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A Highschool Story

von

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...das man am besten gackt serviert.

A Highschool Story
 

Kapitel #38
 

Haido. Haido, Haido, Haido. Im Takt des Herzdröhnens. Haido.
 

„Hihi, dein Hündchen stirbt, Liebling. Aber sei nicht traurig, ich-“ Der Blonde wartete erst gar nicht das Ende dieser sinnlosen Rede ab. Er stürzte sich auf seine Schwester, riss ihr die Kette aus der Hand und war bereits aus der Tür, noch bevor ihr weinerliches „Nein! Die gehört mir! Ich will meinen Kuss! Gackutooo!“ das Gehör des Blonden weiter traumatisieren konnte.
 

Gackt lief so schnell er konnte in die Richtung, aus der der Schrei kam. War Hyde draußen? Aber wo genau? Verdammt, es waren viel zu viele Gänge!

/Haido, halte durch, bitte!/ Adrenalin donnerte durch seine Blutbahnen, immer schneller wurde er – wo war der verflixte Ausgang?! Der Blonde musste sich beeilen, um Gottes Willen Hai-

DRSCH!

Für einen Moment fuhr die Welt halsbrecherisches Karussell.
 

„Gackt-san! Alles in Ordnung?“ Sorgenvolle Stimme in der farbenfrohen Dunkelheit. Der Angesprochene blinzelte, um seine Sicht zu klären. Keine Zeit! Er musste zum Langhaarigen und zwar schnell!
 

„Ja! Nein! Egal! Haido ist etwas passiert, ich muss ihn finden!“ Gackt war bereits am Loslaufen. Lee Hom (Schularzt und humanoider Fels, mit dem der Blonde auf voller Fahrt zusammengeknallt war) fasste ihn an der Schulter – Gackt kratzte all seine Selbstbeherrschung zusammen, um ihm nicht die Hand abzubeißen. Stattdessen begnügte er sich mit einem Knurren.
 

„Ich suche im Ostflügel, du nimmst den Westen.“ Keine Antwort abwartend war Lee Hom schon um die Ecke verschwunden.
 

Verdammt, verdammt, verdammt! Wo war er?! Überall leere Gänge, nur selten von ratlosen Gesichtern unterbrochen, die mit großen Augen dem blonden Wirbelwind hinterherstarrten.

Na, endlich! Der Ausgang! Schwer atmend stemmte er sich gegen die selten benutzte, starrköpfige Tür.

Leere gähnte ihm entgegen.

Scheiße, Haido, wo bist du?! Sirenengeheul am anderen Ende des Geländes. Dem Blonden wurde übel. Langsam setzte er sich in Bewegung, immer schneller und schneller werdend – jetzt kannte er den Weg.
 

Lee Homs Rücken schirmte die Szenerie von Neugierigen ab. Gackt stieß ihn zeremonielos beiseite, sein Blick suchend – blinkende Lichter, Sanitäter, Bewegung, Rufe...lange braune Locken in einer blutroten Lache...Nein...NEIN!
 

„Haido...HAIDO!“ Ein paar Schritte und er kniete neben der bewegungslosen Gestalt, streckte die Arme aus, wollte ihn berühren, auf seinen Schoß ziehen...Fremde Hände zogen ihn von dem Langhaarigen weg, ein „Nicht anfassen! Du könntest noch mehr Schaden anrichten“ in sein Ohr flüsternd. Warme schwarze Augen füllten sein Blickfeld aus, er hörte das Klackern der Räder der Krankenliege, wollte sich umdrehen, wurde daran gehindert.
 

„Lebt er? Lebt er?!“ Gackt krallte sich an den Schultern seines Gegenübers fest. „Ich will zu ihm!“ Ein Ruck, doch der Schularzt ließ ihn nicht los. „Ich will bei ihm bleiben!“

Er konnte Hyde jetzt nicht gehen lassen, er wusste doch gar nicht, wohin sie ihn brachten! Er musste hinterher, sonst würde er den Kleineren verlieren, er musste – er MUSSTE! Immer panischer werdend versuchte er sich loszureißen, die Umarmung wurde immer fester, immer enger, Gackt bekam keine Luft mehr...!
 

„...noch, hörst du mich, Gackt-san? Haido-san lebt! Er hat eine starke Kopfverletzung, aber er lebt!“ Endlich drang die Stimme zu dem Blonden durch.
 

„Er...lebt...?“ Gackt hob den Kopf, Bestätigung suchend, Lee Hom nickte.
 

„Haido-san ist zäh, ich bin mir sicher, dass er durchkommt.“

Der Blonde sog Luft ein, die er ohne es zu merken angehalten hatte. Er schluckte ein trockenes Aufschluchzen hinunter.
 

„Ich will mit ins Krankenhaus.“
 

***
 

Es folgten Stunden des Wartens. Qualvoll schleppend, Gackt zählte die Sekunden. Der Mantel beklommenen Schweigens drückte tonnenschwer auf seine Brust. Der Blonde fühlte...nichts. Wie in Watte gepackt. Dumpf, grau und leer. Am liebsten hätte er geweint, doch dazu hatte er einfach nicht die Kraft. Nur undeutlich vernahm er das Schluchzen von Hydes Mutter, hilflos geflüsterte Trostworte ihres Ehemannes. Die einzigen Lebenszeichen der vier Freunde des Langhaarigen waren die gelegentlichen „Will noch jemand Kaffee?“

Lee Homs kurze Spaziergänge von seinem Stuhl zum dunkel gewordenen Fenster und wieder zurück.

Kollektives Aufzucken jedes Mal, wenn Schritte erklangen. Nur, um festzustellen, dass es wieder die adrett gekleidete Krankenschwester war.
 

Eine Hand legte sich auf Gackts Schulter, ließ ihn zusammenfahren – er hob den Kopf, sah genau in das sorgenvolle, jedoch höflich lächelnde Gesicht seines Dienstmädchens.
 

„Gackt-sama, ist Euch etwas passiert?“ Respektvolles Flüstern, während unauffällig nach Verletzungen gesucht wurde. Der Blonde schüttelte den Kopf, sein eigenes Wohlbefinden ging ihm sowas von...an einem bestimmten Körperteil vorbei.
 

„Nicht mir“, hörte er seine eigene heisere Stimme. „Haido.“ Gackt fühlte, wie Yuki einen Schreckenslaut unterdrückte.
 

‚Ayumi?‘, fragte ihr Blick. Gackt knurrte zur Antwort.

Das würde sie ihm büßen! Diesmal war sie eindeutig zu weit gegangen, dafür würde sie in der Hölle schmoren! Apropos...er fischte in seiner Tasche, reichte Yuki sein Handy.
 

„Ich möchte, dass du Sicherheitskopien von der Speicherkarte machst. Gleich.“ Sie verbeugte sich mit einem gemurmelten „Sehr wohl.“ und entfernte sich.

Erst jetzt wurde Gackt sich der Blicke der anderen bewusst. Tetsu versuchte ihn mental zu drangsalieren. Der Blonde hob lediglich eine Augenbraue.
 

„Eine hübsche Freundin hast du da, Gackt-san.“ Die Worte hatten ein Giftpotential einer biologischen Vernichtungswaffe. Gackt verdrehte innerlich die Augen. Eine Eifersuchtsszene, wie niedlich.
 

„Ach, Yuki meinst du? Sie wird sich über das Kompliment freuen, schließlich ist sie zehn Jahre älter als ich...“ Hauchfeines sadistisches Lächeln. „Und sie ist mein Dienstmädchen.“ Tetsu grunzte etwas Unverständliches, die restlichen Bandmitglieder versuchten, ihr Amüsement in Schach zu halten.
 

Eine plötzliche Welle der Sehnsucht nach dem Langhaarigen erfasste Gackt, riss ihn beinahe vom Stuhl, ließ ihn innerlich aufheulen. Wie sehr wünschte er sich, Hyde möge lachend um die Ecke gerannt kommen, mit schelmischem Funkeln in den haselnussbraunen Augen, mit wehenden Locken...

Doch das Bild verschwand, ein Schrei hallte ihm in den Ohren und Blut. So viel Blut! Der Blonde biss sich auf die Unterlippe, als Angst den Langhaarigen zu verlieren, schiere Rage über diesen Überfall, luftraubende Empörung bei dem Gedanken an seine Schwester wie apokalyptische Reiter durch ihn hindurchdonnerten. Er ballte die Fäuste, als der Sturm der Gefühle kreischend ein Ventil verlangte – jetzt, sofort, auf der Stelle! Und doch konnte er nicht den Schmerz überwiegen, als Hydes Trugbild sich lächelnd umdrehte und in der Dunkelheit verschwand...
 

Langsame schwere Schritte lenkten die Aufmerksamkeit des Blonden auf den sich nähernden Arzt. Das Herz klemmte ihm in der Brust – was sollte dieser trübe Blick?! Er kämpfte verzweifelt mit dem Verlangen aufzuspringen, zu diesem viel zu lahmen Quacksalber zu laufen und ihm den Hals umzudrehen. Nachdem er die Wahrheit über Hydes Zustand aus ihm herausgeschüttelt hatte, selbstverständlich. Seine Mitwartenden schienen seine Gedanken gelesen zu haben – zumindest, was die erste Aktion anbetraf. Der Arzt sah sich von Eltern und Freunden umringt, mit Fragen nach dem Wohlbefinden des Langhaarigen bombardiert. Er hob die Hände, ein erfolgloser Versuch, Ruhe zu schaffen.
 

„Etwas leiser, bitte, die anderen Patienten dürfen nicht gestört werden.“ Der Satz wirkte wahre Wunder. „Die Operation verlief erfolgreich“, nutzte der Arzt die Pause. „Der Patient hatte schwere innere Verletzungen davon getragen – Rippenbrüche, innere Blutungen, doch in dieser Hinsicht ist sein Zustand stabil...“

Kollektives Aufatmen seitens der Eltern und der Bandmitglieder. Lee Hom runzelte leicht die Stirn, doch bevor er etwas sagen konnte, stand der Blonde auf.
 

„Was meinen Sie mit ‚in dieser Hinsicht‘?“ Gackt verengte misstrauisch seine Augen. Der Arzt lächelte wehmütig, er hätte es den Angehörigen sicherlich gerne erspart.
 

„Der Patient hat starke Schädelfrakturen erlitten. Er...liegt im Koma.“ Mit diesem einen Satz wurde Erleichterung weggefegt, Hoffnung im Keim erstickt.
 

„Wissen Sie, wie lange...?“ Gackt fragte sich, woher er überhaupt die Kraft hernahm zu sprechen, nach Antworten zu suchen. Der Arzt schüttelte den Kopf.
 

„Es kann vielleicht drei Tage dauern. Zwei Wochen, einen Monat oder...Jahre.“
 

„Gibt es denn gar nichts, was wir für ihn tun können, Doktor?!“ Hydes Mutter klammerte sich an ihren Ehemann, die Augen rot vor Tränen.

„Es tut mir Leid, wir können nur abwarten.“

‚Und hoffen‘, doch das brauchte er nicht auszusprechen.
 

„Wann kann ich- wann können wir ihn sehen?“, fiel es dem Blonden noch rechtzeitig ein.
 

„Wir werden ihn noch für ein paar Tage auf der Intensivstation behalten – sollte es zu unerwarteten Verschlechterungen seines Zustandes kommen. Danach wird der Patient in ein Zimmer in für diesen Fall ausgestatteten Flügel im 5. Stock gebracht. Es gelten dann die üblichen Besuchszeiten.“

Der Arzt verabschiedete sich mit einem Nicken und einem gemurmelten Gruß.
 

***
 

Die folgenden Tage ließen den Blonden seine Vorstellung von der Hölle gründlich revidieren. Die Züchtigungen seines Vaters erschienen ihm lachhaft verglichen mit der Tortur endloser Stunden des Wachens, Wartens, Betens.
 

Er weigerte sich für längere Zeit Hydes Bett zu verlassen, aus Angst, Ayumi könnte noch womöglich ihr ‚Werk‘ beenden wollen. Obwohl – so dumm konnte sie doch nicht sein, oder? Wobei dies eigentlich keinerlei Unterschied machte. Gackt war absolut unfähig, sich auf etwas anderes zu konzentrieren. Schon gar nicht auf die Schule (er konnte die Freunde des Langhaarigen absolut nicht verstehen – woher nahmen sie bloß die Energie, sich in irgendeine dumme Lehranstalt zu schleppen, wo sie doch in Wahrheit viel lieber bei Hyde geblieben wären? Gut, möglicherweise hatten sie niemanden, der ihnen in solchen Fällen den Rücken freihielt...).
 

Der Blonde spielte ernsthaft mit dem Gedanken, in Hydes Zimmer einzuziehen...Vielleicht würde er dann aufhören, von Schreien und Blut zu träumen? Egal. Seine Schlafprobleme waren so was von egal. Mit Freuden würde er von noch schlimmeren Dingen träumen – ja sogar seine nutzlose Seele dem Teufel verkaufen, Herrgott nochmal! – wenn Hyde dafür nur seine Augen aufmachen würde...dann höchstwahrscheinlich orientierungslos den Raum studieren und schließlich etwas Hochromantisches sagen – wie „Ga-chan, ich habe Hunger!“ zum Beispiel.
 

Gackt biss sich auf die Lippe und blinzelte, um die verräterischen Tränen zurückzudrängen. Er stand auf, ging zum Fenster, doch sein Blick suchte nach kurzer Zeit wieder die scheinbar nur friedlich schlafende Gestalt auf dem Bett. So schmal und zerbrechlich sah der Langhaarige aus...blass – nun ja, jedenfalls die wenigen Stellen, die nicht bandagiert waren. Notdürftig gewaschene Strähnen hingen leblos vom Kopfkissen herab. Nur die sich rhythmisch hebende und senkende Brust verriet, dass Hyde noch am Leben war.
 

Am Leben...Gackt kam wieder näher, streckte die Hand aus, fuhr vorsichtig mit den Fingerspitzen Hydes Stirn entlang. Zu gerne hätte er die gleiche Behandlung den Wangen des Schlafenden zugedacht, doch die Atemmaske war ihm im Weg.
 

„Wach auf, Haido. Bitte, wach auf. Ich warte auf dich...“ Der Blonde wusste nicht mehr so genau, ab welchem Zeitpunkt ihn die Sehnsucht nach wenigstens einem Abklatsch von Normalität übermannt und ihn zu einseitigen Gesprächen mit dem Kleineren gedrängt hatte. Oder war es, weil er die Stille (das leise Piepsen der Lebenserhaltungsgeräte nahm er schon lange nicht mehr wahr) einfach nicht mehr ertragen hatte? Spielte es überhaupt eine Rolle?

Gackt kam sich dennoch seltsam vor (unnormal – aber das war er ja schon längst, jedenfalls, wenn man der Meinung seines Vaters Glauben schenken wollte), er hielt nichts von Selbstgesprächen und dies war für ihn nichts anderes, selbst wenn die Ärzte behaupteten, dass Hyde alles hören konnte. Aber hören war nicht gleich hören...
 

Oder aber er wollte lediglich etwas Abwechslung schaffen – zu Mrs. Takarais tränenreichem Seufzen, Mr. Takarais eilig gemurmeltes „Werde schnell wieder gesund, mein Sohn, wir vermissen dich“ und ebenso eiliges Verschwinden (der Blonde konnte ihm schlecht einen Vorwurf machen – der Beinah-Tod eines Familienmitglieds galt nicht als Beurlaubungsgrund), Yukihiros sorgenvollem Schweigen, Kens „Na, Haido, wie geht’s dir heute?“ und anschließende Einweihung in den neuesten Schulklatsch und Tetsus traurig gelächeltes „Ich habe dir noch gar nicht gesagt, wie wundervoll du gesungen hast, Haido. Sobald du aufwachst, werden wir es ihnen zeigen, hörst du?“
 

Der Blonde wunderte sich nur am Rande, dass Hydes Eltern wenig bis gar kein Interesse an seiner Person zeigten. Sie hatten ihn nicht einmal nach seinem Namen befragt und Gackt war erleichtert darüber. Sie behandelten ihn wie einen der vielen Freunde ihres Sohnes, was dem Blonden viele umständliche Erklärungen der Wie’s und Warum’s ersparte. Er hatte weder die Lust noch die Kraft noch die Berechtigung Hydes Eltern über die wahre Natur ihrer Beziehung in Kenntnis zu setzen. Sie ließen ihm Zeit mit dem Langhaarigen, mehr verlangte er nicht.
 

Nur eine Woche. Nur eine gottverdammte Woche, doch es fühlte sich wie Jahre an. Mindestens. Irgendwann hatte Gackt es satt, tatenlos herumzusitzen.

Nach gnadenloser Bearbeitung der Krankenschwester mit seinem Charme trug er die hart erarbeitete Erlaubnis, die Haare Hydes waschen zu dürfen, davon. Nur kurze Zeit später (man hatte wohl seine Fähigkeit in diesem Bereich als durchaus passabel eingestuft) durfte der Blonde auch Ganzkörperwascheinheiten übernehmen. Immer weiter baute Gackt sein Krankenpflege-Monopol aus, bis ihm auch Bandagenwechsel und Reinigung der Wunden des Langhaarigen übertragen wurden (unter dem wachsamen Auge der zuständigen Krankenschwester selbstverständlich).
 

Mit dem Einsatz seiner lang bewährten Druckmittel (nein, damit ist immer noch sein Charme gemeint...und sein Heiratsalter) handelte Gackt längere Besuchszeiten heraus, sodass er sich beinahe rund um die Uhr (seine Ausreden, weshalb er um Mitternacht noch unbedingt zu Hyde musste, waren rhetorische Meisterleistungen) an der Seite des Langhaarigen war.
 

In der restlichen ‚freien‘ Zeit (also der Zeit, wo die misstrauischen und verheirateten Krankenschwestern die Schicht übernahmen und ihm seine überwältigend-logischen Erklärungen partout nicht abnehmen wollten) verfiel der Blonden in den angelernten Automatismus des Funktionierens. Essen, waschen, schlafen. Obwohl, wenn Yuki ihn nicht ständig auf ersteres aufmerksam machen würde, so wäre er wahrscheinlich längst verhungert. Schlafen war sowieso eine reine Formsache – angezogen ins Bett fallen, sich stundenlang herumwälzen, kurz einnicken und dann aufspringen und ins Krankenhaus fahren.

Nur in Hydes Nähe fühlte er sich...wie ein Mensch.
 

Eine Entwicklung gefiel ihm jedoch ganz und gar nicht. Und zwar die vermehrte Besucheraktivität. Dieser unglücksselige Umstand machte traute Zweisamkeit mit dem Langhaarigen zum Ding der Unmöglichkeit und dies begrüßte der Blonde absolut nicht.
 

Oder einfacher ausgedrückt: Es kotzte ihn endlos an, wenn irgendwelche Hosenscheißer (die nicht einmal Hyde persönlich kannten, da war Gackt sich sicher) seinen Kleinen beglotzten und abgedroschene Mitleidsfloskeln gluckerten!

(Von der Tatsache mal abgesehen, dass sie aus Hydes Zimmer einen wahren Dschungel gemacht hatten. Warum gab es in der Krankenhausordnung nicht so einen 2396sten Paragraphen Abs. 34, der besagte, dass die Zahl der Blumentöpfe in einem Krankenzimmer auf 279 beschränkt war?!)

Wie sollte man unter solchen Umständen denn normal arbeiten können?!
 

Es dauerte ein paar Tage, bis ihm auffiel, dass immer mehr Mädchen kamen und immer häufiger Blicke in seine Richtung wanderten...Doch der Blonde verweilte in durch Unsicherheit hervorgerufener Untätigkeit (vielleicht war er einfach zu übernächtigt und bildete sich das alles nur ein? Menschen konnten doch nicht so oberflächlich sein, oder?).
 

Bis ihm eines Tages der Kragen platzte.
 

Gackt war gerade dabei, Hydes ziemlich in Mitleidenschaft gezogene rechte Hand neu zu verbinden, als eine Gruppe aufgeregter Schulmädchen in das Zimmer platzte. Er hob kurz den Kopf, konzentrierte sich jedoch wieder auf seine Arbeit und betete, dass die Gören möglichst schnell wieder verschwinden mögen.

Seine Laune war nicht die beste. (Wobei ‚Laune‘ noch mächtig übertrieben war – seit jedem neuen Tag des nicht enden wollenden Hydebesucheraffenzirkus konnte er den Drang, jemandem die Kehle durchzubeißen immer schlechter unter Kontrolle halten...)

Eine der Gören – angefeuert durch geflüsterte Ermutigungen und leichte Stöße in den Rücken – ging zielstrebig auf ihn zu, verbeugte sich steif und hielt ihm mit zitternden Händen einen Briefumschlag entgegen.
 

„Schon seit du auf diese Schule gekommen bist, habe ich gleich gesehen, was für ein wunderbarer Mensch du bist, Gackt-san. Und als ich gesehen habe, wie rührend du dich um einen Mitschüler kümmerst, den du eigentlich nicht kennst - ich hoffe Takarai-san wird schnell wieder gesund...Ich habe mich in dich verliebt...und würde gern deine Freundin sein...wenn du noch niemanden hast.“
 

Der Blonde konnte nur ungläubig auf den Briefumschlag starren. Hatte er etwas nicht mitgekriegt? War Hyde schon entlassen und er, Gackt, bereits wieder in der Schule, wo ihm alles und jeder einen Heiratsantrag machte oder ihm haufenweise parfümierte Briefe überreichte? Er fühlte Wut in sich aufsteigen, nebst dem unwiderstehlichen Wunsch, den Brief zu zerreißen und die Schnipsel aus dem Fenster zu werfen. Zusammen mit der Luftverschwendung auf zwei Beinen.
 

Doch vorerst begnügte er sich, sie zappeln zu lassen, bis er Hydes Hand ordentlich verbunden hatte. Höfliches Anklopfen unterbrach die gedankliche Auflistung der unorthodoxen Methoden, mit denen Gackt die aufdringlichen Besucher aus dem Zimmer zu befördern gedachte. Yuki steckte ihren Kopf in den Raum, verschwand jedoch angesichts der beeindruckenden Versammlung gleich wieder. (Jedoch nicht ohne eine begrüßende Verbeugung anzudeuten – im Gegensatz zu anderen Individuen hatte sie ihre Manieren nicht in der anderen Hosentasche gelassen.)
 

Gackt fühlte sich der geballten Liebestollheit auf so engem Raum einfach nicht gewachsen.
 

Mit einem nicht ernst gemeinten (doch seine gute Erziehung verlangte ihren Tribut) „entschuldigt mich bitte für einen Augenblick“ schlüpfte er aus dem Zimmer.
 

„Yuki!“, wurde ohne Einleitung leise gebellt (okay, vergesst das mit der guten Erziehung, hat sowieso nie funktioniert). „Da drin ist eine Horde verrückter Weiber mit Liebesbriefen! Schaff sie mir vom Leib, auf der Stelle!“ Die Angefauchte verkniff sich klugerweise jede Andeutung auf ein Grinsen, sondern verbeugte sich und flüsterte ein „Sehr wohl.“
 

Dann zerrte sie ihren Herrn zeremonielos in das eindeutig überfüllte Krankenzimmer, seine Proteste einfach ignorierend. Dort angekommen, legte sie ihre Arme um seinen Hals und zog den Kopf des Blonden zu sich für einen langen Kuss. Als Yuki endlich von ihm abließ, war das Zimmer wie leergefegt...

/Verzeih mir, Haido. Ich konnte nichts tun./
 

„Das habe ich eigentlich nicht gemeint.“ Gackt war sich nicht ganz sicher, ob er amüsiert oder verärgert sein sollte. Schließlich entschied er sich für beides.
 

„Aber es hat funktioniert.“ Ein unschuldiges Lächeln.
 

„Also?“ Fragend hochgezogene Augenbraue. Der Blonde war zu faul, um die Frage vollständig auszuformulieren.
 

„Euer ärztliches Attest läuft in zwei Tagen ab. Der Direktor wird langsam misstrauisch...“
 

„Der alte Sack kann mich mal. Ich werde hier bleiben.“
 

„Ich denke, mit einem Attest des Schularztes kann er sich für eine Weile hinhalten lassen.“

Der Blonde nickte.
 

„Gut, das dürfte kein Problem sein, ich muss sowieso noch mit ihm reden. Pass du auf, dass keiner auf die Idee kommt, bei mir Zuhause anzurufen – meinen Alten kann ich hier am wenigsten gebrauchen.“ Damit wandte sich Gackt dem Langhaarigen zu, strich ihm vorsichtig über die Haare. Die Schwellungen auf dessen Gesicht waren zurückgegangen, auch die blauen Flecken verheilten. Wenigstens etwas. Langsam beugte er sich vor und küsste und küsste Hyde auf die Stirn.

Bitte wach auf. Ich vermisse dich...
 

„Ihr müsst ihn sehr lieben, Gackt-sama“, kam es leise von Yuki. Gackt zuckte zusammen, hatte er doch schon längst vergessen, dass noch jemand im Raum war.
 

‚Ja‘, nickte er lediglich, als er neben dem Bett auf die Knie sank und seinen Kopf neben den Hydes legte. „Mehr als du dir vorstellen kannst...“ Doch sein Dienstmädchen und langjährige Vertraute hatte bereits den Raum verlassen.
 

***
 

Zwei weitere Wochen verstrichen ohne nennenswerte Veränderungen. Der Blonde fühlte, wie der letzte Rest Hoffnung, zusammen mit dem letzten Rest seiner Lebensenergie, langsam evaporierte. Hyde wachte nicht auf.

Zuweilen schien es Gackt, als wolle der Kleinere nicht mehr aufwachen, doch er vertrieb diese Gedanken – sie machten die Situation wirklich nicht besser.
 

Die Ärzte hatten dem Langhaarigen die Atemmaske abgenommen – Hyde hatte sich so weit erholt, dass er auch ohne sie sehr gut zurechtkam. Gackt hatte diesen zunächst erfreulichen Umstand schamlos ausgenutzt und die Lippen des Kleineren beinah wundgeküsst.
 

Doch auch das hatte Dornröschen nicht aus ihrem Schlaf geweckt.

Und so wusch und bandagierte und redete er. Und wenn er nichts mehr zu erzählen hatte, dann sang er. Und manchmal legte er den Kopf auf Hydes Kissen und weinte.
 

Amüsanterweise kam Lee Hom wieder öfter vorbei – diesmal jedoch, um sich nach dem Wohlbefinden des Blonden zu erkundigen.
 

„Du hast nicht nur abgenommen – du bist regelrecht abgemagert! Wenn du so weiter machst, wirst du umkippen und das wäre noch harmlos...“
 

„Na und?“, wurde lediglich mit den Schultern gezuckt. „Ich persönlich habe nichts dagegen.“
 

„Gackt-san, Haido ist nicht tot. Er wird wieder aufwachen, da bin ich mir sicher.“
 

„Da sind Sie aber so ziemlich der einzige...“
 

„Gackt-san...“
 

„Was? Egal, was passiert – oder nicht passiert – ich werde hier bleiben.
 

„Gib niemals die Hoffnung auf.“

Wieder ein Zucken. Er hatte diesen Satz zu oft gehört, als dass dieser noch ein Fünkchen Bedeutung hätte.
 

„Haben Sie gesehen, wer es war?“
 

„Nein. Nur die Hinterköpfe der weglaufenden Jugendlichen. Einer davon war blond.“
 

Gackt fuhr zusammen. Oh ja, er konnte sich gut vorstellen, zu welchem Fressbrett dieser blonde Hinterkopf gehörte. Er atmete tief durch. Dies war nicht der richtige Zeitpunkt, um in Rage Amok zu laufen. Seine Rache wird niemals kalt genossen. Sondern tiefgefroren. Sollte sich doch Ayumi in Sicherheit wiegen, dass er zu große Angst und zu wenig Mittel hatte, um ihr in irgendeiner Weise zu schaden.
 

„Du weißt, wer das getan hat.“ Sachliche Feststellung.
 

„Ich habe eine gute Vorstellung, ja.“ Zu spät, um zu leugnen.
 

„Die Polizei ermittelt in der ganzen Schule. Wundert mich, dass sie dich noch nicht zu einer Aussage vorgeladen hatten.“ Der Blonde lächelte in sich hinein. Anscheinend hatten sein Name und Yuki ganze Arbeit geleistet.
 

„Bei der Polizei ist diese Angelegenheit in schlechten Händen.“ Lee Hom packte ihn am Arm.
 

„Was soll das heißen? Du willst doch nicht etwa Selbstjustiz üben, oder Gackt-san?“ Machte sich der Arzt etwa Sorgen um ihn? Wie putzig.
 

„Keine Sorge. Ich habe nicht vor, jemanden umzubringen. Zumal das Leben sehr viel grausamer sein kann als der Tod...“ Bevor Lee Hom Proteste einlegen konnte, fuhr Gackt fort. „Der Polizei wären sowieso die Hände gebunden, denn die betreffende Person steht unter dem Schutz meines Vaters. Und er kennt Mittel und Wege, sich Polizisten vom Hals zu schaffen, glauben Sie mir.“

Der Schularzt seufzte.
 

„Egal, was du machst – lass dich nicht erwischen.“
 

„Oh, es geschieht nur zum Besten der Person!“
 

„Ach ja? Und warum grinst du dann so dreckig?“
 

„Weil es auch zu meinem und Haidos Bestem geschieht.“
 

„Schon gut, ich habe verstanden. Und du gehst jetzt nach Hause, trinkst einen Tee und legst dich ins Bett.“
 

Der Blonde hob eine Augenbraue.
 

„Wenn Hyde-san aufwacht und dich so sieht, dann wird er gleich wieder ins Koma fallen.“
 

Der Blonde hob auch die andere Augenbraue.
 

„Übertreiben Sie da nicht etwas?“
 

„Vielleicht. Aber man sieht deine Augen vor lauter Augenringen gar nicht mehr. Was soll ich Hyde-san erzählen, wenn du ohnmächtig auf dem Nachbarbett liegst?“
 

Der Blonde blinzelte.
 

„Aber ich kann jetzt nicht gehen. Haido muss wieder gewaschen werden und-“
 

„Ich bin Arzt, falls dir das entgangen sein sollte. Ich werde sicherlich noch wissen, wie man einen Patienten behandelt, meinst du nicht?“
 

Nun war es an Gackt zu seufzen. Dieser Quacksalber war wirklich eine Pest...
 

„Okay“, flüsterte er denn schwach lächelnd. „Ich denke, dass ich Ihnen Haido für eine kurze Zeit überlassen kann...“ Lee Hom geleitete ihn aus dem Zimmer, Yuki wartete bereits bei der Tür.

Der Blonde fühlte sich schwummrig...benommen. Er konnte fühlen, wie sein Herz gegen die Rippen krachte, wie sich die Vibration wie ein Echo durch seinen ganzen Körper ausbreitete. Er sah, wie der Schularzt schnell einige Worte mit Yuki wechselte, maß dem jedoch keine große Bedeutung bei. Bevor er ins Bett ging, hatte er noch etwas zu erledigen...Eine kleine diskrete e-Mail, ein ebenso diskreter Anruf. Es ging doch nichts über hilfsbereite Bekannte. Vollkommen ausgelaugt lehnte sich Gackt zurück. Bald hatte seine Schwester nichts mehr zu lachen...Hoffentlich hatte sie die letzten Wochen genossen...Um ihre Handlanger würde er sich später kümmern – sie würde ihm ihre Namen und Aufenthaltsorte liebend gern mitteilen, sobald die Zeit gekommen war.
 

Die Teetasse blieb gefährlich schwankend auf dem äußersten Tischrand stehen, doch der Blonde fand nicht einmal eine Unze Bereitschaft, sie vor dem sicheren Scherbentod zu bewahren. Er war sich vollkommen sicher, dass Yuki ihm etwas in den Tee gemischt hatte und fand sogar noch Zeit sich zu wundern, warum alle Frauen in diesem Haushalt ihn unbedingt vergiften wollten...

Der Schlaf traf ihn beinahe unvorbereitet und Gackt konnte beim besten Willen nicht sagen, wie er es überhaupt in sein Bett geschafft hatte...
 

Das Aufwachen traf ihn ebenfalls unvorbereitet. Von einer Sekunde auf die andere saß Gackt kerzengerade im Bett und versuchte sich krampfhaft zu erinnern, wer er war, wo er war und warum zur Hölle sich sein Kopf so anfühlte, als hätte jemand eine Tonne Neon-Gas da reingeblasen. Antworten bekam er natürlich keine, also galt es, gewisse Maßnahmen zu ergreifen, um diesen Informationsdefizit zu beseitigen.
 

„YUKIII!!!!“
 

Stille. Ach, wie schön, wenn die Dienerschaft so aufmerksam und so fleißig ist! Gackt überlegte ernsthaft, ob er seinen Briefbeschwerer durch seine Glastür schleudern sollte. Und sich am besten gleich hinterher. Doch eilige Schritte auf dem Flur hinderten ihn an diesem noblen Vorhaben. Eine schwer atmende Yuki schoss ins Zimmer, verbeugte sich, stellte den mitgebrachten Orangensaft auf Gackts Nachttisch.
 

„Was soll dieses Rumgehetzte? Soll ich jetzt meine Diener disziplinieren oder was?“, fing der Blonde an zu stänkern. „Du hast bis auf weiteres Hausverbot.“
 

Yuki hob lediglich eine Augenbraue. (Ach wie schön, wenn die Bediensteten einen immer so ernst nehmen...!)
 

„Wenn ich Hausverbot habe, wer soll Euch dann ins Krankenhaus fahren, Gackt-sama?“
 

Die Realität rammte sich mit voller Wucht in Gackts Gehirn.
 

„Oh Gott, Haido!“ Damit sprang er aus dem Bett, fing an, panisch seine Sachen zusammenzusuchen. „Yuki! Warum zum Teufel hast du mich nicht geweckt?! Wie lange habe ich überhaupt geschlafen?“

Die Angesprochene drückte ihm ein ordentlich gefaltetes Kleiderpaket in die Hand, schob ihn Richtung Badezimmer.
 

„Zwei Tage. Und ich HABE Euch geweckt – jedenfalls habe ich es versucht...“ Bevor ihr Herr auch nur einen Laut der Empörung und des Protestes miepen konnte, schlug sie ihn gnadenlos mit knallharter Logik. „Und wenn Ihr jetzt auch noch Zeit mit Streitereien verplempert, kommt Ihr heute gar nicht mehr ins Krankenhaus.“ Der Blonde knurrte und stürzte ins Badezimmer.
 

***
 

Es waren eindeutig zu viele Leute unterwegs. Leute, die es sich wohl zum Hobby gemacht hatten, zweibeinige Stolpersteine auf Gackts Weg zu dem Langhaarigen zu imitieren.

Ein Ärzteschwarm vor dessen Zimmer ließ den Blonden seine Schritte beschleunigen.

/Um Gottes Willen, ihm wird doch nichts passiert sein, oder? Bitte nicht!/
 

Ohne anzuklopfen schlitterte er ins Zimmer...und erstarrte.
 

Ein lockiger Kopf drehte sich langsam zu dem neuen Besucher um. Hyde ignorierte die leise gezischten Anweisungen der Ärzte und kämpfte sich mühselig in eine halbwegs vertikale Position. Vorsichtig streckte er seine Arme nach dem Blonden aus, ein glückliches Lächeln auf dem schmalen Gesicht.
 

„Haido...“, wurde mit tränenerstickter Stimme geflüstert. „Ich...ich...“
 


 

TBC
 

A/N: Chrrr...#wegpenn# Uäh. Gackt verwandelt sich in einen Hund und knurrt alles und jeden an. An den Augenbrauen müsste der schon einen Krampf haben, so oft, wie der sie hochzieht...(so wie der Rest der Crew übrigens.) Doofe Wiederholungen, aber um 3 Uhr morgens fällt mir irgendwie nie was Gutes ein...Und dann dieses Gesülz am Ende – pfui, Deibel. ~.~

Ach ja. Und glaubt mir niemals, wenn ich hoch und heilig verspreche, dass ein nächstes Kapitel schneller kommt. Ich bin eine treulose Tomate. Aber ich hoffe, die Länge entschädigt wenigstens ein Bisschen für die lange Wartezeit.
 

Södele...tastet mir was Hübsches. (Oder nicht hübsches – für critque hat moi immer ein Öhrschän offen.)



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von: abgemeldet
2009-04-29T07:18:11+00:00 29.04.2009 09:18
hmmm...herrrrrrrrrrrrrrrrrrlich da ich dein ff hier schon zigmal gelesen hab *höhö is ja auch bei meinen favs dabei ^o^*
nu muss aber auch mal en komi her, da mich jetzt erst vor kurzem wieder mein inneres schweinchen angefleht hat sie wieder zu lesen *har har har*
also dein schreibstil ist ja sowas von sweet ^-^ dein sarkasmus is voll *schrei und gegen die nächste mauer lauf* genial (ich mag das total)
und hoffe das du bald weiter machst und noch mehr hy-chans gadanken und ausprüche *schmacht sowas von raaarrrw* zu papier bringst *freudig drauf warte* was du noch so an wunderbaren gedanken hast für die story *die ja nu wirklich absolut lesenswert ist* yeah blumen dir zu werf und in deckung gehe ô_O
gggglg
de kawaiimaus
Von:  Pya
2008-11-16T21:04:56+00:00 16.11.2008 22:04
*tief Luft hol*
Also erstmal muss ich mich outen *hust*
Ich glaub ich hab dir nie nen Kommi geschrieben obwohl ich jedes Kapi auswendig kenn (du hast das Recht mich zu schlagen, falls wir uns mal irgendwann begegnen sollten).

Ich denk jetzt brauch ich nichtmehr zu erwähnen, dass ich die FF liebe v_v'
(peinliches schweigen, ähäm.)

Der Grund, warum ich treulose Tomate (XD) dir jetzt nen Kommi schreib, ist, dass mir grad was aufgefallen ist O_o KA ob ich was übersehen hab oder ob dir das schonmal jemand geschrieben hat, ist mir auch wurscht, ich hab die dämliche Angewohnheit immer meinen Senf zu Allem hinzuzugeben.
Wenn Gackts Mutter bei seiner Geburt gestorben ist.. wie kann Ayumi dann jünger als er sein? O_o'
Hab ich was übersehen? X_X

Nuja. Ich liebe deinen Schreibstil. Bzw, am meisten deinen genialen Sinn für Sarkasmus.
Bin eigentlich kein FF-Fan und eigentlich auch echt kein Shonen-Ai und Yaoi Fan, aber ich muss deine FF's einfach lesen (nimm's als das größte Lob, das ich jemandem machen kann.)

:)

Ich schätze das hörst du ständig, aber: Schreib schnell weiter! Was ein gemeines Ende ;D
Von:  Yami_no_Hikari
2008-10-29T10:38:04+00:00 29.10.2008 11:38
waaaaaaaaaaaaaaaaaaah~
gomen ne gomen ne gomen ne
T______T
*mich tief verbeug*
m(_ _)m
verzeih das ich so lang auf meinen kommi warten lies
aber find ich es schmeichelhaft das er tatsächlich so vermisst wurde?
*ego pattel*
*grien*

so nu der konstruktivere (?) teil:
koma?! wieso so grausam gleich T_T
armes haidolein *snüff*
aber schön zu sehen das gackt sowas wie ein herz hat >D
immerhin leidet er ja ordentlich
*ayumi trotzdem mal tret* blöde schnepfe! (der restliche wortschatz is nich mehr jugendfrei *hust*)
*yoshis kommi les*
öhm .. wo's recht hat °;°
gut ich weiß nich wie fit man nach nem koma sein kann ..
aber das mit dem zusammen wohnen hat mich auch gewundert .. keine reaktion vond er famile das der sohn/bruder ständig mit abwesenheit glänzt
das ayumi ihre klappe gehalten hat kann man ja damit begründen das die zuviel schiss vor gackts reaktion hat .. und ihr vater sonst wüßte das das kind den eigenen bruder liebt .. ok bei der verkorksten familie findet er das am ende noch toll .. das mädel kommt ja voll nach ihrem erzeuger *sfz*
lee hom is nach wie vor tollig ^^
*konfetti über ihn werf*
und yuki auch
*die auch ma bestreu*
*gggg*
so .. mehr fällt mir ne ein .. ûu
nu denn auf bald wa öö
und vergiss deinen geist ne so lang T_T
Von:  Mon-Marshy
2008-09-28T16:21:15+00:00 28.09.2008 18:21
sooo ein langes kapitel ;___;

ich schwelge in glücksseligkeit ;___;

ganz viel gackt :D (und viel haido, wenn auch eher dezent xD)

ich freue mich, dass du nicht dieses "ich-erwache-aus-dem-koma-und-weiß-nicht-mehr-wer-du-bist"-Klischee verwendet hast.. danke danke ;__;
*kekse dalass*
Von: abgemeldet
2008-09-27T14:00:57+00:00 27.09.2008 16:00
awwwwwwwwwwwwwwwww gackto ist toll!!!!!!!!!!!!!!!
*knuddel*
bin gespannt,was er mit ayumi machen lassen wird muahahahaah
bring sie um! xD
awwwwwwwwwwww und yuki is auch süß~
und der schluss *_______________________* awwww *snif*
bin gespannt wie es weitergeht~
*knuddel*
lg myv
Von:  yoshi_
2008-09-27T09:31:29+00:00 27.09.2008 11:31
das war wunderschön!
tragik!
liebe!
romantik!
*mit hand an der stirn nach hinten taumel*

nein, ehrlich. es hat mir gut gefallen.
sehr gut.
*_________________*
vielleicht dezent unlogisch, dass sein vater irgendwie gar nichts dazu sagt und ayumi auch nicht petzen geht, dass er im krankenhaus ist - oder dass irgendwie generell nichts mehr dazu gesagt wird, was passiert, wenn die sich begegnen.. ich meine, sie wohnen im selben haus, ob gackt nun ständig weg ist oder nicht.
und wie lange lag er jetzt im koma? zwei wochen? und danach kann er sich schon wieder aufrichten? ich meine.. naja.. xD

aber mew, was gedenkt er mit dem blonden kerl zu machen?
und was ist aus den gacktJOB membern geworden?

soviel zur konstruktiven kritik.
darf ich jetzt schwärmen? darf ich? darf ich? darf ich?
ahhhhhh, es war so NIEDLICH..
er ist die ganze zeit an seinem bett und wartet auf ihn und liebt ihn und argh und der blödmann wacht nicht auf und ayumi hilft ihm und- <.< AYUMI HAT IHN GEKÜSST. <.< naja, egal. hach..
*_*
jedenfalls war das kapitel schön.
und ich DANKE dir, dass du das aufwachen nicht ins nächste kapitel verschoben hast.
und 4000 wörter: ich bin stolz auf dich xDDD
lee hom rules!

see ya!
yoshi.
Von:  Tatsu-addict
2008-09-26T15:03:54+00:00 26.09.2008 17:03
ich weiß nicht, was du zu meckern hast, aber ich finde das kapi mal wieder toll.
ich war geschockt!
einmal von der tatsache, dass hyde im koma lag und gackt auch fast hops gegangen wäre. aber dann auch von der tatsache, dass du auch ernsthaft schreiben kannst! *nod*
ich finde das wirklich toll.
und dass du trotzdem deinen sehr ausgeprägten sarkasmus noch beibehalen hast.
wirklich wieder ein tolles kapitel.
und du solltest vielleicht mal anfangen richtig ernsthafte geschichten zu schreiben. das liegt dir. ^^
LG
Von:  Hibiyume
2008-09-26T14:57:32+00:00 26.09.2008 16:57
boa...
*schnief*
das is sooo süüüß
T__T
wieder mal ein perfektes kapi tödchen X3
*knuffl*
mach schnell weiter XD
*drängel*
hehe...öö
Von:  Earu
2008-09-26T13:39:51+00:00 26.09.2008 15:39
TT__________________TT

Boah ey, ich hab das gesamte Kapitel lang mit Gackt gelittet. Hyde is ja ne halbe Ewigkeit nicht aufgewacht, kein Wunder dass der Junge nervlich fertig war.
Und ich hasse Ayumi jetz nochmehr *rumknurr* Diese dusselige Kuh. Ich hoffe die kriegt noch ihr Fett weg. Ich freu mich wirklich schon darauf, was aus Gackts Mail und dem Anruf dann so rauskommt, muahahahaha *wahnsinnig rumlach*

Ich hatte ja auch schon kurz den Verdacht, dass Hyde sich am Ende nich an Gackt erinnern würde. Frei nach dem Motto 'vom Regen in die Traufe' ... war ja zum Glück nich so. Kann gar nich so gewesen sein, weil er ja gelächelt hat ... oder? ODER? ;_;

Aaaber, du hast es trotz der ganzen Ernsthaftigkeit wieder geschafft diese ganzen herrlichen Bemerkungen einzubauen, bei denen ich mich so kaputtlachen kann XD

Nützt es was, dich drum zu bitten, dass das nächste Kapitel schnell kommt? Ich mag Haidos Reaktion sehen :3
Von: abgemeldet
2008-09-26T12:34:40+00:00 26.09.2008 14:34
die länge entschädigt für alles!^^ und der inhalt umso mehr. bist ganz schön hart zu unserem kleinen haido - und zu gackt nicht weniger. vor allem diese blöden fangirlies... *grrrrrrrrrr* ich könnte sie ***! (mal ganz dezent die tatsache übergehend, dass ich selbst dazu gehöre!^^° aber irgendwo ist echt ende *nickunicku*)
ich wüsste ja zu gerne, was gackuto jetzt mit ayu vorhat... *mit zaunpfahl wedelt*


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