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One Heart you keep following

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Der neue Lehrer

Versuche nochmals hier eine Geschichte hoch zu laden. Das letzte Mal als ich das hier versucht habe, habe ich alles wieder rausgenommen weil mich die teilweise unverschämten Reviews genervt haben. Auf drei anderen Seiten kam diese und meine anderen Storries gut bis sehr gut an, und ich denke nicht das über 5000 Leser irren. Viel Spass beim lesen.
 

One Heart you keep following
 

Der neue Lehrer
 

Eine einsame Gestallt glitt geräuschlos durch die dunklen Gänge Hogwarts. Es war kurz nach Mitternacht und Professor Snape war nach einem Besuch in der Küche auf dem Weg in sein Quartier. Er hatte Zwei große Behälter Wasser unter einem Arm und unter dem anderen einen Beutel mit dem nötigsten an Nahrungsmitteln für die nächste Woche. Er war erleichtert als er in den Gang einbog in der seine Wohnung lag. An der Tür angekommen setzte er den Beutel ab und kramte in seinem zerrissenen Umhang nach seinem Zauberstab. Mit einem einfachen Alohomora schwang die morsche Holztür knarrend auf und gab den Weg in sein Wohnzimmer frei. Snape schleppte seine Mitbringsel zu einem Tisch in einer Ecke des Raumes, stellte sie dort ab und legte einen Verderbeschutzzauber auf sie. Dann ging er zu dem einzigen anderen Möbelstück im Raum, einem alten Sessel und ließ sich mit einem erschöpften Seufzen darin nieder. Es hatte sich viel verändert in den letzten Jahren. Und in seinem Fall nicht zum besseren.
 

Flashback
 

Als vor drei Jahren der Dunkle Lord vernichtet wurde, von Potter wie erwartet, jubelte die gesamte Zaubererwelt. Helden wurden gefeiert, Soldaten und Spione ausgezeichnet, die Todesser die im Kampf nicht gestorben waren wurden nach Askaban gebracht und dort auf immer weggesperrt. Diesmal kam keiner davon, selbst Lucius Malfoy konnte sich nicht freikaufen, er wurde von seinem eigenen Sohn als Anhänger Voldemorts überführt und angeklagt. Draco hatte sich für die richtige Seite entschieden worauf Severus sehr stolz war. Er hatte für Dumbledor spioniert und gekämpft und damit seine Familie verloren. Aber dafür hatte er einen Partner gewonnen. Es hatte ganz schönes Aufsehen gegeben als er und Potter Hand in Hand auf der Dankesfeier aufgetaucht waren. Wer hätte schon gedacht dass die Feinde aus der Schulzeit als Liebespaar enden würden? Snape hatte davon nichts mitbekommen. Er war zu der Zeit in St. Mungos im Koma. Der dunkle Lord hatte ihn zwei Wochen vor dem großen Kampf enttarnt und sich für seinen Verrat grausam an ihm gerächt. Man hatte seinen verstümmelten Körper vor Hogwarts Toren abgelegt um Dumbledor zu zeigen "wie man mit ihm und Potter verfahren würde". Es war ein Wunder das er mit all seinen Verletzungen überlebt hatte. Man hatte ihn mehrfach unter den Cruciatus-Fluch gestellt, in mit Brand und Messerflüchen Beine, Oberkörper und Arme verunstaltet, viele Knochen waren gebrochen, seine Hände völlig zertrümmert, dazu war er völlig unterernährt und dehydriert. Erst zwei Monate später war er wieder zu sich gekommen. Die Heiler in St. Mungos hatten ihn schon fast aufgegeben, umso größer war die Freude dass der wichtigste Spion im Kampf gegen Voldemort wieder aufgewacht war. Dumbledor hatte ihn nach Howards geholt sobald es sein fragiler Gesundheitszustand zugelassen hatte. Snape hatte sich nach einem halben Jahr mit anstrengender Therapie und vielen Rückschlägen soweit erholt gehabt das er an den Mahlzeiten in der großen Halle teilnehmen konnte. Er war begeistert von den Schülern empfangen worden, die Nachricht dass er ein Spion gegen den dunklen Lord gewesen war hatte seine Beliebtheit unter ihnen erheblich angehoben. Seine Slytherins, die ihn auch in der Zeit die er im Krankenflügel verbracht hatte oft besucht hatten, bestürmten ihn sofort mit Fragen wann er denn wieder unterrichten würde. Doch da hatte er sie enttäuschen müssen, er würde zwar wieder Hauslehrer von Slytherin sein, eine Stelle die Professor Sinistra freundlicher Weise während seiner Krankenzeit übernommen hatte, aber unterrichten würde er wohl nie mehr können. Es machte ihm große Schwierigkeiten über längere Zeiten zu stehen und seine Hände waren nach einer Sonderbehandlung von Malfoy senior nicht mehr für die filigrane Kunst des Zaubertränkebrauens geeignet. Auch wenn er im Großen und Ganzen noch gut davon gekommen war, was er wohl den Heilern in St. Mungos zu verdanken hatte. So hatten die Schüler der anderen Häuser nur noch selten etwas mit ihm zu tun gehabt, die anderen Lehrer hatten ihn größten Teils ignoriert was ihn zwar anfangs etwas stutzig machte aber es dann als deren Gewohnheit abgestempelt hatte. Ein großer Fehler wie sich später herausstellte.
 

Alles in allem konnte er endlich anfangen zu leben. Er genoss es Spaziergänge über das Hogwartsgelände zu machen, mit Hagrid Tee zu trinken und dabei über Magische Geschöpfe zu fachsimpeln. Abends würde er sich oft bei Albus in dessen Turm wieder finden, auf ein Schachspiel, Tee und Kuchen oder nur um zu plaudern. Auch in der Bibliothek war er ein häufiger und gern gesehener Gast. Oft verbrachte er Stunden damit mit der Bibliothekarin über ein Buch das er gerade las zu diskutieren. Es war die schönste Zeit seines Lebens.
 

Doch dann änderte sich alles.
 

Ein Jahr nach dem Ende des Krieges brach dann alles was er sich aufgebaut hatte ins sich zusammen. Albus Dumbledor, starb. Völlig unvorhergesehen und unerwartet. Er war einfach eingeschlafen. Severus vergrub sich bis zur Bestattung in seinem Quartier. Bis es schließlich so weit war. Es wurde eine festliche Beerdigung bei der sich Snape im Hintergrund hielt, so sah auch niemand die stillen Tränen die er vergoss. Noch am Abend wurde Mc Gonagal als neue Schulleitung und Sinistra als ihre Stellvertretung bekannt gegeben. Und als Severus nach dem Abendessen sein Quartier betrat war dieses leer geräumt bis auf das Mobiliar das er auch jetzt noch besaß. Auf dem Tisch hatte ein Brief gelegen der ihm seine fristlose Kündigung mitteilte. Völlig entgeistert hatte er ihn immer wieder durchgelesen. 'Was soll das?' Fuhr es ihm durch den Kopf bevor er zum Büro der neu ernannten Direktorin eilte. Es musste ein Missverständnis sein, warum sollte Minerva, mit der er eigentlich ein freundliches Verhältnis hatte wie er glaubte, ihm das antun? Er hatte nur Hogwarts, wo sollte er hin wenn sie ihn rauswarfen? Wer würde schon einen arbeitsunfähigen Zaubertränkemeister einstellen? All das ging ihm auf dem Weg durch den Kopf. Doch alle seine Hoffnungen auf einen Irrtum wurden zunichte gemacht als Mc Gonagal ihm Tür öffnete und fragte was er noch hier wollte. Er schaffte es ins Büro zu kommen und eine Erklärung zu fordern, die er auch erhielt. Kalt und jegliches Zeichen von Mitleid teilte sie ihm mit das das Lehrerkollegium beschlossen hatte das man 'kein Monster wie ihn' an der Schule haben wollte. Es traf ihn wie ein Schlag in den Magen. 'Ein Monster? Dafür hielten sie ihn? Ihm kamen wieder die Gesichter seiner Kollegen in den Kopf, wie hatte er es nicht sehen können? Wie hatte er deren Verachtung nur für Ignoranz halten können?' Mc Gonagal hatte ihn noch einige andere Dinge an den Kopf geworfen, bis er schließlich drauf und dran war aus dem Büro zu flüchten um seine Tränen zu verbergen. Gerade als er die Tür öffnen wollte kam Falkes mit einem Brief durch das geöffnete Fenster geflogen den er auf den Tisch fallen ließ. Eindeutig ein Heuler, was am roten Umschlag deutlich zu erkennen war, welcher explodierte sobald er den Schreibtisch berührte. Deutlich war die Stimme eines wütenden Dumbledors zu hören. "Mc Gonagal. Wie kannst du mich nur so hintergehen. Ich hatte gehofft dass ich mich täuschen würde, aber wenn Falkes es als notwendig sieht dir diesen Brief zu überbringen war meine Befürchtung wohl berechtigt. Severus bleibt in Hogwarts, so wie ich es veranlasst habe und auch du wirst nichts daran ändern. Er hat Lebenslanges Wohnrecht hier in Hogwarts und auch wenn ich nicht ändern kann dass du ihm die Arbeit nimmst so habe ich doch sichergestellt dass er hier ein Zuhause und Verpflegung hat. Du hast mich enttäuscht Mc Gonagal." Dann nahm seine Stimme einen sanfteren Ton an. "Severus mein Junge, es tut mir leid das ich nicht mehr für dich tun kann. Bitte erfülle dir deine Träume mein Junge, du hast es dir verdient. Leb wohl." Damit verstummte der Heuler. Mc Gonagal war rot angelaufen vor Wut. Severus ging nun einfach in sein Quartier, legte sich auf sein Bett und weinte. Er weinte aus Verzweiflung über die Ungerechtigkeit Mc Gonagals, aus Angst das sein in den letzten Monaten aufgebautes Glück nun vorbei war, aber vor allem weinte er um Albus, seinen Ziehvater.
 

Ende Flashback
 

Zwei Jahre waren seitdem vergangen, und es hatte sich stetig zum Schlechten verändert. Er hatte außer den Hauselfen keinerlei Gesprächspartner mehr, und diesen wurde es vor kurzem verboten ihn zu besuchen. Das einzige was er von den Lehrern zu hören bekam waren Beleidigungen und gelegentlich auch Flüche, die sie ihm auf den Hals jagten. Er hätte Hogwarts schon lange verlassen aber er wusste nicht wo er hin sollte, in den letzten Jahren hatte er zwar ein bisschen Geld angespart, doch das würde nie reichen um ihn durchs Leben zu bringen. Und so blieb er hier, ertrug den Hass seiner Kollegen, nur um Nachts dann durch Hogwarts und die Ländereien zu streifen und schließlich zur Küche in der er seine Vorräte auffrischte. Tagsüber versteckte er sich dann in seinen Quartieren und hoffte darauf dass ihn die Lehrer in Ruhe lassen würden, doch das kam nur selten vor. Meistens kamen Mc Gonagal und Sinistra um ihn zu verhöhnen und teilweise auch zu verhexen. Die anderen Lehrer kamen seltener und gaben sich meist damit zufrieden ihn zu beleidigen. Severus wagte es nicht zu wehren, denn ein Angriff auf seine "Kollegen" könnte dafür sorgen dass er doch noch der Schule verwiesen werden konnte. Albus' Entscheidung hin oder her.

Severus schaute auf die Uhr, es war jetzt schon halb drei in der Früh. Zeit ins Bett zu gehen damit er die Kraft hatte sich dem nächsten Tag zu stellen. Er erhob sich mit einigen Schwierigkeiten, er hatte nach wie vor eine leichte Schwäche in den Beinen die ihm nach körperlicher Belastung immer besonders heimsuchte, und ging in sein Schlafzimmer. Er zog sich aus, legte seine Robe sorgfältig zusammen und legte sie zu seiner einzigen Ersatzrobe auf das Fensterbrett, einen Schrank besaß er nicht. Nachdem er sich kurz gewaschen hatte legte er sich ins Bett, deckte sich mit einer schon mehrfach geflickten Decke zu und schlief ein. Sein letzter Gedanke vor dem Einschlafen galt den nahenden Sommerferien, der einzigen Zeit im Jahr in der er völlig allein in Hogwarts war, der schönsten Zeit des Jahres.
 

Severus sah den Schülern nach wie sie mit den magischen Kutschen in Richtung Hogsmead fuhren. Bald würden auch die Lehrer die Schule verlassen aber vorher würde Mc Gonagal ihm gewiss noch einen Besuch abstatten. Es grauste ihm davor, sie würde ihn wieder beleidigen oder noch schlimmeres. Er wusste nicht warum aber es tat ihm immer noch weh so von seiner ehemaligen Kollegin so behandelt zu werden. Wie sehr sehnte er sich nach jemanden der ihn wie ein menschliches Wesen behandelte. Der vielleicht auf mal eine Umarmung oder ein paar tröstende Worte für ihn übrig hatte. Die Hoffnung auf einen Liebhaber hatte er schon lange aufgegeben. Es klopfte an der Tür und Severus wurde aus seinen Gedanken gerissen. Ohne darauf zu warten dass er sie hereinbat, stieß die Direktorin die Tür auf und kam ins Zimmer. Ein angewiderter Gesichtsausdruck erschien auf ihrem Gesicht. Severus ärgerte sich, sollte sie ihm doch Möbel geben und die Hauselfen putzen lassen. Dann würde es hier vielleicht besser aussehen. Aber allein, mit seinen verbleibenden Verletzungen, schaffte er es nicht mehr als das nötigste zu putzen. Sie ging auf ihn zu, wohlbedacht ja nichts zu berühren. 'Sie tut ja gerade so als hätte ich eine ansteckende Krankheit' dachte Severus bei sich. Kurz vor ihm blieb sie stehen und musterte ihn abwertend. "Snape."" Was für eine herzliche Begrüßung." Die Direktorin zog die Augenbrauen hoch. "Wenn sie endlich von dieser Schule verschwinden würden dann hätten sie ihre Ruhe und wir müssten ihre hässliche Visage nicht mehr sehen. Dann bräuchte ich sie nicht zu begrüßen." Ein hinterhaltiges Grinsen erschien auf ihrem Gesicht. "Nachdem sie es nicht als nötig empfinden hier zu putzen habe ich mich dazu entschlossen dass sie hier wohl kein Wasser brauchen."
 

Severus starrte sie entsetzt an. Er musste doch nun eh schon sein Trinkwasser aus der Küche in seine Wohnung schleppen, da das Wasser das aus der Leitung kam seid kurzem nicht mehr trinkbar war. Er konnte sich schon denken dass das nur eine weitere Schikane war, aber dass sie ihm nun das Wasser komplett sperrten..., wie sollte er sich waschen? Das konnte sie ihm nicht antun. Mc Gonagal schien seine Gedanken erraten zu haben. "Sie können ja im See baden, der Krake hätte bestimmt gern einen Freund." Sie lachte. Damit drehte sie sich um und ging Richtung Tür. Doch bevor sie draußen war drehte sie sich noch einmal zu ihm um. " Ach ja, Snape. Wehe ihnen sie machen hier Schwierigkeiten während ich weg bin. Turmenta." Severus sackte keuchend zusammen. Der Turmenta war zwar im Gegensatz zum Cruciatus ein Witz, aber es war schlimm genug. Er hörte wie die Tür sich schloss und der Fluch legte sich langsam. Er blieb noch eine Weile auf dem Boden knien, und versuchte aufhören zu zittern. Innerlich fluchte er. Inzwischen müsste er es doch gewohnt sein, warum schwächten ihn Mc Gonagals Flüche immer so? Severus kroch zum Tisch und zog sich mühsam daran hoch, dann wankte er zu seinem Bett und legte sich erschöpft nieder. Er würde sich ein, zwei Stunden ausruhen und dann zum See gehen. Wenn er gewusst hätte was die Direktorin vor hatte hätte er sich heute in der früh noch geduscht und die Wäsche gewaschen, so durfte er die neue Regelung gleich ausprobieren.
 

Severus schloss die Augen und seufzte. Er hatte jetzt zwei Monate ruhe bevor die Lehrer wieder kamen. Und diese würde er genießen.

Severus fand sich knapp zweieinhalb stunden später tatsächlich auf dem Weg zum See. Er war bepackt mit seiner Ersatzrobe die er waschen müsste, Handtuch, Seife und Wechselwäsche, die er an einem geschützten Platz ins Gras legte. Dann machte er sich an die Arbeit und wusch seine Dreckwäsche und machte Pläne wie er die Ferien verbringen würde. Auf jeden Fall würde er sich jetzt regelmäßig in der Küche einfinden, damit er etwas zunahm. Vielleicht kam er ja in ein Bad der Vertrauensschüler hinein, die Gemälde mochten ihn ja eigentlich recht gern. Severus hob seine Robe aus dem Wasser und überprüfte ob sie wenigstens einigermaßen sauber war. Er seufzte, sauberer würde er sie wohl nicht bekommen. Er wand den Stoff aus und hing die Robe auf. Während die dann über einem Ast der Weide trocknete zog er sich aus und stieg ins Wasser. Er zitterte. Wie sollte das denn im Winter werden, das Wasser war selbst im Juni noch eisig. Severus wusch sich schnell Körper und Haare und kletterte wieder an Land. Er wollte sich gerade das Handtuch um die Hüften legen als er hinter sich ein Räuspern hörte. Erschrocken fuhr er herum, völlig vergessend das er noch immer noch nackt war und starrte den Störenfried an der einige Meter entfernt stand erschrocken an. Dieser wurde rot und drehte sich weg, aber nicht ohne ihn vorher noch zu mustern. Nun wurde Severus bewusst das er dem Fremden unbekleidet gegenüberstand und er warf sich hochrot im Gesicht seine Robe über. Dann drehte er sich zu dem anderen Mann um, nur um ihn dabei zu erwischen wie er ihn wieder beobachtete. "Was wollen sie?" fragte er und wich einen Schritt zurück. Etwas was er früher nie getan hätte, doch inzwischen hatte er gelernt niemanden zu vertrauen. Zu oft war er schon hinterrücks angegriffen worden. Und sein Zauberstab lag gut drei Meter von ihm entfernt. Er musterte sein Gegenüber. Der Mann war um die Eins- fünfundachtzig groß, schlank und leicht muskulös. Er hatte dunkelbraune Haare die ihm über die Schultern fielen und ebensolche Augen. Alles zusammen fand Severus ihn ziemlich attraktiv, was das verlegene Lächeln kein bisschen minderte. Severus schüttelte seinen Kopf um diesen Gedanken zu vertreiben. Soweit war er nun also schon... das er wildfremde Männer angaffte. Severus wurde von der Stimme des Fremden aus seinen Gedanken geholt. "Entschuldigen Sie. Ich wollte Sie nicht überraschen." Sagt er. "Ich bin der neue Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste, Kasai Mire. Mann sagte mir das jemand im Schloss warten würde um mir mein Apartment zu zeigen, ich verbringe die Ferien hier. Aber im Schloss ist niemand und als ich hier etwas hörte..." er brach mit einem verlegenen Räuspern ab.
 

Na toll, das hätte Mc Gonagal ihm auch sagen können! Aber nein, nur wieder eine weitere Schikane. "Das wurde mir nicht mitgeteilt. Die Lehrkräfte und die Direktorin sind schon abgereist, aber ich kann ihnen ihr Apartment zeigen." Er nahm seine Sachen und steckte seinen Zauberstab in seine Roben, so dass er ihn erreichen konnte. Auch wenn er ihn kaum benutzte. Die Unterernährung und die Verfluchungen durch die anderen Lehrer hatten seine Kräfte stark geschwächt. Er konnte nur noch die einfachsten Zauber der Erstklässler ausführen, eine Tatsache die ihn verängstigte und die er geheim hielt. Was geschehen würde wenn die Lehrerschaft dies erfahren würde, daran wollte Severus gar nicht denken. Er wandte sich zum gehen. Was wohl dieser Kasai über ihn denken musste, mit seinen zerschlissenen Roben, dem eingefallenen Gesicht und abgemagert wie er war. Noch dazu die Narben, die seinen Körper bedeckten. Nein er war nicht schön, war es auch noch nie gewesen. Doch so schlimm wie jetzt hatte er noch nicht einmal während des Krieges ausgesehen. Noch dazu hatte er im See gebadet, was bei diesen Temperaturen doch sehr ungewöhnlich war. Wahrscheinlich hielt er ihn für einen Penner...
 

Sie kamen am Eingang zum Schloss an und Severus sah sich nervös um. Dann stieg er die Treppe zu den Lehrerappartments hinauf. Sie wahren nicht all zu weit von seinen eigenen entfernt. Was wohl oder übel für ihn bedeutete dass er sich diesen Sommer doch verstecken musste. Wenn dieser Mire schon mit Mc Gonagal geredet hatte, was sehr wahrscheinlich war, dann war er nicht sicher. Soviel dazu das er sich ein bisschen pflegen konnte...
 

Severus blieb vor einem Elbenportrait stehen und drehte sich zu Mire um. Dieser starrte ihm schon wieder auf den Hintern. Nun bekam er es mit der Angst zu tun, was wäre wenn er versuchen würde ihn zu vergewaltigen? Ein Zittern fuhr durch seinen Körper. Nein, alles nur das nicht ´ Dachte er ängstlich. Er musste hier weg. "Das hier ist ihr Quartier." Brachte er möglichst ruhig hervor. "Sie müssen ein Passwort mir dem Portrait vereinbaren, sonst lässt er sie in Zukunft nicht mehr rein." Dann wandte er sich dem Elben zu. " Das ist der neue Lehrer für die Verteidigung gegen die dunklen Künste, sei so nett und öffne." Der Elb verbeugte sich. "Natürlich Professor Snape." Sagte er lächelnd. Aus irgend einem Grund sprachen ihn die Gemälde alle mit seinem alten Titel an, was ihn sonst nicht störte, doch als er jetzt das geschockte Gesicht Mires sah wurde ihm bewusst das dieser ihn erst jetzt erkannt hatte. Als dieser einen Schritt auf ihn zu ging überkam Severus endgültig die Panik. Er wich zurück und rannte so schnell ihn seine Beine trugen zu seinem Quartier. Dort angekommen verriegelte er die Tür und sank schluchzend zu Boden. Die nächsten drei Monate würden die Hölle werden.
 

Tbc
 

Will gleich sagen das diese Geschichte beta gelesen ist. Ihr könnt euch also Hinweise auf Rechtschreib und Kommafehler sparen. Wer nichts besseres zu tun hat als einzelne Kommas zu zählen kann sich ein Review sparen.
 

SS



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