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Alicia und Draco-Zwillingsbande

Wenn das Leben einen immer nur straft
von

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Viele Probleme und kaum Lösungen

Kapitel 11: Viele Probleme und kaum Lösungen
 

"Sagt mal, glaubt ihr, Dumbeldore ist überhaupt da? Ich meine... heute morgen war er wieder nicht beim Frühstück, vielleicht ist er ja noch unterwegs!" überlegte Ron auf halbem Weg. "Tja, wir können nur hoffen! Es ist wichtig, dass wir ihn sprechen!" entgegnete Hermine und deutete ihnen danach still zu sein, da sie glaubte etwas gehört zu haben.

Schließlich kamen sie bei den Steinfiguren an, die die Treppe zu Dumbeldores Büro überwachten. Harry nannte das Passwort und sie gaben den Weg frei.

Die kleine Gruppe, immer noch unter den Tarnumhang gezwängt quetschte sich nun die schmale Treppe hinauf, bis sie vor der Tür angekommen waren.

Harry wollte gerade den Tarnumhang ablegen, doch Hermine hielt ihn zurück. "Noch nicht! Ich glaube Dumbeldore ist da! Und ich glaube er hat Besuch! Hört doch mal hin!" sie lauschten, und tatsächlich hörten sie zwei Stimmen. Die von Dumbeldore und die von Snape.

"Ich kann mir nicht helfen, aber ich kann diesen Lehrer einfach nicht leiden, und ich will auch nicht glauben, dass er wirklich auf unserer Seite steht!" stöhnte Harry, doch Hermine zog sie mit ihren Armen zurück in eine Ecke. Sie drückte sich und die Jungs so fest an die Wand, dass man sie selbst ohne Umhang fast als ein Teil der solchen betrachten konnte. "Hscht! Ich glaube Snape kommt gleich raus!" zischte sie, kurz bevor sich die Tür öffnete und Snape sich verabschiedete.

Als dieser hinter sich die Tür schloss, murmelte er etwas vor sich hin, was die drei, nur zu gut verstanden. "Alter Narr, wenn der wüsste... Aber er wird sich noch wudern!"

"Ha!" kam es von Harry, doch Hermine und Ron hielten ihm schnell die Hand vor den Mund, und nachdem Snape zwar einen verwirrten und misstrauischen Blick in die Ecke geworfen hatte, ging er die Treppe herunter und verschwand.

Wieder ging die Tür auf, und die drei, die sich gerade entspannen wollten, hielten ein weiteres Mal die Luft an. "Wollt ihr drei nicht endlich reinkommen?" meinte ein erschöpft aussehender Dumbeldore.

Harry zog den Umhang beiseite und sie traten ein.

"Seid ihr hier, wegen Remus Brief? Ich war vorhin bei ihnen, den Brief hat er nur kurz vorher abgeschickt gehabt!" erklärte er, während er den drei Schülern etwas zu Naschen anbot.

"Ja... nein..." Ron wusste nicht was er sagen sollte, Harry wollte den Mund aufmachen, doch Hermine war schneller, und so erklärte sie.

"Gut, wenn sie schon darüber bescheid wissen, dann können wir ja jetzt einen Plan ausarbeiten, um sie zu retten!" Dumbeldore sah sie verwirrt an. "Wen denn retten?" "Na Alicia! Wen den sonst!" Und plötzlich schien Dumbeldore wieder munter zu werden und zu verstehen.

"Aber natürlich, wie konnte ich das nur nicht bemerken! Sie ist die Macht, die der Gegenseite jetzt untersteht! Aber... wieso? Sie hasst die Todesser, nie würde sie einer von ihnen werden! Nicht..." "Nicht ohne triftigen Grund! Ich weiß! Sie hat ihren Bruder freigekauft!" unterbrach Hermine den alten Zauberer.

"Wie konnte ich das nur nicht mitkriegen! Ich hab ja nicht mal mitbekommen, dass sie nicht mehr da ist!"

"WAS?" ein erstickter Schrei Hermines, die ihr ihre Gesichtszüge so festfrieren ließ, dass nun Harry ihren Part übernahm. "Sie ist jetzt seit ungefähr zwei Wochen weg! Vor etwa einer Woche, als ich Sie gebeten habe uns aufzuhalten, da wollten wir sie retten, es tut mir leid, dass ich es Ihnen nicht erzählt habe!"

"Ihr wisst schon seit einer Woche, dass Alicia sich Voldemord angeschlossen hat?" aufgebracht betrachtete er seine Schüler, als Ron noch ein kleinlautes "seit zwei Wochen!" von sich gab.

"Dann haben wir durchaus ein Problem! Sie ist sehr mächtig, sollte sie ihre Fähigkeiten wirklich gegen uns einsetzen, sieht es für uns schlecht aus!" seufzend ließ er sich wieder auf seinen Stuhl sinken, aus dem er in seiner Aufregung aufgestanden war.

Doch Hermine war nun empört, dass er sie nur als Waffe ansah und gar nicht an ihre Psyche dachte.

"Für sie wäre es noch viel Schrecklicher! Sicher wir müssen Voldermort aufhalten, aber denken Sie auch nur eine Sekunde mal an die Menschen, die dahinter stecken? Sie hätten Alicia niemals an diese Schule kommen lassen dürfen! Sie hätten es verhindern müssen! Wissen Sie eigentlich, was sie alles durchgemacht hat? Wissen Sie das? Nein, für Sie ist es doch egal, was Sie ihr damit antun, Hauptsache, Sie können über ihre Macht verfügen! Sie sind nicht anders, als Voldermort, Sie manipulieren die Menschen auf die selbe Art und Weise! Nur zwingen Sie die Menschen nicht direkt Ihnen zu helfen!" Hermine war nun richtig Rage und es fiel ihr schwer wieder aufzuhören, doch Dumbeldore schien ihr nicht böse über das Gesagte. "Miss Granger, es tut mir leid, wenn Sie diesen Eindruck von mir bekommen haben, aber wie Ihnen unter Umständen aufgefallen sein mag, schicke ich die Leute nicht in den Tod und jedem steht es frei, ob er sich meiner Sache anschließt oder nicht! Vielleicht haben Sie recht, und ich habe bei meinem Wunsch, die Welt vor Vodelmord zu retten, die Gefühle Ihrer Freundin außer Acht gelassen, aber glauben Sie wirklich, dass sich Alicia von mir hätte aufhalten lassen? Sie hätte diese Welt dennoch wider betreten, denn ihre Sorge um ihren Bruder war größer, als ihre Angst, dass ihr dasselbe passieren könnte, wie vor ihrer Flucht!"

Hermine sah nun betreten zu Boden. Dumbeldore hatte Recht, er war nicht wirklich mit Voldemord zu vergleichen, und ihr Ausbruch tat ihr unheimlich leid.

Doch im Gegensatz zu Hermine und Professor Dumbeldore, hatten Ron und Harry einen unfairen Nachteil. Sie hatten keine Ahnung, wovon sie sprachen.

Was war denn so schrecklich gewesen? Sie hatten nie viel über Alicias Vergangenheit erfahren, zumindest nichts, was vor ihrem Treffen mit Sirius gewesen war. Also standen die beiden buchstäblich auf dem sogenannten Schlauch.

Nachdem jedoch etwa eine Minute des Schweigens vergangen war, raffte sie Harry auf, noch eine andere Frage zu stellen. "Was macht Alicia denn so mächtig! Ich meine... ok, sie kann Pflanzen wachsen lassen, das Wasser Wellen schlagen und so weiter, aber warum hat jede Seite so große Angst davor sie als Gegner zu haben? Sie kann doch noch nicht mal jemanden verfluchen!"

Dumbeldore sah ihn zuerst durchdringlich an, dann schweifte sein Blick zu Ron, der ebenso gespannt auf eine Antwort war, dann sah er zu Hermine, die jedoch nur besorgt aus dem Fenster sah. Schließlich erhob sich Dumbeldore und ging zum Fenster. Er sah ebenfalls hinaus, doch da er mit seinem Körper etwas von dem Licht nahm, und Hermine auch die Sicht, hatte er nun ihre volle Aufmerksamkeit.

"Alicia ist deshalb so mächtig, weil sie eine völlig andere Art der Magie beherrscht! Zauber, die aus einem Zauberstab kommen, zeigen auf solche Zauberer oft nur wenig, bis gar keine Wirkung! Einzig ein paar wenige Zauber, die man zusammen mit Zaubertränken und Kräuterwissen mischt, können ihr wirklich etwas anhaben! Wenn jetzt jedoch zwanzig oder mehr Zauberstäbe auf einen gerichtet sind, und man an eine Kindheit denken muss, in der man, durch seine schwache Abwehr doch von solchen Zaubern getroffen und gequält wurde, macht sich die Angst wieder in einem breit. Das Schild, dass die Zauber von ihnen fernhält ist etwas, dass bewusst aufgestellt wird, wenn jedoch die Angst zu groß wird, sind sie wie gelähmt und damit eigentlich völlig schutzlos.

Normaler Weise beherrschen Zauberstablose Magier nur eine Elementare Kraft! Luft, Wasser, Feuer oder Erde! Wie euch vielleicht aufgefallen ist, beherrscht Alicia sie gleich alle vier.

Und damit beherrscht sie auch gleich noch eine fünfte Kraft, die nur durch die Vereinigung der Elemente entstehen kann. Diese Kraft hat keinen Namen, sie ist eigentlich nur eine Legende, denn noch nie hat sie jemand wirklich erlebt, aber diese Kraft soll von so unsagbarer Stärke sein, dass sie alles andere in den Schatten stellt.

Alicia hat diese Kraft einmal eingesetzt daher weiß ich, dass es nicht nur eine Legende ist! Doch kann Alicia diese Kraft noch nicht bewusst einsetzen, wahrscheinlich hat sie das auch nie gelernt, oder lernen wollen!

Wie dem auch sei, diese Kraft, die aus allen vier Elementen entsteht, ist das, wo hinter beide Seiten her sind!"

"Aber, wenn sie so mächtig ist, warum ist sie dann noch immer bei Voldemord? Ich meine... sie kann ihre Fähigkeiten doch sicher für eine Flucht nutzen, oder nicht? Auch ohne diese unglaubliche Macht!"

"Sicher das könnte sie, Ron!" mischte sich nun auch Hermine wieder ein. "Aber wenn sie das täte, würde sie damit das Leben ihrer Bruders gefährden! Sie hat sich Voldemord im Austausch für Draco angeschlossen, würde sie nun verschwinden, hätte Voldemord sicher keinen Grund mehr ihn am Leben zu lassen, und um die Rache ihrerseits muss er sich ja so gesehen auch keine Sorgen machen! Denkt mal an seine Horcruxe (wie man ja im 6. Band erfährt!)!"

Dumbeldore nickte.

"So sieht die traurige Wahrheit aus! Deshalb hilft es uns auch nichts, sie befreien zu wollen, denn damit würden wir nur entgegengesetzt ihres Wunsches Handeln und Mister Draco Malfoy wieder in Todesgefahr bringen! Wir haben nur eine Möglichkeit: Wir müssen die Horcruxe finden und sie zerstören, nur so können wir Voldemord entgültig töten und sowohl sie, als auch ihren Bruder retten!"

"Apropos Professor! Haben Sie einen Horcrux gefunden?" fing nun Harry an.

Dumbeldore sah ihn abermals durchdringlich an. "Ich glaube tatsächlich einen gefunden zu haben! Und eigentlich wollte ich dich bitten, mich zu begleiten!" sein Grinsen konnte er, bei Harrys Gesichtsausdruck nur schwer unterdrücken.

Auch Hermine sah ihn aufgeregt an. "Geh mit ihm Harry! Je eher ihr die Horcruxe findet und zerstört, desto leichter wird es für uns Alicia zu retten.

Harry nickte und Ron sah man deutlich an, das es ihn selber reizte mitzugehen. "Ron und ich bleiben hier! Nur für den Fall der Fälle!" Ron sah betreten zu Boden.

Er wäre wirklich lieber mit den beiden anderen auf den Ausflug gegangen.

"Aber Harry, ich würde es schätzen, wenn wir uns erst morgen auf den Weg machen würden, denn ehrlich gesagt sehnt sich mein Körper nach einer ganzer Menge Schlaf! Und bitte, tut nichts unüberlegtes! Nun geht!" sagte er bestimmt und die Schüler krochen wieder unter den Tarnumhang, um sich ohne Umschweife auf den Weg zu machen. Jedoch nicht, bevor sie sich noch einmal für seine Unterstützung bedankten.
 

tbc
 

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Hoffe auf Kommentare, sonst hab ich sie demnächst nur noch bei FF.net on, da bekomm ich nämlich wenigstens ein paar mehr *trotz*

Nein, war nur ein Scherz!!!!

Ich hoffe ihr freut euch über die Fortsetzung und hört nicht auf, nur weil die nächsten Kapitel etwas schlechter und kürzer geraten sind.

Das letzte Kapitel wird nähmlich wieder gut *richtig stolz drauf ist*

Na ja, ist ja auch egal...

Ich hoffe ihr schreibt mir Kommis
 

eure Schizo



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