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Threesome - Wenn dein Herz für Zwei schlägt

Kazuki liebt Juubei und Juubei liebt Kazuki, doch was ist mit Toshiki?
von

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Kopfschmerzen

Titel: Threesome – Wenn dein Herz für Zwei schlägt

Untertitel: Kopfschmerzen

Teil: 1/

Autor1: Nicnatha

Email: 2x-Treme@web.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Get Backers

Rating: PG-18

Inhalt: Kazuki liebt Juubei und Juubei liebt Kazuki, doch was ist mit Toshiki?

Warnungen: [Yaoi][lemon]

Pairing: Kazuki/Juubei/Toshiki

Archiv: ja

Disclaimer: Gehört alles nicht uns und wir verdienen keinen Cent damit!
 


 

Es war früh am Morgen und eigentlich längst Zeit zum Aufstehen, doch irgendwie konnte sich der junge Mann im Bett nicht dazu überwinden. Sein Kopf hämmerte, wie so oft in letzter Zeit und er zog knurrend die Decke über den Kopf. Es konnte kommen wer wollte, niemand würde ihn heute aus dem Bett bringen, und wenn es dennoch jemand wagen sollte seinen Raum zu betreten würde er schnell seine Stacheln zu spüren bekommen.
 

"Juuuubei....", hallte da aber auch schon Sakuras Stimme vom Gang her in Richtung seines Zimmers. "Juubei, bist du immer noch nicht wach? Du hast Besuch..." Ehe er sich versah war die Tür auch schon offen und seine große Schwester stand in seinem Zimmer. "Juubei, es ist schon nach acht, ich dachte du wolltest heute früh raus und etwas mit Emishi erledigen?"
 

Knurrend bewegte sich der Deckenberg und Juubei musste sich

zusammenreißen um seine Stacheln nicht zu ziehen. "Lass mich schlafen..."
 

"Juubei?", erklang daraufhin eine feinere Stimme hinter Sakura, die dem jüngeren Kakei einen Schauer über den Rücken jagte. "Emishi ist mit Shido losgegangen, ich hab...Brötchen geholt. Magst du nicht frühstücken?"
 

Sofort schob Juubei die Decke von seinem Gesicht. "Kazuki?", fragte er leise nach.
 

"Hai...", lächelte dieser und kam näher, während Sakura das Zimmer verlies, um aufzutischen.
 

Langsam aufrichtend fasste Juubei sich an den Kopf.
 

"Juubei...? Alles in Ordnung....?" Juubei konnte Kazuki nun klar vor sich wahrnehmen und spürte, wie dieser vor ihm in die Hocke ging.
 

"Hai, es geht mir gut.“ Langsam schwang er sich aus dem Bett und griff

zielsicher nach Kazukis Händen.
 

Dieser schloss seine lächelnd um Juubeis. "Dann bist du heute frei, ne?"
 

"Wenn Emishi sich Shido geschnappt hat, ja..."
 

"Schön...dann können wir in Ruhe frühstücken....", strahlte der Jüngere und zog Juubei vor dessen Kleiderschrank.
 

Sofort begann Juubei mit den Händen nach seinen Kleidern zu suchen.
 

"Es ist warm draußen Juubei. Willst du heute nicht mal was anderes anziehen?", kam da von der Seite her ein Vorschlag.
 

"Was..... anderes?" Juubeis Kopf bewegte sich in die Richtung in der er Kazuki vermutete. "Was denn?"
 

Schnell verschwand Kazuki in Juubeis Kleiderschrank und fand bald darauf ein nettes Muskelshirt, das er Juubei kurzerhand anzog. "Für alles andere ist es zu warm...", meinte er lächelnd und hängte sich an Juubeis nackten Arm. "Komm jetzt. Sakura hat sicher schon alles aufgetischt."
 

"Aber...." //Soll ich Kazuki wirklich vertrauen, wenn es um Kleidung geht?//
 

"Ich hab schon genug für alle gebracht", meinte Kazuki unbeschwert und zog Juubei mit sich in die Küche. Sakura plapperte etwas, aber als sie sich umdrehte und ihren Bruder sah, verstummte sie mit einem Mal.
 

"Sakura? Was... ist?", fragte Juubei und ging direkt auf sie zu.
 

"Ehm, n-nichts Juubei....g-gar nichts. Du.....du willst aber nicht SO weg...oder?"
 

"WAS IST DARAN NICHT GUT?"
 

"Nicht gut, oh es ist gut, aber...das hat Kazuki ausgesucht, nicht?"
 

"Anee-chan, bitte, sag was los ist...."
 

"Was ist denn los?", wollte Kazuki auch unschuldig wissen.
 

"Ich geh mich umziehen...", murmelte Juubei und lief zurück zur Treppe.
 

"Nicht doch!" Kazuki hielt ihn am Hosenbund fest. "Du siehst gut aus....."
 

"Zu gut", meinte Sakura kichernd. "Kazuki, willst du, dass euch die Frauen nach laufen oder so?"
 

"Dann geh ich mich erst Recht umziehen, brauch keine Nachlaufweiber."
 

"Währe aber immerhin ein Ausgleich zu den Kerlen, die Kazuki hinter her rennen", merkte MakubeX an, der mit einem Mal im Zimmer stand.
 

"Was?" Juubei drehte sich sofort zu ihm um. "Welche Kerle?"
 

"Na ja, die, die immer hinter Kazuki her sabbern..."
 

"A-anou...", kam es peinlich berührt von diesem.
 

"Welche Kerle sabbern dir hinterher?" Juubei kam auf Kazuki zu und zog ihn

besitz ergreifend an sich.
 

"Ehm, i-ich weiß nicht. Ich kenn die nicht."
 

"Juubei. Ist schon gut", versuchte Sakura ihren Bruder zu beruhigen. "Sie gucken ja nur, so lange sie nichts machen... und das kannst du ihnen ja nicht verbieten..."
 

"Und ob ich das kann!"
 

"Und wie...?", wollte MakubeX nun interessiert wissen und setzte sich frech an den Frühstückstisch.
 

"Ich... ich... bleib einfach bei ihm und wenn jemand schaut dann... bekommt er meine Stacheln zu spüren."
 

"Ne, ganz ruhig Juubei...", versuchte Kazuki ihn zu beruhigen. "Wollten wir nicht frühstücken?"
 

Grummelnd setzte Juubei sich an den Tisch und hielt sich erneut den Kopf. Die ganze Aufregung hier hatte nicht gerade dazu beigetragen, das seine Kopfschmerzen besser wurden.
 

Kazuki hatte sich neben ihn gesetzt und bestrich ihm nun zwei Brötchenhälften mit Butter und Marmelade und schob es ihm zu. Er kicherte leise über das Geplänkel von Sakura und MakubeX, der schon wieder los wollte, weil es wichtige Dinge zu regeln gab, aber von seiner Freundin dazu aufgefordert wurde, auch mal an sich zu denken und sich doch mal eine

halbe Stunde Pause zu gönnen.
 

Juubei hatte eigentlich keinen Appetit, und die Kopfschmerzen trugen nicht

gerade dazu bei, das er unbedingt essen wollte, aber er konnte Kazuki ja nicht enttäuschen und fing daher langsam an zu essen.
 

Nach dem Essen dann versuchte Kazuki Juubei zu einem Spaziergang außerhalb des Mugenjou zu überreden, da das Wetter einfach zu schön war, um hier drin zu versauern.
 

"Ich komm schon mit, aber erst muss ich noch mal... warte kurz..." Juubei

verschwand in sein Zimmer, wo er sich schnell zwei Schmerztabletten nahm.
 

Kazuki wartete geduldig und strahlte Juubei dann an, als dieser wieder raus kam. "Wollen wir Ginji besuchen gehen?"
 

"Ich dachte du willst einen ruhigen Spaziergang? Den haben wir bei Ginji aber nicht."
 

"Hmm...gehen wir erst spazieren und dann auf einen Kaffee ins Honkey Tonk..."
 

"Ich folge dir wohin du willst."
 

"Alles in Ordnung, Juubei? Bist du noch müde?", wollte Kazuki etwas besorgt wissen, lief aber mit ihm los in Richtung Ausgang.
 

"Nein, es geht mir...gut..."
 

"Ganz sicher...?" Sehr überzeugt schien Kazuki nicht, kuschelte sich aber an Juubeis Arm, während er mit ihm in Richtung Stadtpark schlenderte.
 

"Mach dir keine Sorgen." Juubei legte den Arm um Kazukis Taille und zog ihn

fester an sich.
 

Was Kazuki leise lachen liess. Wenn alles in Ordnung war, konnten sie den Tag ja einfach nur genießen und Kazuki hielt Ausschau nach einem netten Plätzchen für sich und Juubei, um die milde Morgensonne etwas zu genießen.
 

Irgendwann richtete Juubei seinen Blick gen Himmel und seufzte leise.
 

Kazuki löste sich von ihm und sah ihn kritisch an. "Nun aber wirklich raus mit der Sprache, Juubei. Du willst mich doch nicht anlügen, ne? Was ist los? Du genießt es ja gar nicht..."
 

"Weißt du, was der einzige Grund ist, wieso ich bedauere, nichts mehr sehen zu können?"
 

"Was denn?"
 

Juubei legte eine Hand an Kazukis Wange und versuchte zu lächeln. "Ich kann

dein wunderschönes Gesicht nicht mehr sehen."
 

Kazukis Lächeln erstarb leicht. "Gomene...", flüsterte er leise und schmiegte sein Gesicht in die Hand seines Freundes.
 

"Entschuldige dich nicht, denn es gibt nichts zu entschuldigen. Es war die

gerechte Strafe dafür, dass ich mein Versprechen gebrochen habe."
 

"Aber du hältst es doch wieder...du passt auf mich auf....", meinte Kazuki tröstend und legte seine Hand auf Juubeis.
 

"Hai, ich pass auf dich auf und lass dich nie mehr gehen." Juubei zog Kazuki in seine Arme und hauchte ihm einen Kuss auf den Haarschopf.
 

Glücklich schmiegte sich Kazuki an den Älteren und schloss die Augen. Solche Tage sollte es viel öfters geben, Tage, an denen sie einfach in Ruhe ihre Zweisamkeit genießen konnten.
 

Doch leider kam meistens etwas dazwischen und die beiden landeten bei

irgendeiner Mission. So aber nicht heute, das einzige was Juubei davon abhielt diesen Tag vollkommen zu genießen waren seine Kopfschmerzen.
 

Irgendwann aber schien Kazu gemerkt zu haben, dass etwas los war und er liess Juubei sich hinlegen, den Kopf in seinen Schoss gebettet. "Ne Juubei", sprach er ihn leise an, "meinst du, es hat was mit deinen Augen zu tun?"
 

"Was meinst du den?"
 

"Deine Kopfschmerzen...."
 

"Woher... weißt du davon?"
 

"Du ziehst immer wieder die Augenbrauen zusammen und auf deinem Nasenrücken bilden sich kurz Falten...."
 

"Du beobachtest mich zu genau...", murmelte Juubei und schüttelte dann den

Kopf. "Es hat sicher nichts mit den Augen zu tun."
 

"Bist du dir ganz sicher? Vielleicht sollten wir doch noch mal zu einem Arzt."
 

"Nein, es geht mir gut... ehrlich!" Juubei lächelte wieder. "Wollten wir nicht zu Ginji?"
 

"Meinst du, du erträgst ihn, wenn du Kopfweh hast?"
 

"Es ist ja schon besser geworden, hab vorhin was dagegen genommen."
 

"Okay...", meinte Kazuki und strich Juubei liebevoll durch die Haare.
 

Was Juubei zum Lächeln brachte, doch dann richtete er sich wieder auf. "Lass uns gehen, und danach können wir etwas Zeit allein verbringen."
 

"Meinst du? Es ist bald Mittag. Wenn wir jetzt da auftauchen, werden uns die beiden wie kleine Hunde anbetteln, damit wir ihnen etwas zu Essen spendieren...", mutmaßte Kazuki über das Benehmen von Ginji und Ban zur Mittagszeit.
 

"Dann sollen sie betteln und uns beim Essen zusehen...", grinste Juubei.
 

"Du bist gemein...", lachte Kazuki und strubelte Juubei durch die Haare.
 

"Nicht immer.... oder?" Juubei zog ihn dicht an sich. "Bleibst du heut Nacht bei mir?"
 

"Heute Nacht? Uhm.....kann ich...", lächelte Kazuki und war froh, dass Juubei nicht sah, wie sich seine Wangen rosig gefärbt hatten.
 

"Ich freu mich darauf...", hauchte Juubei ihm ins Ohr und setzte dann einen Kuss darauf.
 

Kazuki schnurrte leise und bekam immer weniger Lust das lauschige Plätzchen hier aufzugeben.
 

"Na komm schon, je eher wir bei Ginji sind, desto schneller sind wir allein."
 

Also stand Kazuki schließlich seufzend auf und schob seine Hand in Juubeis.
 

"Was hast du denn?" Juubei spürte, das irgendwas nicht richtig war.
 

"Was? Nichts, mir hat es hier nur so gut gefallen..."
 

"Wir können morgen wiederkommen."
 

"Wenn das Wetter so schön ist...gerne..."
 

"Oder heut Nacht... wir zwei allein... hier draußen."
 

"Hmm.....ich wusste gar nicht dass du so romantisch veranlagt bist..."
 

"Na ja ich bin schon... romantisch... irgendwie."
 

Kazuki lächelte und mit der Aussicht auf einen kitschig romantischen Abend mit Juubei, machte ich auch wenig später keiner der Blicke Ginjis etwas aus und er spendierte sogar großzügig zwei Sandwichs für die halb verhungerten Get Backers.

Der Antrag

Titel: Threesome – Wenn dein Herz für Zwei schlägt

Untertitel: Der Antrag

Teil: 2/

Autor1: Nicnatha

Email: 2x-Treme@web.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Get Backers

Rating: PG-18

Inhalt: Kazuki liebt Juubei und Juubei liebt Kazuki, doch was ist mit Toshiki?

Warnungen: [Yaoi][lemon]

Pairing: Kazuki/Juubei/Toshiki

Archiv: ja

Disclaimer: Gehört alles nicht uns und wir verdienen keinen Cent damit!
 

Juubei blieb die ganze Zeit ins Kazukis Nähe und als er die bestellte Pizza bekam begann er hungrig zu essen, konnte er ja nicht sehen wie Ban und Ginji sabberten und sich ein Stück klauten.
 

Dafür hatten sie danach rote Striemen auf den Fingern von Kazukis Fäden. Böse guckte der sonst so sanfte junge Mann die beiden an und schimpfte mit ihnen, wie unfair sie sich doch verhalten würden.
 

"Wieso denn? Juubei hat doch genug...", murmelte Ginji und Ban stimmte ihm zu. "Der ist dick genug, der braucht nix mehr..."
 

Sofort war Juubei auf den Beinen und spitze Stacheln bohrten sich neben Ginjis Hand in den Tisch. "Ich bin WAS?"
 

Kazuki schnaubte. "Von wegen, er hat einen Waschbrettbauch, davon könnt ihr beiden nur träumen. Außerdem geht es nicht darum, sondern dass ihr seine Schwäche ausnutzt und das ist nicht fair..."
 

"Och Mensch ich wollt doch nur etwas essen..."
 

Juubei seufzte und schob ihnen die Pizza zu.
 

"Nein!", fauchte da Kazuki ziemlich wütend. "Sie sollen sich ihr Essen gefälligst ehrlich verdienen und nicht so....", meinte er ernst und schob die Pizza wieder zu Juubei.
 

Ginji und Ban sahen ihn wahrhaftig geschockt an, denn so kannte keinen den stillen, immer sanften Fadenmeister.
 

"Kazuki... es ist gut." Juubei sah nun direkt zu ihm.
 

Erschrocken sog Kazuki die Luft ein. So hatte er sich nicht gehen lassen wollen und sank verschüchtert auf seinem Hocker zusammen. "Sumimasen..."
 

Juubei streckte die Hand aus und streichelte ihm über die Wange, während Ginji und Ban den Rest der Pizza verschlangen.
 

Geknickt hob Kazuki etwas den Blick, als er Juubeis Hand an seiner Wange spürte.
 

"Es ist okay, wirklich, ich hatte sowieso keinen Hunger mehr."
 

"Okay...", flüsterte Kazuki und rutschte vom Hocker, um sich zwischen Juubeis Beine zu stellen und sich an den Größeren zu lehnen.
 

Sofort schlossen sich dessen Starke Arme um ihn. "Willst du lieber gehen?",

fragte er dann leise. "Bevor Hevn auftaucht und uns noch einen Job verpasst."
 

"Hai...lass und woanders ein Eis essen gehen. Ich brauch was Süßes..."
 

"Ich wüsste noch etwas Süßes für dich..." Juubei grinste.
 

Ginji saß daneben und stupste Ban leicht an. "Fühlst du dich auch so...ignoriert?"
 

"Uhm...lass sie doch. So lang sie's hier nicht vor unseren Augen treiben, kann es uns ja egal sein..."
 

"Aber wenn man die beiden so sieht, wird man richtig eifersüchtig."
 

Irritiert und auch etwas alarmiert hob Ban die Augenbrauen und hustete leise. "Ach ja? Auf wen..?"
 

"Na Juubei hat Kazu-chan.... "
 

"...und du willst?"
 

"Hmm? Ne weißt du Ban-chan, damals bei den Volts, da wollte jeder Kazu-

chan haben."
 

"So lange ihn nicht jeder hatte....", grinste Ban dreckig.
 

"Als wenn Kazu-chan sich je für jemand anderen interessiert hätte als für

Juubei... na ja für Toshiki vielleicht, aber das war was anderes."
 

Ban sah interessiert zwischen dem Pärchen und Ginji hin und her. "Und DU hast dich auch für ihn interessiert? Sind ja ganz neue Aspekte."
 

"Was? Er ist nun mal... na ja...sehr... interessant."
 

"Aber er ist 'n Kerl..."
 

"Na und?"
 

"Ich wusste nicht, dass du...na ja, auf Typen stehst..."
 

"Kazu-chan ist kein richtiger Typ."
 

"Auch wieder war", grinste Ban. "Er hat trotzdem keine weiblichen Rundungen..."
 

"Na und?" Ginji seufzte leise. "Ich will auch jemanden zum lieb haben!"
 

"He...hast doch mich...und Akabane.....der steht doch auf dich."
 

"Iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiih... wie kannst du so was vorschlagen, und dich darf ich nicht lieb haben, du haust immer gleich zu!"
 

"Nur wenn du lästig wirst..."
 

"Aba...aba...Ban-chaaaaaan..."
 

"Hmm...? Was denn?"
 

Ginji kuschelte sich an ihn. "Ich hab Hunger."
 

"Immer noch?", fragte Ban entsetzt und linste rüber zu Juubei und Kazuki, doch beide waren verschwunden. Ban sank ebenfalls auf seinem Hocker zusammen, noch immer Chibi-Ginji auf dem Schoss und ihm tröstend die Haare verwuschelnd.
 

"Wieso kommt Hevn-chan nicht endlich und bringt uns Arbeit...", jammerte die Mini-Version seines besten Freundes.
 

Eine Frage, auf die auch Ban keine Antwort hatte.
 

Kazuki und Juubei interessierte es schon gar nicht mehr, denn sie waren zur nächsten Eisdiele geflüchtet und Kazuki fütterte seinen Liebsten nun strahlend mit Pistazieneis.
 

Juubei genoss es mit Kazuki zusammen zu sein und überließ ihm willig die

Auswahl der nächsten Eissorte.
 

Es schien, als könne der Jüngere gar nicht genug bekommen und teilte auch brav jede der 14 Sorten, die er im Verlauf des Nachmittags noch bestellte mit seinem Freund.
 

Da er Juubei nie sagte, welche Sorte als nächstes kam, war es für diesen ein Ratespiel, welches ihm jedoch sogar Spaß machte. Am Ende waren beide voll gestopft mit Eis und Juubei zog leicht an Kazukis Hemd. "Lass uns gehen... bitte."
 

"Genug?", gluckste Kazuki und tätschelte Juubeis Eisbauch.
 

"Zuviel!" jammerte dieser.
 

"Och du armer...müssen wir wieder abtrainieren. Wie wäre es mit einem Wetterennen bis zum Mugenjou?"
 

"Wettrennen?"
 

"Warum nicht? Meinst du ich könnte dich nicht schlagen oder was?"
 

"Ganz im Gegenteil in meiner jetzigen Verfassung würdest du sicherlich

gewinnen, außerdem willst du es verantworten, dass ich gegen eine Laterne laufe?"
 

Kazuki schien verwirrt. "Warum solltest du das tun? Beeinträchtigt das Eis deine Wahrnehmungen?"
 

"Jaaaaa, ich kann nichts mehr sehen, du musst mich tragen."
 

Kazuki blinzelte und grinste dann etwas schief. "Hai, hai...."
 

"Trägst du mich?" Juubei kuschelte sich schnurrend an ihn.
 

"Ja, natürlich mein Riesenbaby und zu Hause wechseln wir dann die Windeln, ne?"
 

Kurzerhand hob Juubei nun Kazuki auf die Arme und lief mit ihm los.
 

"Wuaaah, bist du verrückt, Juubeeeeeeei...."
 

"Nein, wieso denn? Ich will heim, damit du mir die Windeln wechselst...",

grinste er.
 

Kazuki kicherte leise und klopfte halbherzig gegen Juubeis Brust.
 

"Was denn?", fragte dieser und lief mit ihm auf dem Arm weiter.
 

"Meine Beine sind sehr gesund, weißt du..."
 

"Ehrlich?"
 

"Hai...ganz ehrlich..." Kazuki wippte zum Beweis mit seinen langen Beinen.
 

Und so liess Juubei ihn endlich runter.
 

Nun hatte Kazuki aber erst einmal Gummiknie und musste sich an Juubei fest halten.
 

Dieser hielt ihn fest umschlungen und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn.
 

"Ach Juubei", schnurrte dieser zufrieden und schloss die Augen.
 

"Was hast du denn?"
 

"Nichts...alles bestens...das ist es ja...ich bin...glücklich.“
 

"Das ist schön, ich bin auch glücklich."
 

Kazuki nahm Juubeis Hand und in einem etwas gemächlicherem Tempo schlenderten sie schließlich nach Hause.
 

Am Mugenjou angekommen sah Juubei seinen Freund noch mal fragend an.

"Willst du wirklich hier bleiben heut Nacht?"
 

"Hai...", kam es entschlossen von Kazuki.
 

Juubei lächelte und ging dann vor.
 

Kazuki folgte ihm und studierte aufmerksam die Rückseite seines Freundes. Die breiten Schultern, die schmalen Hüften, die langen Beine und vor allem den mehr als knackigen und dank des Muskelshirts nun nicht verdeckten Hintern.
 

"Schau lieber hin wohin du läufst...", grinste Juubei nur und blieb stehen, als sie bei ihrer Wohnung waren.
 

"Ach, wenn ich dir folge passiert schon nichts", winkte Kazuki ab.
 

"Meinst du? Was wenn dich jemand von der Seite her anfällt?"
 

"Werd ich es wie immer vorher merken..."
 

"Meinst du?" Bevor Kazuki sich versehen konnte, war Juubei mit seinen Reflexen auf ihn zu gesprungen und hatte ihn an die Wand gepinnt.
 

"Hey! Das ist gemein! Du giltst nicht..."
 

"Wieso nicht?"
 

"Weil ich bei dir nicht aufpasse..."
 

"Ich kann dir aber auch gefährlich werden."
 

"Hmm....in was denn? Raubst du mir meine Unschuld?", wollte Kazuki mit seinen langen Wimpern klimpernd wissen und strich mit einer Hand über Juubeis Brust.
 

"Die hast du doch längst verloren...", knurrte der Ältere leise.
 

"Huh?" Kazuki sah Juubei unschuldig an. "Ich...? Nicht doch. Ich bin die Unschuld vom Lande, schon vergessen?"
 

"Bist du das? Dann muss ich das schnell ändern..." Juubei drehte Kazuki um, so dass er mit dem Bauch gegen die Wand gedrängt stand und kam dann nah an seinen Rücken heran.
 

Kazuki kicherte. "Juubei...doch nicht hier draußen..."
 

"Wieso denn nicht? Ist doch keiner da..." Juubeis Hände gingen auf

Wanderschaft über Kazukis Körper und er küsste ihn sanft in den Nacken.
 

"Es könnte aber jemand kommen", wehrte sich Kazuki schwach.
 

"Na und? Dann sieht er dich in voller Schönheit."
 

"Juubei...!", mahnte Kazuki und versuchte sich frei zu winden.
 

"Was denn?"
 

"Lass das bitte...."
 

Sofort liess Juubei ihn los.
 

"Danke..." Kazuki strich sein Oberteil wieder glatt und nahm Juubei dann an der Hand. "Na komm! Lass uns rein gehen...wie geht's eigentlich deinem Kopf? Wurden die Kopfschmerzen von Bauchschmerzen abgelöst oder geht's?"
 

"Es...es geht...", murmelte Juubei etwas enttäuscht, aber folgte ihm brav.
 

In der Wohnung drehte Kazuki sich dann zu Juubei um und schlang die Arme, um dessen Nacken. "Was hast du denn?"
 

"Seitdem das mit meinen Augen passiert ist, haben wir nicht mehr... na ja... du weißt schon... willst du mich nicht mehr?"
 

"Ehm...das...das hat damit nichts zu tun, aber du...du warst doch so schwer verletzt und solltest dich nicht zu sehr anstrengen."
 

"Das hast nur du gesagt."
 

"Nein, der Doktor auch...", beharrte Kazuki darauf und strich Juubei übers Gesicht.
 

"Aber du willst schon noch mit mir zusammen sein?"
 

"N-natürlich", kam es aufbrausend von Kazuki. "Wie kannst du nur eine Sekunde etwas anderes denken?"
 

"Ich dachte nur, dass es dich vielleicht abstößt, dass ich nichts mehr sehen kann und ich dich deswegen nicht anfassen darf."
 

Kazuki legte den Kopf schief und seufzte leise. "Ach Juubei..."
 

"Was denn?"
 

"Du bist so lieb und fürsorglich...so was hab ich gar nicht verdient..." Trotzdem trat Kazuki dichter an Juubei heran und schmiegte sich an dessen breite Brust.
 

"Sag so etwas nicht, du weißt, das eure Familie schon seit Jahrzehnten von

unserer Familie beschützt wird.
 

"Ja...aber du tust es ja nicht nur deswegen...oder?"
 

"Schon als ich dich das erste Mal sah, hab ich mich verliebt und mir geschworen immer auf die aufzupassen."
 

Kazuki wurde ganz rot bei diesen Worten. "...aber nur, weil du mich für ein Mädchen gehalten hast, oder?"
 

"Ich wusste gleich, dass ich dich mal heiraten werde, da war mir egal was du bist."
 

"H-heiraten?" Nun sah Kazuki ehrlich erstaunt nach oben.
 

"Na ja, das hab ich damals gedacht, ich weiß ja nun, dass es nicht geht."
 

"Nur offiziell noch nicht...."
 

"Du würdest also ja sagen, wenn ich dich fragen würde?"
 

Kazuki schluckte und seine schmale Hand legte sich auf Juubeis. "Soll...das gerade ein Antrag sein?"
 

Sofort ging der Ältere auf die Knie und blickte zu Kazuki hoch, während er

seine Brille abnahm. "Würdest du denn ja sagen?"
 

"H-hai...", gab Kazuki mit bebender Stimme von sich.
 

"Kazuki, auch wenn es nicht offiziell geht, willst du mich heiraten?"
 

"Hai....", strahlte der Jüngere und fühlte sich mit einem Mal ganz schwindelig.
 

Sofort stand Juubei wieder auf und zog ihn in seine Arme. "Gomene ich hab

keinen Ring für dich."
 

"Keine Kaugummiautomaten hier in der Nähe?", scherzte Kazuki, ehe er sich auf die Zehenspitzen stellte, um Juubei vorsichtig küssen zu können.
 

"Leider nicht, aber..." Juubei überlegte kurz und zog Kazuki dann mit sich in sein Zimmer, wo er zu seinem Schrank ging, sich hinkniete und dann etwas suchte.
 

"Juubei? Juubei, das ist doch nicht so wichtig...Hauptsache wir wissen es...."
 

Nach einer Weile stand der Ältere wieder auf und ging auf Kazuki zu. "Ich

möchte es aber so." Er nahm die Hand des Kleineren und drückte ihm dann etwas hinein. "Würdest du ihn tragen?"
 

Kazuki zog die Hand zu sich und öffnete sie langsam.
 

Darin lag ein schmaler, silbernen Ring, der zwar nicht übertrieben teuer wirkte, aber Juubei scheinbar viel bedeutete.
 

"Was...was ist das?"
 

"Der gehörte meiner Mum..."
 

Kazuki sog die Luft ein. "Aber.....das...das kann ich nicht annehmen...."
 

"Doch, denn du bist nun der wichtigste Mensch in meinem Leben, außer Sakura

natürlich, aber ihr kann ich ihn nicht geben. Mach mir eine Freude, indem du ihn trägst."
 

Schnell schloss Kazuki die Hand wieder darum und drückte diesen dann gegen seine Brust.
 

Da Juubei das jedoch nicht sehen konnte, stand er immer noch etwas nervös vor ihm.
 

Dann hörte er, wie etwas zu Boden fiel und Kazuki leise sein Näschen hoch zog.
 

"Kazuki, alles... okay? Gomene, wenn... ich wollte dir nicht wehtun." Sofort ging Juubei einen Schritt vor.
 

"Nein...nicht...alles okay", schnuffelte Kazuki. "Es ist nur...." Er nahm Juubeis Hand und legte sie an sein Gesicht, damit er sein Lächeln spüren konnte.
 

Erleichtert seufzte der Ältere. "Aber du weinst."
 

"Nur vor Glück...", versicherte ihm Kazuki.
 

"Ich mag es nicht wenn du weinst, deine Aura verändert sich dann immer, das

erschreckt mich."
 

"Sumimasen...", hauchte der Kleinere und wischte sich ruppig die Tränen weg.
 

"Und? Meinst du, du trägst den Ring?"
 

"Natürlich...warum denn nicht...nur...nicht an der Hand denk ich.....er ist so klein und wirkt zerbrechlich und ich arbeite hauptsächlich mit den Fingern, wie du weißt..."
 

"Um den Hals?"
 

"Hai...da sollte er sicher sein."
 

Juubei lächelte und ging noch mal zum Schrank um eine feine Kette heraus zu

holen.
 

Zitternd wartete Kazuki auf seine Rückkehr und fühlte sich wie in einem

wundervollen, lange währenden Traum.
 

Juubei nahm den Ring nochmals an sich und fädelte ihn auf die Kette, die er

Kazuki dann vorsichtig um den Hals legte und verschloss. "So.. nun bist du mein."
 

"Hai...für immer und ewig....."

Zweisamkeit

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Gefangen

Titel: Threesome – Wenn dein Herz für Zwei schlägt

Untertitel: Gefangen

Teil: 4/

Autor1: Nicnatha

Email: 2x-Treme@web.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Get Backers

Rating: PG-18

Inhalt: Kazuki liebt Juubei und Juubei liebt Kazuki, doch was ist mit Toshiki?

Warnungen: [Yaoi][lemon]

Pairing: Kazuki/Juubei/Toshiki

Archiv: ja

Disclaimer: Gehört alles nicht uns und wir verdienen keinen Cent damit!
 


 

Juubei versuchte sich all seinen Sinnen nach der Katze zu suchen, aber sie war scheinbar vom Erdboden verschluckt.
 

Kazuki versuchte es auf die konventionelle Art, indem er einfach überall nach guckte, aber egal wie weit sie in Mugenjou rein gingen, die weiße Perserkatze fanden sie nicht.
 

"Kazu-chan, meinst du sie ist nach oben gelaufen?"
 

"Wenn wir Pech haben, ja..."
 

"Sollen wir dann mal oben suchen?" Juubei sah direkt zu seinem Freund.
 

Kazuki atmete tief durch. "Inzwischen...sollten wir stark genug dafür sein, ne?"
 

"Sollten wir, vielleicht gehst du aber besser zurück und ich such allein."
 

"Ach was...", winkte Kazuki ab und hauchte Juubei ein Küsschen auf die Wange. "Ich kann schon auf mich aufpassen...."
 

"Ich will mir aber keine Sorgen um dich machen."
 

"Juubei", lachte Kazuki. "Warum mit einem Mal so ängstlich?"
 

"Nicht ängstlich, nur besorgt."
 

"Das ist lieb von dir...", meinte Kazuki und nahm zur Beruhigung Juubeis Hand in die Seine. Seite an Seite würden sie besser aufeinander Acht geben können, wenn sie nun bald schon die Beltline erreichen würden.
 

So liefen sie gemeinsam nach oben, doch plötzlich riss sich Juubei los und

rannte fort. "Bleib hier, ich hab was gesehen."
 

"Was? Juubei....?" Kazuki seufzte. Juubei konnte es wohl einfach nicht sein lassen den Ritter zu spielen und die Arbeit für ihn zu übernehmen. Dabei fragte sich Kazuki ernsthaft wie Juubei die Katze einfangen wollte mit seinen Nadeln.
 

Doch der Ältere reagierte nicht mehr, sondern lief davon, liess Kazuki allein.
 

Kazuki knickte leicht ein, dachte aber nicht daran an Ort und Stelle zu warten, sondern folgte Juubei mit gemächlichem Schritt.
 

Doch der Gang wurde immer dunkler und bald hörte er Geräusche.
 

"Juubei?", fragte er sofort nach, auch wenn ein Teil der Geräusche von hinten erklang.
 

Doch keine Antwort, nur die Geräusche kamen näher und schienen ihn bald zu

umzingeln.
 

Kazuki blieb stehen, um sich zu wappnen.
 

Doch da wurde er auch schon von hinter gepackt und ihm wurden die Glöckchen aus der Hand geschlagen. Muskulöse Arme hielten ihn fest und heißer Atme

schlug ihm in den Nacken.
 

Erschrocken schrie Kazuki auf und versuchte sich verzweifelt frei zu strampeln, während er instinktiv nach Juubei rief.
 

Doch da legte sich auf schon eine Hand auf seinen Mund und er wurde noch

fester gehalten.
 

Langsam bekam Kazuki es wirklich mit der Angst zu tun. Wer immer das war, er war kräftig und groß und mit seiner Körperkraft konnte Kazuki nichts dagegen halten. Trotzdem versuchte er es, indem er den Kopf nach hinten schlug, in der Hoffnung, die Nase seines Gegners zu erwischen.
 

Doch das hämische Lachen, das daraufhin erklang, deutete darauf hin, das er

nicht getroffen hatte. "Ich hab so lange auf die Gelegenheit gewartet dich zu bekommen", murmelte der Fremde in sein Ohr, dann kamen von allen Ecken weitere Leute dazu. Einer von ihnen hielt eine Spritze in der Hand, die mit eine giftig grünen Flüssigkeit gefüllt war.
 

Kazukis Augen weiteten sich voller Panik und er versuchte die Hand vor seinem Mund weg zu bekommen, indem er in die Handfläche biss.
 

Doch da wurde die Spritze schon in seinen Arm gerammt und das Mittel injiziert. "So nun wirst du gleich viel braver...", grinste der Fremde und liess Kazuki los und dieser konnte sich aber nicht mehr wehren, denn sein Körper reagierte nicht mehr.
 

Und ging nun ungehalten zu Boden, wo er reglos, aber vollkommen wach liegen blieb.
 

Nun erkannte er auch die Gesichter der Fremden, doch wirklich gesehen hatte er noch keinen von ihnen. Derjenige der scheinbar der Boss der Bande war trat nun vor. Er war recht jung, vielleicht 25 oder 30 Jahre alt und hatte schwarze, kurz geschorene Haare. Sein Grinsen wirkte Angst einflößend und er schien ziemlich Selbstsicher zu sein.
 

Kazukis Atmung beschleunigte sich unweigerlich und er versuchte gegen die Droge anzukämpfen, die seine Muskeln zum Teil zu lähmen schien. "Was...", brachte er mühsam hervor und schnappte angestrengt nach Luft.
 

Der Kerl beugte sich zu ihm hinab und lächelte ihn fies an. Dann strich er ihm über die Wange. "Mein Name ist Satake Kenko, aber du darfst mich Ken nennen."
 

"Was...willst...du?"
 

"Dich?"
 

Kazuki schnaubte und versuchte sich aufzurichten, schaffte es sogar einen Arm irgendwie unter sich zu ziehen, nur sich hoch zu stemmen schaffte er nicht.
 

"Das reicht jetzt, wir sollten ihn wegbringen." Kenko richtete sich auf und seine Männer hoben Kazuki nun hoch, wobei sie ihn ziemlich unsittlich berührten. "Hey, lasst das... das gehört mir!"
 

"Ihr miesen...", keuchte Kazuki, der wieder versuchte sich mit halber Kraft zu wehren. "Juubei....Juubei! JUUUUUBEI!!!" Die letzten Kraftreserven reichten gerade mal dafür, einmal laut nach seinem Freund zu schreien, doch raubte dieser Kraftakt Kazuki dafür auch fast die Sinne.
 

Doch Juubei hörte es und war sofort geschockt. So schnell es ging lief er den Weg zurück, den er gekommen war, doch als er an der Stelle ankam, an der er Kazuki zurück gelassen hatte, lagen am Boden nur noch dessen Glöckchen, er stieß mit dem Fuß dagegen und hob sie dann vorsichtig auf. "Kazuki?", rief er laut und versuchte sich zu orientieren, was jedoch gar nicht so leicht war.
 

Doch noch immer hing der eindeutige Geruch von Angst in der Luft und dazwischen der schwächer werdende Duft von Kazukis Duschgel.
 

Also folgte Juubei diesem Geruch und hoffte, das es ihn zu seinem Geliebten

führen würde.
 

Der war inzwischen von seinen Entführern durch den halben Mugenjou geschleift worden und schließlich wusste er selber nicht mehr genau, wo er sich befand.
 

Die Droge begann bereits schwächer zu werden und Kazuki wartete ab, bis er sich wieder bewegen konnte.
 

Doch bevor es soweit kommen konnte, wurde er mit Metallketten an eine Wand

gekettet. Er konnte seine Beine schon wieder etwas spüren und Ken trat vor ihn. "Du bist wirklich ein Mann oder?"
 

Kazuki reagierte mit einem gehässigen Blick. Oh wie er diese Frage hasste. "Ja und nun mach mich los du Idiot oder du wirst es für den Rest deines kümmerlichen Lebens bereuen!"
 

"Werde ich das? Wieso glaube ich dir nur nicht?" Kenko trat dichter vor ihn, doch stand noch weit genug entfernt, damit Kazuki nicht zu treten konnte. "Bin ja mal gespannt ob du "dabei" auch so aggressiv bist."
 

Misstrauisch verengten sich Kazukis Augen zu schmalen Schlitzen und maßen den Gegner ab.
 

"Wir haben noch andere Drogen, eine ganz besondere, die dich willig macht

zum Beispiel... die werden wir bald mal ausprobieren und dann können wir dich auch über deine Kollegen ausfragen."
 

"Was? Ausfragen?"
 

"Na über eure Gruppe, die Schwächen der Mitglieder und besonders wie man

deinen Blinden Freund abschütteln kann. Es ist ja süß, wie er dich sucht, doch so hilflos wie er ist, findet er nicht einmal seine Wohnung wieder."
 

"Er ist nicht hilflos!", fauchte Kazuki. "JUUUUUUUUUUUUUUUUUUBEI!!!",

versuchte er es erneut, denn nur seine Stimme würde Juubei her führen können.
 

"Er hört dich nicht, der Raum hier ist schallgeschützt, außerdem sucht er dich am anderen Ende des Mugenjou, wir haben ihm einige falsche Fährten gelegt."
 

"Mistkerle....", schnaubte Kazuki. "Aber das wird euch nichts bringen. Ich kenn die Schwächen der anderen nicht besser, als jeder andere auch."
 

"Aber du bist der, der am hübschesten anzusehen ist, wir beide werden unseren Spaß haben zusammen."
 

"Komm mir zu nah und du wirst es bitter bereuen."
 

"Wir können dir die Drogen auch anders geben..." Kenko lachte. "Aber erst mal lass ich dich etwas allein, denn ich muss deinen Freund noch besuchen." Er ging zur Tür und machte das Licht aus. "Bis heute Nacht, schöner Kazuki."
 

Kazuki schüttelte den Kopf und begann an seinen Fesseln zu zerren.
 

Doch die Tür schloss sich hinter Kenko und er blieb allein.
 

Und Kazuki war allein. "Na super...wieder bring ich meine Freunde in Bedrängnis", seufzte er und überprüfte seine Fesseln auf ihre Festigkeit.
 

Die Ketten waren jedoch massiv und fest in der Wand verankert, daher bot sich keine Fluchtmöglichkeit.
 

Juubei war inzwischen vor dem Mugenjou angekommen und recht verzweifelt,

da er Kazuki noch immer nicht gefunden hatte.
 

Dafür fand er nun jemand anderen, der ihm herausfordernd gegenüber trat. "Na Kakei, allein unterwegs? Bist du am Trainieren? Lust auf einen kleinen Trainingskampf?"
 

Müde sah er hoch und versuchte die Stimme einzuordnen. "Wer bist du?"
 

Toshiki schlug sich gegen die Stirn. "Vergessen, gomen...aber...hey, beim letzten Mal hast du mich auch erkannt..."
 

Juubei richtete sich auf. "Ich bin zu beschäftigt und abgelenkt, verschwinde lieber wieder."
 

"Was hast du denn? Wo ist Kazuki? Hab ihn schon lange nicht mehr gesehen..."
 

"Fort...", murmelte Juubei und nun sah Toshiki die Verzweiflung, die der andere anstrahlte.
 

„Was...was ist passiert Kakei?" Er trat auf den anderen zu und packte ihn an den Oberarmen.
 

"Irgendwer hat ihn mitgenommen, ich weiß nicht wer und ich verstehe nicht wieso, aber..." Juubei zog die Glöckchen aus seiner Hosentasche. "Ich kam zu spät."
 

Toshikis Augen weiteten sich erschrocken und er griff nach seinem Handy und wählte eine Nummer. Kurz darauf erschien MakubeX neben ihnen und sah sie erstaunt an. "Was ist denn los? Warum wählst du die Notfallnummer?"
 

"Kazuki ist entführt worden...", erklärte Juubei kurz.
 

"WAS?", schrie MakubeX sofort und schloss die Augen. Nun da ohnehin alle Bescheid wussten, musste er auch nicht mehr vorgeben, an einen Computer zu müssen, um Informationen zu finden. Er schloss lediglich die Augen, um die Daten abzurufen.
 

Juubei hingegen schien nicht mehr stillstehen zu wollen. "Ich muss ihn suchen, wenn ihr was findet, kontaktiert mich."
 

"Und wie...?", hyperte Toshiki inzwischen auch schon. "Vergiss es Kakei. Ich komm mit dir suchen..."
 

"Du? Nein, sicher nicht..."
 

"Aber garantiert. Komm!" Uryuu zog Juubei einfach mit sich mit zurück ins Innere des Mugenjou. "Wo hast du ihn das letzte Mal spüren können?"
 

Ziemlich verwirrt und unsicher tapste Juubei ihm nach. "Seine Spur führte

genau bis dort wo ich grad stand."
 

"Sicher?"
 

"Ich hab ihn gerochen... aber... vielleicht haben die falsche Spuren gelegt."
 

"Vielleicht...ich kann nämlich keinerlei Spuren sehen...und hier hat es Kameras in dieser Gegend. Wenn sie mit ihm vorbei gekommen wären, hätte MakubeX sie gesehen. Sie müssen also irgendwo in der Beltline sein."
 

Juubei seufzte. "Dort finden wir ihn sicher."
 

Toshiki ging vor und hielt per Handy Verbindung mit MakubeX, kaum dass sie die unsichere, mittlere Zone erreicht hatten.
 

Juubei folgte ihm grummeln, er hatte wirklich keine Lust darauf mit Toshiki

hier unterwegs zu sein, denn wenn er Kazuki fand, dann würde dieser sicher wieder an dem Blonden hängen.
 

Dem war gerade ziemlich egal, was sein Konkurrent von ihm dachte und hielt. Er konzentrierte sich nur darauf Kazuki zu finden, behielt dabei Juubei aber im Auge. Toshiki wusste wie viel Kazuki sein Leibarzt bedeutete und dass da mehr als Freundschaft zwischen ihnen war und Kazuki würde traurig sein, wenn Juubei etwas passieren würde, also gab Toshiki lieber acht auf den blinden Krieger.
 

Doch die beiden fanden keine Spur ihres Freundes, scheinbar war er wie vom

Erdboden verschluckt. "Was tun sie nur mit ihm? Er weiß doch nichts."
 

"Vielleicht werden sie etwas fordern..."
 

"Was denn? Wir haben nichts..."
 

"Oder jemanden..."
 

"Jemanden?"
 

"Vielleicht MakubeX oder Raitei...."
 

"Wieso sollten sie dann Kazuki entführen? Er ist viel zu selten hier."
 

"Er war ein leichtes Opfer?"
 

"Ich wäre leichter zu überwältigen... ach jetzt hör verdammt noch mal mit diesen Vermutungen auf, er ist weg und das ist alles was zählt!"
 

Toshiki verzog beleidigt sein Gesicht. "Irgendeinen Grund muss es aber haben. Die werden ihn kaum nur zum Vergnügen....." Abrupt brach Toshiki mitten im Satz ab, als eine neue, grausame Vermutung in ihm hoch stieg.
 

Auch Juubei sah ihn sofort geschockt an und riss dabei sogar seine sonst

geschlossenen Augen auf. "Denk nicht einmal dran."
 

Gepresst atmete Toshiki aus.
 

"Wir müssen ihn sofort finden..." Juubei stürmte los und ignorierte Toshiki total.
 

Derweil bekam Kazuki wieder Gesellschaft. Er hatte fast vier Stunden in totaler Dunkelheit und Stille verbracht, nun öffnete sich die Tür und brutal wurde das komplette Licht eingeschaltet.
 

Kazuki kniff die Augen kaum mehr zusammen, als zuvor, hatte er doch ohnehin vor sich hingedöst und seine Kräfte gesammelt.
 

"Hallo Süßer...", lächelte Ken ihn an und trug ein langes Rohr mit sich.
 

Sein Gefangener reagierte nicht in geringster Weise, auch wenn es Kazuki einiges an Überwindung kostete, sich nicht zu regen.
 

"Ich bin hier um unsere erste Spielrunde zu starte, was hältst du davon?"
 

Eisiges Schweigen. Kazuki würde sicher nicht nach den Regeln des anderen spielen.
 

Doch da traf ihn ein Pfeil aus dem Blasrohr seines Gegenübers und eine gelblich schimmernde Flüssigkeit wurde injiziert. "Gleich machst du alles was ich will mein Hübscher."
 

Kazuki war hoch geschreckt und starrte den anderen erschrocken an. "Du bist so ein mieses, hinterhältiges Schwein, ohne wirkliche Macht...."
 

"Deine Beleidigungen bringen dir nichts, meinst du dein Freund will dich noch, wenn du mit einem anderen gefickt hast?"
 

"Was?", keuchte Kazuki mit panisch geweiteten Augen. "Ich würde ihn nie betrügen...."
 

"Meinst du?" Ken trat näher, denn die Droge begann zu wirken und Kazuki konnte bald nicht mehr widersprechen.
 

Sein Körper begann zu brennen und zu toben, wann immer er es versuchte. Doch Kazuki war stur und dachte nicht daran so leicht aufzugeben.
 

"Kämpfe nicht dagegen an, denn du kannst gleich sowieso nichts mehr dagegen

tun." Kenko nahm eine Fernbedienung aus seiner Jackentasche und die Ketten lösten sich aus ihrer Verankerung. Kazuki war noch immer gefesselt doch die Ketten gaben nun nach und ließen sich etwas aus der Wand ziehen. "Komm zu mir."
 

Um dem Schmerz zu entgehen, blieb Kazuki nichts anders übrig als der Aufforderung nach zu kommen.
 

Und Ken lachte dreckig, als er direkt vor ihm stand. "So ist’s brav...", murmelte er und streckte eine Hand aus um Kazukis Wange zu streicheln.
 

Kazuki erbebte unter der Berührung, rührte sich aber keinen Zentimeter.
 

"Spürst du es? Das Mittel macht dich nicht nur willig, sondern es erregt dich auch."
 

"N-nein...", gab Kazuki gepresst von sich.
 

"Ach so?", fragte Kenko und griff gezielt nach Kazukis Brustwarze.
 

Sofort keuchte der Kleinere auf und kniff die Augen zusammen.
 

"Du bist so süß, wenn du versuchst es zu unterdrücken." Kenko drängte Kazuki nun gegen die nächste Wand und beugte sich vor um dessen Hals zu küssen.
 

Kazuki zitterte und hatte das Gefühl sich gleich übergeben zu müssen.
 

Doch da er seinen Körper nicht kontrollieren konnte, blieb ihm auch diese

Option versagt. Während er nun langsam ausgezogen wurde, drängte ihn Kenko immer mehr zu dem schmalen Bett, das im Raum stand, ohne jedoch seine Fesseln zu lösen.
 

"Warum...tust du...das?", japste Kazuki verzweifelt und kniff die Augen zusammen.
 

"Weil du schön bist... jeder Mann will dich und sicher auch jede Frau... oder?"
 

Kazuki schnaubte. "Nein, ich...wüsste nicht warum...."
 

"Dummerchen..." Kenko zog ihm nun auch die Hose aus und Kazuki stand nackt

vor ihm.
 

Und wimmerte leise auf, versuchte wieder sich gegen das Gift in seinem Körper zu wehren, dass ihn sich ganz fiebrig fühlen liess.
 

"Komm her zu mir..." Kenko hatte sich auf das Bett gesetzt und winkte ihn zu sich.
 

Kazuki schüttelte den Kopf und bewegte sich einfach gar nicht.
 

"Kazuki... komm her!"
 

"Lass...mich...", bebte Kazuki, kam aber einen Schritt näher und gab einen gequälten Laut von sich.
 

"Niemals... jetzt komm her!", kam der scharfe Befehl, dem sich Kazuki nicht

widersetzten konnte, wollte er nicht allzu sehr leiden.
 

Schließlich stand der zierliche, junge Mann vor dem anderen und blickte beschämt zu Boden.
 

"Zieh mich aus."
 

Kazuki schien den anderen nicht zu hören, konzentrierte sich aber auf die Macht, die ihm der Mugenjou verlieh und bewegte darum nur leicht die Finger auf den Befehl hin.
 

"Kazuki? Wach auf, oder muss ich nachhelfen?"
 

Funkelnd öffneten sich Kazukis Augen und blickten den anderen an.
 

"Zieh mich aus, sagte ich!"
 

Kazukis Hand schoss hervor und legte sich an den Hemdkragen des anderen. Kenko konnte hören, wie Kazuki mit den Zähnen knirschte bei der Aktion.
 

"Versuch es nicht, es wird nur schmerzhaft für dich, wenn du dich wehrst."
 

Langsam wurde Kenkos Hemd geöffnet, ohne dass Kazuki hinsah.
 

"So ist gut...", lächelte dieser und überraschte Kazuki ziemlich, dadurch, das er ihm plötzlich eine zweite Spritze ins Bein rammte.
 

Kazuki schrie auf und brach in die Knie.
 

Doch Kenko lachte nur. "Das war zur Auffrischung."
 

Sichtlich zitternd und bebend sah Kazuki den anderen von unten her an und hielt sich die schmerzende Stelle.
 

"Komm schon, schau nicht so... komm zu mir..." Kenko klopfte neben sich aufs Laken.
 

Vorsichtig krabbelte Kazuki neben Kenko auf das Bett.
 

"Nun bist du jetzt brav?", fragte Kenko und strich über Kazukis Marmorne Haut.
 

Kazuki zitterte noch immer, nickte aber schwach, ohne etwas zu sagen.
 

"So ist es gut, also, zieh mich weiter aus."
 

Immer mehr kam Kazuki in Bedrängnis, dass zu tun, was von ihm verlangt wurde.
 

"Ich dachte du bist nun brav! Also..."
 

Stur blickte der braunhaarige Junge auf das Laken und versuchte wieder die Kontrolle über sich zurück zu erlangen.
 

"Kazuki!", knurrte Kenko und packte ihn am Haarschopf.
 

Wimmernd kniff Kazuki die Augen zusammen.
 

So brachte sich Kenko nun über ihn und Kazuki konnte deutlich spüren wie

erregt der andere war.
 

"Nein...", hauchte Kazuki nur immer wieder verzweifelt und versuchte den anderen von sich runter zu schieben, aus irgendeinem Grund schienen die Drogen nicht mehr ganz so zu wirken wie beabsichtigt.
 

Daraufhin traf ihn der erste Schlag gegen den Kopf. "Halt still oder ich versetzt dir noch eine Spritze."
 

"Versuchs...es...wird dir nicht bringen...", knurrte Kazuki und hielt sich den dröhnenden Kopf.
 

Kenko knurrte leise und hielt Kazuki mit einer Hand fest, während er sich mit der anderen die Hose auszog.
 

Kazuki begann sich zu schütteln, um den Mann los zu werden.
 

Doch er hatte keine Chance, denn Kenko war größer und viel schwerer als er

und als sie nun beide nackt waren, grinste er den Unterlegenen siegessicher an. "Nicht mehr lang und du bist meins, entweder du hältst nun still, oder ich hole meine Männer, damit sie dich festhalten!"
 

Ein letztes Mal schloss Kazuki die Augen und sammelte seine Kräfte, um sein Knie dann anzuziehen und Kenko in die Weichteile zu rammen.
 

Doch Kenko hatte das kommen sehen und war schnell ausgewichen. Kazuki

wurde nun unsanft an den Haaren hochgerissen und auf den Boden gezerrt. "Wer nicht hören will, muss fühlen!"
 

Kazukis Augen weiteten sich entsetzt. "Eher sterbe ich, als dir zu eigen zu sein", keuchte er und mit einem Mal schnitt etwas schmerzhaft in Kenkos Handgelenk, so dass er Kazuki frei geben musste.
 

Erschrocken blickte er ihn an und wich zurück. "Wache!", rief er und weitere Männer eilten in den Raum.
 

Doch Kazuki stand bereits wieder und schien aus dem Nichts seine todbringenden Fäden zwischen den Fingern zu haben, die das schwache Licht des Raumes reflektierten. Einige Fäden waren auch um Arme und Beine geschlungen und schnitten minimal ein, so dass es zwar nicht blutete, aber die Blutzufuhr beschränkt war. So wurde verhindert, dass die Drogen durch den ganzen Körper gepumpt wurden. Das Bisschen was durch kam, war schon

zur Hälfte zersetzt und schwächte den Fadenmeister nur gering.
 

"Meinst du wirklich du hast eine Chance gegen uns alle?", fragte Kenko und

hatte sich inzwischen seine Hose wieder angezogen.
 

"Ich hab es schon mit viel mehr Typen als euch aufgenommen", meinte Kazuki stur, auch wenn seine Knie bei genauerem Hinsehen leicht zitterten vor Anstrengung.
 

Da sprangen ihn auch schon fünf Männer von hinten an und Kenko kam von

vorne auf ihn zu.
 

Verflixt, wo waren die Typen nur her gekommen? Kazuki zog seine Fäden an, um wenigstens ein paar von sich runter zu bekommen.
 

Doch da hatte Kenko ihn schon erwischt und verpasste ihm die Spritze mit dem Betäubungsmittel, direkt in den Hals.
 

Eine Stelle, die Kazuki nicht mit seinen Fäden hatte sichern können, weil er sich sonst selbst stranguliert hätte. Keuchend erstarb seine Gegenwehr und er sank in sekundenschnelle in sich zusammen.
 

"Damit wäre auch das erledigt, ich denke, wir sollten ihm seine Haare

abschneiden..." Kenko seufzte.
 

Einer der Männer kam mit einer einfachen Schere her geeilt und reichte sie dem Boss. Ein paar Augenblicke später war die Schere ziemlich im Eimer und wohl für immer unbrauchbar, während Kazukis Haare glänzten und schimmerten wie eh und je.
 

"Verdammter Mist...", knurrte der Boss und schickte seine Männer raus. "Ich

will, das du mitbekommst, wenn ich dich nehmen, aber da du dich ja so sehr wehrst werd ich warten, bis die Betäubung etwas nachlässt."
 

Darauf musste er dann aber lange warten. Stunden vergingen in denen sich Kazukis geschwächter Körper nur langsam regenerierte, seinen Geist zum Schutz aber noch gefangen hielt.

Geschändet

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Himikos Parfums

Titel: Threesome – Wenn dein Herz für Zwei schlägt

Untertitel: Himikos Parfums

Teil: 6/

Autor1: Nicnatha

Email: 2x-Treme@web.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Get Backers

Rating: PG-18

Inhalt: Kazuki liebt Juubei und Juubei liebt Kazuki, doch was ist mit Toshiki?

Warnungen: [Yaoi][lemon]

Pairing: Kazuki/Juubei/Toshiki

Archiv: ja

Disclaimer: Gehört alles nicht uns und wir verdienen keinen Cent damit!
 


 

Ginji hielt schließlich die Tür zu Gens Apotheke auf und rief drängend nach dem alten Mann.
 

Sofort kam er angelaufen und sah die Truppe an. "Was ist passiert?"
 

"Kazuki...", kam es nur schwach von Toshiki. "Ein Typ aus der Beltline hat ihn...."
 

"Kazuki-chan..." Der Alte Mann kam angelaufen. "Legt ihn auf das Bett und

dann raus mit euch."
 

"Was? Aber...", versuchte Toshiki zu widersprechen, legte Kazuki aber vorsichtig auf dem Bett ab. Scheinbar waren auch die anderen nicht wirklich gewillt ihren Freund allein zu lassen, selbst Ban hatte seinen arroganten Gesichtsausdruck abgelegt und Sorge stand in seinem sonst so kühlen Blick.
 

"Raus mit euch, ich brauche Platz und Ruhe..." Der Mann jedoch schickte die

Truppe vor die Tür und schloss diese dann ab.
 

Juubei stand kurz vor der Explosion und war wohl soweit jeden Moment die Tür aufzubrechen.
 

Toshiki legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Spar dir deine Kräfte...wir werden sie nachher brauchen...."
 

"Aber, wenn er mich braucht..."
 

"Gerade braucht er nur einen Arzt", meinte Ban.
 

"Ich hätte ihn früher finden müssen..." Juubei machte sich entsetzliche Vorwürfe. "Ich hätte auf ihn aufpassen müssen, hätte ihn nicht allein lassen dürfen."
 

"Hey! Hör auf dich fertig zu machen, Juubei. Damit hat sicher niemand gerechnet. Kazuki kann sonst immer sehr gut auf sich selbst aufpassen", versuchte ihn Ginji etwas hilflos zu trösten.
 

Doch Juubei liess sich nicht beruhigen, er ging ein Stück weiter und lehnte sich an die Balkonbrüstung.
 

Ginji seufzte und blickte dann wieder zur verschlossenen Tür, während sich seine Fäuste ballten.
 

Ban jedoch trat zu ihm und legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Beruhige

dich."
 

"Huh? Ich bin doch ruhig", bebte Ginji und wies zu Juubei. "Um ihn sollten wir uns Sorgen machen...."
 

"Ich denke es könnte noch böse enden, wenn Kazuki nicht bald wach wird." Ban sah ebenfalls zu Juubei und seufzte. "Du da...", murmelte er zu Toshiki. "Kennst ihn doch am Besten, geh ihn aufmuntern!"
 

Toshiki schnaubte abfällig, erhob sich aber und ging zu Juubei rüber und trat neben ihn an die Brüstung.
 

"Kannst du mich nicht einfach umbringen?"
 

"Du bist ein Idiot Kakei", murrte Toshiki. "Was bringst du Kazuki, wenn du tot bist?"
 

"Braucht er mich noch? Ich bin Schuld, dass ihm all das passiert ist, er liegt da drinnen und wacht nie mehr auf, nur wegen mir."
 

"So ein Quatsch, das weißt du doch gar nicht. Wenn ihn jemand wieder zurück

bringen kann in die Realität, dann ja wohl du, oder? Ich mein......ihr beide...ihr...seid doch zusammen.....es ist jedenfalls offensichtlich, dass er dich liebt und dass du ihn liebst, also...."
 

"Also was? Was soll ich machen?"
 

"Für ihn da sein, verdammt!", fuhr ihn Toshiki an. "Du kannst es, also tu es verdammt noch mal auch!"
 

"Ich bin doch für ihn da, das war ich schon immer..."
 

"Dann sei es auch weiterhin und red keinen solchen Blödsinn....", fauchte Toshiki und liess Juubei stehen, um an seinen Platz zurück zu kehren, auch wenn Ban sicher etwas anderem unter 'aufmuntern' verstanden hatte.
 

Doch scheinbar hatte Toshiki erreicht, was Ban wollte, denn er kehrte zur

Truppe zurück und schien fest entschlossen zu sein, für Kazuki da zu sein.
 

Aber noch immer mussten die Freunde warten und es schienen Stunden zu vergehen, ohne dass sich etwas tat.
 

"Was macht der da drinnen mit ihm?", fragte Juubei nach einer ganzen Weile.

"Ich breche gleich wirklich die Tür ein."
 

"Ganz ruhig Juubei, er hilft Kazu-chan doch nur." Ginji sah Juubei ernst an und blickte dann zu Ban. "Oder Ban-chan?"
 

"Natürlich...der weiß doch was er tut. Hat dich Blindschleiche doch auch am Leben erhalten oder etwa nicht?"
 

"Damals war es mir egal ob ich sterbe, ich hab gegen mein Versprechen

verstoßen, daher war es die richtige Strafe für mich."
 

"Du hättest Kazuki zum Weinen gebracht", knurrte Toshiki.
 

"Aber er hätte jemanden gefunden, der ihn getröstet hätte, nicht Toshiki? Du wärst sofort für ihn da gewesen."
 

"Als billiger Ersatz ja...." Toshiki schnaubte krampfhaft, um sich zu beruhigen und nicht auf der Stelle aufzuspringen und die Flucht zu ergreifen.
 

"Wenn du wüsstest...", murmelte Juubei und drehte den Kopf weg.
 

In diesem Moment ging die Tür auf und der alte Man trat vor.
 

Sofort waren alle auf den Beinen und sahen ihn erwartungsvoll an.
 

"Wenn wir nicht im Mugenjou währen, währe er sicher schon tot...", murmelte

der Alte und sah Juubei ernst an.
 

"Aber er wird wieder gesund oder?", wollte Ban als einziges wissen, alles andere war zweitrangig.
 

"Körperlich werden seine Wunden heilen, wie es mit seiner Seele aussieht,

weiß ich nicht."
 

"Oh....", machte Ginji neben Ban und schluckte. "Kann...man da gar nichts machen? Erinnerungen auslöschen oder so? Himiko hat doch ein Parfum dafür."
 

"Ich weiß nicht ob das in dem Fall funktioniert, aber das sollten wir Himiko fragen."
 

"Kannst du sie anrufen Ban-chan?"
 

"Hai, aber... vielleicht sollten wir lieber zu ihr fahren...", meinte er mit einem Blick auf Juubei.
 

"Dauert das nicht zu lange...?"
 

"Dann hat Juubei etwas Zeit um es so zu versuchen."
 

"O-Okay...geht das klar Juubei? Passt du auf ihn auf Toshiki?"
 

"Auf mich braucht keiner aufzupassen...", knurrte Juubei. "Kann ich zu ihm alter Mann?"
 

Toshiki tat auch keinen Wank. Weder antwortete er Ban, noch reagierte er auf Juubeis Ausbruch, der nun von Gen in die Wohnung gelassen wurde.
 

"Kommst du mit Toshiki?"
 

"Geh nur...", meinte der leise und blieb sitzen, während Ginji von Ban weggeschleift wurde, um Himiko aufzusuchen.
 

"Wenn er wach wird, wird er sich freuen dich zu sehen."
 

Toshiki erwiderte nichts mehr und blickte zur Seite.
 

Juubei zuckte nun mit den Schultern und schloss die Tür hinter sich.
 

Gen liess ihn allein mit Kazuki und verschwand an seinen Computer.
 

Juubei setzte sich auf die Bettkante und tastet nach seinem Freund. "Es tut mir so Leid, mein Engel."
 

Er ertastete Kazukis Arm und seine Hand. Die Haut fühlte sich seltsam kalt an und noch nie waren Juubei die Handgelenke so zerbrechlich erschienen, wie in diesem Moment.
 

Juubei hauchte einen Kuss auf die Hand und streichelte sie etwas. "Ich würde alles dafür tun, die Zeit zurück zu drehen. Sie hätten dir das niemals antun dürfen... Bitte... lass mich nicht allein hier zurück, ich brauche dich doch, ohne dich bin ich nicht komplett."
 

Doch Kazuki antwortete nicht, schien nach wie vor lebendig tot und erinnerte an eine lebensgroße Porzellanpuppe.
 

Schließlich nahm Juubei eine Bürste und begann damit vorsichtig Kazukis

langes Haar zu bürsten. Kaum das er angefangen hatte, begann es wieder zu glänzen und verlor sein stumpfes und zerzaustes Aussehen. Nachdem er fertig war, breitete der die langen Haare auf dem Bett aus und lächelte sanft.
 

Plötzlich legten sich klamme Finger um sein Handgelenk und drückten schwach zu.
 

"Kazuki?" Sofort wurde Juubei nervös.
 

"Juu-bei...", erklang eine leise, feine Stimme, aus der man kaum Kazuki erkannte.
 

Sofort legten sich Juubeis Lippen an Kazukis Hand und Tränen flossen aus den geschlossenen Augen. "Hai, ich bin bei dir..."
 

Kazukis ganzer Körper schien zu beben und zu zittern. "Doshite....", hauchte er nur immer wieder. "Doshite...doshite...doshite...."
 

"Schhht... ganz ruhig, es wird alles wieder gut... er wird niemandem mehr

etwas antun..."
 

"Doshite....", wimmerte der Jüngere noch einmal und Juubei konnte hören, wie Kazuki endlich zu weinen begann.
 

"Lass es raus, ich pass von nun an auf dich auf, niemand tut dir mehr weh..." Juubei streichelte Kazukis Kopf und hatte seine Stirn an die seines Freundes gelegt.
 

Es schien, als wollte Kazuki gar nie mehr aufhören zu weinen, egal was Juubei auch sagte oder tat, die Tränen flossen immer weiter und raubten seinem ohnehin schwachen Körper die letzte Kraft.
 

"Kazu-chan, du musst dich ausruhen... bitte versuch es, du musst wieder gesund werden."
 

"Nein, nicht schlafen. Er kommt, wenn ich schlafe...er kommt, wenn ich ihn nicht bemerke....", hauchte Kazuki und krallte sich schwach an Juubeis Oberteil fest.
 

"Shhht, ich pass auf, ich pass auf, dass er nicht kommt..." Juubei hauchte Kazuki einen Kuss auf die spröden Lippen.
 

Doch scheinbar schaffte er es nicht seinen Freund dadurch zu beruhigen, der fast schon versuchte sich in Juubeis Armen zu verkriechen.
 

"Toshiki ist auch da, möchtest du ihn sehen? Er passt auch auf dich auf, er hat sich solche Sorgen gemacht."
 

"Toshiki? Du magst ihn doch nicht..."
 

"Wir haben uns angefreundet, wir haben dich zusammen gesucht."
 

Kazuki erzitterte nur wieder und liess ein leises "Soka" von sich hören.
 

"Soll ich ihn holen? Er wartet draußen."
 

Doch Kazuki antwortete nicht mehr, sondern zitterte nur wie Espenlaub vor sich hin, völlig in seinem Trauma gefangen.
 

Juubei hatte wirklich Sorgen und hoffte, das Himiko ihnen helfen konnte.
 

Toshiki wartete derweilen immer noch draußen und hinter ihm erklang ein

regelmäßiges Tocken, während er seinen Hinterkopf gegen die Brüstung hämmern liess.
 

"Willst du dir den Kopf einschlagen?", fragte plötzlich eine Stimme und kicherte dann. "Ist sicher nicht gesund."
 

Toshiki blickte erstaunt hoch. "Was..?"
 

"Na das was du da tust, du machst dir deinen hübschen Kopf noch kaputt."
 

"Da geht nicht viel kaputt...wo kommst du denn gerade her?"
 

"Ich war etwas spazieren... wieso sitzt du denn hier? Ist etwas passiert?" Ren setzte sich neben Toshiki und blickte auf die geschlossene Tür.
 

Toshiki kniff die Augen zusammen und presste seine Handballen dagegen, während er zittrig ein- und wieder ausatmete.
 

"Was hast du denn? So schlimm kann es doch nicht sein, mein Großvater bekommt alle wieder hin."
 

"Date.....date...Kazuki...ist nicht wie die anderen...", gab Toshiki schließlich stockend von sich.
 

"Kazuki?" Sofort sprang Ren auf. "Was ist mit ihm?"
 

"Bleib hier!", kam es sofort scharf von Toshiki. "Juubei ist bei ihm. Er kümmert sich schon um ihn. Wie du gesagt hast...dein Großvater kümmert sich um die körperlichen Verletzungen und im Mugenjou sind sie sicher auch schnell verheilt..."
 

"Aber was ist denn passiert?"
 

"Irgendein Mistkerl hat ihn...gefangen..."
 

"Hat er ihn schwer verletzt?"
 

Toshiki nickte leicht. "Wohl mehr seelisch als körperlich....."
 

"Aber Kazuki schafft das schon, Kazuki schafft alles, er ist superstark!"
 

"DAS...hat nichts mit Stärke zu tun. Überhaupt nichts....." Abrupt stand Toshiki auf, auch wenn er Ren dadurch schreckte. "Oh...gomen...ich wollte nicht so aufbrausen..."
 

"Aber... was ist denn nun passiert?" Ren sah Toshiki fragend an. "Und wieso

bist du hier draußen und nicht drinnen bei ihm?"
 

"Es reicht...wenn Juubei bei ihm ist. Mehr.....Männer erträgt er zurzeit sicher nicht...er wurde...vergewaltigt", brachte Toshiki endlich dieses entsetzliche Wort über die Lippen, dass er kaum auszusprechen gewagt hatte.
 

Und Ren sah ihn nun nur noch geschockt an. "W-Was? Das... nein, aber... er.. ist doch ein Mann!?"
 

Toshiki öffnete eins der geschlossenen Augen. "Ich dachte du hättest ihn am Anfang auch für ein Mädchen gehalten."
 

"Aber... es ist doch nur weil er...." Ren hatte nun Tränen in den Augen. "Man muss doch etwas tun können! Habt ihr den Kerl wenigstens bestraft?"
 

"Ich glaub Juubei hat ihn umgebracht."
 

"Gut...", murmelte Ren und setzte sich wieder. "Ich werd hier mit dir zusammen warten."
 

Toshiki nickte und setzte sich neben Ren an die Brüstung. Er zog die langen Beine an und umschlang die Knie mit den Armen, um dann das Gesicht darin zu vergraben.
 

"Du hast Kazuki wirklich sehr gern, oder?"
 

Es dauerte einen Moment ehe Toshiki leicht den Kopf hob und ein "Uhm" erklang.
 

"Hast du ihm das schon mal gesagt?"
 

"W-Was?"
 

"Dass du ihn liebst...", murmelte Ren drauflos.
 

Toshiki sog hörbar den Atem ein. "Das kann ich nicht..."
 

"Wieso denn nicht? Er hat doch ein Recht darauf es zu wissen oder nicht?"
 

"Ja...nein, er...er liebt Juubei und Juubei liebt ihn.....das...würde nur alles unnötig verkomplizieren."
 

"Aber so wie Kazuki dich letzte mal angeschaut hat, mag er dich auch sehr..."
 

"Das ist nicht dasselbe denk ich..."
 

"Wieso sagst du so was?"
 

Weil es so ist."
 

"Du solltest dringend mit Kazuki reden, du weißt ja nicht einmal wie er darüber denkt."
 

"Ich glaub kaum, dass jetzt der rechte Zeitpunkt dafür ist..."
 

"Nein, jetzt nicht, aber... wenn er wieder gesund ist..." Ren schloss die Augen und legte den Kopf auf die Knie.
 

"Ja, wenn er wieder gesund wird..."
 

"Er schafft das..."
 

Kaum das Ren ausgesprochen hatte, hörten sie Geräusche an der hinteren Treppe und Ban, Ginji und Himiko kamen angerannt.
 

Toshiki erhob sich sogar und sah ihnen erwartungsvoll entgegen.
 

Schließlich blieben die drei vor Toshiki stehen. Himiko seufzte leise und ging zur Tür. "Ich muss es mit Juubei besprechen, wartet ihr noch etwas."
 

Toshiki nickte nur und Ginji blickte zwischen ihm und Himiko hin und her. Das Ganze behagte ihm überhaupt nicht, doch schließlich gab auch er sein Okay.
 

Himiko betrat den Raum und ging direkt zum Bett von Kazuki.
 

Der lag noch immer leise schniefend in Juubeis Armen und sah immer und immer wieder die schrecklichen Ereignisse vor seinem inneren Auge.
 

Juubei sah zu Himiko hinauf und hoffte, das sie verstand, dass dringend etwas getan werden musste. Himiko nickte und Juubei liess Kazuki los. Der Mugenjou hatte geholfen und Kazukis Verletzungen waren schon gut am heilen, so lag nun alle Hoffnung auf Himikos Parfüm des Vergessens.
 

Doch erst mal zuckte Kazuki nur beim Anblick der anderen zusammen und versuchte die Decke über sich zu ziehen. Er wollte nicht, dass seine Freunde ihn in diesem Zustand sahen.
 

"Juubei geh etwas zur Seite."
 

Der angesprochene wollte Kazuki loslassen, doch hatte keine Chance von ihm wegzukommen, denn der Jüngere hielt ihn fest.
 

"Nicht...", flehte Kazuki mit verängstigtem Blick und krallte sich an Juubeis Oberteil fest.
 

Juubei seufzte leise und musste sich mit Gewalt von Kazuki lösen. "Sie hilft dir doch nur..."
 

Verschüchtert kauerte Kazuki in der Ecke des Bettes und sah Himiko misstrauisch an.
 

Diese setzte sich neben ihn und lächelte etwas. "Keine Angst, ich tu dir schon nichts...", murmelte sie und zückte ihr Parfümfläschchen.
 

"Ja, aber...." Kazuki kannte bis jetzt nicht alle von Himikos mitunter todbringenden Flakons und wusste nicht was ihn erwartete.
 

"Shht..." Himiko öffnete das Fläschchen und hielt es leicht unter Kazukis Nase.
 

Die kräuselte sich leicht, doch es brannte nicht und tat auch sonst nicht weh. Nur Kazukis Sicht begann mehr und mehr zu verschwimmen und sein Oberkörper fing an bedrohlich zu wanken.
 

Himiko liess ihn noch etwas einatmen, bis sie sicher war, das sie genau den

Zeitpunkt des Kampfes erwischt hatte.
 

Nur Sekunden später sank Kazukis Kopf auch schon auf Himikos Schulter.
 

Vorsichtig legte sie ihn aufs Bett und trat dann zu Juubei, der ganz nervös

hibbelte, da er nicht sehen konnte, was passiert war.
 

"Ich denk ich hab den richtigen Zeitpunkt erwischt", erklärte Himiko. "Er schläft jetzt und erträumt sich eine neue Vergangenheit....auch wenn er wahrscheinlich immer irgendwo ein paar Lücken haben wird. Vielleicht solltest du dir etwas überlegen, was du ihm erzählen willst, wenn er aufwacht..."
 

"Ich werd es versuchen, wie lange wird er brauchen bis er wieder wach wird?" Juubei ging nun langsam zum Bett und setzte sich neben ihn.
 

"Schwer zu sagen. Sein Körper ist auch noch sehr erschöpft. Sicher gut sechs bis acht Stunden."
 

"Ich bleib solang hier und pass auf... Danke Himiko... ich hoffe es hilft ihm."
 

"Das werden wir erst nachher sehen. Die einzige Nebenwirkung die eintreten kann, ist ein Schock, weil er nicht mehr weiß, was gerade als letztes passiert ist. Aber das legt sich in der Regel schnell wieder."
 

"Also können wir nur abwarten.... "
 

"Hai...und einfach für ihn da sein, wenn er sich erschreckt."
 

"Ich bin bei ihm und hoffe, das Toshiki sich auch dazu entschließt."
 

"Warum? Was stimmt denn nicht mit ihm?"
 

"Wenn ich das nur wüsste, aber das ist wohl was zwischen Kazuki und ihm, das müssen die beiden klären."
 

"Hmm...na ja, was da zwischen ihnen ist, ist einseitig sicher klar, nur ob du das gern siehst..."
 

"Ich weiß nicht, ob ich groß etwas dagegen tun kann, denn Kazuki empfindet

etwas für ihn, entweder ich spiele mit, oder ich verliere ihn."
 

"Ach, er...auch? Ich dachte ihr beide..."
 

"Es ist verwirrend, wenn es sich klärt, dann versuche ich es dir zu erklären okay?"
 

"O-Okay...soll ich die anderen reinschicken'"
 

"Wenn Toshiki will, dann ihn schon, ich weiß nicht ob mehr Leute jetzt so gut wären."
 

"Also nur Toshiki...okay, ich werd Ban und Ginji mitnehmen...."
 

"Sag ihnen, dass es mir Leid tut."
 

Himiko nickte und ging schließlich raus, wo sie erwartungsvoll angesehen wurde.
 

"Und...? Hat es gewirkt?", wollte Ginji sofort wissen.
 

Toshiki stand nur stumm vor ihr, doch in seinen Augen lag dieselbe Frage.
 

"Das wird man in sechs bis acht Stunden sehen, solange müssen wir abwarten,

Toshiki, du sollst zu Juubei kommen und wir drei, gehen besser heim."
 

Toshiki nickte brav und ging ins Zimmer, während Ban Ginji hinter sich herschleifte, um Himiko brav zu folgen.

Zeit des Vergessens

Titel: Threesome – Wenn dein Herz für Zwei schlägt

Untertitel: Zeit des Vergessens

Teil: 7/

Autor1: Nicnatha

Email: 2x-Treme@web.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: Get Backers

Rating: PG-18

Inhalt: Kazuki liebt Juubei und Juubei liebt Kazuki, doch was ist mit Toshiki?

Warnungen: [Yaoi][lemon]

Pairing: Kazuki/Juubei/Toshiki

Archiv: ja

Disclaimer: Gehört alles nicht uns und wir verdienen keinen Cent damit!
 


 

Fast schüchtern betrat Toshiki kurz darauf den durch einen Vorhang abgetrennten Raum, wo Kazuki friedlich in einem Bett am schlafen war.
 

Juubei saß neben ihm im Bett und hielt ihn in seinen Armen. "Toshiki... ",

murmelte er leise.
 

Leicht zuckte Toshiki verwirrt zusammen und sein Blick wechselte von Kazuki auf Juubei.
 

"Ich weiß, das er deine Nähe spüren will, legst du dich zu uns?"
 

"Hinlegen?", kam es unsicher von Toshiki.
 

"Ja...", murmelte Juubei und senkte den Blick.
 

"Bist...du...dir ganz sicher...?"
 

"Ich muss tun, was für Kazuki das Beste ist."
 

"Tut mir leid...aber meinst du wirklich, es ist das Beste für ihn mit zwei Männern in einem Bett?"
 

"Wenn es funktioniert hat, dann erinnert er sich an nichts mehr, und wenn er es nicht will, dann wird er es sagen, doch... ich weiß, das er dich vermisst hat."
 

"Okay...", gab Toshiki schließlich nach und erfüllte Juubeis Bitte, auch wenn es sich seltsam anfühlte Kazuki mit einem Mal so nah zu sein.
 

Juubei lag links von ihm, während Toshiki an seiner rechten Seite lag. Schnell merkte Juubei jedoch, dass Toshiki sich scheute Kazuki anzufassen, da nahm er einfach dessen Hand und legte ihn auf Kazukis Hüfte.
 

Kazuki schmiegte sich im Schlaf instinktiv an die vertrauten Körper und seufzte leise. Toshiki wirkte immer unsicherer und vermochte nicht zu sagen welche Geräusche positiv waren und welche nicht.
 

Juubei nahm nun zur Beruhigung seine Hand und streichelte sie sanft.

Toshiki sah ihn nachdenklich an, dann schien er sich an etwas zu erinnern.

"Juubei...wie...wie geht's deinem Kopf?"
 

"Er tut manchmal noch weh, aber sehen kann ich immer noch nicht mehr als

vorher."
 

"Schade...", meinte Toshiki ehrlich bedauernd und entspannte sich langsam, erlaubt sich den Kopf nieder zu legen und spürte nun erst die Erschöpfung, die seinen Körper heimsuchte.
 

"Ich war auch in der letzten Zeit zu abgelenkt um etwas zu bemerken, vielleicht passiert in den nächsten Tagen etwas."
 

"Hoffentlich...ich würde es dir wüschen", nuschelte Toshiki leise.
 

Juubei drehte den Kopf und nahm seine Brille ab, die er dann auf die Kommode beim Bett legte. Langsam öffnete er seine Augen und versuchte etwas zu erkennen.
 

Toshiki beobachtete ihn von unten und liess ein schwaches Licht erscheinen.
 

Juubei schien nicht zu reagieren und versuchte seine Augen auf einen

bestimmten Punkt zu fokussieren, doch es schien nicht zu klappen.
 

Und irgendwie litt Toshiki mit ihm mit. Er hoffte, dass der Mugenjou auch ihm irgendwie helfen würde, so wie er Kazuki ebenfalls zu einer schnelleren Heilung verhalf.
 

Schließlich streckte Juubei seine Hand aus und deutete auf das schwache Licht in Toshikis Hand. "Ich...sehe...etwas..."
 

Sofort fuhr Toshiki mit der Hand nach rechts, um zu sehen, ob Juubei folgen würde.
 

Und tatsächlich wanderte auch Juubeis Hand mit.
 

Toshiki sog hörbar die Luft ein. "Hai...", hauchte er und liess das Licht etwas heller werden."
 

Doch Juubei zog die Hand zurück und bedeckte seine Augen.
 

"Juubei? Alles okay? Tut es weh?"
 

"Es blendet...", lachte der andere.
 

"Oh...gomen....", grinste Toshiki schief.
 

"Danke...", lachte Juubei und nahm Toshikis Hand.
 

"Ach was.....", wehrte dieser ab, liess Juubei aber gewährend. "Noch.....ist es ja nicht gut, aber...es wird wieder, ne?"
 

"Hoffentlich, genauso wie Kazuki..."
 

"Wir müssen nur dran glauben und ihm helfen..."
 

"Bleibst du an unserer Seite?"
 

"Uhm....sicher..."
 

Juubei lächelte sanft und schloss dann seine Augen wieder.
 

Toshiki war zwar müde, blieb aber wach. Wie in alten Zeiten wachte immer einer von ihnen über den Schlaf der anderen.
 

Und Juubeis Erschöpfung zeigte sich nun zu deutlich, denn er schlief tief und fest.
 

So war Kazuki schließlich noch vor ihm wach und blinzelte verwirrt, als er sich eingebettet zwischen zwei bekannten Körpern wieder fand. "Anou..." Verschlafen rieb er sich über die Augen.
 

Juubei schlief immer noch und hielt ihn fest umschlungen.
 

Also drehte sich Kazuki langsam um, um zu sehen, wer da noch neben ihm lag.
 

So blickte er Toshiki direkt ins Gesicht, der ihn unsicher ansah.
 

"Toshiki", gab Kazuki erfreut von sich und sah sich dann um. "Was...?

Hast...hast du uns gefunden? Wir...waren in der Beltline und...wo...sind wir jetzt?" Kazuki schien ziemlich verwirrt und hielt sich den hübschen Kopf.
 

"Weißt du nicht mehr? Du und Juubei ihr wurdet angegriffen." Toshiki lächelte, als er Kazukis verwirrtes Gesicht sah.
 

"Eeeeeh, hai...da war was....eine...ganze Gruppe..." Er fuhr zu Juubei herum. "Geht's ihm gut...?"
 

"Es geht ihm gut, er ist nur sehr erschöpft, außerdem... nein, das sollte er dir lieber selber sagen."
 

"Was denn? Au...." Kazuki rieb sich eine schmerzende Stelle an der Hüfte. "Man, die müssen ja ganz schön zugeschlagen haben. Kann mich gar nicht mehr richtig dran erinnern."
 

"Du bist ohnmächtig geworden und Juubei hat dich da raus geholt, danach hab

ich euch getroffen und er hat dich hierher gebracht."
 

"Soka....", lächelte Kazuki und liess sich wieder ins Kissen sinken. "Dann ist ja gut....", seufzte er zufrieden und schloss noch mal die Augen, sich an Toshiki schmiegend.
 

Dieser war etwas verwirrt, aber liess es geschehen und kraulte sanft über

Kazukis Bauch, während Juubei neben ihnen leicht zu schnarchen begann.
 

Was Kazuki zum Schmunzeln brachte und er vergrub sein Gesicht bei Toshiki, um dem Geräusch zu entfliehen.
 

"Macht der das öfter?"
 

"Ehm, nein, nur wenn er wirklich sehr erschöpft ist und kurz vor einer Erkältung steht oder danach...."
 

Toshiki lächelte auf Kazuki hinab. "Ich hab dich so vermisst in der letzten Zeit."
 

Kazuki blickte erstaunt hoch und lächelte dann verträumt. "Ich hab auch oft an dich denken müssen...."
 

"Du musstest an mich denken?" Toshiki sah ihn fragend an. "Aber du hast doch Juubei."
 

"Hai, aber ohne dich...fehlt uns was..."
 

"Ich glaube kaum, dass ich Juubei fehle."
 

"Warum? Ihr seid doch auch Freunde..."
 

"Aber... er weiß, das ich dich... mag."
 

"Hai....? Ist doch nicht verboten. Niemand darf jemanden vorschreiben was er fühlt."
 

Toshiki seufzte. "Aber du bist nun mal mit ihm zusammen, kein Freund sieht es gern, wenn dein Geliebter von jemand anderem geliebt wird."
 

Kazuki sah Toshiki traurig an. "Aber ich bin sicher, er hat dich auch gern..."
 

"Wir haben uns vertragen, ja aber wie lange..." Toshiki kraule Kazuki zärtlich und schloss genießend die Augen. "Ich würde dich gern öfters im Arm halten."
 

Daraufhin wusste Kazuki auch nicht was erwidern und schwieg, die sanfte

Streicheleinheit des anderen genießend, während er seine Rückseite sicher wusste, dank Juubeis Anwesenheit.
 

Doch der wurde nun langsam wach und blinzelte verwirrt. Müde rieb er sich die Augen und blickte dann zu Kazuki und Toshiki. Der Anblick tat ihm irgendwie in der Seele weh, doch er sagte nichts, denn Kazuki wollte es wohl so.
 

Die beiden schienen jedoch nicht zu merken, dass Juubei aufgewacht war und beschäftigten sich gegenseitig.
 

Doch Juubei wurde nun langsam wach und blinzelte verwirrt. Müde rieb er sich die Augen und spürte, das sich etwas verändert hatte, denn er sah die weiße Decke des Zimmers, zwar sehr verschwommen und bald darauf taten seine Augen wieder weh, aber er sah etwas. Geschockt stöhnte er und hielt sich die Augen zu.
 

Sofort fuhren Toshiki und Kazuki herum.
 

"Juubei?", erklang Kazukis besorgte Stimme und seine schmale Hand legte sich auf Juubeis Schulter.
 

"Es tut weh...", murmelte der und rieb sich weiter die Augen.
 

Kazuki sah erschrocken zu Toshiki. "Was sollen wir tun?"
 

Der sprang auf und holte einen feuchten Lappen, den er Juubei dann auf die

Augen legten. "Kazuki kannst du das Licht etwas Dämmen?"
 

"Hai..." Kazuki stürmte aus dem Bett, sich nur kurz wundernd, warum er eigentlich so gar nichts trug, aber das Laken reichte schließlich und er eilte zum Lichtschalter, um das Licht runter zu drehen.
 

"Juubei, das Licht ist nun dunkler, versuch noch mal die Augen zu öffnen."
 

Vorsichtig nahm dieser das Tuch von seinen Augen und blinzelte dann langsam. Es tat nicht mehr so verdammt weh, doch sah er noch immer alles verschwommen. Langsam richtete er sich auf und sein Blick landete auf Kazuki. "Du... geht es dir gut?"
 

Kazuki kam zu ihm gekrabbelt und blickte ihn besorgt an. "Hai, hai, besser als dir scheinbar. Nur ein paar blaue Flecken. Was ist mit deinen Augen?"
 

"Ich...." Juubei senkte den Blick und sah ihn dann wieder an. "Ich sehe dich."
 

"Was...?" Kazukis Gesichtszüge entglitten vollkommen und er legte eine Hand an Juubeis Wange.
 

"Zwar nur verschwommen, aber... ich sehe etwas.“ Juubei lächelte und strich

Kazuki über die Wange.
 

Dessen Augen begannen sich augenblicklich vor Freude mit Tränen zu füllen.

"Juubei.....Toshiki...sieh nur, er...er kann wieder sehen..." Aufgeregt winkte Kazuki Toshiki heran.
 

Der trat näher und lächelte anerkennend. "Ja ich weiß, ich wollte es dir ja sagen, aber meiner Meinung nach war es besser, dass Juubei es dir selber sagt."
 

"Was? Ihr...du wusstest das...?", quietschte Kazuki und blickte Juubei noch immer ungläubig an.
 

"Er hat es erkannt..." Juubei lächelte.
 

Kazuki wusste gar nicht mehr was sagen und küsste Juubei überschwänglich auf den Mund. "Das ist toll...einfach nur Wahnsinn..."
 

"Hai, aber... erst mal abwarten ob es sich noch bessert, aber nun sag wie geht es dir? Du wurdest ziemlich schlimm erwischt."
 

"Ach nur Kratzer und blaue Flecken...sind schon am verheilen....", meinte Kazuki und lächelte beruhigend und sah auch zu Toshiki. "Ne? Oder sieht man noch viel?"
 

"Nein du siehst schon wieder richtig fit aus." Toshiki lächelte und Juubei schloss sich an. "Das ist gut, für irgendwas ist der Mugenjou doch gut."
 

"Hai...wollen wir...trotzdem langsam nach Hause? Gen ist sicher froh, wenn wir ihn nicht länger als nötig belagern..."
 

Toshiki sah Kazuki verständnisvoll an. "Ich werde euch nicht aufhalten, wenn ihr nach Hause wollt."
 

"Du kommst doch mit? Oder hast du jemanden, der auf dich wartet?"
 

"N-nein, hab ich nicht, aber... ich will mich euch nicht aufdrängen..."
 

Juubei sah zu Kazuki. "Wir haben kein freies Bett mehr."
 

"Dein Bett ist zu schmal in der Tat, aber...warum gehen wir nicht zu mir?"
 

"Zu....dir?" Juubei sah fragend zwischen Toshiki und Kazuki hin und her. "Er soll zusammen mit uns... im Bett... schlafen?"
 

Kazuki blinzelte. "Haben wir doch eben auch..."
 

"Aber...." Juubei senkte den Blick. "Okay...", murmelte er leise.
 

Toshiki seufzte und sah Kazuki ernst an. "Ich sollte euch nicht belästigen."
 

"Quatsch, du hast uns doch geholfen, nicht?"
 

"Hai, aber..." Toshiki sah zu Juubei und dieser erwiderte den Blick. "Komm mit uns, du hast uns sehr geholfen, Kazuki hat Recht."
 

Toshiki nickte und lächelte dann. "Wenn ihr es wirklich wollt.“
 

"Hai...", strahlte der Kleine und nahm schließlich die beiden Älteren an die Hand und zog sie mit sich, nachdem er sich bei Gen bedankt und verabschiedet hatte.
 

Juubei hatte seine Brille wieder aufgesetzt und folgte Kazuki. Er hatte aus reiner Gewohnheit die Augen wieder geschlossen und liess sich von ihm führen, während Toshiki sich die ganze Zeit mit Kazuki unterhielt.
 

Unterwegs blieb Kazuki plötzlich stehen. "Oh.....mist...ich hab gar nichts Essbares zu Hause...", meinte er dann geknickt und nahm die Hände von Toshiki und Juubei und packte sie zusammen. "Geht ihr schon mal vor und ich besorg uns noch was, ja?" Damit liess er die beiden auch schon stehen, Juubei mit dem Wohnungsschlüssel in der Hand und rauschte ab nach draußen, um den nächsten Supermarkt zu stürmen.
 

"Aber..." Sofort wollte Juubei ihm hinterher, denn er wollte seinen Freund nicht schon wieder verlieren.
 

Doch sie waren nahe des Ausgangs von Mugenjou und Kazuki erinnerte sich nicht mehr an das Erlebte, weswegen er völlig Angstfrei los rannte.
 

Toshiki aber war auch eher besorgt und so folgte er Kazuki mit Juubei, bis sie aus dem Mugenjou waren und er sicher war. Erst da schlugen sie den Weg zu Kazukis Wohnung ein.
 

"Ich hoffe ihm passiert nichts..." Juubei wirkte besorgt, doch kam nicht auf die Idee seine Hand zurück zu ziehen.
 

"Er ist wieder bei Kräften", versuchte Toshiki nicht nur Juubei, sondern auch sich selbst zu beruhigen und zog den anderen schließlich hinter sich her zu Kazukis Wohnung.
 

Juubei schloss die Türe auf und nahm dann seine Brille wieder ab, da er sich dort sicherer fühlte.
 

Toshiki beobachtete ihn genau, um zu verhindern dass Juubei trotzdem noch irgendwo gegen rannte.
 

Doch Juubei merkte das nach einer Weile. "Wieso beobachtest du mich?"
 

"Was? Ach nichts Besonderes..."
 

"Nicht?" Juubei zog sich sein Hemd aus und warf es in den Wäschekorb im Bad.
 

Toshikis Wangen färbten sich ohne ersichtlichen Grund rosig und er wandte den Blick ab.
 

"Du bist wirklich verwirrend..." Juubei setzte sich auf die Couch und

beobachtete nun seinerseits Toshiki genau.
 

"Ehm...was...machen wir nun? Willst du duschen...?"
 

"Stink ich?"
 

"Nein, aber du hast dich ausgezogen..."
 

"Mir ist warm, stört es dich?"
 

"N-nein...." Toshiki wusste auch nicht warum ihm mit einem mal auch plötzlich so heiß war, obwohl er sonst meistens immer etwas zu kalt hatte.
 

"Hast du Angst, das ich beiße oder wieso kommst du nicht her?"
 

Toshiki schnaubte leise und kam näher, um sich neben Juubei auf das Sofa sinken zu lassen.
 

Dieser lachte leise und schloss die Augen.
 

Auch Toshiki erlaubte sich langsam sich zu entspannen und sank noch etwas mehr in sich zusammen.
 

"Wie lange Kazuki wohl noch braucht...?"
 

"Um diese Zeit ist der Supermarkt sicher brechend voll.....", meinte Toshiki und blickte wieder zu Juubei. "Wie fühlst du dich?"
 

"Es ist... komisch... ich sehe immer noch alles sehr verschwommen, doch merk ich auch, das es immer besser wird."
 

"Schön...", schnurrte Toshiki und war unbewusst näher gerückt, weil sein Körper gerade von heiß auf kalt und wieder zurück wechselte und ihn das nun schaudern liess.
 

Juubei öffnete die Augen und sah ihn fragend an.
 

"Nur etwas kalt....", schnarrte dieser entschuldigend. "Ich bin nicht so heiß wie du..."
 

"Danke für das Kompliment...", lachte Juubei und rutschte nun von sich aus

etwas näher.
 

"Oh...", machte Toshiki, dem gerade klar wurde, wie zweideutig seine Aussage gerade gewesen war.
 

"Musst nicht rot werden...", murmelte Juubei und schloss wieder die Augen.
 

Toshiki blickte hoch. "Ne, Juubei...warum...lässt du das eigentlich alles zu? Solltest du mich nicht zum Teufel jagen, jetzt wo Kazuki nicht da ist und du die Chance hättest?"
 

"Und ihn dadurch verlieren? Hast du es immer noch nicht verstanden, das

Kazuki dich gern hat?"
 

"Und du....? Magst du mich eigentlich auch?"
 

"Ich..." Juubei sah ihn nun verwirrt an. "Wieso fragst du das?"
 

"Nur so....", log Toshiki.
 

"Ich... Ähm.... ich...." Juubei wurde nun rot. "Ich mag dich... sonst würde ich dich doch kaum hier ertragen oder?"
 

"Hai.....das wollt ich wissen", seufzte Toshiki und schloss die Augen. Sein Kopf sank langsam am Polster des Sofas herab und landete unabsichtlich auf Juubeis Schulter.
 

Dieser blickte erst etwas verwirrt auf ihn hinab, doch dann landete auch sein Kopf auf Toshikis.
 

Das war gut, entschied Toshiki, das hier war in Ordnung. Kazuki würde das mögen und er...ja, er mochte es auch. Juubei roch angenehm männlich und Toshiki glaubte noch eine Spur eines Duschgels auszumachen, welches er kannte.
 

"Du... Toshi?" fragte Juubei leise. "Magst du mich eigentlich, oder hältst du es nur mit mir aus, weil ich mit Kazuki zusammen bin?"
 

"Nein, inzwischen...mag ich dich...wirklich....."
 

"Ehrlich?"
 

"Uhm...hai...", gab Toshiki leise zu und seine Hand legte sich auf Juubeis und drückte sie leicht.
 

Dieser lächelte und seufzte leise. "Das ist gut, das wird Kazuki freuen."
 

"...und uns erleichtert es sicher das Leben...", gluckste der Blonde leise.
 

"Hai..." Juubei lächelte ihn an. "Du siehst müde aus.“
 

Toshiki hob erstaunt den Kopf. "Müde...? So was erkennst du schon?"
 

"Ich sehe es nicht, ich spüre es... das hat mir das Überleben erleichtert, als ich noch blind war."
 

"Ah so...." Toshiki senkte den Blick. Sein Gesicht, das zuvor nahe an Juubeis gewesen war, fühlte sich seltsam heiß an und eine innere Unruhe befiel ihn mit einem Mal.
 

Juubei sah zu ihm runter und direkt in dessen eisblaue Augen, als würde er alles klar vor sich sehen.
 

Toshiki schluckte etwas, da Juubeis Blick ihn zu durchdringen schien. Dabei kannte er ihn doch eigentlich noch von früher, doch da war dieser nie so...intensiv gewesen. Seine Augen fühlten sich seltsam trocken an und er blinzelte mehrmals. "Juubei, ich......gomen...", meinte er noch, ehe er dem inneren Drängen nachgab und die weichen Lippen vor sich küsste, nur um dem intensiven Blick zu entgehen.

Liebe zu dritt

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]



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Kommentare zu dieser Fanfic (9)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  DanteMaxwell
2007-03-29T13:11:07+00:00 29.03.2007 15:11
*__________*
Was für ein tolles Kappi ! */////*
*herumsabber*
Von:  DanteMaxwell
2007-03-12T16:26:38+00:00 12.03.2007 17:26
YATTA ! >/////<
Es geht weiter ! O/////O
Wetten Kazuki platzt jetzt herein und versteht alles falsch ! > <
Von: abgemeldet
2007-03-12T11:18:22+00:00 12.03.2007 12:18
Ich hab mich sehr gefreut, dass es endlich weiter geht!!!

Gut, dass Kazu sich nicht mehr an alles erinnern kann und dass sich Juubei und Toshiki etwas annähern.

lg
shini
Von:  DanteMaxwell
2007-03-12T05:36:50+00:00 12.03.2007 06:36
>//////<
Nyaaaa~aaaaa...und wie geht es nun weiter ? ;o;
Das ist gerade so spannend, bitte schreib weiter ! *auf Knien rutsche*
Kannst du mich dann per ENS benachrichtigen ???
*lieb schaue*
Die FF ist klasse! ö>///<ö

LG
Renni^^
Von:  DanteMaxwell
2007-03-11T19:25:13+00:00 11.03.2007 20:25
*/////*
Die Szene in Honky Tonk fand ich klasse. XD
"Fühlst du dich auch gerade so ignoriert?" XDDD ich habe mich kaputtgelacht. XD
Und auch der Spruch wie: "Solange ihn nicht jeder hatte". XD
Einfach genial, die FF ist klasse.^^
Von:  DanteMaxwell
2007-03-11T19:06:57+00:00 11.03.2007 20:06
>//////<
YUHU ! Ich hab sie gefunden, eine Kazu x Jubei FF mit LEMON !!!
Ich freu mich ! >////<
Und das erste Kappi war schon klasse, bei dem thema Kazu und Modegeschmack hab ich mich kaputtgelacht. XD
Von:  Sammy5522
2007-01-21T17:22:04+00:00 21.01.2007 18:22
Hi! Finde deine Story echt gut geschrieben.
Nur leider hörst du da auf wo es so spannend ist.
Hoffe du schreibst weiter! Die beiden fande ich in der Serie schon süß zusammen.

deine sammy5522
Von: abgemeldet
2006-08-03T11:23:41+00:00 03.08.2006 13:23
Was? Noch keine Kommi? Versteh ich nicht.....

Ich finde, dass du wieder mal wunderbar die Gefühle der beiden eingefangen hast. Besonders als Kazuki Juubei vor den GB verteitigt und da auch mal seine nicht so ganz nette Seite zeigt. Aber man kann gut verstehen, warum er so handelt.

Die Sache mit den Antrag ist einfach nur total niedlich, konnte mir es sogar bildlich vorstellen. Jetzt sind die beiden also verlobt. *freu*

Liebe Grüsse und hoffentlich bald ein neues Kapitel
shini
Von: abgemeldet
2006-07-05T14:44:09+00:00 05.07.2006 16:44
Juchu, erster!

Die Geschichte fängt ja mal ganz interessant an. Und dann auch noch mein GB-Lieblingspairing!
Bin schon sehr gespannt wie es weitergeht und was die beiden im Laufe des Abends *g* noch so... äh... vorhaben.

liebe Grüße
shini


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