Zum Inhalt der Seite

Life is strange!

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

One day in London

Sie erwachten erst gegen Mittag, als sie von Lärm geweckt wurden, der durchs Schloss hallte.

Lara schreckte hoch aus ihren Träumen und stürzte zur Tür.

"Mum um himmelswillen, was ist hier los?", rief Lara ihrer Mutter rüber, die mit einer lange Liste im Gang stand und Männer koordinierte, die Kisten ins Schloss mit ihrem Zauberstab dirigierten.

Lara hielt sich den Kopf und stütze sich an der Tür ab. Ihr Kreislauf war noch nicht ganz da und so wäre sie fast umgefallen.

"Wer hat hier in 4 Tagen geburstag, du oder ich? Das ist die bestellte Ware. Den Champagner bitte gleich in die Kühlkammer!", sagte Geraldine, ohne weiter auf Laras Frage einzugehen zu den Mänern.

Lara verschwand, sich den Kopf haltend wieder in ihrem Zimmer.

"AHHH!!Ich hasse das!!!Keine Feier ohne Meier oder wie?! Fuchrchtbar, das sie immer die halbe Welt einladen muss, zu MEINEM GEBURTSTAG!!! Nächste Jahr versteck ich mich irgendwo oder fliege auf die Gelappagos Inseln zum Würmer zählen! Jedes Jahr das gleiche Theater!! Langsam reicht es mir!!!", meckerte Lara sich die Seele aus dem Leib.

Draco lag noch im Bett und hielt sich die Ohren zu. Dann, als sie nicht hinsah, nahm er ein Kissen und pfefferte es in ihre Richtung.

Es traf sie voll am Kopf.

"EY!! Was soll das!", schimpfte sie.

"Komm her du alte Meckertante!", befahl er ihr lachend.

Missmutig trottete sie in seine Richtung. Er packte sie an den Armen und schmiss sie aufs Bett. Protestieren ihrer Seits half auch nichts. Er drückte sie aufs Bett und lag mittlerweile auf ihr drauf.

"So du alte Blubberhexe!(Sie sah ihn böse an.)Bevor du hier noch mehr rummeckerst und noch Sofakissen damit aufweckst schlag ich dir was vor. Du ziehst dich jetzt eins fix drei an, wir essen schnell nen Happen und dann verlassen wir diese Örtlichkeiten, da es ja nach deinen Äußerungen zur urteilen den Anschein hat, als wenn wir uns hier in einer Bahnhofshale befinden. Wir fliegen dann nach London und machen uns einen schönen Tag, was hälst du davon?", fragte er sie liebevoll und sah sie schmunzelnd an.

"Warum eigentlich nicht? Keine schlechte Idee mein Schatz.", sagte sie nun wieder etwas ruhiger und küsste ihn. Es dauerte noch eine weitere dreiviertel Stunde, bis sie sich aus dem Bett erheben konnten.

"Draco Malfoy, du bist einfach unglaublich!", sagte Lara etwas geschafft.

"Tja, ich mach jeden fertig.", sagte er grinsend. Er erhob sich und Lara haute ihm der flachen Hand auf seinen nackten Hintern.

"Hey, das tat weh!", sagte er mit gespielter Boshaftigkeit.

"Oh, armes Dracoschatzilein!!Da lässt du dir von ner Frau eine Verpulen!", spottete Lara über ihn und versuchte sich an ihm vorbei ins Bad zu mogeln.

"Nun mal nicht so schnell hier junge Frau. So viel Frechheit muss besraft werden!", sagte er ernst und packte sie am Arm.

"Ach wirklich?", entgegnete sie ihm lasziv.

"Ja, ich glaube ne körperliche Abmahnung wäre da genau das Richtige.", sagte er grinsend, drückte sie an sich ran und küsste sie.

Eigentlich grenzte es an ein Wunder, das sie überhaupt losgekommen sind, aber gegen 14 Uhr waren sie fertig mit duschen und anziehen, was eigentlich Rekord ist, wenn man die ganzen Unterbrechungen betrachtet.

Laras Mutter war mitlerweile im Festsaal des Schlosses, mit und nach den Stimmen zu urteilen mindestens 10 anderen Leuten.

"Mum, wir verschwinden jetzt!",rief Lara in den Saal hinein.

Ihre Mutter hörte sie gar nicht, sondern erzählte ununterbrochen weiter, wie was gemacht werden sollte. Lara verdrehte nur genervt die Augen und ging zurück zu Draco.

Sie nahm sich ihren Besen und stieß die Tür auf.

"London wir kommen!", sagte sie mit leichter Wut in der Stimme.

Sie legten ihren Besen auf den Boden, schmiss die ihren Umhang um und sah zu Draco.

"Bereit Baby?", fragte sie ihn lässig.

"Aber immer doch!", gab er zurück.

Sie stießen sich vom Boden ab und stiegen höher.

Über der Themse kurz vor London gingen sie runter. Sie beide hatten eine sehr hohe Geschwindigkeit drauf, aber Lara konnte sehr gut fliegen und so breitete sie die Arme aus und glitte über dem Wasser dahin.

Das war es was sie wollte. Freiheit! Einfach nur sie sein, ohne einen verrückten Onkel, der sie zur nächsten Weltherrscherin machen wollte, oder ohne eine Mutter, die aus ihrem Geburtstag immer einen Staatsakt machte. Draco war mit ihr auf gleicher Höhe und berührte ihre Hand.

Sein Blick verriet ihr, dass er genau das Gleiche wie sie wollte. Er wollte nicht diesen schrecklichen Auftrag erfüllen müsen, oder immer die Erwartungen seiner Eltern erfüllen. Er wollte einfach nur glücklich sein mit Lara und ein normales Leben führen.

Sie landeten in einer kleinen Seitenstraße unweit vom Travalgar Sqaure.

Lara wollte heute mal nicht in der Winkelgasse shoppen gehen, sondern dort, wo die Muggel immer hingingen. Sie verzauberten ihre Besen, so dass sie nur noch eine Miniatur des eigentlichen Besens waren. Ihre Minibesen steckten sie in ein kleines Seitenfach von Laras Handtasche und gingen dann los.

Das "Harrods" lag vor ihnen und da Draco noch nie dort drin war, hatte Lara kurzer hand beschlossen, dass er es sich heute ansehen musste.

Die anwesenden Muggel beäugten sie zwar etwas merkwürdig wegen den Umhängen, aber ansonsten beachteten sie sie gar nicht weiter. Lara war erstaunt wie günstig Muggelgestände doch im Gegensatz zu magischen Dingen waren. Sie hielt vor einer Schmuckvitrine an, in der sich zwei Ketten befanden, an den je ein Anhänger hing.

Es war ein Symbol gewesen, das Lara ziemlich bekannt vorkam. Den Namen, den sie mal von Prof. Lupin zu hören bekommen hatten, hatte sie schon wieder vergessen. Sie wusste nur, das es ein Schutzzeichen gegen böse Mächte ist und das die Muggel es Ying und Yang nannten. Die Verkäuferin wurde auf sie aufmerksam und kam auf sie zu. Draco war inzwischen weiter gegangen und sah sich ein paar Flaschen mit Parfum an.

"Darf ich Ihnen helfen Miss?", fragte die Verkäuferin feundlich, mit einer widerlich honigsüßen Stimme, die Lara sofort missfiel.

"Ja, ich würde mir gerne diese Ketten genauer ansehen.", sagte Lara freundlich, aber dennoch leicht angewidert von der Stimme der Verkäuferin.

Sie holte die Ketten aus der Vitrine und breitete sie vor Lara auf einem roten Samttuch aus. Lara sah sich die Ketten genau an, die eine war aus Silber, die andere aus Gold. Auch die eine Hälfte der Anhänger war in Silber und der andere war aus Gold.

"Ich nehme sie beide.", sagte Lara kurz und vergewisserte sich, das Draco nicht in ihrer unmittlbaren Nähe stand. Die Verkäuferin sah sie etwas verdutzt an, packte dann aber beide Ketten samt Anhänger in zwei kleine, rote Schachteln und reichte sie Lara rüber.

"Das macht dann 4500 Pfund.", sagte die Verkäuferin, immer noch verdutzt dreinblickend.

Lara reichte ihr die Muggelkreditkarte, eine schwarze American Express, die ihre Mutter auch hatte.

Die Verkäuferin konnte ihr eigentlich leid tun, denn sie war sowas von perplex! Wie konnte ein knapp 17 jähriges Mädchen sich solche Luxusgegenstände leisten?
 

Etwas weiter hinten spielte sich eine so ähnliche Szene ab.

Draco wurde umgarnt von mehreren Vekäuferinnen, die ihm die verschiedensten Düfte, Cremes und Kosmetika reichten.

Am Ende entscheid er sich für die komplette Pflegeserie von Chanel für Frauen und kaufte dazu noch das Chance von Chanel und, weil es ihm soviel spaß machte die Muggel zu ärgern nahm er noch eine schwarze Handtasche aus Leder dazu! Das alles ließ er sich einpacken und bezahlte dann einen ihm lächerlich erscheinden Preis von 20.000 Pfund. Freudestrahlend kam er zu Lara rüber und fand sie bei den Schminkutensilien.

"Na, was hast du denn da alles eingekauft?", fragte sie interessiert und versuchte einen Blick in eine der vielen Tüten zu erhaschen.

"Na, Fräulein! Nix da! In 4 Tagen wirst du es erfahren. Und was hast du da schönes?", fragte er sie auf die ganz unverschämte Art und Weise.

"Tja, das wüsstest du wohl gerne. Mal sehen, wenn du artig bist, kriegst du es vielleicht schon heute Abend.", sagte sie lächelnd.

"Du weißt doch, ich bin immer ein Engelchen.", sagte er zuckersüßer Stimmer und küsste sie.

Sie gingen hoch in die Bücherabteilung und Lara war erstaunt über die Fülle von Büchern, die es in der nichtmagichen Welt gab, was zur Folge hatte, das sie sich einen ganzen Schwung von Büchern kaufte, die man ihr in 5 Tüten einpacken musste.

Draco und Lara verbrachten noch eine ganze Weile im Harrods. Als sie rauskamen waren sie schwer bepackt mit ihrer Beute und verschwanden kurz in einer kleinen Seitenstraße.

Draco schwenkte kurz seinen Zauberstab und verkleinerte ihr Einkäufe, sodass sie alle in eine einzige kleine Tüte passten.

Es wurde schon langsam dunkel und die Straßenbeleuchtung ging schon an.

"Der Tag war wunderschön!", sagte Lare glücklich und legte ihren Kopf an Dracos Schulter.

"Und er ist noch nicht vorbei. Komm, ich lad dich zum essen ein.", sagte er auffordern und nahm sie bei der Hand. Sie gingen zu einem Italiener. Draco wusste, das Lara italienisches Essen überalles liebte. Er hatte einen Tisch für sie zwei reserviert, etwas abgelegener vom Rest der Gäste.

Sie wurden von einem Ober zum Tisch gebracht und Draco schob ihr den Stuhl hin.

"Ganz der Gentelman!", lächelte sie.

"Du weißt doch, meine Eltern haben mich gut erzogen.", sagte er grinsend.

Er setzte sich ihr gegenüber hin und orderte eine Flasche Champagner.

Sie sahen sich in die Augen und Draco entschied für sich ,dass es jetzt der rechte Moment war.

Er griff in die Innentasche seiner Jacke und holte eine kleine, schwarze Schatulle hervor.

Er öffnete sie und schob sie Lara rüber. Er lächelte sie immer noch an und sie traute ihren Augen nicht.

"Das ist doch...wo hast du...wie hast du..."stammelte sie und sah fasziniert auf den Ring.

"Lara, willst du...ich kann sowas nicht sehr gut, aber willst Du...ach Mensch...",sagte er verlegen und wurde rot.

Sie lächelte ihn überglücklich an.

"Ich weiß was du sagen willst und ja, ich will!", sagte sie leise und küsste ihn. Er ergriff ihre Hand und drückte sie liebevoll.

Draco nahm den Ring aus der Schachtel und in dem Moment, wo er ihn Lara über den Finger streifte leuchteten die Augen der beiden Schlagen auf.

"Er ist wieder da, wo er hingehört!", sagte er leise und küsste sie.

Der Ober kam mit dem Champagner und sah sie lächelnd an.

Es muss wohl Liebe in der Luft liegen. Die Beiden waren schon das 5 Paar in diesem Monat was sich an diesem Tisch verlobte, schoss ihm durch den Kopf.

Er servierte ihnen den Champagner und Lara und Draco stießen an, auf ihre Zukunft und auf ihre Liebe.

Zu essen bestellten sie Salat für Lara und Scaloppina al Gorgonzola für Draco. Sie redeten noch lange und lachten viel.

Gegen 22 Uhr verließen sie das Restaurant.

"Nachhause will ich noch nicht. Ich habe noch eine Überraschung für dich!", sagte Lara.

Sie nahm Draco bei der Hand, verschwand mit ihm in einer Seitenstraße, wo sie ihre Besen wieder groß zauberten und flogen in Richtung Hayde Park.

"Was soll da heute abend sein?", fragte Draco sie skeptisch.

"Ein Konzert, von einer Band namens U2. Irgendwelche Muggel die geile Rockmusik machen.", sagte Lara .

"Naja, wenn du das sagts, wirds wohl stimmen.", antwortete er ihr mit leichten unbehagen.

Sie landen etwas Abseits von dem Konzertgelände und ließen wieder die Besen in Laras Handtasche verschwinden. Mit einem kleinen Zauber kamen sie ohne Probleme ins Konzert und es gefiel Draco sehr gut.

"Wow, das ist absolut der Hammer! Ich hätte nie gedacht, das Muggel soviel Spaß haben!",sagte er.

Lara war glücklich das es ihm gefiel und sie ließen sich von dem Feeling des Konzertes mitreißen.

Glücklich aber mit einem leichten Hörsturz und einer kleinen Fahne vom Bier flogen sie spät in der Nacht wieder zurück nachhause.

Geraldine war mitlerweile zu Bett gegangen, aber Lara konnte es sich nicht nehmen lassen, nochmal einen Blick in den Festsaal zu werfen.

Sie öffenete die Tür und ihr gingen fast die Augen über.

Der Saal war mit roten Samtstoff dekoriert und überall standen Blumen in großen Vasen.

Draco kam auch rein und staunte ebenfalls nicht schlecht.

Vom Kronleuchter aus, der mitten im Saale hing, schlängelten sich Eufeuranken über die Decke des Saals. Große Kerzenständer waren verteilt und Lara konnte sich nur zu gut vorstellen, wie es in drei Tagen hier aussehen wird.

"Na, gefällts dir? Haben deine Mum und ich doch gut gemacht, oder?", sagte Draco leise und umarmte sie.

"Das habt ihr beide ausgesucht? Ich dachte sie hätte wieder jemanden kommen lassen, der das Styling für die Party aussucht.",sagte Lara perplex.

"Nein, das haben wir ausgesucht. Elegant und doch etwas altmodisch.", sagte er und war stolz über die Umsetzung ihrer Ideen.

"Hat was von Hogwarts. Es ist einfach unglaublich. Und ich freu mich schon auf meinen Geburtstag, wenn wir beide zusammen die große Treppe runtergehen und wir endlich der ganzen Welt sagen können, wie sehr wir uns leiben und das wir uns verlobt haben.",sagte Lara überglücklich und küsste ihren Draco. Sie fühlten sich so frei in diesem Moment.

Innerlich sagte ihnen irgendwas, dass sie noch die Chance bekommen würde zu wählen, zwischen der dunklen Seite und zwischen der Seite des Lichts!

Aber so weit war es noch nicht, noch nicht...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück