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Happy Birthday, Joseph

...damit fing alles an, doch wie wird es enden?
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe, es ist genug zensiert, damit es nicht mehr als Adult gilt, aber dennoch verständlich genug, damit man sich vorstellen kann, was da eigentlich passiert. Komplett anzeigen

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Young, eager and drunk zensiert

Gestern war Yugis 18. Geburtstag, mittlerweile ist es schon Dienstag, der 5. Juni, irgendwann ganz früh und ich komm grade von seiner kleinen Feier, die er in Opa Mutos Spieleladen gegeben hat. Es gab eine große Schwarzwälder Kirschtorte, die Tea selbst gebacken hatte, Black Forest Cream Sahnelikör aus Opa Mutos Vorrat und Rotweinbowle, die Tristans Schwester wohl fertig gemacht hatte und die Tristan dann zur Feier mitbrachte. Ich selbst hab eine Runde Feigling`s Fancy Flavours Mix ausgegeben. 20 %-iger Feigenlikör, 30 x 20 ml PET-Fläschchen in verschiedenen Sorten. Die meisten hab ich davon getrunken, was verbunden mit der Rotweinbowle, die ich in etwas zu großer Menge in mich reingeschüttet habe und den etwas zu vielen Gläsern Likör, dazu geführt hat, dass ich nun etwas angetrunken nachhause torkle, wenn man das so bezeichnen kann. Ich fühle mich jedenfalls so, als würde ich auf Watte laufen oder schweben. Außerdem versuche ich gerade völlig verzweifelt, meine Haustür aufzuschließen, treffe allerdings das Schlüsselloch nicht, weil ich irgendwie doppelt sehe, kommt mir zumindest so vor…
 

„Scheiße man, halt still, Du blödes Loch!“
 

„Lass mich das mal machen.“
 

Erschrocken schau ich mich um und lass vor Schreck meinen Schlüssel fallen, den Kaiba, der mir gerade gegenüber steht, elegant auffängt. Ich seh ihn doppelt….ohje…ein Kaiba reicht ja schon, aber gleich zwei von der Sorte? Seit unserer zweiten Sex-Verabredung hab ich ihn nicht mehr gesehn und jetzt seh ich gleich zwei davon…nicht gut.
 

„Du stinkst nach Alkohol.“
 

Ich grinse ihn mit einem völlig dämlichen Grinsen an.
 

„Schlimm?“
 

Er wedelt etwas angewidert mit der Hand vor seiner Nase herum, als könne er damit tatsächlich den Gestank vertreiben, schließt ohne Antwort meine Haustür auf und schiebt mich hindurch, so dass ich fast über meine eigenen Füße stolpere.
 

„Vorsicht, menno, ich bin etwas schwach auf den Beinen grade.“
 

„Das sehe ich. Erwarte aber nicht, dass ich Dich nach oben trage.“
 

Ich zieh einen Schmollmund, wie ihn meine Schwester immer macht, wenn sie was von mir will und blinzle Kaiba an.
 

„Aber wieso denn nich? Bitte, bitte?“
 

Er zuckt etwas genervt mit den Augenbrauen.
 

„Du bist doch nicht ganz dicht.“
 

Ich strecke ihm meine Arme entgegen.
 

„Das sind zu viele Treppen. Trag mich. Biiiiiitte?“
 

Das Zucken seiner Augenbrauen verstärkt sich und ich grinse noch breiter. Irgendwie gefällt mir diese Sache.
 

„Komm schon, Setooooooo?“
 

„Lass das.“
 

Er weicht meinem Blick aus, fährt sich mit einer etwas zittrigen Geste durch die Haare. Mach ich ihn etwa grade nervös? Halleluja! Das muss gefeiert werden! Ich werd mutiger und leg meine Arme tatsächlich um seinen Hals, schau mit meinem besten Bettelblick zu ihm hinauf, er schaut mich noch immer nicht an, macht aber auch keine Anstalten, mich irgendwie von sich zu schieben.
 

„Du brauchst eine Dusche.“
 

„Dann trag mich nach oben.“
 

„Du bist zu schwer.“
 

Ich verzieh meine Lippen erneut zu einem Schmollmund.
 

„Bin ich gar nicht!“
 

„Aber Du benimmst Dich wie ein Kleinkind.“
 

„Bin kein Kind.“
 

„Dann geh alleine die Treppen hoch.“
 

Ich stampfe mit dem linken Fuß auf den Boden, knabbere an Kaibas Hals.
 

„Will aber nicht!“
 

Ich spüre seinen schnellen Pulsschlag an meinen Lippen, ich lecke mit der Zunge an seiner Halsschlagader entlang.
 

„Joseph! Wir sind mitten im Hausflur!“
 

Ich zucke nur beiläufig mit den Schultern, knabbere erneut an seinem Hals, höre ihn seufzen.
 

„Mir doch egal.“
 

„Du bist eindeutig zu betrunken, um klar zu denken.“
 

Ich beiße ihm ziemlich kräftig in den Hals, höre ihn aufstöhnen.
 

„Ich weiß. Trägst Du mich jetzt?“
 

Er seufzt resigniert, greift mir unter die Kniekehlen und hebt mich doch tatsächlich hoch! Erschrocken kralle ich mich noch fester an ihn und kichere leise vor mich hin. Ich bin wirklich zu betrunken, andernfalls hätte ich mich das hier nicht getraut…
 

Gott sei Dank ist es mitten in der Nacht. Müsste mittlerweile schon 1:00 Uhr morgens sein oder so. Ich hab diese Woche Urlaub, kümmert mich also nicht wirklich. Ich hoffe nur, dass keiner meiner Nachbarn noch im Treppenhaus rumlungert und grade sieht, wie Kaiba mich die Treppen bis zu meiner Wohnung trägt…
 

Scheiße, irgendwie ist mir grade zum Heulen zumute…
 

Hier bin ich in Seto Kaibas Armen und er trägt mich hinauf in meine Wohnung und wir haben mit Sicherheit nachher noch Sex und ich könnte jetzt einfach nur noch flennen…vor Glück und vor Traurigkeit…
 

Kaiba ist stark, er scheint nicht mal aus der Puste zu sein und öffnet einfach nur wortlos meine Wohnungstür mit dem Schlüssel, den er noch immer bei sich hat. Er schließt hinter sich die Tür und ich erwarte, von ihm einfach fallen gelassen zu werden, jetzt wo wir hier oben sind, aber er trägt mich einfach in mein Badezimmer und lässt mich beinahe schon sanft auf den Boden gleiten.
 

Ich werf ihm einen meiner Bettelblicke zu und zieh erneut einen Schmollmund.
 

„Zieh mich aus. Ich will duschen.“
 

Er steht mit verschränkten Armen vor mir, sein Blick für mich undeutsam, während seine Augenbrauen zucken und ich vor ihm auf den Boden meines Badezimmers sitze.
 

„Kannst Du das nicht alleine?“
 

Ich schüttle den Kopf und strecke ihm meine Arme entgegen. Er grummelt leise vor sich hin, zieht mir das T-Shirt über den Kopf, Jacke trag ich nicht, und zieht mir dann meine Schuhe und meine Socken aus. Jetzt hab ich nur noch Hose und Shorts an…
 

Er zieht mich nach oben, ich schwanke etwas und halt mich an ihm fest. Ich merke, wie er meine Jeans öffnet und sie samt Shorts nach unten gleiten lässt. Ich zerre an seinem schwarzen Pullover, den er trägt. Er schiebt mich ein wenig nach hinten, lehnt mich an die Wand meiner Duschkabine und zieht sich schweigend aus. Ich beobachte ihn dabei, die Hitze steigt mir zu Kopf [...] Gott, er ist so schön…
 

Ich will nach ihm greifen, ihn an mich ziehn, aber er lässt mich nicht, sondern dreht mich einfach um und schiebt mich in die Duschkabine, dreht das Wasser auf warm, stellt sich hinter mich und fängt an mich einzuschäumen.
 

Oh Scheiße…
 

Ich bin froh, dass ich unter der Dusche steh, ich hab nämlich grade wirklich Tränen in den Augen, weil seine Hände so weich sind und so sanft und so fordernd…
 

Warum nur liebe ich diesen scheiß Kerl?!
 

[...] Ich recke mich ihm entgegen, weiß aber nicht ob nach vorn oder nach hinten…
 

Er zieht seinen Finger zurück und ersetzt ihn durch seine Erregung, ganz langsam, als wolle er mich quälen. Ich stütz mich an der Fliesenwand ab, stöhne laut. Mir wird schwindlig. Er nimmt mich diesmal nicht fordernd, sondern sanft und es macht mich wahnsinnig. Ich spüre die Tränen auf meinem Gesicht, aber vielleicht ist es nur das Wasser, das auf uns niederprasselt. Wen kümmert das schon?
 

[...] seine sanften Berührungen überall auf meinem Körper treiben mich in den Wahnsinn. Was tut er da? Mein Höhepunkt kommt diesmal recht früh, ich weiß nicht, ob es an dieser sanften Folter liegt oder einfach nur an Kaiba selbst. Aber er ist scheinbar noch lange nicht mit mir fertig, denn noch immer foltert er mich auf diese sanfte Weise, lässt mir keine Ruhepause…
 

Seine Nähe ist so unwirklich, ich habe das Gefühl, als ob ich schwebe. Vermutlich liegt das an dem vielen Alkohol. Seine Hände wandern unablässig über meinen Körper, sanft, fast zärtlich, mein zweiter Höhepunkt ist genauso stark wie der davor und noch immer lässt er mich nicht zur Ruhe kommen. [...] foltert mich…
 

„Seto.“
 

„Sag nichts.“
 

Und ich schweige, stöhne nur unter dieser sanften Folter auf und frage mich, was nun schon wieder mit ihm los ist. Seine Gefühlsschwankungen ähneln ja fast einer schwangeren Frau…

Oder leidet er an irgendeiner Persönlichkeitsstörung? Vermutlich zu viel Stress, der Ärmste…musste ja so kommen…
 

Ich spüre, wie er [...] kommt, aber scheinbar hat er noch nicht genug. [...] streichelt mich, knabbert an meinem Ohr, so dass ich laut aufstöhne. Ich bin an den Ohren wirklich sehr empfindlich…
 

Er [...] treibt mich zum dritten Mal zum Höhepunkt, zeitgleich spüre ich ihn erneut [...] kommen…
 

Und noch immer hat er nicht genug…
 

„Was ist mit Dir?“
 

„Nichts.“
 

Er will es mir nicht sagen und ich frage nicht weiter, lass mich weiter von ihm quälen, auf diese sanfte Weise, die mich um den Verstand bringt. Ich kann nicht denken, ich fühle einfach nur noch seine Nähe, seine Brust an meinem Rücken, seine Hände auf meiner Haut, seinen Kopf auf meiner rechten Schulter, seine Erregung, das Wasser, das auf uns herabfällt…höre mein heiseres Stöhnen, sein leises Seufzen, das Plätschern des Wassers…
 

Und ich denke:
 

Lass diesen Moment nie vorüber gehen.
 

Er kommt zum dritten Mal [...] seufzt laut, treibt mich zum vierten Mal über die Klippe und ich könnte schreien vor Verzweiflung, weil er sich [...] entfernt, weil er diesen Moment zerstört und mir das Gefühl gibt, ich wäre unvollständig…
 

Und ich spüre nun ganz deutlich Tränen aus meinen Augen treten, die sofort vom Wasser weggespült werden, so dass er sie nicht sehen kann…
 

Erschöpft sinke ich in meiner Duschkabine zusammen, merke, wie er das Wasser abdreht, sehe, wie er aus der Dusche steigt, sich ein Badehandtuch schnappt und sich abtrocknet. Ich fühl mich schwach…und kalt…und einsam…
 

„Steh auf.“
 

Und ich erhebe mich mühsam, er hält mir ein Handtuch hin, ich ergreife es, versuche mich irgendwie abzutrocknen. Er nimmt es mir wieder weg, seufzt leise und trocknet mich ab. Ich schwanke noch immer leicht, kann mich kaum auf den Beinen halten. Aber ich bin beinahe wieder nüchtern…
 

„Kannst Du gehen?“
 

Ich schau zu ihm hoch, schüttle etwas müde den Kopf.
 

„Zu erschöpft.“
 

Er nickt, nimmt mich wieder auf seine Arme und trägt mich ins Schlafzimmer, legt mich dort ins Bett und deckt meinen noch immer nackten Körper mit meiner Bettdecke zu. Ich schau ihn an und bewundere erneut seinen schönen, wohlgeformten, nackten Körper…
 

„Kommst Du jetzt alleine klar?“
 

Ich nicke ihm zu, wünsche mir aber im selben Moment, ich hätte es nicht getan…
 

„Ich geh dann jetzt. Schlaf Deinen Rausch aus und nächstes Mal trinkst Du nicht so viel, okay?
 

Erneut nicke ich, weiß aber gleich, dass ich das Versprechen vermutlich nicht lange halten kann…
 

„Gute Nacht, Seto.“
 

Er streicht mir einmal kurz durch meine nassen Haare.
 

„Ja. Gute Nacht, Joseph.“
 

Er dreht sich um und geht, ein paar Minuten später höre ich, wie er meine Wohnung verlässt und ich schließe meine Augen und lächle ein wenig traurig. Was immer auch heute mit ihm los war, es war wirklich wunderbar…
 

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