Arm.

“Runter mit der Waffe.”

Was sollte das denn jetzt?

Was wollte Clouds Freundin denn hier?

Yazoo verlagerte sein Gewicht verärgert auf ein Bein und wollte gerade zutreten als sich eine Hand sich schmerzhaft in sein Haar krallte und seinen Kopf zurückriss.

Er ächzte und senkte notgedrungen seine Waffe.

“Mach bloß keine Zicken.” Sie nahm ihm die Waffe aus der Hand und stieß ihn dann grob von sich.

Yazoo fing sich geschickt ab und schnellte herum.

“Bleib ganz ruhig stehen...”

Er erntete einen drohenden Blick von Tifa.

Na großartig, seine eigene Velvet Nightmare war auf ihn gerichtet. Yazoo blickte sie eisig an und tat einen Schritt vorwärts.

Sofort krachte ein Schuss neben ihm in den Boden.

Sollte er jetzt etwa tatenlos zusehen müssen, wie der Blonde seinen kleinen Bruder angriff?

Loz würde ja mit Vincent fertig werden, aber Kadaj...?
 

Kalter Hass blitzte ihm aus den makogrünen Augen entgegen.

Der Junge vor ihm hatte nicht die selbe Kraft wie er selbst, doch er war ungeheuer flink.

Also ein durchaus ernst zu nehmender Gegner.

Er riss seine Klinge jetzt weg und entfernte sich einige Schritte.

Der junge Silberhaarige war jetzt wohl auf sich gestellt, denn seinen Brüder wurden von Vincent und Tifa in Schach gehalten.

Er hätte den Kampf gern vermieden, aber er konnte nicht zulassen, dass die drei weiterhin für Unruhe sorgten.

Also musste er sich ihnen stellen.
 

Kadaj funkelte Cloud wütend an und ging jetzt erneut auf ihn los.

Geschickt wirbelte er sein Schwert herum und schaffte es, Cloud einen kleinen Schnitt im Oberarm zuzufügen.

Der Gegner blockte seine weiteren Attacken jedoch ab und Kadaj musste nun seinerseits ausweichen als Cloud zurückschlug.

Der Junge rettete sich mit einem gewagten Sprung in die Luft und stieß die Souba kraftvoll nach unten um Cloud aufzuschlitzen.

Dieser jedoch wechselte blitzschnell seine Klinge in die andere Hand und Kadaj lief jetzt Gefahr, mitten auf dem messerscharfen Metall zu landen, wenn ihm nicht schnell etwas einfiel.

Er schaffte es geradehoch rechtzeitig, sich im Flug zu drehen und das Schlimmste zu verhindern.

So landete er nicht auf der Klinge, bekam aber einen schmerzenden Schnitt in den Oberschenkel und sank mit einem unterdrückten Keuchen in die Knie.
 

Tapfer und mit entschlossenem Blick hielt sie die Waffe auf Yazoo gerichtet.

Sie würde direkt auf ihn schießen, wenn sie musste.

Doch ihre Hände zitterten kaum merklich.

Ihr widerstrebte dieser Kampf.

Dennoch war sie bereit abzudrücken.

Cloud schlug sich wacker mit dem Anführer der drei Brüder, er schien jetzt sogar die Oberhand im Kampf zu haben.

Tifa hielt erschrocken den Atem an als Kadaj Gefahr lief, in Clouds Klinge zu fallen.

Doch der junge Mann schaffte es in letzter Sekunde, rechtzeitig auszuweichen.

Aber er ging verletzt zu Boden.

Aus den Augenwinkel sah sie, dass Yazoo dabei war, zu Kadaj zu stürzen.

Sie hatte ihn für einen Moment ganz vergessen gehabt.

Nein, er durfte Cloud jetzt nicht gefährlich werden.

Sie richtete die Waffe neu aus und feuerte auf ihn.
 

Yazoo war entsetzt, als Kadaj in der Luft über Cloud hing.

Hoffentlich konnte er der tödlichen Klinge entgehen.

Nicht auszudenken, wenn er es nicht schaffen würde...

Er warf einen schnellen Seitenblick zu Tifa.

Sie war abgelenkt, perfekt.

Sein Bruder rettete sich vor Cloud und Yazoo stieß sich vom Boden ab.

Es lief ihm eiskalt den Rücken herunter als Kadaj auf dem Boden landete.

“Nii-san!!!”

Er wollte ihm zur Hilfe eilen.

Ein einzelner Schuss zerriss die Stille und Yazoo durchfuhr fast im selben Augenblick ein stechender Schmerz.

Er fiel zu Boden ohne sich abfangen zu können und bleib regungslos liegen.

Langsam hüllte ihn eine betäubende Schwärze ein.
 

“Yazoo! Oh Gott!!!” Loz blickte entsetzt zu seinem Bruder hinüber als dieser zu Boden ging und nicht wieder hochkam.

Doch auch Loz schien nicht gerade in der besten Lage zu sein.

Einer seiner Brüder lag wie tot am Boden und der andere saß mit schmerzverzerrtem Gesicht unter einem riesigen Breitschwert.

Nein, er musste eingreifen!

Loz stürzte zu Yazoo und kniete sich neben ihn.

Die Wunde, die der Schuss in seinem Rücken hinterlassen hatte, war nicht zu übersehen.

“Yazoo, komm schon... Beweg dich wenigstens etwas... Zeig mir, dass du am Leben bist!!!”

Doch sein Flehen blieb ungehört.

Yazoo war nach wie vor bewusstlos, es stand nicht gut um ihn, wenn er nicht schnell Hilfe bekam, das konnte selbst ein Laie erkennen.

Loz stand zitternd auf und fixierte den Gegner verzweifelt.
 

Er hätte nicht gedacht, dass Tifa wirklich schießen würde.

Zumindest nicht direkt auf den Silberhaarigen.

Sie schien jetzt selbst ziemlich entsetzt über ihre Tat.

Doch noch waren die Silberhaare nicht geschlagen, auch wenn ihr Anführer dank Cloud aus dem Verkehr gezogen war.

Vincent würde sich jetzt allerdings mit dem anderen befassen müssen, der jetzt wütend auf ihn zugestürmt kam.

Doch der schien viel mehr blind vor Tränen und Wut zu sein.

Vincent wich dem Angriff schnell aus und Tifa kam ihm zur Hilfe.

Sie zog dem Silberhaar von hinten die Waffe seines Bruders über den Schädel.

Der Feind kippte mit einem Ächzen von den Füßen und rührte sich nicht mehr.

Der war jetzt wohl erst einmal für eine ganze Weile bewusstlos.
 

Kadaj gab ein verärgertes Fauchen von sich und starrte wütend nach oben.

Der Schnitt in seinem Oberschenkel war nicht sehr tief, doch die Wunde schmerzte ziemlich.

Zu allem Überfluss waren jetzt auch noch seine Brüder außer Gefecht.

Er verstärkte seinen Griff um die Souba und stieß sich mit dem unverletzten Bein vom Boden ab.

Er musste diesen Kampf gewinnen!

Um Jenovas Willen!!

Seine Doppelklinge krachte gegen Clouds Breitschwert und er konnte sich zumindest aus dieser misslichen Lage befreien.

Jetzt blieb wirklich nur noch der Kampf, denn an Flucht war mit zwei bewusstlosen Brüdern wirklich nicht mehr zu denken.

Kadaj schlug mit schnellen, blitzartigen Hieben immer wieder auf Cloud ein.

Er fügte ihm auch ein paar Wunden zu, doch nichts wirklich Bedrohliches für den Gegner.

Sein Bein machte ihm zu schaffen, er war nicht so schnell im Ausweichen wie sonst.

Cloud griff ihn erneut an und traf knapp.

Kadaj hatte versucht, dem Schlag zu entrinnen, doch er erwischte einen langen Schnitt über die Brust.

Dank der Wucht des Angriffs und seinem Zurückweichen taumelte er rückwärts.

Der junge Silberhaarige landete mit einem leisen Schmerzenslaut auf dem Boden.

Cloud war bereits über ihm, trat ihm die Souba aus der Hand und setzte ihm die eigene Klinge an die Kehle.

“Gib auf, deine Brüder sind schon außer Gefecht...”

“Nein!!”, Kadaj wagte es trotz seiner misslichen Lage, Cloud anzufauchen.

“Du willst es ja nicht anders...”

Der Blonde fügte ihm einen weiteren Schnitt in die Seite zu.

Kadaj versuchte sich irgendwie wegzudrehen doch er hatte keine Chance .

Cloud packte ihn jetzt am Kragen und zog ihn zu sich hoch.

“Ich schätze, ihr seid relativ ungefährlich, wenn wir den Muskelprotz mitnehmen. Der andere macht es eh nicht mehr lange.”

Cloud versetzte Kadaj einen harten Schlag gegen die Schläfe und stieß ihn von sich.

Das junge Silberhaar kippte haltlos zu Boden und blieb benommen liegen.
 

Cloud und Vincent griffen sich unterdessen Loz und verschwanden aus der Höhle...
 

cliffhanger...

knapp an den 10.000 wörten vorbei.. ergh....

und jap, es geht weiter...

und es bleibt spannend...

was wohl mit yazoo passiert?

und mit loz?

die zeit wird es zeigen...

chu!

Fear

weihnachtsgeschenk XP
 

....

Wo war er?

Die Finsternis versuchte ihn einzuhüllen, aber er gab sich alle Mühe, sie von sich zu stoßen.

Aber warum?

Was war denn so wichtig, dass er nicht schlafen durfte?

Sein Körper schmerzte und er versuchte sich auf die Schmerzen zu konzentrieren um zurück in die Realität zu gelangen.

Mühsam öffnete Kadaj die Augen und blinzelte ein paar Mal.

Er sah sich um und sein Blick fiel auf den reglosen Körper auf dem Höhlenboden.

YAZOO!!!
 

Kadaj sprang auf und stolperte benommen und mehr als wackelig in Yazoos Richtung.

Er ließ sich neben seinem Bruder auf die Knie fallen und ignorierte seine eigenen Schmerzen.

„Bruder… Hey, sag bitte etwas…“

Er drehte Yazoo herum, und stellte erschrocken fest, wie blass ein Bruder war.

Auf keinen Fall durfte er noch mehr Blut verlieren.

Kadaj öffnete den Reißverschluss seines Mantels und zog flink das dünne schwarze T-Shirt aus, das er darunter trug.

Er riss es in lange Streifen und verband Yazoos Wunde notdürftig.

So würde es gehen müssen bis seinem Bruder richtig geholfen werden konnte.

Kadaj versuchte jetzt, seinen geschwächten Bruder wieder zum Leben zu erwecken indem er ihm leicht die Wange tätschelte.

„Yazoo… Sag doch irgendwas! Bitte!!!“

Der Angesprochene rührte sich nicht und Kadaj versuchte etwas Anderes.

Er zog den Handschuh aus und berührte Yazoo im Gesicht.

Er registrierte mit Schrecken wie kühl die Haut seine Bruders bereits war.

Vielleicht würde ihn Kadajs Wärme wieder zum Leben erwecken können.

Zumindest hoffte der Jüngere das inständig.

Seine Hoffnung schien begründet, denn sein Bruder regte sich jetzt etwas und stöhnte schmerzerfüllt.

„Yazoo? Hey, bleib um Jenovas Willen liegen!!!“

Kadaj schreckte hoch und starrte seinen Bruder an, der jetzt blinzelte und offenbar versuchte, wieder vollständig zu Bewusstsein zu kommen.

„…Was…?“, kam es leise von Yazoo und er blickte Kadaj aus halb geöffneten Augen an.

„Wehe du machst jetzt schlapp!“

„Es tut so weh….“

Yazoo bot wirklich einen jämmerlichen Anblick, wie er blass und nur halb bei Bewusstsein da auf dem kalten Boden lag.

„Hey Nii-san, Ich bringe dich zu einem Arzt, aber du musst jetzt durchhalten…“

Kadaj konnte seine Tränen einfach nicht mehr zurückhalten, der Schock war einfach zu groß für ihn.

Ein mildes Lächeln umspielte Yazoos Mundwinkel und er berührte mit einer Hand Kadajs Wange.

„Nicht weinen, Nii-chan…“

„Aber… Ich habe solche Angst um dich…“

Yazoo hatte die Hand wieder sinken lassen, es schien doch zu anstrengend für ihn zu sein.

„Bitte…Lass uns aufbrechen…“

„Kannst du denn?“

„Wenn du mir hilfst…“

Vorsichtig zog Kadaj seinen Bruder auf die Beine und stützte ihn.

Die eigenen Schmerzen waren vor Sorge um Yazoo ganz vergessen.

Sie gingen langsam zum Ausgang der Höhle und zu ihren Bikes zurück.
 

Kadaj half Yazoo vorsichtig auf sein eigenes Bike, wobei er versuchte, seinem Bruder möglichst wenig Schmerzen zuzufügen.

„Bruder… Bitte halt jetzt durch…“

Er setzte sich hinter ihn und stützte Yazoo an der Hüfte.

„Ich gebe mein Bestes…“ Yazoo hustete schmerzvoll und krampfte sich zusammen.

„Oh Yazoo…“ Kadaj schluchzte leise und küsste zärtlich die lange silberne Mähne seines großen Bruders.

Es durfte einfach nicht schief gehen.

Tränen der Verzweiflung suchten sich ihren Weg Kadajs Wangen hinab und es fiel ihm unglaublich schwer, nicht laut zu schreien.

Er hasste es so!

Sie wollten doch nur ihre Mutter finden, aber ständig wurden sie gejagt und verletzt.

Aber es war doch nicht falsch, nach Kaa-san zu suchen…
 

Er würde Cloud wohl nie verstehen.

Sollte er ihm doch im Weg stehen, Kadaj würde erhobenen Schwertes gegen ihn vorgehen!

Er hatte schließlich ein Ziel vor Augen.

Der junge Mann ballte entschlossen die Hände zu Fäusten und schwor sich, alles für Yazoo zu tun, was er konnte.

„…Kadaj?“

Dem Älteren war die Anspannung im Körper seines Bruders keineswegs entgangen.

„Ich verspreche dir, wir bekommen dich wieder gesund und holen uns Loz zurück! Und dann suchen wir gemeinsam nach Kaa-san!“

„Nii-chan, ja…“ Ein schwaches Lächeln umspielte Yazoos Mundwinkel.

„Halt dich gut fest, ich will so schnell fahren, wie du es aushälst.“

Yazoo legte die Hände an den Tank vor ihm und klammerte sich fest, da sein Bruder die schwere Maschine startete und langsam Gas gab.

Kadaj musste zwar zum Yazoo herum greifen um lenken zu können, doch das war immer noch sicherer, als wenn dieser hinter ihm saß.

Es war einfach zu riskant, den verletzten Yazoo sich selbst zu überlassen. So konnte er ihn im Notfall wenigstens stützen oder festhalten.
 

Von der Höhle bis zur Stadt war es doch ein recht weiter Weg und sie brauchten eine ganze Weile, obwohl die Maschine sehr schnell war.

Kadaj registrierte mit Schrecken, dass bereits wieder Blut durch Yazoos provisorischen Verband sickerte und wie verletzlich sein großer Bruder auf einmal wirkte.

Er flehte ihn gedanklich an, den Rest der Fahrt zu überstehen und versuchte seine Angst zu verbergen.

Er steuerte zielgerichtet auf ein bestimmtes Haus nahe dem Stadtzentrum zu, denn der einzige Arzt, der ihm in seiner Angst einfiel, war der Mediziner, der ihn damals in die Klinik hatte einweisen lassen.

Kaum angekommen sprang er vom Motorrad, Yazoo dabei festhaltend.

Er packte seinen, mittlerweile bewusstlosen, Bruder ächzend und trug ihn nach drinnen.

„Doktor! Schnell mein Bruder braucht Hilfe, er stirbt sonst!!“ Kadaj hatte Mühe, nicht weinend auf dem weißen Praxisboden zusammenzubrechen.

„Huh? Was ist denn passiert?“ Die junge Schwester stand ratlos und verwirrt vor Kadaj bis sie Yazoos merkwürdige Haltung und seine vollkommen unnatürliche Blässe bemerkte.

„K-kannst du ihn halten, oder…?“ Sie wurde kreidebleich und stürmte auf der Stelle davon, in Richtung der Behandlungszimmer.

„Doktor! Schnell, ein Notfall!“ Sie platzte mitten in eine Untersuchung hinein, doch das war in diesem Falle egal.

„Was ist denn los?“ Er blickte sie an und ahnte, dass es etwas wirklich Ernstes sein musste.

„Ein junger Mann. Ich habe Angst, dass er uns stirbt, wenn wir uns nicht beeilen!“

„In Ordnung, bring ihn schnell her. Ich leite derweil alles in die Wege.“ Er blickte seine Patientin an.

„Es tut mir leid, aber das hat jetzt wirklich Vorrang vor einer gewöhnlichen Impfung.“

„Aber Doktor…“

„Nein, Ich bin Arzt, um Leben zu retten und das ist momentan wichtiger als eine Spritze für Sie.“

Er schob die Frau förmlich zur Türe hinaus und huschte blitzschnell zur Seite, als ein aufgelöster Kadaj an ihm vorbei rannte.

„Wohow, nicht ganz so stürmisch bitte, junger Mann.“

Er stutzte als er sich den Jungen genauer ansah.

„Hey… Du bist doch dieser Junkie, den ich eingewiesen habe…“

„Ja, verdammt! Aber helfen sie jetzt Yazoo, er wurde angeschossen!“

„Natürlich. Leg ihn bitte auf die Liege.“

Kadaj tat wie ihm geheißen und legte Yazoo auf den Bauch, damit der Doktor freie Sicht auf die Wunde hatte.

„Uh, das gefällt mir nicht.“ Er entfernte mit einer Schere den notdürftigen, durchbluteten Verband.

„Nein, das sieht wirklich nicht besonders schön aus. Wir müssen ihm den Mantel ausziehen.“

Kadaj hievte Yazoo hoch und machte sich an seinem Mantel zu schaffen während der Doktor nacheinander in beide Augen Yazoos leuchtete.

„Viel zu blass, und er ist eisig kalt. Noch dazu nicht bei Bewusstsein, das gefällt mir ganz und gar nicht…“

Kadaj hatte Yazoo inzwischen bis zur Taille entblößt und legte ihn mit dem Bauch nach unten wieder hin, wobei er seinen Kopf sanft zur Seite drehte, damit sein Bruder auch genügend Luft bekam.

„Lilly! Finden sie heraus, welche Blutgruppe er hat und bringen sie mir genügend davon! Er hat bereits viel zu viel Blut verloren!“

„Geht klar, Doc!“ Doch sie wurde von Kadaj am Arm gepackt, der sie nicht gehen lassen wollte.

„Nein! Das geht nicht! Mein Bruder hat eine sehr seltene Blutgruppe und Sie würden ihm nur schaden. Bitte, nehmen Sie mein Blut!“

Kadaj wollte auf keinen Fall riskieren, dass das Menschenblut bei seinem Bruder vielleicht noch mehr Schaden anrichtete.

Wer wusste schon, was das Mako im Blut des Jenovasohnes dazu sagen würde?

„Okay, dann komm halt her.“ Sie zog ihn zu der zweiten Liege im Raum und wies ihn mit einer sanften Berührung an, sich hinzulegen.

„Ich brauche deine Arme, also zieh dich bitte aus.“

Kadaj nickte entschlossen und machte sich daran, ihrer Aufforderung Folge zu leisten.

Die Schwester legte sich unterdessen einige Dinge bereit und kehrte zum Doktor zurück, der bereits versuchte, die Kugel aus Yazoos Rücken zu bekommen ohne ihn noch mehr zu verletzen.

„Kann ich Ihnen helfen, Doc?“

„Kümmern Sie sich um unseren Blutspender, ich komme hier schon soweit zurecht.“

„Okay. Bist du fertig?“ Sie blickte zu Kadaj und errötete, da dessen Oberkörper ja nur noch von den Überresten seines T-Shirts bedeckt war.

„Hey, du bist ja verletzt, da solltest du eigentlich nicht…“

„Es ist egal, Yazoo ist wichtiger und so schlimm sind meine Wunden auch nicht.“

Auch wenn er log war Yazoo jetzt wichtiger, er selbst würde schon nicht gleich in Ohnmacht fallen.

„Okay, wir haben wohl auch keine große Wahl.“ Die Schwester suchte sich eine Vene in Kadajs Arm und stach flink mit einer Kanüle hinein.

Sie verband diese mit einem sterilen Schlauch, der in einem kleinen Beutel endete.

Schön ruhig liegen bleiben und das Blut fließen lassen.“ Sie lächelte Kadaj zu und wandte sich zu dem Doktor um.

„Ha! Da haben wir den Übeltäter doch!“

Dieser hatte mittlerweile die Kugel entfernt und vernähte die Wunde.

„Er hat verdammtes Glück gehabt, dass das Ding nicht seine Lungen erwischt hat. Dann hätte er keine Chance mehr gehabt.“

Kadaj grummelte ungeduldig als er zusehen musste, wie der Arzt seinem Bruder einen straffen Verband anlegte.

Als dieser fertig war trat er zu Kadaj und erlöste ihn von der Kanüle in seinem Arm.

„Das sollte reichen. Dein Bruder ist arg mitgenommen durch den Schock und den Blutverlust. Die Kugel war sein geringstes Problem…“

Er hob Yazoo kurzerhand hoch und verfrachtete ihn in eines der Nebenzimmer.

Kadaj wollte ihm folgen, wurde aber von Lilly zurückgehalten.

„Dein Bruder braucht jetzt viel Ruhe. Und du solltest auch besser behandelt werden.“ Sie drückte ihn zurück auf die Liege und verpasste ihm eine Spritze.

„H-hey ! Was ?!“ Kadaj fühlte wie sein Körper sich entspannte und die Anspannung vom ihm abfiel.

Jetzt spürte er zum ersten Mal auch die Schmerzen, die seine Wunden verursachten.

In seinem Kopf drehte sich alles und er hatte keine andere Wahl als sich dieser ihn umschmeichelnden, angenehmen Schwärze zu ergeben…



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Kommentare zu dieser Fanfic (52)
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Von: abgemeldet
2008-08-07T11:12:26+00:00 07.08.2008 13:12
Was hast du den armen Yazi da nur angetan. *Schnief*
Der süße hat so einen Junki nicht verdient.
Die Skene war aber irgendwie toll beschrieben *lächel*
Toll das Yazi alles für seinen kleinen Bruder Tut
Von: abgemeldet
2008-08-07T10:54:58+00:00 07.08.2008 12:54
Armer armer Yazoo *heul*
hast du sehr gut gemacht! Wann kommt das nächste Kapitel???
Hoffentlich kommt Yazi durch! *Schnief*

Von:  Silverdarshan
2008-04-01T12:09:09+00:00 01.04.2008 14:09
n bisschen kurz, aber trotzdem schön.
bin gespannt wie es weiter geht ^^

grüßelchen
_BleedForFuckinLovE_
Von: abgemeldet
2008-01-07T17:44:38+00:00 07.01.2008 18:44
oh...is ja wunderbar geschrieben ^^
echt super x)
aba leider nich so lang *snief*
T___T
nja,aber hab mich voll gefreut^^

lg^^


Von:  Shenlong
2007-12-24T21:14:21+00:00 24.12.2007 22:14
das ist seit langem mal ein Kapi was mir richtig gut gefällt.
der arme Yaz..
hoffentlich kommt er durch,
sonst wäre ja kaddies hilfe total umsonst gewesen..
bin jedenfalls gespannt wie das ganze weiter geht.
Von:  Mysthnebel
2007-12-24T17:27:05+00:00 24.12.2007 18:27
HAHAHAHAHAHA!
Wow, Lilly ist dabei!^^ XD
Unsere Lilly... ein feiner Gastauftritt!^^

Nun, war natürlich wieder schnell durchgelesen, aber dafür war es nun an Weihnachten fertig... wenn ich da auf mein unfertiges Ding schaue... ähem... nun ja, mein Kadaj macht jedenfalls das genaue Gegenteil von deinem und ich bin happy damit, hehe! *rofl und lol*
Du machst ja immer noch tausend Absätze... ich weiß nicht warum, aber wenn du es nicht sein lassen willst... auch gut... möp.
Von:  Zennya
2007-12-24T14:39:03+00:00 24.12.2007 15:39
Erst einmal vielen Dank für die Benachrichtigung ^.~
Ist ja fast wie Weihnachten XD
Auf diesem Wege wünsche ich dir auch gleich mal frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr ^-^

So und nun zu deiner ff, um die es hier ja geht XD
Die beiden können einem wirklich leid tun >.<
Man, warum sind sie alle so gemein zu ihnen?
Die sind doch ganz brav!
Voll niedlich, wie Kadaj sich um seinen Bruder sorgt.
Hoffentlich wird er wieder *bange*
Ich denke Cloud wird noch einen richtigen Dämpfer kassieren dürfen, wenn die beiden wieder auf den Beinen sind!
Und wie steht es um Loz?

Freu mich schon aufs nächste Kapi^^
Liebe Grüße,
Maru~
Von:  Silverdarshan
2007-12-24T13:49:06+00:00 24.12.2007 14:49
armer yazoo... armer kadaj *snief*
die beiden können einem wirklich leid tun.
was ist mit loz? ist er tot?

ich bin gespannt wie es weiter geht ^^

frohe weihnachten!

_BleedForFuckinLovE_
Von: abgemeldet
2007-12-24T13:36:10+00:00 24.12.2007 14:36
wääääääääääääääh viel zu kurz XD
aber wiedermal sehr schön
hast du fein gemacht mein zaphi~
*knuddel*
wünsch dir noch ein schönes fest und ich komm am donnerstag wieder online~
*küsschen geb*
hab dich lüb~
Von:  Silverdarshan
2007-12-02T21:35:43+00:00 02.12.2007 22:35
aaah, ich konnte nich anders... ich war ja doch so neugierig und musste mal reinschnuppern... und was war das ergebnis? ich konnte nicht mehr aufhören -.-"
eieieiei >___<
dabei muss ich morgen auch noch früh raus *heul*
egal, das war es wert ^^v
wirklich eine gelungene ff und so scheiß spannend x333
schreib schnell weiter und wehe dir du lässt yazoo sterben! *funkel*
Wie schon gesagt, eine tolle ff, ich freu mich auf ne fortsetzung!!
ne ENS wär übrigens sehr nett, weil ich schussel ein upload gern verschlafe ^^;;;

grüßelchen
Bleed


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