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No one but you

Ni~ya x Sakito
von

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Ano~ jetzt ist es endlich on - das zweite Chap von No one but you ^^
 

Aber als erstes möchte ich mich mal bei allen bedanken, die mir einen Kommi hinterlassen haben...vielen lieben Dank *alle mal knuddel* Ich hab mich echt riesig darüber gefreut! *___*
 

Vielen Dank auch diesmal wieder an meine Beta-Leser Kao, Pin und Haku ^___^ ~ Hab euch lieb *umflausch* ^-^
 

Ano~ jetzt aber genug gelabert...viel Spaß beim Lesen von Kapitel 2 ^^ ~ Diesmal gibt's nen Flashback ^^'''
 

************
 

Am Abend vorher:
 

Lachend standen wir auf der Bühne und ließen den euphorischen Jubel der Fans auf uns wirken. Das Konzert heute Abend war ein sichtlicher Erfolg. Das krönende Finale einer äußerst erfolgreichen Tour. Wir konnten zufrieden sein. Die Menge hatte getobt und je mehr sie tobten, umso mehr verausgabten wir uns.
 

Wir gaben alles und immer wieder glitt mein Blick an diesem Abend zu dir. Jede noch so kleine Bewegung sog ich in mich auf. Meine Sicht auf dich war schließlich auch perfekt. Wie sollte sie auch sonst sein, wenn ich fast direkt hinter dir stand. Ich schmunzelte.
 

Gerade wieder warst du dabei eines deiner wundervollen Gitarrensolos zu spielen. Die Hingabe und das Gefühl das du da hinein legst, nahmen mir jedes Mal den Atem. Weißt du eigentlich, dass du perfekt bist? Du bist so schön, dein Körper, dein Gesicht, deine funkelnden, vor Lebensfreude strahlenden Augen, deine verführerischen, sinnlichen Lippen...
 

Gibt es eigentlich nichts was dir Kummer bereitet? Oder schaffst du es wirklich so gut, das alles vor mir zu verbergen?
 

Du hattest mir doch mal versprochen, deine Sorgen, deine Probleme mit mir zu teilen. Doch noch nie hast du auch nur ein einziges Mal gesagt, dass es dir nicht gut gehen würde. Du schaust immer nur auf andere. Darauf dass es ihnen gut geht. Aber was ist mir dir? Du solltest viel öfter mal an dich denken. Dir etwas gönnen, dir selbst eine Freude machen...
 

Ich hielt mit meinen Gedanken inne.

Warum dachte ich ausgerechnet in so einem Moment an solche Dinge?

Ich scheine wohl sentimental zu werden. Kurz schaute ich zu unserem kleinen Energiebündel am Mikro, um mich etwas von meinen wirren Gedankengängen abzulenken. Sah gerade noch, wie er dabei war Hitsugi zu 'umgarnen' und musste schmunzeln. Ein Blick zu dir zeigte mir, dass auch du das 'Spiel' der beiden bemerkt hattest.
 

Es ist wohl auch für uns beide mal wieder an der Zeit, etwas Fanservice zu betreiben.

Lächelnd bewegte ich mich auf dich zu, als du dein Gitarrensolo beendet hattest. Stellte mich so dicht wie möglich zu dir und strahlte dich von der Seite her an. Du hast dein Gesicht zu mir gewandt und mich über die Schulter hinweg angelacht. Deine Augen blitzten auf und funkelten mich erfreut an.
 

An diesen Moment werde ich mich vermutlich ewig erinnern. Es schien fast so, als ob sie mit den Scheinwerfern um die Wette strahlen würden. Nein...halt...nicht den Scheinwerfern...das war kein guter Vergleich. Eher mit den Sternen. Ja. Der Vergleich war treffend und er passte zu dir.
 

Es kostete mich wirklich Mühe und unglaubliche Überwindung mich von diesem Anblick zu lösen. Er setzte sich in mir fest. Brannte sich ganz tief in mir ein.
 

Ich begann ebenfalls zu strahlen. Viel zu glücklich bin ich doch jedes Mal, wenn ich deine Nähe zumindest auf diese Weise spüren kann. Ich drückte mich leicht von hinten an dich, während du dich mir etwas entgegenlehntest. Kurz versenkte ich meinen Kopf in deiner Halsbeuge und bereits jetzt schon hörte ich aus weiter Ferne das jubelnde Kreischen der Fans, denen unsere kleine Showeinlage natürlich nicht verborgen blieb. Nun berührte ich kaum merklich mit meinen Lippen deine makellose Haut, ehe ich mich nach hinten wegdrehte, um an meinen eigenen Platz zurückzugehen. Die Gänsehaut, die sich auf meine kleine Berührung hin bei dir ausbreitete, blieb mir verborgen, ebenso dein sehnsüchtiger Blick, den du mir nachgeworfen hast.
 

Tja, und nun standen wir hier und schmissen bereits unsere Plektren in die Menge. Ruka war schon von der Bühne verschwunden, hatte nur ganz kurz seine Drumsticks an die Fans verteilt und auch ich machte mich langsam daran, nach hinten zu gehen.
 

Wie schnell der Abend doch vorüber war. Ich konnte es kaum glauben. War es wirklich schon zwei Stunden her, dass unser Auftritt begonnen hatte?

Und nun lag es unweigerlich vor uns.

Das Ende der Tour.
 

Irgendwie stimmte mich das traurig. Ich schnappte nach meinem Handtuch und wischte mir den Schweiß aus dem Gesicht, während ich unsere Garderobe betrat.

Ruka saß auf der Couch in der Ecke und hatte sich eine Kippe angezündet.

Ich grinste ihn nur wortlos an und legte mir, während ich zu dem kleinen Kühlschrank hinüber ging, das Handtuch um den Hals.
 

Gerade hatte ich ihn geöffnet und nach einer Dose Cola gegriffen, als du zur Tür rein kamst. Strahlend und total verschwitzt. Einfach wunderschön. Zumindest in meinen Augen.
 

"Hey Saki...", rief ich dir zu, "...hier fang...siehst aus als ob du's gebrauchen könntest!" Mit einem kurzen Zwinkern warf ich dir lachend die Cola-Dose rüber.
 

"Oh...danke, Ni-chan!" Geschickt und äußerst elegant hast du die Dose aufgefangen und dich auch sofort daran gemacht, sie vorsichtig zu öffnen. "Aber du solltest auch dringend schauen, dass du etwas Flüssigkeit zu dir nimmst...du siehst...hmm...wie soll ich sagen...recht vertrocknet aus."
 

Ein schelmisches Glitzern schlich sich bei diesen Worten, die du nur mit Mühe unter Kichern hervorgebracht hast, in deine Augen. Wie immer hast du mir problemlos gekontert und wie immer zog ich eine gespielt beleidigte Schnute, während ich dir blitzschnell mein Handtuch an den Kopf warf.
 

Sowohl für diese elende Verniedlichung meines Namens, die aus deinem Munde jedoch eher wie die reinste Liebkosung klang, als auch für deine Frechheiten, die du mir immer wieder spaßeshalber entgegen knallst.
 

Schmunzelnd nahm ich mir nun ebenfalls ein erfrischendes Getränk aus dem Kühlschrank, während du dich bereits an den Schminktisch gesetzt hattest, um dich abzuschminken.
 

Langsam öffnete ich meine Cola und schlenderte zu dir hinüber.

Ich hatte keine Lust deinem Beispiel zu folgen, mich jetzt schon abzuschminken und mein Bühnenoutfit gegen Alltagskleidung zu tauschen. Viel lieber wollte ich die restliche Zeit, die mir mit dir blieb, nutzen. Denn nach dieser Tour wollten wir alle erst mal Urlaub machen, um im Herbst dann frisch erholt und mit neuer Energie die Arbeit an unserem bevorstehenden Album aufzugreifen.
 

Zwei Monate würde ich dich jetzt nicht sehen. Du wolltest weg. Raus aus Tokyo und vor allem...raus aus Japan. Etwas Neues entdecken. Du wolltest nach Europa. Ganze zwei Monate sollte deine Reise dauern.
 

Nächtelang hatten wir beide über deinen Unterlagen gebrütet, haben zusammen deine Reiseroute zusammengestellt. Und nun bist du bald weg. In zwei Tagen sollte dein Abflug sein und ich würde allein zurückbleiben. Zwei Monate ohne dich. Wie sollte ich das nur überstehen? In dieser Zeit konnte doch soviel passieren.
 

Ein beklemmendes Gefühl machte sich in meiner Brust breit, drohte mich zu erdrücken und unvermittelt blieb ich auf halbem Wege zu dir stehen. Drehte unschlüssig meine Cola-Dose in den Händen, als sich die Garderobentür erneut öffnete und Yomi, gefolgt von Hitsugi, herein stürmte.
 

Ich blickte auf und wurde so wenigstens für einen Augenblick aus meinen trüben Gedanken gerissen. Fast hätten sie mich über den Haufen gerannt, wenn ich nicht im letzten Moment kopfschüttelnd zur Seite gesprungen wäre. Doch um die beiden jetzt freundschaftlich anzuschnauzen, wie ich es sonst bei ihrem rüpelhaften Verhalten immer tat, fehlte mir die Kraft.
 

Ich musste schlucken. Doch ich setzte mich erneut in Bewegung und ging auf dich zu. Dabei richtete sich mein Blick wie von selbst auf den Spiegel vor dir und einen Augenblick lang sahen wir uns direkt in die Augen, bevor du den Blick abgewandt hast, um nach der Lotion zu suchen, die unser wasserfestes Make-up problemlos löste.
 

Was war das gerade in deinen Augen? Ein kurzer Anflug von Kummer? Traurigkeit?

Langsam schloss ich den letzten Abstand zwischen uns und zwang mich zu einem Lächeln.
 

"Na, Leader-chan...", bewusst fröhlich klingend stützte ich mich grinsend mit den Armen auf deinen Schultern ab und suchte durch den Spiegel hindurch erneut nach deinem Blick. Ich wusste genau, wie sehr du es hasst, wenn ich dich so nenne, aber der Anblick dieser niedlichen Schnute, die du daraufhin immer ziehst, ist einfach zu verführerisch.
 

Und auch kaum, dass ich es über meine Lippen gebracht hatte, verzogst du bereits das Gesicht. Gleichzeitig verließ ein leises Knurren deine Kehle und brachte mich erneut zum Schmunzeln.
 

"Der Abend lief doch fantastisch, oder?" Leicht beugte ich mich nach vorne, um dir ins Gesicht sehen zu können.
 

"Hai...", lächelnd hast du dich zu mir gewandt und leicht genickt, "...der perfekte Abschluss!"
 

Du konntest mir noch nie lange böse sein. Selbst wenn wir mal eine Auseinandersetzung hatten, was bei uns ziemlich selten der Fall gewesen ist, warst immer du es, der nachgegeben hat. Weißt du eigentlich, wie dankbar ich dir dafür bin?
 

Du hast nie von mir verlangt den ersten Schritt zu tun, weil du genau wusstest, wie schwer mir das fallen würde. Ich konnte noch nie besonders gut mit Menschen umgehen. Unsere Bandmember mal ausgeschlossen. Doch selbst denen öffnete ich mich nie zu weit. Ließ sie nie ganz in mein Innerstes schauen. Nur du wusstest, wie es wirklich in mir aussah. Dir konnte ich alles anvertrauen. Alles...bis auf eine Sache...
 

Ich richtete mich wieder etwas auf. Löste meine Arme von deinen Schultern und schloss sie stattdessen um dich. Lehnte leicht meinen Kopf gegen deinen. Die Verwirrung in deinen Augen war nicht zu übersehen und mir fiel auf, dass sich eine leichte Röte über deine Wangen legte. Ich wüsste zu gerne, was du in diesem Moment dachtest.
 

"Sag mal, Saki-chan...", lächelnd sah ich dich von der Seite her an. Stockte dann jedoch kurz. Sollte ich dich wirklich fragen? Wie würdest du reagieren? Außerdem hättest du doch sicher noch genug zu tun, um deine Sachen für die Reise zusammenzupacken.
 

"Wollen wir nachher noch etwas um die Häuser ziehen? So wie früher? Nur wir beide?"

Schwupps! Da war es auch schon draußen. Mein Mundwerk war mal wieder schneller als meine Vernunft. Ich hätte mich in den Hintern treten können. Wieso sagte ich so etwas?
 

Andererseits...was ist denn schon groß dabei. Du bist schließlich mein bester Freund. Ist es da nicht natürlich, dass ich auch mal etwas Zeit mit dir alleine verbringen will? Erwartungsvoll sah ich dich an.
 

"Klar, warum nicht?" Deine Antwort und das freudige Aufblitzen in deinen Augen ließ mein Herz schneller schlagen.
 

"Schön...dann werde ich mich mal schnell fertig machen...", war alles, was ich darauf erwidern konnte und rasch drückte ich dich kurz an mich, ehe ich dich wieder gänzlich losließ.
 

************
 

tbc



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2006-05-24T20:56:15+00:00 24.05.2006 22:56
Gefällt mir richtig gut das Kapi lässt sich echt gut lesen. Bin mal gespannt wie es weiter geht. ^^
Von: abgemeldet
2006-05-21T15:59:29+00:00 21.05.2006 17:59
wunderbar, ich mag dieses kapitel sehr ^-^
dein schreibstil ist mal wieder schön fliessend und zart
auch deine wortwahl passt ausgezeichnet
bei der fan-service stelle muss ich (wegen dem grinsen) immer an dieses eine toshiya/kaoru bild denken XD (du weißt welches ich meine oder?)
nur an einer stelle musste ich stutzen:
is die plural-form von solo nich soli?
.__. da bin ich wohl grad mal wieder verwirrt X'D
ansonsten, weiter so ^___^
Von:  Neku-chan
2006-05-18T17:29:13+00:00 18.05.2006 19:29
dein schreibstiel ist schön^^ ich finde mann kann sich das alles richtig gut bildlich vorstellen, denn beim lesen lief deine geschichte wie ein film vor meinen augen ab^^
ich hoffe du stellst bald das nächste kapitel rein^^


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