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Kakkoii

zu viele hübsche Jungs
von

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Kakkoii 9
 

Trotz Unistress und anderem Zeugs melden wir uns hier mit dem neuen Kapitel!^^

Ja, ich finde, wir können echt stolz auf uns sein. Andererseits bin ich einfach viel zu süchtig danach, Fanfics zu schreiben, als dass ich mich tatsächlich davon abhalten könnte, wenn sich nur die kleinste Gelegenheit ergibt. Man könnte auch sagen, ich drücke mich vor meiner BA-Arbeit *lol* Und Furu ist so tapfer und hetzt mich gar nicht. *knuddel*
 

Viel Spaß beim Lesen! (und beim Kommentieren....lalala^^)
 

**************** Szenenwechsel

~~*~~ Autorenwechsel

„...“ Gesagtes

/.../ Gedachtes
 


 


 

Mit einem Lächeln sah Masuda auf seinen Freund hinunter, dessen Kopf auf seinem Schoß lag. Tegoshi schnurrte vor sich hin und genoss das sanfte Kraulen durch seine Haare sichtlich.

Während er weiter durch die dunklen Strähnen streichelte, sinnierte Massu über die letzten Tage. Es waren zweifellos die schönsten seines Lebens gewesen, denn er hatte sie beinahe komplett mit Yuya verbracht, mit ihm gelacht, geredet und gekuschelt.

In Gedanken sah Massu noch einmal Tegos verzweifeltes Gesicht vor sich, als er ihm von dem „Testkuss“ mit Koyama erzählt hatte. Masuda war vor lauter Schreck die Flasche Sekt hingefallen, die er als Überraschung mitgebracht hatte. Aber der Schock war schnell verflogen, als sich Tegoshi ihm um den Hals warf, um ihm ins Ohr zu wispern, wie sehr er ihn liebte. Also wirklich nur ein Test.

Unwillkürlich grinste er. Nachdem er die ganze Geschichte verdaut hatte, fand er es total niedlich. Und er würde ja immer noch gerne wissen, was Keiichiro jetzt von ihnen dachte. Yuyas Methode, es ihm zu erzählen, war ja doch mehr als direkt gewesen.

Eine sanfte Hand an seiner Wange ließ ihn aus seinen Gedanken aufschrecken. Glücklich lächelte er in Tegoshis Gesicht, beugte sich zu ihm und drückte einen Kuss auf seine Stirn.

„Du bist wirklich wie ein Kätzchen, Schatz.“

Yuya lächelte nur.

„Solange ich dein einziges und allerliebstes Kätzchen bin, ist das doch gut.“

Glucksend nickte Massu. Dann fragte er:

„Spielen wir eine Runde Tekken? Ich hab da irgendwie total Lust drauf. Und danach könnten wir uns was zu Essen kochen.“

„Okay!" Tegoshi setzte sich auf und streckte sich.
 

~~*~~
 

"Musst du wirklich schon weg?" Nishikido blickte betrübt zu Shibutani, der eben dabei war, seine Zahnbürste in sein Gepäck zu stecken. Subaru drehte sich zu dem Jüngeren um und lächelte.

"Hey... solche Reden zu schwingen, passt gar nicht zu dir! Du bist doch Ryo-chan, der es liebt, in zwei Units gleichzeitig zu sein und ständig zwischen Tokyo und Osaka hin und her zu gondeln." Er zwinkerte ihm zu und ließ sich gegenüber von ihm nieder.

Nishikido nickte. Dann lächelte auch er. "Du hast recht!"

"Prima, so gefällst du mir schon viel besser. Bringst du mich eigentlich zum Flughafen oder muss ich wieder mit dem Taxi fahren?"

Genau wie Subaru es beabsichtig hatte, erinnerte sich der Jüngere an seine Ankunft und errötete.

"Natürlich fahr ich dich schnell hin!", erklärte Ryo hastig. Dann stand er auf, ging zu einer Kommode und suchte dort nach seinem Schlüsselbund.

"Ne Ryo-chan?" Ryo drehte sich nicht zu Subaru um, aber er hörte auf zu kramen und zeigte somit an, dass er zuhörte.

"Du machst dir doch nicht immer noch Gedanken darüber, oder? Es hat nichts zu bedeuten gehabt. Und du musst dich nicht dafür schämen. Akanishi-kun kann verdammt verführerisch sein und du hattest was getrunken... außerdem haben die meisten von uns so was in der Art schon mitgemacht." Subaru lächelte.

"Und selbst wenn es dir doch mehr bedeutet hat... Ich glaube, keiner würde dir daraus nen Strick drehen. Ich glaub, du wärst derjenige, der es kompliziert macht. Aber das muss es nicht sein. Es geht nicht darum, wen du liebst, solange du überhaupt wen liebst." Dann schwieg er wieder.

Nishikido kramte weiter in der Kommode, dann in seiner Tasche und fand schließlich einige Minuten später seinen Schlüsselbund. Mit einem strahlenden Lächeln wedelte er damit herum. Er konnte es nicht besser zeigen, aber er hatte Shibutanis Worte verstanden. Und dieses Lächeln bewies ihm auch, dass es genau das Richtige war, dass Subaru da gewesen war. Jeder brauchte mal wen zum Reden. Und bei dem Älteren wusste er, dass er es nicht sofort jedem erzählen würde.

Sie fuhren zum Flughafen und Ryo parkte seinen Wagen in der Tiefgarage. Normalerweise hasste er es, fürs Parken zahlen zu müssen, aber er wollte sich nicht von Subaru verabschieden, während er ihn quasi einfach nur ablieferte.

Shibutani schulterte seine Reisetasche und sie schlurften los. Der Flughafen Haneda war übersichtlich und Shibutani wusste, wohin er musste. Also gab er seine Tasche auf und behielt nichts als seinen Geldbeutel, sein Ticket, seinen Mp3-Player und seine Schlüssel bei sich. Ehe er allerdings den öffentlichen Bereich verließ, ging er mit Ryo in eins der kleinen Cafes und sie tranken noch etwas.

Mit einem Grinsen trank Shibutani seinen Kaffee aus und sah dann auf die Uhr. Er hatte nicht mehr viel Zeit. Subaru mochte keine traurigen langen Abschiede. Nachdem sie ausgetrunken hatten, standen sie auf und traten schließlich vor das Cafe.

"Lass uns einfach hier das mit dem Verabschieden hinter uns bringen.", erklärte Shibutani grinsend und Ryo nickte. Der Ältere schenkte Nishikido einen weiteren prüfenden Blick und meinte dann:

"Lass den Kopf nicht hängen, Alter!" Ohne darüber nachzudenken, was er tat, machte er einen Schritt auf Ryo zu und schloss ihn in die Arme. Es war eine kurze, rein freundschaftliche Umarmung. Shibutani zog ihn kurz fest an sich, dann flüsterte er: "Und wenn irgendwas ist, dann ruf mich an, ja? Es bringt nichts, wenn du das alles in dich reinfrisst." Dann ließ er ihn wieder los. Ryo nickte.

Die Botschaft war angekommen. Ohne noch etwas Weiteres zu sagen, drehte sich Subaru um und schritt von dannen. Kopfschüttelnd sah ihm Nishikido nach, ehe er sich ebenfalls umdrehte und dann das Flughafengebäude durch einen der großen Ausgänge verließ, nachdem er die weiträumige Halle durchquert hatte, in der sich Reisende mit Gepäck, Abholende und Angestellte des Airports befanden.

Kurze Zeit später saß er in seinem Wagen und atmete tief durch. Er schnallte sich an und blickte dann kurz prüfend in den Rückspiegel, ob er gefahrlos zurücksetzen konnte. Dabei stellte er fest, dass es ihm erstmals seit der Sache mit Jin nicht unangenehm war, sich im Spiegel in die Augen zu sehen. Daraufhin musste er lächeln.
 

~~*~~
 

„Aua!“ Mürrisch rieb sich Tsubasa über seinen Hintern, in den Tackey grad so ungeniert gezwickt hatte.

„Och Mensch, jetzt stell dich doch nicht so an, Tsubasa.“, schmollte der Attentäter ihn jetzt auch noch von der Seite an. „Du machst zwar deine Arbeit, aber sobald die Kameras weg sind, bist du völlig geistesabwesend. Mir ist langweilig!“

Genervt sah Tsubasa seinen Partner an.

„Kann ja nicht jeder durch die Gegend hüpfen als hätte er 5 Dosen Red Bull auf ex getrunken. Manchmal bist du einfach zu gut drauf für mich...“

Aus dem Hintergrund rief ihnen ein Assistent zu, dass sie sich gleich an den Bühnenaufgang begeben mussten für ihren nächsten Kurzauftritt.

„Na ja, du hättest wohl lieber wen anders hier als mich... lass mich überlegen.“ Tackeys Grinsen gefiel Imai noch weniger als sein voriges Schmollen. Er kannte den anderen einfach zu gut und eigentlich war er wirklich nicht in der Stimmung, sich von ihm ärgern zu lassen. Auch wenn er sich schon selbst fragte, was heute mit ihm los war.

Süffisant lächelnd redete Tackey weiter.

„Gibs zu, du hast Sehnsucht nach deinem Dream Boy. Und das, wo ich hier vor dir stehe...“ Etwas verwirrt sah Tsubasa ihm hinterher, als er sich nach diesen Worten umdrehte und Richtung Bühne ging.

/Dream Boy? Was bitte..... Kazuya./ Er hatte tatsächlich einen Moment lang gebraucht, um die Anspielung auf die Musical-Reihe zu verstehen. Zu seinem Ärger fühlte er, wie seine Wangen vor Hitze brannten. Seine Gedanken waren eben wirklich hin und wieder zu dem Jüngeren gewandert, aber das musste ja nicht jeder wissen und vor Tackey wollte er das sicher nicht zugeben. Schweigend folgte er seinem Partner und wartete im Dunkel des Bühnenaufgangs. Gott sei dank würde der Auftritt Tackey fürs Erste von weiteren Sticheleien abhalten. Doch bevor sie auf die Bühne liefen, konnte Tsubasa es sich nicht verkneifen, ihm im Gegenzug noch eins auszuwischen.

„Nimm dich zusammen auf der Bühne, sonst fragen die dich nachher im Interview aus, ob du frisch verliebt bist, weil du so strahlst und zappelst. Und das wäre Katou-kun doch sicher peinlich...“ Er sah Tackey fassungslosen Blick und grinste zufrieden. Zumindest war er nicht der Einzige, der in dieser Beziehung Angriffsfläche bot. Hatte er selbst in letzter Zeit viel mit Kazuya unternommen, so hatte man Tackey und Shige eigentlich nur im Doppelpack zu Gesicht bekommen.

Ihr Einsatz kam und Tackey konnte nichts mehr tun als Tsubasa nur noch schnell die Zunge rauszustrecken, bevor sie auf die Bühne liefen. Applaus brandete auf.
 

***************
 

Wie so oft in den letzten Tagen lag Koki mit wohl gefülltem Bauch auf der Couch und ließ es sich gut gehen. Eins war allerdings anders als sonst, denn zur Abwechslung befand er sich nicht bei Tatsuya, der ihn die letzten Tage immer wieder bekocht hatte und froh zu sein schien, ein williges Opfer für seine Kochversuche gefunden zu haben. Tanaka hatte auch sicher nichts dagegen, sich so gut versorgen zu lassen, denn auch wenn Ueda kein Kochprofi war, er war Perfektionist und diese Eigenschaft ergab mit den Rezepten seiner Mutter immer sehr leckere Gerichte.

Jetzt gerade allerdings saß Koki stattdessen bei Maru und sie hatten sich eine Riesenfamilien-Pizza liefern lassen, von deren Existenz inzwischen nur noch ein leerer Karton auf dem Tisch zeugte. Hin und wieder gönnten sie sich solche Tage, denn nachdem inzwischen ja alle in das Johnnys-Gebäude eingezogen waren, hatte das Management ihnen auch wieder mehr Trainingssessions und Auftritte aufgebrummt. Da musste man die freie Zeit umso intensiver nutzen.

/Aber wenigstens ist das hier ein ziemlich netter Ort, um nach Hause zu kommen./ Koki genoss das Leben hier, es war unterhaltsam und er war gerne unter Menschen.

Sich über die Sofalehne streckend griff er nach seinem Colaglas. Schon seit einigen Minuten kniete Maru in der Zimmerecke inmitten eines riesigen Paperstapels und versuchte, seine Entwürfe zu finden. Eben hatte er Tanaka nämlich stolz erzählt, dass er mal wieder kreativ gewesen war und sich Designs für eine Tasche und ein T-Shirt überlegt hatte. Nur dass sie wohl irgendwo in diesem – natürlich kreativen – Chaos verschwunden waren.

Erst bemühte sich Koki noch, ein Lachen zu unterdrücken, aber als Maru mit hochrotem Kopf aus dem Stapel auftauchte und gefrustet ein paar Notenblätter durch die Gegen warf, prustete er los.

„Komm schon, die tauchen sicher wieder auf, wenn du mal nicht dran denkst.“, versuchte er die Situation zu retten, als sich Yuichis dunkle Augen finster auf ihn richteten.

Mit einem Schnauben stand sein bester Freund auf, schob mit dem Fuß die Papiere auf dem Boden zu Seite und ließ sich wieder neben ihm auf die Couch fallen. Allein von seinem Gesichtsausdruck konnte Koki schließen, dass ein schönes, eisgekühltes Bier jetzt genau das Richtige gewesen wäre. Doch da sie morgen die ersten beiden beim Gesangstraining waren, mussten sie sich das wohl verkneifen.

„Anstatt zu lachen hättest du mir ruhig helfen können.“, beschwerte sich Nakamaru in einem nicht wirklich vorwurfsvollen Ton. Dann fügte er hinzu:

„Aber ich kann ja verstehen, dass du lieber hier herumsitzt und träumst. Von einem gewissen engelsgleichen Bandleader, der so – itai!“ Ohne zu überlegen hatte Koki dem Anderen eine Kopfnuss verpasst.

„Hör endlich mit dem Schwachsinn auf, herrgott.“, schnauzte er ihn an. Yuichi sah ihn aus großen Augen an und rieb sich leicht über seinen Hinterkopf.

„Du meine Güte, du explodierst ja sofort.“, meinte er leise und ein wenig bereute Tanaka seinen Ausbruch. Doch sein Freund machte das einfach ständig und außerdem traf er auch noch einen wunden Punkt, da Koki sich inzwischen hatte damit abfinden müssen, dass ihn seine Träume fast jede Nacht zu Ueda führten. Außerdem dachte er öfter an den Älteren als ihm lieb war und das machte ihn unsicher. Deshalb konnte er Nakamarus Stichelei nicht ertragen.

Erst nach einer Weile bemerkte er, dass Yuichis Blick sich ernst auf sein Gesicht geheftet hatte. Ertappt räusperte er sich und setzte sich etwas gerader hin. Gerade als er ansetzte, das Ganze abzuwiegeln und das Thema zu wechseln, fragte ihn der andere zögernd:

„Hab ich etwa Recht mit dir und...?”
 

***************
 

Beschwingt lief Ryo die Treppe hinauf in den zweiten Stock. Ganz ohne Zweifel hatte es ihm gut getan, dass Subaru da gewesen war, und er beabsichtigte, die neu gewonnene Energie jetzt in etwas Produktives umzusetzen. Vor seiner Tür angekommen nestelte er in seiner Hosentasche nach dem Schlüssel. Eher nebenbei warf er einen Blick über den menschenleeren Flur und sah dann nach oben, wo die gegenüberliegende Tür auf der dritten Etage offen stand.

Einen Moment lang glaubte er, sein Herzschlag würde aussetzen.

Tegoshi. Na gut, das war schließlich Tegos Wohnung. Was an dem Anblick schockierend war, war die Tatsache, dass der Jüngere eng umschlungen mit Massu dort stand, völlig versunken in einem tiefen Kuss. Ryo schnappte nach Luft, als er sah, wie Masudas Hände langsam den Rücken hinunter zum Po glitten, während Tegoshi sich immer näher an ihn drängte.

„Waaas zum Teufel!? ---...“, schrie Ryo durch das Treppenhaus. Es reichte einfach, alle wurden schwul, das war ja nicht zum Aushalten.

„Habt ihr sie noch alle????!“, schnauzte er weiter. Die beiden Turteltauben waren bei seiner Brüllerei erschrocken auseinander gefahren und starrten ihn jetzt sichtlich betroffen an. Heftig atmend zeigte Ryo den zweien einen Vogel und versuchte, seine Ablehnung ganz deutlich zu zeigen. Das war ihm einfach zu viel, dieses Haus war verflucht.

„Hast DU sie noch alle? Kümmer dich um deinen eigenen Kram!“

Mit aufgerissenen Augen sah Ryo nach oben, von wo plötzlich Masuda zurückgeschrieen hatte. Jetzt zog er Tegoshi mit einer beschützenden Geste hinter sich, schob ihn in die Wohnung und drehte sich noch einmal mit wütendem Gesicht zu Ryo um.

„Du bist ein elender, intoleranter Idiot!“, brüllte er zornig und schlug dann die Tür hinter sich und Tegoshi zu.

Fassungslos stand Ryo da und sackte langsam seitlich gegen die Wand. In seinen Ohren rauschte das Blut und immer noch peitschte der Schock von eben Adrenalin durch seinen Körper. So viele Fragen, die sich ihm gleichzeitig stellten, lähmten seine Gedanken. Was genau hatte ihn mehr geschockt: Dass Tego und Massu ein Paar waren oder dass sie so offen dazu standen? Oder dass er sofort wieder Jin vor sich gesehen hatte? Und warum war er so ausgetickt? Weil es ihn wirklich anekelte, was sie da gemacht hatten? Oder weil er sie beneidete?

Zittrig richtete Ryo sich wieder auf und schloss mit bebenden Fingern seine Appartementtür auf. Er stolperte in seine Wohnung, schloss die Tür und sank dahinter auf den Boden.

/Subaru, du hast gut reden. Aber ganz so einfach schein ich nicht damit klar zu kommen.../

Immer wieder fuhr er sich nervös durch die Haare. Er hatte keine Ablehnung gefühlt, nein, er war einfach nur erschrocken gewesen... und jetzt bekam er nicht mehr aus seinem Kopf, wie verliebt die beiden ausgesehen hatten.

/Er hat ihn beschützt. Masuda hat mich noch nie angeschrieen – Aber jetzt, für Tegoshi war ihm völlig egal, wer ich bin./
 

~~*~~
 

"Was zur Hölle?" Akanishi sah sich fragend um und traf dabei auf Yamapis ebenso irritierten Blick. Sie konnten deutlich Nishikidos gereizte Stimme vernehmen. Dann erklang eine weitere Stimme.

"Klingt nach Massu!" Yamashita machte keine Anstalten, sich zu bewegen. Jin hingegen war schon fast aufgestanden. Er war schon immer besonders neugierig gewesen und Streit fand er immer irgendwie interessant. Nachdem er einen prüfenden Blick auf seinen besten Freund geworfen hatte, ließ er sich wieder neben ihm auf dem Boden vor dem Sofa nieder und lehnte sich an ihn.

"Gibt's bei euch öfter solche Streits?", fragte Akanishi schließlich leise. Eigentlich lehnte er sich nicht oft an jemanden an. Er wollte nicht so wirken, als bräuchte er das. Aber bei Yamapi machte es ihm nichts aus. Er kannte den anderen schon eine halbe Ewigkeit und in den letzten Tagen hatten sie viel mehr Zeit miteinander verbracht. Er fühlte sich jetzt Yamapi wieder nahe. Und langsam ging es dem Jüngeren auch etwas besser. Natürlich wusste Jin, dass Pi noch immer an Shige dachte. Manchmal, wenn er zu ihm sah, hatte er noch diesen in Gedanken versunkenen, abwesenden Ausdruck. Dennoch war es seltener geworden. Akanishi gelang es, seinen besten Freund aufzuheitern und ihm fast immer ein Lächeln zu entlocken. Er erinnerte sich an eine Zeit, in der er dachte, es sei schwierig, Tomohisas Gefühle zu erraten, wenn dieser es nicht wollte, aber in letzter Zeit glaubte er daran, dass, wenn er es je bei einem anderen Menschen schaffen wollte, dann bei Yamashita. Das war ihm in den letzten Tagen nur bewusster geworden.

Sie hatten zusammen gekocht, dann gegessen, Filme gesehen, waren einkaufen und waren sogar einen Nachmittag in den Park gegangen, um Fußball zu spielen. Jin wollte Yamapi aufheitern und half sogar bei ihm verleideten Dingen wie Aufräumen oder Abspülen. Nun saß er da und hatte seinen Kopf auf Yamashitas Schulter gelegt, während er ihm zuhörte.

"... das ist halb so wild. Du kennst Ryo-chan... er schreit gern rum. Und ich darf dich erinnern, dass es bei euch auch schon den einen oder anderen Streit gegeben hat. Woran du auch nicht unbedingt unschuldig warst, oder?", endete Yamashita nun. /Allerdings muss ich zugeben, dass Massu sonst wirklich da nicht mitmacht. Ich frag mich echt, was da los ist./
 

***************
 

Kame, Shige und Tsubasa standen in der Halle. Alle waren abfahrtbereit für einen Tag am Meer. Tsubasa hatte einen großen Picknickkorb vorbereitet und ihn auf der Kühltasche abgestellt, die dafür sorgen würde, dass sie nicht massig Geld für Getränke ausgeben würden. Shige hatte eine zusammengerollte Decke unter dem einen und eine Tasche mit einer Luftmatratze, einem Wasserball und einem Handtuch sowie seiner Badehose unter dem anderen Arm. Kame hingegen hielt einen Sonnenschirm in der Hand, den man aufspannen und dann in den Sand stecken konnte. Und er hatte Sonnencreme in verschiedenen Stärken dabei, außerdem sein Handtuch und seine Badehosen. Kame freute sich auf den Tag am Meer, gemeinsam mit Tsubasa, Tackey und Shige.

"Wo bleibt der denn nur wieder? Man macht mit ihm was aus und er kommt irgendwie immer zu spät.", murmelte Tsubasa. Er kannte Tackey schon lange und nahm dessen Unpünktlichkeit hin, auch wenn es ihn etwas ärgerte.

"Soll ich schnell hochgehen? Vielleicht braucht er ja noch Hilfe beim Zusammensuchen von seinen Sachen?", schlug Shigeaki schließlich vor. Die beiden anderen nickten.

"Lass deine Sachen einfach hier stehen!", meinte Kamenashi mit einem strahlenden Lächeln. Katou nickte und lief dann zu den Aufzügen. Als die Aufzugtür sich öffnete, musste Shige grinsen, denn Tackey stand vor ihm. Er sah ein wenig abgestresst aus.

Shigeaki drehte sich zu den beiden Anderen um und erklärte: "Auftrag ausgeführt!"

Takizawa verstand nicht, worum es ging. Stattdessen fühlte er sich nun dazu verpflichtet, sich zu rechtfertigen.

"Also es tut mir wirklich leid, aber ich konnte meine Sonnenbrille nicht finden..." Shige nickte verständnisvoll, Kame sagte auch nichts, aber Tsubasa erklärte: "Ist ja nicht so, als ob du nicht 12 verschiedene hättest."

"Jaaaaa... ich weiß... sei mir nicht böse, Tsuba-chan! Ich mach es wieder gut und nächstes Mal bin ich sicher pünktlich!", erwiderte Tackey zwinkernd.

"Leere Versprechungen! Und jetzt lasst uns aufbrechen... sonst ist der Tag rum und wir stehen immer noch hier in der Lobby. Angesichts der Masse an Zeugs sollten wir zwei Autos nehmen."

Niemand widersprach Imai und so machten sich Shige und Tackey auf den Weg zu Takizawas Wagen und Imai ging mit Kame zu seinem Auto. Dort angekommen drückte er dem Jüngeren seine Autoschlüssel in die Hand und meinte: "Du fährst Kame-chan!"

Tackey beförderte gemeinsam mit Shigeaki seine und Katous Sachen ins Auto, warf einen Blick auf Imai und Kamenashi, die gerade die schwere Kühlbox in den Kofferraum stellten und dann überlegten, wie man den Schirm am besten beförderte.

"Shige, hopp, hopp! Rein mit dir!" Dann lief er um seinen Wagen, öffnete die Tür, stieg eilig ein und während er sie schloss, rief er: "Wir sehen uns am Strand!"

Strahlend schnallte er sich an und einen Augenblick später verließ der rote Wagen Takizawas die Tiefgarage.

Shige musste lächeln. Wie immer konnte sich Tackey selbst über Kleinigkeiten wie das zuerst Losfahren freuen. Sie fuhren durch die Stadt, die Musik lief und die Sonne schien. Es versprach, ein wundervoller Tag zu werden.
 

~~*~~
 

Seufzend schaute Tegoshi aus dem Fenster des Taxis, das ihn gerade zur Uni fuhr. Heute war er mit einer Projektgruppe verabredet, mit der er zusammen ein Referat halten musste in der nächsten Woche. Durch den kleinen Zwischenfall von vorhin kam er jetzt sowieso schon zu spät. Ein zaghaftes Lächeln schlich sich auf Yuyas Lippen.

Ryos ablehnende Reaktion hatte ihn ziemlich getroffen, denn er hatte so sehr gehofft, dass seine Bandkollegen Verständnis zeigten für ihn und Masuda. Aber natürlich war Nishikido auch nicht unbedingt derjenige gewesen, dem er sich so schnell anvertraut hätte, und die Situation war unglaublich doof gewesen. Eigentlich klar, dass Ryo so reagiert hatte.

Dass er jetzt dennoch lächeln konnte, verdankte er seinem Freund. Massu hatte ihn sofort wieder in seine Arme gezogen, ihn beruhigt, ihm Mut gemacht. Außerdem hatte er ihn verteidigt und noch jetzt konnte er die Wärme fühlen, die ihn durchfahren hatte, als Masuda ihren älteren Bandkollegen so angefahren hatte. Er hatte sich so beschützt gefühlt.

/Ich hoffe nur, dass nicht alle so reagieren wie Ryo... und dass er es jetzt nicht sofort überall rumposaunt./
 

~~*~~
 

"Hmmmmmmm..." Junno grummelte etwas in sein Kissen. Wer wagte es nur, ihn so früh am Morgen schon zu belästigen? Eigentlich plante Taguchi nicht, aufzustehen, um dem Störenfried gegenüber zu treten. Er war viel zu müde.

/Ich fühl mich wie erschlagen... auf so ne Wette lasse ich mich nie wieder ein./, dachte er und verzerrte das Gesicht, weil das Läuten seiner Klingel immer noch nicht aufgehört hatte. Verschlafen schlurfte er durch das Schlafzimmer, dann zur Tür. Er öffnete sie und endlich kehrte Stille ein.

"Hast du etwa geschlafen?" Keiichiro blickte ihm direkt ins Gesicht. Junno blickte zurück und für einen Moment schien Koyama sogar enttäuscht darüber zu sein, dass Taguchi die Wette nicht ernster genommen hatte, so wie er selbst. Doch dann schien er sich daran zu erinnern, dass Junnos Versagen bedeutete, dass er die Wette gewonnen hatte. Nun wich der etwas enttäuschte Gesichtsausdruck einem breiten Grinsen.

"Hihi... du weißt ja, was das heißt, nicht wahr?" Koyama schob sich an Junno vorbei in dessen Wohnung und streifte die Schuhe von den Füßen.

Taguchi nickte. Dann räusperte er sich und erklärte mit leiser und irgendwie kratzig klingender Stimme: "Klar...ich steh zu meinem Wort... ich zahl das Essen, wo immer du willst."

Keiichiro nickte, dann gähnte er, klopfte Taguchi auf die Schulter und ging weiter ins Wohnzimmer. Der Größere folgte ihm.

"Aber gut zu hören, dass du deine Stimme wieder hast, auch wenn du irgendwie ulkig klingst."

"Ist aber nicht nett, dass du mich aufziehst..."

Schmollend fuhr Junno sich durch die zerzausten Haare.

"Gomen. Nun solltest du dich aber anziehen, wenn wir heute noch loswollen." erwiderte ihm das NEWS-Mitglied gelassen.

"Jajaja..." murmelte Junno und tapste dann in sein Schlafzimmer, um sich anzuziehen."

"Du wirst nicht glauben, was ich alles tun musste, um wach zu bleiben..." rief Koyama aus dem Wohnzimmer.

Mittlerweile hatte sich Junnosuke angezogen und kam zurück.

"Und wo willst du essen gehen?" Noch immer klang seine Stimme angegriffen. Allerdings schmerzte es nicht mehr, wenn er sprach oder schluckte, und er war sehr froh darüber, sich auch wieder artikulieren zu können.
 

***************
 

"Hihi... da seid ihr ja endlich!" Tackey saß neben Shige auf der Decke, die Shige mitgebracht hatte. Beide hatten schon ihre überflüssigen Kleidungsstücke abgelegt und waren nun dabei, die Luftmatratze und den Wasserball aufzublasen. Erst als er Tsubasa und Kame durch den Sand stapfen sah, hatte Takizawa aufgehört. Katou hingegen machte keine Pause und pustete weiter Luft in die Luftmatratze.

/Ich hätte doch ne Luftpumpe mitbringen sollen./ dachte der Jüngste in der Runde, ließ sich aber seine Erschöpfung nicht anmerken.

Kame und Tsubasa stellten das Gepäck ab und ließen sich erschöpft nieder.

"Ich kann nicht mehr!", murmelte Kame.

"Ihr hättet auf dem Parkplatz warten können.", fügte Tsubasa hinzu.

"Hätten wir, haben aber gedacht, es wär auch gut, einen guten Platz zu sichern." Damit war für Tackey die Diskussion beendet.

"Du Kame? Du hast doch Sonnencreme mit, oder?"

Kamenashi war gerade damit beschäftigt, den Sonnenschirm im Sitzen aufzuspannen und nickte abgelenkt.

"In meiner Tasche..."

"Bist du nicht immer der, der gern braun werden will?", fragte Imai nun seinen Partner.

"Ist nicht für mich. Ist für Shige!", erklärte Tackey und Shige blickte auf, als sein Name fiel. Eigentlich wollte er einwerfen, dass es nicht nötig war, doch Takizawa hatte sich schon Kazuyas Tasche geschnappt und die drei Flaschen hervor gekramt.

Er las kurz die Beschreibungen durch und entschied dann, dass für den Jüngeren die mittlere richtig war.

"Ich creme dir den Rücken ein, okay?" Während er dies sagte, zwinkerte Tackey dem Jüngeren zu und dieser nickte. Katou drehte sich mit dem Rücken zu ihm und beugte sich etwas vor.

Gleichzeitig schraubte Tackey die Flasche auf und verteilte einen kleinen Klecks der weißen Creme auf den Handflächen. Dann legt er die Hände auf die Schultern Shigeakis und streichelt sanft über den Rücken. Shige ließ den Kopf nach vorn sinken und seufzte genüsslich auf.

Kame, der eben den Schirm aufgespannt und nun auch in den Sand gesteckt hatte, drehte sich bei diesem Laut um und warf den beiden einen prüfenden Blick zu. Dann sieht er zu Imai, der genauso ratlos zu sein schien, was zwischen den beiden genau lief.

Mit einem letzten zärtlichen Streicheln war Tackey zufrieden und klapste dem Jüngeren auf die Schultern.

"Und jetzt lass uns ins Wasser gehen!" Ohne auf eine Erwiderung Shiges zu warten, stand Takizawa auf und lief sofort los in Richtung des blauen Meeres. Schließlich drehte er sich um und strahlte Shigeaki an, der sich einen Augenblick nach ihm erhoben hatte.

Tsubasa und Kame, die nun begonnen hatten, sich auszuziehen, blieben auf der Decke im Schatten des Schirmes zurück, cremten sich gegenseitig ein und beobachteten die beiden Anderen, die nun das erfrischende Nass erreicht hatten und wie die kleinen Kinder rumplanschten, was scheinbar nur dem Ziel diente den Gegenüber schneller nass zu spritzen als nass gespritzt zu werden.

"Wie die kleinen Kinder, echt mal!", murmelte Tsubasa und schüttelte den Kopf.
 

***************
 

Junno saß Keiichiro in dem Restaurant gegenüber, das sich dieser ausgesucht hatte. Es war kein besonders teueres oder sonst wie exklusiv. Das sah Koyama ähnlich, er nutzte nicht aus, dass er sich alles aussuchen konnte. Also hatte er sich einen Laden ausgesucht, in dem es angeblich die besten Ramen der Stadt geben sollte.

Koyama liebte Ramen und scheinbar fühlte er sich in dem kleinen Laden recht wohl. Sie saßen in einer der Nischen, abgeschirmt von den Blicken Fremder und konnten durch ein Fenster, an dem ihr Tisch stand, in den hübsch angelegten Garten schauen. Koyama griff nach der Karte, aber sein Blick schweifte immer wieder ab. Mal blickte er Junno an, dann wieder wanderte er in den Garten.

Sie bestellten schließlich zwei der größten und leckersten Ramen, die es laut Koyama gab und er hatte keine Skrupel, denn er musste ja auch nicht zahlen.

Während sie warteten, erzählte Keiichiro Taguchi, dass Tego und Massu jetzt ein Paar waren.

"Ich find das sooo niedlich." beschloss er seine Ausführungen. "Ich mein, die beiden sind ja allein schon so putzig, kannst du dir vorstellen, dass man das jetzt ständig zusammen ertragen muss? Obwohl ertragen klingt, als wäre es was Schlechtes. Aber das find ich nicht. Und ich find auch, dass es unheimlich mutig ist, dass sie es nicht geheimhalten wollen."

Junno blickte ihn die ganze Zeit fassungslos an. Und ehe er etwas sagen konnte, kam die Bedienung und stellte zwei große Schalen vor sie auf den blank geputzten Tisch. Dann nickte sie den beiden zu und verließ ihren Tisch wieder. Keiichiro nahm sich ein Paar Holzstäbchen, die in einem Becher am Rand des Tisches steckten, zog das Schutzpapier ab, auf dem der Name des Lokals stand, und brach sie in der Mitte auseinander.

"Du meinst... sie sind schwul?" Noch immer hatte sich Junno nicht bewegt.

Koyama sah auf. Er nickte kurz und meinte dann: "Itadakimasu! Iss, sonst wird's kalt, wär doch schade drum."

Dann begann das NEWS-Mitglied sich wieder seiner Suppe zuzuwenden. Er nahm eine der Fleischscheiben zwischen die Stäbchen und hob sie an, um sie zu seinem Mund zu führen. Er biss ab und schloss genüsslich die Augen.

"Hmmmmmmm..."

"Also bei uns gibt es so was ja nicht...", murmelte Junnosuke und schnappte sich nun auch seine Stäbchen. Langsam begann er zu essen. Öfter als es für Taguchi üblich war, sah er zu seinem Kumpel.

/Es scheint ihm ja wirklich nichts auszumachen. Könnte ich das alles auch so locker sehen, wenn zwei von uns was miteinander hätten? Ich kann mir das nicht mal wirklich vorstellen./

Es wurde ein eher schweigsames Mahl.
 

~~*~~
 

Glücklich zog Masuda seinen Freund an sich. Er hatte ihn eben von der Uni abgeholt, das Treffen der Projektgruppe war erfreulich kurz gewesen. Nun schlossen sich die Aufzugtüren und sie fuhren langsam nach oben Richtung vierten Stock zu seinem Appartement. Yuya zeigte sich ziemlich anschmiegsam und schlang beide Arme um ihn. Sanft küsste Massu ihn auf die weichen Lippen.

Keiner von beiden hatte gemerkt, dass der Aufzug auf der dritten Etage angehalten hatte und die Türen sich nun langsam öffneten. Erst ein verlegenes Räuspern ließ Massu hochschrecken. Erschrocken blickte er in Tatsuyas dunkle Augen. Offensichtlich wollte der andere nach unten in den Keller, denn er hielt mit beiden Händen einen großen Korb voller Kleidungsstücke.

„Sorry, wenn ich störe.“ Ein kaum sichtbares Lächeln schien bei diesen Worten über das ansonsten betont ausdruckslose Gesicht des KAT-TUN Mitglieds zu gleiten. Massu schluckte und suchte nach Worten, doch der Ältere winkte nur ab.

„Schon okay, ich muss ja eh nach unten. Fahrt ihr erstmal, ich warte. Der andere Aufzug scheint nämlich kaputt zu sein.“

Als die Aufzugtüren wieder zugingen, konnten sie ihm nur noch zunicken. Tegoshi heftete seinen erstaunten Blick auf Massus Gesicht.

„Er - ... es schien ihn gar nicht zu stören.“

Langsam musste Massu grinsen. Yuya hatte Recht, von Entsetzen oder Ablehnung war nichts zu spüren gewesen.

„Es gibt also doch noch vernünftige Menschen in diesem Haus.“ Erleichtert lächelte er und drückte ermutigend Tegoshis Hand. Dann hielt der Aufzug wieder und sie stiegen aus, um gemeinsam zu Masudas Wohnung zu laufen. Schnell verschwanden sie hinter der sicheren Tür und Masuda konnte seinem Freund nur zustimmen, als der in seinen Armen nuschelte:

„Heute verlassen wir dieses Appartement nicht mehr, das reicht für einen Tag. Aber echt.“
 

~~*~~
 

Nach einer Weile kehrten Tackey und Shige zur Decke zurück.

"Wir haben Hunger!", erklärte Takizawa und nickte fordernd in Richtung des Picknickkorbs. Shige stand ruhig neben ihm und nickte bestätigend.

Fast als ob es Tsubasas Stichwort gewesen war, begann er, die leckersten Snacks hervorzukramen, nachdem er den Korb geöffnet hatte. Shige setzte sich neben Kamenashi und Tackey neben Imai.

/So bin ich der Quelle des Essens näher!/ Verschmitzt grinste Tackey und erhielt von einem misstrauisch drein schauenden Tsubasa einen Teller mit etwas Salat, einem Onigiri, etwas Fisch. (Ihr kennt doch so Picknickkörbe, wo man schon Teller und so nen Kram dabei hat, ne? Ich geh mal davon aus, dass Tsuba so was hat.)

"Danke!", sagte Takizawa und reichte den Teller dann zur allgemeinen Überraschung weiter an Katou. Dieser nahm ihn und strahlte regelrecht.

Es war kaum zu sagen, ob Tsubasas Misstrauen am Verhalten seines Partners aufgrund dessen Willens, sein Essen freiwillig an Shige weiter zu geben, gemindert oder gesteigert wurde. Jedenfalls füllte Imai einen weiteren Teller und hielt ihn Takizawa wortlos hin. Dieser wandte sich Shige zu und beide begannen schließlich hungrig über die beiden Teller herzufallen. Währenddessen belud Tsubasa zwei weitere Teller und Kame kramte derweil aus der Kühlbox Dosen und Flaschen mit verschiedenen gekühlten Getränken hervor.

Nach einigen sehr trivialen Gesprächen, waren alle fertig und begannen aufzuräumen.

"Ne Tsubasa? Lass uns doch mal 'n bisschen spazieren gehen!", forderte Kamenashi den Älteren auf, der sofort nickte und Anstalten machte, sich zu erheben.

"Okay... wir bleiben so lange hier, ne?" Tackey hatte sich eine Hand als Sonnenschutz über die Augen gelegt und sah zu Tsubasa, der ihm zunickte.

Als sich die beiden Anderen entfernten, fragte Katou schließlich: "Läuft zwischen den beiden was?"

"Sie mögen sich, aber ich glaub, sie sehen es noch nicht ein. Wenn du mich fragst, ist es allerdings kaum zu übersehen. So wie sich Tsubasa um den Kleinen kümmert!"

"Naja das hat ja nicht unbedingt was zu bedeuten, oder? Sonst könnte man dir ja das Gleiche unterstellen. Immerhin kümmerst du dich auch um mich. Und ich wette, die Beiden diskutieren das gerade aus."

Nun blickten die auf der Decke Verbliebenen Tsubasa und Kazuya nach, die in ein Gespräch vertieft am Strand entlang liefen.

Es dauerte relativ lang, bis die beiden wieder zurückkehrten und da es begonnen hatte, sich zuzuziehen, hatten Shige und Tackey sich umgezogen und begonnen, die Sachen zusammen zu räumen.

"Wir fahren wohl besser wieder heim, oder?", fragte Kazuya und nahm Shige eine Tüte mit Abfall ab, die er dann zuband, um sie mit nach Hause zu nehmen, wo er sie entsorgen würde. Und während sich auch Tsubasa und Kame eilig ankleideten, schüttelten Tackey und Shige lachend die große Decke aus und versuchten, sie zusammen zu legen, was erst nach mehreren Anläufen gelang.

Doch schon kurze Zeit später war alles in den Wagen verstaut und sie waren auf dem Heimweg. Da es gleich darauf zu regnen begann, stellte sich heraus, dass sie keine Minute zu früh aufgebrochen waren.
 

***************
 

"Mouuuu... es hat angefangen zu regnen!" Während er das sagte und in den Garten sah, wo die dicken Regentropfen an den grünen Blättern abprallten, schob Koyama schmollend die Unterlippe vor.

"Wir können uns ja, wenn es nicht aufhört, im 100-Yen-Shop nen Schirm kaufen.", murmelte Junno und fügte hinzu: "Ich zahl ihn auch!"

Und so kam es, dass die beiden unter einem Schirm den Heimweg antraten. Sie sprachen wie immer miteinander, aber Junno ertappte sich dabei, dass er Koyama öfter von der Seite her ansah. Noch immer ging ihm nicht aus dem Kopf, dass Keiichiro die Beziehung seiner beiden Bandmember so seelenruhig hinnehmen konnte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2007-07-17T15:40:51+00:00 17.07.2007 17:40
Ich weiß gar net so recht, wat ich schreiben soll...^^
Mmh, ich fand den Teil auch wieder sehr gut, auch wenn ich trotdem etwas zu bemengeln habe, unzwar: WIE KÖNNT IHR UNS NUR SO LANGE HINHALTEN...*seufz* Ich spreche dabei auf die 3-ecks Beziehung zwischen Ryo, Jin und auch irgendwie Yamapi an...mmh, irgendwie steckt Yamapi auch in ner anderen 3-ecks Beziehung...egal!!!!^^ Mäh, dat is alles so verwirrend...(Wer ist dieser Besucher noch mal...*zwinker*)
Aber junno hatte echt den vogel mit seinem spruch abgeschossen...aba ich lag die halbe fanfic eh lachend auf dem boden...^^ sorry!!!!
Mmh...Ryo/Jin...die sollen endlich aufeinander treffen...Gebt Ryo den Rest...*kicher* Bitte bitte...
Verdammt, ich habe so viele Ideen...Dafür reicht der Platz hier gar net aus...^^ *lol*
Nun ja, macht bitte weiter...schnell weiter...schnell, ne? schnell schnell...^_________^ BaiBai
Von:  ---Sho---
2007-06-30T14:23:14+00:00 30.06.2007 16:23
Wisst ihr waaaas?
Ich sags enfach in den Worten des unglaublich lyrisch begabten
Justin Timberlake...'I'm Lovin It...param pam pa pam'

XDDD

ich fand die Tego/Massu stellen wie immer soooooo süß und Ryo...also echt ohne Worte ..er tut mir irgendwie total leid..das ist doch voll ungesund wenn man so verwirrt ist

Also..Duamen hoch und weiter so sowie jede menge virtuelle Kekse an euch
Baibai
Sho
Von: abgemeldet
2007-06-27T22:03:48+00:00 28.06.2007 00:03
Kommi No. 1!! *grins*
...
Abruptes Ende mal wieder. >.<
Da ist man grad so schön im Lesefluss drin, hört das Kapitel schon auf. *schmoll*
Aber egal... *smile* ...

Die Idee mit dem Strandbesuch find ich echt süß. ^///^
Mag die Vorstellung wie die zu viert am Strand hocken und so. Nur die Personenkonstellation ist immer noch neu für mich. ^^'
Aber ich find's ok. ^^
Schade nur, dass es so kurz war. Man hätte es noch etwas mehr ausschreiben können.

Massu und Tego sind echt zu süß und es ich fand die Stelle echt lustig, wo Ueda aufeinmal vor'm Aufzug stand. XD
*lach* Was wäre, wenn es wieder Ryo gewesen wäre?
Das war meine erste Vermutung, während ich es gelesen hatte. XD
Der arme... irgendwie kann er einem auch leid tun. ^^'

Schön, dass Junno wieder reden kann. ^^
Ich mag es, wie er sich mit Koyama versteht. *smile*

Hm...
sonst...
ich kann's kaum erwarten, wenn mehr aus Kame und Tsubasa wird. >///<
Mein absolutes Lieblingspairing in dieser FF.
Aber auch auf Koki und Ueda bin ich gespannt. ^^

Kann's wie immer kaum erwarten weiter zu lesen. ;)
Bis denn,
eure Natsu-chan ^///^


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