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Alicia und Draco-Zwillingsbande

Wenn das Leben einen immer nur straft
von

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Wenn Schüler sich den Lehrern wiedersetzen

Kapitel 13: Wenn Schüler sich den Lehrern widersetzen...
 

"Alicia, du bringst ihr hier hoch zum höchsten Turm, damit er unsere Anwesenheit verkünden kann! Derweil, gehen wir schon mal rein und machen unseren Job. Wir erwarten, dass du deine Kräfte so gut es geht einsetzt, damit uns keine Flüche treffen! Das soll vorerst deine einzige Aufgabe sein! Zumindest wünscht der dunkle Lord nicht, dass du jemanden umbringst, also halte dich an deinen Job!"

Alicia nickte niedergeschlagen. Zumindest musste sie niemanden töten, doch diese Bestien zu beschützen war ihr auch nicht viel lieber.

Sie folgte dem genannten Todesser, den sie auf den Turm bringen sollte, doch als sie sich bereits in Bewegung gesetzt hatte, fing der, der ihr eben bereits ihren Job mitgeteilt hatte, ein weiteres Mal an zu sprechen. "Und lass es dir nicht einfallen uns austricksen zu wollen und deine Freunde zu schützen! Den einzigen an den wir keine Hand anlegen dürfen ist dein lieber Bruder!" ein hämisches Grinsen blickte nun auf sie herab, während sie ihn einfach nur geschockt ansah. Würden sie wirklich alle töten? Ihre Freunde? Ihre Mitschüler? Alle, alle außer Draco?

Und plötzlich stellte sie den großen Fehler fest, den sie gemacht hatte. Sie hatte ihren Bruder retten wollen und dabei alle anderen in unendlich große Gefahr gebracht! Sie würde Schuld an jedem verlorenen Leben sein, an jedem Tropfen Blut, der von nun an fließen würde.

Nur sie würde Schuld sein!
 

Derweil versammelten sich die mutigsten Mitglieder der DA und versuchten möglichst unauffällig durch die Gänge zu schleichen.

Doch McGonagall entdeckte sie. "Warum zum Teufel seid ihr nicht in euren Gemeinschaftsräumen?" Hermine erhob sich nun aus ihrer gebückten Haltung und sah der Hauslehrerin direkt ins Gesicht.

"Wir sind der Ansicht, dass es schwachsinnig ist dort zu warten! Wir haben das ganze letzte Jahr Schildzauber, Gegenflüche und noch vieles mehr geübt, um uns gegen diese Todesser wehren zu können. Vielleicht sind wir in Ihren Augen nur kleine Schüler, doch können wir uns nicht viel schlechter Verteidigen, als Sie, und ob wir Ihnen nun helfen die Schule zu verteidigen oder in unseren Gemeinschaftsräumen auf den sicheren Tod warten... Da entscheiden wir uns doch lieber dazu Ihnen zu helfen, um wenigstens eine kleine Chance zu haben!" Hermine war in ihrer Stimme so sicher und sie war selbst von diesen Worten so überzeugt, dass es auch den anderen schwer fiel ihre Begeisterung zu verstecken. Sicher, es würde gefährlich werden, doch keiner von ihnen wollte kampflos aufgeben, also nickten sie allesamt zustimmend.

"Ich habe verstanden! Aber versprechen Sie mir, dass sie versuchen nicht allzu unvorsichtig zu sein! Wie Sie ja wissen, ist der Schulleiter zur Zeit nicht anwesend. Diese Tatsache müssen wir kaschieren, wenn wir eine Chance haben wollen, also halten Sie sich zurück!"

Verdutzt blinzelte Hermine. Hatte die strenge Hauslehrerin der Gryffindor gerade zugestimmt, dass sie kämpften statt wieder in ihre Gemeinschaftsräume zurückzukehren? Es dauerte eine Weile, bis sie dies alle begriffen hatten, doch als sich das Verständnis auf ihren Gesichtern breit machte lächelte die Lehrerin sie sogar an. "Versprechen Sie mir, dass keiner von uns sterben wird!" Es war ein tapferes Lächeln voll Verzweiflung, wie die Schüler nun feststellen mussten. "Das kann ich nicht, Professor!" sagte Hermine ehrlich und die Lehrerin nickte, bevor sie ging.

"Wow, ich hätte nie gedacht, dass ich mal in so eine Situation geraten würde! Die Welt steht kurz vor dem Untergang, oder?" Rons Frage war keine Frage, es war eine Tatsache, die ihnen allen schmerzlich bewusst war, die sich jedoch keiner eingestehen wollte. Zuversichtlich winkte Hermine sie weiter. "Nicht, wenn wir es verhindern können! Also weiter! Wir müssen die Schule verteidigen, bis Dumbeldore und Harry wieder da sind!"
 

An einer anderen Stelle des Schlosses hielt man sich ebenfalls nicht an das Verbot die Gemeinschaftsräume zu verlassen.

Im Slytheringemeinschaftsraum herrschte große Aufregung. Man hatte das Gerücht gehört, Todesser seien in Hogwards, und da wir uns ja nun im Slytheringebiet aufhalten, sollte es nicht weiter überraschend sein, dass diese Aufregung mehr aus Begeisterung als aus Angst bestand. Nur einer saß in sich gekehrt im Sessel und starrte in das verlöschende Feuer des Kamins und während er so in Gedanken versunken war durchfuhr ihn ein Gefühl wie ein Blitz.

Sofort stand er auf und verließ die Kellerräume. Bei dem ganzen Tumult nahm das jedoch keiner war.

Gezielt marschierte Draco durch die Schlossflure. Auf Potter war kein Verlass, dass war ihm jetzt mehr als klar geworden, doch wusste Draco, dass diese Granger alles geben würde, um ihre Freundin wieder zubekommen. Draco wusste nicht, warum sie bereit war, für sie alles zu geben, denn Draco hatte nie das Gefühl wahrer Freundschaft kennen gelernt. Blindes Vertrauen kannte er nur seiner Schwester gegenüber und sie waren schließlich Zwillinge.

Doch Draco wusste, dass er Hermine vertrauen konnte, und er wusste, dass seine Schwester in Hogwards war, und er wusste, dass er alleine nie an sie ran kommen würde.
 

Im zweiten Stockwerk trafen Draco und die kleine Gruppe der DA auf einander. Sofort erhoben die meisten ihre Zauberstäbe nur Hermine und Ron nicht. "Nehmt die Zauberstäbe runter! Er wird uns nicht angreifen!" "Woher willst du das wissen? Er ist doch nur ein dreckiger Slytherin, wahrscheinlich hilft er den Todessern!" kamen die zweifelnden Zurufe von hinten, doch Hermine und auch Draco sahen sich nur unverwandt an, ohne auf die anderen zu achten.

"Warum bist du hier? Willst du uns helfen? Dir ist klar, dass dann wahrscheinlich dein ganzes Haus gegen dich ist!" Draco nickte. "Alicia ist hier! Ich kann es spüren!" Sein Blick wanderte über die verschiedenen Mitglieder der DA, dann stellte er erst fest, dass Potter fehlte. "Was ist mit Potter? Versteckt er sich wieder hinter dem senilen alten Schulleiter?"

"Sprich nicht so abfällig über Dumbeldore! Er und Harry sind unterwegs um etwas zu finden, dass Voldemord wahrscheinlich schwächen wird, oder ihn zumindest nicht mehr so unantastbar macht!" Bei dem Namen zuckten die meisten zusammen, auch Ron, konnte sich einfach nicht an den Namen gewöhnen. Hermine sprach ihn jedoch mittlerweile ohne zu zögern aus. "Und woher weißt du, dass Alicia hier ist?"

"Wir sind Zwillinge! Ist so ne typische Zwillingssache! Nicht zu erklären!" ,erklärte' Draco kurz angebunden. "Ich weiß nur, dass sie hier ist, und ich weiß, dass sie Angst hat! Aber alleine komm ich nicht an sie ran! Also erspart es mir euch um Hilfe zu bitten, denn das ist einfach nicht mein Stil!"

Seine Stimme war fest und die Verzweiflung darin nahm wahrscheinlich nur Hermine war. "Gut! Suchen wir sie! Diesmal wird uns Dumbeldore sicher nicht aufhalten!"

Als Hermine sich neben Draco stellte sahen sie alle nur fassungslos an. Wie konnte sich eine Muggelgeborene nur mit Malfoy, dem Feind, dem der sie immer Schlammblut genannt hatte, verbünden? Doch auch Ron stellte sich nun zu Hermine und Draco.

"Es ist in Ordnung!" meinte er. "Malfoy... ich meine Draco ist auf unserer Seite! Vielleicht ist er nicht gerade freundlich, aber er hasst die Todesser ebenso wie wir! Und haben nicht auch die meisten von euch Alicia in ihr Herz geschlossen?" Was für Worte aus Rons Mund, der doch ebenfalls nur von Draco schikaniert worden war. Doch nun ergriff Hermine wieder das Wort. "Wer uns helfen will, Alicia zu retten, der folgt uns, der Rest kann unseren ursprünglichen Plan befolgen!" Sie wartete einige Sekunden ab, in denen sich die anderen zutuschelten und sich gegenseitig fragten, was sie denn nun tun sollten, schließlich schlossen sich auch Neville und Luna der kleineren Gruppe an und schließlich auch noch die restlichen drei Leute, der DA, die es vermutlich nur taten, da sie zu große Angst hatten den Todessern zu dritt gegenüber zu treten.

Doch aus welchen Gründen auch immer, schließlich machte sich die kleine Truppe auf den Weg, die Treppe weiter hoch, denn Draco meinte, dass vermutlich weiter oben auf einem der Türme war. Woher genau er das wusste, konnte er nicht erklären, jedoch wollte er das auch nicht wirklich.
 

tbc

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sehr kurz ich weiß, aber jetzt kommt nur noch ein Kappi!

Also ran ans Kommi schreiben



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