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Children of the night

Die Geschichte des Kilian
von

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Jäger

Kapitel 19
 

Ein kühlender Wind strich durch die vom Tage aufgeheizten Straßen von Paris. Die Avenue Phosphoyer war wie ausgestorben. Die Avenue war gesäumt von Linden, welche auch am Tage Schatten spendeten, einige verdorrte Blätter lagen auf dem Kopfsteinpflaster und wurden dann und wann von einem Windhauch aufgewirbelt. Viele Häuser, alle reich verziert, in einigen brannte noch Licht und drang Musik oder Gelächter auf die vom matten Licht der umstehenden Laternen erhellten Straße. So viele Häuser mit normalen Sterblichen, die sicher nichts lieber täten, als sich als großherziger Samariter vor Gottes richtendem Blick zu zeigen. Ich jedoch hatte keinen Grund mich vor Gott zu rechtfertigen. Zunächst einmal: Ich sterbe nicht, komme daher auch weder in den Himmel noch in die Hölle. Des Weiteren habe ich schon so viele Gräueltaten hinter mir, dass es auf eine mehr oder weniger auch nicht ankommt.

Warum sollte ich dem Sterblichen der da ausgerechnet vor meiner Tür umgeknickt ist helfen? Denn das war die Ursache der Störung gewesen. Ein Jüngling, etwas über 20. Blondes Haar, leuchtend blaue Augen, gut gewachsene Statur, ein Kreuz um seinen Hals tragend und ein Florett an seiner linken Hüfte. Das Gesicht war Schmerzverzerrt, die Hand ruhte auf dem geschwollenen Knöcheln

Ich hatte mit einem Mal eine sehr gute Idee, sozusagen die Antwort auf all mein Fragen. Zumindest auf die nicht Philosophischen, um genau zu sein denen die sich mit diesem Sterblichen beschäftigten. Ich musste mich seiner annehmen, was sollte Christine sonst von mir denken?

Und warum? Wie ich ausführlich erklärte hatte ich keinen überzeugenden Grund. Und doch war da einer, kein Nobler, das gebe ich zu. Es war der einfache Grund, dass ich so wie jetzt aussah, blass, wie eine Statue, nicht unter Christines Augen treten konnte, zumindest nicht längere Zeit ohne dass ihr etwas auffiel. Sie mochte naiv sein, sie mochte gutgläubig sein, sie mochte sich Ausreden ausdenken, aber sie war nicht blind und sie war ebenso wenig dumm. Irgendwann würde sie dahinter kommen, zumindest, wenn ich es ihr so einfach machte. Jetzt, alleine in dem Raum war ihr auch schon aufgefallen, dass mein Teller voll war, dass mein Glas unbenutzt war. Und die Tatsache, dass sie um die Existenz meiner Art wusste machte das Ganze auch nicht unbedingt einfacher. Wenn ich jedoch rosige Wangen und Warme Hände präsentieren konnte, würde ihre Zweifel, zumindest für heute, wie weggewischt sein. Und es war so einfach zumal dieser Fremde verletzt war und die Nacht durchaus schon fortgeschritten war würde es nicht weiter auffallen, wenn er in einem meiner Gemächer einschlief…

Der Junge war einer jener Jungspunde, voller Eifer, voller Lebensenergie, mit einem nie erlöschen wollendem Feuer in ihren Augen. Nun noch war es nicht erloschen, noch war er voller Optimismus, von seiner Meinung geprägt, doch wie lange noch? Wer würde altern, würde ins wanken geraden, sein Weltbild zerbrochen werden, wäre es da nicht fast ein Gefallen ihn vorher zu töten?

„Kann ich euch behilflich sein Monsieur“ fragte ich in einem höflichen, distanzierten Tonfall und streckte dem Fremden freundlich die Hand aus um ihm aufzuhelfen. „Entschuldigen Sie, wen ich Sie gestört habe. Danke für Ihre Hilfe, aber es geht schon wieder.“ Er zwang sich zu einem Lächeln, wollte sein Bein wieder aufstellen doch durchfuhr Schmerz seine Körper und er zuckte zusammen.

Ich atmete einmal tief durch. Wahrlich, nur Sterbliche sagten es ginge ihnen gut, obwohl eindeutig das Gegenteil der Fall war. Ich setzte einen sanften, besorgten Gesichtsausdruck auf, eine Maske, welche ich mehr als perfekt beherrschte.

Langsam kniete ich mich zu dem Jüngling herunter, schaute ihn einmal direkt in die Augen, nur einen Moment

Wieder sah der Jüngling auf, sein Blick blieb Bein meinem Gesicht hängen. Er sah das blonde Haar welches wie eine Löwenmähne über mein Schultern viel, er sah das Leuchten in meinen blauen Augen, er sah wie sich das Mondlicht auf meiner Haut reflektierte.

Na wunderbar, heute war sicher dass, was man meinem Glückstag nennen sollte, das waren in etwa meine Gedanken in jenem Augenblick. Zwei Sterbliche im Haus, die über Vampire bescheid wussten.

Nun Vorerst konnte ich daran nichts ändern, und somit versprach das Spiel doch nur interessanter zu werden… Seinem Aufzug und dem skeptischen Blick nach zu urteilen handelte es sich bei diesem Jungen, so wie bei Christian, um einen Jäger, was das alles nur noch spannender machte. Spannend. Für mich ist das eine Steigerungsform von interessant.

Noch war er nicht dahinter gekommen, es war eher eine Art Instinkt in seinem Inneren, welcher ihn zur Vorsicht mahnte, den er jedoch noch nicht genau zu deuten verstand. Es wäre eine Schande ihn zu töten, aus diesem Knaben konnte einst ein erfahrener und guter Jäger werden. Ja er war entschlossen genug, er hatte eine gute Intuition, wusste nur noch nicht sie zu gebrauchen. Das einzige was fehlte war Erfahrung. Insgeheim beschloss ich ihn zu verschonen… zumindest für die heutige Nacht.

„Das sieht aber gar nicht gut aus... ihr solltet den Knöchel umgehend kühlen, und, auch wenn ich kein Fachmann bin, würde ich sagen, dass ihr wenigstens eine Tag nicht vernünftig laufen könnt, wenn nicht gar länger“ ich hatte mich zu ihm herunter gebeugt, begutachtete den geschwollenen Knöchel. Dieser war tatsächlich wesentlich mehr als nur geschwollen. Im Gegenteil, sicher würde dieser Sterbliche die nächste Zeit nicht vernünftig laufen können. „Wenn ihr Wünscht kann ich euch hier liegen lassen, doch mir wäre es wohler euch in Sicherheit zu wissen, ich bin sicher ich habe noch etwas Eis daheim, und ein Gästezimmer ist auch frei“

Ich schaute wieder auf, dem Jäger ins Gesicht. Es schien zu funktionieren. Man musste Sterbliche immer im Gespräch halten, sonst stieg die Gefahr, dass er mehr als nur etwas zu ahnen begann. Dieser Sterbliche schien über meine Freundlichkeit dermaßen verwundert, dass er seine ersten Überlegungen gänzlich vergaß.

Der barmherzige Samariter. Wie ich diese Rolle liebte, vor allem die Reaktionen der Menschen darauf waren äußerst interessant. Die Armen, welche dankend Annahmen, die Schmarotzer, welche versuchten noch mehr herauszuschinden und was es nicht alles gab. Zu welcher Kategorie er wohl gehört?

Ich vermutete, dass dieser zur Stolzen Sorte gehörte. Stolz war etwas gutes, ich selber bin, denke ich, ein recht stolzer Charakter. Das dumme mit dem Stolz ist nur, dass man immer versucht alles alleine zu schaffen und sich nicht helfen lassen wollte. Ich nahm an, dass auch dieser Jäger nicht auf das Angebot eingehen würde, doch ich war fern davon mir sicher zu sein. Selbst nach nun 500 Jahren überraschen mich die Sterblichen immer wieder. Nie weiß man genau was für eine Dummheit sie als nächstes begehen würden. „Nein mein Fuß...es ist...es tut nicht weh...ich, ich...ich... nein...wieso? ...“ war seine erste Reaktion mit der ich auch so in etwa gerechnet hatte, dann jedoch schien er zu überlegen, sich zusammeln um eine vernünftige Antwort zu geben: „Danke, für Euer großzügiges Angebot. Wenn ich mir meinen Knöchel so ansehe, muss ich Euch wohl Recht geben... Habt Ihr eine kleine Kammer für mich? Nur für diese Nacht, denn in das nächste Wirtshaus schaffe ich es wirklich nicht mehr. Eines muss ich euch jedoch zuvor sage. Ich besitze kein Geld mit dem ich euch ausreichend entlohnen könnte“

Er starrte zu Boden, anscheinend beschämt über diese Bitte, beschämt über seine Hilflosigkeit. Er selbst schien nicht aus gehobenen Kreisen zu kommen, seine braunen, leicht verstaubten Kleider sahen nach gewöhnlicher Mittelschicht aus. Gerade für ihn musste es schwer sein die Hilfe eines Adeligen anzunehmen, dennoch hatte die Intelligenz über den Stolz gesiegt, etwas, das ich ihm hoch anrechnete. Nicht wenige hätten auf ihrem Dickkopf bestanden, wären zu stolz gewesen Hilfe eines Fremden anzunehmen?

“Es ist mir eine Ehre.“ Erwiderte ich lächelnd. Die erwartete Reaktion… Beide denn für dumm hatte ich diesen Sterblichen nicht gehalten. Nun immerhin musste er nicht ein weiteres Mal zu Boden sinken ehe er nachgab. Und noch etwas typisch Menschliches. Er bat um etwas, was ich ihm schon längst angeboten hatte und weshalb? Der Höflichkeit wegen. Dabei war die Form der Höflichkeit immer so variabel, im Mittelalter wäre ein Abgeschlagener Kopf als Präsent höflich gewesen, seid der Reformation ungefähr gilt es als Mord, zumindest wenn es ohne guten Grund geschieht, der Kopf den man abschlägt einem Adeligen gehört... oder es kein Adeliger war der den Kopf abschlug… Nun Sitten kamen, Sitten gingen, und ich muss sagen, dass mir die Modernen Sitten des 21sten Jahrhunderts immer besser gefallen.

Mit vorgespieltem Kraftaufwand, es wäre doch aufgefallen wenn ich ihn ohne jegliche Probleme auf die Beine gezogen hätte, auch wenn das natürlich von meine physischen Kapazitäten kein Problem dargestellt hätte, half ich dem Sterblichen auf die Beine „Kilian, meine Name, Kilian du St. Etienne les Ourges falls ihr es genau wissen wollt, und falls dem nicht so ist, ist es jetzt auch zu spät“ ich warf einen Blick hinüber in das Schmerz verzerrte Gesicht des Jünglings, während dieser seinen Arm über meine Schultern legte, um sich auf mir abzustützen. „Auf eine Sache, die ihr mir geben sollt muss ich jedoch bestehen“ fuhr ich in einem ernsten Ton fort. „Nämlich euren Namen, ich würde schon gerne wissen wem ich da ein Zimmer gebe“

Nein Geld verlangte ich nicht, dass hatte ich auch Christine bereits gesagt. Gold und Kleider hatte ich mehr als ich gebrauchen konnte, was sollte ich mit noch mehr? Was ich besaß würde noch ein halbes Jahrhundert reichen, nein ich verlangte keinen Tribut für meine ‚Gastfreundlichkeit. Er würde seinen Preis noch bezahlen, dieser heißblütige Jungspund.

„…Luc D’epée. Aber was wollt ihr mit meinem Namen schon groß anfangen? Morgen werden sich unsere Wege wieder trennen und in so eine reiche Gegend kommt einer aus meinem Stand nicht oft.“ War die mehr, oder besser gesagt weniger Freundlich Antwort.

Er misstraute mir. Kein Wunder er hatte gelernt dem Adel zu Misstrauen, und hinzukam sein Unterbewusstsein, welches ihn vor der Kreatur warnte die da vor ihm stand. Gleichzeitig schien der junge Jäger jedoch auch hingerissen und fasziniert von mir zu sein. Neugierde leuchtete in seinen Augen. Er wusste, dass da etwas war, auch wenn er diesen Gedanken nicht greifen konnte, als versuche er Wasser mit bloßen Händen zu fassen…

"Was ich mit diesem Namen anfange oder nicht isst meine Sache. Und ich bin sicher, das sich unsere Wege morgen wieder trennen, kein Zweifel." stimmte ich zu "aber manch einer hätte immerhin den Anstand dies nicht laut auszusprechen und wenigstens ein Danke über die Lippen zu kriegen" ich lachte, was bedeuten sollte, dass ich es ihm nicht übel nahm "Ich weiß die Obrigkeit steht in keinem günstigen Licht zur heutigen Zeit, aber nicht alles sind gierige Haie auf der suchen nach kleinen Fischen die sie verspeisen können, meint ihr nicht? Und ich zwinge euch nicht meine Hilfe in Anspruch zu nehmen." Fügte ich abschließend hinzu. Als Antwort erhielt ich nur Schweigen, bis wir durch die Eingangstür in die Halle gingen. Luc erging es ähnlich wie Christine, er war schlicht weg sprachlos. Die Tür fiel ins Schloss und wir betraten die Einganshalle, sehr geräumig, mit hohen alten Spiegeln, sodass sie fast wie ein Saal wirkte, über unseren Köpfen schwebte ein Prunkstück von einem Kronleuchter. Eine goldene Antiquität, eine Erinnerung aus Venedig aus dem... wann war ich noch dort gewesen? 16twen Jahrhundert, wenn ich mich nicht täuschte.

Ich geleitete meinen zweiten Gast durch die große zweiflüglige Tür in den Flur, an dem großen Schwarzen Flügel vorbei die Treppenstufen hinauf „Verzeiht, doch befinden sich die Gästezimmer im ersten Stock“ entschuldigte ich mich, zumal ich spürte wie sehr das verletzte Bein den Jungen mitnahm. Er schwieg, schluckte den Schmerz, der ihn mit jedem Schritt durchfuhr herunter.

In Jammer, dass er verletzt war… so machte es keinen Spaß, einfach einen Wehrlosen zu töten, nein das war nicht mein Stil. So mancher Leser mag jetzt verwundert aufgucken. Schließlich begann der zweite Teil dieses Romans damit, dass ich eine unschuldiger Frau verführt und ausgesaugt habe. Hatte die Frau etwa eine Waffe? Hatte sie sich wehren können? Die Antwort ist nein, aber das ist etwas gänzlich anderes als bei diesem Jäger.

Es gibt verschiedene Menschen, verschiedene alterklassen, Geschlechter, und auch Charaktere. Natürlich wäre ungerecht alle gleich zu behandeln und alle gleich zu töten, des Weiteren wäre es auf Dauer gesehen überaus langweilig. Jedem also das Seine. Frauen verführte ich, Kinder verhätschelte ich, armen schenkte ich einen schönen Tag und Reiche amüsierte ich. Für jede Gruppe ein eigenes Spiel dessen Regeln ich nach belieben änderte.

Eine besondere Freude waren Mörder und Jäger, insbesondere die erfahrenen. Es ging noch Gefahr von ihnen aus, sie wehrten sich, sie gaben nicht auf, sie kämpften um ihr Leben, manchmal sogar um mehr als nur das, und das machte den Reiz dieser Opfer aus. Ihre Unbeugsamkeit, so wie die seine. Er schien sich sogar zu weigern ein ‚Dankeschön’ über die Lippen zu bringen. Angesichts seiner Lage, aus meiner sicht, verständlich, aber zumal er nicht wusste was ihm bevorstand doch eher empörend. Wäre ich irgendein Sterblicher gewesen, so wäre ich im höchstem Maße pikiert gewesen, doch da ich Ich bin, Jacques, der Sohn eines Bauern, der selbst immer vorm Adel hatte Knien müssen ,gelernt hatte ihn zu fürchten, amüsierte mich dieser Trotz vielmehr. Doch auch ansonsten schwieg er, was eine Schande war. Wie oft hatte er die Gelegenheit zu reden, mit mir vor allem? Nun wenn er lieber schweigen und nicht auf meine Frage eingehen wollte, so musste ich wohl oder übel mit einer Unterhaltung beginnen. Die Frage war: Wollte ich die Vorurteile des Herrn ausmerzen, ihm die Augen öffnen, bevor er sein Licht des Lebens löschte, oder wollte er ihm seine kleinen unbekümmerten und eingeschränkten Glauben lassen? In welche Richtung sollte das Spiel gehen, sollte ich ihm die Chance geben seine aussichtslose Situation zu begreifen oder in falscher Gewissheit schwelgen lassen?

"Ihr scheint mir hungrig, glücklicherweise ist noch Suppe übrig, es sei denn ihr bevorzugt es mit leerem Magen zu Bett zu gehen" Das knurren seines leeren Magens war für meine Ohren kaum zu überhören gewesen. Ich wollte schließlich, dass er schnell wieder auf die Beine kam, wünschte mir in nicht all zu ferner Zukunft einen angenehmen und interessanten Kampf mit diesem jungen Jäger, welcher, wenn auch unbewusst, mein Interesse geweckt hatte. "Mit eurer Vermutung liegt ihr richtig, Monsieur du St. Etienne les Ourges. Mit leerem Magen zu Bett gehen ist nicht gerade sehr zu empfehlen, doch möchte ich Euch wirklich nicht zur Last fallen. Sicher habt Ihr Gäste und da wäre es etwas unpassend einfach hereinzuplatzen. Entschuldigt, aber ich muss Euer Angebot leider ausschlagen, Monsieur. Ich möchte jedoch keinesfalls undankbar eurer Einladung gegenüber erscheinen. Es ist nur…“ er machte eine kurze Pause, suchte nach den richtigen Worten „es wäre zu viel des Guten, Monsieur“ endete er schließlich. Nicht nur er schien mein Interesse geweckt zu haben, ich auch das seinige. Er schien verunsichert, was er von mir halten sollte. Ein Adeliger, der nicht auf eine Gegenleitung bestand? Ein Adeliger, der einen wildfremden, Mittelständigen in sein Haus einlud? Ihm sogar Essen und ein Gemach Anbot? Seine Welt war auf den Kopf gestellt, was immerhin dazu führte, dass er sich mir gegenüber etwas höflicher und respektvoller benahm, mochte es nun an seiner Verwirrtheit oder an dem steigendem Respekt mir gegenüber liegen. Aber den Stolz hatte er noch nicht vergessen. Den Stolz, dass er in seinem Stand genauso viel wert war wie der Adelige, der ihm da Gegenüberstand. Der Stolz, alleine klar zu kommen, und nicht auf Almosen der Reichen bauen zu müssen.

"Wie ihr meint, auch wenn ich nicht dafür bekannt bin etwas anzubieten obwohl es mir Umstände macht, machtet ihr mir diese, im unangenehmen Sinne, so hätte ich euch liegen gelassen, dessen seid gewiss" Die Worte als solche mögen unwirsch und herablassend wirken. Es ist ein Jammer, das ich dieses Buch nicht doch lieber als Film verkaufe, denn sonst würdet ihr, meine lieben Leser und nicht zu vergessen Leserinnen, sehen wie freundlich meine Worte waren. Ein Lächeln auf den Lippen, einen leicht ironischen Unterton, ein leuchten in den Augen, welche die ganze Schärfe der Worte nahm.

Mit einem elegantem Handgriff wurde die zweite Tür auf der rechten Seite geöffnet, ein schmuckes Zimmer eröffnete sich uns beiden, ein weicher, blauer Teppichboden, ein mit weißem Bezügen bestücktes Himmelbett, an der gegenüberliegenden Wand ein Fenster, welches in Richtung Garten führte und darunter ein kleiner, jedoch praktischer Schreibtisch, welcher jedoch sehr leer zu sein schien, lediglich eine weiße Feder und ein Tintenfass mit königsblauer Tinte waren darauf zu finden. „Eines meiner Gäste Zimmer, leider nicht sehr häufig benutzt, wie ich einräumen muss...“ tatsächlich war es eher kalt, der Ofen enthielt unbenutzte Holzscheite auf welchen sich schon eine kleine unscheinbare Staubschicht gelegt hatte, jedoch war es auf Grund der warmen Jahreszeit und der zur Sonnenseite gelegenen Lage nicht unbedingt, das was man kühl nannte. „Wenn ihr einen Augenblick Geduld habt so werde ich euch etwas zum kühlen eures verstauchten Knöchels geben“ ich ließ den Fremden auf das weiche Bett sinken und sah erneut auf den nicht unbedingt besser aussehenden Knöchel „und macht euch keine Gedanken über meinen Besuch, ich bin sicher, dass dieser nicht anders handeln würde“ fügte ich noch lächelnd hinzu.

Mit diesen Worten wandte ich mich von meinem Gast ab und wollte den Raum verlassen, um das Eis zu holen, als er mich noch einmal bei der Hand nahm und mich umdrehte "Ich danke für Eure Großzügigkeit aber lasst Euren Besuch nicht zu lange warten, ich laufe Euch schon nicht davon. Nicht mit dem verstauchten Fuß und kühlen kann ich ihn auch in zwei Stunden noch.“ Ernst war sein Gesicht bei diesen Worte. Zum ersten Mal hatte er sich bedankt, anscheinend hatte er schon begonnen über meine Worte, über seine Weltvorstellungen nachzudenken. Es war fast niedlich wie er mich mit seinen großen blauen Augen die aus der blassen Haut hervorstachen ansah. Wir sahen uns sehr ähnlich, nur dass in seine Augen noch ein leichter Graustich zu erkennen war, die Haare waren unwesentlich dunkler als meine, aber dennoch war die Ähnlichkeit verblüffend. Ich hätte es sein können, der dort auf dem Bett lag, ich hätte es sein können, der keine Ahnung von Vampiren hat, der altern und eines Tages mit der Erkenntnis, dass alles umsonst gewesen war sterben würde… Er hätte es vielleicht ich sein können, von einem Vampir aufgenommen und das Leben auf eine völlig andere Art kennen gelernt. Aber die Rollen waren so wie sie waren und nicht anders.

“Oh mein Gott...ein Gast! Ihr...ihr habt einen Gast erwartet... Aber ja natürlich, wie konnte ich so dumm sein. Das Badewasser, das Essen. Ihr hattet einen Gast erwartet. Ach ich bin so ein Trampel, es tut mir leid. Oh nein, das Kleid! Das... das Kleid war auch gar nicht für mich. Oh nein, Verzeihen sie bitte, natürlich haben sie es für Ihren Gast hingelegt, wieso hab ich nicht nachgedacht!?“ Es war Christine welche mich und meinen unerwarteten Gast gehört hatte, welche die Neugierde herauf getrieben hatte und welche nun an der Tür stand, die Augen weit aufgerissen, das Gesicht rot und an den Schnüren ihre Kleider herumfummelnd.

Ein leises Lachen konnte ich mir nicht unterdrücken. Es war doch herrlich, zwei Sterbliche die beide nichts anderes im Kopf hatten als sich für ihre nicht vorhandene Aufdringlichkeit zu entschuldigen. Und alleine schon der Gedanke an Luc in dem Kleid… Luc war im ersten Moment zusammen gezuckt, lächelte nun aber auch bei Christines mühsamen versuchen aus dem Kleid zu schlüpfen.

Ich schüttelte den Kopf, schritt auf das Mädchen zu, legte meine Hand auf die Ihre, um das lösen der Knoten zu unterbinden.

“Nein, nein, das essen das Bad wie auch das Kleid waren für euch, es sei denn ihr glaubt diesem unvorhergesehenem Gast hier würde es stehen, auch wenn ich bezweifle, dass er es anziehen würde, selbst wenn ihr euch nun entkleidetet“ sagte ich sanft und trat zur Seite so dass Christine den Herrn D'epée sehen konnte „Also, keine Umstände. Was euch betrifft“ ich wandte sich wieder meinem nicht eingeplanten Gast zu „So bitte ich euch nicht immer um Entschuldigung zu bitten und euch zu bedanken, wenn mir etwas Umstände bereitet, dann euch immer wieder sagen zu müssen, dass es nicht notwendig ist, es sind meine Entscheidungen und meine Bleibe und mein Eis welches ich zur Verfügung stellen kann wann und wem ich möchte, also unterlasst dies bitte" freundlich und sanft wie zuvor waren meine Worte „Und nun, da sich die Gelegenheit ergibt, und es unhöflich wäre… Christine dies ist Luc D’epé, Luc dies ist Christine Fils du Dégel. Eines solltet ihr beide wissen, ihr stört nicht, sonst säßet ihr beide nicht hier, sondern auf der Straße“

„Bonsoir Mademoiselle“ mehr brachte der bleiche Junge nicht hervor. Sicher hielt er Christine für eine meines Standes, in diesen Kleidern. Jedoch spürte ich bei ihm ihr gegenüber keine Unsicherheit, im Gegenteil, er mochte ihre Nähe. Er mochte es wie ihre braunen Locken über die Schultern fielen und er mochte es wie die unschuldige Mädchen röte ihr ins Gesicht stieg, jetzt noch mehr als zuvor. Eine Moment schaute sie Luc halb verdattert an, dann huschte auch ihr ein Lächeln über die Lippen „Schönen Abend Monsieur D’epée“ brachte sie schließlich hervor und versuchte sich an einem nicht ganz gelungenem Knicks. Erst jetzt schien sie zu bemerken, dass sie sich beinahe vor zwei wildfremden Männern ausgezogen und einem dieser Männer ein Kleid angeboten hatte…

„I-ich werde das Eis holen“ stotterte sie schließlich und wandte sich um, nicht ohne noch einen prüfenden Blick ins Zimmer zu werfen. Kurz wanderten ihre Augen von mir zu Luc und wieder zurück „Ja… Eis“ wiederholte sie und drehte sich schließlich um. Es wurde eng. Der leere Teller war nicht unbemerkt geblieben. Und nun hatte sie den direkten Vergleich zwischen mir und einem Lebenden gesehen, hatte gesehen wie unnatürlich bleich ich war, wie mein Haut so eigentümlich im Schein der Kerzen schimmerte und mein Haar das Licht reflektierte… sie musste es gesehen haben und sie begann darüber nachzudenken, auch wenn sie sich beharrlich weigerte.

Sie wollte nicht sehen was so offensichtlich vor ihr Lag. Sie hatte Angst, was nur verständlich war. Es konnte nicht sein, das sie einem Trick unterlegen war, es konnte nicht sein, dass der einzige bei dem sie Unterschlupf und Trost finden konnte sie angelogen hatte, ja nicht einmal Menschlich war…„Es wäre sicher gut euren Knöchel umgehend zu kühlen, in zwei Stunden ist es dafür etwas zu spät, und da ich annehmen darf, dass ihr nicht allzu lange in dem Haus eines Fremden bleiben wollt, wäre es wohl angebracht sich best möglichst darum zu kümmern. Ich danke euch für das hilfsbereite Angebot, Christine. Und ehe ich es vergesse, bringt doch meinen Teller in die Küche, ich gedenke das Essen aufzuwärmen und unserem unerwarteten Gast zu geben. Über unser anregendes Gespräch hinweg habe ich glatt vergessen selber etwas zu essen“ gab ich ihr noch mit auf den Weg ehe sie hinterm Türrahmen verschwand und man nur noch ihr leichten Schritte die Treppe herunter eilen hörte.

Den Rest der Arbeit überließ ich Christines Geist. Ich war mir sicher für heute Abend außer Gefahr zu sein von ihr entdeckt zu werden. Menschen erfanden die skurrilsten Erklärungen nur um der Wahrheit zu entfliehen. Zudem war es zu jener Zeit Mode sich das Gesicht zu Pudern, das Haar… vielleicht lag es einfach den Shampoos des Adels, welche die Unterschicht ja nie zu Gesicht bekam. Sicher würde Christine genug Erklärungen für mein Verhalten und Aussehen finden, erst Recht nach diesem kleinen Anstoß

Ich spürte deutlich wie unangenehm Luc diese Situation war. Auch er hatte nun mich im Vergleich zu Christine gesehen, und langsam wurden eine Ahnungen Greifbar. Er wollte nicht alleine mit mir in einem Raum sein, das war es was ich in seinen Gedanken lesen konnte. „Ihr müsst in der Welt viel herumgekommen sein. Wie ist die Welt denn so? Ich hab bis jetzt leider nur unser kleines Dorf und Paris gesehen, aber von der Welt da draußen weiß ich fast nichts“

Zu meiner Überraschung war es Luc der die Stille als erster durchbrach. Vielleicht sah er jetzt einfach seine Möglichkeiten. Es konnte mit mir reden, etwas über die Welt erfahren. Vielleicht wollte er auch nur die unangenehme Stille überbrücken. Wer weiß?

Abwesend schaute er zu Boden, versunken in Gedanken über sein Vergangenheit, das was er gelernt hatte, und dann sah er mich wieder an. Direkt in Gesicht, ohne Scheu oder Verlegenheit.

„Über die Welt wollt ihr hören?“ ich setzte mich neben ihn auf das Bett, überlegte einen Moment, wobei ich die Weiße Decke über unseren Köpfen ansah. „Die Welt…“ murmelte ich noch einmal, sah schließlich wieder zu Luc ehe ich begann „Nun vor allem ist sie immer anders als man erwartet, immer wenn man denkt etwas zu kennen muss man feststellen dass es woanders wieder nicht stimmt. In Frankreich zum Beispiel verliert die Kirche an Macht, man hört die Bauern, die Arbeiter gegen die Obrigkeit wettern, Theater auf die Kosten der Reichen werden gemacht, in Italien sah alles anders aus, dort hat die Kirch ihren Status bewahrt, trotz der Veränderungen die sich dort vollziehen, und in England betreibt man schon Maschinen welche man hier bisher nur auf Papier gesehen hat.“ Für einen kurzen Moment träumte ich. Träumte von der Welt die mir offen stand, den Veränderungen die ich erleben würde doch schließlich riss ich mich von diesen Träumereien los, dafür war später noch Zeit… „aber davon will ich lieber Morgen erzählen, ihr seht erschöpft aus“ Mit sanfter Gewallt drückte ich den geschwächten Körper in die Kissen. Kaum Widerstand von Luc, welcher nicht genau wusste wie ihm geschah. Ich folgte seiner Bewegung, war nun über ihr Gebeugt, lächelte ihn freundlich an „Träumt etwas schönes“ der Schreck der Erkenntnis machte sich auf seinem entzückendem, rosigen Gesicht breit, doch schon war ich an seinem Hals. Ich brauchte nicht einmal nach der Plusschlagader zu suchen, instinktiv fand ich die richtige Stelle. Meine weißen Zähne durch drangen in das heiße Fleisch, salzig war die Haut, vom Schweiß des heißen Tages getränkt. Salzig war das herbe und heiße Blut welches nun wie ein roter Wasserfall durch meine Kehle ran. Wie ein Fluss des Lebens bahnte es sich durch meinen Körper, durch mein Gesicht, meinen Hals, meine Arme bis in die Fingerspitzen. So warm war es, so köstlich sein Geschmack. Ganz anders als der, der jungen Lady am Abend zu vor, wesentlich maskuliner und herber als das süße, unschuldige Blut der Frau. Ich genoss es, auch wenn es nur Sekunden anhielt, schließlich wollte ich diesen Jäger nicht umbringen. Noch nicht.

Nur eine Sekunde hörte ich seinen schneller werdenden Herzschlag. Nur einen Moment seine Hand sie nach meiner Hemd gegriffen und nun abschlaffte. Bilder die in meinem Bewusstsein aufleuchteten. Ein Junge in der Kirche. Betend. Ein Pfarrer ihm das Bild eines‚ Vampirs zeigend. Schwache Arme die ein viel zu großes Florett versuchten fest zu halten. Und schließlich braune Augen, blondes Haar. Falten im Gesicht, der Mund in verblasstem rot, matt lächelnd „Nicht alle Vampire sind Böse“

Ich schlug die Augen auf. Unbewusst hatte ich den Jungen in meine Arme geschlossen, und da lag er nun, schnell, unregelmäßig atmend, seine Arme um mich geschlungen, nicht mehr abwehrend, ja fast verlangend. Ich lächelte. Das hatte seine Mutter ihm also gesagt… Und der letzte Gedanke… ‚Kilian ist nicht böse’

Langsam ließ ich ihn in die Kissen gleiten, mein Haar berührte seine Wangen. So blass war er. Schweiß rann über sein Gesicht, er zitterte leicht, und doch, war sein Arm immer noch um mich geschlungen. Wie ein Kind so harmlos, so unschuldig lag er da. Ja ich lächelte, küsste ihr sanft auf die Stirn. Es war ein gute Entscheidung gewesen ihn am leben zu lassen. „Hoffentlich erholt ihr euch“ flüsterte ich, obgleich er es nicht hören konnte. Dann streifte ich seinen Arm von meiner Schulter und erhob mich.

Fast zeitgleich hörte ich Christine leichte Schritte die wieder die Treppe hinauf eilten, und kurze Zeit später schaute ihr lockiger Kopf durch die Tür „Ich hoffe diese sind in Ordnung“ sie hob ein Tuch hoch in welchem ein Stück eis eingewickelt war.

Noch immer war ich leicht über den letzten Gedanken Lucs amüsiert. Gut… er teilte die Welt so einfach ein.- Es gab tag, es gab Nacht, es gab Schwarz es gab Weiß.

Ich. Gut! Ha!

Ein guter Witz möchte man meinen. Nein wirklich ich bin recht stolz darauf gewesen Böse zu sein. Gut konnte ich nicht sein, dann sollte man mir wenigstens nicht absprechen können ein guter Bösewicht zu sein. Abgesehen davon schätze ich Begriffe wie ‚Gut’ oder ‚Böse’ allgemein nicht sehr hoch. Meiner Meinung nach gibt es nur ein ‚für’ oder ‚wider’ einen. Aus dieser Sicht war ich natürlich, für mich gesehen, natürlich gut. Wer konnte schließlich mehr auf meiner Seite stehen als ich selber?

Aber es dauerte bei den Menschen nun einmal bis sie das sahen, bis sie soweit dachten… es war doch so viel einfacher ein zweifarbige Welt zu zeichnen als die ganze Palette der Farben zu gebrauchen. Erst mit der Erfahrung lernte man diese zu benutzen und die meisten Menschen lernten auf die eine oder andere Weise das Rot des Hasses und der Liebe, das blaue der Güte und der Kälter und das Grün der Hoffnung und des Wahnsinns kennen.

Luc, wie auch Christine und Christian, hatten noch nicht die Erfahrung die ganze Palette zu erkennen. Zwar schon genug, um vielleicht etwas mehr als nur Schwarz und weiß zu sehen aber dennoch war ihr denken von dieser Vorstellung doch noch sehr stark geprägt und aus der Sicht eines Sterblichen musste ich doch nun wirklich alles andere als ‚Gut’ sein.

„Oh“ Christines Blick war auf Luc geglitten „Ist er eingeschlafen, Monsieur?“ Ihre Worte holten mich wieder auf die Erd, um genau zu sein den Raum zurück. Ich lächelte stumm und hob den Zeigefinger an meine Lippen, um ihr zu bedeuten leise zu sein. Geschwind und ohne viele Geräusche kam ich ihr entgegen, nahm den Eisbeutel aus der Hand und legte ich auf den geschwollenen Knöchel. So sollte dieser am nächsten Tag zumindest so weit verheilt sein, dass Luc alleine aufstehen und einwenig bewegen konnte, auch wenn er es sachte angehen lassen sollte, worauf ich jedoch nicht baute. Im Gegenteil ich erwartete, dass er in seiner ungestümen Art sofort Rache üben wollen würde… nun ich würde es ja in einer Nacht erleben.

Auf leisen Sohlen stahl ich mich durch den Raum, zurück zu Christine, verließ gemeinsam mit ihr den Raum und schloss die Tür so leise ich nur konnte.

„Mademoiselle Christine, der Abend ist noch jung. Und schon alleine um unseren neuen Freund zu schonen… Was haltet ihr von einem Spaziergang über Montmartre?“ Nicht lange überlegte das Mädchen, begeistert drehte sich zu mir „Das ist“ sie unter brach sich und sprach leiser weiter „Das ist eine fantastische Idee Kilian! Ihr könnt mir sagen wo ihr all die Bilder gezeichnet habt, oder wo so Klavier spielen gelernt habt! Ich möchte alles über euch erfahren“ Ein zauberhaftes Lächeln wurde mir geschenkt, ein warmes Lächeln des aufrichtigen Interesses und Glücks. Nein sie könnte es nicht ertragen zu erfahren was ich war. Doch etwas bewegte sie in mir… etwas das ich nicht ganz verstand… „Gut“ ich schüttelte den Gedanken ab „Ich werde nur eben zwei Mäntel holen.“ Waren meine Worte „Wartet ihr nur unten auf mich, oder…stellt unserem Freund doch etwas Brot und Käse in den Raum damit er, falls er erwacht, etwas zu sich nehmen kann. Ich bin sofort wieder da“ sie nickte „Es ist mir ein Vergnügen“ lachte sie und rannte die Treppen herunter, wobei sie ein fröhliches Lied vor sich hin summte.

So frei, so unbeschwert erschien sie einem. Einen Moment sah ich ihr hinter her… „Nur ein Spiel“ murmelte ich, schüttelte den Kopf und wandte mich um, die Mäntel aus meinem Gemach zu holen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  lexi16
2007-05-06T15:24:26+00:00 06.05.2007 17:24
Wie gesagt von mir kann manja ncih viel erwarten, also mach ich mir nur einen makierungskommi.....


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