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Warum liebe ich dich so?

von

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oder

Kapitel 3
 

Langsam schlage ich die Augen auf. Du liegst eng an mich gekuschelt da.

Dein Lächeln ist so süß! Warum kannst du so friedlich in meinen Armen schlafen?

Die Frage hat mich schon immer beschäftigt…doch stellen will ich sie dir nicht.

Ich habe mir auch angewöhnt deine Gedanken nicht mehr zu lesen.

Du bist viel zu gut für mich. Du hast was besseres verdient als mich!

Trotzdem bist du bei mir! Auch wenn ich weiß das du etwas viel besseres

verdient hast, kann ich dich nicht gehen lassen.

Ich liebe dich Kätzchen! Du kannst dir gar nicht vorstellen wie sehr

ich dich liebe! Aber du verdienst so viel mehr…

Warum denke ich überhaupt darüber nach? Du hast dich für mich entschieden!

Außerdem passten diese Gedanken einfach nicht zu mir… sanft streiche ich dir

eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Schu?“, murmelst du verschlafen und

kuschelst dich näher an mich.

„Ich wollte dich nicht wecken, Kätzchen!“ Du lächelst. Wie ich dieses Lächeln liebe. Eigentlich liebe ich alles an dir. „Wann kommen die anderen wieder?“

Ich schaue auf die Uhr. „In zwei Stunden!“

„Dann ist gut!“ Du beugst dich über mich und hauchst mir einen Kuss auf die Lippen.

Dann möchtest du aufstehen. Doch noch will ich dich nicht gehen lassen.

Ich ziehe dich wieder in meine Arme. Erst guckst du etwas überrascht, dann lächelst du.

„Was soll das werden?“

Ich ziehe dich nur noch näher zu mir. Meine Zunge streicht über deine Lippen. Sofort öffnest du den Mund und ich verwickele dich in ein leidenschaftliches Zungenspiel.

„Schuldig! Brad will dich sehen!“, schreit Nagi, als er die Tür aufreißt.

Er erstarrt in der Bewegung.

Ich glaube für einen Moment setzt mein Herz aus. Warum sind sie schon da?

Was machten sie hier?

„WAS MACHT ER HIER?“

Ich schaue dich kurz an. //Ich werde dich nicht verlassen! Niemals!//

/Ich liebe dich Schu!/

Unsere Hände suchen sich und finden sich. Sie verhackten sich ineinander.

Mein Blick richtete sich auf Nagi.

„Er hat dir Nacht bei mir verbracht! Wir sind zusammen!“

Nagi starrt mich mit offnem Mund an.

Ich weiß was er denkt. So was hab ich noch nie gesagt…noch nie…

„Er gehört zu Weiß! Es ist Bombay!“

„Nein! Omi Tsukiyono!“

// Du brauchst dich nicht zu bemühen ich werde mich nicht von ihm trennen!//

„Was ist nur los mit dir? So kenn ich dich gar nicht!“

Ich war ja auch noch nie so glücklich. Ich drücke deine Hand.

Du bist immer bei mir! Dafür liebe ich dich!

Ich glaube ich liebe dich wirklich. Deine Angst kann ich spüren…trotzdem flüchtest du nicht. Zwar kann ich nicht verstehen, warum du mich liebst, aber ich weiß, dass es so ist und ich dir vertrauen kann…mein Leben anvertrauen kann…

„Warum dauert das so lange?“, kam es schlecht gelaunt von Brad.
 

Ich sitze hier ganz alleine in Crawfords Büro. Er wollte mit mir alleine reden. Du wartest draußen. Mir war das ganze etwas unheimlich. Ich hatte Angst vor ihm…vor Schwarz. Doch ich wusste auch irgendwie, dass du mich beschützen würdest. Ja dir vertraue ich wirklich…Schu! Vielleicht war auch gerade das das unheimliche. Ich vertraute meinem Feind…liebte ihn.

„Du wirst ihn verlassen!“

Meine Augen weiteten sich. Das war nicht sein ernst. Das konnte nicht wahr sein…ich hatte mit allem gerechnet aber damit…

Ich versuchte mir ein Leben ohne ihn vorzustellen, aber es ging nicht mehr…und ich wollte es auch gar nicht! „Das werden ich nicht!“

„Schuldig ist ein Mörder…ein Monster!“

„Das ist er nicht!…er ist ein Mörder, aber das bin ich auch!“

„Er meint es nicht ernst mit dir! Du bist doch nur einer von vielen!“

Genau in den wunden Punkt. Ich wusste, dass es noch andere gab, aber ich wusste auch, dass er nur mir gesagt hatte, dass er mich liebt!

„Vielleicht ist das so…aber es ändert nichts an meinen Gefühlen für ihn! Ich liebe ihn und werden ihn nicht verlassen!“

Crawford schüttelte den Kopf. „Dann halt anders!“

Er holte eine Waffe hervor und zielte auf mich.

„Verlass ihn oder ich erschieß dich!“

„Das macht keinen Unterschied! Ich kann ohne ihn nicht leben!“

Er schaut mich an, dann stürmst du in den Raum und stellst dich vor mich.

„Brad! Was soll das?“

Er ließ die Waffe sinken. Du greifst nach meiner Hand und ziehst mich aus dem Zimmer. Leise kommt es von mir: „Sie hätten sein Leben bedrohen müssen, dann hätten sie gewonnen…“ Crawford hat es sicher nicht mehr gehört.
 

Brad legte mir nahe die Beziehung zu beenden. Doch wie so oft war es mir egal was er sagte. Ich würde mich nicht von ihm trennen. Viel zu wichtig warst du. So wichtig, dass ich dir meine Gefühle offenbarte. Ich ließ dich mein innerstes sehen.

Warum ich diese Gefühle für dich hatte? Ich weiß es nicht…sie waren einfach da. War es nicht egal vorher sie kamen? Für mich war es nicht von Bedeutung! Es zählte nur das ich sie hatte. Die letzten Wochen nachdem wir aufgeflogen waren, waren einfach wunderschön! Heute war etwas anders…es war so ein komisches Gefühl! Wieso wurde ich dieses Gefühl nicht wieder los?
 

Ich schaue aus dem Fenster des Hotelzimmers. Ob du noch lebst? Haben du und deine Freunde es geschafft? Immer wieder suche ich nach deinen Gedanken… ich kann sie nicht mehr hören…bitte…dir muss es gut gehen! Was soll ich ohne dich machen? Diese Ungewissheit macht mich fertig…ich kann nicht mehr…ich will dich in meine Arme schließen…dich spüren…

Hoffentlich konntet ihr rechtzeitig aus dem Gebäude… dieser Kampf was das Grausamste was ich jemals erlebt habe. Ich konnte dir nicht helfen…musste gegen dich und deine Freunde kämpfen…was genau passierte weiß ich nicht mehr…es ging alles so schnell…bitte sag mir, dass alles gut wird…alles gut ist…ich will dich nicht verlieren…die Ungewissheit zerstört mich…

Aya-chan ist erwacht…freut ihr euch darüber? Wird sie jemals von euch erfahren? Ihr kämpft für die anderen…und sie werden es nie erfahren…wie könnt ihr so leben?

Bitte gib mir ein Zeichen…ein Zeichen, dass du noch lebst.

Die Angst um dich lässt mich kaum noch einen klaren Gedanken fassen…du hast mich ganz schön verändert…ich kann und will nicht mehr ohne dich leben…Wo bist du? Geht es dir gut? Wollte Brad deswegen, dass ich mit dir Schluss mache?
 

Ein Monat ist vergangen. Es fehlt jede Spur von dir und den anderen…hab ihr es wirklich nicht geschafft? Das kann doch nicht sein…das darf nicht sein…

Ich vermisse dich…deine Stimme, dein Gesicht…einfach alles…

Ich kann dein Lächeln vor mir sehen…doch du bist nicht hier…ich will dich in meine Arme nehmen…dich spüren…dich berühren…

/Schu?/ Ich springe auf. Du bist da! //Kätzchen? Geht es dir gut?//

/Mir geht es gut…was ist mit dir?/

//Ich will dich sehen! Jetzt!//

Dir geht es gut. Ich will dich berühren…damit ich es auch glauben kann…das alles kommt mir vor wie ein Traum.

//Lass das kein Traum sein…//

/Ich will dich auch sehen…kann ich zu dir kommen?/

//So schnell wie möglich! Ich hab dich vermisst!//

Ich kann dein wunderschönes Lachen hören. /Ich dich auch!/

Bitte…sei jetzt schon da…ich kann nicht warten…

Ich kann die Klingel hören. Bist du wirklich schon da? Ich stürme zu dir. Ich kann Nagi hören. „Was machst du hier?“ Doch du ignorierst ihn und rennst auf mich zu. Endlich! Endlich kann ich dich wieder spüren…dich in meinem Arm halten…wie sehr hab ich das vermisst… //Ich liebe dich Omi!//

/Ich dich auch! Ich liebe dich auch Schu!/

Ich will dich spüren. Schon fast verzweifelt suchen meine Lippen deine…du erwiderst den Kuss heftig…ich kann dein Verlangen nach mir spüren….
 

Endlich bist du wieder bei mir. Ich konnte es noch immer nicht fassen. Sanft streich ich dir eine Strähne aus dem Gesicht. Du schläfst so friedlich. Es klopft vorsichtig. „Ja?“

Langsam tritt Nagi ins Zimmer. Kurz ruht sein Blick auf uns. „Frühstück ist fertig!“, sagte er und dreht sich wieder um.

Ich hauche dir einen Kuss auf die Lippen. Du schlingst deine Arme um mich und ziehst mich näher. Erneut küsse ich dich und leicht erwiderst du ihn. Sanft löse ich mich von dir. Du öffnest deine Augen. „Morgen!“, kommt es noch etwas verschlafen von dir. „Morgen Kätzchen! Frühstück ist fertig!“

„Mit den anderen?“

„Ich schätze mal!“, sage ich grinsend.

Leicht küss ich dich und steh dann auf und suche unsere Sachen zusammen.

Schließlich stehen wir beide unten. „Ihr seid spät!“, sagt Brad nur.

Farf schaut nur kurz auf und leckt sich über die Lippen. Doch das ignorierst du gekonnt.

Es ist das erste Mal, dass du mit uns isst. Ich schaue dich an. Ein Lächeln liegt auf deinem Gesicht. In diesen Moment spüre ich ganz deutlich, dass wir es schaffen.
 

Ich schrecke aus meinen Gedanken auf. Damals war ich mir so sicher und dann? Was ist bloß mit uns passiert? Deine Freunde starren mich an. Aya-chan sitzt apathisch in der Ecke. Du bist immer noch im OP. Mein ganzer Körper zittert. Du darfst nicht sterben. „Warum dauert das so lange“, frage ich verzweifelt. Nagi tritt vorsichtig an mich heran. „Schuldig…er ist noch nicht lange drin…er schafft das schon!“

Warum? Hast du den einen Grund zu kämpfen? Deine Augen waren leer…ich habe dich zerstört…wie hätte es auch anders sein können? Ken schaut mich abschätzend an…er weiß wohl nicht was er von mir denken soll. „Was soll das ganze? Warum seit ihr hier? Warum hat Omi….“, schreit Yohji.

Mein Mund öffnet sich…doch bringt er keinen Ton heraus… die Worte bleiben mir im Hals stecken…kann es nicht aussprechen…habe zu große Angst auch den letzten Rest zuzerstören.

Yohji schreit und kann sich einfach nicht beruhigen, weder Kens beruhigenden Worte noch Ayas Mörderblick bringen ihn zur Ruhe. Nagi hält sich den Kopf. Wahrscheinlich fragt er sich, wie man so blöd sein kann, ob das auf mich oder Yohji bezogen ist weiß ich nicht…will es auch gar nicht wissen…nun geht Yohji dazu über mich zu beschimpfen und wirft mir vor ich hätte ihn durch meine Fähigkeiten dazu gebracht…“Klappe Balinese!“

Alle drehen sich verwundert um auch ich. Doch Farf fährt unberührt fort. „Die ‚Guten’ sollten in Krankenhäusern leise sein! Das gehört sich so Weiß!“

Ausgerechnet Farf…von Nagi hätte ich es erwartet…vielleicht auch von Brad…aber Farfi..

„Warum der Chibi ihn beschützt hat ist doch klar! Er liebt ihn noch immer!“

„Noch immer? Er hat so was nie empfunden!“, empört sich der Blonde.

Doch seine Worte ziehen an mir vorbei. Hatte Farf recht? Warum haben wir es dann nicht geschafft? Eine Träne läuft über mein Gesicht. „Omi…“, kommt es leise über meine Lippen.

Bekamen wir dann noch eine Chance? Einen neu Anfang?

Jetzt wird mir bewusst, dass das wohl unmöglich ist. Wir sind schon zu weit ohne einandergegangen…oder? Selbst wenn wir uns lieben oder gerade weil wir uns lieben…müssen wir an einander vorbeigehen.

Ich wollte dich töten, dich brechen und das nur, weil du mich verlassen hast…Du hast was besseres verdient! Jemanden dessen Hände nicht mit Blut beschmutz sind.

Jemanden den deine Freunde nicht hassen…mich werden sie niemals akzeptieren…ich spüre ihren Hass…

Wir müssen alleine weiter gehen…ich weiß nicht wie ich das schaffen soll…hab es die ganze Zeit nicht geschafft… ich kann nicht mehr…

Der Arzt kommt. Was er sagt kommt nicht bei mir an. „Omi…“
 

~Omi~

Schmerzen…mein Kopf…das Atmen…es tut weh…was ist los? Mein Herz? Warum?

Langsam öffne ich die Augen. Das Licht ist so grell…zu grell…ich schließe die Augen wieder. Das Licht tut in den Augen weh…es blendet…sticht und ist einfach viel zu hell…zu rein. „Warum tut es so weh?“, kommt es über meine Lippen.

Sie sind trocken und spröde…es kratzt im Hals…

„Omi!“, rufen mehrere Leute zu laut…viel zu laut…ich strenge mich an…die Stimmen zu erkennen. „Du bist angeschossen wurden!“ Yohji…das ist Yohji. „Es ist nicht so schlimm! Du hast Glück gehabt…“ Ken…das Weinen im Hintergrund Aya-chan…bist du?…wo bist du? „Schu?“ „Was?“ Ich kann Yohjis irritierten Blick förmlich spüren. Doch das ist mir egal. „Wo ist er?…Wo ist Schuldig?“ „Gegangen!“, sagt Ken. „Aber ihm ging es gut?“

Dir war doch nichts passiert, oder? Lass alles okay sein bei dir…bitte… „Diesem Arsch geht es gut. Schließlich hast du alles abbekommen. Das hat er echt geschickt gemacht!“, sagte Yohji wütend. Meine Augen bleiben geschlossen. Doch ich weiß wie Aya mich ansieht…so als ob er die Wahrheit in mir lesen könnte. „Er hat gar nichts gemacht! So lange es ihm gut geht…ist alles okay…“

„Was meinst du damit? Dieser Irre hat dich nicht die Wahrheit gesagt…du liebst Schuldig nicht!“ Seine Stimme klingt fast schon verzweifelt. „Farf?…Ich liebe Schuldig mehr als alles andere! Es tut mir leid Aya-chan…ich“

Nun ist es raus. Einer der Gründe warum wir gescheitert sind…meine Freunde. Nie konnte ich es ihnen sagen und jetzt kommt es einfach über meine Lippen…nur ist es jetzt zu spät. „Ich liebe ihn!“

Es ist still. Das müssen sie wohl erst mal verarbeiten. Schmerzlich wird mir bewusst das es zu spät ist…viel zu spät. Wir werden nie wieder zu einanderfinden…wir sind wohl schon zu weit gegangen. War es das was du mir sagen willst? Bist du deshalb nicht hier? So einfach lass ich dich diesmal nicht gehen. Denn wenn es so ist, dann brauch ich die Wahrheit…um dich loszulassen. Das auf mich Eingerede von Yohji ignoriere ich. Meine Gedanken sind bei dir…bei dem uns, was es hätte geben können, aber jetzt ist es vorbei…

Das weiß ich schon lange…auch wenn ich es nie wahr haben wollte…auch jetzt nicht.

Die Hoffnung stirbt zuletzt…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-02-26T20:15:35+00:00 26.02.2008 21:15
ICh musste erst mal überlegen was in den Kappis davor passiert ist^^
Iwi konnt ich mich da nicht mehr so recht dran erinnern.

Auf jeden Fall ist es ein sehr schönes Chap.
Ich fand die Zeitsprünge ein wenig schwierig, vor allem bei dem zwischen den letzten wiedersehen von Omi und Schu und der OP von Omi.
Ansonsten einfach genial!
Am Ende hat Omi zu Aya gesagt das er Schuldig liebt und das eine Beziehung zwischen ihnen nicht funktionieren würde, meinst du damit
Aya-Ran oder Aya-Schwester von Ran?

Freu mich schon aufs nächste Chap,
lg,
Lacu


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