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Epitaph eines Soldaten

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Letzte Änderung: 22.06.2006
abgeschlossen
Deutsch
102 Wörter, 1 Kapitel
Faktoren, die zu diesem Text führten:

-eine schlaflose Nacht
-leichte Depressionen
-ein paar Gedichte von B.Brecht
-die Lieder "Ein Sturm" von Subway to Sally, "Lord of Ages" von Blood Axis und "Ein neuer Krieg" von Kreuzweg Ost

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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Epitaph eines Soldaten E: 19.06.2006
U: 22.06.2006
Kommentare (8)
102 Wörter
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Kommentare zu dieser Fanfic (8)

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Von: abgemeldet
2006-10-29T12:16:50+00:00 29.10.2006 13:16
Hi,
mir gefällt das gedicht auch sehr gut.
Ich finde nicht das man im Krieg gewesen sein muss um so etwas zu schreiben.
dein Stil ist echt schön, gefällt mir echt gut.
Kritik hab ich keine.
luna
Von:  Idhren
2006-10-04T12:02:40+00:00 04.10.2006 14:02
Kurz vor dem konstruktiven:
Ich persönlich empfinde es als nicht angebracht, ein Gedicht über einen Soldaten zu schreiben, ohne jemals im Krieg gewesen zu sein. Sicher kann man sich einige Vorstellungen machen, aber das ist auch schon alles. Ein Punkt, in dem man sich streiten kann, sicher.

Jetzt aber:
An sich ist das Gedicht gut geschrieben, die äußere Form betont die Stellen gut, auf die du Wert legen wolltest. Ich habe mich jetzt nicht großartig mit dem Metrum beschäftigt, da es aber nicht besonders störend klang, wird wohl alles in Ordnung gewesen sein. Deine Metaphern sind gut gewählt, dass unterstützt die Stimmung des Gedichts beträchtlich.

Alles in allem ein recht gelungenes Stück
Von:  Drachenwind
2006-09-06T14:47:25+00:00 06.09.2006 16:47
Emotional gibt das Gedicht zwar nicht viel her, allerdings liegt etwas Nüchternes darüber und die Form ist eigenwillig genug, um regelrecht zu sehen, wie sich der resignierende Verstand nur noch langsam und widerwillig weiter bewegt.
... Nur würde ich es vielleicht an einigen Stellen noch unterstreichen. Wie soll ich erklären, die Müdigkeit, die das Fühlen erfasst, die Gleichgültigkeit und der gebeutelte Verstand, der nur noch auf Halbbetrieb schaltet. Er zählt die wichtigsten Stationen auf und die sind ... jetzt leer (und sinnlos). Nur scheinen einige noch nicht ganz leer.
Von: abgemeldet
2006-07-27T12:24:32+00:00 27.07.2006 14:24
Schon nach der ersten Strophe überkam mich ein Gefühl von Neugierde, es ist eine wunderschöne Metapher "sich" gegen eine Uniform einzutauschen.
Das Gedicht gefällt mir sehr gut, die Stimmung ist konstant resigniert, erzählend in so wenigen Worten.
Habe nichts zu bemängeln ausser dieses:

Als ich von fiebriger Erregung
geschüttelt
meine erste Schlacht begann,

Täusche ich mich, oder ist da ein "ich" zu viel in der ersten Zeile?! Würde ohne mehr Sinn machen.

Das wars aber von mir, werde noch weitere Werke von dir lesen, bin schon gespannt darauf ^^

LG
Drache
Von:  little_Baku-chan
2006-06-22T17:49:51+00:00 22.06.2006 19:49
Das erste, was mir bei dem Ende einfiel, war "geschieht ihm recht". - Ich fürchte diese Einstellung ist, da ich mich durchaus als Pazifist beschreiben könnte.

Gleich darauf fiel mir allerdings der Anfang wieder ein und zweifelt regten sich, ob dieser Satz wirklich sooo passte.
"Dem Ruf des Kaisers folgend habe ich mich gegen eine Uniform getauscht."

Besonders dieser "ich mich eingetauscht" weckt dann eher schon wieder Mitleid mit ihm in mir. - "Er" hatte ja immerhin , um es mal so auszudrücken: Nicht damit angefangen, sondern sein Kaiser. und es nun gewissermaßen eher "auszubaden".

"Die Brust voll von Orden bin ich mit meinem brennenden Herzen in der Menschlichkeit Dolch gestürzt."

- Ich muss ehrlich bekennen: So etwas wie nationalstolz ist mir ein wahres Rätsel, ebenso wie die Jagd auf Ruhm, während man andere doch töten muss...
Es ist ein gefühl, dass ich absolut nicht nachvolziehen kann, aber wie du auch in der zweiten Strophe erwähnt hast: Der krieg hat etwas furchtbares. - Man muss schließlich jeden moment um sein Leben bangen, sieht in seinem umkreis Bekannte oder gar gute Freunde sterben.
Es muss furchtbar sein, und trotzdem hört es alles ja noch lange nicht damit auf...

"Dank meines Wagemuts meiner unerschütterlichen Tapferkeit
und meiner Verdienste um das Vaterland gab es heute ein paar
Tote mehr zu betrauern."

Wieder ein ziemlich deutliche Anspielung auf das "Vaterland", auch wenn man in dieser Strophe eher den Stolz rauszuhören scheint. - Die Angst von der vorhergehenden Strophen ist nicht mehr zu spüren.
Es scheint ja alles "wunderbar" für "ihn" vorbei zu sein und mein mitleid war wieder weg.

"Im Heldentod bin ich taumelnd in mein nasses Grab gestürzt. Und lag zusammengepresst mit tausend andern, Tag für Tag."

Und das war dann der Dank.
Dafür wurden also Menschen getötet, und selbst hatte "er" dann auch nicht einmal ein eigenes Grab...

- udn selst bis jetzt wechseln sich bei mir noch Abneigung und mitleid für den Charakter ab, zumal mir Identifikation schwer fällt...

Trotzdem fand ich es sehr schön von dir geschrieben! ^.^
Die Gefühle darin hast du gut zum Vordergrund gebracht und ebenso, in meinen Augen, Stimmung erzeugt.

Baku
Von: abgemeldet
2006-06-21T19:55:21+00:00 21.06.2006 21:55
oha...ich bin völlig überrascht, von dem, was du schreibst, wie du es schreibst, und welche themen du beschreibst... +baff is+
aba des machst du echt toll...+lob+
aba mal ganz unter uns...warum bitte hast du leichte depressionen und schlaflose nächte? (geht mich ja vllt nix an...sehr sicher sogar, aba wenn ich dir vllt mit zuhörn helfn kann, weißt ja meinen nick, etc....bin für dich da...) bye, hdl....+knuddl, kisschen geb un möhrchen zu steck+
engelschn
Von: abgemeldet
2006-06-21T19:14:08+00:00 21.06.2006 21:14
Ist wirklich was ganz anderes.
Ist ein bisschen depri.
Ich finde es totz das es so depri ist schön.
Krieg hoffentlich kommt der nie wieder in unser Land.
Von: abgemeldet
2006-06-21T17:43:47+00:00 21.06.2006 19:43
Hmmm,... zeimlich düster, finde ich.
Der Schreibstil ist nicht so mein Fall, aber er stellt die Situation gut dar, bringt sie gut zum Ausdruck. Das Thema gefällt mir!
Ich mag nunmal depressives Zeugs, stimmt's?!^__^
"Is mal wat anderes!", um mal jemanden zu zitieren, den du eh nicht kennst^^, aber es triffts ziemlich gut.
Der Stil steht dir trotzdem irgendwie...