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Alone

Kyo x Die / Kaoru x Toshiya
von

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Kapitel 2

Endlich kam wieder Leben ins Haus, denn heute sollten Dai und die anderen vom Urlaub zurückkommen.//endlich…//Ich fuhr schon zum Flughafen um auf die anderen zu warten. Aber als ich dort ankam musste ich zum bedauern feststellen das ihr Flug, wegen des Sturms in der nähe, Verspätung hatte.

Nun musste ich eine weitere stunde warten um ihn endlich wieder zu sehen…denjenigen den ich, wie ich feststellen musste…über alles…liebe….ich weiß selber ,das ich seltsam bin und meine Gefühle absurd sind, aber ich muss damit leben…und wahrscheinlich auch…damit sterben…
 

Nach genau einer stunde und zwanzig Minuten kamen sie samt Koffer und Taschen in meine Richtung und Toshiya lief mit wie bescheuert entgegen, er hätte mich beinahe bei einer Umarmung zerquetscht. Aber so was er eben…und ich mag ihn so wie er ist. Als nächstes kam Shinya und umarmte mich sanft und freundlich, wie immer. Dann kam Kaoru, der Leader der nicht auf solch kitschiges zeug stand und umarmte mich nur kurz und jungenhaftig. Er klopfte mir auf die Schulter und ging mit Toshiya und Shinya schon mal zu seinem Auto, das er im Flughafenparkplatz abgestellt hatte. Der Letzte war Die. Er stand nun vor mir du war fast einen ganzen Kopf größer als ich. Er sah so toll aus wenn er vor mir stand und mir in die Augen sah. Eine zeit lang hatten wir uns weder bewegt, noch ein Wort gesagt, da zog er mich plötzlich in eine Umarmung und drückte mich ganz fest. Ich jedoch traute mich nicht Dies zu erwidern. Dafür war ich doch viel zu seltsam. Ich legte nur ganz kurz einen Arm um ihn und löste mich dann von ihm. Er sah mich an und lächelte so wunderschön, wie lange nicht mehr. Als wäre er glücklich mich wieder zu sehen. Ich sah ihm ununterbrochen in die Augen und lächelte kaum merklich zurück. In seinen Augen glitzerte Etwas. Doch er wischte sich mit der hand über das Auge und nahm die Koffer, um sie ins Auto zu tragen, aber anders als die anderen wollte er mit mir fahren, da er mir zum Parkplatz gefolgt war. Immer noch hatten wir kein Wort gesprochen, aber irgendwie verstanden wir und auch stumm ganz gut, wie mir schien. Ich half ihm seine Koffer in den Kofferraum zu packen und stieg dann ins Auto. Als er den Kofferraum schloss und dann neben mir saß, konnte ich diese stille nicht mehr dulden und musste irgendwas sagen.

„…wie war´s?“ eine dumme frage, aber mir fiel doch nichts ein…was sollte ich denn sagen? Hallo Dai, schön das du da bist, ich bin in dich verknallt, oder was?! dann wäre ich ja wohl abgrundtief bescheuert…

„…es war echt schön und wir haben uns gut erholt…“kam seine antwort und ein lächeln noch dazu.

Dieses verdammte lächeln machte mich fast wahnsinnig und zum schmelzen brachte es mich auch noch. Er soll damit aufhören, es reicht!

Ich wendete meinen blick ab und konzentrierte mich darauf neutrale fragen zu stellen.“das freut mich, haben sie dich auch eingebuddelt?“, ich startete schon den Motor und fuhr langsam aus dem Parkplatz.

„nein, ich wollte das nich. Ich wollte das du mich einbuddelst.“ er grinste bei der aussage leicht.“ außerdem wollte ich dich ja auch einbuddeln. Das nächste Mal kommst du auch mit, hai?“ er versuchte es schon wieder. Jedes mal will er dass ich mitgehe. Warum? Er weiß das ich nie mitkomme, also warum versucht er es dann noch?

„…vielleicht…“, meinte ich. Ich weiß ja eh schon dass das nicht passieren wird.

„ich meins ernst! Ich schmeiße dich in meinen Koffer und schließ ihn ab. Dann mache ich ihn erst wieder auf, wenn wir beim Ferienhaus sind!“, scherzte er, obwohl er den ersten teil vielleicht ernst meinte. Man kann ja nie wissen.

Zu hause angekommen, trugen wir alles nach oben und machten es uns auf der Coutch gemütlich. Kaoru, Toshiya und Shinya saßen währenddessen in der Küche und tranken gemeinsam einen Tee.

Ich legte mich, wie immer, auf meinen platz und wie aus Reflex nahm ich Dais Kissen und knullte es einmal. Dann legte ich es auf meinen Schoß.

//scheiße!!//dachte ich nur, als ich bemerkte, was ich da gerade tat und wollte das Kissen gerade wegziehen als Dai seinen kopf auf das Kissen, und somit auf meinen Schoß, legte. Was soll ich jetzt tun? Ich hab keine Ahnung wie ich hier wegkommen soll. Ich bin ihm so nah, aber ich will das doch gar nicht! oder doch?

Mir wurde so komisch warm und ich spürte wie mir ganz heiß im Gesicht wurde.

Dai, der das alles natürlich bemerkt hatte, grinste und meinte dass mein Gesicht schon so rot ist, wie seine Haare. Als ich versuchte alles irgendwie klarzustellen, musste er nur noch mehr grinsen, wobei ich das gar nicht so witzig fand, schließlich ging gerade meine ganze Selbstbeherrschung flöten und meine Sprachfähigkeiten scheinbar auch denn ich brachte nicht wirklich ganze Sätze hervor. schließlich versuchte ich mich wieder zu kriegen, was schwerer war, als gedacht und noch schwerer wurde dies, als Toshiya ins Zimmer kam und dann laut quietschend durch die Wohnung lief: “ Kyo + Daaaa~aaai!!!“, Kaoru, der das mit ansah musste einfach nur lächeln und Shinya ging es auch nicht anders.

Als sich alles wieder beruhigt hatte und es schon Abend war, saßen wir gemeinsam vor der glotze und schauten Gundam Wing, da Kao leider in der Fernsehzeitschrift entdeckt hatte, das Der Gundamfilm „Endless Walls“ heute Abend lief. Der einzige dem das gefiel, waren wahrscheinlich Kao und Totchi, schließlich hatten sie diesen Hundslangweiligen Film ja schon im Kino gesehen.

„wollen wir was trinken gehen?“ kam plötzlich die Frage von Dai. ich wusste nicht, ob er nun mich meinte oder nicht. Ich sagte lieber nichts. Aber anscheinend hatte er wohl ja doch mich gemeint, denn keiner meldete sich oder schenkte Dai auch nur die geringste Beachtung. Also antwortete ich auf seine Frage indem ich leicht mit dem kopf nickte. Kurz darauf erhob sich die, der neben mir saß und verschwand in seinem Zimmer um sich fertig zu machen. Ich tat es ihm nach.
 

Toshiya lies seinen Blick kurz zu Shinya schweifen, der inzwischen vor Langeweile schlief.

„Hey Kao~…gehst du morgen mit mir essen? du hattest es mir doch versprochen~“ Toshiya rekelte sich und hatte einen leichten Schmollmund gezogen.“…von mir aus…ich will ja mal nich so sein…“Kaorus kurze und doch inhaltlich sehr niedliche aussage entzückte Totchi, der seine Arme um Kaos hals gelegt hatte.“ arigatooo~ Leader-sama~“ Er kuschelte sich leicht an Kao und lächelte diesen mit seinem süßesten lächeln an. Kaoru erwiderte das lächeln ein wenig und konzentrierte sich dann wieder auf den Film.
 

Als Die und ich aus dem Haus waren, liefen wir, stumm nebeneinander, die Straße hinunter und hielten einen gewissen Abstand. Es ging, wie mir schien, ziemlich lange so weiter, bis Dai mich kurz anstupste und anlächelte:

„Hey Kyo-chan~ in welche Bar willst du gehen?“, er grinste und betonte das CHAN ganz besonders verniedlicht. Obwohl ich es nicht mochte wenn man mich mit dieser Nachsilbe ansprach, gefiel es mir bei Die. “Nenn mich nich so! Tomatenkopf!“, gab ich zurück. “ich geh nach links.“, sagte ich noch darauf und bog schon in die Straße ein. Dai lief mir hinterher und klopfte mir leicht auf die Schulter.“ ich bin kein Tomatenkopf!>.< nenn mich nicht so Kleines Waru-chan, sonst tu ich dir das nächste Mal pinke Farbe in dein Shampoo, dann werden wir ja sehen!“, drohte er spaßend. Er stellte sich das scheinbar auch noch vor und begann darüber zu lachen.

„dann kauf ich dir ein pinkes Sweet Lolita-Kleidchen dazu und schick dich auf die Bühne!“ schon wieder musste er sich halb totlachen.“…ruhe, sonst gibt’s Tomatensaft!“ murrte ich ihn an. wie wir so daherliefen, waren wir auch schon am Ziel angekommen, bis auf das die Bar sich in den letzten vier Wochen ein wenig verändert hatte. Sie war nun ein „Ein Striplokal?!“ kam es verwirrt von Dai, dem das sowieso nichts ausmachte. Eigentlich hatte ich keine Lust darauf irgendwelche nackten Mädchen auf der Bühne zu sehen, ich wäre lieber wieder nach hause gegangen, aber Dai bestand darauf dort hineinzugehen und gehen lassen wollte er mich nicht. Er zog mich zum Eingang wo Türsteher uns kurz kontrollierten und hineingehen ließen. Wir setzten uns auf ein rotes Sofa, welches ums Eck ging und einen Herzchenförmigen Tisch hatte. Was ist nur mit der schönen alten Visubar geschehen? -.-°

Dai fing sofort an im Menü herumzublättern und wählte einen Cocktail aus. ich jedoch nahm nur ein Glas Cola, da ich im Moment nicht wirklich Lust auf Alkohol hatte. Nach dem Bestellen sah ich mich in der Bar um und bemerkte erst jetzt wirklich, wie sehr mir die alte fehlte. Dai hatte es hier sehr gefallen, denn er hatte sich bereits mit einigen Playboybunnys angefreundet. schwups saßen alle drei an unserem Tisch. Ich komme bestimmt nie wieder hier her! Erst ist die schöne Visubar weg und dann auch noch diese dummen Schlampen, die meinen Geliebten anbaggern! ...ich konnte es einfach nicht mit ansehen…aber…mein geliebter?...dieser Gedanke gefiel mir leider nur allzu gut. ich bemerkte in diesem Augenblick wieder, wie verdorben und Ekel erregend ich doch war. ich schäme mich so ihn zu lieben.

Ich war so in Gedanken versunken, dass ich meine Cola, die bereits auf dem Tisch stand, übersah.

„Hey Süßer~ du bist hier so abgeschieden, soll ich dir Gesellschaft leisten?“ kam es links von mir. Als ich meinen kopf in die Richtung drehte, war da ein Mädchen, die fast völlig nackt war und mir ein Zwinkern zuwarf. Wie ekelhaft!!!

Da hätte ich mich lieber weiter auf meine Gedanken über Dai konzentriert.

„nein. verschwinde“, versuchte ich ihr klarzumachen, aber sie war leider sehr hartnäckig. als ich nach einiger Zeit, in der ich von ihr angemacht wurde, begann richtig sauer zu werden, stand ich einfach auf und ging aus der Bar. Ich trat den Nachhauseweg an und hatte einfach nur schlechte Laune.

„Kyo-chan!“, ich wurde plötzlich an meiner hand festgehalten.

„wo gehst du denn hin? Wir wollten doch zusammen was unternehmen, oder nicht?“, fragte Die. “geh lieber zu deinen Mädchen und lass dich von denen abzocken, ich habe keinen bock mehr, was mit dir zu unternehmen!“, kam die genervte antwort von mir.
 

Ich blieb stehen und wusste nicht wirklich was ich nun sagen sollte. Er hatte eigentlich recht, schließlich wollte ich den Abend mit ihm verbringen und nicht mit den Mädels aus der Bar. ich sah ihm noch kurz nach, wie er nach hause lief und ging dann noch einmal zurück in die bar m die Rechnung zu bezahlen und ihm dann zu folgen. Als ich wieder nach draußen ging und ihm nachlaufen wollte, damit er nicht alleine umherirrt, war er schon weg.

Nun lief ich alleine durch die Straßen und fühlte mich schlecht. Ich hab den kleinen irgendwie völlig vergessen und lieber mit den Häschen rumgemacht. Wie konnte ich ihn vergessen? geht das überhaupt?...Er ist doch etwas Besonderes für mich, da kann ich ihn doch nicht einfach vergessen! Ich könnte mich echt selbst schlagen, schließlich wollte ich endlich mal mit ihm zusammensein. Da überwinde ich nun endlich meine Schüchternheit um ihn zu fragen und dann so was! Er will jetzt sicher nie mehr was von mir hören. Er wird bestimmt echt sauer auf mich sein und nie mehr mit mir irgendwohin gehen, den urlaub kann ich ja dann wohl auch vergessen. Super gemacht, Daisuke!
 

Totchi und Kao, die zuhause arm in arm auf der Couch eingeschlafen waren wurden von einem hektischen Klingeln geweckt. Auch Shinya der in tiefen träumen wanderte wurde aufgeweckt. Nach einigen Sekunden war Kao schließlich zur Klingel gelaufen und öffnete die Tür. Nach einer weile erschien Kyo, der echt stinkig aussah, vor der Tür und ging furchtbar enttäuscht und verärgert direkt an Kao vorbei in sein Zimmer und schlug die Tür zu. Bei Shinya schlug wiedereinmal der Sauberkeitsfreak in ihm zu und er nahm schnell einen Besen um den Dreck aufzukehren den Kyo mit seinen Schuhen im ganzen Flur verteilt hatte.

„das ist ja unhöfflich, sich die Schuhe nicht auszuziehen!“, mekerte er und kehrte alles sauber.“…nimm´s ihm nich übel, Shin, er sah echt voll enttäuscht aus, vielleicht is ja was in der bar vorgefallen oder so.“, Shinya hatte schon so seine Ahnungen, denn er hatte sich ja schon fast gedacht das Dai sich mal wieder einige Mädchen unter die Lupe nahm. Ein wenig betrunken war diesem ja alles zuzutrauen.
 

Es war schon gegen zwölf und alle schliefen. Alle, außer Kyo. Gedanken plagten ihn.//bin ich so hässlich, das er mich einfach übersehen will? Mag er diese Tussen mehr als mich? Sind sie ihm wichtiger?...oder bin ich einfach wertlos…vielleicht bin ich es auch einfach nicht wert, überhaupt beachtet zu werden…oder…geliebt zu werden…//Er sah zur dunklen decke und wieder liefen stumme tränen über seine schönen Wangen. es war doch alles so schön gewesen, die Ankunft, der Abend vor dem Fernseher, das schöne Mittagessen , welche Shinya für sie gekocht hatte und Dais Idee mit ihm auszugehen, aber alles ging in die Brüche. Und das nur weil er eigenartige Neigungen zu Dai hatte?

Letztendlich gab er sich an allem die Schuld, wie jedes Mal wenn er so enttäuscht war. er hätte auch einfach mitmachen können…aber er hat es nicht getan…alles nur, will er ihm, diesem Menschen der für ihn als so wunderbar erschien, treu bleiben wollte.//…ich bin so dumm…ich sollte ihn einfach vergessen, er ist ja doch nur an lästigen Weibern interessiert…für mich gibt’s da keinen platz mehr…weder bei Dai, noch in dieser Wohnung, nich auf dieser Welt.

Es ist immer das gleiche, niemand will mich haben, ich bin nur ein billiges stück Dreck, um dessen Gefühle sich eh keiner schert…wer braucht mich überhaupt…wenn er mich nicht braucht, dann wohl keiner…//immer und immer wieder schwirrte das selbe in seinem kleinen kopf umher, immer diese Gedanken ungewollt zu sein und sterben zu wollen. Dai hatte anscheinend nichteinmal die schnittwunden bemerkt die er sich in den Wochen in denen sie urlaub hatten zugefügt hatte.//er achtet sowieso nicht mehr auf mich…//

Er hasste es so sich selbstzubemitleiden, aber auf diese wiese sah es zumindest wie scheiße sein leben eigentlich war und das es sich nicht mehr lohnt zu leben. Er hatte schon versucht sich umzubringen, aber als er dann sah wie Dai ihn in die arme nahm und so bitterlich um ihn weinte, als er sich vom dach stürzen wollte und ihn darum gebeten hatte es nie wieder zu tun, zog sich sein herz bei jedem weiteren Gedanken daran zusammen und er konnte es einfach nicht mehr.

Dai war eigentlich schon immer der gewesen, der sich all die Jahre in denen sie sich kannten, am meisten um ihn kümmerte. Shinya erschien ihm im vergleich zu Die nur als ein guter Freund dem man alles anvertrauen konnte. Die war für ihn aber schon immer mehr gewesen, auch wenn er dies nie zeigen wollte und konnte.
 

Es war ein wundervoller Tag, die Vögelein zwitscherten und die Sonne strahlte in Shinya Zimmer. Er öffnete die Augen langsam und erhob sich von seinem weichen bett, um sich erstmal frisch zu machen und Frühstück zu servieren, welches meistens eher ein Mittagessen wurde. Wie er bald feststellte waren Kaoru und Toshiya auch schon wach geworden und machten sogar einen ausgeschlafenen Eindruck. Von Die und Kyo jedoch keine Spur. Scheinbar schliefen sie noch.“ guten moooooo~oorgen Shini!!!“ Toshiya startete eine knuddelattacke auf Shinya und gab diesem einen Schmatzer auf die Wange, was Shinya schon ein wenig beunruhigte. Sowas war doch selten, oder?

Auch Kao bekam einen Kuss aufgedrückt, jedoch nicht auf die Wange, sondern auf den Mund. Shinya beobachtete dieses seltsame Phänomen und blinzelte völlig verwirrt. Toshiya setzte seinen Rundgang fort und landete als nächstes vor Kyos Zimmertüre um diesem auch einen Gutenmorgenkuss zu geben.

Shinya hatte noch immer nicht wirklich alles wahrgenommen was gerade passiert ist und entschied sich Kaoru darüber zu fragen. Er trat an Kaoru heran und räusperte sich.“ ähm…Kaoru-kun?“ begann er. “hai Shin-chan?“, warf Kaoru ein und blickte ihn lächelnd an. “Ich wollte fragen…warum …na ja…Toshiya so seltsam ist…“fuhr er fort.“ Ach, er ist nur gut gelaunt, das ist alles.“, antwortete Kaoru.“aber… ist es nicht seltsam, das er uns alle abknutscht und dich auch noch …auf...den mund…?“er wurde etwas leiser, da er diese frage ein wenig peinlich fand.“…“, Kaoru antwortete nicht und versuchte einen Themawechsel: “soll ich heute mit Miyu Gassi gehen? dann kannst du mal wieder einkaufen gehen, du hast ja eh so selten Zeit etwas mit deiner Mutter zu unternehmen?!“. Shinya kam sich ein wenig verarscht vor und nickte nur. eigentlich war es ja ihre Sache wann und wo sie sich küssten. auch wenn es Shinya nicht so schien als sei Kaoru eher Männern zugeneigt, ignorierte er es einfach und machte sich wieder ans frühstück.
 

Kyo schlief seelenruhig und sehr tief, da er erst gegen fünf Uhr einschlafen konnte. Aber all Dies hielt nicht lang, da Toshiya ins Zimmer platzte und auf Kyos bett hüpfte und diesem einen fetten Schmatzer auf die Wange gab. Kyo fühlte sich, als hätte Miyu ihn abgeleckt und wischte sich erstmal die Wange trocken.

„was soll denn das?!“, wollte er genervt wissen und lies den kopf zurück ins Kissen sinken. “ich wollte dich nur wecken~“, meinte Toshiya und kicherte leise.

Aber so plötzlich der Bassist da war, so schnell war er auch wieder verschwunden und lies einen genervten, verwirrten Kyo im bett zurück.

„…wo ist wohl die…?“, dachte Kyo laut. Kaum hatte er ihn nun seit neun stunden nicht gesehen, empfand er unglaubliche Sehnsucht für den Gitarristen. Er erhob sich aus seinem bett und schaute auf die Uhr.“erst acht?!“ stellte er verwundert fest. er hatte gerademal drei stunden geschlafen. Er machte sich auf den weg zum bad und als er seine Augenringe sah, machten sich diese paar stunden auch bemerkbar. So konnte er Die doch nicht unter die Augen treten!

Er wusch sich und machte sich wie jeden morgen für den tag fertig und setzte sich an den Esstisch. Irgendwie war jeder da, nur Die nicht.“guten morgen kyo-kun!“, grüßte Shinya, der immer noch das frühstück zubereitete. Von Kaoru und Toshiya sah er auch nichts.
 

Als wir mittlerweile alle am Tisch saßen, fehlte er immer noch…wo ist er nur? So lange kann er doch gar nicht schlafen, wenn X-Japan auf volle Lautstärke läuft…ich machte mir langsam ernste sorgen um Daisuke…Ich kann nicht essen, wenn er fehlt. “ich geh mal nach Die sehen.“, meinte ich und stand auf, aber Shinya hielt mich an meinem langen Pyjamaärmel fest. “er ist nicht da…er ist gestern Nacht nicht mehr nach hause gekommen..“, meinte er und zog mich an den Tisch zurück.“…nicht...da?“ fragte ich mich leise selbst. Nun machte ich mir noch größere sorgen. Bin ich daran schuld? Hätte ich auf ihn warten sollen? vielleicht hasst er mich und kommt nie wieder…hab ich ihn…verscheucht? vielleicht hätte ich ihn nicht anschreien dürfen…bitte Die…komm zurück…ich gehe freiwillig, aber bleib du hier…geh nicht weg…

Ich bemerkte, wie wieder tränen in mir aufstiegen und erhob mich schnell vom Tisch. “ich habe keinen Hunger…aber trotzdem danke…“, schnell ging ich in mein Zimmer und schloss die Türe, so sollten sie mich nicht sehen! so schwach und zerbrechlich…und dann auch noch wegen ihm…sie würden mich ausstoßen, wenn sie wüssten, was für wiederwertige Gefühle ich habe…
 

Irgendwo in einem Hotel wachte ich auf und sah ein recht hübsches Mädchen neben mir. sie hatte schon darauf gewartet, dass ich aufstehe und lächelte mich an. Ich konnte nicht zurücklächeln, denn ich fühlte mich jetzt, als mir einfiel was gestern vorgefallen ist, nur noch schrecklicher. Ich bin so ein verdammter Feigling, ich hab mich einfach zulaufen lassen und bin mit dieser Schlampe ins Hotel gegangen, und das alles nur weil ich meine Gefühle nicht wahrhaben will. Ich wollte davonrennen und einfach alles vergessen. Aber es ist leider nicht so leicht, schließlich bin ich an allem schuld was gestern passiert ist und ich bin schuld daran, dass Kyo mich hasst. Außerdem habe ich Idiot ihn nachts alleine nach hause laufen lassen…ich bin so bescheuert! eine echte Jammergestalt…

„…hör mal…ich gehe jetzt nach hause…also...bye…“ich stand auf, legte dem Mädchen das Geld für das Zimmer und die Nacht hin, zog meine Kleider an und ging nach hause. Als ich aber vor dem Block ankam, hatte ich plötzlich angst wieder nach hause zu gehen…was ist, wenn Kyo aufmacht? Ich kann ihm jetzt nicht in die Augen sehen…wahrscheinlich kann ich das nie wieder…
 

Ich lag auf meinem Bett und wischte mir gerade wieder die tränen aus den Augen, als es plötzlich an der Tür klingelte. Wie spät ist es denn? Ich schaute auf die Uhr und bemerkte dass es schon kurz nach zwei Uhr war. Ich schaute kurz auf den Flur, aber niemand war da. Es waren keine Schritte zu hören, die Richtung Türe liefen, also musste ich selber die Tür öffnen. Ich drückte den kleinen Knopf und wartete auf die Person, die gleich vor mir erscheinen sollte. es dauerte eine zeit, da wir im sechsten stock wohnten und zur Zeit der Fahrstuhl kaputt war, aber als ich dann die Person erkannte, die nun näher kam ,blickte ich zu Boden und verbarg mein Gesicht vor ihm…es war Die und er sollte meine rot unterlaufenen Augen nicht sehen. Ich wusste nicht, ob ich nun Glücklich sein oder lieber weiterheulen sollte.
 

Dai ging es genauso, nur das ihm nicht nach Glücklichsein war, sondern eher nach heulen. mit gesenktem blick lief er an Kyo vorbei und grüßte nur kleinlaut:“…hi…“ er zog sich im gang die Schuhe aus und wollte gerade in sein Zimmer gehen als Kyo ihn ansprach:“…wo…warst du…?“fragte der Sänger leise.“…ich…“-aber Dai brach ab. er wollte nicht, das Kyo ihn jetzt noch mehr hasste.“…“Kyo sagte nichts, er wartete immer noch auf eine antwort, traute sich jedoch nicht den Größeren anzusehen. Beide mieden Augenkontakt.

„…tut mir Leid…“, meinte Dai entschuldigend.“…wo warst du…“, versuchte es Kyo erneut, da er hoffte genau das, was eigentlich geschah, nicht von Die zu hören.“…im…Hotel…“, sprach Die zittrig und seine stimme hörte sich schon fast weinend an. Dai hatte schon die größte mühe seinen mund nicht zu verziehen.//nicht heulen Dai! bitte! beherrsch dich!//schimpfte er mit sich selbst.

Nun war Kyo endgültig enttäuscht und ging ohne ein Wort zu sagen an Dai vorbei in sein Zimmer zurück.
 

…also doch…ich bin…wertlos für ihn…er hat mich mein ganzes Leben lang verarscht…dieser Idiot…ich bin nur Dreck…dabei dachte ich , das er wenigstens eine Ausrede erfinden würde, immer noch besser als DAS zu hören…Völlig enttäuscht und innerlich zertrümmert schloss ich die Türe hinter mir. Ich warf mich aufs Bett und griff mit der linken Hand nach der Rasierklinge auf meinem Bettkasten. Ich legte sie auf meine Pulsader an und Zog neun kräftige schnitte durchs Fleisch. Es find sofort an zu Bluten und nach einigen Sekunden waren kleine Blutflecken auf meinem Bett, aber das war mir völlig egal, ich wollte sowieso nur noch sterben…niemand würde mich vermissen…keiner…nichteinmal mehr Die…
 

Ich fühlte mich wie ein mieser Verräter…und nicht nur das, ich hatte Kyo verletzt, dabei hatte ich mir vorgenommen das nie mehr zu tun, ich hatte ihm doch versprochen immer für ihn da zu sein und mich um ihn zu kümmern, außerdem wollte ich nie seine Gefühle verletzten…nachdem seine Verlobte durchgebrannt ist, war er so niedergeschlagen und ich habe ihn wieder aufgebaut…aber letztendlich bin ich auch nur so wie sie…ich hätte an seine Gefühle denken sollen! Er ist so leicht verletzlich und so hilflos…und keiner ist da der ihn jetzt wieder aufrichtet…und ich bin zu feige mich bei ihm blicken zu lassen! ich könnte mich echt aus dem Fenster werfen! Ach verdammt! Kyo! Es tut mir so leid…bitte…verzeih mir…bitte…

Mittlerweile liefen auch mir die tränen in strömen über die Wangen. Ich kann eben nicht immer alles hinter meinem lächeln verstecken! Irgendwann kann ich doch auch nicht mehr!

Dai legte sich aufs bett und ließ seinen Tränen freien lauf und auch Kyo ging es nicht anders. So schlimm war der Vorfall doch gar nicht, wenn da nicht diese Gefühle der beiden wären, die sie für einander empfinden. Es war eigentlich alles nur eine Nacht in der sie sich stritten, aber es steckte in Wahrheit doch viel mehr dahinter…
 

…[ende]



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2006-06-17T16:11:50+00:00 17.06.2006 18:11
Hach! Also....das is ja echt voll süß! ^^ Besonders als Die Kyo droht, ihn in seinem Koffer einzuschleißen! ^-^
Und als er sich dann auf seinen Scho0ß legt.....hach~
*schwärm* Joa..also....mehr kann cih dazu gar nich emhr sagen, außer SWEET!! >___<


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