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Viel mehr als ein Spiel

...ist es, was uns verbindet...NejixTenten
von

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Babysitting

Hey^^

So jetzt kommt mal ein ganz süßes Kapitel *g*

Was der Titel ja schon sagt, um was es geht ^.-
 

P.S: Wann das nächste Kapitel kommt kann ich noch nicht sagen. Ich hab es schon angefangen zu schreiben... aber ist eben noch nicht fertig *nie dazu kommt es fertig zu schreiben*
 

Es war wieder mal ein heißer und sonniger Tag, wie es in der Sommerzeit üblich war. Die Sonne schien unerbittlich auf Konoha herunter und ließ keinen Schatten zu.

Genau zu so einer Zeit machte sich ein braunhaariges Mädchen auf den Weg zum Gebäude der Hokage. Auch die restlichen zwei Mitglieder ihres Teams waren dorthin unterwegs.
 

‚Was Tsunade wohl von uns will?’, fragte sich Tenten, als sie weiter den Weg geradeaus lief. Sie konnte sich nicht vorstellen, was die Hokage nun schon wieder von ihnen wollte. Vielleicht erneut eine Mission? Doch wie sollte diese aussehen? Würde sie wieder so gefährlich werden?
 

Was dann aber kam, damit hatte die Kunoichi nicht gerechnet.

Vollständig fand sich Team Gai im Büro der Hokage ein.

Noch saß Tsunade in ihrem Sessel und kehrte den drei jungen Leuten den Rücken zu.

„Ihr habt uns herbestellt?“, fing Neji ein Gespräch an und sah direkt auf die Lehne des Sessels, in dem die Hokage saß.

Allein ein genervtes Seufzen entwich der Frau, als sie sich auch schon zu den drein umdrehte. Leicht erstaunt sahen Neji, Tenten und Lee zu dem Etwas, das die Hokage in den Armen hielt.

„Ich hab eine Aufgabe für euch“, erläuterte sie und sah dabei zu dem Baby in ihren Armen. Man konnte sich schon denken, was dies für eine Aufgabe sein sollte.
 

Wieder entwich ein Seufzen der Kehle der Hokage, als der Kleine anfing zu quengeln und es zu einem lauten Weinen wurde. Genervt verzog Tsunade ihr Gesicht, da sie überhaupt nicht mit Babys umgehen konnte.

Wer konnte es ihr verübeln? Immerhin hatte sie selber noch nie eins gehabt und somit keinerlei Erfahrung mit diesen kleinen Lebewesen.
 

Die Braunhaarige löste sich von ihrem Platz und schritt auf die beiden zu. Kurzerhand nahm sie der Hokage den kleinen Mann ab und schaukelte ihn in ihren Armen hin und her.

Schnell beruhigte er sich bei Tenten und wurde ganz ruhig.

„Liege ich richtig, wenn unsere Aufgabe etwas mit dem Kleinen hier zu tun hat?“

Mit dieser Frage bzw. Aussage hatte Tenten voll ins Schwarze getroffen.
 

Tsunade nickte leicht und fuhr sich mit der Hand durchs Haar.

„Er macht mich verrückt. Dieses ständige Geschreie und Geweine“, fing sie an zu erklären und legte nun ihren Kopf in ihre Hand, die sie auf dem Schreibtisch abgestützt hatte.

„Und da gerade sonst keine Ninjas da sind, die sich um ihn kümmern könnten, sollt ihr das übernehmen.“

Die Hokage klang schon leicht verzweifelt, da sie mit dem Baby gar nicht zu Recht kam. Man sah es ihr äußerlich auch an. Ihr Haar hing leicht aus dem zusammen gebundenen Zopf heraus, sodass ihr einzelne Haarsträhnen ins Gesicht fielen, als sie kurz ihren Kopf schüttelte.

Es hatte nichts zu bedeuten. Vielmehr war dies eine Reaktion von ihrer Seite aus, die noch mehr ihre Hilflosigkeit zeigte.

Auch wenn sie viel konnte, so musste sie sich eingestehen, dass es auch für sie Grenzen gab.

„Passt für heute auf ihn auf, bis seine Eltern wieder kommen.“

Damit sah sie die Sache für erledigt und winkte die drei aus ihrem Büro heraus.
 

Gemeinsam verließen Tenten, die den kleinen Jungen noch immer in den Armen hielt, Neji und Lee das Gebäude und machten sich auf den Weg zum Hyugaanwesen.

Dort konnten sie sich noch am Besten um den Kleinen kümmern. Noch war er ruhig, doch lange würde dieser Zustand nicht anhalten.

„Lee, geh und besorg Babynahrung, Windeln und was wir noch so für den Kleinen gebrauchen können“, befahl die Braunhaarige Kunoichi dem Schwarzhaarigen, der sich auch sogleich von ihnen abkappte und sich auf den Weg machte. Kurz darauf war er nicht mehr zu sehen.

Nun nur noch zu dritt, gingen Neji und Tenten mit dem Baby weiter Richtung Hyugaanwesen.
 

Tenten sah sich genau in Nejis Zimmer um. Immerhin war sie hier noch nie drin gewesen und wollte sich somit alles besonders einprägen. Auch wenn sie es nicht direkt zugeben wollte, empfand sie noch immer etwas für den Hyuga Sprössling. Besonders nach der Aktion, die er sich erlaubt hatte.

Er hatte sie doch tatsächlich von sich aus geküsst. Doch wurde dies alles von der Erkenntnis, dass er eifersüchtig auf die Jungs in ihrer Nähe war, getopt.
 

Das Quieken des Babys brachte die Braunhaarige wieder zurück in die Realität.

„Na du“, lächelte sie ihn an und reichte ihm ihren kleinen Finger, den er auch sogleich mit seiner kleinen Hand umfasste.

Sie schätzte ihn gerade mal auf 5 bis 6 Monate. Viel älter sah er auch gar nicht aus.
 

Doch, was Tenten nicht bemerkte, war der Blick, den Neji ihr und dem Baby zuwarf.

War er jetzt schon auf ein Baby eifersüchtig?
 

‚So ein Quatsch’, dachte er sich und verzog innerlich das Gesicht.

Wie tief war er nun schon gesunken, dass er auf ein kleines Baby eifersüchtig war?

Sie hielt ihn doch nur im Arm, aber dieses Lächeln, das sie dem Kleinen schenkte, machte ihn wahnsinnig.

Früher hatte sie ihn immer mit diesem Lächeln angesehen, doch schienen diese Zeiten längst vorbei zu sein.
 

Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als das Baby anfing zu schreien.

Leichte Tränen standen in seinen kleinen blauen Augen, die so süß waren, dass man nicht widerstehen konnte ihn in den Arm zu nehmen und zu trösten.
 

Leider traf dies nur auf die weiblichen Lebewesen zu, denn Neji ließ das Geschreie und Geweine einfach kalt. Doch mit der Zeit fing es an ihn zu nerven, da der Kleine einfach nicht aufhörte zu schreien.
 

„Was hast du denn?“, meinte Tenten fragend, doch konnte er ihr schlecht antworten, da er nicht sprechen konnte.

Sie schaukelte ihn leicht hin und her, doch es half nichts. Er hörte einfach nicht auf zu schreien.
 

„Neji?“

„Was?“

„Kannst du mal eine Decke auf den Tisch legen?“
 

Er wusste zwar nicht wozu das gut sein sollte, dennoch tat er wie ihm geheißen wurde und holte eine Decke aus seinem Schrank, die er dann auf den Tisch legte.

„So?“, fragte er leicht nach und sah zu ihr, die nun auf ihn zukam.

„Danke“, hauchte sie, legte den Kleinen auf der Decke ab und sah wieder zu dem Hyuga.

„Lee ist noch nicht wieder da“, fing sie an, aber wandte sich wieder dem Kleinen zu, der noch immer leicht rumquengelte.

Neji gab ihr keine Antwort darauf. Was sollte er auch schon sagen? Mehr als zustimmen konnte er auch nicht.

„Ich glaub seine Windel ist voll oder er hat Hunger.“

„Und was kann ich dafür?“, erwiderte Neji entnervt. Mit Babys hatte er nun wirklich nichts am Hut.

„Du kannst dich mal nützlich machen und nicht hier so in der Gegend rum stehen“, fuhr sie in regelrecht an und sah ihn leicht böse an.

Immerhin waren sie ein Team und sie würde nicht die ganze Arbeit alleine machen. Wenigstens konnten sich die Jungs auch mal nützlich machen.

„Hol ein Stofftuch und Sicherheitsnadeln“, teilte sie ihm seine Aufgabe zu und wandte sich wieder ab.

Leicht grummelnd verließ der Hyuga den Raum und holte die Sachen, die Tenten von ihm verlangte.
 

Einige Minuten später betrat er auch schon wieder das Zimmer, ging auf die Braunhaarige zu und legte die Sachen neben ihr auf dem Tisch ab.

„Hier“, meinte er nur knapp und sah ihr dabei zu, wie sie dem Kleinen die Windeln wechselte.
 

Als sie damit fertig war, hob sie den kleinen Mann wieder hoch und hielt ihn im Arm, wobei sie seinen Kopf stützte. Zwar hörte er nun auf zu schreien, doch konnte man nicht sagen, wie lange dies noch gut gehen würde.
 

Wie erwartet fing er nach einigen Minuten der Ruhe wieder an zu weinen und diesmal konnten seine Windeln nicht voll sein, da Tenten ihm diese erst vor kurzem gewechselt hatte.

Wie oft die Braunhaarige ihn auch hin und her wiegte, es half einfach nichts.

Das Geweine hörte einfach nicht auf.
 

‚Lee soll sich gefälligst beeilen. Was macht er so lange nur?’, fragte sich Tenten und sah zu dem Baby herab, das nun leicht auf ihre Brust mit seiner kleinen Hand klopfte.
 

„Ich weiß, du hast Hunger, aber leider kann ich dir nichts geben“, sprach sie zu ihm und streichelte ihm sanft über den Kopf. Er war wirklich ein süßes Baby.

Und wie sehr sie etwas tun wollte, sie konnte einfach nicht. Sie mussten so lange warten bis Lee zurück war. Leider ließ sich dieser aber ganz schön Zeit.
 

‚Das kann doch wohl nicht so schwer sein diese paar Sachen einzukaufen.’
 

Doch hatte sie dabei nicht bedacht, dass ihr Teamkollege ein Mann war, und somit, bei allem was Babys betraf, keine Ahnung hatte.
 

Neji ertappte sich schon wieder bei dem Gedanken, als er zu Tenten und dem Kleinen sah, wie dieser auf ihre Brust klopfte oder eher grabschte, wie der Hyuga das sah, dass ihn wieder die Eifersucht einholte.
 

‚Was ist aus mir geworden? Was hat dieses Spiel aus mir gemacht, dass ich schon auf ein kleines Baby eifersüchtig bin?’, dachte er sich, wandte den Blick ab und fasste sich mit der Hand ins Gesicht.

Er schien sich zu verändern, auch wenn ihm dies noch nicht so bewusst war.
 

Nach endloser Zeit, wie es den beiden vorkam, traf Lee endlich mit einer Tüte bepackt ein.

„Da bist du ja endlich. Hast du alles?“, fragte Tenten auch sogleich ohne den noch schnaufenden Jungen zu Atem kommen zu lassen.

„Ja“, presste er außer Atem heraus und stützte die Hände auf seine Oberschenkel.

Er hatte sich wirklich beeilt, was man ihm auch ansah. Dass es so stressig sein konnte, damit hatte auch Lee nicht gerechnet.

Zuerst fand er die richtige Abteilung nicht, dann verlief er sich auch noch im Kaufhaus, was wirklich schon beeindruckenswert war, und zu guter letzt als er schon alles hatte, was er besorgen sollte, da stellte sich ihm noch eine Riesenmenschenschlange an der Klasse in den Weg.

Nachdem er voll bepackt das Kaufhaus verließ und sich schon auf den Weg zum Hyugaanwesen machen wollte, da stellte sich ihm die Frage, ob er auch wirklich alles dabei hatte. Wenn nicht, dann würde ihm Tenten den Kopf abreißen.

So schlimm, wie er es sich vorstellte, war es sicher nicht, aber zu der Zeit ging seine Phantasie mit ihm durch, sodass er sich alle möglichen Foltermethoden vorstellte, die ihn erleiden könnten.

Als er sich endlich gefasst hatte und diese Gedanken verdrängt hatte, lief er so schnell ihn seine Füße tragen konnten zum Hyuga-Haus.

Dort angekommen wollte man ihn erst gar nicht rein lassen. Was er auch sagte, man schenkte ihm keinen Glauben. Er wollte schon nach Neji und Tenten rufen, doch die würden ihn sowieso nicht hören, da sie sich weit hinten im Haus befanden.

Irgendwie schlug er sich dann doch durch und gelange hinein. Doch stellte sich ihm wieder eine Frage. Wo musste er nun hin? Er hatte keine Ahnung wo seine zwei Teamkameraden waren.

Am Schluss, nachdem er jeden Raum einzeln abgesucht hatte und dabei auf einige Personen gestoßen war, die er lieber in so einer Lage nicht gesehen hätte, fand er endlich das richtige Zimmer.
 

Nun stand er hier, rang nach Luft, wobei er ein Auge geschlossen hatte und mit dem anderen zu Tenten sah, und musste gleich schon wieder topfit sein.

„Gut. Es wurde auch mal Zeit“, ermahnte die Braunhaarige ihn, wobei der Kleine in ihren Armen noch immer nicht aufhörte zu schreien.

„Neji?“

„Hm?“ Der Angesprochene sah zu dem Mädchen. Was sie nun von ihm wieder wollte?

„Kannst du die Flasche für ihn machen? Immerhin kann ich das gerade schlecht.“
 

‚Ich soll was? Ich weiß doch gar nicht wie das geht. Na prima.’
 

Ohne etwas zu sagen, nahm der Schwarzhaarige Lee die Tasche ab und ging in die angrenzende Küche, die seinem Zimmer genau gegenüber lag.

Nun stand auch er hier und wusste nicht mit was er anfangen sollte, nachdem er die Tasche ausgeleert hatte.

Er stand regelrecht vor einem großen Problem. Wie machte man so was nur? Es hörte sich zwar leicht an, doch in Wahrheit war es dies kein Stückchen.
 

‚Eine Flasche für ihn machen. Kann ja nicht so schwer sein’, dachte er sich und besah sich die besagte Flasche, die aber noch völlig leer und neu war.

Doch was füllte man dort hinein? Milch oder? Etwas besseres fiel ihm nicht ein. Aber er konnte doch nicht einfach so Milch aus der Packung da hinein schütten. Dann wäre die Sache nämlich viel zu einfach und das war es bei weitem nicht.
 

Er raufte sich schon beinahe die Haare. Wieso musste das auch so kompliziert sein?

Er hatte keine Ahnung von solchen Sachen. Woher denn auch? Bisher hatte er es noch nie gebraucht.

Doch zugeben, dass er der Sache nicht fähig war, wäre eine zu große Schmach. Er war ein Hyuga. Er würde das schon irgendwie hinkriegen.

Alles, was er dazu brauchte, stand ausgebreitet auf dem Tisch, doch rührte er davon nichts an, bis auf die Flasche, die er noch immer in der Hand hielt und als hin und her balancierte.
 

„Wo bleibt Neji jetzt wieder so lange?“, fragte Tenten eher zu sich selber, als an Lee gewand. Der kleine Mann wurde immer ungeduldiger und war nicht mehr zu beruhigen.

„Weiß nicht“, meinte Lee nur, der sich mittlerweile aufs Sofa gesetzt hatte und sich von seinem kürzlichen Marathon erholte.
 

Ohne noch ein weiteres Wort zu sagen, ging die Braunhaarige rüber in die Küche und sah sich die ganze Sache selber an. Nun wusste sie, wieso es so lange dauerte, und ließ ein Seufzen von sich.

Durch dieses Geräusch drehte sich der Hyuga zu ihr um und sah sie einfach nur an. Das war ja mal wieder toll. Was würde sie nun von ihm denken?

„Neji“, fing sie schon verdächtig an, doch irgendwie war ihre Stimme ganz ruhig.

„Wenn du das nicht kannst, dann hättest du es sagen können.“
 

Das war alles? Mehr kam da nicht? Irgendwie hatte der Schwarzhaarige etwas ganz anderes erwartet. Aber umso besser für ihn.
 

Er nickte leicht als Antwort. Auch wenn er es nicht gerne zugab, so musste er es dennoch machen.

Tenten kam auf ihn zu und hielt ihm das Kind entgegen.

„Nimm!“

„Wie?“ Was sollte er denn nun mit dem Kleinen?

„Jetzt nimm ihn schon und frag nicht weiter nach.“

So nahm er ihn, wobei er ihn leicht vorsichtig hielt. Wer wusste schon, wie zerbrechlich diese kleinen Lebewesen sein konnten.

„Ich mach derweil seine Milch. Du kannst ruhig mit ihm zu Lee gehen.“
 

Doch irgendwie war der kleine Mann mit der jetzigen Situation überhaupt nicht einverstanden. Wieder fing er an zu weinen und hörte nicht mehr auf. Ob es daran lag, dass er Hunger hatte oder eher, dass Neji ihn nun hielt, war fraglich.
 

Zurück im Zimmer, wo auch noch immer Lee sich befand, ging das Geweine weiter. Auch Lee tat sein Bestes, um den Kleinen zu beruhigen, und schnitt komische Grimassen, die aber leider teilweise ihre Wirkung verloren und ihn eher ängstigten.

„Du Idiot. Du machst ihm nur Angst“, schimpfte Neji ihn, obwohl es sehr verwunderlich war, dass gerade er das sagte. Der Kleine schien nämlich genau so viel Angst vor dem Schwarzhaarige zu haben, wie vor Lees Grimassen.
 

‚Der will nur wieder zu Tenten. Nichts da’, dachte sich Neji und merkte wie besitzergreifend er sich schon benahm.
 

Unterdessen hatte Tenten die Flasche fertig zubereitet und ließ etwas von der Milch auf ihren Unterarm tropfen.

‚Genau die richtige Temperatur.’
 

Sie ging wieder zurück ins Zimmer, nahm Neji den noch immer weinenden Jungen ab und gab ihm seine Flasche. Eifrig saugte er daran. Er schien sehr hungrig gewesen zu sein, aber verübeln konnte man es ihm auch nicht, wo er doch so lange warten musste.
 

Nachdem er nun völlig satt war, schlossen sich seine Augen und er schlief sogleich ein.

Die Braunhaarige legte ihn auf ein großes Kissen, das einer der Jungs vorher auf dem Sofa platziert hatte, und ließ ihn friedlich schlummern.

Babys waren auch einfach zu süß, wenn sie schliefen. Sie könnte ihm noch länger dabei zusehen ohne, dass ihr langweilig wurde.
 

„Du kannst wirklich gut mit Babys umgehen“, meinte Lee auf einmal und hatte ein dickes Grinsen im Gesicht.

„Danke“, erwiderte Tenten leicht verlegen, da sie nicht mit einem Kompliment gerechnet hatte.

„Liegt uns Frauen vielleicht.“

„Aber Tsunade wohl nicht.“

„Wohl wahr.“ Nun schlich sich auch ein Lächeln auf Tentens Gesicht. Der einzige, der völlig unbeteiligt blieb, war Neji. Er wusste nicht, was sie so an Babys fand. Immerhin musste man sich um sie kümmern und dies war seiner Meinung nach äußerst lästig.
 

„Neji? Alles okay?“

„Hm? Ja.“

„Sieht aber eher nicht danach aus“, schätzte die Braunhaarige ein und sah ihn neugierig an.
 

‚Wieso muss sie mich auch so ansehen? Da kann man ja gar nicht widerstehen. Wenn Lee bloß nicht auch hier wäre, dann...’, doch weiter wollte oder konnte er seine Gedanken eh nicht mehr spinnen, da er von Tenten aus diesen gerissen wurde.

„Was ist los, Neji?“

„Nichts. Was sollte denn sein?“

„Ich weiß nicht, aber du siehst aus, als würde dich etwas beschäftigen.“
 

Und wie Recht sie da hatte. Es beschäftigte ihn tatsächlich etwas und das hatte ganz besonders mit ihr zu tun, doch konnte er ihr dies nicht sagen. Deshalb log er ihr etwas vor.

Es war ja auch nur eine kleine Notlüge- mehr nicht.
 

„Mir geht’s gut.“

Näher wollte er auch auf nichts eingehen. Er redete nun mal nicht über solche Sachen. Sie waren ihm noch viel zu fremd, als dass er sie schon selber verstehen könnte.

In letzter Zeit empfand er so viel, was er früher noch nie gespürt hatte, und was er auch noch nie kannte- z.B. diese rasende Eifersucht, die ihn immer wieder packte, wann sie gerade Lust hatte.
 

Tenten fragte nicht mehr weiter nach. Sie merkte, dass es nichts brachte. Er war nun mal stur, wie sie zugeben musste. Aber es konnte ihr ja auch egal sein, wenn er nicht mit ihr drüber reden wollte.

Doch genau dies verletzte sie auch in den tiefen ihres Herzens.

War sie ihm doch egal? Machte sie sich nur falsche Hoffnungen?

Alles schien danach.
 

Später am Abend war es dann so weit- der Abschied war gekommen.

Tenten übergab den Kleinen seinen Eltern, die vor Kurzem wieder in Konoha eingetroffen waren.

„Danke, dass ihr auf unseren Schatz aufgepasst habt“, bedankte sich die Mutter des Jungen und verbeugte sich vor den drei Ninjas.

„Keine Ursache. Haben wir gerne gemacht“, erwiderte Tenten. Am liebsten würde sie sich noch länger um den Kleinen kümmern, doch war dies nicht möglich. Er hatte seine Eltern und die würden sich schon gut um ihn kümmern.
 

Nachdem sie sich verabschiedet hatten, gingen alle ihrer Wege.

Lee bog links ab, nachdem er Neji und Tenten einige Zeit begleitet hatte, und ging nach Hause.

Nun waren die beiden wieder ganz allein unter sich, doch die Stille hielt an, bis sie einer brach:

„Du sahst wirklich süß mit dem Kleinen im Arm aus.“
 

Leicht erstaunt darüber, was der Schwarzhaarige gerade gesagt hatte, wandte Tenten ihren Kopf in seine Richtung. Hatte sie sich gerade verhört? Er hatte sie wirklich als „süß“ bezeichnet?!
 

Mit leicht geröteten Wangen senkte sie wieder ihren Blick zu Boden und hauchte ein „Danke“.

Sie war geschmeichelt. So was hatte sie nun nicht von ihm erwartet. Doch er benahm sich wirklich recht eigenartig in letzter Zeit- das war ihr schon aufgefallen.

Aber irgendwie mochte sie diese neue Seite an ihm.
 

Neji erwiderte nichts mehr darauf, bis auf das, dass er leicht über ihre Reaktion lächelte, was sie aber nicht sehen konnte.

Er begleitete sie noch bis zu ihr nach Hause, weil er gerade dazu Lust hatte und, um etwas auszuprobieren.
 

Vor der Haustür blieben sie stehen. Tenten stand mit dem Rücken zur Tür und Neji genau vor ihr. Um genau zu sein, sehr nahe bei ihr sogar, sodass ihr Herz anfing lauter zu schlagen.

„Eh.. danke fürs nach Hause begleiten.“ Sie wollte sich schon umdrehten und die Tür aufschließen, als sie davon abgehalten wurde.

Der Schwarzhaarige legte seine starken Hände auf ihre Schultern und beugte sich zu ihr runter. Dies geschah so schnell, dass sie gar nicht mehr reagieren konnte, und auch schon seine Lippen auf ihren spürte.

Völlig automatisch, als wäre es etwas ganz Normales, schloss sie ihre Augen und schaltete ihren Verstand aus. Es war einfach zu schön. Er, Neji Hyuga, küsste sie und dies nicht zum ersten Mal.

Doch bei einem Kuss sollte es an diesem Abend nicht bleiben, da hatte Neji viel mehr geplant, was er noch an ihr ausprobieren wollte.

Er strich leicht mit seiner Zunge über ihre Lippen, sodass sie diese leicht öffnete, und er mit seiner Zunge in ihre Mundhöhle eindringen konnte.

Instinktiv erwiderte es die Braunhaarige, obwohl sie sich noch etwas zurückhielt, und wurde von seiner Zunge angestupst.

Langsam entwickelte sich daraus ein Spiel ihrer Zungen, das aber auch so schnell zu ende war, wie er angefangen hatte.
 

Als sie sich wieder voneinander lösten und Tentens Wangen extrem gerötet waren, nuschelte sie ihm noch ein „Gute Nacht“ zu und verschwand schnell im Haus, nachdem sie die Tür aufgeschlossen hatte.
 

Neji dagegen grinste leicht und leckte sich über die Lippen. Eine Erfahrung mehr, um die er sich bereichern konnte, und sie gefiel ihm bei weitem sehr sogar.

Er wollte noch mehr erforschen, mehr über sie wissen und weiß Gott noch was. Er wollte einfach alles von ihr und dies würde er auch schon noch kriegen. Kein anderer durfte sie habe. Nur er ganz allein besaß dieses Recht.
 

Tenten saß auf der Fensterbank ihres Zimmers und blickte hinaus. Sie sah, wie er davon ging, und blickte ihm so lange nach, bis sie ihn nicht mehr sehen konnte.

Ein leises Seufzen ertönte. Erst wusste sie nicht woher es gekommen war, merkte dann aber doch, dass es von ihr kam.
 

‚Er hat mich geküsst. Nein, viel mehr. Ein Zungenkuss.’
 

Wieder lief sie rot bei diesem Gedanken an und schlug sich die Hände vors Gesicht.

Es war ihr peinlich. Hoffentlich hatte sie bloß keiner dabei gesehen.

Ob sie sich gut dabei angestellt hatte? Immerhin war dies ihr erster Zungenkuss gewesen. Somit hatte sie vorher null Erfahrung darin.
 

‚Sicherlich hab ich mich grottenschlecht dabei angestellt. Aber irgendwie war es ja schon schön von dem geküsst zu werden, den man liebt.’
 

Doch was sollte sie davon halten? Ob er sie auch liebte?

Gesagt hatte er nichts, doch sie ebenso nicht. Er konnte ja schlecht wissen, dass sie schon lange in ihn verliebt war.
 

So blieb sie noch einige Zeit hier sitzen, lehnte ihren Kopf an die Fensterscheibe und blickte einfach nach draußen wie es immer dunkler wurde und die Nacht hereinbrach.
 

Oi O.O

Schon wieder so lang geworden XD

Aber ihr findet das sicherlich net schlimm, was?

Hab einen Teil dieses Kapitels auf der Klassenfahrt (Anfang Mai 2006) im Bus geschrieben.

Die Vorstellung Neji mit nem Baby im Arm die find ich so geil *.*

Hab da mal ein Bild (Fanart) zu gesehen und dann hab ich die Idee in dieses Kapitel umgesetzt. ^^

Vielleicht kriegt Neji ja auch mal selber Kinder XD (mit Sicherheit sogar, aber ob in dieser FF mal sehen »)
 

Bis zum nächsten Kapitel

Eure BrokenWings



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Kommentare zu diesem Kapitel (22)
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Von: abgemeldet
2007-05-13T11:11:03+00:00 13.05.2007 13:11
mein gott wieso ist neji nur so verdammt besitzt ergreifend^^
er scheint sich damit mehr zu verwirren als tenten
idiot, beinahe kann man schon sagen das er diese kleine experiemt eher an sich selber durchführt^^
LG
*knuffl*
oh nein ich hab nur noch ein kappi was ich mir reinziehen kann
*grummel*
Von: abgemeldet
2007-03-03T17:59:11+00:00 03.03.2007 18:59
Oh wow!!!!!!!!!!!Ist das schööööööön!!Irgendwie hast du die selben Gedanken über die beiden,wie ich!!Auserdem hast du sovile schöne Ideen!!Die FF ist so süß!!BITTE BITTE BITTE SCHREIB DOCH WEITER!!!Oder hast dus abgebrochen?;(
Mach bitte weiter!!Ich liebe diese FF!!

Bye,Videl-chany
Von: abgemeldet
2007-03-03T17:49:27+00:00 03.03.2007 18:49
ooooh deine FF is soooo toooll =)
schreib mir unbedingt wenn es weiter geht =)

fg nata
Von:  kagome15
2007-02-23T23:26:08+00:00 24.02.2007 00:26
ich kann nur sagen süß
ich hoffe es geht bald weiter
sagst du mir bitte bescheid?!
danke
bussi
Von:  MiyuShitaka
2007-02-19T21:10:53+00:00 19.02.2007 22:10
NAAAIIIINNN!!!
Wie geil ist das denn!?!??!?!
Die Story ist ja mal obergeil!!
Ein Wechselbad der Gefühle!!!
Als ich´s gelesen hab,hab ich angefangen zu heulen,lachen,fluchen..kA!
Irgendwie alles auf einmal!
Das ist echt super!!!
Ich will meeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr!!!!!

MiyuShitaka
Von:  shimary
2007-01-27T00:06:08+00:00 27.01.2007 01:06
*ächz keuch*
Ja hab mir jetzt auch ma die ganze FF am Stück durchgelesen....boah is das schon spät (wann hab ich nochma angefangen zu lesen? xDDD)
Mensch, du machst es aber echt spannend...das zieht sich ja richtig aber is schon interessant....Meine Güte wie er von Tenten geträumt hat O///O *nosebleed*
Und jetzt wie er sich einredet nur ma was an ihr "auszuprobieren" *schmunzel* klar will er ausprobieren aber in seinem Innersten ist der Grund ein anderer, als er sich einredet *g*
Aber diese FF schreit nach MEHR!! Also hau in die Tasten und lad schleunigst das nächste Kapitel hoch ö_ö *anfeuer*
Von:  Irene-Adler
2007-01-17T20:43:24+00:00 17.01.2007 21:43
also ich hbas jetzt endlich durch...
*vor dir auf die knie fall*
D-I-E-S-E-F-F-I-S-T-S-O-W-A-S-V-O-N-G-E-I-L-!
Büüüüüüüüüüüüüdddddddde schreib schnell weiter
ich ahblt das nich mehr aus^^
xxxsunny-chan
Von:  Ringelstrumpf
2007-01-05T23:13:58+00:00 06.01.2007 00:13
Hey,
also, das kappi hat mir echt sehr gut gefallen^^
Ach, eigentlich ist deine ganze FF einfach spitzenklasse!!!
Hach, und auch noch mit mein Lieblingspairing^^
UUnd dann auch noch super geschrieben, hat man echt selten, dass eine NejixTen Story einfallsreich, sprachlich super und auch vom Rest einfach nur sehr gut ist^^
Und dir ist es echt gelungen!!!
Sag mir bitte bescheid, wenns weiter geht!!!
lg Marie
Von:  Wunschkind
2006-12-29T19:08:55+00:00 29.12.2006 20:08
Kawaaaaaaaaaaiiiiiii! >/////////////<
Hey, ich liebe diese Fanfic! "Bildschirm abknutsch"
"ganze Fanfic durchgelesen hat"
Man(n), die ist wirklich super, genial! Ich lach mich schlapp, und es gibt auch romantische süsse waiii-Szenen! ^////////^ Soooo nüdlich! "dahinschmelz"
Super schreib schnell weiter! "Fahne schwenk"


Lg Tenten_chan
Von:  MissImpression
2006-12-12T16:47:52+00:00 12.12.2006 17:47
geilo =D
deine FF ist so toll xD
Neji und Tenten *_* ich liebe dieses Pairing xD
und du hast echt ne voll gute Idee
obwohl ich es gemein von Neji finde, Tenten als "Versuchsobjekt" zu verwenden
Aber so wie es aussieht, empfindet er wohl mehr für sie *g*
und hoffentlich bleibt es für ihn nicht nur ein "Spiel"
irgendwie ist der Gedanke Neji mit nem Baby im Arm knuffig xDDD
schreib pls schnell weiter, ja? und schick mir pls ne ENS, wenns geht xD

Cu
Tanja


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