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Wandel der Zeit

HP/LV
von

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Mit Macht und Diebstahl

9. Mit Macht und Diebstahl
 

„Danke, dass du gekommen bist, Raphael“, sagte Darian, als er aufstand, um seinen ehemaligen Schulkameraden zu begrüßen.

„Und, was kann ich für dich tun? Willst du mir noch einen Fluch aufhalsen, den keiner gebrochen kriegt?“, erwiderte Raphael angriffslustig, ging an Darian vorbei und setzte sich an den Tisch, an dem dieser bis eben noch gesessen hatte. Darian seufzte nur schwer und setzte sich dann auch.

„Okay, du hast genug Gründe sauer auf mich zu sein, oder mich zu hassen. Aber ich wollte mich eigentlich bei dir entschuldigen und dir sagen, dass ich es mit dem Zauber etwas zu weit getrieben habe. Stopp, lass mich ausreden.“

Raphael hatte etwas sagen wollen, denn schon sein ungläubiges Gesicht sagte aus, dass er Darian kein Wort glaubte.

„Ich will dir niemanden wegnehmen und habe mich einfach kindisch aufgeführt, weil du mich so genervt hast. Und auch, dass ich dir vorgeworfen habe, du seiest in Voldemort verliebt - tut mir leid, das hätte ich nicht sagen dürfen.“

Damit zog Darian seinen Zauberstab und noch bevor Raphael reagieren konnte, hatte er ihn von dem Fluch befreit.

„Du meinst das also wirklich ernst?“

„Ja.“

„Und wie kam dir plötzlich die Erleuchtung, dass du totalen Mist gebaut hast?“, fragte Raphael scharf.

„Musst du auf mir so rumhacken, ich habe hier keine Lust mir als Dankeschön, dass ich dich von dem verdammten Fluch erlöst habe, deine Vorwürfe anzuhören. Ich habe genug um die Ohren, als dass ich dein Gekeife jetzt noch ertragen könnte. Auf Wiedersehen.“

Schnell stand Darian auf und war schon fast aus dem Tropfenden Kessel raus, in Muggellondon, als Raphael ihn aufhielt.

„Entschuldigung. Ich hab mich damals auch ziemlich daneben benommen… So wie eben. Und du hattest recht mit dem, was du damals gesagt hast, in gewisser Weise war ich in ihn verliebt. Ich wollte für ihn im Mittelpunkt stehen, doch seit du aufgetaucht bist, hat er nur noch dich gesehen. Aber das ist nun vorbei. Ich weiß zwar immer noch nicht, wie Voldemort dich dazu gebracht hat, den Zauber wieder von mir zu nehmen, aber seit ich dich das letzte Mal gesehen habe, hast du dich ziemlich verändert.“

Darian nickte nur.

„Dann sehen wir uns bei Gelegenheit.“
 

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Darian und Voldemort saßen an einem Sonntag zusammen beim Frühstück, Voldemort las Zeitung und Darian kaute gedankenverloren auf seinem Brot herum.

„Tss, war ja klar. Der große Wohltäter Dumbledore kann ab heute noch eine weitere Ruhmestat auf sein Grab schreiben lassen“, belächelte Voldemort einen Artikel.

„Was hat er denn getan?“

„Du hast ja sicher mitbekommen, dass sich der Krieg im Laufe des Jahres immer mehr zugespitzt hat. Letztendlich hat Dumbledore eingegriffen und heute Nacht wurde Grindelwald besiegt. Und wieder mal ergötzen sich alle an seiner Heldenhaftigkeit und besingen ihn. Ob sie sich jemals gefragt haben, was aus einem Besiegten wird?“

„Er stirbt… So war es schon immer. Also ist der Krieg vorbei?“

„Nein, noch nicht. Sie sind auf der Suche nach diesem Hitler, dem Anführer der gegnerischen Muggelseite, aber das sollte sich nicht als sonderlich schwer erweisen, schließlich ist er nur ein Muggel. Ein beeindruckender Muggel, aber nicht mehr.“

„Ich dachte, du verabscheust Vorurteile, Voldemort.“

„Du hast Recht. Nur manchmal lasse ich mich anstecken. Es ist schwer, nicht schlecht von Muggeln zu denken. Sie haben London mit ihren Flugzeugen zerstört, dabei sind auch viele Zauberer gestorben. Wären wir auch nur ein bis zwei Monate früher aus Hogwarts raus gekommen, wären wir mitten im Bombenangriff der Muggel gelandet. Sie nehmen kein bisschen Rücksicht. Wir hätten sterben können.“

„Wie willst du es ihnen verübeln. Sie kämpfen gegen das, was sie als das Schlimmste sehen. Jeder Krieg fordert Tote. Auch du hast getötet. Oder was bedeutete es, als du die Kammer des Schreckens geöffnet hast. Es war nicht mal nötig. Ich glaube nicht, dass du Salazar Slytherins Kampf gegen die Muggelstämmigen wieder aufnehmen wolltest.“

„Es war nicht nötig. Aber es war interessant, ein interessantes Experiment, nichts weiter. Das dumme Mädchen hätte nicht sterben müssen, sie hatte halt Pech“, zuckte Voldemort mit den Schultern und legte den Tagespropheten beiseite.

„Hast du es nie bereut?“

„Doch, das habe ich, ein paar mal. Als ich fast ins Waisenhaus zurück gemusst hätte, weil die Schule geschlossen werden sollte, oder vor einem halben Jahr, als Moody seine Rache geplant hat.“

„Aber nie wegen ihr oder?“

„Nein, ich dachte, dass du mich so gut kennen würdest, um das zu wissen.“

„Ja, das tue ich. Aber man kann ja noch hoffen oder“, lächelte Darian müde und begann den Tisch abzuräumen

„Hast du jemals jemanden getötet?“, fragte Voldemort und betrachtete Darian nachdenklich.

Dieser zuckte unmerklich zusammen und stellte die Teller in die Spüle. Betretenes Schweigen herrschte im Raum während Darian abspülte.

„Tut mir leid, ich wollte dich nicht verletzen“, flüsterte Voldemort reuig und zog Darian sanft in eine Umarmung.

„Nein, schon okay. Ich habe mich nur an was erinnert. Ja, ich habe schon getötet… gemordet.“

„Du hast es bereut.“ Das war keine Frage, es war eine Feststellung.

Doch Darian schüttelte den Kopf.

„Das ist doch gerade das Schreckliche. Es war ein paar Monate, bevor ich in die Vergangenheit kam. Ich habe ihn gehasst. Er hat eine für mich sehr wichtige Person umgebracht. Der Tod meines Mentors war ein Schock für mich, der mich zutiefst erschüttert hat und mir das Vertrauen nahm, dass noch alles gut werden könnte. Doch selbst im Tod wurde er das Symbol meiner Hoffnung. Deshalb ist mein Patronus ein Phönix, denn er war für mich immer der Inbegriff für Hoffnung. Ich tötete seinen Mörder, ich habe ihn gerächt.“

„Aber - das ist doch gut… oder?“

„Nein, es war gar nicht gut. Als ich ihn tötete, bekam ich das erste Mal wirklich ein Gespür dafür, was Macht war. Ich habe ihn einfach getötet, er konnte sich nicht wehren. Es war ein Gedanke, ein starker innerer Drang und er ist so gestorben wie viele meiner Freunde, sowie auch er meinen Mentor ermordet hatte. Ich bin nicht besser. Doch das Gefühl der Reue wollte sich nicht einstellen. Ich genoss das Gefühl der Macht und das zeigte mir, mehr als alles andere, was ich bin. Nicht viel besser als die, gegen die ich kämpfte. Ich hatte schon damals zu viele Tote gesehen, hatte bestimmt schon im Kampf getötet, doch das weiß ich nicht genau. An ihm beging ich meinen ersten Mord. Und nicht sein Tod, sondern meine eigene Schwäche, mich so mitreißen zu lassen, hat mich erschüttert. Du wärst mein zweiter Mord geworden. Doch eins weiß ich, sollte ich jemals wieder morden, werde ich das nächste Mal an deiner Seite stehen.“

Sanft strich Voldemort über Darians nasse Hände, die bei seiner Erzählung ruhig im Waschwasser liegen geblieben waren.

Zärtlich nahm er sie aus dem Wasser, sodass sie in seinen Händen lagen und sie ihre Handflächen betrachten konnten.

„Auch an meinen Händen klebt Blut, das weißt du. Glaub mir, ich verstehe, was du meinst. Es ist das Gefühl, dass einem keine Grenzen mehr gesetzt sind. Das Gefühl von Freiheit… Als ich meinen Vater tötete spürte ich es besonders stark. Ich nahm demjenigen das Leben, der es mir gegeben hatte. Jemand, der stärker als ich sein sollte. Es war ein unglaubliches Gefühl und ich werde es nie vergessen. Es hat mir bewiesen, dass es egal ist, als wer wir geboren werden, sondern das nur zählt, was wir aus unserem Leben machen. Seit damals verstehe ich es. Es gibt nicht richtig und falsch, nicht gut und böse, sondern nur Macht, und jene, die zu schwach sind, um nach ihr zu streben. Ich suche nach der Macht, wie ich sie hatte, als er starb. Egal, ob ich halb Muggel bin, es macht mich stark.“

Leise schmunzelte Voldemort.

„Hältst du das für verrückt?“, fragte er Darian leise.

Doch dieser antwortete nicht, führte nur Voldemorts Hände zu seinen Lippen und küsste sie.
 

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Voldemort saß schwer brütend über einer der Kopien, die Darian von den Schriftrollen gemacht hatte, ein Buch über antike ägyptische Sprache neben sich, und schon seit fast einer Stunde hatte er sich nur gerührt, um etwas auf einen Block zu schreiben oder die Kaffeetasse an seine Lippen zu führen. Neben ihm unterhielt sich Darian leise mit Jeremia, sodass die anderen Gäste, die im Tropfenden Kessel saßen, sie kaum hätten verstehen können.

Sey hatte sie und noch ein paar andere hierher gebeten, er war total hibbelig gewesen, als er sie angefloht hatte und jetzt hatte er noch nicht mal den Anstand aufzutauchen.

Als es schon kurz vor neun war und Sey als einziger fehlte und die Verspätung schon gut eineinhalb Stunden betrug, schlug Darians Missmut so heftig zu, dass selbst Voldemort von seiner Unterhaltungslektüre, wie er es nannte, aufsah, um dem Gezeter seines Freundes zuzuhören, welches von Minute zu Minute amüsantere Dimensionen annahm.

Doch gerade noch rechtzeitig, bevor das Gemecker die anderen noch zu stören begann, kam Sey in den Pub gehetzt, um sich die halbherzigen Vorwürfe seines Freundes anzuhören.

„Darian… Hey, Darian!“, rief Voldemort irgendwann dazwischen und drückte ihn wieder auf seinen Stuhl. „Jetzt lass Sey doch mal zu Wort kommen und ich für meinen Teil hätte schon Interesse daran zu erfahren, was überhaupt los ist.“

„Ähm, danke, Voldemort“, sagte Sey außer Atem und ließ sich erst einmal auf den Stuhl neben Heiden fallen, um sich einen Schluck aus dessen Glas zu genehmigen.

„Wann lässt du endlich die Finger von diesem hochprozentigen Zeug?“, hustete er und stellte das Glas, mit was auch immer für welchen Inhalt, wieder auf den Tisch.

„Nun, was hast du uns so dringendes zu berichten?“, fragte Faris, der gerade seinen Gewinn von der Kartenrunde mit Marius und Fabilus in seiner Brieftasche verschwinden ließ.

Etwas verlegen grinste Sey in die Runde.

Am Tisch saßen Heiden Avery, der gerade breit grinsend einen weiteren Schluck seines Teufelszeugs nahm, Jeremia Nott, heilfroh Darians Gezeter entkommen zu sein, sowie Faris Greyback, Fabilus Borgin, Marius und Abraxas Malfoy, Burchard Burkes, Darian und Voldemort.

„Wo ist Raphael?“, fragte Sey, der seinen ehemaligen Klassenkameraden nirgends entdecken konnte.

„Ach, gut dass du mich daran erinnerst. Sein Bruder Michael hat ihm so viel Arbeit aufgehalst, dass er uns gebeten hat ihn anzuflohen, wenn du dich endlich mal hierher bequemt hast“, sagte Jeremia und ging zum Kamin, um Raphael zu rufen.

„Also, was gibt es und vor allem, warum hast du uns so lange hier sitzen lassen?“, fragte nun Abraxas.

„Warten wir noch auf dem Letzten im Bunde, er ist sicher gleich da. Es tut mir auch furchtbar leid, dass ich so spät bin. Was ich zu tun hatte, hat länger gedauert als gedacht“, entschuldigte sich Sey betreten.

„Das nächste mal, wenn mein Bruder mich bittet eine Kleinigkeit für ihn zu erledigen, sprenge ich ihn höchstpersönlich aus dem Büro, das ist doch absolute Muggelarbeit“, fluchte Raphael und ließ sich auf einem freien Stuhl fallen.

„Also, Sey?“, fragte Voldemort.

„Also, da ihr nun alle da seid… Eigentlich hab ich euch nur aus einem einzigen Grund hergebeten, ich wollte eine kleine Ankündigung machen.“

„Ja?“, frage Faris interessiert.

„Ich hab mich mit Ismaria verlobt.“
 

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Selbstsicher gingen zwei schwarzverhüllte Gestalten durch die Winkelgasse, kaum einer bemerkte es, als sie in die Nokturngasse abbogen, und selbst der alte Mann, der es bemerkte, wunderte sich nicht, schließlich trieb sich zwielichtiges Gesindel immer an solchen Orten herum, besonders, wenn so wie jetzt, das Abendrot am Himmel stand.

Ohne aufgehalten zu werden, gingen Darian und Voldemort durch die Nokturngasse auf einen kleinen Pub zu, der den einladenden Namen ’Zur letzten Mahlzeit’ trug.

Rauchgeschwängerte Luft schlug ihnen entgegen, als sie die Tür öffneten und leise in das Innere verschwanden.

‚Ich hoffe, es lohnt sich den Kontakt zu treffen’, dachte Darian düster, als er sich neben Voldemort setzte. Sein Freund hatte ihn zu diesem Treffen überredet und auch dazu die Bezahlung zu besorgen.

„Ich mag solche Ecken nicht sonderlich“, meinte er jedoch nur.

„Du siehst halt die Vorteile nicht. An solchen Orten könntest du problemlos einen der Unverzeihlichen anwenden und keiner würde sich sonderlich daran stören.“

„Du siehst, warum ich sie nicht mag?“

Darians Laune verschlechterte sich noch ein bisschen, als er die beiden Personen am Nebentisch musterte. Der eine trug einen langen Umhang, dessen Kapuze sein Gesicht völlig verhüllte, doch eine seiner Hände war zu sehen und es waren nicht unbedingt die langen klauenartigen Hände, die ihn sich in Acht nehmen ließen, sondern eher die schneeweiße Haut, die nur durch giftgrün abgehobene Adern verunstaltet wurde. Sein Gegenüber schien sich daran jedoch nicht zu stören, sah er doch nicht minder skurril aus, mit seiner ständig wechselnden Hautfarbe.

Beide, Darian und Voldemort, saßen schon eine ganze Weile da, und unterhielten sich leise über Nichtigkeiten, als jemand auf sie zukam. Es war eine junge Frau, ihre schwarzen Haare waren fahrig zu einem Zopf zusammen gebunden und sie wirkte leicht gehetzt.

Voldemort nickte ihr zu als sie vor dem Tisch stand.

„Es freut mich dich zu treffen, Josielle, setz dich und erzähl wie es dir geht“, forderte er sie freundlich auf.

„Du kennst mich doch, mir geht es immer gut. Willst du mir deinen Begleiter nicht vorstellen?“, fragte sie mit einem Lächeln auf den Lippen.

„Nun, wenn Ihr erlaubt, werde ich dies auch selbst tun, Mrs. Crabbe. Ihr könnt mich Darian nennen, Voldemort und ich arbeiten zusammen an gewissen Experimenten“, erwiderte Darian distanziert.

„Oh, nenn mich doch einfach Josielle, Darian. Sonst fühle ich mich so alt. Doch was den Text angeht, den ihr mir zum übersetzen gegeben habt, woher habt ihr ihn?“

„Das, meine Liebe, ist etwas das nicht unbedingt notwendig ist für den Auftrag, den wir dir gaben“, sagte Voldemort leise und Josielle, die den drohenden Unterton wahrnahm, ging nicht weiter darauf ein.

„Es war schwerer als ich dachte, aber letztendlich habe ich es geschafft den Text zu übersetzen. Der Inhalt ist höchst delikater Natur.“

Aus ihrer Tasche zog sie einen kleinen Zettel heraus und legte ihn auf den Tisch.

„Die Spezialmodifikationen des Übersetzungszaubers sind auf den Dialekt abgestimmt“, sagte sie noch.

Voldemort nahm den kleinen Zettel an sich und las sich die Anweisungen durch, bevor er Darian zunickte.

„Und die Kopien sind einwandfrei“, sagte dieser, als er ein Bündel Pergamente herausnahm, welche er Josielle reichte.

Auch sie sichtete kurz den Inhalt, dann lächelte sie die beiden Männer an. „Immer wieder schön mit euch Geschäfte zu machen.“
 

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„Wir brauchen die Originale, die Kopien bringen uns nichts“, sagte Voldemort, während er im Zimmer auf und ab ging.

„Das hast du bereits gesagt, und ich habe dir erläutert, dass ich keine Möglichkeit habe an sie heran zu kommen. Die Papyrusrollen sind in der Uneinsichtigen Abteilung. Da komme ich nicht hin und schon gar nicht bin ich in der Lage, sie einfach mitzunehmen oder auszutauschen. Und weder Abraxas noch Marius können uns weiterhelfen. Man braucht eine Erlaubnis von Julius Malfoy persönlich, wenn man dort hinein will, geschweige denn, wenn man etwas ausleihen will“, erklärte Darian ungeduldig.

Er saß im Wohnzimmer, vor ihm die Übersetzungen der Kopien, über die sie bis eben gebrütet hatten.

„Aber um das Ritual auszuführen, brauchen wir sie. Weißt du überhaupt, was dies für ein Fund war? Ein Ritual, das uns ewige Jugend und ewiges Leben schenken kann. Ich wusste sowieso immer, dass die Ägypter genial waren“, erwiderte Voldemort.

„Nun ja, wenn nicht bei ihnen, wo wären wir sonst auf eine Spur der Unsterblichkeit gelangt. Es gab nichts was die Ägypter mehr fürchteten als den Tod und die Vergänglichkeit. Es gab sicher tausende von Hexen und Zauberern, die sich damals mit diesem Thema beschäftigten. Und so ganz unsterblich macht dieses Ritual nun auch wieder nicht.“

„Aber so gut wie. Wir wären in der Lage unser Leben zu verlängern, es ist der erste Schritt. Wir müssen da dran kommen, bist du dabei?“, fragte Voldemort und sah Darian eindringlich an.

„Natürlich bin ich dabei. Also, wie sieht dein Plan aus?“, fragte dieser mit leuchtenden Augen.
 

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Selbstsicher ging Sandarus Fletcher, der Leiter der Abteilung für verfluchte Werke, auf die verborgene Tür der Uneinsichtigen Abteilung zu. Mehrfach gesichert sollte sie ein unüberwindbares Hindernis darstellen. Doch das dachte sich der Sicherheitsdienst der BLK so, drei Monate hatte es ihn gekostet herauszufinden mit welchen Flüchen die Tür gesichert war und wie er sie überwinden könnte.

Als erstes hatte er sich überlegt, die Anti-Apparationsschirme, die über der gesamten Bibliothek lagen, zu brechen und in den Raum hinein zu apparieren, doch ein äußerst freundlicher, betrunkener Sicherheitsangestellter hatte ihm erläutert, wie vergeblich dieses Unterfangen wäre und das es eine Notsicherung gäbe, die gleichzeitig mit dem Deaktivieren der Schilde in Kraft treten würde und somit alle Bücher an einen sicheren, unbekannten Ort bringen würde.

Dies lag natürlich nicht in seinem Interesse, so hatte er sich überlegt, direkt in die Abteilung einzubrechen. Und nach langer Suche und unzähligen Gefallen, die er eingelöst oder verschuldet hatte, glaubte er nun alles beisammen zu haben, um sich dem Wagnis entgegen zu stellen.

Interessiert ließ er seinen Blick über die Bücher des Regals neben der versteckten Tür gleiten. Das war der erste Zauber, nur wenn man eine Genehmigung von Julius Malfoy besaß, war die Tür für einen sichtbar, sonst sah man einfache Bücherregale. Doch das sollte ihn nicht kümmern. Er wusste genau, wo sie sich befand und so begann er, in einem Buch lesend, stumm einen Zauber zu weben, der alle Magie aufheben würde.

„Guten Tag, Mr. Fletcher, hatten Sie heute nicht Ihren freien Tag?“, fragte ihn eine junge Angestellte, die ihn entdeckt hatte.

„Ja, habe ich, Sarah. Ich wollte mir den Tag mit Lesen vertreiben, da ich vor mehreren Wochen ein paar sehr interessante Bücher entdeckt habe“, sagte er, ohne von seiner angeblichen Lektüre aufzusehen. Innerlich verfluchte er sie, ihn gerade jetzt gestört zu haben. Jetzt musste er den letzten Zauber erneut ausführen.

„Ach so, na dann. Sie kennen sich hier ja besser aus als ich, sonst würde ich Ihnen meine Hilfe anbieten.

„Nicht nötig.“

„Einen schönen Tag noch, Mr. Fletcher“, verabschiedete sich die junge Frau und verschwand um die nächste Ecke.

Innerlich atmete der alte Mann auf.

Nach einer weiteren Viertelstunde geschah es endlich, worauf er die ganze Zeit gelauscht hatte. Ein leises Klick und das Ausbleiben von Alarmsirenen versicherten ihm, dass er es geschafft hatte.

Schnell sah er sich um und stellte das Buch, welches er gelesen hatte, zurück in das Regal. Vor ihm war noch immer eine Bücherwand zu sehen, doch er war sich sicher, dass er problemlos hindurch gehen konnte.

Vorsichtig tastete er in die Illusion hinein und es fühlte sich an als würden sich tausende von kleinen Nadeln in seine Haut bohren. Erschrocken zog er die Hand wieder heraus, doch sie war unversehrt.

Na toll, davon hatte ihm natürlich keiner berichtet, ärgerte er sich zerknirscht und ließ die Hand wieder in die Illusion gleiten, um fahrig nach der Türklinke zu tasten.

Dabei biss er sich so sehr auf die Unterlippe, dass sie unbemerkt anfing zu bluten.

Gerade als er die Hand schon wieder dieser Folter entziehen wollte, spürte er wie er auf den Griff stieß. Schnell riss er die Tür auf und noch bevor er es bereuen konnte, stürzte er sich hindurch.

Sein ganzer Körper schmerzte, als er sich auf der anderen Seite wieder aufrappelte, auch wenn die Schmerzen langsam nachließen, wusste er doch, dass er so etwas nicht in allzu naher Zukunft wiederholen wollte.

Langsam ging er weiter. Geradewegs auf ein schmales Regal zu. Dort lagen sie, ein paar Zentimeter über dem Regalboden, die altägyptischen Papyrusrollen.

Hastig zog er einen länglichen Beutel hervor. Gerade groß genug damit sie reinpassen würden. Doch zuerst hob er die Sicherheitsbanne auf, die auf den Kostbarkeiten lagen, und ersetzte sie durch seine eigenen.

In dem kurzen Herzschlag, in dem kein Bann die Magie gefangen hielt, spürte er wie ihm die Glieder schwer wurden, als würde das Alter in ihm hinein kriechen. Doch gleich darauf war es vollbracht und er ließ sie vorsichtig in den Beutel schweben, mit einem Zauber darauf, der dafür sorgen würde, dass sie nichts berühren würden, wusste er doch nur zu gut um ihre Wirkung.

Nun kam das Riskanteste, wie er es empfand. Sobald er sein Gut aus der Uneinsichtigen Abteilung heraus bringen würde, würde der Alarm ausgelöst werden.

Langsam ging er zurück zur Tür.

Es gab nur eine Möglichkeit, und dazu brauchte er die Muggelbombe, welche in einem anderen Teil der Bibliothek versteckt war. Gegen alles war die Bibliothek gesichert, sogar gegen magisches Feuer, aber nicht gegen so etwas Simples wie eine Muggelerfindung. In genau fünf endlosen Minuten würde sie hochgehen und ein Teil der Bibliothek in Schutt und Asche legen. Was dazu führen würde, dass die Anti-Apperationsschilde deaktiviert werden würden, um das Gebäude zu evakuieren. Danach hieß es nur noch schnell sein.

Mit fast angehaltenem Atem wartete er. Gleich… nur noch ein paar Sekunden… und er disapparierte.

In einer Wohnung, in einem anderen Teil Englands, erschien der alte Mann wieder. Genau vor seinem bewusstlosen Ebenbild.

„Hab sie! Erinnerungen!“, brachte Fletcher heraus.

Sofort kam Voldemort auf ihn zugeeilt und tippte ihm mit dem Zauberstab gegen die Schläfe, er zog einen langen silbrigen Faden hervor. Schnell eilte er auf den bewusstlosen Mann am Boden zu und begann ein paar Zauber zu murmeln.

Währenddessen beeilte sich der angebliche Fletcher den Tarnumhang von Sofa zu klauben, seinen Zauberstab neben den Bewusstlosen zu werfen und sobald Voldemort mit seinem Zauber fertig war, den Umhang über sie beide zu werfen. Ein stummes 'Enervate', weckte den Bewusstlosen auf dem Boden auf. Gerade noch rechtzeitig für ihn, um sich verwundert umzusehen, aufzustehen und nach seinem auf dem Boden liegenden Zauberstab zu greifen, bevor ein paar Plopps ertönten und drei Auroren apparierten, während zwei weitere Gestalten unbemerkt disapparierten.
 

„Ich habe mich gerade daran erinnert, warum ich Vielsafttrank verabscheue“, meinte Darian, als er sich aufs Sofa fallen ließ. Voldemort war schon dabei ihre Beute zu inspizieren, doch Darian hatte gerade die schmerzhafte Prozedur des Zurückverwandelns in seine normale Gestalt hinter sich und kein sonderlich großes Interesse, sich jetzt gleich wieder auf die Arbeit zu stürzen.

„Dieser Zauber, mit dem die alten Ägypter diese Rollen belegt haben, ist einfach faszinierend. Die hatten echt was drauf“, flüsterte Voldemort begeistert.

„Hallo, ich beschwere mich gerade, geh bitte auf mich ein“, nörgelte Darian und beugte sich zu seinem Liebhaber.

Doch dieser beachtete ihn nicht weiter, sondern ließ die Schriftrolle vor ihm noch ein Stückchen näher schweben, um sie etwas genauer zu betrachten. Nun reichte es Darian, wenn er schon sein Leben riskierte, wollte er bitteschön auch von Voldemort beachtet werden. Mit einem Schwung seines Stabes platzierten sich die Schriftrollen schwebend auf der anderen Seite des Raumes. Voldemort zog nur ärgerlich eine Augenbraue hoch und sah zu Darian. Doch dieser ließ sich auf Voldemorts Schoß gleiten und schlang beide Arme um ihn.

„Ich will dich jetzt und jetzt heißt jetzt sofort, nicht in einer Stunde, nicht in fünf Minuten, sondern jetzt“, sagte er stürmisch und begann ihn zu küssen.

Den Hals, das Kinn, die Wangenknochen, bis er Voldemorts weiche Lippen mit der Zunge anstieß und dieser begann, den daraufhin entbrennenden Kuss geschlagen zu erwidern.

„Und ich bekomme, was ich will“, flüsterte Darian noch mit einem räuberischen Grinsen.
 

„Uhh, Darian. Nicht jetz…“, stöhnte Voldemort, wurde jedoch unterbrochen, denn ohne Rücksicht presste Darian ihn aufs Sofa, kniete sich über ihn und riss sein Hemd auf.

Leicht kratzte er mit seinen Zähnen über die empfindlichen Brustwarzen und ließ nicht zu, dass Voldemort auch nur einen Finger bewegte.

Wortlos verführte er den schönen Körper seines Lebensgefährten, bis dieser kaum mehr seine Sinne beisammen hatte, bevor er sich selbst seiner Kleidung entledigte.

Darian wusste, dass jede seiner Bewegungen unter ständiger Beobachtung stand. So machte er einen besonderen Umstand daraus das Gleitmittel zu holen und sich zu weiten. Voldemorts Finger, die nach ihm griffen, schlug er zurück und auch als er sich wieder auf ihn schwang, ließ er nicht zu, dass er kontrolliert wurde.

Genüsslich ließ er sich auf dem erigierten Glied nieder und stöhnte leise auf, als ihn ein Lustschauer überkam.

Quälend langsam bewegte er sich auf und ab und genoss es ganz für sich Voldemort auf diese Weise in sich zu spüren.

Doch dieser wollte sich nicht so einfach unterdrücken lassen. Mit einer kraftvollen Bewegung stieß er Darian von sich herunter auf den Boden, nur um einen Moment später von hinten hemmungslos in ihn zu stoßen. Nun war Darian derjenige, der sich zu beugen hatte. Doch schon bald stieß Voldemort sanfter in ihn, bevor er ihm gewährte sich herumzudrehen.

Einen Moment sahen sie sich tief in die Augen, bevor sich ihre Lippen zu einem zärtlichen Kuss zusammen fanden.

Als Voldemort nun in Darians Körper glitt, war nichts mehr von Dominanz zwischen ihnen und ein leidenschaftlicher Rhythmus trieb sie zum Höhepunkt.
 

Schwer atmend lagen sie eng umschlungen auf dem Boden. Nachdenklich drehte Voldemort eine von Darians Haarsträhnen zwischen den Fingern.

„Du solltest deine Zauber besser üben. Du bist langsam geworden“, sagte er nachdenklich.

„Warum langsam?“, fragte Darian zufrieden.

„Nun ja, du musst gezögert haben als du die Banne ausgetauscht hast, denn die Rollen haben auf dich gewirkt.“

„Was?!“, rief Darian entsetzt und setzte sich auf, die eben noch vorhandene Müdigkeit war vergessen.

„Was haben sie gemacht?“, forderte er entgeistert zu wissen.

„Du hast nun eine silbergraue Haarsträhne, aber ich kann dich beruhigen, der Rest deines Körpers ist in Ordnung“, erwiderte Voldemort süffisant grinsend.

„Na vielen Dank, irgendwie scheinen diese vermaledeiten Dinger meine Jugend zu lieben“, seufzte Darian und ließ sich wieder zurück auf den Boden sinken.
 

Allgenein:

Ich habe eine Rechtschreibaktualisierung der gesamten FF vorgenommen oder besser vornehmen lassen. Danke nochmals an meine Beta.

Eine kleine Szene hat sich im 2 Kapitel geändert und zwar jene in der Harry den sprechenden Hut aufsetzt. Ansonsten ist alles beim alten geblieben.

Als letztes wollte ich noch einen Dank an meine Kommischreiber hinterlassen, die mich immer zum Weiterschreiben animieren.

Dank an: Kassy, SangNoire, Rosiel, Asagao, Xera, whiteShadow, Kerry, nicki, silbernewolfsfrau, Sanchan, Ryoma, Marsali, AuroraSky, Secreta, InaBau, angelseys, Anne, Julae, Marry Hiwatarie, satoshi, Minnilein.
 

@Sanchan:

Noch eine kleine Anmerkung zu dir, du hast recht. Hoffe du weißt was gemeint ist.
 

@Kessy:

Nein, der Grund warum Darian so schlecht schläft ist eher, wie Voldemort schon gesagt hat, das Menschen ihre Erlebnisse im Traum verarbeiten, was bei Darian nicht geschehen ist. Jetzt haben sich aber so viele Dinge angesammelt die verarbeitet werden müssen, obwohl es schon längst hätte geschehen müssen. Deshalb wird sich das auch noch einige Zeit hinziehen bis sich sein Schlaf normalisiert hat.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Angelcerise
2008-01-05T20:40:21+00:00 05.01.2008 21:40
Geile FF^^

Ich hoffe du schreibst schnell weiter XD
Von: abgemeldet
2007-07-09T17:43:50+00:00 09.07.2007 19:43
Ich bins nochmal! ^^
*ganz begeistert letztes Kap gelesen hab*
Irgendwie erinnert mich diese silbergraue Haarsträhne jetzt an Bills Frisur (TH)... Okay, ich hör auf mit dem Quatsch. Es ist eine schöne Idee ^^ Das macht alles sehr speziel und eigen. Da kommt dein Stil durch ^^ das find ich toll. Das merkt man der ganzen FF an.

Die Geschichte gefällt mir immernoch! ^^ Und das will wirklich was heißen, denn normalwerweise mag ich es nicht, wenn HQs ihre Namen wechseln, weil ich finde, dass ein wirklicher HP-Fan sowas nicht tun würde. Aber in deiner Geschichte macht es wirklich Sinn, weil Harry sich ja auch sehr verändert und ich selbst Tom von Voldemort gerne unterscheide.
Was das Ganze mit den Schriftrolen und dem unendlichen Leben jetzt allerdings soll, kann ich mir unmöglich erklären. Ich glaube allerdings, dass du dir, gensuso wie bei dem (Tage?-)Buch, etwas dabei gedacht hast! Und ich bin wirklich sehr gespannt darauf, wozu das alles führt. Ich hoffe nur inständig, (dass du das hier ließt und) dass das Dark!Harry nur vorrübergehend ist. Denn als die Szene kam, in der er an Hermione und Ron denken musste, konnte ich mir unmöglich vorstellen, dass er 1) den Dingen seinen Lauf nehmen lassen kann und neben Tom stehen kann, während dieser jemanden tötet, um einen Horcrux zu erschaffen und 2) allein durch seine jetzige Anwesenheit in der Vergangenheit NICHT tausende Dinge ändert.
Tom verändert sich auch: Er ist nicht kaltblütig genug, oder zumindest stellst du ihn nicht so dar. Und er hat bemerkt, dass ihm das Leben eines anderen etwas bedeutet, was der Voldemort der Zukunft entweder nicht hat, oder so verbittert durch den Tod dieser Person sein musste, dass er so böse wurde.

Also kurz: Ich glaube Tom wird gut; Ich Hoffe es; Und Darian wird wieder Harry; Und Tom wird erfahren, dass Harry Potter Darian ist. Ich bin gespannt was geschieht. Und ich hoffe inständig, dass du die FF zuende schreibst! ^_^
Wenn du magst schreib ich dir dann auch wieder so lange Kommis. Deine FF hat mich echt gefesselt!
In diesem Sinne: Schreib schnell weiter ;-)

Von:  ninale
2007-03-10T15:47:31+00:00 10.03.2007 16:47
eine silbergraue strähne? *smirk* so wie das mädel bei den xmen? ^^
steht ihm bestimmt gut *grinsel*
schönes kapitel *nod nod*
und ich freu mich schon aufs nächste. wie darian und tom wohl das ritual meistern.
schreibst du wieder ne ens? und danke für die letzte :3
man liest sich!
nina
Von:  LindenRathan
2007-03-09T15:02:32+00:00 09.03.2007 16:02
Die Geschichte ist klasse.
Schickst du mir ne Ens, wenn du weiter schreibst?
Von: abgemeldet
2007-03-08T22:23:43+00:00 08.03.2007 23:23
hi
klasse kapitel! darian kann einem manchmal auch echt leid tun! die beiden gefallen mir immer mehr!
schreib schnell weiter.

bis denne ...
Von: abgemeldet
2007-03-08T21:00:46+00:00 08.03.2007 22:00
Huhu^^
Ein Klasse Kapitel.
Nur schade das es schon zu Ende ist^^
Armer Mundungus, wird mal ebenso missbraucht, naja wenigsten zu etwas nützte^^
Also ganz ehrlich, die Sache mit Sey und der wartenden Bandage im Pub, ich dacht ich fall vom Stuhl. Da warten alle auf eine eilige/wichtige Mitteliung und dann so was. *lach*
Eulenpost hät auch gereicht^^ aber eine super Idee^^
Bitte schreib ganz schnell weiter,
ich bin gespannt ob Voldi und Darian das Ritual hinbekommen.
cu trini
Von:  AngelHB
2007-03-08T19:03:43+00:00 08.03.2007 20:03
Hi!

Wieder ein super Kap. Bin schono auf das nächste gespannt.

LG Angel


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