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Ai no Shi

saga-shou
von

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arigatou

Arigatou
 

Es war ein langer Tag. Shou kam nach Hause, wo ihn seine Katze begrüßte. Er zog seine Klamotten aus, bis er nur noch seine Boxershorts anhatte, was er immer in der Nacht trug. "Mya~... Ein wirklich anstrengender Tag. Wollen wir es uns nicht auf dem Sofa gemütlich machen??", Shou streckte sich während er zu seiner Katze sprach. Er nahm sie mit ins Wohnzimmer, wo er sich auf's Sofa setzte und den Fernseher einschaltete. "Komm her, Nyaso*heart*", Shou klopfte heranlockend neben sich auf's Sofa.

Während die Beiden schon mehrere Stunden dort lagen, klingelte das Telefon. "Wer könnte mich bitte um 2Uhr nachts anrufen??!", schimpfte Shou und ging genervt zum Telefon. "Moshi Moshi.." -"Moshi Moshi, Shou-kun!", sagte die Stimme nett am anderen Ende. Es war Saga, der sich sehr freute, dass Shou noch wach war."SAGA??!!" -"Ich dachte mir, dass du noch wach sein würdest, weil du das fast jede Nacht bist.Vorallem, weil du meistens noch so spät ins 'diary' schreibst." "Sag bitte, was du von mir willst.. Ich bin müde.." -"Ich wollte nur fragen, ob ich noch vorbeikommen könnte." Saga hörte sich ein bisschen traurig an. "*seufz* Wenn du unbedingt willst.. Ich werde die Tür offen lassen, damit du einfach reinkommen kannst, ok?" -"cool, danke. Ich bin sofort da. Bis gleich!" "Ok, bis.." ~tut tut~ "Schon aufgelegt..!", Shou legte eingeschnappt den Hörer aufs Telefon, "Der konnte es wohl kaum abwarten, oder Nyaso?" Shou gesellte sich wieder zu seiner Katze und guckte die letzten Minuten weiter Fernsehen.

Total in seine Serie vertieft, zuckte Shou kurz zusammen, als zwei kalte Hände über seine freien Schultern glitten und ihn jemand von hinten umarmte. "Wa~ ist das kalt!!", quiekte Shou und versuchte, sich loszureißen. "Draußen war es auch ziemlich kalt, doch du bist schön warm, Shou-kun. Und das, obwohl du nur deine Boxershorts anhast", Saga kuschelte sich lachend an Shou, um sich aufzuwärmen. "Grr, lass mich los, du Eiswürfel!" Shou riss sich genervt los. "Sag mal, ist es denn wirklich okay, wenn ich heute bei dir schlafe, Shou-kun?" -"DU WILLST WAS???" Shou drehte sich geschockt zu Saga, der sich ein Kissen vom Sofa schnappte und sich neben Shou setzte. "Ich wollte heute gerne bei dir schlafen.. Bei mir läuft kein Strom mehr. Ich hatte Glück, dass das Telefon noch ging." Saga lächelte Shou an und klopfte auf das Kissen, das er auf seinen Schoß gelegt hatte, und forderte Shou auf, sich draufzulegen. "Kein Wunder... Bei dieser Kälte.." Shou verschränkte seine Arme und blickte zum Fernseher. "...Wenn du auf dem Sofa schläfst, kannst du ruhig hier bleiben..." Saga zog lachend den Sänger zu sich, sodass dieser mit seinem Kopf auf dem Kissen lag. "Hey! Nicht!" Shou versuchte sich zu wehren, doch er wurde von Saga so sehr festgehalten, dass dies unmöglich war. "Merkst du nicht, wie kalt mir ist?", fragte Saga. Shou entgegnete darauf etwas leiser: "Doch..." -"Wenn du mich aufwärmst, kannst du vielleicht noch verhindern, dass ich erfriere.." -"......?? Aber ich-" "Oh, stimmt, du hast 'nen freien Oberkörper und freie Beine.." "Genau-" "Ich werde dich dann aufheizen, Shou" "Eh???" -"Keine Angst, erfrieren tust du schon nicht.." Saga streichelte dem Sänger über seine Schulter, worauf dieser wieder leicht zusammenzuckte, weil Saga so eisige Hände hatte. "Bist endlich fertig mit deiner Rede?!", fragte Shou etwas angenervt. "Ich glaube ja, wieso? Wolltest du noch mehr hören?", fragte Saga und streichte Shou's Seite entlang bis zur Hüfte. "Im Gegenteil! Du hast mich nie ausreden lassen!" Shou sprach etwas gequält wegen Sagas näheren Berührungen.

Die Hand glit langsam weiter nach unten, wo sie fast Shous Glied berührte, doch Saga stoppte und streichte übern Bauch nach oben. "Was guckst du da eigentlich im Fernsehen...?", fragte Saga verdutzt. "Was ich mir... im Fernsehen...????", Shou bekam fast kein Wort aus sich heraus. //Saga...! Bring mich nicht um den Verstand...// "...Siehst du doch.. 'SlashDump'.." Saga lächelte, als wäre nichts gewesen "Achja, deine Basketball-Soap. Wann ist sie denn zu Ende?" Völlig entsetzt richtete Shou sich auf und nahm sich schnell Hose und T-Shirt, was er sich überzog. "Sie wird zu Ende sein, wenn ich wieder da bin... Ich geh' kurz 'ne Runde spazieren..." Er nahm sich eine kleine Taschenlampe vom Schuhschrank, schlüpfte schnell in seine Schuhe und ging nach draußen. "Brr~ kalt..." Shou wusste nicht so recht, ob er nochmal umdrehen sollte wegen einer Jacke, denn Saga würde ihm garantiert nachgehen. "Ach, was soll's...", er drehte sich vom Haus weg und ging die Straße runter.

Neben ihm waren schon fast keine Häuser mehr, denn niemand baut freiwillig sein Haus an eine Stelle, wo der Wald anfängt. Es war stockduster, was Shou etwas verunsicherte, weiterzugehen. Sonst geht er gerne am hellichten Tag in diesen Wald, doch alleine im Dunkeln wurde ihm ein wenig mulmig im Bauch. Noch mehr Angst bekam er, als vor ihm der See war. Im Sommer war dieser ein begehrtes Reiseziel und Badesee, jetzt wirkte er eher wie ein dunkler Sumpf, der die Schleier von Geistern über sich schweben ließ. Shou stand wie versteinert da von der 'Todesstille'. //Eine Legende besagt doch, dass hohe Priester hier ehlend ertranken, wenn sie Menschen von edler Abstammung nicht heilen konnten... Ihre Kleidung wurde von ihnen abgerissen und an ihre Hand- und Fußgelenke wurden scharfe Steine befestigt... Sie wurden zur Mitte des See's gefahren, wo dann ihre Arm- und Hüftgelenke ausgerenkt wurden... Sie konnten sich also überhaupt nicht wehren... Was für eine Qual das gewesen sein muss...// Es liefen ihm schon Tränen runter vor Mitleid und Angst. Irgendetwas raschelte im Gebüsch, Shou sah um sich, doch entdecken konnte er nichts mit seinen tränenüberschwemmten Augen. Als plötzlich etwas kaltes und nasses seinen Arm ergriff, glaubte Shou seinen Herzschlag nicht mehr zu spüren. "Bitte nicht... Ich will noch nicht sterben...", quiekte Shou leise. "Was glaubst du, wieso ich dich gesucht hab?", eine Hand strich durch Shous Haare. //Saga???// Shou drehte sich vorsichtig um. "Saga!", er fiel dem Bassisten, der hinter ihm stand, um den Hals. "Du spinnst doch... Ohne Jacke, nur im T-Shirt?? Und dann sagst du, du willst nicht sterben...", Saga legte seine Jacke um Shou, griff nach seiner Hand und ging den Weg zurück.

Nach einer halben Stunde kamen beide wieder bei Shou's Haus an. Ohne irgendetwas zu sagen, zogen sie sich die Schuhe aus, Shou ging ins Wohnzimmer und Saga in die Küche, wo er heißes Wasser zum Kochen aufsetzte. Im Wohnzimmer setzte sich Shou wieder auf's Sofa, worauf ihn seine Katze auf die Decke sprang, die er sich über seine Beine gelegt hatte. "Na, mein Kleiner...", seufzte Shou und krauelte seine Katze. //Wie lange ich wohl da geblieben wäre, wenn Saga mich nicht gefunden hätte...? Gott sei Dank, hatte er sich nicht verlaufen...// "Hier, trink das.", forderte Saga den Sänger auf. Erschrocken sah Shou über seine Schulter, wo ihm ein Tasse mit Grünem Tee hingehalten wurde. Leicht nickend nahm er sie an sich und trank vorsichtig einen kleinen Schluck. Saga setzte sich neben ihn und deckte seine Beine ebenfalls zu. Schämend blickte Shou zu Saga, wusste jedoch nicht, Sagas jetziges Befinden einzuschätzen. "Schmeckt er dir nicht?", fragte Saga, der sich etwas beobachtet fühlte. "Das ist es nicht... ich...", Shou verzweifelte an seiner Unsicherheit, stellte dann aber seine Tasse auf den kleinen Tisch vor sich. "Was hast du denn dann auf dem Herzen, Shou?" Shou biss sich leicht auf die Unterlippe und nahm Saga in den Arm "Arigatou, Saga..."

Gokai

-Gokai-
 

"Hm??Für das mit dem Wald?", fragte Saga und nham den Sänger auch in den Arm, drückte ihn ganz fest an sich. "Ohne dich wäre ich dort vor Angst gestorben...", antwortete Shou, der sich dicht an den Bassisten schmiegte. "Wegen mir wärst du doch schon halb im Boden versunken.." Saga musste ein wenig mieß lachen, drückte Shou zurück auf seinen Rücken und beugte sich über ihn. "Wollten wir heute nicht auf dem Sofa schlafen?", fragte Saga und fasste dem total verwirrten Shou an's Kinn. "Wir??" //er wechselt andauernd das Thema... wie kann man sich dann aus so einer situation retten...??// Shou wurde knallrot und versuchte, Saga fernzuhalten, da er sich ihm noch mehr näherte. Doch als Saga auf Shou's Beinen saß und er nach bein zu-ihm-schlagenden Händen griff, konnte Shou sich überhaupt nicht mehr wehren. "Du willst also nicht mit mir hier schlafen??", fragte Saga,"Hm.. Dann müsste ich es doch irgendwie schaffen können, deine Meinung zu ändern..." Den Rest hatte Saga verführerisch in Shou's Ohr gehaucht und fing an, an diesem zu 'knabbern'. //H..Hör auf... Saga...// Saga ließ Shou's Hände los, legte seine eine Hand auf Shou's Oberkörper; die andere streichelte Shou's Kopf. Shou schob den Bassisten von sich runter, sodass dieser nun neben ihm lag. "Sag mal, hast du 'n Knall?? Ich sagte doch, dass DU hier schlafen sollst und nicht wir beide!!" //...ich weiß doch nur nicht, wie...//

Die Haustür hörte man zuknallen. Beide drehten sich wie auf Kommando gleichzietig zur Wohnzimmertür, als dort plötzlich jemand stand. "Saga...? ...!" Es war Nao, der klitschnass vom Regen geworden war. "Nao?? Was machst du denn hier?", Shou stand auf, gab ihm eine Decke und holte neue Klamotten zum überziehen. "Saga hatte mich ganz alleine gelassen~ (T-T) Und jetzt ist er hier bei dir...", Nao nahm die Klamotten dankend an sich. "Es war stockdunkel, als ich aufwachte, weil ich hunger hatte, und kein Licht ging an! Ein Glück, dass ich den Zettel auf dem Nachttisch mit meinem Feuerzeug entdeckt hab.. Ansonsten hätte ich die Polizei gerufen! Was glaubst du eigentlich, was ich mir für Sorgen gemacht hab, als du nicht mehr neben mir lagst und sonst auch nirgends warst??!" "Naja.. Ich dachte, du würdest erst aufwachen, wenn's schon hell ist." Saga zuckte unschuldig mit den Schultern. "...Was habt ihr eben eigentlich da auf dem Sofa gemacht?? So nebeneinander seh' ich euch privat nie. (ò Ô)' " "Nunja..", Saga wusste es nicht in Worte zu fassen, was Shou darauf gleich tat, um keinen Stress mit dem Leader zu bekommen:"Ich hatte mich vorhin im Wald verlaufen... Saga hatte mich gerettet... .. Auf dem Sofa wollte er mich aufwärmen, weil ich nur in T-Shirt draußen war..." "Im Wald verlaufen?? Du?? Sonst gehst du doch so gut wie jedes Wochenende dort spazieren", Nao war sehr verwundert über die 'Ausrede' von Shou. "Naja.. Es war so dunkel... und dann die Legende vom See... Ich hatte solche Angst, dass ich mich selbst vergaß...." Nao sah an Shou herab "Und als ihr euch aufgewärmt habt, kam das zustande, oder wie...?" Er deutete auf Shou's Beule in der Hose. Alle drei sahen nun dahin, was immer peinlicher für Shou wurde; niemand sagte etwas. "Ich... kann da nichts für... Ich wollte, dass Saga auf dem Sofa schläft.. Doch dann sagte er, dass wir beide... da.. zusammen..." Nao hörte ihm genau zu "Mh.. Hm.. Stimmt das, Saga?" Saga hatte sich wohl nun ein bisschen 'festgefahren', denn man sah ihn zum ersten mal leicht rot werden. "Was weiß ich.. Vielleicht hat er's vorhin auch nur falsch verstanden..? (-//-)' ", er zuckte wieder mit den Schultern. //'vielleicht hat er's vorhin auch nur falsch verstanden..?' // Dieser Satz wiederholte sich einige Male in Shou's Kopf, er dachte, sein Herz würde in jedem Moment in tausend Scherben zerspringen.

"Dass du mit jedem so rumspielst, kannst du dir wohl auch nicht mehr abgewöhnen, wie?", Nao legte lachend eine Hand auf Saga's Schulter. "Ohne würdest du es doch nicht mal aushalten!", antwortete Saga grinsend. "Mich darfst du ja auch knuddeln, bis ich umfall. Aber wenn du dich anders entscheidest, dann sag mir's rechtzeitig, klar?", für Shou hörte sich Nao's Frage wie ein Heiratsantrag für Saga an. "Natürlich!", Saga zog den Schlagzeuger an sich, streichelte mit seiner Hand seinen Kopf und gab ihm einen Kuss seitlich ins Haar. Total zurückgelassen sah Shou zu den beiden rüber; ihm war lange nicht mehr so eine Traurigkeit von Eifersucht hochgekommen -seine Tränen konnte er noch unterdrücken. "Ihr könnt es euch ja auf dem Sofa gemütlich machen. Ich leg mich ins Bett", Shou setzte ein nettes lächeln auf und drehte sich um in Richtung Flur. "Schlaf schön, Shou-kun." Nao wünschte ihm beste Träume, doch Saga stand schweigsam daneben.

"Er sah ein bisschen komisch aus... so traurig, oder?", fragte Nao, als man Shou die Treppe hochgehen hörte. "Ist doch jetzt auch egal...", Saga legte seinen Kopf in Nao's Nacken. "Und wenn er... eifersüchtig ist...?" -"Lass ihn doch einfach mal bei Seite... //er braucht jetzt seine Ruhe...// ich will nur dich..." Als Saga anfing, den Schlagzeuger zu verführen, hörte man einen lauten, langen Knall. Beide sahen zur Tür. "Saga... Was war das...???" Saga griff nach Nao's Hand und ging zur Tür. Es war stockdunkel auf dem Flur. Nao schaltete das Licht an, worauf man Shou blutüberströmt auf dem Boden liegen sah. "Shou-san... ..?", Saga stand regungslos da, seine Hand wurde eiskalt vor Schreck. "Saga... Ruf schnell den Notarzt!", Nao zog sein Shirt aus, rannte zu Shou und versuchte, vorsichtig sein Blut wegzuwischen. "Shou... Sag doch was!!"

Saga rannte zurück in die Stube zum Telefon. Zitternd wählte er die Nummer. "Shou... Das kann nicht mit Absicht gewesen sein...", flüsterte er vor sich hin. Nach dem 'Gespräch' legte er wieder auf, zögerte leicht, wieder zurückzugehen. //Ein verdammt schlechter Traum... Waxh auf, Saga!// Er rannte letztendlich zu Shou und Nao zurück. "Ist er einigermaßen okay, Nao..?" -"Er sagt nichts...", Nao blieb total ernst, an Gefühle konnte er im Moment nicht denken. "Sein Puls ist noch leicht zu spühren... Saga-kun, könntest du das Shirt auf seine Kopfwunde drücken? Ich renn raus, um dem Arzt den Weg zu weisen, okay?" Saga musste das Shirt entgegennehmen, denn Nao wartete nicht lange auf seine Antwort. Nao zog sich eine Jacke über und rannte raus, ließ den Bassisten zurück. Total verzweifelt sah Saga ihm hinterher, bis er weg war. Er kam wieder leicht zu sich und drückte vorsichtig das Shirt auf Shou's Wunde, damit es nicht so stark weiterbluten würde. "Shou-san.. sag doch etwas..." Er griff nach Shou's Hand, die schon kalt geworden war. "Wenn du absichtlich... wegen mir...", Saga musste sich den restlichen Satzteil denken, um nicht anfangen müsse, zu weinen //...das könnte ich mir nie verzeihn...//.

"Hier ist er! Schnell!", Nao kam mit den Sanitätern reingelaufen. Der vornean lief, war der 'Chef-Arzt', die Zwei dahinter trugen die Tragliege. Alles verlief wie in einem Spielfilm: Arzt handelte für unwissende Bekannte des Opfers in Rätseln, Opfer wurde auf die Liege gelegt, in den Rettungswagen gebracht und weggefahren, Bekannte fuhren nach.

In der Wartezeit, als Shou im 'Notfallzimmer' behandelt wurde, saßen Saga und Nao im todstillen Flur und waren in einer sehr besorgten Lage, wollten an schöne Sachen denken, doch hatten nur die blutigen Bilder vom Unfall im Kopf. "Er wird's schaffen... er muss es... und er kann es...", Nao stützte verzweifelt seinen Kopf auf seinen Händen ab und sah zum dunkelgrauen Boden. "Wir warten schon zwei Stunden... Langsam wird's schon wieder hell..." Saga blickte andauernd zur Uhr nach rechts und dann wieder nach links zur Tür, hinter der Shou seid zwei Stunden war. "Sind Sie die angehörigen von Takashi Shurei-san?", eine Krankenschwester war aus dem Raum gekommen. (gomen nasai, ich musste mir mal einen 'familierischen' Namen für Shou ausdenken *verbeug* hier sind nochmal die bedeutungen: shurei - graceful,beautiful ,takashi - ein name) Saga und Nao sprangen schon fast auf vor Neugier nach dem Befinden von Shou. "Geht's ihm gut? Hat er's überstanden? Können wir zu ihm?" -"Hey, Saga-kun. Lass sei doch erstmal zu Wort kommen...", Nao fasste Saga an die Schulter. "Dankesehr... Also, Takashi-san hat eine schlimme Kopfprellung erlitten und dabei viel Blut verloren. Er hatte Glück gehabt, beinahe wäre er Querschnittgelähmt gewesen oder hätte sich das Genick gebrochen... Sie können jetzt zu ihm, sein Blutdruck und Puls sind wieder stabil.. Wann er aufwacht, ist uns nicht im Klaren. Wir denken, dass er spätestens in drei Tagen wieder aufwachen wird." Ohne zu zögern, verneigten beide sich kurz und gingen auf den Raum zu. Als sie die Tür öffneten, war vor ihnen ein dunkelgrün gekachelter Raum mit vielen Schläuchen und Geräten, die mit Shou verbunden waren. Neben dem Bett blieben sie stehen und sahen zu dem blassen Shou herab. "So schwach habe ich ihn noch nie gesehen, Nao...", Saga flüsterte so leise, dass es kaum zu verstehen war, und berührte vorsichtig mit seiner Hand Shou's Wange. "Ich frag mich, was die anderen sagen werden... Und die Fans... Wieso musste dies drei Wochen vor unserer Tour passieren??", Nao lehnte sich verzweifelt an Saga und umklammerte seinen Arm,"Ich mach mir verdammt viele Vorwürfe..." "Ich auch, Nao... Ich auch..."

Nayami

Nayami
 

„Ihr könnt es euch ja auf dem Sofa gemütlich machen. Ich leg mich ins Bett“, Shou setzte ein nettes Lächeln auf und drehte sich um, in Richtung Flur. „Schlaf schön, Shou-kun.“ Beim Weggehen hörte er Nao, der ihm noch beste Träume wünschte. //die werde ich haben…//, dachte sich Shou ironisch. Als er die ersten Treppenstufen hochging, hörte er noch genau, was Saga und Nao besprachen. „Er sah ein bisschen komisch aus... so traurig, oder?“, fragte Nao. „Ist doch jetzt auch egal...“, antwortete Saga. „Und wenn er... eifersüchtig ist...?“ „Lass ihn doch einfach mal bei Seite... ich will nur dich...“ Shou konnte nicht glauben, was er gerade gehört hatte. //Saga-!?// Seine Augen brannten, als wenn man Pfeffer hineingeschüttet hätte. Die Tränen sammelten sich, sodass er kaum noch sehen konnte. Seine Gefühle bahnten ihm einen Weg der innerlichen Zerstörung. Doch das wollte Shou nicht. Er wollte wegrennen vor all dem, was ihm auch im Geringsten Schaden zufügen könnte. Beim Aufsetzen des Fußes zur letzten Stufe trat er nur mit den Zehen auf und verlor sein Gleichgewicht. Er stürzte nach hinten die Treppe hinab, stoß unten mit seinem Kopf gegen die Wand und lag schließlich bewusstlos auf dem Boden.

Es hatte sich noch mal alles in Shou's Kopf abgespielt. Beim Aufprall, den er innerlich ein zweites Mal erlebte, zuckte seine Hand, die Hiroto festgehalten hatte. Alle Bandmember -Hiroto, Tora, Saga und Nao- saßen schon den vierten Tag neben Shou's Bett im Krankenhaus. „Seine Hand! Sie hat sich bewegt!!“ Hiroto strahlte vor Freude und weckte Tora aus seinem Halbschlaf, den er gebraucht hatte, da er die Nacht zuvor nicht geschlafen hatte. „Shou-san? Hörst du mich?“, Hiroto drückte leicht Shou's Hand, die darauf wieder kurz zuckte. Diesmal hatte Shou bemerkt, dass etwas seine Hand berührte. „Sa...ga...“, flüsterte er mit heiserer Stimme. „Saga?? Aber ich bin's doch: Hiroto!“ –„Pon…?“ Shou versuchte, seine Augen zu öffnen, was nach einigen Versuchen klappte, obwohl er seine Augen kaum offen halten konnte. “WA~ Shou-sa~n!!“ Hiroto wurde gerade noch von Tora zurückgehalten, dem Sänger um den Hals zu fallen. Trotzdem schrie die Truppe vor Freude und Erleichterung, was ein bisschen zu laut für den schwachen Shou war: „...*murr* ... //warum sind alle hier...? wo bin ich überhaupt??// ...ich dachte, das wäre nur ein Traum gewesen...“ „Leider nicht, Shou-kun“, fügte Nao nach kurzer Zeit hinzu, „Seid vier Tagen liegst du schon hier. Wir sind froh, dass du überhaupt aufgewacht bist… Die Krankenschwester sagte, du würdest spätestens in drei Tagen wieder bei dir sein…“ Saga warf einen kurzen Blick zu den anderen. „Darf ich einen Moment alleine mit Shou-kun reden?“ Tora nickte zögernd und ging raus. Hiroto drückte nochmals Shou's Hand und folgte Tora. „Macht aber nicht wieder solche Sachen wie in der einen Nacht“, Nao sah bedrückt zu Saga rüber, der ihm keine falschen Sorgen bereiten wollte. „Keine Angst. Du weißt doch, was ich dir dazu gesagt hab, Nao.“

Als Nao den Raum verlassen hatte und die Tür hinter sich schloss, ging Saga nachdenkend zu Shou. „Darf ich...?“, fragte Saga, da er sich auf das Bett von Shou setzen wollte. Shou nickte kurz und sah dann zur Seite.

„Ich war... auf dem Weg in mein Zimmer...“, sagte Shou nach einiger stillen Zeit. „Du sagtest so vieles, was mich verletzte...“ //Ich hab alles gehört... „Lass ihn doch einfach mal beiseite... Ich will jetzt nur dich...“// Shou sah wieder zu Saga rüber. „Shou-kun…“ „Ich bin letztendlich die Treppe runter gefallen, weil ich nichts mehr sehen konnte und auf der letzten Stufe falsch aufgetreten bin...“ „Wieso konntest du denn nichts mehr sehen, nachdem du unser Gespräch mitbekommen hattest?“, Saga wusste keinen Grund dafür, weil er sich im Moment nicht erinnern konnte, was er überhaupt gesagt hatte, bevor das alles geschehen war. „Kann man sich das nicht denken?“, es klang ziemlich kalt, was über Shou's Lippen kam. Saga seufzte: „Ich weiß ja, dass das vielleicht meine Schuld war-“ Seine gequälten Worte kamen nicht ganz rüber, denn Shou unterbrach ihn sofort: „Gut, dass du es weißt! Was meinst du eigentlich, wie ich mich gefühlt hab, als ihr beide vor meinen Augen rumgekuschelt habt und du Nao einen Kuss gabst, nachdem du mich eigentlich ‚nehmen’ wolltest??!!“ Shou's Stimme wurde rauer, als er immer lauter sprach. „Aber... Du hattest mich weggestoßen, die ganze Zeit über...“, antwortete Saga vorsichtig. „Ja... weil ich Rücksicht auf Nao genommen hab!“ –„Gut, dann können wir ja, wenn du wieder zu Hause bist“, Saga lächelte aufmunternd, um Shou von seinen Streitereien wegzubekommen. „Hör auf, so etwas zu sagen! //...so mit mir zu spielen...// Du würdest Nao nur wehtun! Verschwinde!!!“, Shou versuchte, sich aufzusetzen beim Schreien, doch seine Schmerzen waren noch zu doll zu spüren. „Shou-san, so war das doch nicht gemeint...“, Saga wollte Shou beruhigen, in dem er eine Hand von Shou ergriff. „HAU AB!!!“, aber diese Hand zog Shou blitzschnell weg und gab damit dem Bassisten eine Ohrfeige. Kurz darauf ging die Tür auf und Nao betrat den Raum. Saga stand auf, ohne eine Wort zu sagen, und verschwand mit einem sehr kalten Blick auf dem Flur. Nao ließ ihn besorgt an sich vorbeigehen. „Frag jetzt bitte nicht, Nao-san... Ich möchte ein bisschen alleine sein...“, Shou sah verzweifelt zum Bandleader. „…Wenn du reden möchtest, dann ruf mich an...“, Nao verbeugte sich noch kurz, verließ dann aber auch den Raum.

„Verdammt!“, quiekte Shou leise, biss sich dabei auf die Unterlippe und versuchte, nicht zu weinen. Doch das war nicht zu schaffen, nachdem er noch mal alles im Kopf durchging. Er konnte sich auch nicht umdrehen und so seinen Kopf ins Kissen drücken. „In Nao's Gegenwart bist du für mich so unerreichbar... Doch wenn du alleine bei mir bist... dann hab ich das Gefühl, dass mich jemand beschützen wird, egal was passiert...“ //...letztendlich spielst du nur mit meinen Gefühlen...//, flüsterte Shou weinend vor sich hin und legte eine Hand in sein Gesicht.

Nach den fünf darauf folgenden Tagen durfte Shou endlich wieder nach Hause. „Und denken Sie schön daran, sich diesen Monat zu erholen. Und überstürzen Sie nichts“, die Krankenschwester hatte ihn zum Eingang gebracht, wo ein rotes Cabriolet auf ihn wartete. Auf dem Fahrersitz saß jemand mit Lederhose, luftigem, ärmellosem Shirt, wuschligen Haaren und einer Sonnenbrille. „Hiroto...?“, als Shou diesen Namen erwähnte, verging die Coolness wie vom Blitz getroffen. Leicht geschockt und doch voller Freude drehte sich Hiroto zu Shou und winkte ihm zu: „Komm her, ich nehme dich mit!“

Seinen kleinen Rucksack, in dem ein paar neue Klamotten und Waschsachen drin waren, stellte sich Shou zwischen seine Beine, als er sich auf den Beifahrersitz setzte. „Danke, dass du mich mitnimmst, Pon-chan“, sagte Shou zurückhaltend. „Kein Problem!“, Hiroto fasste dem Sänger an die Schulter. „Sag', wie geht's dir eigentlich?“ „Hm… Ganz okay, denke ich. Und dir?“, Shou versuchte, sich selber mit einem Lächeln ein wenig aufzuheitern. „Mir? Oh, das fragst du noch?“, Hiroto schnallte sich ab und fiel dem Sänger in die Arme, „Ich freu mich doch so, dich wieder zu sehen, Shou-kun!“ „Moment- Hiroto! Das Auto!!“ Shou griff voller Panik nach dem Lenkrad, um das Auto noch auf der Straße fahren zu lassen. „Wieso? Was-? Iie-! Pass auf!!!“, Hiroto sprang zurück auf seinen Platz und legte die Vollbremse ein, denn vor ihnen parkten weitere Autos auf deren Fahrstreifen und von vorne kam Gegenverkehr. Leider nützte die Notbremsaktion überhaupt nichts. Hiroto's Auto rammte das stehende Auto, welches gegen das davor rollte.

Mit Airbags im Gesicht saßen die Beiden geschockt da. „Verdammt, war das knapp!“, schimpfte Hiroto, der förmlich im Sitz versank. „Du lernst es auch nie, oder...?“, Shou war's bekannt, dass immer etwas schief ging, wenn Hiroto ihn auf diese Weise umarmte. Deshalb schlagen sie sich auch nur kumpelhaft in die Hände, nachdem sie einen Live-Auftritt hatten. Mehrere Leute hielten an, riefen die Polizei per Handy an, fragten nach dem Befinden der zwei jungen Männer, halfen ihnen raus.

„Ich lad dich bei mir auf ein Bier ein, okay?“, fragte Hiroto, nachdem sie vom Arzt durchgeprüft wurden und der Polizei nochmals den ganzen Ablauf schilderten. „Mm... Aber nur kurz. Ich muss noch mit Nao wegen der Tour etwas besprechen. Und Nyaso-chan wartet bestimmt auch schon auf mich...“ //Hoffentlich wurde er in der letzten Woche versorgt// Hiroto griff Shou's Hand und ging an den Fotografen vorbei, die alles verfolgt und aufgezeichnet hatten. „Für ein Bier hast du noch Zeit. Saga-kun lässt du ja auch mitten in der Nacht zu dir.“ –„Woher weißt du das...?“, fragte Shou leise. „Hey, dir muss das nicht peinlich sein“, die leichte Röte um Shou's Wangen war nicht zu übersehen, „Saga sagte, bei ihm wäre Stromausfall gewesen und du hättest ihn zu dir gelassen. Danach hattet ihr angeblich ‚Verstecken’ gespielt…“, Hiroto lachte herzhaft auf. „Eto...“, Shou kratzte sich verlegen hinterm Kopf und lachte mit, da er wusste, dass Saga für ihn gelogen hatte. (eto ist japanisch und bedeutet soviel wie: „nunja“, „also“) „Vielleicht wollte er auch nur etwas vor uns verheimlichen…? Oder ihr habt nur eure Gedanken voreinander ‚versteckt’…?“, nachdenkend sah Hiroto zum Sänger hinauf, schüttelte aber gleich danach den Kopf. „Nein, so etwas kann ich mir bei euch beiden nicht vorstellen.“ Als Hiroto die Tür von seiner Wohnung aufschließen wollte, hielt Shou ihn auf und zog ihn schnell an sich: „Tut mir wirklich sehr Leid, aber ich muss jetzt los… Bis bald…“ Noch bevor Hiroto darauf etwas antworten konnte, drehte sich Shou weg und rannte los. „...Was war denn nun...?“, total verwirrt stand Hiroto im Flur des Wohnhauses und wartete noch, bis er die Eingangstür zugehen hörte.



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Kommentare zu dieser Fanfic (10)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Shiyoism
2007-08-14T11:05:14+00:00 14.08.2007 13:05
;______________________________; armer Shou
*Shou knuddelt*
Das Kapitel ist voll schön!! Du musst weiterschreiben!!
Ich bin gespannt wohin Shou hinläuft!
*knuffz*

Von: abgemeldet
2007-05-23T10:54:12+00:00 23.05.2007 12:54
ach ich leibe dieses paaring *.*
und ich hoffe es geht bald weiter
den ich will unbedingt wiessen wies weiter geht da sie einfach nur toll is super geschrieben und alles
*anliebz*
ach einfach toll
Von:  Nisshoku
2007-05-18T10:42:19+00:00 18.05.2007 12:42
einfach nur kawaii~
ich will weiterlesen >_< musst ganz schnell weiterschreiben *nodnod* ^_^
Von: abgemeldet
2006-07-12T19:58:09+00:00 12.07.2006 21:58
joa~
ich kenn deine Story ja schon^^v
und obwohl mir shonen ai nicht besonders liegt muss ich sagen, dass du sie sehr gut geschrieben hast
das können nicht viele xD
gut gemacht^^
ich will ja nicht spoilern aber die nächsten seiten kannst doch mal langsam hochladen! ;)
*knuff*
Von: abgemeldet
2006-06-15T16:29:56+00:00 15.06.2006 18:29
Der arme Shou ;________;
Ich will wissen wie es weitergeht ;____;
Von: abgemeldet
2006-06-02T20:28:17+00:00 02.06.2006 22:28
neiiiiiin armer ShouQ__Q
ich will dass das kleine Shou(>.>?) happy wird;_;
mach dass shou und saga glücklich werden\;o;/
*fähnchen schwenk*
chu~
Von: abgemeldet
2006-04-26T09:54:48+00:00 26.04.2006 11:54
waaah das is ja sugoiii\>..</ saga is so niedlich beschrieben^___^ so fürsorglich*saga knuffz*
*schnell-weiter-schreiben-fähnchen schwenk*><
Von:  vippu
2006-04-12T20:40:04+00:00 12.04.2006 22:40
sweet!
ich hoffe du schreibst schnell weiter!
shou ist so knuffig!
Von:  Shiyoism
2006-04-11T21:25:53+00:00 11.04.2006 23:25
Kawaii desho~
*knuff*
weiter!!!!!!!!
*auf kapitel 2 freu*
Von: abgemeldet
2006-04-11T14:55:29+00:00 11.04.2006 16:55
Wahh das ist ja so niedlich ^___^
Ich will weiterlesen >,<


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