Ex-...2

Ein Morgen voller Spannung, Spaß und was zum Spielen

Disclamier:keiner der Bands gehört uns und wir verdienen damit auch kein Geld.

Die einzigen Peronen die auf unserem Mist gewachsen sind, sindJessy und ... ein paar die noch in der Mache sind^^

Ahaja das "wandelnde ADS-Syndrom" gehört sich auch immer noch selber, genau wie der schwarze Schatten.
 

~...~=jemand denkt

//...//= es wird Deutsch gesprochen

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Wir schreiben das Jahr XXXX im April. Wenn es an Tagen und Nächten wie diesen nicht gerade stark regnet wie jetzt, dann doch mindestens weniger stark, angeschwächelt bis billig, halbmittelschwach , gartenschlauchmäßig,rasengerademalbodenbefeucht-Sprenkler-ähnlich, dreiviertelvorniesel, niesel, eindrittelvorgarnicht...mit anderen Worten: das Aprilwetter zeigte sich mal wieder von seiner schönsten Seite.

Doch just in diesem Moment, als sich alle allmorgendlichen Arbeiter darauf vorbereiteten, sich mit drei Regenschirmen verschiedener Größen, einem Regencape plus dem neusten Modell vom Wasser-aus-allen-möglichen-Kleidungsstücken-raussaug-Notfallköfferchen (aber natürlich in den schönsten Badelatschen) bewaffnet todesmutig aus der Tür stürzen wollten,

geschah das Unfassbare ...nei~in, nicht DAS, es hörte NICHT auf zu regnen!

Irgendwo in einem Appartement der nicht gerade kleinsten Sorte...*dramatische Musik einspiel* geschahen 2 Dinge zur gleichen Zeit:

1. Eine Überaus alte und weise Mäusemutter starb, was ein

unglaublicher Verlust für die gesamte Tierwelt ist da sie wirklich WIRKLICH

überaus weise war, und die 25 hinterlassenen...Waisenmäuse(die Familie

hatte vor knapp einem Jahre den Vater vertilgt...mou...die Zeiten waren halt hart) trauerten steinerne 5 Sekunden um sie, bevor sie sich über sie hermachten (Anm.d.Reds: Andere Wort für zerfleischen, zerstückeln, zerreißen...alle diese schlimmen Zer-Wörter).

2. Das Telefon klingelte in einem sanft zuflüsternden beruhigenden Ton durch das Appartement.

"RIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIINNGGGGGG!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!"

Man vernahm ein leises Murren aus dem Schlafzimmer.

"Schahahahaaaatz?", murmelte Gackt in sein Kissen.

"Vergiss es!", grummelte Jessy. "Es ist DEIN Telefon."

SEIN Telefon machte sich auch gerade wieder mit einem "RIIIIINNGG!!!" bemerkbar.

"Bittöbittö."

"Nein... *wegpenn*..."

"Och komm schooon."

"Hmm... *überleg*.. nein."

"Dann eben.. YOUHOUUUUUU!!", brüllte Gackt durch die wunderschöne Stille, durch die nur das Telefon schnitt und erschreckte die 25 gerade mit dem Essen fertigen Mäusekinder zutiefst.

"Nää....... mein Kopf tut doch so weh =.=", flennte You, der sich am Vorabend mal wieder voll die Kante gegeben hatte. "Jessy?"

"Jahaaa?", flötete Jessy You zur Antwort.

"Gehst du für mich ran?"

"Aber klar doch You.. für dich tu ich doch alles.", rief sie, sprang aus dem Bett und wich mit einem gekonnten Sprung dem von Gackt geworfenen Kissen aus.

Als sie endlich ans Telefon ging (der Anrufer hatte wohl eine Geduld wie ein Elefant oder einfach nur eine lange Leitung ha ha ha *50 Cent in die schlechte Witze Kasse geb*), hatte sie das Gefühl, ein schwarzer Schatten würde aus dem Hörer kriechen.

"Hallo?", sagte Jessy.

Man vernahm ein leises Atmen.

"Halloho?"

Wieder keine Antwort. Gerade als sie genervt auflegen wollte, hörte sie eine Stimme auf der anderen Seite laut brüllen.

"BOA MANA!!! Hab ich dir nicht verboten am Telefon zu spielen??!!"

Völlig erschrocken hielt sich Jessy den Hörer einen halben Meter weit vom Ohr weg und beschloss, diesen behutsam wieder auf die Gabel zu legen.

Die Augen verdrehend wollte sie sich wieder auf den Rückweg ins Bett machen als das dumme Teufelsding wieder klingelte.

"RIIIIIIIIIIIIINGG!!!"

Mit Monsterschlechterlaune und einem wahrlichen Killerblick ("T____T") riss sie den Hörer an ihr Ohr.

"WAS?!"

"OHAIYOOO!", brüllte eine nicht weniger laute Stimme fröhlich zurück in den Hörer, was Jessy dazu verleitete, abermals erschrocken zusammenzufahren.

Als sie sich wieder gefasst hatte, hob sie den Hörer wieder an ihr Ohr.

"Ähm .. Megumi?", fragte sie seeehr leise.

" -.- Ja. Freu dich nur nicht zu sehr."

"Tut mir ja Leid.. aber es ist so früh und ähm.. was gibt's denn?", versuchte Jessy den Anlass von Megumis Anruf herauszufinden.

"Achja ^.^Also das ist so: Der Kleine ist im Moment so.. na ja also er redet gar nicht mehr viel mit mir und liegt die meiste Zeit nur so im Bett ;_; .", erzählte sie Jessy von ihrer Sorge.

"Aber Megumi... er ist 3 Monate alt, da wird Kei auch keine großen Konversationen mit dir führen. Das ist doch ganz normal.", versuchte Jessy Megumi zu beruhigen.

"Oh Jessy!", gab diese leicht angenervt zurück. "Ich rede doch von Hyde! Das der ganz Kleine nicht redet weiß ich doch =.="

"Oh.. ist er denn krank?? Also Hyde jetzt.."

"Keine Ahnung. Aber ich dachte, ich veranstalte mal einfach ne Party, vielleicht geht's ihm ja besser, wenn er euch alle noch mal sieht. Es war ja in letzter Zeit ziemlich stressig.."

"Ja, da hast du wohl Recht. Wann planst du sie denn? Und wer kommt noch?? *_*"

"Du weißt doch, dass diesen Freitag die Music Station ihr April-Special hat, ne? Ich dachte mir, dass die Party direkt danach in dem Nebengebäude des Senders stattfinden könnte. Tja und kommen werden... öööhm.. du, der Gacktjob, die Jungs aus Hydes Band und noch so'n paar Gäste von der Music Station." Megumi war mit der Planung wahrlich in ihrem Element, richtig .. Feuer und Flamme..

>Ihr Mutterschaftsurlaub ist wohl doch ziemlich öde...<, dachte Jessy noch als die Wohnzimmertür aufging.

"Ich sag dann den Jungs Bescheid! Kann ich dir sonst noch irgendwie helfen?", fragte Jessy.

"Ist schon okay, Jessy, trotzdem danköö^^ Wir sehen uns dann Freitag. Tschühüss!", verabschiedete sich Megumi.

"Ja, bis dann. Bai bai."

Als sich Jessy zur Tür drehte, stand Gackt noch immer in der Tür und lehnte am Türrahmen mit diesem Schlafzimmerblick, den er vor 9:30Uhr gewöhnlich nicht ablegte..

"Was sollst du uns denn sagen?", kam es trotzdem neugierig von ihm.

"Du gehst doch am Freitag zur Music Station? Danach gibt's ne Party im Nebengebäude." Mit diesen Worten ging sie zu ihm hin und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen.

"Aha^^ und wer war das am Telefon?"

"Huu... nagt da die Eifersucht? XD.", zog Jessy ihn auf.

"=.= sag schon!"

"Das war Megumi. Hyde scheint im Moment n bisschen down zu sein. Deswegen ja auch die Party!", klärte sie ihn auf.

"Ach was echt =.= na toll.. Party..", muffelte Gackt. "Und was ist wenn ich nicht mitgehe?"

Jessy setzte augenblicklich ihr strahlendstes und unschuldigstes (?) Grinsen auf.

"Gut XD!! Dann lern ich ja vielleicht einen suuuupernetten Kerl kennen und nja... XD."

Gackt schnappte empört nach Luft. "Also das ist doch.."

"Keine Sorge! Ich geh mit Ren hin der beschützt mich XD"

Es dauerte nur einen Bruchteil einer Sekunde, die Jessy brauchte, um hinter den gerade aufgetauchten You zu springen und damit den Todesstrahlen zu entgehen, die in ihre Richtung abgefeuert wurden.

"Könnt ihr euch nicht wann anders zoffen?", kam es von You genervt.

Er ging an Gackt vorbei in die Küche um sich erst mal 2 Aspirin zu gönnen. Das einzige was er gerade wollte, war es seine Kopfschmerzen loszuwerden und dabei konnte er Gackt und Jessy nun wirklich nicht gebrauchen.
 

"Kommst du jetzt mit oder nicht?", fragte Jessy leicht angenervt.

"Würdest du wirklich mit Ren alleine da hingehen?", fragte Gackt zurück.

"Man beantwortet keine Frage mit einer Gegenfrage -.- ...Willst du es denn darauf ankommen lassen?", gab Jessy zurück.

~ Okay... jetzt bloß nicht darauf reinfallen! Wenn sie jetzt gewinnt wird sie danach unausstehlich sein! ~, dachte Gackt noch...jedoch zu spät, denn einige Sekunden bevor er den Gedanken zu Ende gedacht hatte, hatte er schon gesagt: "Natürlich nicht! Klar komme ich mit!" (Anm.d.Reds.: Jaja...zuerst denken und dann reden xD)

"Na siehst du^^ War das jetzt soo schlimm??", auf Jessy Lippen bildete sich ein Lächeln.

"Wer kommt denn noch zur Party?", fragte Gackt.

Wenn er schon zu einer Party geht, wolle er wenigstens wissen, wer noch alles da sein würde.

"Öhm...alsoo DU, deine Band, Hyde und seine Band, Megumi...und noch ein paar andere Gäste von der Music Station...wer ist denn noch zu Gast da?".

Gackts Miene verfinsterte sich augenblicklich.

"Was denn?", fragte Jessy leicht irritiert.

"Kami-sama ...das wandelnde ADS-Syndrom."

"Das ADS-....bitte wer??".

"...Miyavi wird kommen, Jessy -.-", gab Gackt unheilverkündend zurück

"Oi, echt?", Jessy schien alles andere als geschockt.

"OI?! Wieso OI! Mann...da gibt's nicht zu Oien!", sagte Gackt aufgebracht.

"Och weißt du, ich wollte ihn immer schon mal gerne kennen lernen. Ich war früher ganz schrecklicher Dué le quartz-Fan!", gab Jessy schwärmend bekannt.

".....", war alles, was Gackt dazu sagte, oder eher nicht sagte nun ja ..

"Ach ja.. heut Abend kommen die Jungs..", kam es von You aus der Küche, gefolgt von einem dumpfen Schlag (wahrscheinlich der Kaffeemaschine geltend, denn nachdem Jessy diese beleidigt hatte, weigerte sie sich manchmal strikt Kaffee zu kochen).

"Wie? Heute Abend?!", rief Gackt fast entsetzt.

"Hmm.. stimmt.. Masa hatte mal angerufen..", überlegte Jessy.

"UND DAS SAGST DU MIR NICHT?!"

"Ach ja Gackt. Masa hat gestern angerufen. Sie wollten heute kommen.", spulte Jessy runter.

"Willst du mich verarschen?!"

"Nein, er hat wirklich angerufen.", sagte Jessy grienend und ging zu You in die Küche.

"Aber wir haben doch gar kein Alkohol da!", rief Gackt hinterher.

"Macht nix. Geh was holen.", war die Antwort, die Gackt von You zu Ohren kriegte.

"Aber You.. das geht doch gar nicht. Gackt und alleine einkaufen? Weißt du noch letztes mal?", mischte sich Jessys Stimme ein.

"Ach ja.. hehehehe..."

(Als Gackt letzten Monat "alleine" einkaufen war, wurde er auf halbem Weg von Fans überfallen und musste sich dann in der Fleischabteilung verstecken, bis seine Bodyguards ihn abholen kamen.)

"Müsst ihr darauf rumhacken =.=", sagte Gackt, der sich nun auch zu ihnen in die Küche gesellt hatte.

Er blickte auf und auch noch direkt in zwei völlig gleiche Gesichtsausdrücke, so ´ne Mischung aus : und D also : D (Gackts Ausdruck daraufhin so ne Mischung aus: TT_TT und =.=)

"Keine Angst Schatz. Ich muss nachher sowieso einkaufen gehen, wegen der Party am Freitag!" , sagte Jessy beruhigend und pattete Gackt auf den Kopf.

Sie hatte sich trotz Megumis Anweisung dazu entschlossen, ihr bei den Vorbereitungen zu

helfen und einige Salate und andere Snacks beizusteuern. Wenn Megumi sie nicht haben wollte, würde sie die Sachen trotzdem irgendwie reinschleusen xD.

"Iiiiiiiiiiiiiiiiich komm auch mit!!", brüllte eine unheimlich bekannte Stimme durch die Wohnung.

Sekunden später flog die Küchentür auf, diese prallte gegen die Wand und durch diesen starken Aufprall wieder zurück und Ren mitten ins Gesicht.

Jessy, Gackt und You starrten entsetzt-gespannt zur Tür... die dann seeehr langsam wieder aufging, Ren reinkroch und sie lautlos wieder ins Schloss gleiten ließ.

Dann sank er ebenso lautlos und mit einem nicht nur vom Aufprall roten Gesicht auf einen der Stühle. Die drückende Stille... wurde sofort abgelöst von einem laut donnernden Lachen.

Nachdem Jessy ihn dann verarztet hatte und You sich mit dem fünften Taschentuch die Lachtränen wegwischte, fragte Gackt: "Was willst DU eigentlich schon so früh hier?" (Anm.d.Reds.: früh= 11.45uhr).

"Ähm.. *hust* iich...wollte *denk*...", stammelte Ren.

"... schon früher mit dem Alkohol-Klatsch anfangen?!", meinte You und beobachtete ihn misstrauisch.

"Waaas? Iiich? Neiiin das versteht ihr völlig falsch ^^"" ich wollt nur fragen, ob ich... helfen kann *Idee* genau^^ das wars.", präsentierte Ren stolz sein soziales Engagement(<- stimmt das?).

"N-", fing Gackt an doch Jessy unterbrach ihn. "Super Idee du kannst mit einkaufen gehen und darfst für mich die Tüten tragen."

"JAAAA!!!", rief Ren überglücklich und wollte sich mit einem Freudenhopser auf Jessy stürzen, doch Gackt erschlug ihn mitten in der Luft mit der.... Bratpfanne.

"Wag es und du bist tot.", sagte er killermäßig, doch Jessy entriss ihm das Ding und warf sie zielsicher zurück in den Schrank.

"Lass doch den armen, kleinen Ren, Mensch ey..", seufzte sie, schnappte sich den armen, kleinen Ren und verließ die Wohnung, um den Einkauf anzugehen.

You beschloss, den gerade sehr geschockten äußerst explosionsgefährdeten Gackt in der Küche in der Gesellschaft der brummenden Kaffeemaschine zurückzulassen, und schlich sich auf Zehenspitzen in sein Zimmer, um sich umzuziehen.

Trinkabend mit Variationen

Sooo da is dann das 2. Verbrechen xDD

o,o wir hoffen es gefällt xD Kritik Lob *.*, bitte nach hier \^^/

bai bai Doi, Mio und Kago

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In der Zeit, in der You versuchte, über seinen, immer noch überdimensionalen, Brummschädel, ein Shirt anzuziehen (was nach etwas Gezerre doch noch funktionierte), stürmten Jessy und Ren einen naheliegenden Convini. Gackt hatte den Kampf mit der störrischen Kaffeemaschine aufgegeben und hatte sich vorgenommen von heute an nur noch schwarzen Tee zu trinken... Teein sollte schließlich genauso gut wirken wie Koffein.

Als Jessy und Ren nach 2 Stunden und 24 Minuten Extrem-einkaufing zurück kamen, trottete Ren völlig überladen und zutiefst beleidigt hinter Jessy her.

"Auf, auf Ren! In die Küche damit! Bloß keine Müdigkeit vortäuschen.", rief Jessy gut gelaunt. Sie hatte die Einkaufstour äußerst lustig gefunden.

Ren hatte sich die ganze Zeit darüber aufgeregt, dass sich niemand schreiend und um ein Autogramm bettelnd auf ihn gestürzt hatte.

"Och Re~en! Lass das schmollen sein! So schlimm ist das auch nicht.", versuchte sie ihn zu trösten.

"Ich schmoll doch gar nicht >_<!", stritt er sofort ab.

"Und ob du das tust!"

"Nein tu ich nicht!"

"Was tust du nicht?", fragte You, der gerade aus seinem Zimmer kam.

"Ach nichts You^^...Du sag mal Youhu? Magst du nicht ein Autogramm haben?", glitzerte Ren ihn an *-*.

"ôÔ Spinnst du, Chibi?", war das nette Kommentar von You. "Was soll ich denn damit?".

";_; pöh...". Ren schlich beleidigt ins Wohnzimmer und ließ Jessy und You in der Küche stehen.
 

Mittlerweile war es doch schon 19:11 Uhr und gerade als Jessy fertig geworden war (Anm.d.Reds.: Mit was auch immer...<< es hat Ähnlichkeit mit Kuchen...), klingelte es an der Tür.

Gackt wollte gerade vorsichtig die Tür öffnen, als diese auch schon von außen aufgerissen wurde und er von einem Knäuel Händen und Füßen zurück ins Wohnzimmer gerissen wurde.

Das undefinierbare Knäuel entpuppte sich als der noch fehlende GacktJob...bestehend aus Masa und ChaCha.

Als Ren, der noch immer tief in seiner Trauerphase steckte, mitbekam, dass die Anderen jetzt wohl auch da waren, wollte er schon zu ihnen hin hüpfen, als sie an ihm vorbei rasten und es sich auf dem Sofa bequem machten.

Rens innerer Monolog, indem es darum ging, dass alle immer ganz gemein zu ihm waren und er sich eines Tages fürchterlich rächen würde, wurden von einem Schrei unterbrochen.

"Bäääääää! Was ist das denn??", Masa starrte entsetzt auf etwas das Jessy zuvor zu dem Alk auf den Tisch gestellt hatte.

"Das ist Kuchen...<< und der schmeckt ganz toll und du wirst auch was davon essen!", erläuterte Jessy.

"Ahahaha...ja sicher! Ich bin doch nicht lebensmüde!", protestierte Masa. Er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen das zu essen. Nicht das er keinen Kuchen mochte...aber das war kein Kuchen...zumindest sah es nicht danach aus.

Doch bevor Jessy irgendetwas erwidern konnte, kam Gackt aus der Küche und wollte seiner Freundin zu Hilfe eilen.

"Hey, jetzt seit mal nicht so gemein! So schlimm kann das doch gar nicht

Bäääääää! Was zum Teufel ist das denn?!", beendete Gackt seinen nun nicht mehr sehr "hilfreichen" Satz.

"Tolle Rückendeckung Schatz, danke >-<!", fauchte sie ihn an.

Die nächsten 2 Stunden vergingen wie im Fluge, in einem Wechselbad von: trinken, atmen, reden, trinken, essen, trinken, reden, atmen...

So kam es auch ziemlich schnell dazu, dass sich der Alkohol bei den Ersten bemerkbar machte.

Die Ersten waren in unserem Fall Masa und You. Mit der Zeit wurde ihnen was langweilig und sie entschlossen sich dazu dem ein Ende zu bereiten.

Also ließen sie ihren Blick einmal rundgehen und schließlich blieb er an Jessy und Ren hängen. Die Beiden spielten nämlich gerade als Team gegen Gackt und ChaCha Scharade und versuchten den Begriff:

Sechzehnjähriges, blondes, blauäugiges, dickplunziges, gesektflaschtes Schulmädchen darzustellen.

Dabei fiel ihnen auf, das Ren und Jessy irgendwie gleichgroß waren...entweder ist Ren also gewachsen, Jessy geschrumpft oder sie hatte bisher fast immer Schuhe mit Absätzen an.

Da Alkohol nicht gerade zum Nachdenke anregte, gaben sie sich mit der letzteren Variante zufrieden. Diese kurze Denkeinlage half trotz allem nicht gerade dabei, über die Langeweile hinweg zu täuschen, die sich nun wieder bemerkbar machte. Doch zum Glück fand sich in Masas letzter Gehirnwindung die noch nicht vom Alkohol beeinträchtigt war, ein Gedanke der sich doch recht gut dazu eignete die aufkeimende Langeweile, zu entmutigen weiter zu wachsen.

"Hey! Youhu. Isch hab da ne Idee xD", Masa wedelte You zu sich rüber und flüsterte ihm seinen tollen Einfall.

"Okay...du fixierst Objekt 1 und ich geh eben Objekt 2 holen, ok?", fasste Masa noch einmal den Schlachtplan zusammen.

"Ist gut...xD". Masa und You erhoben sich zeitgleich, was jedoch niemandem auffiel, da ChaCha und Gackt gerade versuchten den netten Begriff: Verweste Kanalrattenpatrouille , vorzustellen. (Anm.d.Reds.: oO...ja genau^^ versucht das mal xD dann wisst ihr warum alle so fasziniert davon sind) .

Ren starrte völlig konzentriert auf Gackt und ChaCha. Ganz sicher, er war des Rätsels Lösung auf der Spur o,o. Das erste Wort war noch undefinierbar, aber auf jeden Fall hieß das Zweite "Kanalratte".

Da er gerade extrem angestrengt nachdachte, bemerkte er auch nicht, wie You sich blitzschnell und auffällig unauffällig neben ihn setzte und diesen unentwegt von der Seite abschätzend...anstarrte.

Nicht einmal das kurze Antippen Yous brachte Rens auf Trab gebrachten Gedankengang durcheinander. Nach ungefähr fünf fehlgeschlagenen Antippversuchen ( die mit jedem Mal stärker wurden) trommelte You nun pressluftartig auf Rens Schulter.

"Au Mensch!! Was soll denn das? Wir sind gerade am gewinnen.>-<", beschwerte sich Ren.

"Is ja gut Chibi...aber komm doch mal kurz mit zu mir und Masa ^^", sagte You und lächelte so nett er konnte.

Rens Blick schweifte kurz zu Masa der nun gerade aus Jessys Zimmer kam und etwas hinter dem Rücken versteckt hielt.

"<< wieso das denn?".

"Siehst du dann xD komm schon", ohne auf weiteren Protest zu warten, nahm sich You Ren beim Arm und schliff ihn zu Masa, der dann auch gleich weiter in die Küche ging.

Im Wohnzimmer blieben dann also eine leicht verwirrte Jessy, die sich nun alleine mit der verwesten Kanalrattenpatrouille rumschlage musste, und Gackt und ChaCha , die immer noch wie wild mit den Armen rumfuchtelten.

Gerade als You mit Ren 2 Minuten lang in der Küche verschwunden war, durchbrach ein Schrei die Stille, die zuvor nur Jessys Rateversuche störte.

"Neeeeeeeeiiiin!!!! Das mach ich nicht!! Seit ihr bescheuert!", Ren schrie wie am Spieß und wollte gerade wieder aus der Küche raus rennen, als er von Masa zurück gezogen wurde.

"Och Re~n das sieht doch bestimmt süß aus XD Zier dich nicht so^^".

"Seit ihr blau oder was?! Jeeeee~ssy hilf mir!! Die wollen mich in dein Klein stecken!".

"In MEIN Kleid?! Habt ihr 'nen Schatten?!", Jessy sprang entsetzt auf und rennte in die Küche.

Masa stand mitten in der Küche mit einem von Jessys Kleidern in der Hand und You stand neben ihm mit Ren in der Hand. Jetzt versuchten sie irgendwie die beiden Teile zusammenzufügen.

"Ren du bist du dick! Zieh den Bauch ein!"; kam es von Masa der sich vor Lachen kaum noch halten konnte.

"Heee! Ich bin nicht dick!", protestierte Ren, der immer noch versuchte sich mit Händen und Füßen zu wehren.

"Jetzt hab dich doch nicht so Rennyleinchen", flötete Masa und wedelte mit dem Kleid vor Rens Nase rum, der sofort die höchste Alarmstufe erkannte und versuchte, sich schleunigst aus der Gefahrenzone zu verdrücken.

"Nanaaaaaa bleib doch hier!!", schnarrte You, sprang mit einem Hechtsprung hinter Ren her und erwischte ihn an den .. Fußgelenken.

Dieser fiel um. Ja genau, er fiel um XD und zwar klammerte er sich im Fallen an Jessys Arm, zog sie mit und beide kamen in einem unförmigen Bündel auf dem Boden auf.

"Ren geh von mir RUNTER =.=!", rief Jessy und begann, wild mit den Armen zu wedeln.

Ren: "....*ächz*"

"Du bist zu schwer, mach Diät!", Jessy schmiss Ren von sich und kam mit knackenden Gelenken hoch.

Mal festhalten: Jessy stand am Stuhl, Ren lag noch immer auf dem Boden, Masa war mit dem Kleid in den Händen im Stehen gegen den Schrank gelehnt eingepennt und You stand einfach nur da und glotzte Jessy mit glasigem Blick an.

...

"Hey, was machtn ihr so lang da drinne?", rief Gackt aus dem Wohnzimmer. "Wir habens fast geschafft, dieses behinderte Wort darzustellen!"

Das schien You zur Besinnung zu bringen. Er blinzelte kurz, dann gab er Masa eine, der seelenruhig am Schrank pennte.

"Aufwachen, du Schlaftablette!", sagte You... hmm Tablette.. das erinnerte ihn an was. Wann hatte er die letzte gegen Kopfschmerzen genommen...? Egal, später.

Ren versuchte, den unbeobachteten Moment zu nutzen und sich vom Acker zu machen.

"H-hä?", murmelte Masa und so schnell es seine vom Alkohol vernebelten Sinne ermöglichten, registrierte er das Ziel, nahm Objekt 2 und machte sich mit einem etwas uneleganten Sprung auf den Weg zu Ren.

Leider verfehlte er Ren haarscharf... um knappe 10 Meter.

"Hähähähä.", gackerte dieser und war schon fast an der Tür.

"Haaaaaaalt!!", röhrte You und war mit drei Schritten schneller an der Tür als Ren mitten im Vollsprint.

Doch mitten im Raum-verlassen schmiss sich Ren auf den Boden um durch Yous Beine hindurch hinaus zu schlittern.

Pech war nur, dass You heute trotz des Alkohols einen rasiermesserscharfen (autsch..) Verstand an den Tag legte und... setzte sich kurzerhand auf Rens Fußgelenke ( der Rest war schon aus der Küchentür raus).

"Gut Youuuu!", flötete Masa und stolperte mit dem Kleid herbei.

"NICHT MEIN KLEID!", brüllte Jessy und rannte hinter Masa auch zur Tür hin.

"Und verdammt noch mal nicht an MIR!", flennte Ren und versuchte sich zu befreien.

Derweil im Wohnzimmer:

"Ach weißt du.. ich geb mir ja echt Mühe und so... *schluchz*."

"Ist ja gut, ist ja gut.", sagte Gackt mitfühlend spielend und pattete ChaCha auf die Schulter.

"Alle verkennen meine Künste als Pantomime.. und hauen einfach ab..", heulte ChaCha total depri.

Plötzlich vernahm man einen Aufschrei, die Küchentür flog vollends auf und Ren jagte mit dem Ausdruck, dem wir den Namen "gehetztes Kaninchen" geben, ins Wohnzimmer (Anm.d.Reds.: Wie sich Ren aus Yous Klammerung befreien konnte? .. Man weiß es nicht so genau..).

"Ren was-?", setzte Gackt an, doch Ren sprintete in Richtung Haustür weiter.

"Er darf nicht entkommen!" You und Masa quetschten sich gleichzeitig aus der Küche und rannten hinter Ren her. Masa wedelte dabei mit einem Dingsda in den Händen rum.

"Ist das nicht Jessys-? O__O", fing ChaCha an, weiter kam er allerdings nicht, da gerade eine Gabel aus der Küche geschossen kam und er abtauchen musste um nicht getroffen zu werden.

"MAASAAAA TT__TT Ò__Ó!!", brüllte Jessy und stürmte den dreien hinterher, bewaffnet mit allem möglichen Zeugs (Dosen, Geschirr, Tassen..).

PreParty

Hi daaa ^^/))))

Gomen ne...das mit dem Kapitel hat extrem gedauert -.-

Aber es fand sich keine Gelegenheit^^

mou...fragen, Kritik und Lob *-* nach hier xD

Danke für die Kommis^^, die bauen echt auf °=°
 

Kapitel 3
 

Hingegen aller Erwartungen und Gackts Prophezeiung überlebten Masa und You doch noch den Abend. Jessy hatte ihr Leben verschont, dafür mussten sie aber am nächsten Tag, also heute, mit ihr Einkaufen gehen.

Nachdem die den üblichen Kater überstanden hatten, machten sich die 3 auf den Weg ins Einkaufszentrum in Shibuya.
 

Nach ungefähr 2 1/2 äußerst zähfließenden Stunden, kamen sie endlich wieder beim Appartement an. Jessy, gut gelaunt wie sie gerade war, ging auch gleich in die Küche, küsste Gackt flüchtig auf die Wange und setzte sich neben ihn an den Tisch. Gackt sah von seiner Zeitung auf.
 

“Hi, Schatz Wo hast du denn die Jungs gelassen?...Verloren XDD?”, fragte er.

“Och...die sind noch...im Treppenhaus xD”, erwiderte Jessy.

Wie zur Bestätigung hörte man ein Poltern, Schleifen und Ächzen nahe der Haustür. Ungefähr 5 Minuten brauchten You und Masa um durch die Küchentür zu kommen. Ehrlich gesagt, konnte man sie nicht wirklich sehen, vollbepackt wie sie waren.

Beide stellten die unzähligen Tüten und Taschen auf und rund um den Tisch hin.

“Boaah ich kann nicht mehr ~.~ *ächz* “, stöhnte Masa uns ließ sich auf einen der freien Stühle fallen.

“Wo ist denn You eigentlich?”, grummelte Gackt hinter der Zeitung hervor.

“Aach, der ist bei seiner Freundin.”, sagte Ren happy.

Alle Köpfe schnellte zu Ren hin.

“Seit wann hat YOU ne FREUNDIN?!?!?!”, riefen alle, kaum zu glauben, wie aus einem Munde.

“Na schon seit 5 Jahren...sie wollen bestimmt demnächst heiraten^^”, gab Ren mit dem Ausdruck waren Wissens zurück.

“Hääää?!”, kam es auch gleich von allen.

“Und wieso haben wir die noch nie gesehen??”, fragte Masa schnippisch.

“-.- klar habt ihr sie gesehen! You hatte sie doch gestern mit zum Trinkabend genommen.”, erklärte Ren genervt.

Nachdem ihm immer noch purer Unglaube entgegen starrte, fuhr er fort:

“...sie saß da hinten *gen Wohnzimmer deut* ...in dem Sessel...die ganze Zeit?!”. Mit einem leicht ratlosen Blick sah er in die Runde.

Jessy und Masa wandten sich einander zu uns starteten sofort eine lebhafte Diskussion über Yous Freundin. Unter anderem hörte man Sachen wie:”5 Jahre”, “gestern”, “Sessel”, “You”.

Gackt saß vollkommen unbeteiligt da und strich mit einem Finger die Zeitungsseite glatt und bemerkte noch nicht mal, dass sich Ren gerade einen Teil davon angelte.

Das wiederum schien Jessy zu sehen.

“Äh...Schatz?”

“Hm?”

“Liest du da etwas die Bild-Zeitung?”

“Joa.”

“o_ô”

“Äh...den Sportteil natürlich ^^°°”, beeilte sich Gackt zu sagen.

“Kann nicht sein, den hab ich hier.”, rief Ren dazwischen.

Stille folgte, in der Gackt auf Ren, Jessy auf Gackt und Ren und Masa auf die Fliege starrten, die gerade zum wiederholten Male gegen die Fensterscheibe flog, was jedoch leider keinen allzu erwähnenswerten Laut erzeugte, der die Stille hätte brechen können.

“Ähm...*hust*...Was backt hier gerade?!”, fragte Jack, der freundliche Einbrecher, der gerade durch das Küchenfenster ins Appartement einstieg.

(Anmerk.d.Reds.: freundliche Einbrecher sind wichtiger Bestandteil einer jeden Story, wenn sich die Stille mal nicht brechen lassen will...deswegen ja auch Ein”brecher” x_x gomen xD )
 

Alle: “Jessiiiii! >_>”

“Was?! Ich backe doch gar nichts ;_; “

“Aber irgendwas riecht hier verdammt angebrannt!”.

“Oh,stimmt. Der Salat!”, Jessy sprang auf und schmiss den, nennen wir es mal ihr zu Liebe Salat, in eine ihrer Tupperdosen.

(Reds: Ja, er qualmte...warum? Man weiß es nicht...aber er qualmte)

“Puh! Gerade noch rechtzeitig!”, sie setzte sich wieder neben Gackt, von dem sie einen kritischen Blick erntete.

“...Salat?! Du backst Salat?!”

“Nein! Ich hab doch gesagt ich backe nicht -.- ausserdem backt man doch keinen Salat XDD”.

“Achja? Und warum rauchte er dann??”, fragte Masa ungläubig.

“Ich hab ihn nur mit meiner Spezial-Sauce verfeinert.”, grinste Jessy selbstsicher, was einen unangenehmen, unheimlichen Effekt erzielte.

Die Anderen nahmen dies zum Anlass sich die Tupperdose genau einzuprägen mit dem festen Vorsatz jetzt und auch in Zukunft nichts daraus zu essen, um einem Vergiftungstod oder ähnlichem zu entgehen.
 

Dem war nun nichts mehr hinzuzufügen, also standen alle nacheinander auf und beschlossen sich schon mal für die Music Station fertig zu machen. Jessy wollte ins Bad gehen, dicht gefolgt von Ren, der schon drauf und dran war, mit ihr durch die Tür zu hüpfen, wurde aber von Gackt zurückgehalten(mal wieder).

Ren setzte sofort seinen Dackelblick Nr.5 auf.

“Aber...aber...aber O,O”, fing Ren an.

“Vergiss es Chibi! >_>”, wehrte Gackt ab.

“Hack doch nicht immer auf dem Kleinen rum =.=”, murrte You und trottete eine Tasse Kaffee schlürfend aus der Küche. Gackt und Ren starrten ihn ungläubig an.

“You, wo kommst du denn her?”, fragte Gackt, sichtlich verwirrt.

“Wie? Ich war doch die ganze Zeit da ô_ô “, sagte You und genehmigte sich einen Schluck seines HerzTod-18 .

“Ach, ähh.. ja?”

“Ja.”

“Oh.”

You verschwand kopfschüttelnd in seinem Zimmer.

Eigentlich war er schon bis eben bei seiner Freundin gewesen. Nur weiß er nicht, das die Anderen jetzt wissen, was er nicht will das sie wissen, sprich die Tatsache, dass er eine Freundin hat. Deswegen hatte er ja auch extra Jack den freundlichen Hausmeister gefragt, ob er nicht als Jack den freundlichen Einbrecher für ein Ablenkungsmanöver sorgen könnte, damit er selber ungesehen ins Appartement konnte, um dummen Fragen aus dem Weg zu gehen.

(Anm.d.Reds: Kami-sama is das logisch...das muss ins Internet)
 

Nachdem sich alle soweit fertig gemacht hatten, Gackt hätte beinahe vor lauter Grübelei über You vergessen sich die Haare zu machen, fuhren sie mit 2 Autos zum Studio wo die Music Station aufgenommen werden sollte.

Das Studio war wie immer sehr schön zurecht gemacht, dieses mal auch noch in den Aprilfarben gelb und grün. Um dem ganzen noch einen authentischen Touch zu verleihen, man sollte denken es würde im freien stattfinden, hatte man auf dem Boden Rollrasen ausgelegt und die Berieselungsanlage auf eindrittelvorgarnicht gestellt. Das hatte zufolge, dass die Music Station zu einer Adventure-Anlage mutierte, denn wenn man nicht auf seine Schritte achtete konnte es durchaus passieren, dass man in einer Schlammpfütze ertrank...oder schlimmeres.

Ren sah gerade eine äußerst verlockend aussehende Pfütze und sprintete mit Vollgas drauf zu.

“WASSABÖMBÄÄÄ“,brüllte er und wollte mit dem Füßen volle breite reinspringen.

“Bombe?! Wo?”, rief Jack, der freundliche Security-Man, stürzte sich mit einem erstklassigen Bodycheck auf Ren und riss ihn zu Boden, um eine etwaige Gefährdung der anderen Gäste zu verhindern.

Ungeachtet dessen, dass sein Bassist gerade von einem fast 2-mal so großen Kerl niedergestreckt wurde (Kerl:”Gefahr erkannt, Gefahr gebannt XDD *stolz desu*), schritt er mit dem restlichen GacktJob und Jessy hinter die Bühne.

Hinter der Bühne waren unter anderem die Moderatoren, Kagerou, MoiDixMoins, Morning Musume, L’Arc~en~Ciel...Miyavi und natürlich Megumi mit Kei.

“Oii, Kei!!”, fiepte Jessy und rannte auf den kleinen Takarai-Sprössling zu, dicht gefolgt von Ren...ja er hatte Jack abschütteln können...wie genau bleibt wohl sein Geheimnis, sagen wir mal es ist sein Talent. (Ren:Hey!! >_<) Ja, ok. Eines seiner Talente. (Ren: Geht doch ^o^).

“Hallo Jessy!”, begrüße Megumi sie fröhlich.

“Hi Megumi^^. Hat mit den Vorbereitungen für die Party alles geklappt?”

“Ja, natürlich ̊=̊” , versicherte sie und gab Jessy Kein auf den Arm.

“Hoi Kei-Chan^-^! Wie geht es dir denn?”, smilte sie ihn an.

“Dada...dada!”, gluckste er vielsagend.

“Das ist schön! Dann geht dir ja besser als deinem Papa. Wo is Hyde eigentlich?”, fragte Jessy an Megumi gewandt.

“Hm...da hinten, in der Ecke >_>”, sie deutet auf die dunkelste Ecke im Raum.

“o.o Sieht ja extrem depri aus...weißt du inzwischen wieso?”.

“Nein. Er weigert sich darüber zu reden und murmelt stattdessen irgendetwas in seinen Bart -.- “, gab Megumi niedergeschlagen bekannt.

“Hää? Hyde hat einen...BART? Seit wann das denn?”, kam es geschockt von Gackt, der sie gerade zu ihnen gesellt hatte

“Oh Mensch...das war doch rein metaphorisch gemeint, Gackt.” Manchmal konnte man sich echt nur über Gackt wundern, dachte Megumi...

“Asoo...gut! Das säh nämlich nicht toll aus.”, gab Gackt erleichtert zurück.

Inzwischen hatten die Moderatoren schon mal die Show eingeleitet und nachdem L’arc en ciel ihren Auftritt hinter sich hatten, trottete Hyde völlig durchnässt in den Vorbereitungsraum zurück.

“Was ist dir denn passiert xDD?”, grinste Miyavi.

“T_T Platzregen.”, gab Hyde missgelaunt bekannt. (Reds:->Berieselungsanlage kaputt.. -.- die Tücken der Technik)

“Hm..Regen?...o.o yeay xD Ich bin jetzt dran \^^/”, Miyavi hüpfte wibbelig wie immer an seinem Manager vorbei, der ihn gerade zu sich rübergewunken hatte, und gen Bühne.

Als sich Hyde auf einen der Stühle niederließ, erzeugte der Zustand seiner Kleider ein ähnliches Geräusch als würde man einen nassen Lappen gegen die Wand klatschen.

Während Ren Miyavi aufgrund dessen faszinierender Hüpftechnik hinterher starrte, reichte Jessy dem immer noch tropfnassen Hyde ein Handtuch. Dieser nahm das dankend an und versuchte sich dann mit einem Kompliment zu bedanken.

“Also, dieses grüne Kleid steht dir echt toll!”.

“Das ist rot o.ô”, sagte Jessy.

“Oh...meinte ich doch xDD”.

“Na dann^^, danke.” Jetzt wo Hyde sich ein bisschen besser gelaunt benahm, startete sie einen Versuch herauszufinden, was ihn denn so verstimmt hatte, schließlich machte sie Sorgen um ihn.

“Ähm...Hyde?”

“Hm?”

“Megumi hatte mir erzählt das du ..ähm in letzter Zeit nicht ganz glücklich warst..das is doch sonst nich deine Art. Was bedrückt dich denn? Hat dir Tetsu wieder dein YoYo abgenommen? o,o”.

“Ach Quatsch! Wegen so etwas kindischem doch nicht!...hm...ok...ich sags dir, aber du darfst das wirklich niemandem sagen, ok??”

Hyde sah nach links und rechts und bedeutete Jessy sich zu ihm herunter zuneigen.

Während Jessy dies tat, wurden sie von den kritischen Blicken Gackts und Megumis bedacht.

Hyde flüsterte Jessy etwas ins Ohr. Daraufhin richtete sich diese wieder auf, lächelte ihn mitfühlend an und pattete Hyde auf den Kopf.

“Das ist doch ganz normal, und gar nichts schlimmes. Das ist eben für erste einfacher, weißt du^^.”, sagte sie beruhigend.

“Wirklich?”,Hyde sah wie ein Häufchen Elend zu ihr auf.

“Wirklich, wirklich ^-^”

Gackts und Megumis Blicke kreuzten sich und sie warfen einander fragende Blicke zu.

“Gackt...ich glaube wir werden hier gerade übelst ausgegrenzt...”

“Jap..scheint so -.-“
 

-------------------------------------------------------------------------------Tbc
 

Soooooooooooooo xDD Das wars jetzt erst mal^^...war das jetzt zu kurz?? O.o hm naja^^

Wir werden uns auf jeden Fall dran halten und das nächste Kapi so schnell wie möglich on stellen.

Hoffentlich gefällt euch das Pitel^^
 

bai bai Doi und Kago

Party Party

Hi da °^° Ähm was ich zu Anfang dieses Kapis sagn wollte... m(_ _)m gomen!!!

Es ist ..so ...so verdammt kurz ;______; aba wir hatten einfach keine Zeit ...und ich hatte auch keine Zeit noch viel daran weiter zu schreiben...wobei ich einiges noch geändert habe...ich entschuldige mich jetzt schon mal für die ganze Rechtschreibefehler v_v ganz dickes gomen!

so...dann trotzdem viel Spaß ..wie schon mal gsagt ^^ Hassmails, Drohungen, Kritik zu mir ^^

bai das Doi (das Kapi is hauptsächlich noch mit KagoChan geschrieben worden)
 

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Um der Eifersucht vorzubeugen, gesellten sich Megumi und Gackt zu den Beiden dazu.

Megumi war die Erste, die auf sich aufmerksam machen wollten,”Naaa? Was tuschelt ihr denn schönes?”

Da Jessy Hyde versprochen hatte, niemandem etwas von Hydes “Problem” zu erzählen, gab sie eine etwas andere Antwort wieder ,“Och, wir haben nur abgesprochen wann wir fremdgehen wollten.”

“Genau. Wir haben uns auf nächsten Samstag geeinigt. Also wenn dann einer von euch das Haus räumen könnte, wäre das sehr nett.”, Hyde stieg mit in das Geplänkel ein.

Gackt lachte, da er wusste, dass dies ein Witz war. Er nahm sich trotzdem vor, die nächsten Samstage zu Haus zu bleiben...rein zur Sicherheit ;D.

Nachdem auch die restlichen Auftritte, mehr oder weniger erfolgreich, über den Matschplatz gebracht wurden und sich fast alle Acts im Vorbereitungsraum knubbelten, durchbrach Megumi das rege Gerede.

“Okeee, jetzt wo alles fertig ist...gehen wir zur Partyyy (\(^-^)/)”

Alle starrten sie an.”

“Ähm...muss das jetzt-“,Hyde wollte gerade ansetzten die Party ein wenig zu verschieben, doch Megumi ließ ihn nicht ausreden.

“WENN ICH EINE PARTY ORGANISIERE, DANN HABT IHR DA VERDAMMT NOCHMAL AUCH HINZUGEHEN!!”, schrie eine aufgebrachte Megumi.

“O__O öhm..ok...*blinzel* los Leute, ins Nebengebäude ~bevor es noch Tote gibt~”, befahl Hyde leicht verschreckt den Anderen.
 

Nachdem alle, das heißt GacktJob, Jessy, Laruku, Megumi, Kei und Miyavi und noch ein paar Staffmitglieder und so Gesocks, dass sich einfach mal der Wanderung angeschlossen hatte, ( die anderen Acts konnten durch ein offenes Fenster im Männerklo und dem Lüftungsschacht fliehen), im “Partyraum” eingefunden hatten, dauerte es nicht lange bis die Party im vollen Gange war.

Niemand, aber auch wirklich niemand tanzte. Die einen knubbelten sich am Buffet, verschmähten jedoch eine ganz gewisse Tupperdose, und die Anderen hatten sich in Grüppchen zusammengefunden und redeten wild gestikulierend aufeinander ein.

“Also, ich kann das echt nicht verstehen. Ich hab mir voll die Mühe gegeben und auch noch mein spezial Rezept benutzt!”, Jessy jammerte Gackt nun schon die ganze Zeit damit zu.

“Ja ja ...dann iss ihn doch selber.”, gab dieser ein wenig genervt zurück, selbst er hatte ihren Salat verschmäht...er wollte ja noch ein wenig als Sänger tätig sein, nichts das ihm das Zeug noch die Stimmbänder wegätzte.

“Weißt du was? Das mach ich jetzt auch! Und es wird ganz toll schmecken.”, sagte Jessy schnippisch und stapfte gen Buffet.

Von den neugierigen Blicken Gackts verfolgt, der eine Bestätigung ihrer Worte sehen wollte, stolzierte Jessy in Richtung ihrer Tupperdose und hob diese mit einer lässigen Bewegung an.

Nun mit einer Gabel bewaffnet, spießte sie ein Blättchen ihres Salates auf und führte es zu ihrem Mund.

Die Zeit schien still zu stehen, als sie das erste Mal darauf kaute. Gackt hob eine Augenbraue und mustere seine augenblicklich zu Stein erstarrte Freundin. Nachdem er vergeblich auf eine Reaktion wartete, erhob sich Gackt und schlenderte mit einem hämischen Grinsen zu ihr rüber.

“Na? Nachschlag ;D?”, fragte er schadenfroh und pattete auf ihre Schulter.

Jessy drehte sich zu ihm um und zeigte ihm ihr eingefrorenes Lächeln. Sie schluckte den Salat schwer runter.

“Ähm...v.v ich...muss aufs Klo.”, murmelte sie hastig und ließ Gackt alleine vor dem Buffet stehen.

Kaum, dass sie aus dem Raum raus und um die Ecke gebogen war, prallte sie frontal mit etwas zusammen und wurde zu Boden gerissen.

~Au ..verdammt >_<~ , erst nachdem sie sich einigermaßen wieder gefangen hatte, merkte sie, dass da nun jemand auf ihr saß und sie verwundert musterte.

“Oi, hallo *-*”, begrüßte er sie.

“Hei...”, die Person, die dort auf ihr saß, kam ihr zwar mehr als bekannt vor , jedoch wollte sie hin ein bisschen foppen...immerhin hatte er sie umgerannt(das sie ihn auch über den Haufen gerannt hat , lassen wir hier mal außen vor^^)...und er hatte auch anscheinend nicht vor wieder von ihr runter zu gehen.

“Du bist doch *mim Finger schnipp* ähm...”

“Jaaa??? :D”

“Ähm...Toshiya von Dir en grey!!”, sie zeigt mit dem Finger auf ihn.

“...nein -.-“

“Nicht ?...AH!”, rief sie triumphierend.

“Ja? ^^”

“Ich weiß! Aoi von Gazette!”.

“Nein!!>_<“.

“Auch nicht?...Achso...jetzt aber!”...”Du bist Mana xD!”

“ò___ó NEIN VERDAMMT, also DAS geht zu weit!”, brüllte die Gestalt beleidigt.

“ Heee^^ is ja gut . Ich weiß doch , dass du Miyavi bist xD”, lachte Jessy. Sie hätte nicht gedacht, das er sich so leicht aufziehen lassen würde.

“O.O Du kennst mich doch?!”

“Aber natürlich^.^ .Wer kennt dich denn nicht?”.

“Aha..schön schön xD...uuuund wer bist du, wenn ich fragen darf?”, kam es jetzt von Müff neugierig...normalerweise war er es, der Andere ärgerte.

“Darfst du. Jessy. Sehr erfreut dich kennen zu lernen.”, sie hielt ihm die Hand hin, was in ihrer momentanen “Lage” sehr dumm aus sehen musste. Miyavi schüttelte Jessys Hand, bequemte sich jedoch immer noch nicht aufzustehen.

“Hm, Jessy also^^. Und was machst du hier? Warst du nicht eben auch bei der Music Station im Vorbereitungsraum?”

“Ja...war ich. Also eigentlich war ich gerade auf dem Weg zum-... ach egal v.v’”. Jessy hatte sich entschlossen die Sache mit dem Salat un dem Klo für sich zu behalten.

“Ah...auf Autogrammjagd, hm?”.

~Hö? Denkt der jetzt ich bin ein Groupie oder ein Stalker oO? ...Ja gut, macht ja auch einen super Eindruck wenn ich Hals über Kopf aus einem Raum gerannt komme v-v~

“Äh...nein eigentlich-“, weiter kam sie nicht, da gerade in dem Augeblick Gackt um die Ecke geprescht kam, Jessy blieb nun auch schon echt lange weg.

Das Bild was sich ihm da bot, stimmte ihn nicht gerade ruhiger. Eigentlich wäre es lustig gewesen, so wie Miyavi da auf Jessy hockte und sie sich anscheinend ernsthaft unterhielten, jedoch in Gackts Fall war es alles andere als lustig, da er es nun mal nicht leiden konnte, wenn irgendein Kerl Jessy so auf die Pelle rückte. Das erklärte dann auch seine etwas ruppige Reaktion.

“Hey! Geh von meiner Freundin runter!!”.

Miyavi der wie eben schon gesagt immer noch auf Jessy saß, schaute durch die plötzliche Unterbrechung irritiert von Jessy zu Gackt auf. Bis Gackts Information bei ihm klar angekommen war, dauerte es einen Moment, da man nun mal schlecht mit einem Ohr zuhören kann (Anmerk.d.Reds: Ja ja ...vorallem Männer nicht.).

“...deine Freundin?”

“Ja >.< und jetzt zieh Leine!”, befahl Gackt gereizt.

“Hä?”

“Runter da *wegkick*”.

“Hee~ee...sei doch nicht so gemein...ich hab doch gar nicht gemacht.” flennte Miyavi, der sich wieder aufrappelte und Gackt beobachtete wie er Jessy aufhalf.

“Ja klar >_>”, meinte Gackt misstrauisch und wollte Jessy bestimmt mit sich ziehen.

“Och Ga~aackt, behandle mich nicht wie ein kleines Kind. Ich kann auch selber auf mich aufpassen und entscheiden mit wem ich rede und mit wem nicht ...und ausserdem hat er wirklich nichts getan.” sagte Jessy an Gackt gewandt und befreite ihre Hand aus Gackts Griff.

“ò__ó Schön.”, zischte Gackt eingeschnappt und verschwand wieder in Richtung Partyraum.

~Mist...das wollte ich jetzt nicht v.v~, Jessy seufzte auf, irgendwie fühlte sie sich jetzt ziemlich schlecht. Eigentlich konnte sie schon verstehen, warum Gackt so sauer reagiert hatte, sie hätte sich wohl nicht anders benommen, wenn Gackt auf dem Boden gelegen und irgendeine Frau auf ihm gesäßen hätte. Trotzdem fühlte sie sich aber ungerecht behandelt und hatte ihn so angemotzt. Als ihr wieder ein fiel, dass Miyavi ja noch da stand und mittlerweile wie ein Auto guckte (o.o), drehte sie sich zu ihm um und lächelte ihn leicht an.
 

Als sich Gackt gerade an einen freien der Tische gesetzt hatte und nach seinen Freunden ausschau hielt, setzte sich eine Frau neben ihn.

“Guten Abend, Gackt-san.”, nach einem kurzen Blick von Gackt, entpuppte sich die Frau als die Moderatorin der Music Station.

“N’abend...”, auch wenn die Frau keine gänzlich Unbekannte für ihn war, hatte er keine Lust mit ihr zu reden, vorallem nachdem Jessy ihn so blöd hat dastehen lassen. ~ Was denkt sie eigentlich von mir? Ob sie denkt, dass ich einfach so zusehen kann, wenn sich da irgend ein Kerl an sie ran wirft...von wegen der hat nichts gemacht -.-‘~ Da Gackt weiter vor sich hinstierte und nicht auf die Frau achtete, die die ganze Zeit versuchte durch räuspern auf sich aufmerksam zu machen, startete diese einen neuen verbalen versuch.

“Geht es ihnen nicht gut?”, fragte die Moderatorin also, die übrigens Hitomi Hayashi hieß.

“Tut mir leid, aber das geht sie nichts an.”, Gackt versuchte das aufkeimende Interesse an seinem Befinden ihereseits zu ersticken in dem er ihr den Rücken zu drehte.

Hitomi verstand diesen “Wink mit dem Zaunpfahl” nicht und bohrte weiter nach.

“Ach kommen Sie! ...Sind sie ganz alleine hier!”, fragte sie und rückte unauffällig ein Stückchen näher.

“Äh..nein?!”, Gackt war diese Aktion jedoch nicht unentdeckt geblieben und rutschte weiter weg von Hitomi. Bevor sie ihn weiter mit Fragen löchern konnte, wurden sie von Ren und Masa unterbrochen, die sich zu ihnen gesellten.

“He Gackt. Wo ist denn Jessy abgeblieben?”, Masa war mal wieder taktvoll und sich voll der Situation bewusst.

“Die unterhält sich gerade mit ...Miyavi -.-“.

“Ach, dieser gutaussehende, junge Kerl mit den vielen Tattoos

und den Piercings? Hach ja...der ist toll *schmacht*”,Hitomi gab noch lang nicht auf und wollte sich “sinnvoll” am Gespräch beteiligen.

“Der lockt sie aber auch scharenweise an.”, gab Masa extrem aufmunternd bekannt.

Ren, dem Gackts immer finsterer werdenden (Reds:dendendendenden *dagegn tret* so, es hing)

Gesichtsausdruck im Gegensatz zu allen anderen nicht entgangen ist, tippte Masa leicht ab, damit sich dieser nicht um Hals und Kragen redete.

Der war jedoch gerade so in das Gespräch vertieft, sodass er Rens geflüstertes “Ähm, Masa?!”entging.

“Also wer kann ihm schon nicht wiederstehen??”, meinte Masa gesprächig.

Gackt: “-.-”

“Masaaa?”, Ren knuffte ihn nun, doch eine Reaktion blieb immer noch aus.

“Und so jung! Hm...eigentlich genau Jessy Jahrgang, oder?”, trällerte Masa munter weiter.

Gackt:”T__T...”

“MASA!”, rief Ren nun verzweifelt und schlug diesem auf den Rücken.

“WAS? Lass mich doch einmal ausreden, du siehst doch, dass ich mich gerade unterhalte, Chibi!”, fauchte Masa.

“Also, wo war ich? Achja...Miyavi. Also mit dem würde ich auch-“

“Du hast 3 Sekunden.”, unterbrach Gackt ihn drohend.

“Wie? O.O?”, fragte Masa verwirrt und erst jetzt bemerkte er Gackts explosionsgefährdeten Gesichtsausdruck.

“LAUF!”, schrie Ren, und wie vom Blitz getroffen sprang Masa auf und versuchte, möglichst schnell möglichst weit weg zu kommen.

“Von hier aus erwisch ich ihn noch.”, murmelte Gackt und schielte auf ein Messer, dass auf dem Buffettisch lag.
 

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So^^ Wird Masa diesen Abend überleben? °.° ihr werdet es erfahren

Find the way

Hi da^^ da sind wir wieder xD...jaa..gomen ne dafür, dass es so lang gedauert hat...hoffentlich gefällt euch das Kapi^^ ...öööhm..ja ^^ über Kommis und so würden wir uns freuen ^^/))

bai bai Doi und KaoruChan^^
 

Die Minuten krochen dahin, wie eine Schnecke mit einem Holzbein (Ja, auch Schnecken haben Holzbeine, sie reden nur nicht gern darüber). Und in genau diesen Minuten gab Miyavi ein, für solche Situationen typisches, Räuspern von sich um eben diese Stille zu brechen.

Dies hatte zur Folge, dass sich Jessy seiner Anwesenheit wieder bewusst wurde.

„Duhu.. sag mal, bin ich eigentlich dran schuld?“, fragte Miyavi leise.

Jessy wandte sich zu ihm um. „Ach was.. mach dir keine Vorwürfe... hm...würd eh nichts mehr ausmachen jetzt wo Gackt eingeschnappt und keine-Ahnung-wo ist.“
 

Ein Grinsen stahl sich auf Miyavi’s Gesicht. „Stimmt.. er ist nicht mehr da..“

„Weißt du…“, Miyavi legte einen Arm um Jessys Schulter, „...eeeeiiigentlich..“

Jessy kuschelte sich an Miyavi heran und legte ihren Kopf auf seine Brust. „Eigentlich was?“

„Eiigentlich könnten wir ja jetzt, wo wir schon mal alleine sind…“

Doch mitten im Satz rückte Jessy wieder von ihm ab und sah ihn mit ganz anderen Augen an.

„Oh Miyavi… ich habe es gerade erkannt... ich liebe dich *o*“
 

…

Moment, stopp. Vergesst das wieder.. *hust* *Miyavi von der Tastatur wegkick* He Mister ,>___> schreib keinen Scheiß! *grummel*..
 

Aaaaalso… in Wahrheit war das nämlich so:
 

„Willst du ihm denn nicht lieber hinterher gehen?“

„Hm, nee…das bringt heut auch nichts mehr, vielleicht red ich morgen mit ihm.“

Miyavi überlegte kurz, entschloss sich aber dann, nicht weiter nach zu haken und lächelte ihr stattdessen aufmunternd zu. „Okay, aber lass uns trotzdem lieber wieder reingehen.“

Widerstandslos ließ sie sich von ihm in den Partyraum zurückführen.
 

Gackt sah aus gewissen Gründen von einer öffentlichen Erdolchung Masas ab, denn gerade hatte sich in seinem Kopf die Frage offenbart…wie lasse ich seine Leiche unauffällig verschwinden. So pfefferte er also das Messer wieder zurück auf den Buffettisch, wobei er um ein Haar Jack, den freundlichen Buffetkellner, ermordete... aber das ist für diese Story gerade irrelevant.

Und genau in diesem Moment, wo Masa durch die auch eben von Jessy benutzte Tür stürmen wollte, prallte er gegen die Begleitung von besagter Person (=Miyavi) und drängte 1. Jessy ungefähr einen halben Meter weiter in den Raum hinein und 2. rückte er Miyavi gefährlich nahe. Dieser wurde von Gackt als Feind identifiziert und er bekam einen weiteren Grund, seinen Gegner doch noch irgendwann eines grausamen Todes sterben zu lassen.

>Erst meine Freundin und jetzt schnappst du dir auch noch meinen Gitarristen ;__; T__T<, schoss es Gackt durch den Kopf, während You an ihm vorbei zu Jessy stürmte, sie packte und Sekunden später zusammen mit dem protestierenden Gackt aus dem Gebäude schleifte.
 

Ja, es war ein langer Tag für ihn gewesen. Gerade begab er sich auf die letzte Fahrt für heute, dann war seine Schicht zu Ende. Doch nun bot sich ihm ein äußerst seltsamer Anblick auf seiner Rückbank. Seine letzen Fahrgäste für diesen Abend waren drei Junge Leute.

Ja. Er mochte so junge Leute, immer wenn er welche von ihnen in seinem Taxi herumfuhr, herrschte immer so eine ausgelassene Stimmung…aber diesmal wollte es einfach nicht sein, und sogar sein freundliches Lächeln versagte an diesem Abend.

Ja, er war Jack…Jack der freundliche Taxifahrer. (Anm.d.Reds.: Ja…wer hätte das gedacht…^^’’)

Durch seinen Rückspiegel warf er einen kurzen Blick auf seine Fahrgäste.

An einem Fenster saß eine junge Frau, am anderen ein junger Mann, beide stierten mit einem nachdenklich-missmutig-verstimmten Blick hinaus. Über ihnen festigte sich langsam jeweils eine andersfarbige Aura, was den freundlichen Taxifahrer zusehends in einen actionreichen Manga versetzte.

Zwischen ihnen saß ein ebenfalls junger Mann (Anm.d.Reds.: Nein, wirklich?! Wir dachten, es wär ein Känguru…hr hr…ohja…was warn wir heut wieder witzig…die arme Witzekatze ehm kasse.. muss ja auch von irgendwas leben, oder nicht? *wiedermal 50 Cent reinwerf*).

Er hatte einen leicht nervösen Gesichtausdruck aufgesetzt, was auch verständlich war, da die beiden Auren über seinem Kopf vereinzelte Blitze beim Aufprall erzeugten.

Komisch, die Stimmung schien wirklich nicht die Beste zu sein.

Das bemerkte auch Jack und wollte die Atmosphäre schlagfertig ein wenig freundlicher gestalten und schaltete das Radio ein.

Man konnte nicht wirklich sagen, dass das Lied zur kompletten Aufheiterung aller Fahrgäste beitrug, es war mehr pure Ironie, dass gerade genau das Lied im Radio lief…

Trotzdem stahl sich You ein Grinsen auf die Lippen.

„The moment I wake up, before I put on my make-up, I say a little prayer for you…”

Jack trommelte fröhlich auf sein Lenkrad und brachte gleich auch sich selbst mit seiner tiefen Bassstimme ein.

„Forever and ever you stay in my heart and I will looove yoouuuu….”

Beim Refrain gabs dann auch kein Halten mehr und Jack sang lauthals mit.

Auch You konnte nur schwer an sich halten. Ein Wippen des Fußes im Takt und ein leichtes Hin und her bewegen des Kopfes. Dann trommelte auch er mit den Fingern auf seine Knie.

Als Jack in den Refrain einstimmte, rutschte er beschwingt auf seinem Platz herum. Just in dem Moment wo er den Mund aufmachte, um Jack zu unterstützen, stieß Gackt ihm den Ellebogen in die Seite, worauf You erschrocken zusammenzuckte, mitten in seinem Beat gestört.

Und gerade als diese Inkarnation der Bösartigkeit (das Lied) verklang, kam es sogar noch besser…

„Love is in the aaaaair.“

>Das darf nicht wahr sein…<, dachte Gackt und spielte mit dem Gedanken, den Taxifahrer von hinten zu erwürgen… aber das ging natürlich auch nicht. Wie kämen sie denn dann heil nach Hause?

Oh Kami-sama.. schon der zweite Mordgedanke an einem Abend T_T

Und der Schrecken ging weiter…

>Könnte es eigentlich noch schlimmer kommen? Wohl kaum…< , dachte Jessy noch.

Und es kam. Später. Wir sagen Jetzt.

„Kimi wa seijitsuna moralist, kirei na yubi de boku wa natsuru…“ (<.< für alle Nichtwisser: das ist Vanillaaaaaa.)

Okay… JETZT.

„Aishite mo ii ka? yureru yoru ni, aru ga mama de ii yo, motto hayaku…“

Um alles auch noch eine persönliche Note zu geben, ließ sich Jack noch dazu mitreißen, mitzusingen… er konnte ja nicht wissen, dass der Schöpfer hinter ihm saß.

>Ich will hier raus T__T<, dachten Gackt und Jessy gleichzeitig.
 

Und die Erlösung kam in Form von Gackts Appartement.
 

Kaum, dass Gackt die Tür aufgeschlossen hatte, stürmte You an ihm vorbei in Richtung von seinem Zimmer und nuschelte noch ein schlecht geschauspielertes „Boah, bin ich müde, oyasumi.“

In seinem Zimmer angekommen, verbarrikadierte er sich erstmal darin und war heilfroh, Schrecklicherem mit knapper Not entronnen zu sein.
 

Während Gackt darüber nachdachte, ob und wie sich Jessy mit versöhnen würde, ging diese schnell ins Schlafzimmer, schnappte sich Gackts Bettzeug und knallte es vor ihm aufs Sofa.

„Nacht.“, jeder der darin etwas Freundliches oder gar etwas Versöhnendes suchte scheiterte kläglich und verkroch sich weinend in eine dunkle Ecke.

„Was soll das bitte werden?“, Gackt konnte seinen Augen nicht trauen.

„Siehst du doch.“, antwortete Jessy schnippisch und knallte die Schlafzimmertür zu.
 

Als Jessy am nächsten Morgen immer noch übelst gelaunt ins Wohnzimmer trat, und dort anstelle von Gackt You auf dem Sofa schlafend vorfand, wurde sie endgültig sauer.

Sie ging schnurstracks in Yous Zimmer und holte zuerst einmal tief Luft und gerade, als Gackt aufwachte, ging sie in ein erbarmungsloses Anschreien über.

„Wie egoistisch bist du eigentlich?! Bist du nicht mal dazu in der Lage die Folgen deiner eigenen Fehler zu tragen? Musst du immer noch andere da mit reinziehen?!“, brüllte Jessy den zunächst verwirrten, dann ebenso aufbrausenden Gackt an.

„Wiiiiiiiiie bitte? Meine eigenen Fehler?! Ich muss für eben deinen Fehler hier zu unrecht büßen!“, schleuderte ihr Gackt entgegen.

Wenig später hatten die beiden ihren Kampfplatz auf das Wohnzimmer vor You’s Augen verlegt, der es vorzog, sich unter keinen Umständen einzumischen.

„Mein Fehler?? Was hab ich denn bitte getan?“

„Na wenn du DAS nicht weißt! Hast hier diesem Möchtegern-J-Rocker Honig ums Maul geschmiert, war ja nicht auszuhalten, diese Schmachterei von euch! Hätte mich nicht gewundert, wenn ihr nicht Händchenhaltend zurückgekommen wärt!“

„Seit wann wirst gerade du denn so eifersüchtig, bitte? Ich hab mich nur normal mit ihm unterhalten! Und er ist sehr nett, aber du bist viel zu engstirnig, um Leute besser kennen zu lernen!“, fauchte Jessy genervt zurück.

„Ich bin nicht engstirnig! Nur, weil ich nicht gleich jeden anspringe, der mal mit mir redet, bin ich noch lange nicht engstirnig. Außerdem verstehe ich unter normal unterhalten etwas anderes!“

„Ach, und ich springe also jeden an, ja? Spinnst du eigentlich? Außerdem bist du doch wohl derjenige von uns, der direkt drauf los flirtet!“

„Ich flirte nicht drauf los wie du es so schön sagst! Warum bist du dann noch bei mir, wenn du mich so siehst?“

Das saß. Jessy überkam zu ihrem Zorn auf einmal eine Welle der Traurigkeit. Was war nur aus ihnen beiden geworden? Streiteten sich wegen so was Bescheuertem…

Aber Gackt setzte in seiner Siegesgewissheit noch einen drauf. Etwas, was jede Frau und jede Freundin wie Messerstiche verletzte.

„Wenigstens hatte ich dann gestern Abend doch noch Gesellschaft von einer netten jungen Frau, die meine Anwesenheit noch zu schätzen weiß und nicht dauernd an mir rummeckert.“, präsentierte er hochmütig. Und traf voll ins Schwarze.

Jessys Schultern sackten ab, ihr Blick senkte sich.

Als sie erneut sprach, erwischte es Gackt so überrascht wie einen Schlag, wie traurig und leise ihre Stimme auf einmal klang. Voller Enttäuschung und Trauer.

„Wenn es das ist, was du willst, solltest du dir wohl besser eine andere Freundin suchen, eine ganz so, wie es deinen Wünschen entspricht.“, erwiderte sie langsam und sah dann zu Gackt auf, der sie entgeistert ansah.

In ihre Augen waren Tränen gestiegen, eine davon bahnte sich schon einen Weg über ihre Wange.

Dann drehte sie sich um, schnappte sich ihre Handtasche und stürmte aus der Wohnung, die Tür hinter sich zuknallend.

Stille.

You wagte es nicht einmal zu atmen aus Angst, von Gackt gefressen zu werden.

Doch dessen Wut war mit einem Mal abgeklungen. Ein Gefühl der Leere machte sich in ihm breit und er starrte auf die Tür, durch die seine Freundin geflüchtet war.

Yous Angst verwandelte sich jäh in Übermut, er stand auf, ging zu Gackt und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „He…willst du ihr nicht nachgehen?“

Gackt sah auf den Boden, wollte er ihr nachlaufen? Er wusste nicht, ob das im Moment das Beste wäre.

Wahrscheinlich würde sie ihm eh nicht zuhören... und was konnte er schon sagen um den Schmerz von ihr zu nehmen? Er hatte es mal wieder übertrieben.

Hatte den Menschen, den er so sehr liebte, verletzt. Und zwar richtig.

Würde sie ihm überhaupt noch eine Chance geben? Nach diesem Verhalten?

Und dann: würde er es tun wenn sie es umgekehrt gemacht hätte?

Wohl eher nicht…

Dieser Gedanke zwang ihn regelrecht in die Knie und er sackte auf das Sofa zurück, den Kopf anlehnend.

„Ach You… jetzt ist wohl alles aus, was?“, murmelte er.

You setzte sich neben ihn und blickte ihn mitfühlend an.
 

Der Regen hatte in kurzer Zeit ihre Klamotten vollkommen durchnässt, doch es kümmerte sie wenig. Leise schluchzend ließ sie sich auf eine Parkbank nieder und bedeckte ihr Gesicht mit den Händen.

>Verdammt, verdammt, verdammt… wegrennen, ne tolle Idee…ach sch****<

Wieder wurde sie von einem erneuten Tränenschwall übermannt.

Sie wusste nicht, wie lange sie auf der Bank saß. Es war auch eigentlich egal. Sie wusste nur, dass sie vorerst nicht mehr zu Gackt konnte… würde er sie überhaupt noch reinlassen?

Da sie keine rechte Idee hatte, was sie nun tun sollte, rief sie den einzigen an, der ihr gerade in den Sinn kam mit dem Handy an.

Miyavi. (Anm.d.Reds.: Ungeachtet Hyde, Megumi, Masa, Ren, Adrian, Alex…aber gut.)

Nach ein paar Augenblicken meldete sich auch die fröhliche Stimme Miyavis.

„Moshi-moshiii?“

„Mi-miyavi?“

Am anderen Ende reagierte der Angerufene schockiert ob dieser weinerlichen Stimme Jessys.

„Was ist los mit dir?“, antwortete er schnell.

„…*schluchz* Gackt…“

Durch dieses hingeklatschte Wort konnte Miyavi auch direkt den Zusammenhang erkennen und wusste direkt, was zu tun war.

„Wo bist du gerade? Ich komm zu dir.“

„Im Park.“

„In welchem?“

„Keine Ahnung. Es ist dunkel. Und es regnet.“

Miyavi holte tief Luft. „Beruhige dich erstmal soweit, Jessy..“

„…“

„Also?“

Jessy sagte ihm die Adresse von Gackt und dass sie sofort in den Park, der ihr am nächsten war, nämlich zwei Straßen weiter, gelaufen sei.

„Hm okay ich find dich schon. Warte dort ja?“

„O-Okay…“

Dann legten sie auf.

Es dauerte auch nicht lang, als Miyavi bei der völlig durchnässten Jessy ankam und sie zuerst einmal aufmunternd umarmte. Diese wehrte sich nicht dagegen, sie brauchte jetzt einfach jemanden, bei dem sie sich ausweinen konnte.

„Komm erstmal mit mir. Meine Wohnung ist nicht allzu weit von hier.“, flüsterte Miyavi in einem beruhigenden Ton und führte Jessy mit sich.
 

In einen Bademantel eingewickelt und mit einer Tasse frisch gebrühten Tee hockte Jessy niedergeschlagen auf Miyavis Sofa. Dieser setzte sich nun auch neben sie und zog sie erneut in eine Umarmung.

„Was ist denn passiert? Oder möchtest du nicht darüber reden?“, fragte er nach einer Weile.

Jessy schniefte leiste. „Doch… es geht um Gackt und mich. Wir haben uns vorhin furchtbar gestritten.“

Und nach und nach sprudelte alles aus ihr heraus. Sie war froh, frei reden zu können und mit jemandem ihre Sorgen teilen zu können. Miyavi erwies sich entgegen seines sonst so fröhlichen und aufgedrehten Charakters als geduldiger und ernster Zuhörer, der sie tröstete und einfach bei ihr war.

Nachdem sie geendet hatte, konnte sie die neue Flut von Tränen nicht mehr aufhalten.

„W-was soll ich nur t-tun?“, weinte sie leise an Miyavis Schulter, der ihr sanft den Kopf tätschelte.

„Hm, ein echt schwieriges Problem.. und ich bin auch noch mehr oder weniger der Grund dafür... das tut mir echt Leid.“, sagte Miyavi schuldbewusst, doch Jessy tat dies mit einem Kopfschütteln ab.

„Das bist du wirklich nicht Schuld, das musste ja sowieso irgendwann kommen... Gackt ist immer so eifersüchtig und schnell eingeschnappt. Ich hätte ihn vielleicht nicht so anschreien sollen?“

„Manchmal muss man seiner Wut eben freien Lauf lassen, ich denke, das war schon besser so.“, erwiderte Miyavi darauf und musterte sie aus ungewohnt ernsten Augen.

„Was hältst du davon, diese Nacht oder so bei mir zu übernachten? Ich glaube nicht, es wäre so ne gute Idee, wenn ihr heute wieder aufeinander trefft. Gäbe entweder nur Streit oder unerträgliches Anschweigen, was einen noch mehr runterzieht.“, schlug Miyavi vor und Jessy nickte dankbar.

„Ja, würd ich wirklich gern…“

„Gut, dann mach ich mal das Gästezimmer fertig, wenn du nichts dagegen hast?“, Miyavi stand auf und lächelte ihr zu.

„Arigatou…“
 

Der Himmel am nächsten Morgen war wolkenverhangen und kündigte wieder einmal Regen an. Mal was ganz Neues.

Missmutig zog sich Miyavi seine Jacke an, steckte den Hausschlüssel in eine Tasche und warf noch mal einen Blick auf die im Gästezimmer schlafende Jessy. Dann verließ er kopfschüttelnd die Wohnung.

Es gefiel ihm zwar ganz und gar nicht, ausgerechnet diesen Camui Gackt zu besuchen, doch offenbar blieb ihm hier nichts anderes übrig, denn er wollte Jessy unbedingt helfen. Ein Glück, dass sie ihm gestern am Handy seine Adresse gesagt hatte und so stand er wenig später vor dessen Haustür und klingelte Sturm (natürlich).
 

Und genau dieses Klingeln weckte den gerade erst mal eingeschlafenen Gackt und schlug ihn wieder zurück in die harte Realität. Gut für ihn, dass er gerade sein Spiegelbild nicht sah; verquollene Augen, die zudem noch eine unansehnliche Reihe von Augenringen vorweisen konnten, zerzaustes Haar und vor allem dieser stumpfe, traurige Ausdruck in seinem Gesicht.

Mit einigen Flüchen und sonstigen Verwünschungen gegen den überraschenden Besucher raffte er sich dennoch auf, schleppte sich zur Tür und öffnete diese um dort einen vor sich hingrinsenden Miyavi zu erblicken.

>Oh nein… bitte nicht…<

„Ohayouuuuuuuuuuuuuu!“, begrüßte ihn dieser strahlend. „Na eine ruhige Nacht gehabt?“, fügte er belustigt hinzu.

„Was.willst.du.hier?!“, Gackt hatte vor allem nach gestern Abend nicht die geringste Lust sich mit Miyavi anzufreunden.

„Sei doch nicht so muffelig. Immer hin, hab ich mich gestern rührend um deine Freundin gekümmert…sie war echt am Boden zerstört.“, natürlich war ihm seine Zweideutigkeit bewusst, er wollte Gackt eben ein bisschen reizen.

„Du hast dich gekümmert? Was hast du mit ihr gemacht?!“, Gackt wurde zusehends wütender.

„Ja, ich komme gern rein. Und ja, über einen Kaffee würde ich mich sehr freuen. Was bist du doch für ein toller Gastgeber.“, Miyavi bahnte sich seinen Weg Richtung Wohnzimmer.

>Was denkt der sich eigentlich?!<, Gackt atmete einmal tief ein und folgte Miyavi dann ins Wohnzimmer, und den Kaffee würde er ihm nicht bringen.

Das erledigte dafür You, der seinen allmorgendlichen Kaffee, den er gerade sowieso aufgeschüttet hatte, gern mit anderen teilte. So auch mit Miyavi.

„Oh, wie aufmerksam.“, trällerte Miyavi.

„Alsoooooo…“, gerade als Miyavi anfangen wollte, Gackt auszustechen, ergriff You die Flucht und verzog sich in sein Zimmer. Gut kann er das mittlerweile…

„Was willst du?“, wiederholte Gackt drohend.

„Mich über dich lustig machen, was denn sonst? Töhöhö…“, kicherte Miyavi und schenkte dem bald vor Wut überkochenden Gackt einen amüsierten Blick, doch dann wurde er plötzlich ernst, was Gackt genauso erstaunte wie zuvor Jessy.

„Nein, mal im Ernst. Ich bin wegen Jessy hier. Ich hab sie gestern von einer Parkbank aufgegabelt, nachdem sie mich anrief. Sie war nicht nur vom Regen vollkommen durchweicht sondern weinte auch am Stück.“

Miyavi legte eine kurze Pause ein und musterte Gackts Gesicht auf der Suche nach irgendwelchen auffälligen Mienen.

„Also, ich möchte dir sagen, ich finde es verabscheuungswürdig wie du Jessy behandelst. Ich weiß, dass du ihr was weiß ich was mit mir vorgeworfen hast, aber ich versichere dir, es ist rein gar nichts passiert und da ich weiß, dass sie schon vergeben ist, unternehme ich auch nichts in dieser Richtung. Deine Vorwürfe waren allesamt unberechtigt und von überaus eifersüchtiger Natur, die total unangebracht war.“

Gackt konnte nicht anders, als Miyavi einfach sprachlos anzustarren. Soviel intellektuelles Zeug. Und das auch noch aus seinem Munde.

„Kannst du Jessy nicht vertrauen? Immerhin ist sie deine Freundin. Sie war komplett am Boden zerstört, schert es dich denn nicht, wie sehr du ihre Gefühle verletzt hast?“
 

Natürlich fühlte er sich schlecht...sogar mehr als das, er fühlte sich seit gestern Abend miserabel, aber konnte er das einfach so zugeben? Immerhin kannte er Miyavi kaum und besonders sympathisch fand er ihn auch nicht…auch wenn er sich anscheinend um ihre Beziehung kümmerte.

„Wenn du denkst, dass ich Jessy nicht liebe, liegst du extrem falsch und ich wollte sie gestern bestimmt nicht verletzen…aber jetzt ist es nun mal soweit gekommen und ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich das überhaupt wieder gutmachen kann…ach verdammt.“, Gackt bedeckte sein Gesicht mit seinem Händen, er war ein wenig erschrocken durch seine eigene Offenheit Miyavi gegenüber.

Genau diese Reaktion erstaunte auch Miyavi, er musste seine Meinung gegenüber Gackt wohl ein wenig revidieren. So herzlos, kann er ja wohl nicht sein, wenn ihn das tatsächlich so fertig macht.

„Hm,…also weißt du, wie wäre es, wenn ich Jessy noch ein wenig gut zu rede und du sie dann hier mit einem Essen oder so überraschst.“

Gackt schaute auf. „Und wie lange willst du ihr noch gut zureden?“ Da war es wieder. Das kleine Monster mit Namen Eifersucht.

„Fängst du schon wieder an?“ Miyavi strafte seinen Gegenüber mit einem drohenden Blick.

„Ach üüüüüüüübrigens^^.“

„Was?“

„Wer ist eigentlich dieser Typ?“

„Welcher Typ?“, fragte Gackt ein wenig genervt, was wohl an Miyavis überaus detaillierter Personenbeschreibung lag.

„Naaaa du weißt schon…“ Miyavi tippte mit den Zeigefingern aneinander.

„Nein, weiß ich nicht ô_o.“

„Dieser Typ eben, der gestern in mich reingelaufen ist.“ Miyavi rief rot an.

„Ach, du redest von Masa…“

„O_O Masa? So heißt er? Uhhhh… cool *.*“

„…«’’ hab ich was verpasst?“

„>_> …du sag mal? Kann es sein, dass du ein wenig schwer von kapé bist?“, Miyavi musterte Gackt verdutzt.

„Wieso das denn? o.o “

„…aaahhh natürlich XD du willst mich aufn Arm nehmen, was?“ Er rückte indes näher zu Gackt heran und bedachte ihn mit einem „Ich-hab-dich-total-durchschaut-du-Blick“ und stupste ihn mit dem Ellbogen an „du alter Schwerenöter du xD.“

Gackt war natürlich immer noch vollkommen verwirrt. „Schön, dass wenigstens du es durchschaust…“

„v.v …dann eben so…“, Miyavi nahm Gackts Hand und schaute ihn mit einem verführerischen Lächeln an“ hat dir schon mal jemand gesagt, dass du wunderschöne Augen hast?“

Ruckartig sprang Gackt auf. „Also jetzt redest du , als seist du schwul ;D“

„Naa endlich. Ich dachte schon du raffst es nie xD“

„Jaa, das dachte ich auch ha ha..ha..moment! Du bist schwul??“

„Ja natürlich…aber du musst doch zugeben, für einen Kerl seh’ ich ziemlich sexy aus ne?“

„Ähm…mein Gott bist du eingebildet!“

„Ja ne ? xD Hach jaaa…wo wir gerade dabei sind, gibst du mir Masas Handynummer? o.o“ Miyavi setzte seinen Dackelblick auf...dem konnte sogar Gackt nicht widerstehen.

„Na von mir aus…aber sag ihm nicht, dass du sie von mir hast…“.

Nachdem dies dann geklärt war, ging Miyavi wieder zu sich nach Hause um dort dann noch mal mit Jessy zu reden.

Teichrosen

Hi daaaa!

Es tut uns füchterbar Leid, dass das mit dem neuen Kapitel so lange gedauert hat...besonders lang is es auch nicht geworden aber offentlich gefällt es euch sonst recht gut :)

Wir hatten momentan kaum Zeit...diesmal hat hauptsächlich KaoruChan mitgeschrieben ^-^

Disclaimer: Wiie immer :) niiiemand aus den Bands gehört uns und Geld verdienen wir damit natürlich auch nicht ne.
 

dann viel Spaß (^_^)/))
 

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Während der Rückfahrt nach Hause fiel Miyavi ein, dass er noch Brötchen fürs Frühstück holen könnte. Also fuhr er eben bei „Jacks Bakery“ an und kaufte dort eine Tüte Brötchen.

Nach einer eher unspektakulären und äußerst irrelevanten restlichen Heimfahrt, kam Miyavi mit knurrendem Magen und voller Vorfreude auf das nahende Frühstück bei seiner Wohnung an. Nachdem er eingetreten war, Schuhe und Jacke ausgezogen hatte, stellte er die Einkaufstüte neben der Garderobe ab.

Bevor er das Frühstück machte, wollte er erstmal Jessy wecken. Leise „Brötchen, Brötchen“ vor sich hin trällernd, stapfte er auf das Gästezimmer zu, öffnete die Tür einen Spalt und lugte hinein. Gerade als er realisiert hatte, dass da niemand mehr im Bett lag, hörte er auch schon ein verheißungsvolles Fluchen aus der Küche.

„Ihr…ihr habt euch gegen mich verschworen, ne? Das macht ihr doch absichtlich…Sauerei.

Aha! Dasselbe Fabrikat! ICH WUSSTE ES!! Aber ich lasse mich nicht von euch zum Narren halten…oooh nein! Ihr werdet schon sehen, was ihr von eurem Rumgezicke habt. Ihr-“.

„Ehm…Jessy?“, Miyavi blickte ängstlich auf das, was sich in seiner Küche abspielte.

Jessy drehte sich, mit einem Nudelholz in der Hand, zu Miyavi um und ließ vorerst von der Kaffeemaschine ab.

„Oh, du bist schon da? ...ehm…ich hab den Tisch gedeckt und wollte noch …Kaffee machen.“

Miyavi zog eine Augenbraue hoch und musterte die immer noch nudelholztragende Jessy belustigt.

„Hm… meine Kaffeemaschine macht aber auch Kaffee ohne dass du sie mit einem Nudelholz bedrohst, weißt du?“, teilte er ihr kichernd mit.

Daraufhin erntete er einen äußerst skeptischen Blick, der ihm pure Ungläubigkeit signalisierte.

„Ahja…denkst du? Das glaube ich nicht…ôÔ“.

Trotz ihrer Zweifel überließ sie Miyavi das Kaffee machen und schlenderte beleidigt aus der Küche heraus ins Wohnzimmer, als dieses Höllenteil tatsächlich anfing Kaffee zu brühen, nachdem Miyavi locker auf ein Knöpfchen gedrückt hatte.

Währenddessen hatte Jessy die Tüte Brötchen ausgemacht und pfefferte den Inhalt dieser nun ein wenig übellaunig in den dafür vorgesehenen Brotkorb, welcher auf dem Tisch stand.

Ihre Laune wurde nicht gerade verbessert als ein breit grinsender Miyavi mit zwei Tassen dampfendem Kaffee aus der Küche stolzierte und diese galant auf dem Tisch platzierte.

Immer noch murrend nahm sie ihre Kaffeetasse und nippte daran.

„Ist was?“, flötete Miyavi ihr strahlend zu, sich keiner Schuld bewusst.

„Nein, was soll denn sein?!“, gab sie gespielt heiter zurück und köpfte dabei zielsicher ihr Frühstücksei.

„Ach übrigens…wo warst du eigentlich?“, fügte sich nach einem sauber durchgeführten Schnitt hinzu.

„Eh…Brötchen holen?“, Miyavi war sich nicht sicher, wie Jessy reagieren würde, wenn sie wüsste, dass er bei Gackt gewesen war.

„Aha…3 Stunden lang?“, sie fixierte ihn abschätzend über ihre Brillengläser hinweg. Nicht das sie eine Brille trug, aber wenn dies der Fall gewesen wäre, hätte sie genau dies getan. Nur hatte sie eben keine Brille an und deswegen hätte man den vorigen Satz auch weglassen können, aber egal.

Miyavi zog es vor, darauf nicht zu antworten sondern zuckte nur mit den Schultern und biss von seinem Brötchen ab.

Da keine direkte Reaktion seitens Miyavi kam, ging Jessy auch nicht weiter darauf ein.

Das restliche Frühstück verlief dann doch recht ereignislos, bis Miyavi jedoch einen wahren Geistesblitz hatte.

Innerlich …und auch äußerlich grinsend, kippte er möglichst „unauffällig“ seinen restlichen Kaffee in sich hinein, um dann auch seinen neuen Plan in die Tat umzusetzen.

„Okay…was hat dich gestochen?!“, Jessy war doch recht erstaunt über die plötzliche Eile Miyavis.

Daraufhin strahlte Miyavi sie an und brachte noch schnell ein sehr überzeugendes „Nichts, hab nur vergessen was zu besorgen.“, entgegen, bevor er auch schon aufsprang und in den Flur eilte um sich Jacke und Schuhe anzuziehen.

Gerade als er die Tür öffnen wollte, hielt Jessy ihn jedoch noch mal zurück.

„Ehm…Miyavi?“, ein wenig zögerlich trat sie zu Miyavi.

„Jaa?“, erwiderte dieser, wandte sich zu ihr um sodass sie direkt voreinander standen.

Anstatt zu antworten umarmte sie ihn zaghaft, „…Danke.“

Miyavi brauchte einige Sekunden um den Zusammenhang zu verstehen, erwiderte aber dann sofort die Umarmung. Nachdem sie sich wieder voneinander gelöst hatten, lächelte er sie noch einmal aufmunternd an und ging dann aus der Wohnung.
 

Es ging schon auf die Mittagszeit zu, dennoch hatte Gackt bisher noch nicht das Bedürfnis verspürt sich vom Sofa zu erheben, wo er sich hingeparkt hatte, nachdem Miyavi das Apartment verlassen hatte. Und genau dieser sollte es sein, der ihn vor dem weiteren dahinvegetieren bewahren würde.

Da Gackt seine Klingel bisher nicht ausgetauscht hatte, zerriss mal wieder ein und derselbe nervig-schrille Ton die Stille.

Nach fünfminütigem weiteren Sturmklingeln, gab Gackt resignierend nach und löste sich von dem Sofa und seiner Idee der unbekannte Besucher würde einfach wieder gehen, wenn er nicht reagierte.

Mürrisch schleppte er sich zur Tür um dann jedoch diese nach kurzem Öffnen aus instinktivem Selbstschutz wieder zu zuschlagen. Nach einigen Minuten fasste er sich jedoch wieder und erbarmte sich gegenüber dem plötzlich aufgetauchten Besucher. Immer noch recht unmotiviert öffnete Gackt erneut die Tür um Miyavi dann sogar eintreten zu lassen.

Dieser pflanzte sich auch gleich aufs Sofa und ignorierte fürs erste gekonnt, dass Gackt ihm zuvor die Tür vor der Nase zugeschlagen hatte.

Nachdem sich Gackt ihm gegenüber gesetzt hatte, legte Miyavi selbstsicher grinsend einen Schlüssel auf den Couchtisch, schlug die Beine elegant übereinander und schaute Gackt abwartend an.

Dieser antworte etwas skeptisch: „Nein danke, ich möchte nicht mit dir zusammenziehen!“.

„Argh Gackt, du *zensiert*!“, Miyavi klatsche sich mit der flachen Hand gegen die Stirn.

„Was denn?!“, fragte Gackt unwissend nach.

„Das hier…“. Miyavi hielt den Schlüssel hoch „ wird euch Beide wieder zusammen bringen.“, erklärte Miyavi dramatisch.

…Stille …

„Okay…soll ich dir einen Kaffee bringen?“, Gackt hob eine Augenbraue.

„Ach du verstehst ja gar nichts! Ja bitte, mit Zucker, aber erst gleich. Hör mir erst mal zu.

Also…der Schlüssel ist für meine Wohnung…okay? Und daaaarin befindet sich momentan Jessy…wieder okay? Führst du jetzt diesen Schlüssel…in das Türschloss zu meiner Wohnung…kannst du diese „öffnen“, weißt du, zählst 30 Schritte ab und bleibst dann auf dem roten Kreuz stehen, welches ich heute morgen auf den Wohnzimmerteppich gemalt habe.“, erläuterte Miyavi wild gestikulierend. „Hast du das verstanden, oder soll ich dir eine Zeichnung machen?“
 

Mit heftig pochendem Herzen stand er jetzt da.

Vor Miyavis Haustür, einen Strauß Rosen in der Hand haltend. Dieser war jedoch unterwegs heftigen Regenschauern ausgesetzt worden, so wie er selbst, was zur Folge hatte, dass Gackt bis auf die Knochen durchnässt war.

Mit der freien Hand kramte er den Hausschlüssel aus der Jackentasche und hielt ihn vor sich in die Höhe.

~Wie sie jetzt wohl reagieren wird… vielleicht ist sie inzwischen gar nicht mehr da… oder sie will nie mehr ein Wort mit mir reden, Grund genug hätte sie ja…~

Gackt schluckte.

Dann nahm er nach ein paar Sekunden all seinen Mut zusammen und schloss langsam die Tür auf.
 

Unterdessen war Jessy vollauf damit beschäftigt, die Spülmaschine auszuräumen und sich im Allgemeinen auch um den restlichen Haushalt, zumindest die jämmerlichen Überbleibsel davon, zu kümmern. Dies brachte sie immerhin auf andere Gedanken, denn sie konnte sich dabei wunderbar über Miyavis Unordnung aufregen.

Gerade lief im Radio, welches die ganze Zeit über im Hintergrund lautstark dröhnte, ein weiteres Lied von Dir en Grey.

Jessy blickte auf. „Mhm… Dir en Grey… wo hab ich die schon mal gehört?“, Sie überlegte kurz, „Ahja… Gackt hat mal von denen geredet…“

Kaum hatte sie das vor sich hingemurmelt, verzog sie auch schon das Gesicht, als sie an Gackt dachte.

Schnell widmete sich Jessy wieder ihrer Arbeit.

„Verdammt…“
 

Die Tür knarrte leise, als Gackt sie behutsam aufschob.

Sogleich schlug ihm der Sound vom Radio entgegen, was ihn aufatmen ließ. Es hieß nämlich zum Einen, dass doch jemand da war, zum Anderen würde Jessy ihn nicht so schnell bemerken.

Während er die Tür wieder zugleiten ließ, ordnete er ein letztes Mal seine Gedanken und suchte bereits nach den richtigen Worten.

Fast auf Zehenspitzen schlich er durch den Flur und lugte vorsichtig durch die Küchentür.

Ihm stockte beinahe der Atem, als er Jessy inmitten dieser erblickte und ihm wurde wieder schwer ums Herz.
 

Jessy hatte sich in der Zwischenzeit dazu entschlossen, sich mal wieder der Kaffeemaschine zu widmen…irgendwie musste das doch funktionieren…außerdem braucht sie dringend Koffein! Unentwegt misstrauisch und kritisch beäugte sie diese, die jedoch momentan sehr friedlich vor ihr stand. Langsam begann sie den ein oder anderen Knopf zudrücken, seufzte jedoch genervt auf, als die Maschine erst einmal ein „piep“ von sich gab und danach weiterhin keine Anstalten machte Kaffee zu brühen.

Plötzlich ertönte hinter Jessy ein leises Lachen und eine Hand langte an ihr vorbei und drückte auf den äußersten Knopf der Maschine.

Auf Jessys Lippen bildete sich ein Lächeln.

„Wo warst du denn so lange, Mi-“, begann sie, drehte sich im Satz um und stoppte abrupt ab, als sie erkannte, wer da vor ihr stand.

Ihr Lächeln verblasste augenblicklich.

„Oh.“

Gerade als Gackt den Mund öffnete, um seine vorher schön zurecht gelegten Sätze loszuwerden, vergaß er diese jedoch sofort. Stattdessen entkam ihm nur ein äußerst intelligentes „Ehm…“.

Jessys Blick verfinsterte sich. Im Hintergrund fand inzwischen „Everlasting Love“ ein Ende, was der Gesamtsituation den Schubs über die Klippe gab, sozusagen…

Als Gackt immer noch nichts sagte, seufzte Jessy ungehalten, ging an ihm vorbei und setzte sich auf einen Stuhl.

„Ja?“, setzte sie dann noch hinzu und senkte den Blick. Der Fußboden erschien ihr mit einem Male furchtbar interessant und ihr kam der Gedanke, diesen zu putzen, wenn sie dazu die Zeit fände.

„Ehm…“, wiederholte Gackt stockend. „Also… ich…“ Er erinnerte sich an den triefenden Strauß Rosen in seiner Hand und hielt Jessy diesen vors Gesicht.

„Die… sind für dich.“, murmelte er und lief sofort rot an.

„Aus welchem Teich hast du die denn mitgehen lassen?“, meinte sie ironisch, konnte sich jedoch ein Grinsen nicht verkneifen, was sie aber vor Gackt zu verbergen versuchte.

Ein wenig geknickt ließ Gackt seinen Arm wieder sinken.

Ohne ein weiteres Wort zu sagen stand Jessy auf und verließ die Küche. Irritiert blickte Gackt ihr nach, brachte es aber nicht fertig, ihr zu folgen.

Stattdessen ließ er sich selbst auf den Stuhl nieder und saß nun da wie ein Häufchen Elend.

Kurze Zeit später trat Jessy wieder hinter ihn.

„Du bist ja vollkommen durchnässt…“, murmelte sie und legte ihm von hinten fürsorglich ein Handtuch um. Sie konnte einfach nicht anders, Gackts Anblick und generell sein Auftreten hatte ihr Mitleid angerührt und ihre Wut war schon ein bisschen abgeflaut.

Überrascht über diese Geste wandte sich Gackt zu ihr um.

Doch als er bemerkte, dass Jessy immer noch niedergeschlagen wirkte, stand er auf und stellte sich vor sie um sie daraufhin in die Arme zu schließen.

Ein paar Sekunden verharrte sie in dieser Umarmung, Jessy jedoch erwiderte sie nicht, sondern stand stocksteif da. Gackt ließ sie wieder los, hielt aber ihre Schultern umklammert.

„Jessy…“, fing er an und sah ihr dabei in die ungläubigen Augen.

„Ich bin… Ich weiß, ich habe mich in der letzten Zeit aufgeführt… wie ein Idiot und ich bin hergekommen, um dir zu sagen, dass es mir wirklich Leid tut. Ich kann verstehen, dass du sauer auf mich bist und ich weiß, dass ich dich mit meinem Verhalten verletzt habe. Aber du sollst auch wissen, dass ich trotz allem, was ich vielleicht getan bzw. nicht getan habe, nur dich liebe und das wird sich auch nicht ändern.“

Während er sprach, hatte ihn Jessy nur stumm an ihm vorbeigestarrt, doch nun, da er geendet hatte, blickte sie ihn direkt an.

Sie wollte irgendetwas darauf erwidern, doch mit einem Male traten ihr Tränen in die Augen. Als diese ihr dann über die Wangen liefen, wandte sie den Blick von ihm ab. Den genauen Grund dafür wusste sie selbst nicht, ob es nun an Gackts Worten lag oder daran, dass ihr eher etwas Entscheidendes gefehlt hatte.

Wortlos hob Gackt die Hand und strich ihr behutsam die Tränen von der Wange. Gleich darauf drehte er ihren Kopf leicht zu sich und beugte sich zu ihr herunter.

Sie wehrte sich nicht dagegen, als er ihr einen Kuss auf die Lippen hauchte. Nach und nach fiel die Beklommenheit von ihr ab und sie erwiderte den Kuss zögerlich.
 

Inzwischen steckte Miyavi im Badezimmer von Gackt fest.

Der Grund: Masa, der gerade ins Apartment reingeschneit kam. Miyavi hatte sich um Haaresbreite ins nächstbeste Zimmer, in dem Fall das Bad, retten können und lief nun nervös auf und ab.

„Hey, Masa, wie geht’s?“, begrüßte You den Besucher fröhlich.

~Scheiße, was mach ich jetzt nur?! Ooookayy… ich werde jetzt absolut cool rausgehen und ihn ebenfalls begrüßen…so cool. ~, dachte Miyavi, während er schon die Tür schwungvoll aufschmiss.

Mit großen, dennoch eleganten Schritten stolzierte er ins Wohnzimmer, übersah dabei jedoch Belle, die gerade seinen Weg kreuzte, stolperte über das arme Tier und flog Masa förmlich entgegen.

Bevor dieser reagieren konnte, wurde er schon umgeschmissen und fand sich unter Miyavi wieder.

„Ehehehe…hallo.“, grinste Miyavi Masa inzwischen rot angelaufen an.

„Hi x.x“, erwiderte dieser wenig enthusiastisch.

You verkniff sich derweil das Lachen und auch jeden ihm gerade in den Sinn gekommenen Kommentar und half lieber Beiden wieder auf die Beine.

„Lernst du immer Leute durch draufschmeißen kennen, Müff?“, fragte You scheinheilig.

„Ehhh… gelegentlich ja.“

Auch Masa grinste nun vor sich hin und beäugte Miyavi interessiert.

„Ach, wo ist eigentlich Gackt hin?“, wandte sich Masa nun an You, denn wegen diesem ist er eigentlich vorbei gekommen.

„Jetzt wo du’s erwähnst…kein Ahnung…Miyavi?“, You gab nun seinerseits die Frage an Miyavi weiter.

„Tjaaha…der erobert gerade seine Flamme zurück…wenn er Glück hat“, entgegnete Miyavi wissend.
 

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