one shot
Yugi war in einer saggasse angekommen...
alpträume quälten ihn des nachts, quälten ihn so sehr, dass er angst hatte, einzuschlafen...
ständig musste er an diesen verfluchten, unglücklichen tag denken...
und diese eine, schmerzhafte frage erklang immer wieder irgendwo tief in seinem kopf:
„warum... warum? ... WARUM?!“
„warum bist du nur fort gegangen?“
„wieso hast du mich hier zurückgelassen?“
„ohne dich bin ich ein nichts, ich halte das nicht mehr aus!“
„bitte, ich flehe dich an, KOMM ZURÜCK!!!“
er schrie sich die seele aus dem leib...
doch wie lange er auch wartete, es war vergebens...
es kam keine antwort...
er konnte den stechenden schmerz in seinem herzen kaum mehr ertragen...
sein leben hatte schon lange jeden sinn verloren...
immer bitterere tränen drängten sich ihm gnadenlos in die augen...
er fühlte sich einsam, hilflos und verlassen...
die verzweiflung raubte ihm die sinne...
doch dann...
erblickte er das messer...
die scharfe klinge blitzte kurz auf, als er es in die hand nahm...
und ein schwaches lächeln huschte für einen augenblick über seine lippen...
er legte die kalte, eiserne klinge fest entschlossen an seinen hals...
...
er sank kraftlos zu boden...
die tränen hörten auf zu fließen...
sein blick verschwamm...
alles um ihn herum wurde kalt, wurde immer dunkler und dunkler...
und in seinem letzten Atemzug flüsterte er leise mit bereits verstummender stimme:
„Atemu...“