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Hermine Granger und die Akademie von "Zentaur" - Vancouver -

pairings? Ô.o .....
von

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Ordinary Day - Ein ganz normaler Tag

Angestrengt kniff sie ihre Augen zusammen und spürte wie ihr Kopf zu bersten drohte.

Das konnte doch nicht wahr sein! Wie lange hatte sie sich jetzt dafür hingesetzt? 2 Wochen,...3 Wochen,...ohne die Stunden der praktischen Exkursionen mitzurechnen versteht sich. Alles in allem also über einem Monat und nun das!! Sie konnte es nicht fassen. Gedankenverloren griff sie sich ratsuchend in ihre zerborstenen Haare, die sie in den letzten zehn Minuten angestrengten Nachdenkens in eine Mähne verwandelt hatte, die jeder durch eine Cabrio Fahrt verunstalteten Föhnfrisur glatt den Rang ablaufen könnte. Ihre Augen weiteten sich und schlossen sich im nächsten Moment wieder, während sie stumm leise Formeln vor sich hinbrütete.

"Sie haben nur noch fünf Minuten Ladys und Gentlemen. Bitte vervollständigen Sie ihre letzte Antwort und ordnen Sie die Zettel den Aufgaben ihres Materials zu", klingelte die krächzige und doch helle Stimme des alten Flitwicks hinter dem Pult in der vorderen Ecke des Gewölbes hervor. Hermine geriet bei diesen Worten nur noch mehr in Panik. Sie brauchte einen klaren Kopf, um die letzte Gleichung noch vor Abgabe ihrer Aufnahmeprüfung zur " Akademie der Auroren-, Bankiers- und Heilerausbildung - Vancouver" lösen zu können. Verstohlen blickte sie von ihrem Gewühl an Aufgabenpapier, Tinte und letzten Federresten ihres allein von dieser Prüfung abgenutzten Federkiels durch die Runde. Die meisten legten bereits alles Material beiseite und machten sich erschöpft daran noch letzte Versuchsreste von ihren Tischen zu entfernen. Ihr Blick schweifte ab. Vor ihr saß Harry noch ziemlich angestrengt mit hinter das Ohr geklemmtem Zauberstab vor einem schmierigen, wenn auch ordentlich sortiertem Zettelberg. Sie war also doch nicht die einzige, die redlich Mühe hatte die Zeit einzuhalten. Doch diese Erkenntnis brachte sie in der Aufgabe auch nicht weiter.

Noch immer nach der Lösung suchend wandte Hermine ihren Kopf nach links. Es war doch nicht zu fassen. Nachdem Professor Mc Gonagall in der Abschlussrede des siebten Schuljahres bekannt gegeben hatte, dass die Partnerfakultät "Zentaur" von Hogwarts in Kanada ein kostenloses Auslandsjahr für alle Hogwarts-Schüler finanzieren würde, die den Wunsch haben sich eines der dort angebotenen Berufsfelder anzunehmen, war der Drang hier enorm. Der Prüfungssaal war bis auf den letzten Meter gefüllt. Fast gesamt Hogwarts nahm teil, dicht gefolgt von Beaubatons und Durmstrang. Kanada, das Land ihrer Träume, das Land von dem Hagrid erzählt hatte es wimmle dort nur so von Drachen, magischen unentdeckten Geschöpfen und Kräutern und frei lebenden Elfen - ja genau - faszinierte das Mädchen schon immer. Abrupt hielt Hermine in ihrem Gedankensturm inne. Sie verlor so nur Zeit. Eines war ihr klar, sie, Hermine Granger, würde Harry und Ron niemals alleine dort hinfahren lassen und ein Jahr von ihnen getrennt ihre Ausbildung in England beginnen. Nie und nimmer. Gebannt schlug ihr Blick wieder auf das noch leere Feld ihres Pergamentes. Sie stand so kurz davor. Und nun kam sie einfach nicht darauf mit wie viel Mol Spangenwurzkraut sie die letzte Gleichung substitutionieren musste. Es war zum verzweifeln. Erneut blickte sie empor. Diesmal fiel ihr Blick auf Ron. Unwillkürlich musste sie grinsen. Als ob dieser gespürt hätte, dass er beobachtet wurde, fiel im wie aus Geisterhand der Federkiel mit gesamten Tintenfass zu Boden. "Mist", hörte sie ihn murmeln, woraufhin er schnell noch "Vertikus!" hinzufügte. Mit einem Satz erhob sich zuvor ausgelaufenes Tintenfass und kehrte in seinen ursprünglichen Status zurück. Dabei musste Hermine nur noch mehr lachen, ja fast schon kichern. Ron hatte sie so verbittert angeraunt sie solle ihn doch bitte zu seinem siebzehnten Geburtstag mit jeglichen Aufgaben verschonen, doch sie hatte nicht locker gelassen, da sie damals kurz vor den UTZ standen. Und so brachte sie ihm den Vertikus-Zauber noch auf den letzten Drücker bei. Er beherrschte ihn mittlerweile gut, fast perfekt für einen Ron Weasley. "Siebzehn", murmelte sie ihn Gedanken. Das ist es! Siebzehn!! Ein glanzvolles Funkeln breitete sich in ihren braun-goldenen Augen aus und ihre vor Anstrengung erröteten Wangen fanden wieder zu ihrer normalen Farbigkeit zurück. "Den letzten Satz, bitte", erhob sich nocheinmals des Professors nun quirlige Stimme und mit einem Satz löste das Mädchen die ihr vorliegende Gleichung durch Einsetzten der Variable siebzehn. ..."Abgabe!"
 

Die Massen von Schülern strömten nur aus dem stickigen Gewölbe der Prüfungszentrale heraus und übertönten sich beinahe gegenseitig in Seufzern, Keuchen oder aufgekratztem Gemurmel. "Herm!" Hermione, die vor der großen eisernen Tür stehen geblieben war, um auf Harry und Ron zu warten, blickte reflexartig nach rechts. Harry rief nach ihr. "Oh, Harry, hey Ron", gluckste sie fröhlich und winkte ihn, der sich ihr zusammen mit Ron schnellen Schrittes näherte, zu sich. "Es war einfach wunderbar", begann sie zu erzählen, als Harry und Ron mit ihr im Gang, der nach draußen führte, gleichauf waren. "Die Aufgaben war ja wohl ein Klacks, oder nicht?" " Auf alle Fälle Hermine", raunte Harry resignierend, der wusste, dass er Hermine, war sie einmal in Siegeslaune, lieber nicht mit seinen Fragen oder Unsicherheiten vielleicht eher verwirren sollte. Hermine bemerkte den sarkastischen Unterton seiner Stimme nicht einmal. Sie war einfach zu gut gelaunt. Alles schien perfekt für einen Moment. Sie, Harry und Ron würden gemeinsam nach Kanada reisen, und das in weniger als zwei Monaten, vorausgesetzt jeder hatte seine Prüfungsauflagen erfüllen können. Aber natürlich würden sie das. Es musste einfach so sein, dazu war es zu einfach gewesen, abgesehen von der Frage, die sie nur dank Hilfe ihres feuerroten Talismans lösen konnte. Sie grinste.

"Ron, was ist?", fragte Harry, als er bemerkte, dass angesprochener immer langsamer trottete und sich der Abstand zwischen ihnen und Hermine vergrößerte.

Auch Hermine blieb kurz danach stehen und starrte Ron an. "He, was ist los?", fragte sie mütterlich, denn es war so gar nicht Rons Art mitten am Tage und zudem nach einer Prüfung für die er noch gelernt hatte, Trübsal zu blasen. Ron hörte kaum, dass er angesprochen wurde, er schlurfte nur weiter den Weg entlang, bis er wieder zu Harry aufzog. Hermine kräuselte die Stirn "Ronald Weasley!", begann sie energisch. "Wir reden mit dir." Wenn es etwas gab, dass sie nicht ausstehen konnte, war es, wenn Ron sie beide ignorierte oder anschwieg. Es irritierte sie einfach, aus welchem Grund auch immer. Sie wusste es selber nicht, und doch war es so. Alles, was sie sich von ihm wünschte war doch Beachtung und Respekt, kurzum Bestätigung.

Sofort blickte Ron auf und sah, dass es Hermine war, die mit ihm sprach. Sie erinnerte ihn unweigerlich an seine Mutter. Immer müssen beide seinen vollen Namen aussprechen, wenn es er nicht sofort antwortet. Wie er das hasste, obwohl es in gewisser Art anders war seinen Namen von Hermine ausgesprochen zu hören als von seiner Mum. Bei Hermine hatte er immer dieses zwanghafte Bedürfnis sich zu rechtfertigen. Es machte ihn - er wusste nicht wie er es in Worte fassen sollte - ja, es machte in krank, auf gewisse Weise. "Was ist?", blaffte Ron gelassen zurück, während er versuchte Hermine nicht in die Augen zu sehen. Nun mischte sich Harry wieder zu Wort. "Na hör mal", sagte er sanft aber doch fordernd. " Wir wollen nur wissen, was mit dir ist. Du bist so still. Da musst du doch nicht gleich so barsch.."

"Es ist nichts. Da geht es raus, wachst nicht fest", schnellte seine etwas übereilte Antwort heraus, die wohl eher an Hermine, als an Harry gerichtet war. Mit einem Mal beschleunigte Ron sein Lauftempo und nahm Kurs auf die Gründe des Ministeriums, die sich außerhalb des Prüfungstraktes befanden.

"RON!", kreischte Hermine ihm unbefangen hinterher. "Verkauf mich nicht für blöd!" Und vorbei war es mit ihrer guten Laune, die sich wo wohlig warm nach der Prüfung in ihrem Brustkorb ausmachte. Verflogen war ihre leichte Dankbarkeit auf ihren besten Freund, der ihr mit der Tatsache letztes Jahr siebzehn geworden zu sein eine Prüfung mit dem Zertifikat "Ohne Gleichen" gerettet hatte. Wie eine Herde Zentauren stampfte Hermine Ron geradewegs hinterher und irgendwie legte sich ein Hauch Trauer um ihre Brust. So abweisend verhielt sich Ron schon seit knapp einem halben Jahr, seit er aufgehört hatte als "ihr" Ron zu existieren. Seit er , sie schluckte, erneut mit Lavender zusammen war. Warum tat es nur auf einmal wieder so weh?

Harry blieb zurückgelassen stehen und schaute den beiden noch kurz hinterher, als sich von hinten eine weitere Stimme an sein Ohr drängte "Ärger?" Ginny war gerade im Ministerium angekommen, um Harry ihren Bruder und ihre beste Freundin, bei der es sich um Hermine handelte, zu empfangen, als sie die letzten Gesprächsfetzen von Ron und Hermines kargem Wortwechsel mitbekam.

"Nein", seufzte Harry nüchtern auf ihre Frage. "Kein Ärger - sondern ein ganz normaler Tag im Leben von Mr und Mrs Weasley-Granger."



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  nice_angel
2006-04-04T13:10:29+00:00 04.04.2006 15:10
ich hab die story auf fanfiction.net weitergelesen O.o hammer
ich will unbedingt wissen wie es weiter geht
doofes mexx... sag mir bitte bescheid wenn es auf fanfiction.net oder mexx weiter geht? ich bin so gespannt darauf^^ die gefühle hast du toll beschrieben
*knuddel*
lg bis zum nächsten mal
reni
Von:  nice_angel
2006-02-24T21:12:09+00:00 24.02.2006 22:12
eeerrssstteeeee
die story ist cooool^^ ich finds toll
du muss schnell weiter machen und zu lavender:
gib hermine ron zurück!!*schimpf*
könntest du mir bitte bescheid geben wenn ein neues kappi da is? wäre total lieb
und noch eins: mach weiter so^^ und ein bisschen länger wenns geht *freufreufreu*^^
lg
reni


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