Zum Inhalt der Seite

Dein Leid ist zu Ende und die Rache ist dein, Harry!!!!!!!

Draco/Harry slash!
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 6

Hi ihr Süßen,
 

habt mich überredet, ich poste Kapitel 6 ihr Süßen!!!
 

Und hier ist es auch schon...
 

Kapitel 6
 

„Was ist passiert?“ rief Damain ihnen besorgt entgegen, der gerade, als die Ankömmlinge in der Eingangshalle ankamen, die Treppe herunterkam und Shan auf den Armen von Draco sah.
 

#Tom! # rief Sev telepathisch, ohne auf die Frage seines Sohnes einzugehen.
 

#Ja? #
 

#Kommst du bitte in den kleinen Salon? # bat Severus ihn.
 

#Warum seid ihr schon wieder hier? # wollte Tom von ihm wissen.
 

#Es gab einen Angriff auf Shan! Alles weitere erzähle ich dir, wenn du hier bist # antwortete Severus.
 

#WAS? Ich bin sofort bei euch! # erwiderte Tom aufgebracht und beendete die Verbindung.
 

„Lass uns in den Salon gehen“, forderte Severus die anderen auf.
 

Sie nickten und begaben sich gemeinsam mit Damain und Severus in den Salon. Draco setzte sich mit Harry auf eine Couch. Er ließ ihn nicht los, wobei Harry auf seinem Schoß, mehr liegend als sitzend, in seinen Armen lag. Severus holte seinen Zauberstab aus der Umhangtasche und legte einen Zauber über Blaise, Damain und Draco, der sie vor der starken Ausstrahlung Harrys schützen sollte.

Er hatte bemerkt, dass Blaise von Harrys Ausstrahlung schon verschleierte Augen bekommen hatte und kurz davor war, sich auf Harry zu stürzen. Blaise schüttelte plötzlich den Kopf und sah sich verwundert um. Dann wandte er seinen Blick fragend Severus zu.
 

„Ich habe einen Zauber auf euch drei gelegt, damit ihr der Ausstrahlung von Shan widerstehen könnt“, erklärte Severus, als er Blaise fragenden Blick bemerkte.
 

„Warum hast du auch auf mich den Zauber ausgesprochen?“ wollte Draco von Sev wissen.
 

„Draco, noch kannst du seiner Magie standhalten, aber wie lange noch?“ antwortete Sev und sah ihn mit hochgezogener Augenbraue nachdenklich an.
 

„Seine Ausstrahlung wird immer stärker“, stellte Narzissa besorgt fest.
 

„Ja“, bestätigte Severus. Er ging zur Couch, auf der Shan in Dracos Armen lag, setzte sich neben sie und sah seinen Sohn besorgt an.
 

„Seine Magie ist, wie ich vermute, ist nun vollständig erwacht!“
 

„Was ist passiert?“ wiederholte Damain seine Frage von vorhin, als sich die Tür öffnete und Tom in Begleitung von Lucius den Raum betrat.
 

Als sich die beiden in je einen Sessel gesetzt hatten, sahen sie, wie auch Damain, Severus fragend, doch zugleich auch abwartend an.
 

„Nachdem Shan und ich bei Madame Malkins waren, gingen wir zu Fortescue, um dort etwas zu trinken oder, wie in Shan´s Fall, ein Eis zu essen. Dort stießen Narcissa, Draco und Blaise zu uns und setzten sich zu uns an unseren Tisch. Als wir danach…“, begann Severus zu erzählen und berichtete den anderen, was sich bei ihrem Einkauf zugetragen hatte.
 

„Wir waren gerade auf den Weg in die Tierhandlung, als ich die schmachtenden und gierigen Blicke, der sich ebenfalls in der Nocturngasse befindlichen Zauberer, bemerkte. Shan drängte sich, aufgrund dieser Blicke, ängstlich, ja schon fast panisch an mich. Plötzlich stürzte sich ein Zauberer, ohne dass wir reagieren konnten, auf ihn und versuchte ihn zu küssen. Draco reagierte am schnellsten von uns allen, zog denjenigen von Shan weg und nahm ihn beschützend in seine Arme. Danach sind wir von dort aus sofort hierher appariert!“ beendete Severus seine Erzählung.
 

„Wer?“ wollte Tom zornig und mit roten Augen von Severus wissen.
 

„Was?“ fragte Sev anstatt zu antworten.
 

„Wer wollte sich an Shan vergreifen?“ stellte Tom nun ausführlicher die Frage an ihn.
 

„Mac Gregor. Allerdings kannst du ihn dafür nicht bestrafen, Tom“, antwortete Severus ernst.
 

„Und warum nicht?“ wollte dieser daraufhin immer noch wütend wissen.
 

„Er und auch die anderen, die sich in unserer Nähe befanden, konnten sich gegen Shan´s Ausstrahlung nicht wehren. Ich weiß nicht wie, doch hat sich der Zauber, den du auf ihn ausgesprochen hast, aufgehoben. Wie du selbst bemerkt haben solltest, wird seine Ausstrahlung immer stärker. Sie konnten sich ihr nicht entziehen, auch wenn sie es gewollt hätten“, antwortete Severus ernst.
 

„So wie ich es sehe, hob sich der Zauber durch seine eigene Magie und der Magie des Zauberstabes, den ihr ihm gekauft habt, auf. Du sagtest, es umgab ihn ein silbergrünes Licht, als er den Stab in der Hand hielt?“ fragte Lucius nachdenklich.
 

„Ja, und aus dem Stab selbst kamen grünsilberne Funken“, antwortete Severus.
 

„Auch sagte der Verkäufer, dass niemand wüsste, wer ihn herstellte hatte und was er als Kern beinhalten würde“, ergänzte Narcissa und sah Shan, der in Dracos Armen lag, liebevoll an.
 

Draco strich dem Kleineren die ganze Zeit sanft über den Rücken. Er genoss es ihn im Arm zu halten. Auch wenn er sich sicher war, dass diese kleine Raubkatze, wie er ihn immer in Gedanken nannte, sich, sowie er wieder wach war, gegen ihn wehren und ihn anfauchen würde. Genauso, wie er sich ihm gegenüber in Hogwarts immer verteidigte, wenn sie sich stritten. Draco war sich gar nicht bewusst, dass ihn die anderen schmunzelnd beobachteten.
 

„Hm, ich werde Vater kontaktieren. Vielleicht weiß er etwas über den Stab“, teilte Tom den anderen plötzlich mit und holte alle damit aus ihren Gedanken.
 

„Ich werde mich am besten gleich mit ihm in Verbindung setzen“, murmelte er, stand von seinem Platz auf, sah noch einmal mit einem liebevollen, jedoch auch besorgten Blick zu Shan und verließ den Salon in Richtung seines Arbeitszimmers.
 

Kaum hatte Tom das Zimmer verlassen, begann sich Harry unruhig zu bewegen und sich gegen Draco zu stemmen. Dieser hielt ihn, mit seinem rechten Arm, der um Harrys Taille geschlungen war, etwas fester und strich ihm mit der linken Hand sanft über die Wange, um ihn zu beruhigen. Dabei flüsterte er ihm leise beruhigende Worte ins Ohr.
 

„Schhhhh… kleiner Panther, beruhige dich. Du bist in Sicherheit, Kleiner“, flüsterte er leise und noch einiges mehr. Nach einiger Zeit beruhigte sich Harry wieder und kuschelte sich leicht zitternd näher an Draco. Dieser schmunzelte und drückte ihn sanft an sich.
 

Als Harry langsam zu sich kam, dachte er, er wäre immer noch in den Fängen von diesem Fremden, der versuchte ihn zu küssen. Er begann zu zittern und stemmte sich gegen denjenigen, der ihn festhielt. Als er allerdings merkte, dass ihn derjenige fester, jedoch sanft an sich drückte, verstärkte sich das Zittern und er stemmte sich noch mehr gegen denjenigen.

Leicht zuckte er zusammen, als ihm leise Worte ins Ohr geflüstert wurden. Doch langsam beruhigte er sich und kuschelte sich immer noch leicht zitternd an den Körper der Person, die ihn sanft noch einmal etwas an sich drückte. Er fühlte sich plötzlich so geborgen und beschützt, so dass seine Angst langsam nachließ und er in den Armen von demjenigen, mit der sanften Stimme, einschlief.
 

„Du bringst ihn am besten in sein Zimmer, Draco“, schlug Severus vor und musste schmunzeln, als er sah, wie sich Shan an Draco kuschelte.
 

Dieser nickte und stand langsam und vorsichtig, mit seiner leichten Last, auf und verließ, nachdem ihm Damain die Tür geöffnet hatte, das Zimmer.
 

„Sie sind ein süßes Paar“, stellte Narcissa lächelnd fest, dem alle Anwesenden nickend zustimmten.
 

Severus seufzte und als ihn alle fragend ansahen, erklärte er: „Wir müssen die Bindung eher vollziehen, sonst ist Shan auch bald hier in Malfoy Manor vor Übergriffen nicht mehr sicher!“
 

„Doch wie und wann willst du ihm sagen, dass er sich schon eher binden muss, als vorgesehen?“ wollte Narcissa besorgt wissen.
 

„Tja, das weiß ich eben selber noch nicht“, gab Severus seufzend zu.
 

„Na ja, morgen wird er erst einmal auf seinen eigentlichen Namen getauft und danach kannst du ihm ja immer noch sagen, dass er sich eher als vorgesehen binden muss“, schlug Damain vor, sah jedoch den Ausdruck in den Augen seines Vater und stutzte.
 

„WAS?“
 

„Du kennst Shan nicht, wenn er sauer wird. Er ist dann wie eine wild gewordene Raubkatze, die sich in die Enge gedrängt fühlt“, antwortete Severus.
 

„Ich habe ihn schon einmal, nach einer ungerechtfertigten Beschuldigung des Weasley Jungen, so erlebt und möchte damit keine Bekanntschaft machen, wenn er in einer solchen Verfassung ist!“
 

„Hä…? Wie meinst du das, Dad?“ fragte Damain verwundert.
 

„Shan ist dann genauso wie Tom. Denn auch ich durfte ihn schon erleben, wenn er wirklich sauer war!“ antwortete Lucius für Severus, der daraufhin zustimmend nickte.
 

„Du kennst Tom, wenn er mehr als wütend ist?“ fragte Severus seinen Sohn.
 

„Oooohhhh ja!“ kam es bestätigend von Damain.
 

„Nun, und so ist Shan auch, wenn er wirklich sauer wird!“ erklärte Severus und musste doch über die geschockten Gesichter von Damain und Blaise schmunzeln.
 

„Oh, Oh!“ kam es von beiden, woraufhin alle anderen Anwesenden lachten.
 

„Ich werde es ihm am besten noch heute oder spätestens morgen früh sagen. Er soll nicht denken, dass wir ihm, wie Dumbledore, etwas verschweigen; denn das wäre der größte Fehler, den wir begehen können“, erklärte Severus ernst.
 

„Auch muss er sich noch entscheiden mit wem er sich binden will!“
 

„Ich werde es ihm heute Abend beim Essen sagen, Sev“, kam es von Tom, der gerade das Zimmer betrat und hinter sich die Tür schloss.
 

Dieser nickte zustimmend. „Hast du Sal erreicht?“ fragte Sev, als er sich neben ihm auf der Couch niederließ.
 

„Nein, doch ich habe ihm eine Eule geschickt, dass er sich mit mir in Verbindung setzen soll“, antwortete Tom.
 

„Ich bin gespannt, was Großvater sagt oder wie er reagiert, wenn er erfährt, dass ihr euren jüngsten Sohn wieder gefunden habt“, kam es grinsend von Damain.
 

„Nicht nur Du, Damain“, bestätigte Blaise ebenfalls grinsend und alle nickten zustimmend.
 

„Wo ist Shan?“ fragte Tom und sah Sev fragend an.
 

„Draco hat ihn in sein Zimmer gebracht“, antwortete Severus leicht grinsend.
 

„Warum grinst du?“ wollte Tom wissen, als er dies sah.
 

„Du warst gerade aus dem Zimmer, als…“, begann Severus und erzählte Tom, was passierte, nachdem er das Zimmer verließ.
 

„Shan wurde durch Draco´s Worte ruhiger und kuschelte sich dann an ihn“, beendete Sev seine Erzählung.
 

„Dann ist Draco wohl der richtige Bindungspartner für Shan“, meinte Tom schmunzelnd, nach dem eben Gehörten.
 

„Was macht dich da so sicher, Tom?“ fragte Damain zweifelnd.
 

„Er könnte sich auch für jemand anderes auf der Liste entscheiden!“
 

„Sicher sein können wir uns nicht, doch wenn er sich von Draco beruhigen lässt, bezweifle ich, dass es jemand anderes schaffen wird“, antwortete und erklärte Severus bestimmt.
 

„Draco ist der am besten zu ihm passende Partner, Damain! Er hat den höchsten Magieanteil von allen auf der Liste stehenden Personen und ist somit derjenige, der Shan´s Magie am besten standhalten kann!“
 

Blaise fing an zu grinsen, sagte jedoch nichts, als ihn alle anderen fragend ansahen.
 

„Warum grinst du wie ein Honigkuchenpferd, Blaise?“ fragte Damain verwundert.
 

„Das sage ich dir nicht, Damain“, antwortete dieser und grinste noch breiter.
 

>>Tja, ich weiß was, was ihr nicht wisst! << dachte er innerlich lachend.
 


 

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
 


 

Als Draco an Harry´s Zimmer ankam, öffnete er per Gedanken die Tür und betrat, mit Harry auf den Armen, das Zimmer. Nachdem er die Tür mittels eines Trittes wieder geschlossen hatte, ging er auf das Bett zu und wollte Harry vorsichtig darauf ablegen, was allerdings dadurch verhindert wurde, weil Harry sich mit festem Griff in seinem Umhang gekrallt hatte.

Draco musste schmunzeln und versuchte, nachdem er Harry vorsichtig aufs Bett gelegt hatte, den festen Griff zu lösen, was Harry mit einem Knurren kommentierte. Draco strich ihm sanft über die Wange, wodurch Harry sich wieder beruhigte und sich in die Decke kuschelte. Draco musste schmunzeln, als er das sah. Danach holte er sich ein Buch, zog sich einen Sessel an Harrys Bett, setzte sich auf diesen und bevor er zu lesen begann, sah er noch einmal kurz zu Harry.
 

~~~~~Traum Anfang~~~~~
 

Um Harry herum herrschte, als er seine Augen öffnete, Dunkelheit und Kälte. Er sah sich um und entdeckte in der Ferne ein Licht. Er beschloss auf dieses zuzugehen und je näher er diesem Licht kam, desto mehr stieg ein ungutes Gefühl in ihm hoch. Als er bei diesem Licht, das sich als eine offen stehende Tür herausstellte, ankam, stellte er mit Schrecken fest, dass er sich in einem Kellerraum seines Onkels befand.
 

„Da bist du ja, du Missgeburt“, hörte er plötzlich hinter sich die Stimme von Vernon Dursley.
 

„Jetzt, wo du in deinen Ferien wieder hier bei uns bist, werde ich dir wieder Manieren beibringen!“
 

Kaum hatte Mr. Dursley den Satz beendet, stieß er Harry brutal in den Raum hinein. Dieser fiel zu Boden und drehte sich, nachdem er sich wieder etwas aufgerichtet hatte, in Richtung Tür und sah mit panischem Blick zu seinem angeblichen Onkel hoch, der, mit einem gehässigen Grinsen, zu ihm hinunter sah.
 

„Wie es aussieht, ist dein Direktor der Meinung, dass ich dir weiterhin Manieren beibringen soll, Freak!“ kam es höhnisch von Mr. Dursley.
 

„Er selbst hatte letztes Mal schon zu mir gesagt, dass er dich verachtet und du, so lange du noch zur Schule gehst, sämtliche Ferien bei uns verbringen wirst. Dein Schulleiter hat mir freie Hand, bei deiner Erziehung gegeben. Ich habe ihm mitgeteilt, wie ich mir deine Erziehung vorstelle und er war begeistert. Auch wird er, zwei Wochen vor deinem Geburtstag, jemanden herschicken, der dich dann von hier abholen wird.

Dein Schulleiter wird dich in Sicherheitsverwahrung nehmen und dich in einen geschützten Raum, den niemand außer ihm kennt, unterbringen, aus diesem wirst du niemals wieder herauskommen! Du wirst nie wieder das Tageslicht sehen und in deine abnormale Schule zurückkehren, du elendiges Stück Dreck“, erklärte Dursley und lachte kalt auf, wobei er auf Harry zuschritt, dabei seinen Gürtel aus den Schlaufen seiner Hose zog und zum ersten Schlag ausholte.
 

„Doch bevor du von hier weggeholt wirst, wirst du erst noch meine Erziehungsmethoden kennen lernen!“
 

„NEIN, BITTE…!“ schrie Harry panisch, hob die Arme zum Schutz und kroch rückwärts in die Zimmerecke.
 

Das Flehen Harrys interessierte Mr. Dursley nicht, es spornte ihn eher noch an, die Schläge mit dem Gürtel noch stärker ausfallen zu lassen.
 

„Du wirst so lange in diesem Raum bleiben, bis dich derjenige hier abholt, hast du mich verstanden, du Freak?“ schrie Dursley Harry an.
 

Harry nickte, was ihm noch einen Schlag mit dem Gürtel einbrachte.
 

„Ich habe dich nicht gehört, Missgeburt!“ schrie Dursley ihn an.
 

„Ja, Sir“, antwortete Harry leise.
 

„Was bist du in meinen Augen?“ fragte Dursley Harry laut.
 

„…“
 

„ANTWORTE!“ schrie er Harry an, der daraufhin stärker zu zittern anfing.
 

„Ich bin ein Nichts, ein Stück Dreck!“ antwortete Harry leise mit zittriger Stimme.
 

~~~~~Traum Ende~~~~
 


 

Als Harry plötzlich aus dem Schlaf hoch schreckte, sprang Draco vom Sessel hoch und war mit zwei Schritten beim Bett. Harry sah ihn panisch an, rutschte zum Kopfende, zog seine Beine an den Körper, legte den Kopf auf die Knie und hielt schützend die Arme um seinen Kopf geschlungen. Dabei wippte er apathisch vor und zurück und flüsterte immer wieder die Worte `ich bin ein Nichts, ein Stück Dreck´!, woraufhin Draco ihn geschockt ansah.
 

„Harry“, sprach Draco ihn mit sanfter Stimme an, als er dies sah und setzte sich vorsichtig auf die Bettkante, doch dieser reagierte nicht darauf.
 

Harry, der noch immer in seinem Traum gefangen war, begann zu zittern, was sich verstärkte, als Draco ihn ansprach. Er dachte, er wäre noch immer im Keller der Dursley´s und Vernon würde immer noch auf ihn einschlagen und ihn anschreien, wie er es all die Jahre getan hatte.
 

Draco versetzte es einen Stich Harry so zu sehen. Er stieg langsam, und darauf bedacht keine zu schnellen Bewegungen zu machen, aufs Bett. Er näherte sich Harry langsam und vorsichtig, immer damit rechnend, dass dieser panisch aufspringen und sich in eine Ecke drängen würde. Als Draco direkt vor ihm saß, legte er sanft, wobei er immer weiter mit ruhiger, sanfter Stimme auf ihn einsprach, eine Hand auf Harrys Schulter. Dieser zuckte unter der Berührung heftig zusammen, nahm seine Arme vom Kopf und sah Draco mit einem panischen Ausdruck in den Augen an.
 

„Du bist in Sicherheit, Harry! Dir wird niemand mehr etwas tun, Kleiner! Ich passe auf dich auf, hörst du?“ sprach Draco beruhigend auf ihn ein und strich ihm sanft über dessen Schulter.
 

„Nein bitte nicht, ich… bitte, ich…“, kam es panisch von einem am ganzen Körper zitternden Harry.
 

„Beruhige dich, Harry! Ich bin es, Draco! Du bist in Sicherheit, Kleiner“, versuchte er ihn weiterhin zu beruhigen, doch innerlich kam in ihm eine unbändige Wut gegen Dumbledore und diesen Muggeln, bei denen Harry immer in den Ferien war, hoch.
 

Er zog Harry langsam und behutsam, um ihn nicht noch mehr in Panik zu versetzen, in eine sanfte Umarmung. Erst wehrte und versteifte sich Harry und das Zittern stieg zu einem Beben an. Doch Draco hielt ihn sanft fest und strich ihm beruhigend und liebevoll über den Rücken, wobei er ihm Belanglosigkeiten mit leiser beruhigender Stimme ins Ohr flüsterte. Harry entspannte sich nach, wie es Draco vorkam, einer kleinen Ewigkeit ganz langsam.
 

So fand sie Severus kurze Zeit später, als er die beiden zum Essen holen wollte.
 


 

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
 

Damain hatte nach unendlichen Versuchen, aus Blaise herauszubekommen warum dieser so grinste wie ein Honigkuchenpferd, aufgegeben ihn auszufragen und unterhielt sich nun mit Narcissa. Tom, Lucius und Severus unterhielten sich über einige Vorkommnisse, die sich in der Zeit, in der sich Harry auf Malfoy Manor befand, ereignet hatten. Tom erhob sich, nachdem alles besprochen war, um in sein Arbeitszimmer zu gehen und dort noch etwas zu arbeiten. Lucius begab sich zurück ins Ministerium und Severus in sein Labor, um einige Stärkungs- und Heiltränke zu brauen, da sein Vorrat langsam zu neige ging.
 

Nach einem undefinierbaren Blick von Damain, den er Blaise zuwarf, verabschiedete auch dieser sich von Narcissa und Blaise, denn er musste noch einen Auftrag von Tom erledigen. Blaise machte sich auf den Weg in den Garten von Malfoy Manor und Narcissa begab sich in die Küche, um dort mit den Hauselfen das Abendessen zu besprechen, sowie das Essen für den morgigen Tag.
 

Als es Zeit fürs Abendessen war, machte sich Severus auf den Weg zu Shans Zimmer, um Draco und ihn zum Abendessen abzuholen. Er klopfte an die Tür und betrat kurz danach das Zimmer. Doch was er dann dort sah, ließ ihm sein Herz zusammenziehen. Er ging auf die beiden im Bett sitzenden zu und setzte sich auf die Bettkante.
 

„Was ist passiert, Draco?“ fragte Severus diesen leise, um Harry nicht zu erschrecken.
 

„Ich nehme an, dass Harry einen Alptraum von diesen Muggeln hatte“, antwortete Draco leise und strich dabei Harry weiter sanft über den Rücken.
 

„Wie kommst du darauf, dass es einen Alptraum war?“ wollte Sev wissen.
 

„Als ich ihn, nachdem ich mit ihm das Zimmer betreten-, aufs Bett gelegt und ich mich aus seinem Klammergriff befreit hatte, schlief er einige Zeit ganz ruhig, doch nach einiger Zeit…“, begann Draco und erzählte Severus was, nachdem sich Harry in die Decke gekuschelt hatte, passierte.
 

„Als er aus dem Schlaf hoch schreckte, sah er mich panisch an, rutschte zum Kopfende hoch, kauerte sich zusammen und flüsterte, wobei er apathisch vor und zurück wippte, immer wieder die Worte: `Ich bin ein Nichts, ein Stück Dreck´!“ beendete Draco seine Erzählung leise, so dass es Severus verstehen konnte. Jedoch achtete er darauf, dass er Harry weiterhin sanft und beruhigend über den Rücken strich.
 

„Deshalb vermute ich, dass er einen Alptraum hatte, in dem er von den Muggeln träumte, bei denen er immer seine Ferien verbringen musste!“
 

Severus nickte, doch stieg auch in ihm, wie zuvor in Draco, eine so unbändige Wut gegen diese Muggel und Dumbledore hoch, dass er sich sicher war, dass würde einer dieser beiden vor ihm stehen, er sich nicht mehr beherrschen könnte und einen Unverzeihlichen auf sie gehetzt hätte. Draco sah die Wut, die in Severus tobte, als er ihm in die Augen sah und nickte zustimmend.
 

Als Harry bewusst wurde, in welchen Armen er sich befand, löste er sich langsam von Draco und sah diesen entschuldigend und einem verlegenen Blick an. Seine Wangen zeigten eine leichte Röte, was Severus schmunzeln ließ, als er dies sah.
 

„Harry“, sprach Severus ihn mit sanfter Stimme an.
 

Dieser wandte seinen Blick verlegen von Draco ab und seinem Dad zu.
 

„Ja?“ kam es leise von ihm.
 

„Komm zu mir, mein Kleiner“, forderte Severus ihn mit leiser Stimme auf und breitete seine Arme aus.
 

Harry krabbelte zu ihm und kuschelte sich in die Umarmung seines Dad´s. Kaum umschlossen Severus Arme seinen Sohn, vergrub dieser sein Gesicht in dessen Umhang und ohne dass er es wollte, liefen Tränen seine Wangen hinunter. Kein Ton verließ seine Lippen, was daraufhin gedeutet hätte. Severus sah zu ihm hinab und bemerkte, dass sein Sohn zu weinen begonnen hatte. Er strich ihm beruhigend über den Rücken und flüsterte ihm tröstende Worte ins Ohr.
 

„Hey, mein Kleiner. Dir wird nie wieder jemand wehtun, wir passen auf dich auf, das verspreche ich dir! Du wirst nie wieder allein sein, Shan. Wir sind immer für dich da und wenn etwas sein sollte, kannst du immer zu uns kommen, hm? Ich werde dich, genauso wie auch die anderen, mit meinem Leben beschützen, mein Sohn“ flüsterte Severus ernst, jedoch mit einem liebevollem Unterton in der Stimme und strich ihm dabei liebevoll die Tränen von der Wange.
 

„Versprochen?“ flüsterte Harry unsicher, als er sich langsam wieder beruhigt hatte.
 

„Versprochen, Kleiner!“ versicherte Severus und drückte ihn sanft an sich.
 

„Komm, wir sollten nach langsam unten gehen, die anderen warten bestimmt schon mit dem Abendessen auf euch!“
 

Harry nickte leicht, sah noch einmal kurz zu Draco, der mittlerweile neben Severus stand und löste sich widerwillig aus den beschützenden Armen seines Vaters.
 

„Wartete ihr bitte einen Moment auf mich?“ fragte er und sah Sev, sowie Draco fragend an.
 

Beide nickten lächelnd und Harry verschwand kurz im Bad. Nachdem er sich frisch gemacht hatte, ging er wieder zu den beiden und verließ mit ihnen gemeinsam sein Zimmer. Als sie beim Speisezimmer angekommen waren, strich Severus seinem Sohn noch einmal sanft über die Wange und öffnete danach die Tür. Nach Draco und Harry betrat er ebenfalls den Raum und setzte sich neben seinen Sohn. Shan hatte sich, wie schon beim Frühstück, neben seinen Bruder gesetzt.
 

Nach dem Abendessen bat Tom alle im Raum Anwesenden, ihn in das Kaminzimmer zu folgen. Dort setzten sich Severus, Harry und Draco auf die Dreiercouch. Lucius, Narcissa und Blaise auf die gegenüberliegende Dreiercouch und Tom in einen Sessel, der zwischen den beiden Couchen stand. Harry saß zwischen Sev und Draco und sah Tom, der sich räusperte, fragend an. Er hatte irgendwie das Gefühl, als wenn Tom ihm etwas mitteilen wollte. Aber was es war, würde er wohl gleich erfahren. Und er war sich nicht sicher, ob ihm diese Mitteilung gefallen würde.
 

„Ich muss mit dir etwas Wichtiges besprechen, Harry“, begann Tom und sah Hilfe suchend zu Severus.
 

„Und was?“ fragte dieser und sah zwischen Tom und Severus fragend hin und her.
 

„Es geht darum, dass du dich eher, als wie zuvor gedacht, binden musst“, antwortete Tom und sah Harry abwartend an.
 

Severus sah Harry an, doch konnte er dessen Gesichtsausdruck nicht deuten. Er rechnete, nachdem Tom ihm dies mitgeteilt hatte, jeden Moment mit einem Wutausbruch von ihm. Allerdings traf dieser zu seiner Überraschung nicht ein, denn Harry reagierte anders, als er und Tom erwartet hatten.
 

„Was ist der Grund, dass ich mich eher binden soll, als geplant war?“ fragte er etwas verwirrt.
 

„Shan, eigentlich wollten wir dir Zeit lassen, doch…“, begann Tom und überlegte, wie er es Harry am Besten erklären sollte. Dabei sah er Severus fast schon flehend an.
 

Harry grinste innerlich über diesen flehenden Blick, den er seinem Dad zuwarf. Er konnte sich fast schon denken, nachdem was in der Nocturngasse passiert war, was Tom ihm sagen wollte. Aber wirklich sicher war er sich nicht, ob es das war, was er sich dachte. Also wartete er erst einmal ab.
 

„Was Tom dir sagen wollte, Shan, ist…“ führte Severus die angefangene Erklärung von Tom fort. „…dass wir dir Zeit lassen wollten; damit du dich in Ruhe für eine auf der Liste stehenden Personen, mit der du dich binden willst, entscheiden kannst. Wir wollten dich nicht zu einer Bindung drängen, da du dich ja auch noch nicht für einen Bindungspartner entschieden hast.

Doch nach dem Vorfall, der sich heute in der Nocturngasse ereignete, möchten wir dir nahe legen, dich eher als vorgesehen zu binden. Deine Anziehungskraft, sowie auch deine Ausstrahlung, sind sehr stark, so dass du auch hier in Malfoy Manor vor den sich hier befindlichen Todessern, nicht mehr lange vor deren Übergriffen sicher sein wirst. Du wärst ohne eine Bindung, Übergriffen jeglicher Art, schutzlos ausgeliefert“, beendete Severus seine Erklärung und sah seinen Sohn entschuldigend an.
 

„So etwas hatte ich mir schon gedacht, Dad“, kam es von Shan, woraufhin ihn alle perplex ansahen, was ein Schmunzeln in seinem Gesicht erscheinen ließ.
 

„Wie, du hattest dir schon so etwas gedacht?“ fragte Tom verwirrt.
 

„Na ja, ich hatte in der Bibliothek von Hogwarts, nachdem wir das Thema Veela´s in Vddk behandelten, etwas in einem Buch darüber gelesen. Mir fiel es gestern Abend wieder ein und weil laut Buch Veela´s eigentlich blond oder weißhaarig sind, ich dagegen jedoch schwarze Haare habe, vermutete ich, dass ich zu einer der selten vorkommenden, allerdings sehr starken Veelaart gehöre.

Und ich aufgrund dessen eine stärkere Anziehungskraft, sowie auch Ausstrahlung, im Gegensatz zu den ursprünglichen Veelaarten, habe. Und dass diese selten vorkommenden Veelas nur durch einen Bund, den sie mit einem ebenbürtigen Partner eingehen, vor Übergriffen geschützt werden“, antwortete Shan ernst und sah seine Väter nacheinander an.
 

„Könntet ihr mir die Liste geben, damit ich mir die Namen ansehen könnte? Und in welcher Zeit müsste ich mich entschieden haben?“
 

„Ähm, natürlich gebe ich dir die Liste!“ antwortete Tom völlig überrascht.
 

„Und wie viel Zeit habe ich, um mich für einen der Auf der Liste stehenden Personen zu entscheiden?“ fragte Shan noch einmal nach.
 

„Etwa zwei Tage, denn deine Magie wird von Tag zu Tag stärker“, antwortete Severus genauso überrascht, wie Tom.
 

„Gut!“ mehr sagte Shan dazu nicht, stand von seinem Platz auf und verließ das Kaminzimmer.
 

„Also ich hätte jetzt mit einem Wutausbruch gerechnet“, gestand Blaise ehrlich, woraufhin Severus nickte.
 

„Ich auch“, gab er zu und sah immer noch leicht ungläubig zur Tür, durch die gerade sein Sohn das Zimmer verlassen hatte.
 

„Ich würde vorschlagen, dass wir ihn die zwei Tage, in denen er sich für einen Bindungspartner entscheidet, in Ruhe lassen“, schlug Lucius vor.
 

Alle nickten und unterhielten sich, ließen allerdings das Thema Bindung aus ihrer Unterhaltung raus. Als es Zeit zum Schlafen gehen war, sagten sie sich gute Nacht und gingen jeder auf sein Zimmer.
 

>> Wie und vor allem für wen, wird sich Shan entscheiden? << ging es einigen der Bewohner von Malfoy Manor durch den Kopf, bevor sie in Morpheus Arme fielen.
 

Hoffe es hat euch gefallen, hm???
 

*bussi*
 

baerchen



Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu diesem Kapitel (13)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Vampirgirl00
2006-08-26T22:31:55+00:00 27.08.2006 00:31
Hi

Habe deine Geschichte gelesen.
Sie ist wirklch super geworden.
BITTE schreib schnell weiter.
Bis bald
Von: abgemeldet
2006-08-14T22:55:17+00:00 15.08.2006 00:55
Wahnsinns Storry!! Muss man echt sagen, ich sitze hier gerade in meinem Zimmer un flehe fast das er Draco wählt!
Er wählt doch Draco oder? *betet*
Niya, die FF ist auf jedenfall Klasse! Hoffe es geht bald weiter.
*kann es nicht mehr erwarten.

Schreibst du mir ne ENS wenn es weiter geht?

Jeanny ^.~
Von:  Saya-Phantom
2006-07-27T23:01:18+00:00 28.07.2006 01:01
Woah, jetzt hab ichs auch endlich mal geschafft, weiterzulesen, und ich kann nur sagen: WEITER SO!!! Dass Draco sich so um ihn kümmert is echt süß... *seufz*
Also schnell weiterschreiben! *nick nick*

LG
misa-chan
PS: Thx für die ENS!
Von:  chibi-angel
2006-07-25T19:56:55+00:00 25.07.2006 21:56
wieder mal ein tolles kapitel
wann geht es weiter?
Von:  Chiron
2006-07-25T16:12:57+00:00 25.07.2006 18:12
Hey..
Schönes Kapi..
Niedlich wie sich Draco um Harry sorgt..
Aber leicht eifersüchtig ist er auch..
Bin gespannt wie es weitergeht und freu mich aufs nächste Kapi..^^
Von: abgemeldet
2006-07-25T15:32:38+00:00 25.07.2006 17:32
uhhhhhhhhhhh ich bin schon ganz doll gespannt für wen sich Harry entscheiden wird..naja obwohl is es denn nich klar!?*g* hoffe ich jedenfalls^^
also lass uns nich zu lange warten
udn schreib schnell weiter
Von:  ninale
2006-07-24T21:01:15+00:00 24.07.2006 23:01
oooooch... schon wieda zu ende? schaaaadeeee
aba wieda sehr schön geschrieben ^^
du schreibst echt klasse
ich freu mich schon aufs nächste chap.
sagst du wieda bescheid? wär lieb von diar.

*knuffz*
Ninale
Von: abgemeldet
2006-07-24T19:39:34+00:00 24.07.2006 21:39
hey
das war wieder mal total toll
mega süß wie draco sich so um Harry kümmert das war einfach... boahr ich krieg mich gar nicht mehr ein aba echt^^
ich hoffe es geht schnell weiter
alson dann tschaui^^
Von:  LindenRathan
2006-07-24T19:26:34+00:00 24.07.2006 21:26
Wenn sich der liebe Shan nicht für Draco entscheidet, ist er blöd.
Wieder ein tolles Kapitel und so schön lang.
Von:  Malfoy_angel
2006-07-24T18:28:19+00:00 24.07.2006 20:28
toll wie du schreibst ich hoffe das du schnell weiter schrebst


Zurück