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Der Puppenjunge

von

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Sie ging die düstere Straße runter.

"Pitsch,Patsch",ihre Stiefel quitschten bei jedem Schritt da die Straße an vielen Stellen vom Wasser überflutet war.

Sie zitterte leicht,daraufhin zog sie ihren Umhang fester um sich.

Auch umklammerte sie ihren Korb so fest das ihre Knochen herfortraten.

Die düsteren Häuser,waren oft zu Ruinen zerfallen,da sich kein Mensch darum kümerte.

Mann hörte das weit entfernte Weinen hungriger Kinder,das Heulen der Wölfe die sich an den bereits verwesenden Leichen labten,man hörte Todesschreie von Leuten die Brutal ermordet wurden.

Zu diesen ganzen Geräuschen mischte sich ein Geruchsgemisch aus Feuer,Staub und Leichen.

Es war eine grausame Welt,basierend auf das Gesetz des Stärkeren.

Nur Starke konnten leben,oh ja,den hier zählte Stolz nichts mehr.

Diese Welt,diese Stadt war zerstört,durch den Krieg der gewütet hatte.

Sie ging weiter,dies war das Armenvirtel,das Rotlichtviertel,hier war man nicht sicher.

Aufeinmal schreckte ein Stönen sie auf,das so leise war das es das Fiepen einer Maus hätte sein können.

Sie lauschte eine Weile,da plötzlich war das Stönen wieder da.

"Wer ist da?" fragte sie,doch eine Antwort bekamm sie nicht,nur wieder dieses unheimliche Stönen.

Jetzt war sie doch neugirig,was das war.

Sie folgte dem Stönen.

So gelang sie in eine düstere Seitengasse die nur durch eine Laterne in ein schumriges rotes Licht getaucht war.

Schlieslich kam das Stönen von einem etwas erhöten Platz neben ihr.

Sie schaute hin,nach einer Weile,als sie sich an das schummrige Licht gewöhnt hatte,regestrierte sie einen etwa 15 Jährigen Jungen.

Er hatte rotes Haar und trug ein schwarzes Gothic Lolita Kleid.

Er stönte erneut,drehte sich um,nun erkannte sie auf seinem Rücken eine selsame Tätowierung.

Sie kannte diese,es war das Zeichen der Stricher,der Puppenjungen.

Wieder dieses Stönen,was war nur los mit ihm.

Sie ging zu ihm und schüttelte ihn.

"Hey du,du darfst hier nicht schlafen,sonst wirst du Wolfsfutter,komm schon steh auf,bitte!",sie flehte ihn an.

Schüttelte ihn erneut,hier von der nähe konnte sie sogar Blut riechen,"Du wach auf!".

Er öffnete seine Augenund starrte sie an,sie schreckte zurück,seine Augen waren Leer ohne jedes Leben.

"Was ist Kleine,ich will nicht aufwachen,also lass mich endlich inruhe schlafen!",es klang unfreundlich,das machte sie wütend.

"Du Hornochse,hier kannst du nicht schlafen,du wirst sonst Hundefutter,also steh gefälligst auf!",sie stellte sich vor ihn und verschrängte ihre Arme vor dem Körper.

Er starrte sie wieder ausdruckslos an.

"Klingt doch gut,Hundefutter,dann wäre ich wenigstens nicht mehr.

Diese vorstellung schmeckt süß!",er lächelte leicht und sein Blick wanderte in weite Ferne.

Ihre Wut klang so schnell ab wie sie gekommen war.

Sie setzte sich neben ihn,sie merkte wie er zusammenzuckte,schaute in den himmel und sagte schlieslich"Wieso verachtest du dein Leben dermassen das du es wegwerfen willst,was ist denn passiert?",sie schaute ihn fragend an.

Er überlegte kurz,dann begann er stockend seine Geschichte zu erzählen.

"Mit acht Jahren hatt mich mein Vater auf den Strich geschickt damit er mit dem Geld seine Drogen finanzieren konnte.

Am Anfang war es nicht schlimm,ich war niedlich,Frauen haben mich manchmal mitgennomen und geknuddelt,mehr ist am anfang nicht passiert.

Dann fingen die Leute an mich zu verletzen,körperlich sowie seelisch,die Realität holte mich ein,so krausam und hart das ich regelrecht daran zerbrach".

Er stockte,sein Blick irrte auf dem Sternenlosen Himmel umher.

"Als ich eines Tages wieder daheim war und meinem Vater das Geld wie jede Woche gebracht hatte,kamm er aufeinmal in mein Zimmer.

Er stank nach Alkohol und Frauen,er taumelte umher bis er mich entdeckte,dann fing er an zu mir zu sprechen.

"Du kleines minderwertiges Insekt,bist verdorben,bist dreck ich erlöse dich,du kakerlake!".

Ich war so erstarrt als ich sah wie er ein Messer holte und auf mich zutaumelte.

Er lachte gehäsig,dann began er plötzlich zu husten,fasste sich an den Hals und lief rot an.

Das letzte was mir von ihm in Erinnerung ist,ist sein Blick,dieser vorwurfsvolle Blick der zu sagen schien du hast mich umgebracht.

Ich konnte den Blick nicht länger ertragen und floh aus dem Haus.

Da ich ja nichts anderes kante ging ich weiter auf den Strich,doch ich floh vor der Realität,schuff Traumwelten um zu leben.

Doch mit der Zeit merkte ich das sich in mir eineb große leere breitgemacht hatte und das ich nur noch dahinsiedete und nicht mehr exestierte.

Ich fing an zu ritzen,am Anfang gab mir das Genugtuung!",mit diesen Worten zog er seine schwarzen Satinhandschuhe aus.

Sie erschrack als sie die roten Narben sah und bat ihn die Handschuhe wieder anzuziehen,er tat es und fur fort weiter zu erzählen.

"schlieslich konnte ich nicht mehr und nunja hier bin ich nun und möchte sterben.

Deshalb bitte ich dich mich nun alleinzulassen,und ich möchte deshalb kein Mitleid!",er sah sie sehr ernst an.

Sie streckte ihre Hand nach ihm aus doch er schlug sie zurück und schrie:"Fass mich nicht an,hau ab!".

Sie sah erst ihre Hand an und dann ihn und sagte schlieslich:"Nein ich gehe nicht,das kann ich nicht verantworten.

Ich glaube du willst nur Mitleid!",wieder streckte sie ihre Hand nach ihm aus.

"Nein ich will kein Mitleid,verdammt,auserdem bin ich verschmutzt!",schrie er und wich etwas zurück.

Sie starrte ihn an und lächelte:"Nein du bist nicht schmutzig!",mit diesen Worten umarmte sie ihn.

Er erstarrte regelrecht in ihrer Umarmung.

"Ich glaube nicht das du schmutzig bist.

Ausedem braucht jeder Mensch berührung sonst erstarren alle Gefühle und man wird eine lebende Leiche!",bei diesen Worten flossen nun ihre Tränen ungehalten.

Er entspannte sich und sah sie an:"Ist dir meine Vergangenheit egal,wirklich egal?".

Sie sah zu ihm hoch und murmelte:"Natürlich,was denkst du denn!",dann überlegte sie kurz und sagte etwas lauter"Komm doch mit zu mir,es wird zwar manchmal schwer werden und ich kann nicht versprechen das es keine Trauer geben wird aber gemeinsam ist doch besser alls alleine oder?".

Er lächelte und sagte:"Ja du hast recht!",für ihn war sie wie ein Engel in dieser tristen Welt und ihm viel eine Geschichte ein in der es heist das es für jeden menschen einen Engel gibt der ihn an der Hand nimmt und auf den rechten Weg fürt.

Sie schaute ihn an,streckte ihre Hand aus und sagte lächelnd:"Dann komm!".

Er nickte und nahm ihre Hand und gemeinsam verschwanden sie in der düsteren Nacht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2006-09-15T20:35:11+00:00 15.09.2006 22:35
Wie süß ;O;;;;;;;;;;;;;
Von:  Ryuji
2006-07-17T19:34:49+00:00 17.07.2006 21:34
diese ff is so T.T
*taschentuch hohl*
*favo*
Von:  FahrSindram
2006-07-12T09:07:56+00:00 12.07.2006 11:07
;__________________________;*flenn*
Von:  FahrSindram
2006-07-11T22:03:27+00:00 12.07.2006 00:03
;______________________;ich...muss...es..noch...einmal...leseeeen!


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