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Eine ungewollt-berechtigte Tat

von

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Warum hast du das getan?

Warum hast du das getan?
 

Vorwort: Ich möchte zuerst jemandem danken, denn ohne sie hätte, glaube ich, diese FF gar nicht geschrieben und hier hochgeladen schon gar nicht. Sie hat mir geholfen das Thema zu finden, sie hat sie sich durchgelesen und sie hat sogar gesagt, dass sie gut ist. Also, vielen, vielen, vielen Dank, Neko_of_Darkness^^ (PS.: Ich bin dein größter Fan, mach weiter so^^)

Und nun viel Spaß beim lesen^^
 

Atsushi kam nach Hause und ging ins Wohnzimmer. Er öffnete die Tür und sah seine Eltern auf dem Sofa sitzen. Sein Vater schaute zur Tür und seine Mutter guckte auf den Boden. Sie war nervös, das konnte man ihr ansehen. Sein Vater guckte ihn an und fragte ihn dann, wo er war.

"Ich war bei Kojima. Wir haben zusammen gelernt."

"Wir haben dir doch gesagt, dass du spätestens um 7 Uhr wieder zu Hause sein sollst. Und jetzt ist es schon 8 Uhr. Wir haben uns Sorgen um dich gemacht. Ist dir das klar?"

Die letzten Worte hatte sein Vater schon geschrieen. Doch ihm machte das nichts aus. Er guckte ihm weiter starr ins Gesicht. Dann stand sein Vater auf. Er ging zu ihm und blieb kurz vor ihm stehen. Er wusste schon, was nun passieren würde. Sein Vater hob die Hand und schlug einmal zu. Es schallte durchs ganze Wohnzimmer. Seine Mutter schrak kurz auf. Dann guckte sie wieder zu Boden.

"Ich warne dich: Wenn du noch einmal zu spät nach Hause kommst, dann wirst du dein blaues Wunder erleben, hast du verstanden?" Atsushi antwortete nicht. Sein Vater wartete ein paar Sekunden, dann schrie er wieder.

"Hast du mich verstanden, hab ich dich gefragt?"

Er sagte ganz leise "Ja".

"Was? Ich hab dich nicht gehört?"

Dann schrie Atsushi zurück: "Ja, verdammt. Ich hab's gehört!"

Nach diesen Worten konnte man einen weiteren Schall vernehmen. Atsushis Mutter schrak wieder hoch. Sie wurde immer nervöser und nervöser.

"Schrei mich nie wieder an, hast du verstanden?!", schrie sein Vater Atsushi an. Der Vater hob noch mal die Hand. Er setzte zum nächsten Schlag an. Atsushi sah das und schloss die Augen. Dadurch konnte er nicht sehen, was seine Mutter nun machte.

Seine Mutter stand vom Sofa auf. Sie sah, was ihr Mann schon wieder vorhatte, doch dieses Mal wollte sie es nicht zulassen. Sie dachte sich, dass er Atsushi schon oft genug geschlagen hatte. Sie ging zu ihrem Mann und als er zuschlagen wollte, merkte er, dass seine Hand zurückgehalten wurde. Er drehte sich um und sah seine Frau.

"Was machst du da? Lass meine Hand los!"

Er schubste seine Frau weg und sie landete auf dem Boden. Sie sah sich um. Sie sah eine Vase auf dem Tisch stehen. Atsushis Vater setzte noch mal zum Schlag an. Er bewegte seine Hand auf Atsushis Gesicht zu. Dann... blieb seine Hand stehen. Es war nur ein dumpfes Geräusch zu vernehmen, dann kippte er um. Er fiel auf den Boden und man konnte eine große Platzwunde sehen. Es blutete unaufhörlich.

Atsushi sah zuerst auf den Boden und dann nach oben zu seiner Mutter. Sie stand da, die Vase immer noch in der Hand haltend und ohne sich zu rühren. Sie blickte einfach nur starr auf den Boden.

"Mama, was hast du nur gemacht?", fragte er.

Doch er bekam keine Antwort. Er wusste nicht, was er tun sollte. Er hätte nicht damit gerechnet, dass seine Mutter jemals so etwas machen würde. Er guckte eine Zeit lang zu seiner Mutter, dann fiel er auf die Knie, um zu gucken, ob sein Vater noch lebte. Er fasste mit der Hand an den Hals. Er spürte nichts. Seine Mutter hatte seinen Vater umgebracht.

Atsushis Mutter lies die Vase fallen. Sie kam auf dem Boden auf und zersprang. Seine Mutter ging ein paar Schritte zurück und fiel dann auf das Sofa. Nun realisierte sie, was sie getan hatte. Sie fing an zu weinen.

"Oh mein Gott, was hab ich da nur getan?", schrie sie immer wieder. Atsushi stand auf und ging zu seiner Mutter. Er setzte sich neben sie aufs Sofa und nahm sie in den Arm.

"Alles wird gut", sprach er im ruhigen Ton. Doch er konnte sie nicht beruhigen. Er dachte nach, was er nun tun könnte. Er wollte nicht die Polizei anrufen, denn er wollte nicht, dass seine Mutter ins Gefängnis kommt. Also wusste er nur eins, was er machen könnte. Er musste seinen Onkel Ikuo anrufen.

Er lies seine Mutter los und ging auf die Wohnzimmertür zu.

"Was machst du jetzt, Atsushi? Wirst du die Polizei rufen?", fragte seine Mutter ihn.

"Nein Mama, ich rufe Onkel an. Er soll herkommen und uns helfen", antwortete er in einem ernsten Ton. Darauf sagte seine Mutter nichts.

Atsushi öffnete die Tür und ging in den Flur hinaus. Er drehte sich nach links und ging dann zum Telefon. Das Telefon stand auf einer kleinen Kommode mit einer Schublade und zwei Fächern. Er öffnete die Schublade und holte ein kleines, schwarzes Büchlein heraus. Dort blätterte er ein wenig drin rum, bis er auf die Seite kam, wo die Nummer seines Onkels aufgeschrieben war. Er nahm den Hörer in die Hand und tippte die Nummer ein. Dann legte er das Büchlein weg und hielt sich den Hörer ans Ohr. Es klingelte.

"Komm schon, Onkel, nimm ab!", flüsterte er vor sich hin. Dann hörte man am anderen Ende ein Knacken und es ertönte eine tiefe Männerstimme.

"Hier Ikuo, wer ist da?"

"Onkel, hier ist Atsushi."

"Atsushi, warum rufst du mich an? Du weißt doch, dass dein Vater dir den Kontakt mit mir verboten hat. Ist etwa was mit meiner Schwester los? Antworte schon, Atsushi!"

"Bitte Onkel, du musst ganz schnell herkommen. Es ist wichtig!", sagte Atsushi zu seinem Onkel in dem gleichen ernsten Ton, in welchem er heute Abend schon einmal zu seiner Mutter sprach. Man konnte aus dem Ton heraushören, wie wichtig es war.

"Na gut, Atsushi. Ich komme. Ich werde versuchen noch heute mit dem Zug aus Osaka zu kommen."

"Okay, danke, Onkel. Bitte beeil dich. Bye."

"Bye."

Man hörte es am anderen Ende der Leitung knacken und dann kam nur noch das Zeichen dass aufgelegt wurde. Atsushi legte den Hörer auf, dann drehte er sich um. Er wollte zum Wohnzimmer gehen, doch er merkte, dass er noch nicht reingehen konnte. Er blieb stehen und eine Träne lief ihm über die Wange.

"Wie kommen wir da nur wieder raus?" sprach er leise vor sich hin. Er wischte sich die Träne aus dem Gesicht und ging dann ins Wohnzimmer.

Im Wohnzimmer saß seine Mutter immer noch auf dem Sofa. Sie weinte nicht mehr. Doch sie bemerkte auch nicht, dass Atsushi wieder ins Zimmer gekommen war. Sie saß auf dem Sofa und schaukelte nach vorn und nach hinten, und sie flüsterte immer eins vor sich hin: "Was hab ich bloß getan? Was hab ich bloß getan?" Die ganze Zeit diesen einen Satz. Atsushi ging auf sie zu. Er kniete sich vor ihr hin und fasste sie an den Schultern.

"Mama, Onkel wird noch heute kommen. Er wird uns helfen. Beruhig dich."

Er schaute ihr in die Augen. Seine Mutter verstummte, dann lehnte sie sich zurück.

"Leg dich ein bisschen hin", sagte er. Sie legte ihre Beine aufs Sofa und starrte die Zimmerdecke an.
 

Atsushi stand auf und ging zu seinem Vater. Das Blut floss nicht mehr so stark, aber der ganze Teppich war voller Blut. Er nahm sich eine Decke, die über einen Sessel gelegt war und bedeckte damit seinen Vater. Er versuchte auch das Blut so gut wie möglich zu verdecken, damit seine Mutter es nicht sehen musste. Dann setze er sich auf den Sessel und wartete auf Ikuo.
 

Ikuo kam am Bahnhof an. Er hatte zum Glück noch die letzte Bahn erwischt und konnte so noch heute zu seiner Schwester und seinem Neffen fahren. Er ging nach draußen, winkte sich ein Taxi, stieg ein und wies den Taxifahrer an, zum Haus der Nakaharas zu fahren. Fünf Minuten später war er angekommen. Er bezahlte den Taxifahrer und stieg aus. Er nahm seine Tasche aus dem Kofferraum und machte sich dann auf den Weg in Richtung Haustür. Er öffnete das Tor und als er an der Haustür ankam, klingelte er. Man hörte leise Schritte, die der Tür immer näher kamen, dann wurde die Tür aufgeschlossen - Atsushi öffnete.

"Hallo Onkel. Danke, dass du gekommen bist."

"Schon gut, Atsushi. Was ist denn los?"

"Komm zuerst mal rein. Das sollte ich dir nicht auf der offenen Straße erzählen."

Atsushi machte etwas Platz und Ikuo ging ins Haus. Er zog seine Jacke aus und hing sie an einen Hacken an der Wand. Atsushi hatte ihm bereits ein paar Hausschuhe bereitgestellt. Er zog sie sich an, dann ging er Atsushi hinterher ins Wohnzimmer. Er wusste nicht, was ihn dort erwarten würde.

Atsushi öffnete die Tür des Zimmers. Der erste Blick von seinem Onkel fiel auf seine Mutter.

"Was ist mit ihr?"

Er rannte zu ihr hin.

"Nichts, sie schläft nur", sagte Atsushi.

Er ging ins Zimmer und schloss die Tür. Dann ging er zu Ikuo.

"Onkel, ich hab dich natürlich nicht umsonst hergebeten. Wir brauchen deine Hilfe", sagte Atsushi in einem ruhigen, aber dennoch sehr erwachsen wirkenden Ton. Ikuo stand auf. Dann sah er die Decke, die über etwas gelegt wurde.

"Atsushi, ist es das was ich denke?"

"Ja, es ist Vater. Mutter hat ihn vor ca. 2 ½ Stunden erschlagen. Er hat mich wieder mal geschlagen und diesmal wollte Mutter das nicht zulassen. Er schubste sie zu Boden, dann sah sie eine Vase auf dem Tisch stehen, nahm sie und erschlug ihn."

"Was? Das war meine Schwester? Das kann ich nicht glauben."

"Es ist egal, ob du es glaubst oder nicht, aber du musst uns helfen."

Ikuo setzte sich hin. Er musste diesen Schock zuerst mal verdauen. Atsushi guckte ihn an. Er sah, dass es seinen Onkel schwer getroffen hatte. Dann sagte Ikuo: "Was sollen wir jetzt nur machen? Deine Mutter kommt bestimmt in eine geschlossen Anstalt. Ich weiß nicht, was wir tun können." Als Atsushi diese Worte hörte, setzte er sich hin. Er wusste nicht, wie er reagieren sollte.

"Aber Mutter, sie kann doch gar nichts dafür. Nur weil dieser Idiot mich geschlagen hat, muss sie jetzt wieder darunter leiden."

"Wir müssen die Polizei anrufen. Es geht nicht anders."

Ich habe meinen Onkel gerufen, damit er uns hilft und was macht er? Er macht das, was ich nicht wollte. Er ruft die Polizei, dachte sich Atsushi.

Ikuo nahm sein Handy aus der Tasche und verständigte die Polizei, die 10 Minuten später eintraf. Atsushi erklärte was passiert ist. Er erklärte, dass sein Vater ihn wieder schlagen wollte und dass seine Mutter Atsushi nur helfen wollte. Die Polizei nahm Atsushis Mutter fest. Sie brachten sie in Untersuchungshaft.

"Atsushi, ich werde dich morgen nach Osaka mitnehmen. Doch heute Nacht wird kein Zug mehr fahren. Wir werden für diese Nacht in ein Hotel ziehen, okay?"

"Okay", antwortete Atsushi mit leiser Stimme. Er ging nach oben in sein Zimmer. Dort holte er eine Reisetasche unter dem Bett hervor, packte ein paar Klamotten hinein, zog sich eine Jacke an und ging dann nach unten. Sein Onkel wartete schon auf ihn an der Haustür. Ikuo hatte sich schon seine Schuhe und seine Jacke angezogen. Atsushi zog sich seine Schuhe an und dann fuhr er mit seinem Onkel in ein Hotel.
 

Am nächsten Tag musste Atsushi noch mal zur Polizei, um noch mal zu erzählen, was am vorherigen Abend passiert ist. Er schilderte es dem Polizisten noch ein Mal, dann sagte der Polizist, dass sie seine Mutter in eine psychiatrische Anstalt geschickt haben, weil sie gestern Abend einen Nervenzusammenbruch erlitt. Atsushi gab dem Polizisten die Nummer seines Onkels und dann ging Atsushi wieder zurück ins Hotel.
 

Ikuo wartete dort schon auf ihn und sie machten sich auf den Weg nach Osaka.

"Kann ich mich noch von Yuki verabschieden?"

"Ja, aber schnell."

Ikuo hatte schon ein Taxi bestellt, das nun auf sie vor dem Hotel wartete. Er hatte im Hotel schon alles erledigt, somit konnten sie jetzt ins Taxi steigen und zu Yuki fahren. Im Taxi meinte Ikuo nur noch, dass er Yuki nichts von dem Vorfall erzählen sollte. Yuki würde es früh genug erfahren.
 

An Yukis Haus angekommen stieg Atsushi aus und lief durch das Tor zur Haustür. Dort klingelte er. Yukis Mutter öffnete.

"Atsushi, was machst du denn hier?"

"Kann ich schnell mit Yuki sprechen?"

"Aber natürlich, Yuki, komm mal runter. Atsushi ist da!"

Er kam die Treppe heruntergerannt.

"Yuki, ich wollte mich von dir verabschieden. Ich werde die nächste Zeit bei meinem Onkel in Osaka wohnen."

"Wieso gehst du zu Ikuo-san?"

"Das kann ich dir nicht erzählen. Du wirst es aber bestimmt bald erfahren."

Er nahm Yuki in den Arm, küsste ihn dann zärtlich und rannte dann zum Taxi. Während er rannte, verlor er ein paar Tränen. Yuki stand wie angewurzelt an der Tür. Er wusste nicht, wie er reagieren sollte. Er schaute Atsushi hinterher. Er sah wie er ins Taxi stieg und wie es dann wegfuhr. Yukis Mutter kam zur Tür und fragte, wo Atsushi hin sei. Er antwortete nicht. Er ging nur die Treppe hinauf in sein Zimmer. Dort versuchte er zu verstehen, was eben gerade passiert war.

Atsushi fuhr mit seinem Onkel nach Osaka. Er kannte die Route gut, denn diesen Weg ist er schon einige Male gefahren. Er saß im Zug und dachte nur an seine Mutter. Dann kamen sie in Osaka an. Sie suchten sich wieder ein Taxi und fuhren zum Haus von Ikuo.

Ikuo überlegte sich, was er seinen Eltern und seiner Frau sagen sollte. Sollte er ihnen die Wahrheit sagen? Sie haben doch schon genug Probleme. Sollte er sie noch mit diesem Schock belasten? Doch er dachte sich, dass sie es eh bald erfahren würden. Also würde er ihnen erzählen, was passiert war.

"Atsushi, ich werde es ihnen erklären. Du brauchst nichts zu sagen?"

"Ok."

Sie kamen am Haus an. Sie stiegen aus und gingen hinein. Sie gingen ins Wohnzimmer und dort fanden sie dann die Großeltern und die Tante von Atsushi vor. Seine Tante sprang auf.

"Schatz, wo warst du?", fragte Atsushis Tante ihren Mann. Im ersten Augenblick sah sie Atsushi nicht. Dann bemerkte sie ihn und fragte Ikuo, wo er herkam. Ikuo setzte sich aufs Sofa und forderte ihn und seine Tante auf, sich ebenfalls zu setzen. Seine Tante setzte sich neben Ikuo und Atsushi setzte sich neben sie. Dann erklärte Ikuo allen, was passiert war. Atsushis Großmutter brach in Tränen aus, als sie hörte, was ihre Tochter getan hatte. Sein Opa und seine Tante waren geschockt. Sie konnten nichts sagen. Er saß auf dem Sofa und schwieg.

"Atsushi wird vorübergehen bei uns wohnen. Das ist doch okay, oder?"

"Na-natürlich", antwortete Atsushis Tante. Sie stand auf und ging nach oben, um ein Zimmer für ihn herzurichten. Ikuo rutschte zu ihm hinüber und sagte ihm im leisen Ton: "Alles wird wieder gut. Du kannst so lange hier bleiben, wie du willst. Und wenn es für immer ist. Wir nehmen dich sehr gern bei uns auf."

"Danke, ich weiß das sehr zu schätzen."

Nach diesen Worten war es still im Zimmer.

Nach einiger Zeit kam seine Tante ins Wohnzimmer zurück.

"Das Zimmer ist fertig, Atsushi. Du kannst jetzt nach oben gehen und deine Sachen dort ablegen. Du bist bestimmt auch erschöpft. Dort kannst du dich auch ein wenig ausruhen. Ich werde dich hinführen."

"Danke Tante."

Atsushi stand auf, ging auf seine Tasche zu, nahm sie in die Hand und folgte seiner Tante. Sie führte ihn in den ersten Stock. Sie öffnete eine Tür und Atsushi ging rein. Dann schloss sie die Tür wieder.

Er kam in ein großes, helles Zimmer, in dem ein Bett, ein Schrank, ein Tisch, eine Kommode und ein Fernseher standen. Er stellte seine Tasche ab und legte sich aufs Bett. Er dachte noch ein bisschen an seine Mutter und auch ein bisschen an Yuki, dann schlief er ein.
 

Am Abend wachte er wieder auf. Er hörte, dass von unten Geräusche herkamen. Er stand auf, noch ein wenig vom Schlaf trunken, öffnete die Tür und ging nach unten. Er ging zu erst ins Wohnzimmer. Dort sah er Ikuo und seinen Opa, die schweigend auf ihren Plätzen saßen. Als Ikuo ihn bemerkte, sagte er zu ihm, dass seine Tante und seine Oma was zu essen machten. Er solle ihn die Küche gehen. Er tat, wie ihm gesagt wurde. Er ging in die Küche und sah, wie seine Tante und seine Oma gerade etwas gekocht hatten.

"Hast du Hunger, Atsushi?" fragte ihn seine Tante.

"Ein wenig." antwortete Atsushi.

"Kannst du vielleicht deinem Onkel und deinem Opa bescheid sagen, dass das Essen fertig ist?"

"Ja, mach ich!"

Er ging noch mal ins Wohnzimmer und gab Ikuo und seinem Opa bescheid. Sie standen auf und gingen hinter ihm her. Sie setzen sich im Essbereich an den Tisch. Seine Oma und seine Tante hatten Reis mit Gemüse und Fisch gemacht. Als alle saßen, begannen sie zu essen. Jeder nahm ein paar Bissen, doch niemand aß auf. Die Nachricht ist allen auf den Magen geschlagen. Als seine Tante sah, dass niemand mehr aß, räumte sie das Geschirr ab. Atsushi half ihr dabei. Er brachte es in die Küche und dort wusch er es noch zusammen mit seiner Tante ab. Als sie fertig waren, ging er wieder auf sein Zimmer. Dort wollte er sich ein bisschen ablenken, in dem er ein bisschen fernsieht. Er legte sich aufs Bett und schaltete den Fernseher ein. Er zappte ein wenig durch die Programme, bis er bei einem Sender stehen blieb. Dort liefen gerade die Nachrichten, in denen über die Geschehnisse berichtet wurde. Er hörte es sich kurz an, dann schaltete er den Fernseher aus und fing an zu weinen. Er hatte schon lange nicht mehr geweint, doch er fand, dass es gut tat. Er weinte so lange, bis er wieder einschlief.

Als Atsushi am nächsten Morgen aufwachte, wusste er zu erst nicht so recht, wo er war. Er schaute sich um und dann realisierte er, dass er bei seinem Onkel war. Er stand auf und ging in die Küche. Er konnte alle sehen, wie sie am Esszimmertisch saßen und schwiegen. Er ging durch die Küche ins Esszimmer. Alle schauten ihn an, als er zum Tisch kam.

"Atsushi, die Polizei hat angerufen", fing Ikuo an. "Sie sagten, dass die Staatsanwaltschaft deine Mutter wegen Mordes anklagen wird."

Atsushi sagte nicht. Er guckte nur auf den Tisch und wiederholte die Worte seines Onkels immer wieder im Kopf: "Die Staatsanwaltschaft klagt deine Mutter wegen Mordes an."

"Atsushi, was hast du denn?", hörte er Ikuo sagen.

"N-nichts. Haben sie schon einen Verhandlungstermin gesagt?"

"Nein, sie haben mir noch keinen Termin gesagt."

"Ach so."

Mehr sagte er nicht. Er setzte sich auf einen freien Stuhl und dann wurde wieder geschwiegen. Gegen Mittag meinte seine Tante, dass sie jetzt was zu essen machen gehen würde. Sie stand auf und begab sich zur Küche. Seine Oma folgte ihr. Er blieb mit seinem Onkel und seinem Opa sitzen. Sie warteten, bis das Mittagessen fertig war. Es gab Nudelsuppe. Seine Oma brachte die Schüsseln an den Tisch, dann folgte seine Tante mit der Suppe. Sie stellte sie auf dem Tisch ab und jeder nahm sich etwas. Dann wurde schweigend gegessen.

Nachdem jeder seine Portion aufgegessen hatte, räumte Atsushi wieder zusammen mit seiner Tante den Tisch ab. Sie wuschen wieder zusammen das Geschirr, dann ging Atsushi ins Wohnzimmer, wo sich der Rest der Familie bereits befand. Er setzte sich auf einen Sessel. Es sprach immer noch niemand.

Atsushi dachte an Yuki. Er würde so gern mal mit ihm reden. Er fragte seinen Onkel, ob er ihn mal anrufen dürfte. Ikuo erlaubte es ihm. Er ging zum Telefon und rief bei Yuki an.

"Hier Yuki Kojima. Wer spricht da?" ertönte eine Stimme.

"Ich bin es, Atsushi."

"Atsushi, ich bin so froh mal von dir zu hören. Wie geht's dir? Ich vermisse dich so."

"Ich dich auch, Yuki. Warst du sehr geschockt, als du gehört hast, was meine Mutter gemacht hat?"

"Zuerst konnte ich gar nicht glauben was ich da hörte. Aber dann war ich ein wenig geschockt. Ich hätte niemals gedacht, dass deine Mutter so was machen würde."

"Das hatte niemand gedacht. Na ja, ich werde noch eine Weile hier bei meinem Onkel bleiben und vielleicht komm ich nie wieder nach Tokyo zurück. Mein Onkel hat mir das Angebot gemacht, hier bei ihm zu wohnen."

"Okay, aber bitte überleg es dir noch mal, ja?"

"Ja, werd ich machen. Und vielleicht kannst du mich mal besuchen kommen, wenn du möchtest."

"Natürlich möchte ich. Wenn Ikuo-san und meine Mutter es erlauben, komme ich dich gern besuchen."

"Okay, ich wird ihn mal fragen und dich dann bald wieder anrufen, okay?"

"Okay."

"Gut, ich werde dann jetzt auflegen. Bye Yuki, ich liebe dich."

"Ich dich auch, Atsushi, bye." Dann legte Atsushi auf und ging ins Wohnzimmer. Dort setze er sich hin und fragte Ikuo, ob Yuki ihn besuchen dürfte. Ikuo sagte, dass er es sich überlegen würde. Dann wurde geschwiegen.
 

Nachwort: So, ihr habt es geschafft, ihr habt sie durch. Ich bitte um Kommis, denn ich möchte wissen, wie ihr sie fandet, ob sie gut ist oda wirklich grottenschlecht. Also please, oka?^^
 

Euer Makoto-kun^^

Die Ruhe vor dem Sturm

Die Ruhe vor dem Sturm
 

Hii^^

endlich habe ich es geschafft das 2. Kap von "Eine ungwollt-berechtigte Tat" hochzuladen. Bitte entschuldigt das es so lange gedauert hat *sich verbeug*

Dann möchte ich mich schon mal im Voraus entschuldigen, falls ich jemanden mit diesem Kap enttäusche, weil es doch so schlecht ist. Wenn dies der Fall sein sollte, bitte vergibt mir. Gut, genug entschuldigt. Nun möchte ich mich bedanken^^ Vielen dank, little_lucifer, dass du dir die Mühe mit diesem Kap gemacht ist. Ich bin froh, dass du das gemacht hast und hoffentlich gefällt dir das nun so. Gut, nun viel spaß beim lesen^^
 

Eine Woche nach dem Gespräch mit Yuki rief Atsushi ihn wieder an.

"Hier Kojima, wer ist da?"

"Hi Yuki, hier ist Atsushi."

"Atsushi, schön das du anrufst. Wie geht's dir?"

"Na ja, es geht so. Ich mache mir Gedanken über meine Mutter, weil ich sie noch nicht besuchen durfte."

"Wieso denn nicht?"

"Ich weiß es nicht. Vielleicht ging es ihr noch nicht so gut. Aber der Arzt meinte, dass wir sie übermorgen besuchen können."

"Ach so...Sag mal, hast du Ikuo-san gefragt, ob ich dich besuchen kann? Meine Mutter hat es mir erlaubt."

"Als wir letzte Woche telefoniert haben, habe ich ihn gefragt. Da hat er gesagt, dass er es sich überlegen würde. Danach haben wir nicht mehr darüber gesprochen. Ich kann ihn ja mal fragen, einen Moment."

Atsushi legte den Hörer auf das Telefonschränkchen und ging ins Wohnzimmer, wo Ikuo mit seinen Eltern und seiner Frau saßen. Atsushi fragte Ikuo. Er meinte, wenn es seiner Frau und seinen Eltern recht ist, dann könnte Yuki für 3 Tage kommen. Alle stimmten dem zu. Atsushi bedankte sich mit einem kleinen Lächeln, dann ging er wieder zum. Er nahm den Hörer in die Hand und erzählte es Yuki.

"Cool, ich habe ab der nächsten Woche Ferien. Ich komme dann am Dienstag zu euch, okay?"

"Gut, ruf vom Bahnhof aus an, wenn du angekommen bist. Ich werde dich dann abholen, in Ordnung?"

"Okay, ich freue mich schon drauf, dich endlich wiederzusehen."

"Ich mich auch. Ich werde nun auflegen. Bye Yuki."

"Bye."

Atsushi legte auf und ging ins Wohnzimmer. Er setze sich auf das Sofa und lächelte, womit er den ganzen Tag nicht aufhören konnte.

Am nächsten Tag wachte Atsushi auf und konnte wieder an nichts anderes denken als an den nächsten Dienstag. Er ging runter in die Küche, wo schon alle saßen und aßen. Er nahm sich ein Brot und strich etwas Marmelade drauf. Niemand sprach. So war es in letzter Zeit immer gewesen. Er aß auf und ging wieder in sein Zimmer, wo er seine Schlafsachen gegen ein T-Shirt und eine Jeans tauschte. Danach ging er wieder nach unten und zog sich seine Jacke und seine Turnschuhe an.

"Ich gehe mir mal ein wenig Osaka angucken", rief Atsushi. Dann verschwand er durch die Tür.

Er ging durch Osaka und schaute sich um. Er überlegte was er mit Yuki hier alles machen kann. Nach einer Weile fand er ein kleines Kino. Dort wollte er sich einen Film mit Yuki angucken. Direkt gegenüber ein kleines Eiscafé. Da könnten sie nach dem Film ein Eis essen. So ging er dann durch die Stadt und machte Pläne.
 

Nach einer ganzen Weile kam Atsushi nach Hause. Er zog seine Schuhe und seine Jacke aus und schlüpfte in seine Hausschuhe. Er ging ins Wohnzimmer, wo sein Onkel alleine auf der Couch saß.

"Na Atsushi, wie hat dir Osaka gefallen?", fragte er.

"Osaka ist schön. Und ich habe so viele Sachen gefunden, in die ich mit Yuki gehen will!", antwortete Atsushi mit eine Lächeln auf dem Gesicht. Das war das erste Mal seit langem, das Ikuo-san seinen Neffen lächeln gesehen hat.

"Das freut mich", entgegnete er ihm lächelnd.

"Ich gehe dann mal auf mein Zimmer", sagte Atsushi. Er stand auf und ging. Er ging hoch in sein Zimmer, machte den Fernseher an und legte sich auf sein Bett. Er schaute sich eine Komödie an, und er lachte so herzhaft wie noch nie. Er selbst hätte nie gedacht, dass ein Besuch ihn so aufmuntern könnte. Aber dies tat es. Atsushi guckte sich die Komödie zu ende an und dann rief ihn seine Tante zum essen. Er machte den Fernseher aus und ging dann runter, wo er sich an den Tisch setze und zu essen begann. Er war als erster fertig und er holte sich noch einen Nachschlag. Niemand hatte Atsushi davor so viel essen gesehen. Alle waren erstaunt. Sie sagten nichts, sondern schmunzelten ein wenig und freuten sich, dass es Atsushi wieder ein bisschen besser ging. Sie aßen auf und gingen dann gemeinsam ins Wohnzimmer, wo sie bis zum Abendessen fernsahen.

Nach dem Abendessen ging Atsushi wieder in sein Zimmer. Er machte sich Bettfertig und legte sich dann schlafen. Es war zwar etwas früh, doch morgen muss er ausgeschlafen sein. Denn morgen war Donnerstag, der Tag des ersten Besuches.

Am nächsten morgen wachte Atsushi auf und er guckte auf die Uhr. Es war 6.15 Uhr. Er legte sich wieder hin und dachte ein bisschen nach. Er dachte darüber nach, wie seine Mutter reagieren wird, wenn sie ihn sieht. Er dachte auch darüber nach, was er wohl fühlen wird, wenn er sie sieht. Er hatte ein wenig Angst vor dem Besuch. Nach einer halben Stunde klopfte es an seiner Tür.

"Atsushi, bist du schon wach?", fragte eine Stimme. Es war sein Onkel.

"Ja.", antwortete er.

"Kommst du gleich zum Frühstück? Wir müssen hier um acht Uhr los."

"Okay, ich komme gleich."

Er stand auf und ging nach unten. Dort saß diesmal nur sein Onkel.

"Komm, setz dich hin. Die anderen schlafen noch. Ich habe diesmal das Frühstück gemacht. Hoffentlich schmeckt es trotzdem.", lachte Ikuo-san

Atsushi lächelte und setze sich. Er nahm sich ein Brot und aß. Die Zeit verging und es war schon fast halb acht, als er auf die Uhr schaute.

"Ich gehe mich dann jetzt fertig machen.", meinet er.

"In Ordnung.", entgegnete Ikuo-san.

Atsushis stand auf und ging nach oben ins Bad. Er duschte sich, dann putze er sich sie Zähne, legte sich ein Handtuch um und ging in sein Zimmer. Dort zog er sich schnell an. Es war nun schon 7.50 Uhr. Er ging runter, wo er auf seine Tante traf. Er begrüßte sie mit einem "Guten morgen", dass sie lächelnd erwiderte. Dann kümmerte sie sich weiter um das Frühstück für sich und seine Großeltern. Er ging ins Wohnzimmer und wartete dort auf Ikuo-san der nach fünf Minuten auch schon kam. Sie zogen ihre Jacken und Schuhe an und machten sich dann auf den Weg zur Bahn.

Sie brauchten 15 Minuten bis sie an dort ankamen. Ikuo-san zog zwei Tickets nach Tokio aus dem Automaten, dann gingen sie an den Bahnsteig, wo sie auf die Bahn warteten. Diese ließ auch nicht lange auf sich warten. Die beiden stiegen ein und setzen sich auf zwei Plätze im hinteren Teil das Wagons. Sie würden zwei Stunden bis nach Tokio brauchen. Atsushi schaute aus dem Fenster, als die Bahn losfuhr. Die Landschaft war wunderschön. Grüne Wiesen, Berge und hinter den Bergen schien die Sonne. Er genoss die ganze Fahrt diesen Anblick. Dann kamen sie am Bahnhof von Tokio an. In wenigen Minuten wird er seine Mutter wiedersehen. Ein komisches Gefühl kam in ihm auf.
 

Sie gingen aus dem Bahnhof und nahmen ein Taxi zur psychiatrischen Anstalt. Sie kamen an, Ikuo-san bezahlte den Taxifahrer und die beiden stiegen dann aus. Sie gingen auf einem langen Kiesweg zum Eingang.

"Alles klar?", fragte Ikuo-san.

"Ja.", antwortete Atsushi. Dann gingen sie rein zum Empfangstresen.

"Wir wollen jemanden besuchen, Ayako Nakahara."

"Ah ja, da haben wir sie ja. Einen Moment, ich muss den Arzt rufen."

Die Empfangsdame rief den Arzt aus, der nach fünf Minuten kam.

"Guten Tag, sie wollen Frau Nakahara besuchen, stimmt es? Dann gehen wir mal."

Der Arzt ging vor und Atsushi und sein Onkel folgten ihm. Sie gingen durch einige Gänge bis sie an einen Aufzug kamen. Sie fuhren dann in den 5. Stock. Dort stiegen sie aus und liefen wieder durch ein paar Gänge bis der Arzt vor einer Tür stehen blieb.

"So, das ist das Zimmer von Frau Nakahara. Sie haben eine Stunde Zeit. Und bitte regen sie sie nicht auf und erinnern sie sie auch nicht an die Geschehnisse."

Die beiden nickten, dann klopfte der Arzt an, öffnete die Tür und sagte Atsushis Mutter, dass sie besuch hätte. Die zwei gingen rein.

Atsushis Mutter lag in einem Bett an hing einem Tropf. Sie sah etwas abgemagert aus. Der Arzt erklärte, dass sie nichts essen würde, schon von Anfang an nicht, und dass man sie deshalb künstlich ernähre. Seine Mutter guckte die beiden an, sagte aber nichts. Dann fing Ikuo-san an zu sprechen.

"Hallo Schwester, wie geht es dir?", fragte er. Doch es kam keine Antwort. Er fragte noch mal, doch es kam wieder nichts. Ikuo-san fragte den Arzt, ob es normal sei, dass sie nicht rede. Aber der Arzt sagte, dass sie eigentlich meistens was sagte. Es war zwar manchmal unverständlich oder es machte keinen Sinn, aber sie hat noch nie geschwiegen, wenn sie angesprochen wurde. Dann fragte Atsushi.

"Hallo Mutter, wie geht es dir?" Doch auch er bekam keine Antwort. Der Arzt sprach dann mit Atsushis Mutter und fragte sie, ob sie was habe. Dann sagte sie was.

"Wer...ist das?", sagte sie stockend. " Wer ist das? Ich kenne die Leute gar nicht. Sind die von der Polizei? Wollen die mich festnehmen?", sagte die Mutter. Sie wurde dabei nervöser und nervöser und dann fing sie an wild um sich zu schlagen und zu schreien "Ich will nichts ins Gefängnis, ich will da nicht hin!". der Arzt versuchte sie zu beruhigen, doch er schaffte es nicht. Er schickte Atsushi und seinen Onkel nach draußen, rief eine Krankenschwester und sagte irgendetwas zu dieser, was die beiden nicht verstanden. Die Schwester kam angerannt und lief in das Zimmer. Sie schloss die Tür hinter sich.

Nach einer Weile kam der Arzt aus dem Zimmer.

"Wir haben ihrer Schwester ein Beruhigungsmittel gegeben. Sie schläft jetzt. Aber sie können sie heute nicht mehr besuchen. Das wäre zu riskant. Und ich würde auch vorschlagen, dass Sie sie auch in nächster Zeit nicht besuchen kommen.", sagte der Arzt. Ikuo-san nickte nur. Dann verabschiedete sich der Arzt von den beiden und ging. Sie nahmen die Bahn und kamen am späten Nachmittag an. Sie zogen ihre Jacken und Schuhe aus und gingen dann ins Wohnzimmer. Alle guckten zur Tür, als die beiden hinein kamen. Sie setzten sich auf das Sofa und Ikuo-san fing an zu erzählen, was passiert ist. Nach dem er fertig war, ging Atsushis Tante in die Küche und machte das Essen. Nach 45 Minuten rief sie alle zu Tisch. Sie standen auf und gingen in den Essbereich, wo sie mit dem Essen begannen. Atsushi stocherte ein wenig in seinem Essen rum und fragte dann, ob er aufstehen durfte. Er durfte und er ging in sein Zimmer, ob darüber nachzudenken, was passiert ist. Er dachte bis zum Abend nach. Seine Tante rief dann zum Abendessen, doch er hatte keinen Hunger. Er ging nach unten und sagte bescheid, dass er nicht essen wolle. Dann ging er gleich wieder nach oben, legte sich auf sein Bett und dachte wieder nach. Nach einer Weile schlief er ein
 

Die Tage vergingen und Atsushi wachte am Dienstag auf. Er hatte noch sonderlich viel geschlafen, da er so aufgeregt war. Denn heute war es soweit, heute kam Yuki. Atsushi stand auf und ging runter in die Küche. Noch niemand war wach. Er schaute auf die Uhr. Es war 6.00 Uhr. Er nahm sich ein Glas aus dem Schrank, goss etwas Wasser hinein und ging dann wieder in sein Zimmer. Er stellte den Fernseher an und legte sich hin. Er trank einen Schluck, stellte das Glas auf den Nachtschrank und guckte dann fern. Alle paar Minuten guckte er auf die Uhr. So aufgeregt war er schon lange nicht mehr. Er konnte es gar nicht mehr erwarten bis Yuki endlich anrufen würde. Er lag bis 7.00 Uhr im Bett, Dann hörte er Geräusche aus der Küche kommen. Er stand auf und ging runter. Seine Tante war gerade dabei das Frühstück zu machen.

"Morgen Tante, kann ich dir helfen?", fraget Atsushi mit einem lächeln auf dem Gesicht.

"Morgen Atsushi, gerne, wenn du Lust hast.", antwortete seine Tante. Er half ihr dabei das Frühstück zu machen. Es war nun 7.30 Uhr und seine Tante bat Atsushi darum, alle zu wecken und ihnen zu sagen, dass das frühstück fertig ist. Er ging die Treppe hoch und als erstes weckte er seinen Onkel. Dann ging er in das Zimmer seiner Großeltern, die schon wach waren. sie hatten sich schon angezogen und folgten ihm gleich. Sie gingen runter und seine Großeltern setzten sich, während Atsushi seiner Tante dabei half alles auf den Frühstückstisch zu stellen. Dann setzten sich auch die beiden. Nun warteten sie nur noch auf seinen Onkel, der auch gleich kam. Sie fingen an zu essen und Atsushi aß wieder ordentlich, was die anderen wieder zum schmunzeln brachte. Atsushi aß auf, dann fragte er, ob er aufstehen kann und ging in sein Zimmer. Er zog sich an und wartete.

Gegen Mittag klingelte dann endlich das Telefon. Atsushi kam die Treppe beinahe runtergerannt und stürzte ans Telefon.

"Hier Atsushi."

"Hey Atsu, ich bin angekommen, kommst du?"

"Ja, ich bin gleich da!"

Atsushi legte auf, zog sich schnell seine Jacke und seine Schuhe an und rannte zum Bahnhof. Dort stand er dann endlich, Yuki war endlich bei ihm in Osaka.

"Hey Yuki!", schrie Atsushi. Yuki begann zu winken. Er rannte weiter und nach paar Sekunden stand er dann vor seinem Freund.

"Schön dich zu sehen", sagte Atsushi und umarmte Yuki dann. Yuki erwiderte seine Umarmung und sagte das gleiche. Dann ließen die beiden voneinander ab und machten sich dann auf den Weg zu Atsushi nach Hause. es dauerte nicht lange, da waren sie auch schon angekommen. Yuki konnte gar nicht mehr aufhören zu staunen.

"Atsushi, ist das wirklich das Haus von Ikuo-san?", fragte er.

"Jep.". sagte Atsushi. "Komm, gehen wir rein."

Er nahm Yuki an die Hand und sie gingen rein. Er öffnete die Tür und schrie "Wir sind da!". Ikuo-san kam aus einem Zimmer, das nicht weit vom Eingang entfernt war.

"Hallo Yuki, schön dich wiederzusehen. Herzlich Willkommen.", sagte Ikuo-san, während er auf Yuki zukommt und im die Hand reicht.

"Guten tag, Ikuo-san. Vielen Dank.", sagte Yuki.

Yuki und Atsushi zogen ihre Schuhe aus, während Ikuo-san ein paar Hausschuhe für Yuki rausstellt. Dann nimmt Atsushi Yuki seine Jacke ab und hängt sie auf. Er nimmt Yukis Tasche und bringt sie nach oben. Yuki folgt Atsushi. Atsushis Tante hatte ein Gästezimmer für Yuki hergerichtet, während Atsushi ihn abholen war. Dort stellte Atsushi Yukis Tasche rein.

"Meine Tante hat gekocht. hast du Hunger?", fragte Atsushi.

"Ja, sogar sehr!", erwiderte Yuki.

"Dann komm, lass uns essen gehen."

Atsushi ging mit Yuki nach unten. Ikuo-san und Atsushis Großeltern saßen schon am Tisch.

"Also, das ist Yuki. Ein Freund von mir. Das sind meine Großeltern und meine Tante.", sagte Atsushi. Yuki begrüßt alle mit einer kleinen Verbeugung. Dann setzten sich die beiden hin. Seine Tante kam rein und stellte als erstes eine große Schüssel mit Suppe auf den Tisch.

"Guten Appetit.", sagte sie dabei. Alle nahmen sich etwas und begannen zu essen.

"Und, schmeckt die Suppe?", fragte Atsushi Tante Yuki.

"Ja, sie schmeckt sehr gut.", antwortete Yuki mit einem Lächeln auf dem Gesicht.

"Das freut mich. Nimm dir, so viel du willst, es ist noch genug da."

Yuki zögerte nicht lange und nahm sich gleich noch eine Kelle.

Nachdem die Suppe gegessen war, nahm Atsushi Tante die Schüssel und ging damit in die Küche. Dann kam sie einer zweiten Schüssel wieder, in der Bratnudeln waren. Alle staunten, wie viel es war. Die Tante stellte die Schüssel hin und sagte dabei "Hier ist der Hauptgang." Alle nahmen sich nun auch von den Bratnudeln und aßen. Als alle auch mit diesem Gang fertig waren, holte Atsushis Tante Kuchen aus der Küche. Yuki konnte schon fast nicht mehr, aber der Kuchen sah so lecker aus, dass er wenigstens ein Stückchen davon essen musste.

Es nahm sich jeder ein und sie aßen es genüsslich auf.

"Und, hat's geschmeckt?", fragte die Tante.

"Ja, es hat super geschmeckt. Vielen dank für das leckere essen.", sagte Yuki.

"Gern geschehen, es hat mir sehr viel spaß gemacht, dass zu kochen."

Nun standen alle auf. Die Großeltern gingen in ihr Zimmer, um ein kleines Nickerchen zu halten, Ikuo-san ging ins Wohnzimmer und schaute bisschen fern und Atsushis Tante wusch ab.

"Sollen wir dir beim Abwasch helfen?", fragte Atsushi.

"Nein, ist nicht nötig. Yuki ist unser Gast und du musst dich um ihn kümmern."

"Okay.", sagte Atsushi. Er ging mit Yuki auf sein Zimmer.

"Also, ich wollte heute eigentlich noch mit dir ins Kino und dann Eis essen, aber ich glaube, das machen wir lieber morgen, oder hast du noch Hunger auf Eis?", sagte Atsushi und lächelte dabei.

"Nein, in mich passt nichts mehr rein.", antwortete Yuki.

"Wie wär's, wenn wir ein spazieren gehen? Osaka hat einen wunderschönen Park."

"Okay."

Sie gingen beide runter und zogen sich ihre Sachen an und gingen dann spazieren.

"Wie geht's eigentlich deiner Mutter?", fragte Yuki.

"Na ja, soweit ganz gut. Bis auf dass sich ihre Familie nicht mehr erkennt."

"Echt?"

"Ja, wir haben sie letzte Woche besucht und da hat sie gedacht, dass wir sie verhaften wollen."

"Oh, das hört sich nicht gut an."

"Na ja, was soll man machen."

"Und wisst ihr schon, wann die Verhandlung beginnt?"

"Nein, wissen wir noch nicht. Aber ich rechne damit, dass es schon sehr bald ist"

"Ach so."

"Yuki?"

"Ja?"

"Ich hab dich vermisst!"

"Ich dich auch.", sagte Yuki und umarmte Atsushi. Sie gingen weiter durch den Park und Yuki erzählte, was so alles in Tokio passiert ist.
 

Nach zwei Stunden kamen sie wieder nach Hause.

"Ach herrje, ich habe vergessen meine Mutter anzurufen, als ich angekommen bin.", schrie Yuki schon fast. "Kann ich mal kurz telefonieren?"

"Na klar, da steht das Telefon.", sagte Atsushi. Yuki rief seine Mutter an und sagte ihr, dass er gut angekommen ist. Dann legte er auf.

"So, du bist jetzt bestimmt müde. Möchtest du dich hinlegen?", fragte Atsushi.

"Ja, das wäre gut."

Sie gingen nach oben. Atsushi stand vor seiner Tür und sagte "Ich wecke dich dann, wenn es Abendbrot gibt. schlaf gut." Er öffnete seine Tür als Yuki fragte, ob er nicht mit in seinem Zimmer schlafen könnte. Er stimmt zu. sie gingen beide in sein Zimmer und legten sich aufs Bett. Yuki schmiegte sich an Atsushi und so schliefen sie ein und wachten erst am nächsten morgen auf.

Als Atsushi aufwachte und auf seine Uhr schaute, war es bereits 8 Uhr. Yuki lag immer noch seine Armen. Er löste sich aus der Umarmung und ging dann runter. Seine Familie war schon fertig mit dem essen, als er unten war.

"Na, ausgeschlafen?", fragte Ikuo-san.

"Guten Morgen, ja.", sagte Atsushi und lächelte.

"Wo ist Yuki?"

"Er schläft noch. war ja auch eine anstrengende Reise."

"Ich werde euch dann mal frühstück machen.", sagte seine Tante.

"Soll ich dir wieder helfen?"

"Klar, gerne."

Sie machten zusammen das frühstück und als es fertig war ging Atsushi nach oben in sein Zimmer. Yuki lag schon wach auf seinem Bett.

"Guten morgen.", sagte Atsushi.

"Morgen.", sagte Yuki noch ganz verschlafen.

"Hast du gut geschlafen?"

"Ja, sogar sehr gut.", antwortete Yuki lächelnd.

"Komm, ich habe mit meiner Tante zusammen frühstück gemacht."

"Okay."

Yuki stand auf und ging mit Atsushi nach unten. Er hatte mit seiner Tante schon alles auf den Tisch gestellt. Sie setzen sich an den Tisch und aßen.

"Wollen wir dann heute ins Kino gehen und danach Eis essen?", fragte Atsushi.

"Klar, gerne. Aber hoffentlich macht deine Tante heute nicht schon wieder so viel zu essen.", sagte Yuki und fing dann an zu lachen.

"Nein, wird sie bestimmt nicht."

Sie aßen auf und gingen dann nach oben. Yuki ging als erstes duschen, dann ging Atsushi. Sie zogen sich frische Kleidung an und guckten dann ein bisschen fern in Atsushis Zimmer. Dann war es auch schon bald Zeit für das Mittagessen. Diesmal viel das Essen kleiner aus, Atsushis Tante hatte diesmal gebackene Ente gemacht und als Nachspeise gab's noch mal ein Stück Kuchen.

Nach dem Mittagessen gingen die beiden los. Sie gingen ins Kino und schauten sich eine Komödie an. Danach gingen sie Eis essen. Sie setzten sich in das kleine Eiscafé gegenüber dem Kino. Yuki erzählte, wie es ihm so ergangen ist in den Tagen ohne Atsushi. Sie aßen ihr Eis auf und gingen dann nach Hause.

Dort angekommen gingen sie wieder auf Atsushis Zimmer. Sie setzten sich aufs Bett und redeten weiter.

"Wirst du jetzt für immer hier in Osaka bleiben?", fragte Yuki.

"Ich weiß noch nicht. Ich möchte ja mit dir auf die Privatschule gehen. Hast du die Aufnahmeprüfung bestanden?"

"Hab ich dir das noch gar nicht erzählt? Ja, ich habe sie bestanden."

"Das freut mich, herzlichen Glückwunsch. Aber da gibt es ja bei mir noch das Problem mit dem Geld. Onkel Ikuo kann mir das doch nicht bezahlen. Er hat mich schon hier wohnen lassen."

"Hmmm...da müssen wir uns was einfallen lassen. Kommst du mich vielleicht auch mal besuchen?"

"Ja, ganz bestimmt."

"Gut, ich freue mich jetzt schon darauf."

Sie redeten bis es Abend wurde. Sie gingen runter zum Abendbrot. Als sie fertig waren gingen sie wieder auf Atsushis Zimmer und schliefen Arm in Arm ein.

Den nächsten Tag verbrachten die Beiden mit reden. Sie gingen im Park spazieren und danach in die Innenstadt von Osaka und Atsushi konnte Yuki alles erzählen, was er wollte. Yuki hörte ihm zu. Es war eine Erleichterung für ihn, dass er das alles Mal jemandem erzählen konnte. und so verging auch der Tag wie im Flug und der Tag von Yukis Abreisen war gekommen. Atsushi brachte ihn noch zum Bahnhof.

"Danke, dass du gekommen bist, Yuki.", sagte er.

"Ich habe zu danken. Bitte dank auch noch mal Ikuo-san und dem Rest der Familie, ja?"

"Ja, werde ich machen. Rufst du mich an, wenn du angekommen bist?"

"Ja."

"Okay, dann gute Reise."

"Danke."

Sie umarmten sich, Atsushi küsste Yuki und dann ging Yuki zum Bahngleis. Atsushi stand da und schaute ihm hinterher. Er wartete, bis er weg war, dann ging er nach Hause. Und da erwartete ihn etwas.
 

So, das war`s. Über Kommis würde ich mich freuen^^
 

Euer makoto-kun

Das Urteil

Das Urteil
 

Hii^^

ich habe es nun endlich geschafft den dritten und damit letzten Teil meiner FF zu schreiben. Ich möchte allen Lesern danken, die meine FF gelesen haben, aber ganz besonderer Dank geht an Picco, die mich tatkräftig unterstützt hat. VIELEN DANK*umarm*
 

Und nun viel Spaß beim letzten Teil!
 

Atsushi kam ins Wohnzimmer. Alle saßen dort und schauten zu ihm. Ikuo fing an zu sprechen.

„Es ist ein Brief für dich gekommen. Er hat den Stempel der Staatanwaltschaft. Ich denke, der Prozess wird bald beginnen.“ Atsushi schloss die Tür, ging auf den Tisch zu, wo der Brief lag, nahm ihn und setze sich auf einen freien Sessel. Dann öffnete er ihn.

„Sehr geehrter Herr Nakahara,

hiermit teilt ihnen die Staatsanwaltschaft mit, dass der Prozess gegen Frau Ayako Nakahara am Mittwoch, den 29.04., um 12.00 Uhr beginnen wird. Die Anklage lautet Mord. Falls sie an diesem Tag verhindert sind, bitten wir sie uns bescheid zu geben.
 

Die Staatsanwaltschaft.“
 

Atsushi wirkte auf einmal verstört. Er legte den Brief weg, ohne dass man ihm ein Gefühl abschauen konnte.

„Und was ist?“, fragte Ikuo.

Atsushi antwortete nicht. Ikuo nahm den Brief und las ihn durch.

„Also in einer Woche wird der Prozess beginnen.“, sagte Ikuo. Alle senkten ihren Blick zum Boden. Atsushi saß immer noch verstört auf dem Sessel.

„Atsushi, ist alles in Ordnung mit dir? Wieso sagst du nichts?“, fragte Ikuo.

„Ja, alles in Ordnung“, sagte er. „Ich werde jetzt auf mein Zimmer gehen.“

Atsushi stand auf und ging auf die Tür zu. Eine Träne rollte ihm über die Wange. Er ging auf sein Zimmer und setzte sich auf sein Bett. Er starrte am Anfang nur zu Boden, dann begann er zu weinen. Er wusste nicht warum, doch er weinte.
 

Eine Zeit verging, bis er aufhörte. Er hörte das Telefon klingeln und dann rief seine Tante: „Atsushi, Yuki ist am Telefon!“

Er ging runter und nahm den Hörer in die Hand.

„Ja?“, sagte er in einem traurigen Ton.

„Ich bin´s, Yuki! Ich wollte nur anrufen und bescheid sagen, dass ich gut in Tokio angekommen bin.“

„Aha.“, sagte Atsushi.

„Atsushi, was ist los?“, fragte Yuki.

„Als ich vorhin nach Hause kam, war ein Brief für mich gekommen. Er war von der Staatsanwaltschaft. Sie haben mir mitgeteilt, dass der Termin für den Prozess gegen meine Mutter am Mittwoch in einer Woche ist.“

„So bald schon?“

„Ja, ich habe ein wenig Angst.“

„Es wird bestimmt alles gut werden. Mach dir keine Sorgen.“, versuchte Yuki ihn aufzumuntern, doch es half nichts.

„Yuki, können wir Schluss für heute machen? Ich bin sehr müde. Ich rufe dich an, okay?“

„Okay, gute Nacht.“

Atsushi legte auf und ging auf sein Zimmer. Er legte sich ins Bett und schlief ein.
 

Die ganze Woche über war Atsushi sehr Abwesend. Alles um ihn herum geriet in Vergessenheit. Er vergaß auch Yuki anzurufen. Dann war der Mittwoch gekommen. Sein Onkel weckte ihn eine Stunde vor dem Termin. Er machte sich fertig, frühstückte ein Brot und dann machte sich die ganze Familie auf zum Gericht. Eine viertel Stunde vor Verhandlungsgericht kamen sie an.

„Atsushi, bist du dir sicher, dass du das machen kannst?“

„Ja, es ist alles in Ordnung.“

Dann wurde die Verhandlung eröffnet. Als erstes verlas der Staatsanwalt die Klageschrift. Doch das bekam er gar nicht mit. Er blickte nur starr auf den Boden. Dann sollte seine Mutter, die durch Beruhigungsmittel vernehmungsfähig gemacht wurde, vernommen. Doch sie erzählte nicht viel. Sie sagte lediglich wie sie heißt, und dass ihr Mann jetzt tot ist. Dann wurde Atsushi in den Zeugenstand gerufen. Er begab sich zu dem Stuhl und setzte sich. Der Richter verlas seine Personalien und dann fragte der Richter, was geschehen war.

„Ich kam von einem Schulkameraden nach Hause und mein Vater war wütend auf mich, weil ich nicht angerufen und bescheidgesagt habe, wo ich war. Er schlug mir ins Gesicht, woraufhin ich ihn anschrie. Er wollte mich noch einmal schlagen, doch dann hörte ich nur ein stumpfes Geräusch und dann sackte mein Vater schon zusammen. Meine Mutter wollte mich nur beschützen, sie wollte meinen Vater nicht umbringen. Sie dürfen sie nicht einsperren!“ Atsushi fing an zu weinen. Der Richter entließ daraufhin Atsushi aus dem Zeugenstand. Er ging auf seinen Platz. Sein Onkel nahm ihn in den Arm und dann wurde er in den Zeugenstand gerufen. Er erzählte, dass Atsushi ihn angerufen hat und er dann sofort nach Tokio gefahren ist. Er nahm Atsushi mit nach Tokio. Danach wurde noch ein Psychologe vernommen. Er sagte, dass Atsushis Mutter sehr verstört ist, sie hat eine schwere Psychose und lebt die meiste Zeit in einer eigenen Welt. Der Richter fragte, ob sie für ihre Taten verurteilt werden kann. Der Psychiater sagte, dass sie dafür nicht verantwortlich gemacht werden könnte, denn sie weiß nicht was sie getan hat. Dies schrieb sich der Richter auf, und entließ den Psychiater dann aus dem Zeugenstand. Danach wurde die Beweisaufnahme beendet und der Termin für die Urteilsverkündung auf Übermorgen festgelegt. Alle standen auf und verließen dann den Gerichtssaal. Sie fuhren nach Hause. Dort angekommen ging Atsushi auf sein Zimmer und kam den restlichen Tag nicht mehr runter.
 

Am nächsten Tag wachte Atsushi erst um 10 Uhr auf. Er ging runter und aß ein Brot. Dann fragte er, ob er telefonieren dürfte.

„Natürlich darfst du!“, sagte seine Tante. Er ging zum Telefon und wählte Yukis Nummer.

„Ja?“

„Yuki, bist du das?“

„Ja.“

„Hallo, ich bin’s, Atsushi.“

„Hi Atsushi, wie geht’s?“

„Na ja, den Umständen entsprechend.“

„Was kam denn bei der Verhandlung raus?“

„Ein Psychiater wurde befragt. Er sagte, meine Mutter könne nicht für das, was sie getan hat verantwortlich gemacht werden, weil sie eine schwere Psychose hat und in einer eigenen Welt lebt.“

„Aha, und wann wird das Urteil verkündet?“

„Morgen.“

„Ich habe ja noch Ferien. Soll ich vielleicht noch mal zu dir kommen, als Unterstützung?“

„Nein, brauchst du nicht. Meine Familie ist bei mir. Ich werde dich besuchen kommen, wenn es mir ein bisschen besser geht, okay?“

„Okay... Du, ich muss jetzt auflegen, meine Mutter ruft mich. Ich hoffe, wir telefonieren bald wieder.“

„Das werden wir. Bye bye.“

Atsushi legte auf. Er setzte sich ins Wohnzimmer. Doch er hielt es dort irgendwie nicht aus. Er zog sich eine Jeans und ein Pullover an und ging spazieren. Er dachte viel darüber nach, wie es weitergehen sollte. Er konnte ja nicht die ganze Zeit seinem Onkel auf der Tasche liegen. Er kam zu dem Entschluss, dass er, nachdem er sich ein wenig erholt hat, wieder nach Tokio zurückgeht und dort seine Schule zuende macht. Dann wird er studieren, um seinem Onkel zu helfen.
 

Atsushi kam spät am Abend wieder nach Hause.

„Wo warst du? Wir haben uns Sorgen gemacht!“, fragte sein Onkel ihn.

„Ich war spazieren.“

„Sag uns das nächst mal bescheid, ja?“

„Mach ich“, sagte Atsushi und ging auf sein Zimmer.
 

Am nächsten Morgen wachte er schon früh auf. Er blieb aber noch so lange liegen, bis sein Onkel in sein Zimmer kam, um ihn zu wecken.

„Du bist schon wach?“ fragte sein Onkel erstaunt.

„Ja“, sagte er. „Ich konnte nicht mehr schlafen.“

„Zieh dich an und komm runter zum Frühstück.“

Atsushi tat, wie ihm geheißen. Er konnte aber nichts essen. Bald darauf machten sich alle wieder auf zum Gericht. Sie kamen dort an und mussten nicht lange warten, bis die Urteilsverkündung eröffnet wurde. Der Richter begann zu sprechen.

„Im Namen des Volkes ergeht folgendes Urteil: Die Angeklagte wird wegen Unzurechnungsfähigkeit freigesprochen. Allerdings muss die Angeklagte in eine Psychiatrische Anstalt eingewiesen werden, bis ein Beauftragter des Gerichtes eine stabile psychische Verfassung feststellt.“ Atsushi fing an zu weinen. Er war glücklich, dass seine Mutter ein so mildes Urteil bekam. Sein Onkel umarmte ihn. Atsushi dachte sich: „Yuki, du hast Recht, es wurde doch noch alles gut.“ Er fuhr nach Hause, um Yuki alles zu erzählen.
 

Nach einem Monat ging Atsushi wieder zurück nach Tokio und machte seine Schule fertig. Er studierte und wurde Anwalt. Heute leben Yuki und Atsushi glücklich zusammen.
 

Atsushis Mutter wurde ein Jahr nach der Einweisung wieder entlassen. Seitdem geht es ihr seht gut. Sie fand einen neuen Mann, mit dem sie nun zusammenlebt. Er und Atsushi verstehen sich gut.
 

Ikuo und seiner Familie geht es ebenfalls bestens. Atsushi hat ihnen geholfen, dass deren Firma neuen Aufwind bekam.

(Für die, die den Manga nicht gelesen haben: Ikuo hat eine Elektro-Firma, die eine Zeit lang sehr schlecht lief. Er hat sich deshalb Geld von Atsushis Vater geliehen.)
 

Oka, ich hoffe, der letzte Teil hat euch gefallen. Ich würde mich über Kommis freuen und über einen kleinen Kommentar, ob ihr wieder eine FF von mir lesen würdet^^
 

Euer makoto-kun^^



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Kommentare zu dieser Fanfic (23)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  BloodyVogelchen
2008-07-31T06:52:17+00:00 31.07.2008 08:52
hach ja schön das alles gut wurde, auch wenn das ende irgendwie vielzu shcnell kam.

Niedlcih wie du das gericht dargestellt hast
*lachen musste*
Voll cool..die wü+rdne da snei so machen aber gerade deswegen si es cool^^
XD

tja die liebe zwischen dne beidne fehlt mir immer noch aber ok huptsache alles gut....XD

ende ghut alles gut..

hoffe leist meine stroy auch irgendwann
*wink mit dme zaunpfall*
*lach*
baba
Von:  BloodyVogelchen
2008-07-31T06:43:19+00:00 31.07.2008 08:43
Mensch mensch menshc...die haben ja ne shcöne zeit...aber irgendwie fehlt was?
*üüberleg*
*umher geh dabie*
mhh...ach ja...

Die Lieben sihc doch..wie sind die küsse, das leibesgeflüster, Atsushis annäherungsversuche nd all das...
also wirklich.

naja und dannn....ach ja dann-...

an einer stelle hast du so stüss geschreien "...Atsushi Tante Yuki..:"
das is herlcih
*lach*

Ein shcönes kapitel und dannn XDD
Von:  BloodyVogelchen
2008-07-31T06:17:11+00:00 31.07.2008 08:17
Also dafür das da nene Toter rumlag sind die aber ganz schön ruhig geblieben...

Die FF ist nee gute Idee, gefällt mir^^

Aber ich find das du wenn du weiter andere FF schreibst dich sicher noch verbessern könntest.
Was dne Aufbau und de Sätze angeht.
Und den Ausdruck,

ansonsten is es sehr gelungen.

Ein bischen gefühlskalt fsand cih das gespräch zwischen Kajima und Atsushi..die leiben sihc doch mensch....da muss mehr hoffnunglosigkeit rein und trauer und keine ahnugn leibe halt XD

nsosnten sehr sehr gut
*weiter lesen geh*
Von: abgemeldet
2007-11-01T11:28:37+00:00 01.11.2007 12:28
Och wie niedlich *lacht* Der Manga ist so unendlich sweet! Einfach nur noch Zucker *gg* Du hast ein paar Abläufe geändert, right?! Macht nichts, ich fand die Story trotzdem fesch xD

Die Charas hast du soweit gut dargestellt,.. kaum OOCness, Reschpeckt =) Mir hattse gefallen die Fanfic und ich würde mich freuen wenn du wieder mal etwas schreibseln würdest. Wie wärs mit DBZ!? *hrhr* *lacht* Ne Spaß XD Mach auf jeden Fall weiter so, lass dich ja nicht aufhalten. Mit jedem Kapitel und mit jedem Wort wird man besser und niveauvoller, also immer weiter so *go go go* =)

Grüße an dich,
TR

P.s: Das hab ich ja ganz vergessen,.. wie gesagt ich kenne den Manga, lese ihn auch ziemlich oft *rofl* Ich fand den Vater schon immer total... *grrrr* So'n Dämlack XD
Von: abgemeldet
2007-06-05T11:11:43+00:00 05.06.2007 13:11
oh es tut mir sooooooooooooo leid dass ich erst jez ein Kommi schreib
*selber schlag* habs einfach net mitbekommen dass es schon längst beendet is, erst heute durch das neue Outfit von mexx is mir der wunderschönen grüne Schriftzug ,,abgeschlossen' aufgefallen ^^'
sorry, hoffe du kannst mir verzeihen
und das Kapi war wirklich ein süßes Ende für die ff
*beide daumen hochhalt*
Von: abgemeldet
2007-05-17T10:22:29+00:00 17.05.2007 12:22
hey ich find e deine ff is dir ziemlich gelungen
man das war echt traurig hätte ja nich gedacht das es dann noch so gut endet ,

und dann hat es auch noch ein junge geschrieben ich kenne eher wenige jungs die hier was on stellen aba echt alles toll mach weiter so ^^

mfg littleinuyasha
Von:  ZackenWolf
2006-11-26T14:46:27+00:00 26.11.2006 15:46
So jetzt ahbe ich mal Zeit gefunden und mir deine FF durchgelesen^^
Sorry das es etwas längergedauert hat..
*knuff*
Also...Ich finde das diese FF einfach geil geworden ist...
Zwischendurch fand ich es echt traurig Q.Q
*schnief*

Dein Einfall einfach klasse^^
*schmunzel*
Insgesammt das diese FF eine eins verdient
Mach weiter so tolle geschichten...

Dat zackenhund....
Von:  Picco-der-Teufel
2006-11-24T20:01:22+00:00 24.11.2006 21:01
so
*muahahahaha*
erste^^
also, geile story und selbstverständlich würd ich jederzeit wieder was von dia lesen^^
ist doch wohl selbstverständlich
ich mag auch deine schreibweise
^///^
der letzte teil ist auch super gelungen muss ich ja echt mal zugeben...musstest sicherlich lange auf meinem kommi warten, aber ich hab ja gesagt, dass ich ihn dir erst schreiben werde wenn du die story on hast
und da hast ihn:
GEILO!!!!!

würd mich über mehr ffs von dir freuen^^
kleiner tipp noch von mia hinterher, mach nicht den gleichen fehler wie ich momentan und schreib mehrere ffs
irgendwann kommst du mit den kapis nicht hinterher und weißt kaum noch wie du was schreiben sollst, mach so wie du angefangen hast schön weiter und schreib eine nach der anderen so geilo, wie diese hier, fertig...dann kommst du auch nicht in streß und hast alle zeit der welt^^
*knuscha*

deine Picco^^
Von:  Bella-hime
2006-04-25T05:47:36+00:00 25.04.2006 07:47
einfach super.
Gefällt mir sehr gut.
weiter bitte ^^
Von:  Lipwig
2006-04-03T17:36:46+00:00 03.04.2006 19:36
Einfach klasse! Das hast du mal wieder super hinbekommen. *dich tätchel* Vor allem die der Besuch von Yuki ist super! Kannst du noch mehr von den beiden Süßen einbauen? Das wäre ganz toll! Also schreib bitte schnell weiter! *dich knuff*
cia, L-ichan


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