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Bittere Erkenntnis

von

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Kannst du hören, was die da sagen?“ fragte Joey und versuchte weiterhin seinen Lauschangriff zu starten. Die Fluggäste waren schon leicht erbost. Seit einer halben Stunde hätten sie schon in der Luft sein können.

Dann ging endlich die Toilettentür auf und ein verheulter Jugendlicher kam raus.

Mokuba hatte sich entschieden doch nicht wegzufliegen. Gemeinsam stiegen sie aus dem Flugzeug, und verliessen den Airport.
 

Schweigend war die Fahrt untereinander. Yugi und co schauten zu den Kaiba Brüder, die eine Reihe vor ihnen saßen. Durch die Trennwand, konnten sie leider nicht viel sehen.

„Wieso haben die sich wo anderst hingesetzt. Die können ruhig sagen, was Sache ist“, moserte Joey. „Vielleicht versöhnen sie sich, und Mokuba zieht wieder zu Kaiba“, meinte Yugi.

Yugi freut sich für den 16Jährigen, wenn es wirklich zu einer Versöhnung kommt. Aber es macht ihn traurig, seinen Mitbewohner einfach ziehen zu lassen. Gut, Mokuba war zwar keine grosse Hilfe in ihrem Spielladen, aber ein Teil der Familie. „Mal sehen wie es sich entwickelt“, murmelte Yugi und schaute aus dem Fenster.
 

Die Freunde blieben für eine Nacht in Tokyo. Natürlich in einem superteurem Nobelhotel. Gesponsert von Seto Kaiba. Das liessen sich die Freunde nicht nehmen. Sofort wollten sie Tokyos Nachtleben erkunden. Bei Mokuba machten sie kurz halt und klopften an. Der Jugendliche machte die Tür auf. „Hey Mokuba, Lust mit uns die Stadt zu erobern?? Wir wollen durch die Häuser ziehen. Ein paar Clubs angucken“, meinte Joey grinsend. Mokuba lächelte und schüttelte den Kopf. „Ich geh schon mit Seto. Vielleicht sehen wir uns ja“, meinte der Schwarzhaarige und schloss die Tür.

„Vielleicht sehen wir uns ja. Tss was glaubt Mokuba eigentlich wo wir hier sind? In einem Provinznest?“ schüttelte Joey nur den Kopf.

Yugi grinste. „Lass doch. Ist doch schön, wenn die Beiden was unternehmen. Gehen wir eben alleine“, meinte der Punk. Und so machten Yugi und der Blondschopf die Stadt unsicher.
 

„Mir hätte es nichts ausgemacht, wenn du mit deinen Freunden etwas durch die Häuser ziehst“, meinte Seto, als Mokuba die Tür hinter sich schloss. Er war gerade beim Schwarzhaarigen, als die Rasselbande bei ihm klopften. Der 16jährige lächelte und meinte:“ Mir ist der Abend mit dir viel wichtiger. Wollen wir später auch das Stadtleben von Tokyo geniessen? Es gibt schöne Spazierwege. Das wär das Richtige.“

Seto nickte, obwohl er vom Stadtlärm und Getrubel nicht viel hielt. Doch für den 16jährigen würde er das schon aushalten. Schließlich hatten sie einiges zu bereden. Und der Firmenchef war froh, dass man sich überhaupt wieder genähert hatte.
 

Nach einer halben Stunde, waren auch die Kaibas draussen und schlenderten an einigen Läden vorbei. Die Nacht war angenehm. Ein sternenklarer Himmel war zu erblicken. An einer Parkbank setzten sie sich und schauten schweigend zum Himmel empor. Jeder hing mit den gedanken wo anderst. Schon über einer Stunde liefen sie in der Stadt rum und hatten noch kein einzigstes Wort miteinander gewechselt.

„Eine schöne Nacht haben wir heute“, meinte Kaiba. Mokuba nickte.

Stille

„Seto, ich hatte sehr viel Zeit nachzudenken. Über die ganze Sache. Und ich verstehe langsam warum du das alles getan hast. Aber es war nicht leicht für mich. Der Aufenthalt im Gefängnis. Das war sehr schlimm, besonders der Drogenentzug. Ich hab dich echt gehasst dafür. Das du mich einfach sitzen gelassen hast. Mich abgeschoben hast. Ich hab dir sogar den Tot gewünscht. Und dann noch die Adoption. Ich hatte das Gefühl, alles wichtige verloren zu haben. Wenn ich eine Zeitmaschine hätte,dann würde ich alles was passiert ist ungeschehen machen. Aber das kann ich nicht und ich hoffe, dass alles wieder so wird wie früher“, sagte Mokuba.

Stille

„Weißt du, was man über die einzelnen Sternen sagt? Ich hab irgendwann mal was darüber gelesen. Das einige von ihnen uralt sind und gar nicht mehr existieren. Und dennoch zeigen sie noch ihre kraft. Ich finde wir sind wie die Sterne. Wir kommen und wir gehen. Doch das leuchten verlieren wir nie, egal wie weit wir uns von einander entfernen“, sagte Kaiba.

Mokuba schaute ihn nur mit riesen Fragezeichen an.

„Das hab ich jetzt gar nicht kapiert“, sagte der Schwarzhaarige. Seto schmunzelte. „Wir werden wieder zueinanderfinden. Lass mir Zeit. Lass dir Zeit“, sagte Seto und stand auf. Mokuba beobachtete ihn und stand dann auch auf. Lief dann an seiner Seite und schaute ihn mit grossen Augen an. „ich habe Zeit“, flüsterte der Schwarzhaarige. Dann liefen sie gemeinsam den Weg zurück zum Hotel.
 

„Wow,Tokyo ist echt ne geile Stadt“, dröhnte Wheeler laut vor sich hin. Er hatte zu tief ins Glas geguckt und Yugi darf ihn nun stützen. „Man wie kann man sich nur so betrinken?“ dachte Yugi.Aber dann begann der Punk zu grinsen. Joey wäre nicht Joey, wenn er sich nicht seiner Herausforderung stellt. Und wie er halt so ist, wollte dieser unbedingt an ein Saufwettbewerb teilnehmen. Im Hotel endlich angekommen, verfrachtete Yugi den Jugendlichen ins Bett und machten bei ihm das Licht aus. Der trällerte zwar immer noch vor sich hin, aber das störte keinem. Dann schlenderte Yugi durch den Gang. Als er Mokuba erblickte der gerade mit einige Fastfood Tüten ihm entgegen kam. „Oh Mokuba.Essen!“ rief Yugi entzückt. Der Schwarzhaarige lächelte. Der Punk sah es sofort. Der 16jährige sah viel besser aus, ob er sich wieder mit Kaiba versöhnt hatte? Wird Mokuba bei ihnen ausziehen? Fragen über Fragen.

Während der Punk sich Gedanken macht tippte der schwarzhaarige den kleinen Punk an. Immer noch nachdenklich schaute der Kleine ihn an. „ich hab dir auch ne Kleinigkeit gebracht. Gegrillte Shrimps, die magst du doch so“, lächelte Mokuba und hielt ihm die Tüte entgegen. Yugi lächelte und dankte. „Hast du dich mit Kaiba ausgesprochen?“ fragte der Punk. Mokuba nickte. „Ah,dann wirst du wohl wieder zu deinem Bruder ziehen.“ schlussfolgerte Yugi. Der Schwarzhaarige schaute ihn lange an. „So schnell wirst du mich aber nicht los. Seto und ich wollen es langsam angehen. Ich dachte,ich dürfte noch bei dir wohnen bleiben“, meinte Mokuba verlegen. Yugi nickte. Also verabschiedeten sie sich. Sie mussten morgen früh raus.
 

Am nächsten Morgen,saßen übermüdete Jugendliche im Firmenjet der Kc und gähnten um die Wette. Der Blondschopf hatte schon eine Aspirin zu sich genommen und schaute verschlafen nach draussen. „Wann sind wir endlich zu Hause?“murmelte er.

„Wir sind doch erst gestartet“, grummelte Yugi.

„Wo ist Mokuba?“ fragte Wheeler.

„Hier.“ grinste der Schwarzhaarige und sah überhaupt nicht müde aus. Nein,er war hellwach und seine Augen leuchteten. Während die Anderen kaum ihre Augen offen halten konnten,brabbelte der 16jährige ihnen das Ohr voll.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-08-28T13:31:30+00:00 28.08.2007 15:31
Das ist ja wieder ein sweetes Kapi! *grins*

Hat mir schon sehr gut gefallen! ^.^V

Besonders das die beiden sich etwas ausgesprochen haben!

Seto hat sich ja doch etwas verändert! *grins*

Man kann nur hoffen das es weiterhin so gut läuft! *hehehehehe*

Freu mch schon aufs nächste Kapi!

by by

Mimi
Von:  Rumina-Larissa
2006-10-26T12:22:07+00:00 26.10.2006 14:22
Schönes Kap, immer weiter so ;)


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