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Hunter of the Darkness

the lovestroy without love
von

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Gegenwart

Ui ui ui, es geht langsam auf das große Finale zu, *schnief*...
 

Gegenwart
 


 

Auf der Rückfahrt hatte Cecil keine weiteren Probleme mehr, er fuhr kurz bei J vorbei und holte sich dort seinen Anteil ab.

Rain war im Garten und pflegte ihre Blumen, als Cecil ankam.

"Hallo, wo warst du denn?", fragte, jedoch mit wenig Interesse, sie hatte sich ganz ihren Blumen verschrieben.

"Nur ne kleine Runde gedreht."

"Ach so, kannst du mir bitte helfen, diese Töpfe sind zu schwer für mich."

Cecil nickte und half Rain mit den Töpfen.

"Was hältst du eigentlich davon, wenn ich heute Kara und die anderen einlade? Wir könnten ja auch in dem Teich schwimmen gehen."

"Meinetwegen.", Cecil ging zurück in das Haus und begab sich gleich in sein Zimmer, um sich etwas auszuruhen.

Die letzten Nächte hatte er kaum geschlafen, denn immer wieder weckten ihn diese Albträume auf, doch er wusste nicht, womit sie zu tun hatten.

Das Problem dabei war, dass Cecil sich kaum an etwas erinnern konnte, was vor seinem zehnten Lebensjahr geschehen war, nur an einige Namen, aber nichts Zusammenhängendes.
 

Rain hatte wirklich Kara und die anderen eingeladen, da Kai und Ceon sofort in sein Zimmer gestürmt kamen.

"Hey Cecil, komm mit nach draußen, Kara und Rain warten schon."

"...", unwillig stand Cecil auf und ging mit den beiden nach draußen.

Sie hatten Recht gehabt, denn sowohl Rain als auch Kara hatte sich in ihren Bikinis in die Sonne gelegt.

"Wer als erster im Teich ist.", Kai und Ceon zogen sich ihre Sachen aus (sie hatten natürlich noch eine Badehose darunter an) und sprangen ins Wasser, wobei sie Rain und Kara anspritzten.

"Hey, lasst das!", rief Kara und trocknete sich ab, wobei Rain nur zu lachen begann.

"Komm schon Kara, komm einfach auch hinein.", Kai und Ceon gingen wieder aus dem Teich hinaus und liefen genau auf Kara zu, die allerdings zu spät erkannte, was die beiden vorhatten.

"Lasst das!!!", sie versuchte sich an der Liege festzuhalten, doch die beiden waren stärker als sie und packten sie an ihren Händen und Füßen.

"Lasst mich los!!", Kara wehrte sich nach Leibeskräften, doch am Ende landete sie doch im Wasser.

Rain lachte nur noch lauter, doch Kai und Ceon hatten es nun auf sie abgesehen.

"Cecil hilf mir!", rief sie scherzend, doch Cecil ignorierte die vier und ihre Spielchen.

"Hey, Cecil soll auch seinen Spaß haben, wenn wir zu viert gegen ihn antreten, könnte er gehen.", flüsterte Ceon den dreien zu jeder nickte.

Möglichst unauffällig kamen sie aus dem Wasser und kamen langsam näher an Cecil heran.

Kai und Ceon versuchten es als erste und packten Cecil an seinen Armen.

Cecil hatte nicht damit gerechnet, vor allem nicht damit, dass Rain und Kara nun von hinten abschoben.

Einige Meter waren sie nun schon näher an das Wasser gekommen, doch Cecil war ihnen doch überlegen.

Er zog ruckartig einen Arm nach vorne und Kai verlor den Halt.

Zu seinem Pech waren sie zu nahe am Teich und er wurde hineingestoßen.

Nun war Ceon an der Reihe und auch er landete im Wasser.

Rain und Kara schoben währenddessen weiter, doch zu zweit hatten sie keine Chance und auch Kara landete im Wasser.

Nur noch eine übrig und Cecil hob Rain hoch um sie ins Wasser zu werfen, wobei ihr da kein strampeln half.

Unbemerkt waren Ceon und Kai wieder aus dem Wasser gekommen und versuchten nun Cecil, der Rain nun hineingeworfen hatte, zu schubsen, doch das Ergebnis war ein weiterer Bauchklatscher auf dem Wasser.

Das ging eine Weile so, bis Cecil, der gerade zum siebten Mal Kai ins Wasser geworfen hatte, von Rain so geschubst wurde, das er selbst den Halt verlor und ins Wasser viel.

Die vier begannen zu lachen, doch Cecil fand das ganz und gar nicht komisch.

Schlecht gelaunt kam er aus dem Wasser und zog sich seinen nassen Mantel und die Handschuhe aus.

Der Anblick, der sich Rain und den anderen bot ließ ihnen den Atem stocken.

Auf Cecils Unterarm waren einige große Flecken, die in ihrem Inneren dunkelviolett und nach außen hin immer heller wurden.

"Was ist?", Cecil bemerkte ihre verdutzten Gesichter

"Was... was ist das da auf deinen Arm?"

"...", er blickte auf die Flecken und gab einen leisen Seufzer von sich "Ihr solltet das eigentlich nicht sehen."

"Was ist das?", auch Kai und Ceon sahen nun verdutzt auf Cecils Unterarm.

"Die Nebenwirkungen des Mako."

"Mako??"

Cecil seufzte und wollte wieder ins Haus gehen, doch Rain hielt ihn zurück.

"Was ist Mako?"

"Kai, weißt du, was Hojo dir gespritzt hat?"

"Doch nicht etwa...", hektisch suchte er seinen Körper nach ebensolchen Flecken ab.

"Nein, diese Flüssigkeit nennt man Makro, sie steigert deine körperlichen Kräfte und lässt deine Wunden schneller verheilen.", während Cecil das sagte atmete Kai auf "Was es mit Mako auf sich hat weiß ich allerdings nicht (nur so viel, das es mir das Leben kosten wird)"

"Aber du weißt, dass es sich um Mako handelt.", versuchte Kara ihre Gedanken zu erläutern.

Cecil nickte und ging nach drinnen um sich trockene Sachen zu hohlen.

Sein Shirt hatte er sich nicht ausgezogen, um Ceon nicht seine Wunde nicht zu zeigen und noch länger einfach nur Cecil zu sein.

Oben angekommen schloss Cecil die Tür und sah sich noch einmal die Flecken an, es war in der letzten Woche wieder etwas größer geworden, allerdings versuchte es Cecil so gut es ging zu ignorieren.

Er holte sich trockene Sachen aus seinem Schrank und zog sich um, allerdings keinen neuen Mantel, sondern einfach nur ein A-Symetrisches Shirt um die Flecken zu verdecken.

Die anderen hatten sich währenddessen in die Sonne gelegt und sich über Cecils Mahl unterhalten.

"Er verheimlicht uns etwas.", meinte Kai und sah die anderen ernst an.

"Du hast Recht, es muss etwas mit seiner Vergangenheit und mit seinem Aufenthalt bei Hojo zu tun haben.", Kara stimmte Kai zu.

"Ich blick da gar nicht durch, wenn Cecil es uns nicht sagen will, dann sollten wir ihn doch lassen, oder? Immerhin ist es seine Sache."

"Ceon, willst du gar nicht wissen was mit ihm geschehen ist?"

"... nun ja, wenn du mich so fragst, eigentlich schon, aber er würde uns hassen."

"Könnt ihr euch noch an das eine Frühstück erinnern? Cecil hat damals einen Cocktail von Ceon auf den Boden geworfen, ich habe ihn darauf angesprochen und er hat zu mir gesagt, dass ihn die Flüssigkeit an etwas erinnert hat, aber er wollte sich nicht daran erinnern, vielleicht hat das etwas mit der Vergangenheit zu tun."

"Es hat etwas mit der Vergangenheit zu tun.", Cecil war wieder zurückgekommen "Aber ich habe es dir schon oft gesagt Rain: die Vergangenheit soll man ruhen lassen."

"Ich weiß...", Rain sah zu Boden und Cecil setzte sich zu ihnen.

"Komm schon, du kannst es uns doch erzählen.", meinte Ceon und sah Cecil flehend an.

"Zahl mir erst einmal mein Geld zurück, dann reden wir weiter.", antwortete Cecil kühl, wobei Ceon betrübt zu Boden sah.

"Aber mir kannst du es doch erzählen.", meinte Kai

"Ich kenne dich kaum, warum sollte ich dir vertrauen."

"..."

"Was ist mit mir? Cecil, wir kennen uns schon am längsten von allen.", Kara versuchte nun ihr Glück.

"Nein."

"Cecil, was ist mit mir?", Rain war die letzte die versuchte ihn zu überzeugen.

"Rain... du weißt, was das letzte Mal war?"

"Verstehe, tut mir leid Cecil."

"Das letzte Mal?", Ceon war nun wieder neugierig geworden "Rain, weißt du etwas, was wir nicht wissen?"

"Äh...", sie wusste nicht, was sie antworten sollte, immerhin hatte Cecil es ihr anvertraut, sie wollte ihn nicht enttäuschen.

Plötzlich wurde die Stille von dem Klingeln eines Handys unterbrochen und Cecil hob ab.

"Ja?", er war aufgestanden und hatte sich ein Stück von den anderen entfernt.

"Shadow, ich brauche deine Hilfe, einer meiner Leute hat den Auftrag verbockt und nun sind auch noch seine Handlanger hinter mir her. Du musst ihn erledigen, komm so schnell es geht her. Dort gebe ich dir die Informationen, die du brauchst. Alle klar? Du wirst etwa eine Woche gebraucht, nimm dir also etwas mit."

"Verstanden."

Cecil klappte das Handy wieder zu und ging auf direktem Weg ins Haus um seine Sachen zu packen.

Die anderen verstanden gar nichts mehr, immerhin konnten sie das Gespräch nicht hören und so standen sie auf um Cecil zu folgen.

Rain fand ihn oben in seinem Zimmer, als er gerade einige Sachen in einen Koffer legte.

"Was ist los?", frage sie, aber Cecil antwortete nicht, er war damit beschäftigt einen kleinen Kasten aus dem Schrank hinauszuholen und öffnete ihn.

Die vier sahen gespannt zu, doch Rains Gesichtsausdruck änderte sich schlagartig, als sie den Revolver sah, den Cecil nun gründlich ansah und lud.

"Was... hast du vor?", fragte nun Kara.

"Ein Auftrag von J."

"Shadow?", auch Ceons Gesichtsausdruck hatte sich nun geändert.

Kaum merkbar nickte Cecil und legte nun auch den Revolver in den Kasten zurück und packte nun auch den in den Koffer.

Alles war nun zusammen und ohne ein weiteres Wort zu verlieren ging Cecil nach draußen um das Zeug nun auf Fenrir zu packen.

Rain und die anderen folgten ihm wieder und sie ging zu ihm hin.

"Warum?"

"Rain... ich muss gehen, mach dir keine Sorgen, ich komm schon wieder.", es war das erste Mal seit langem, dass Rain Cecil lächeln sah.

"Bitte, geh nicht.", Rain hatte ihre Arme um ihn geschlungen und Tränen liefen über ihre Wangen.

Im ersten Moment wusste Cecil nicht, was er tun sollte, aber schließlich erwiderte er Rains Umarmung und flüsterte ihr zu:

"Keine Angst, ich komm wieder. In einer Schachtel unter meine Bett ist etwas Geld, du kannst damit den Blumenladen umbauen."

Cecil löste sich sanft von Rain und stieg dann auf Fenrir. (Weg damit, oder nicht?)

Der Motor wurde gestartet und Cecil fuhr los.

Noch immer blieb Rain stehen und sah ihm nach.

"Ich sollte dir wohl etwas erklären Kara, ich habe das Geld für die Miete von einem Auftrag..."

"Was meinst du?", Kara sah ihn misstrauisch an.

"Ich habe mich bei einem Kerl Namens J gemeldet, er ist in der Unterwelt als Auftraggeben für Killer bekannt und bei ihm arbeiten nur die besten. Ich habe auch mein Glück versucht und auch einen Auftrag erhalten, allerdings musste ich mit jemandem zusammenarbeiten, Shadow. Ich konnte es damals nicht, ich konnte den Mann nicht töten, aber Shadow konnte es, er hatte keine Probleme damit."

"Du meinst also, dass Shadow eigentlich..."

"Eigentlich Cecil ist, genau."
 

Währenddessen war Cecil auf den Weg zu J, wobei er noch immer über Rain und ihre Umarmung nachdachte.

Er hatte sie erwidert, ohne dass er etwas dagegen tun konnte, was war nur mit ihm los? Normalerweise hätte er nie so reagiert, er hätte sie zurückgestoßen und sie gefragt, was das soll, aber warum hatte er das getan? (zum oberen)

Cecil erreichte J am späten Nachmittag und wurde bereits von ihm erwartet.

"Da bist du ja, wo warst du so lange, aber ist ja auch egal. Komm mit, wir besprechen alles weitere drinnen."

Stumm folgte Cecil J in die Bar und setzte sich in der hinteren Kammer gegenüber von J an den Schreibtisch.

"Also, der Kerl, der hinter mir her ist heißt Hail Leis, er ist der Kopf der hiesigen Mafia, mit dem ist nicht gut Kirschen essen. Frag mich nicht wie, aber irgendwie ist er dahinter gekommen, dass ich den Killer geschickt habe, der ihn töten sollte. Wie auch immer, du musst ihn erledigen, kannst du das für mich übernehmen? Sein Landhaus liegt außerhalb der Stadt in einem kleinen Dorf. Das Zimmer und alles andere wurde bereits geklärt. Hier sind die Koordinaten, die Waffen kannst du dir aussuchen, folge mir."

J und Cecil gingen in die Halle, in der Cecil auch gegen Ceon gekämpft hatte und dort öffnete J auch wieder die Wand hinter der die Waffenkammer lag.

"Such dir etwas aus, du kannst alles haben."

Cecil nickte und ging durch die Reihen, es waren nur wenige der Waffen wirklich nützlich für ihn, wenngleich jede davon eine gewaltige Durchschlagsstärke besaß.

Er nahm sich einige spezielle Patronen für seinen Revolver und ein Bastardschwert, sowie ein Schützengewehr.

"Hast du alles? Dann kann's ja losgehen. Hier sind dein Ausweis und alle Papiere, die du brauchst. Noch Fragen, falls ja, du weißt ja, wo du mich erreichen kannst. Viel Glück."

Cecil ging nach draußen und packte die Waffen auf Fenrir, danach fuhr er los.
 

Das Apartment, dass J ihm besorgt hatte, war perfekt, anscheinend hatte er sich viel Mühe gegeben um Cecil gnädig zu stimmen, immerhin war das ein riskanter Job.

Cecils Glück war, dass er Kara nicht seine Nummer gegeben hatte, sonst hätte er wohl kaum eine ruhige Minute gehabt und die brauchte er im Moment.

Der Zeitplan von Hail Leis war eine absolute Katastrophe, denn keine der Daten stimmte mit dem überein, was Cecil beobachtet hatte, aber immerhin war das ein Zeichen, dass man gut auf das Zielobjekt aufpasste.

Schließlich fasste Cecil den Entschluß, dass es wohl am Besten wäre, wenn er in das Haus eindringen und den Kerl dort erledigen würde.
 

Sechs Tage dauerte es, bis endlich der richtige Zeitpunkt gekommen war und Cecil hatte sich gut vorbereitet.

Er trug einen schwarzen Mantel, schwarze Handschuhe und hatte sich sein Bastardschwert auf den Rücken geschnallt, wo es ihn am wenigsten behinderte, der Revolver war geladen, also konnte es losgehen.

Leise näherte sich Cecil dem Grundstück und überquerte den Zaun auch ohne weitere Probleme.

"... (das wäre geschafft, jetzt nur noch in das Haus...)", dieser Teil des Planes war der kniffligste, da das Haus ziemlich gut bewacht war und man die Wachleute nicht unterschätzen durfte.

Zu Cecils Glück war eines der Fenster im Keller offen und durch das konnte er in das Haus einsteigen.

Es war stockdunkel, doch Cecil hatte kein Problem damit etwas zusehen und so musterte er zuerst den Raum genau um später auch wieder durch ihn zu fliehen.

Leise ging Cecil zur Tür hin und drückte die Klinke nach unten, doch es war verschlossen.

"... (na toll)", er holte seinen Dietrich aus der Tasche und begann an der Tür zu werken, um das Schloss aufzubekommen. Das hatte er von Ceon gelernt, auch wenn Cecil es mittlerweile besser beherrschte, als er.

Nach kurzer Zeit war das Schloss geknackt und Cecil konnte endlich in das Haus hinein.

Dieser Gang war nicht viel heller, als der andere und musste Cecil umso mehr aufpassen.

Zu seiner Überraschung traf er während der gesammten Zeit nicht auf einen einzigen Wachmann, was sich aber schnell ändern sollte.

Nachdem er die Treppe ins Erdgeschoß gefunden und auch auf ihr nach oben gegangen war, sah er schon zwei, die den vorderen Eingang bewachten.

Sie bemerkten Cecil allerdings nicht, der sich auf den Weg zu der Treppe ins zweite Obergeschoß machte.

Die Gänge des Hauses waren erhellt, um potentielle Angreifer wie Cecil besser bekämpfen zu können, aber unbedingt half es ihnen nicht.

Eine Gruppe von Wachleuten, die Cecil in die Quere kam, wurde von ihm ausgeschaltet und in einer kleinen Abstellkammer wurden die Leichen untergebracht.

"... (es ist doch immer das Gleiche, die die das Geld haben, haben auch die Macht)"

Unbeeindruckt ging Cecil weiter, immerhin war sein Auftrag noch nicht erledigt.
 

Nach etwa einer Stunde und diversen anderen toten Wachleuten fand Cecil endlich das Schlafzimmer der Zielperson im zweiten Stock, allerdings wurde er bereits erwartet.

"Wenn du denkst, ich gebe mich so einfach geschlagen, dann hast du dich aber getäuscht.", Hail zielte mit einer Waffe auf ihn und schien jeder Zeit dazu bereit zu sein abzudrücken "Dieser J hat dich geschickt, habe ich Recht? Meine Güte, dieser Trottel sollte es doch langsam besser wissen, er hätte diesen Auftrag nie annehmen sollen. Wie ist eigentlich dein Name? Tut mir leid, aber es ist so ein Tick von mir, dass ich mir die Namen meiner Opfer merke."

"Shadow."

"Nein, dein richtiger Name, wie lautet der?"

"Noin."

"Und weiter?"

"Noin Claude."

"Interessanter Name. Noin, habe ich noch nie gehört.", Hail passte einen Moment nicht auf und Cecil konnte endlich seinen Revolver zücken und ihn nun ebenfalls auf Hail richten.

"Oh, gar nicht schlecht, aber wir beide wissen, wer gewinnen wird, oder glaubst du allen ernstes, meine Männer würden dich gegen lassen, nachdem du mich getötet hättest?"

"... (ich habe Rain versprochen, dass ich zurückkomme und das werde ich auch)"

"Wie dem auch sein.", Hail drückte auf einen Kopf und mit einem Mal standen um die zwanzig Wachleute um die beiden herum "Du siehst also, ich bin gut vorbereitet, drück ruhige ab, aber erwarte nicht, dass du am Leben bleibst."

Cecil sah sich um und sah nur einen einzigen Ausweg.

"Ich werde meinen Auftrag erfüllen.", langsam ging Cecil um Hail herum, bis er beim Fenster stand "Verlass dich darauf."

Hail begann zu lächeln und Cecil drückte ab.

Was danach kam ging viel zu schnell, die Kugeln flogen nur noch so durch die Luft und Cecil stürzte sich aus dem Fenster nach unten.

Zwei der Kugeln hatten ihn getroffen und eine dritte hatte seine Schulter gestreift, aber das Schlimmste war der Aufprall am Boden, immerhin war er im zweiten Stock. Dazu kam noch, dass unter dem Fenster Rosenbüsche gepflanzt waren.

Die Wachleute sahen aus dem Fenster, doch sie konnten Cecil nicht erkennen.

Mühsam rappelte sich Cecil auf und zog sich einige Rosenstacheln aus seinem Gesicht.

Schnell lief er zur Mauer hin und kletterte darüber, um zu fliehen.

Im Apartment war bereits alles zur Flucht vorbereitet und die Sachen waren gepackt, was es Cecil ungemein erleichtert sie auf Fenrir zu packen.

Das einzige Problem was noch blieb war, dass seine Wunden ziemlich stark bluteten und er sie nur notdürftig verbinden konnte.

Hails Leute waren ihm bereits auf den Fersen, doch zu Cecils Glück dachten sie, dass er bereits geflohen war und ahnten daher nicht, dass er noch in der Stadt war.

"... (Manchmal frage ich mich wirklich wie manche Leute nur so dumm sein können)", Cecil schüttelte seinen Kopf, als er die Männer unter seinem Fenster vorbeifahren sah "... (langsam wird es hier zu gefährlich. Ich muss verschwinden)"

Cecil schlich nach unten zu Fenrir und verstaute seinen Sachen darauf, dann fuhr er los.

Die Straßen waren keinesfalls ruhig, überall waren Hails Männer und suchten nach Cecils, was das hinaus kommen aus der Stadt ziemlich erschwerte.

Schließlich fand er doch eine Seitenstraße, durch die er ungesehen verschwinden konnte.

Die Autobahn war fasst erreicht, als Cecil auf einmal das Geräusch von Stimmen hinter sich hörte.

Hails Männer hatten ihn anscheinend doch gefunden und nun begannen sie auch noch auf ihn zu schießen.

"... (Verdammt, da hilft wohl nur die Spezialmunition)", Cecil zog seine Waffe und feuerte die erste Kugel ab.

Ihre Durchschlagskraft war gewaltig, denn mit einem Mal wurde das gesammte Auto hinter ihm in die Luft gejagt.

Doch noch waren zwei hinter ihm, die er noch aus dem Weg räumen musste.

Die nächste Kugel wurde aus seinem Revolver abgefeuert und auch sie fand ihr Ziel, denn das nächste Auto flog in die Luft.

Der Rest der Verfolger bremste nun, durch die Kugeln abgeschreckt ab und Cecil konnte fliehen.
 

Er erreichte schließlich den Eingang der Stadt und wurde dort von den Polizisten aufgehalten.

"Name und Ausweis bitte.", sagte einer der beiden und Cecil kramte den gefälschten Ausweis aus seiner Tasche.

"Noin Claude.", sagte er und überreichte den Polizisten den Ausweis.

Prüfend betrachtete der Polizist den Ausweis und verglich noch das Foto mir Cecils Gesicht.

"Gut, Sie können passieren.", er gab Cecil den Ausweis zurück und mit einer Handbewegung von ihm öffnete sich das Tor, so dass Cecil durchfahren konnte.

Die Straße verschwamm langsam vor seinen Augen, er hatte bereits zu viel Blut durch die Wunden verloren.

"... (ich muss mich beeilen, lange mach ich das nicht mehr)", Cecil viel es immer schwerer seine Augen offen zu halten, doch zu seinem Glück war er bereits im 7. Sektor und näherte sich Rains Blumenladen.

Sein Atem ging schnell und es viel ihm immer schwerer sich auf die Straße zu konzentrieren.

Schließlich war Cecil endlich am Ziel und er konnte absteigen.

Mittlerweile fühlte er nicht einmal mehr die Schmerze der Wunden, er ging einfach zur Tür hin und läutete.

Drinnen brannte noch Licht und Schritte kamen näher.

"Wer ist da?", fragte drinnen Rain und versuchte einen Blick nach draußen zu werfen, allerdings war es zu dunkel.

"Ce...cil.", Cecils Stimme war schwach, aber Rain schien dennoch verstanden zu haben, denn sie öffnete und nun konnte Cecil auch die anderen drei sehen, die anscheinend auch da gewesen waren.

Ohne ein weiteres Wort zu sagen ging Cecil hinein.

"Hey Cecil, da bist du ja wieder.", sagte Kara, aber Cecil ging einfach an ihr vorbei, so wie auch an den anderen.

Rain sah zu Boden und sah, dass Cecil eine Blutspur hinter sich her zog.

"Cecil!", rief sie, doch es war zu spät, Cecil sank vor den Augen aller zu Boden und blieb dort regungslos liegen.

"Er ist verwundet.", sagte Rain und drehte Cecil um.

Tatsächlich hatte er diverse kleinere Kratzer im Gesicht, eine wesentlich tiefere Streifwunde an seiner Schulter und die zwei tiefsten Schußwunden einmal in seinem Bein und in der nähe seine Lunge.

"Kommt, wir müssen die Wunden versorgen.", sagte Kara und Kai lief in die Küche um den Verbandskasten zu hohlen.

Kara machte sich währenddessen daran Cecil die notdürftigen Verbände und seinen Mantel auszuziehen, um besser an die Wunden zu kommen.

"Sollten wir nicht die Rettung anrufen?", fragte Ceon, der auf noch immer unter Schock stand.

"Glaubst du etwa ernsthaft, dass die sich um einen Killer kümmern würden, nein die Polizei soll sich da raushalten."

"Hier ist er.", Kai war aus der Küche zurück und stellte Kasten vor Kara, die ihn gleich öffnete und eine Pinzette hinausholte.

"In diesen zwei Wunden sind noch die Kugeln, wir müssen sie entfernen. Kai, Ceon, Rain haltet ihn fest.", die drei taten, war Kara ihnen gesagt hatte und hielten Cecil fest.

Kara begann nun die Kugel aus der Wunde in der Nähe der Lunge hinauszuziehen und die anderen drei hatten alle Mühe Cecil festzuhalten, vor allem als Kara den Alkohol in die Wunde goss um sie zu desinfizieren.

"Die erste hab ich.", sagte Kara und legte die erste Kugel beiseite "Rain, kannst du nähen? Die Wunde muss noch verschlossen werden, ich kümmere mich derweil um die andere."

Rain nickte und begann damit, so gut es eben ging, währenddessen machte sich Kara auf und holte die Kugel aus Cecils Bein.

Schließlich war auch sie entfernt und gesäubert, so dass Kara diese Wunde zu vernähen.

Als nächstes nahm sie Mullbinden und Wundauflagen aus dem Kasten, mir denen sie alles gründlich verband.

"Wir bringen ihn am Besten nach oben.", sagte Kara schließlich und wies Kai und Ceon an ihn aufzuheben und nach oben zu tragen.

Rains Hände waren noch voller Blut und sie war den Tränen nahe.

Noch immer sah sie, wie Cecil hineinkam und sie sah die Blutspur auf dem Boden, die er hinterlassen hatte.

"Komm, waschen wir uns erst einmal", Kara hatte Rain ihre Hand auf die Schulter gelegt und führe sie in die Küche um sich das Blut von den Händen zu waschen.

Kai und Ceon kamen nach unten und sahen die beiden an.

"Was ist nur mit ihm geschehen?", fragte Kai laut und ließ sich auf das Sofa im Wohnzimmer fallen.

"Keine Ahnung.", auch Ceon ließ sich nun neben ihn fallen.

"Es hat etwas mit seinen Auftrag zu tun.", Kara kam aus der Küche und setzte sich nun auch zu den beiden "Ich weiß nicht wer sein Zielobjekt war, aber das war nicht ohne, ihr habt doch die Verletzungen gesehen, überall im Gesicht Kratzer, ein Streifschuss und zwei Kugeln steckten sogar noch in seinem Körper."

Die drei unterhielten sich und merkten dabei gar nicht, wie Rain aus der Küche kam und gleich nach oben in Cecils Zimmer ging.

Sie rang noch immer mit ihren Tränen und leise öffnete sie die Tür zu Cecils Zimmer.

Er lag auf dem Bett, allerdings hatten sich Kai und Ceon nicht die Mühe gemacht ihn zuzudecken, was jetzt Rain tat.

Sein ganzes Gesicht war von Kara eingebunden worden, sowie sein Oberkörper, seine Arme und natürlich auch die Schusswunde an seinem Bein.

Rain nahm sich einen Sessel und stellte ihn neben Cecils Bett.

Sein Atem ging nun ruhiger als zuvor, doch noch immer schien er starke Schmerzen zu haben, was wohl an dem Alkohol lag, den Kara zuvor in die Wunden geschüttet hatte.

"Warum hast du das getan? Nur wegen des Geldes Willen?", Rain flüsterte, doch nun liefen endgültig Tränen über ihre Augen.
 

Es verging eine halbe Stunde, als Kara die Tür öffnete und hineinkam um nach Rain und Cecil zu sehen.

"Ich und die anderen bleiben Heute Nacht hier, falls noch etwa ist. Du solltest jetzt auch in dein Zimmer gehen und schlafen, du brauchst auch deine Ruhe."

"Nein, ich bleibe hier bei ihm."

"Gut, gute Nacht, falls etwas ist, komm einfach zu mir.", Kara schloss die Tür hinter sich und ließ Rain wieder alleine bei Cecil.

Sie schlief aber nach einiger Zeit ein, da ebenfalls durch die ganze Aufregung zu erschöpft war.
 

"... (wo bin ich?)", Cecil hatte seine Augen geöffnet und sah sich verwirrt in dem Zimmer um "... (ach ja stimmt, sie werden mich wohl nach oben gebracht haben, als ich unten zusammengeklappt bin)", er versuchte sich aufzurichten, aber seine Kraft war noch nicht zurückgekehrt und erst jetzt bemerkte Cecil Rain, mit dem Oberkörper auf dem Bett lag.

"... (hat sie etwa die ganze Nacht hier verbracht?)"

Plötzlich bewegte sich Rain und richtete sich etwa so verwirrt wie Cecil vorher auf.

"Habe ich dich aufgeweckt.", Cecils Stimme war so kraftlos, dass er nur flüstern konnte.

"Cecil?", Rain sah ihn an und umarmte ihn dann heftig, musste aber von ihm ablassen, da er einen leisen Schmerzensschrei von sich gab.

"Tut mir leid, ich wollte dir nicht wehtun, was ist geschehen? Du bist verletzt."

"Ich habe nicht genug aufgepasst.", wieder konnte Cecil nur flüstern, doch Rain reichte es völlig aus, nur seine Stimme zu hören und zu wissen, dass er am Leben war, war genug für sie.

"Möchtest du etwas trinken, oder etwas essen? Ich kann dir etwa bringen."

"Nein, ich möchte nur schlafen.", Cecil schloss seine Augen, soweit es Rain wegen der Bandagen sehen konnte, wieder und schlief gleich ein.

Rain stand auf und ging nach unten, wo Kara und die anderen bereits beim Essen saßen.

"Wie geht es dir?", fragte Kara, doch die Frage erübrigte sich, als sie Rains Lächeln sah.

"Cecil ist aufgewacht, zwar nur kurz, aber er ist noch am Leben."

"Phu, Glück gehabt, wie geht es ihm denn?"

"Er ist müde, sagt er und seine Stimme ist ziemlich kraftlos, aber so weit scheint er ziemlich okay zu sein."

"Gut, komm setz dich, am Besten wir lassen ihn etwas schlafen.", Kara hatte Recht, immerhin brauchte Cecil seine Ruhe und da würden sie ihn nur stören.

Den gesammten Vormittag verbrachten die vier im Wohnzimmer und spielten Karten.

"Ich habe Gewonnen!!!", Ceon hatte das erste Mal gewonnen und war natürlich außer sich vor Freude.

Sie bemerkten gar nicht, dass währenddessen jemand die Treppen hinunterkam.

Rain war die erste, die darauf aufmerksam wurde.

"Cecil!", rief sie und auch die anderen sahen nun zu ihm hin "Du solltest dich ausruhen, du bist verwundet."

"Geht schon.", antwortete Cecil mit wesentlich kräftigerer Stimme als zuvor.

"Komm, geht wieder nach oben.", Kara war aufgestanden und wollte ihn wieder nach oben führen, doch Cecil wehrte ab.

"Es geht mir wieder gut.", es hatte zwar nicht den Anschein, dass Cecil die Wahrheit sagte, aber es hatte sowieso keinen Sinn etwas dagegen zu sagen.

Er setzte sich auf einen Stuhl und begann die Verbände aus seinem Gesicht abzunehmen.

"Lass das, die Wunden müssen sich erst schließen.", Kara wollte ihn aufhalten, aber wieder ließ sich Cecil nichts von ihr sagen, sondern machte einfach weiter.

"Welche Wunden?", fragte er schließlich und in der Tat waren in seinem Gesicht keinerlei Kratzer oder sonstiges zu sehen.

"Was zum... wie ist das möglich.", überrascht starrten ihn alle an.

"Noch eine der Nebenwirkungen des Mako, meine Wunden heilen schneller als die normaler Menschen."

"Aber...", keiner wusste, was er sagen sollte und nun begann Cecil auch die restlichen Verbände abzunehmen.

Die einzigen beiden Wunden die noch zu sehen waren, waren die wo zuvor die Kugeln drinnen waren.

"Die Nähte müssen raus.", sagte er knapp und Kara antwortete:

"Kein Problem, aber bist du dir sicher, dass das wirklich nicht noch etwas zu früh ist."

Cecil nickte und Kara ging in die Küche um eine Pinzette zu hohle.

Rain sah noch immer verwundert auf Cecils Wunden, die wirklich fast alle verschwunden waren.

Als Kara zurückkam legte sich Cecil auf das Sofa und dort wurden ihm auch die Nähte entfernt.

"Soll ich sie noch einmal verbinden?", fragte Kara, aber Cecil winkte ab.

"Nein."

Er stand auf, als ob er nicht verletzt wäre und ging wieder nach oben, um sich etwas anzuziehen, die Flecken auf seinem Arm hatten sich allerdings ausgebreitet, wie Rain und die anderen durchaus bemerkten.

Nachdem Cecil wieder da war, wollte die anderen mit ihm über die vergangenen Woche sprechen.

"Was ist geschehen, und warum bist du angeschossen worden?", Kai war der erste, der es wissen wollte.

"Ist doch egal."

"Nein, uns ist es nicht egal, was ist geschehen, du musst doch einmal mit uns sprechen.", Kara wurde ungeduldig, auch ihr ging Cecils Geheimnistuerei langsam auf die Nerven.

"Nur ein Auftrag."

"Was soll das? Glaubst du Ceon hat uns nicht erzählt, dass du jetzt als Killer arbeitest."

"Hmpf...", Cecil stand auf und ging nach oben um nicht länger mit den vieren sprechen zu müssen.

Es war doch seine Sache, oder?
 

Kara und die anderen gingen noch am Abend nach Hause und am nächsten Morgen war wie immer Cecil als erster auf den Beinen, allerdings nicht freiwillig.

Die Flecken auf seinem Arm brannten höllisch, so dass er sie unter Wasser halten musste, um wenigstens etwas Abhilfe zu schaffen.

"Was ist denn los?", Rain stand verschlafen in der Tür und sah zu Cecil, der noch immer seinen Arm unter das fließende Wasser hielt.

"...", Cecil drehte das Wasser ab und trocknete seinen Arm.

"Stimmt etwas nicht mit deinem Arm?"

"...", er ging an ihr vorbei, ohne etwas zu sagen.

Rain schüttelte ihren Kopf:

"Warum müssen Diskussionen mit ihm immer so enden.", sie seufzte und ging dann in ihr Zimmer, um sich anzuziehen.
 

Den Blumenladen machte sie an diesem Tag schon etwas früher auf als sonst, und seltsamerweise war auch bereits nach fünf Minuten ein Kunde da, der sich allerdings wenig für die Blumen zu interessieren schien.

"Kann ich Ihnen behilflich sein?", Rain kam nun hinter der Theke hervor und stellte dich zu dem Mann.

"Ja, ich suche Blumen für meine Frau."

"Welche Sorte?"

"Diese hier.", der Mann deutete auf die Rosen und Rain begann welche zu nehmen.

"Wie heißen Sie eigentlich?", fragte der Mann Rain, die noch immer die Blumen zusammensteckte.

"Mein Name ist Rain Loire."

"Ach so? Genau dich suchte ich.", die Höflichkeit war aus der Stimme des Mannes verschwunden.

"Wieso suchten Sie mich?", Rain wurde nun langsam misstrauisch, da der Mann sie ziemlich seltsam ansah.

"Hojo sagte, ich soll dich abholen."

"Hojo?", Rain verstand nun und wich vor dem Mann zurück.

"Hey, keine Angst, ich tu dir nichts.", der Mann zog ein Tuch und ein kleines Fläschchen, dessen Inhalt er über das Tuch schüttelte, unter seiner Jacke hervorzog.

Rain wich weiter zurück, doch der Mann folgte ihr und drückte anschließend sein Tuch auf Rains Mund und Nase.

Sie wurde von einer unglaublichen Müdigkeit überfallen und schlief ein.
 

Cecil hatte diesen Morgen keine große Lust gehabt mit Rain zu sprechen und ging erst gegen Mittag nach unten in den Laden, um Rain etwas zur Hand zu gehen, wenn sie seine Hilfe brachte, allerdings war sie nicht da.

Er sah auch im Garten nach, allerdings war sie auch dort nicht zu finden.

"... (wo ist sie nur?)", erneut war Cecil im Laden und dieses Mal blieb sein Blick an einem Zettel haften, der auf der Theke lag:
 

Guten Tag Cecil
 

Eins muss ich dir lassen, du bist gut darin dich vor mir zu verstecken, aber zum Glück habe ich dich ja wieder gefunden.

Keine Angst, der Kleinen geht es noch gut, aber wie lange, das entscheidest du. Solltest du nicht kommen, so werde ich auch mit ihr als Versuchsobjekt vorlieb nehmen, auch wenn du mir natürlich lieber wärst.

Die erste Injektion ist heute Abend, entscheide dich also schnell, meine Mitarbeiter warten auf dich am Eingang zum 10. Sektor.

Viele Grüße, dein Freund
 

Hojo
 

Es war nicht nötig den Brief noch ein weiteres Mal zu lesen, Hojo hatte ihm bereits alles erklärt, aber was sollte er machen? Rain einfach sterben lassen, denn das würde sie unter Hojos Aufsicht binnen kurzer Zeit, oder sie retten und dabei wahrscheinlich selbst sein Leben verlieren.

Cecil ging auf die Ladentür zu und drehte das Schild auf geschlossen, um in Ruhe über alles nachdenken zu können.

"... (Hojo hat mich also wieder gefunden, war ja nicht anders zu erwarten)", Cecil ließ sich auf die Couch fallen und fuhr mit einer Hand durch seine Stirnfransen.

Er gab einen leisen Seufzer von sich und schnell hatte er seine Entscheidung getroffen, immerhin hatte Hojo die besseren Karten.

Ohne zögern ging er zu Fenrir und stieg auf um zum 10. Sektor zu fahren.

Kara und die anderen sollten nichts davon erfahren, keiner sollte ihn von seinem Entschluss abbringen.

Die Straße war ruhig, was Cecil durchaus verwunderte, denn normalerweise war immer die Hölle los.

Irgendwie schien jeder etwas zu ahnen und war deshalb zu Hause geblieben.



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