Der Blick in den Himmel
die faszinierende Ferne wie eine unendliche Reise
auf den Flügeln des Nichts
Ein Leuchten
wahrhaftig und doch unerreichbar
verzerrte Schattenbilder tanzen vor den Augen
Die Welt reißt mich mit
in einem Fluss aus Tränen
lang wie die Nacht
Angekommen in einem Irrgarten
verreist in einen Traum
Gerüche vernebeln die Sinne
der Verstand flüstert leise ins Ohr:
- Lass dich treiben -
doch ich flüchte
Die Ferne so nah, unerreichbar nah
seh' dich winken vom anderen Ufer
deine Schreie schallen in meinem Ohr wieder und wieder
bleibe stumm
richte den Blick gen Himmel
Erinnerungen
So weit entfernt wie die im Reigen tanzenden Sterne
Ich renne in die Sicherheit der Dunkelheit
eine Verfolgungsjagd mit der Zeit
Doch die Erinnerungen sind schneller
wie ein Feuer breiten sie sich auf meiner Seele aus
sie sind den Zecken gleich
-lassen sich nicht abschütteln
Zu den Sternen flüchten
und für ein kleines Stück der Ewigkeit
vergessen