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Auch mit kleinen Schritten kommt man an sein Ziel!

Seto+Chiyo oder Joey+Chiyo?
von

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Neue Freunde...

Kapitel 2: Neue Freunde…
 

Hey Leute!

Hier ist, wie versprochen das zweite Kapi. Nun kommen auch die anderen Charas zum Einsatz ^^, also viel Spaß

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Die Stunde näherte sich dem Ende zu. Genauso wie Chiyos Aufmerksamkeit. Sie vertrieb sich die Zeit, indem sie aus dem Fenster schaute und minutenlang ihre Fingernägel betrachtete. Ihr Nachbar hielt genauso wenig davon dem Unterricht zu verfolgen. Im Gegenteil: Er tippte wie ein Besessener auf seinen Laptop herum, wobei er ein, zwei Mal in Chiyos Richtung zu gucken schien. Chiyo schüttelte energisch den Kopf. Bei diesem Gedanken wurde sie unweigerlich rot.

„Die Farbe steht dir.“, lies ihr Nachbar vernehmen und begann zu grinsen. Wenigstens hatte jetzt das nervige Tippen aufgehört.

„Meinst du? Dieses Oberteil habe ich ja auch erst neulich gekauft.“, konterte Chiyo und wandte sich der Tafel zu. Jedoch ruhte ihr Blick schnell woanders.

Zwei Bankreihen vor ihr saß ein braunhaariges Mädchen. Ihre unglaublich langen Strähnen fielen ihr lässig ins Gesicht. Desinteressiert blickten grüne Augen zu dem pummeligen Lehrkörper. Chiyo musste zugeben, dass sie gar nicht so schlecht aussah. Trotzdem war sie, ihrer Meinung nach, ein bisschen zu männlich angezogen. Ihre Schuhe glichen Gummistiefeln und ihr Pullover sah auch nicht besser aus. Hinter ihr saß ein blonder Junge, der es nicht lassen konnte, sie mit Papierkügelchen zu beschmeißen. Tja, typisch Jungs eben. Doch das Mädchen ließ sich das nicht lange gefallen.

„Ren, wenn du es noch einmal wagen solltest mir eine dieser ekelhaften Dinger in den Rücken zu schmeißen, dann weißt du, was nach der Schule mit deinem Fahrrad…“

„Miss Yokochimasu. Raus, aber sofort!“, sagte Frau Sugimori und verwies auf die Tür.

„Aber ich habe doch gar nichts gemacht!“, begann die Braunhaarige zu protestieren und stand auf.

Chiyo überlegte einen Moment, ob sie sich einmischen sollte, entschied sich dann aber doch etwas zu sagen.

„Frau Sugimori? Sie hat sich wirklich nur gewehrt. Der Junge hinter ihr hat sie mit Papier beworfen.“

Plötzlich waren alle Augen auf Chiyo gerichtet. Dieser war das wirklich unangenehm. Hatte sie was Falsches gesagt?

In diesem Moment erlöste die Pausenklingel die Schüler, doch Frau Sugimori war noch nicht fertig.

„Wartet! Bevor ihr in die Pause geht, möchte ich, dass einer von euch Miss Tokumata die Schule zeigt. Irgendwelche Freiwillige?

Chiyo blickte die kleine Frau überrascht an. Die konnte ja doch freundlich sein! Welch ein Wunder! Tja, aber man lernte eben nie aus. Die Klasse sah das jedoch etwas anders. Kaum einer meldete sich, außer einem schlanken, blonden Mädchen in der ersten Reihe und einem violett-blonden Jungen in der dritten. Violett-Blond? Chiyo hatte ja schon so einiges gesehen, aber das überstieg alles. Dieser Junge sah wirklich wie ein Clown aus. Violette Stachelhaare, bedeckt von blonden Strähne, von denen ihm einigen ins Gesicht fielen. Mein Gott. Was war das denn für eine Schule?

„Gut, dann werden sie Beide das übernehmen.“

Sie zeigte auf ihre Schüler.

Eine Minute später war der Pausenhof auch schon voll. Chiyo suchte sich ein schattiges Plätzchen und versuchte so gut es ging das Brot in ihrer Tasche zu finden. Somit merkte sie auch nicht, wie ein blonder Junge auf sie zukam.

„Na sieh mal einer an. Wen haben wir denn da? Die Neue also…“

Ren kam auf sie zu und bückte sich über sie. Na toll. Typisch für einen Montag. Doch bevor Ren irgendetwas tun konnte, wurde er von einem anderen Blonden gepackt.

„Hey, du. Lass gefälligst das Mädchen in Ruhe.“, sagte er und bald darauf erschienen hinter ihm ein braunhaariges Mädchen, ein Junge, dessen Frisur noch schlimmer aussah, als die von dem Punk und eben dieser Junge, von dem Chiyo schon mal den Namen herausgefunden hatte: Yugi.

Doch Ren ließ nicht locker. Er schlug nach dem Blonden, der nur knapp ausweichen konnte. Minuten später waren die Beiden von einer Schülertraube umkreist, die ihre Schlachtrufe den Kontrahenten entgegen riefen. Plötzlich jedoch stellte sich das blonde Mädchen zwischen sie.

„Hey, beruhigt euch.“, sprach sie mit sanfter Stimme und breitete die Hände aus.

„Gebt einander die Hand und werdet zu Freunden.“

Die beiden Jungen guckten sie komisch an, wobei Ren sich als Erster wieder fing und sogleich nach Joey, so hatte es Chiyo aus den Schlachtrufen vernommen, schlug. Das hatte Folgen, da sich nun auch das Mädchen mit den langen braunen Haaren einmischte. Sie schlug Ren mit der Faust ins Gesicht, wobei seine Nase anfing zu bluten.

„Wenn Kasumi etwas zu dir sagt, hast du gefälligst darauf zu hören! Haben wir uns verstanden?“, setzte sie hinzu und wartete auf eine Reaktion von Ren.

„Brutales Weibstück.“, kommentierte dieser seine Wunde. Ein Raunen ging durch die Schülermenge. Die meisten Schüler wussten, was jetzt kommt. Chiyo wusste dies nicht, konnte es sich aber vorstellen. Doch das blonde Mädchen, Kasumi, hatte etwas dagegen.

„Megumi, nicht! Gewalt können wir nicht mit Gewalt aus der Welt schaffen. Lass uns Frieden schließen.“

Megumi schien dieser Vorschlag ganz und gar nicht zu gefallen, doch da sie ihre Freundin nicht enttäuschen wollte, nahm sie an. Sie flüsterte Ren etwas zu, dass Chiyo jedoch nicht verstand. Danach gingen alle auf Chiyo zu. Kasumi stellte sich als Erste vor.

„Hallo! Mein Name ist Kasumi Ikami. Freut mich deine Bekanntschaft zu machen.“

Sie reichte ihrem Gegenüber die Hand.

„Ich bin…“

„Chiyo Tokumata. Das wissen wir.“, sagte Yugi und grinste sie an. „Das sind meine Freunde Tea.“, er zeigte auf das braunhaarige Mädchen, das wie wild zu winken begann „Tristan…“

Der Junge mit der Spitzhackenfrisur lächelte.

„…und Joey.“

Ihr „Retter“ guckte verlegen zu ihr rüber.

„Ach ja, und ich bin Yugi.“, beendete er seine Vorstellungsrunde und lächelte sie an.

„Sag doch auch mal was, Megumi.“

Kasumi blickte vorwurfsvoll zu ihrer Freundin. Diese entgegnete mit genervter Stimme:

„Warum sollte ich? Wir haben sie nur deinetwegen am Hals!“

Trotzdem setzte sie hinzu:

„Ich bin Megumi und wenn du mir nur einmal auf die Nerven gehst, wird nicht mehr viel von dir übrig bleiben.“

Mit diesen Worten ging sie zum Schulgebäude zurück. Kasumi schüttelte den Kopf.

„Sie meint es nicht so.“, sagte sie an Chiyo gewannt, welche nur stumm nickte „Hey, wir können uns doch heute mal treffen. Hast du Lust?“

War heute wirklich Montag? Sie hatte nicht nur ein paar netten Leute kennen gelernt, sondern auch schon Freunde gewonnen. Obwohl man das von Megumi nicht sagen konnte.

„Ja, wir würden auch mitkommen.“, warf Joey ein, was zur Folge hatte, dass Tea ihm eine Kopfnuss gab. Kasumi lächelte und schaute dann wieder zu Chiyo. Diese nickte.

„Natürlich, gern.“

Somit war das beschlossen. Wiederum ertönte die Pausenklingel und der Schulhof begann sich zu lehren. Chiyo war wirklich zufrieden. Vielleicht würde das ja doch nicht so ein schlimmer Tag werden und vielleicht würde sie ihre Meinung über Montage noch ändern können.
 

„Puh, endlich ist die Schule vorbei!“, sprach Joey zu seinem kleinen Freund.

„Ja, jetzt können wir endlich das machen, was wir wollen!“, warf Tristan ein und genoss die Sonnenstrahlen auf seinem Körper.

Joey hingegen machte ein verträumtes Gesicht. Was für eine Schönheit. Ihre langen Haare, ihre violetten Augen und die Tatsache, dass sie Kaiba genauso zu hassen schien, wie er, machten es ihm schier unmöglich nicht an Chiyo zu denken. Was für ein Glück, dass sie in ihre Klasse gekommen war.

Auch Tea bemerkte Joeys Blick und fing an sich Sorgen zu machen.

„Joey, was ist los? Willst du uns was erzählen?“

„Was?“

„Joey! Was ist los?“, fragte Tea wieder nach.

„Ach nichts, ich hab nur grad über die Neue nachgedacht. Ich find sie total nett.“, sprach Joey grinsend. Auch Yugi wollte seine Meinung kundtun.

„Joey hat Recht. Sie ist total nett und hübsch noch dazu.“

„Was soll das den heißen, Alter? Bist du etwa in sie verknallt?“

Der Größere blieb stehen und guckte seinen kleinen Gefährten misstrauisch an. Diesem war das zunehmend peinlich.

„Nun…nein…“

Ein kleiner Rotschimmer bildete sich um seine Wangen, doch Joey hakte trotzdem weiter nach.

„Also heißt das, du findest sie hübsch und intelligent?“

Tea wurde das langsam zu bunt. Ihre Stimme wurde immer lauter, bis sie bei einem Schreien angelangt war.

„Joey! Yugi ist nicht verliebt, klar? Wenn ich mir das so ansehe, glaube ich eher, dass DU in sie verliebt bist.“

„Äh…ich? Also…“

„Ja?“

Tea ging auf Joey zu. Dieser wich zunächst zwei Schritte zurück. Große Schritte. Doch in diesem Moment kam ein Anderer auf die Gruppe zu.

„Du Wheeler? Für dich ist sie doch viel zu schade!“

Kaiba hatte gezwungenermaßen alles mit anhören müssen und stand direkt hinter Joey, der sich sogleich umdrehte.

„Kaiba? Als wenn ich vor dir Angst hätte! Außerdem, woher weißt du, ob Chiyo mich nicht doch will?“

Kaiba lachte gehässig auf.

„Was sollte sie von einem Köter wie dir wollen? Gib´s doch zu. Mit dir würde nicht mal ein krankes Huhn ausgehen, geschweige denn dich küssen. Du bist nicht mal mutig genug, um sie zu fragen.“

Joey blieb vor Kaiba stehen und fasste ihn an den Kragen. Diesen schien das jedoch nicht zu beeindrucken.

„Ich schaff das auf jeden Fall und sogar früher als du, Kaiba!“, fauchte der Blonde und packte noch fester zu. Kaiba schlug seine Hände weg und fuhr mit düsterer Stimme fort.

„Gut, Wheeler, schließen wir eine Wette ab. Wer zuerst einen Kuss von Chiyo bekommt, hat gewonnen. Das Zeitlimit beträgt eine Woche.“

„Und der Einsatz?“, fragte Joey interessiert.

Kaiba überlegte kurz, doch dann schien er eine Idee zu haben.

„Okay Köter, der Verlierer muss über die Lautsprechanlage der Schule, sagen dass der anderen der bessere Duellant ist und versprechen nie wieder ein Duell zu bestreiten.“

Seine Freunde fingen jedoch an zu protestieren. Das konnte nicht gut gehen. Vor allem nicht, wenn Joey und Kaiba wetteten. Nicht, dass sie ihren Freund das nicht zutrauten, aber um Andere zu wetten war gemein und hinterhältig. Das würde Chiyo gar nicht gefallen.

„Joey, komm schon. Der Kerl ist es einfach nicht wert!“, begann Tristan und auch Tea war dagegen.

„Du hast eben andere Qualitäten.“

Joey fuhr überrascht herum.

„Ach so, jetzt denkst du also auch, ich würde das nicht schaffen? Meine eigenen Freunde. Das hätte ich nie von euch gedacht, Leute!“

Yugi räusperte sich und sah zu seinem besten Freund.

„Natürlich glauben wir an dich, Joey. Aber denk doch mal an Chiyo. Für sie ist das Ganze weniger lustig.“

Währenddessen ging Kaiba an Joey vorbei und sagte, mit belustigter Stimme.

„Na, Köter? Zu feige um dich mit echten Gegnern zu messen?“

Joey hatte diese Bemerkung nicht überhört und ballte die Fäuste.

„Gut, Kaiba. Möge der bessere Duellant gewinnen und diesmal werde ich das sein!“

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Ob Megumi und Chiyo noch Freunde werden oder ob Joey bzw. Kaiba die Wette gewinnen, erfahrt ihr im nächsten Kapitel!

Bis dahin hoffen wir auf Kommis.... (Bitte!^^)
 

lg, Ashley bzw. Ketchi



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  chidori_chan
2006-07-11T05:09:12+00:00 11.07.2006 07:09
Dieses Kap ist einfach KLasse^^, Joey und Kaiba gehen eine Wette ein... Und wer küsst Chiyo echt?

Ich mag die Story, bin nur eben gerade erst dazu gekommen sie zu lesen...

Hoffe es geht bald weiter und es kommt heraus, wer die Wette gewonnen hat^^


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