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Hunter of the Darkness

the lovestroy without love
von

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Gegenwart

Und schon wieder ein Kapitel fertig, das geht ja schnell. Hoffe, es gefällt euch!!
 

Gegenwart
 


 

Rain hatte diese Nacht schlecht geschlafen, immer wieder musste sie an das denken, was Cecil damals getan hatte.

"Guten Morgen.", sagte Rain, als sie Cecil zu ihr setzte.

"Morgen.", Cecil lächelte nicht mehr seitdem er seine Erinnerungen wiedererlangt hatte.

"Wie geht es dir? Hast du gut geschlafen?", Rain versuchte möglichst normal auf Cecil zu wirken, doch er wusste bereits, dass etwas nicht stimmt.

"Danke und du?", Rain war etwas durch Cecils Frage überrascht, ahnte er wohlmöglich etwas?

"Danke, gut. Und bist du bereit für die Arbeit? Ich gehe heute noch zur Bank und erledige das mit den Schulden. Du kannst währenddessen hier bleiben und noch etwas schlafen."

"Ich komme mit dir mit.", sagte Cecil und nach dem Frühstück gingen die beiden los zur Bank.

Cecil hatte sein äußeres etwas verändert, er trug einen Hut und hatte den Kragen seines Mantels aufgestellt.

Dadurch viel er nicht sehr auf, denn viele liefen so herum, nicht nur die, die etwas zu verbergen hatten.

Vor der Bank blieben die beiden noch kurz stehen und Cecil sagte zu Rain:

"Den Rest schaffst du alleine. Ich muss noch etwas erledigen.", Cecil ging dann und Rain machte sich auf in die Bank.

Dort zahlte sie alle Schulden zurück konnte sogar den Rest noch gutschreiben lassen.

Währenddessen ging Cecil zu einer kleinen heruntergekommenen Bar.

Die Leute dort waren alle ziemlich zwielichtige Typen, daher viel Cecil nicht auf.

"Was kann ich für Sie tun?", fragte der Barmann, der in der Unterwelt als einer der besten Auftragsbeschaffer bekannt ist.

"Ich möchte einen doppelten Bloody- Mary.", bestellte Cecil und der wurde ihm gleich mit der Rechnung gebracht.

Auf der Rückseite hatte der Barmann etwas geschrieben:
 

Bei Interesse, bitte nach hinten gehen.
 

Cecil schüttete den Drink unauffällig auf den Boden und ging dann in den Hinterraum der Bar.

Dort saß an einem Tisch ein etwa fünfzigjähriger Mann.

"Was kann ich für Sie tun?", fragte er und musterte Cecil genau.

"Ich möchte mich bewerben."

"Oh, als Killer?"

Cecil nickte.

"Gut, sag mir noch deinen Decknamen und du bist dabei."

"Shadow."

"Okay Shadow, Willkommen im Club. Hier, das ist für dich.", der Mann überreichte Cecil ein Handy und einen Zettel, auf dem eine E-Mailadresse und ein Code standen.

"Auf diese Adresse werde ich dir immer die Aufträge senden. Das Handy kannst du auch für private Anrufe nützen, sorg aber dafür, dass die Rechnung nicht zu hoch ist, sonst zieh ich dir etwas von deinem Sold ab. Den erhältst du übrigens je nach Auftrag. Viel Glück. Ach ja, nenn mich J."

Cecil nickte und verabschiedete sich von J.

Die Leute in der Bar beachteten ihn noch immer nicht und vor der Bank wartete er darauf, dass Rain zu ihm kam.
 

Nach etwa fünf Minuten kam sie und sagte:

"So, alles erledigt, was hast du so angestellt?"

"War was trinken.", Cecils Antwort war so knapp wie immer und die beiden gingen zurück in den Blumenladen.

Schon am Abend ging Cecil an den Computer und ging zu der angegebenen Seite mit der E-Mailadresse.

Es war bereits ein Auftrag.

Der Name des Zielobjekts war Wole Ferla, ein bedeutender Politiker.

Cecil las sich alle angegebenen Daten und seinen Terminplan durch.

"... (die beste Zeit wird morgen Abend während der Fahrt zu der Pressekonferenz sein.)"

"Hey Cecil, was machst du da?", fragte Rain und Cecil ging schnell aus der Seite.

"Ich hab nur etwas nachgesehen.", antwortete er schnell.

"Ach so? Was denn?"

"Nichts von Bedeutung.", er stand auf und ging nach oben, wobei Rain ihn folgte.

"Ich wollte dich schon länger etwas fragen.", begann sie, doch Cecil schien sie nicht zu beachten "Über diene Vergangenheit meine ich, immerhin hast du sicher viel durchgemacht und du hast auch einige Menschen getötet.", die letzten Worte waren Rain nur so hinausgerutscht und sie wünschte, sie hätte das jetzt nicht gesagt.

"Woher... weißt du das?", Cecil war stehen geblieben, allerdings hatte er Rain noch immer den Rücken zugedreht.

"Ich... es war Zufall, ich habe es einfach gesehen."

"Was?"

"Du wurdest von einer Gruppe bedroht, einer hat ein Messer hinausgeholt. Du hast es ihm abgenommen und alle getötet."

"... Ja, das habe ich getan, glaub nicht, ich bin stolz darauf. Es war nötig um zu überleben, töten oder getötet werden."

"Was ist damals noch alles geschehen?"

"Die Vergangenheit... ich habe sie Sprichwörtlich in Flammen aufgehen lassen."

"Wie meinst du das?"

"Versprich mir, dass du mich nicht hasst, wenn ich dir das erzähle.", Cecil drehte sich um und sah Rain mit einem unergründlichen Blick an, den sie noch nie zuvor an ihm gesehen hatte.

"Ich verspreche es."

Cecil atmete tief ein und begann dann zu erzählen:

"Ich wurde schon damals mit sechs etwa von Hojo entrührt. Ich war der einzige, der das ganze überlebte, später kamen dann auch noch andere Kinder dazu. Sie hießen glaube ich Mira Kaila Lea Maik und Loso. Alle sechs waren das ganze nicht gewöhnt, so wie ich und haben deshalb die ganze Zeit geweint. Es war mir damals egal. Wir wurden dann von einem Mann namens Jery gerettet, er war einer von Hojos Assistenten. Er brachte jeden nach Hause, wie auch mich. Eines der Kinder, an dessen Namen ich mich nicht mehr erinnere, ist dabei gestorben, die anderen dachten, er würde nur schlafen, aber ich wusste es damals schon besser.", Cecil machte eine kurze Pause und erzählte dann weiter "Als ich vor der Tür zum Haus meiner Mutter stand öffnete sie mir auch, aber als ich erwähnte, dass ich bei Hojo war, jagte sie mich aus dem Haus. Ich kam drei Wochen lang jeden Abend zu ihr um mit ihr zu reden, doch es war sinnlos. An jenem Abend öffnete ihr Liebhaber die Tür, doch als meine Mutter kam wurde ich wieder verstoßen. Dieses Mal war ich wütend auf sie, ich hatte kein Verständnis mehr für sie, ich wollte mich nur noch rächen. Ich stieg durch eines der Fenster in das Haus und suchte in der Küche nach einem Messer..."

"Bitte hör auf.", Rain flehte ihn an, doch Cecil fuhr fort.

"Ich ging nach oben und suchte dort ihr Schlafzimmer..."

"Ich will das nicht hören.", Rain hielt sich ihre Ohren nun zu, aber sie hörte es dennoch.

"Zuerst habe ich ihren Liebhaber ermordet..."

"Bitte!"

"dann bin ich zu ihr gegangen..."

"Cecil, bitte!"

"diese Schlampe hat noch um ihr Leben gebettelt, aber es war mir egal."

"Ich flehe dich an, ich will das nicht hören!"

"ich hob das Messer hoch und schlitzte ihr den Hals auf..."

Rain sah nun die Bilder vor ihren Augen, was Cecil getan hatte und wie das Blut auf seiner Kleidung war

"Blut spritze auch mich, aber es war mir egal, es war mir alles Scheißegal..."

Sie sah wie er nach unten ging

"Dann ging ich nach unten und drehte den Gasherd auf."

Der kleine Junge drehte den Gasherd auf und legte das Geschirrtuch darauf.

"Ich ging wieder nach draußen und legte den Schmuck, den ich ihnen gestohlen hatte auf die Straße..."

Wieder sah Rain die Bilder vor ihren Augen.

"Die Kerle die das Zeug aufgehoben haben wurden dann Hingerichtet, wegen Mord und Brandstiftung."

Nachdem Cecil fertig war, sank Rain auf ihre Knie.

Tränen liefen über ihre Wange und auch Cecil kniete sich nun neben sie.

"Denk ruhig nach, falls du mich aus dem Haus werfen willst, verstehe ich das.", er legte seine Hand auf ihre Schuler und ging dann nach oben.

Rain sah noch immer die Bilder, vor allem die des kleinen Jungen, der seine eigene Mutter ermordet hat.

"Ich verstehe.", sagte sie schließlich und stand auf "deshalb hast du nie jemanden etwas davon erzählt, du wolltest die Vergangenheit ruhen lassen. Ich werde mein Versprechen halten Cecil, du bist du und nicht der Junge aus der Vergangenheit."

Cecil hörte, was Rain sagte, obwohl er in seinem Zimmer war.

In diesem Fall hatte Hojo recht gehabt, seine Sinne waren um einiges schärfer, als die normaler Menschen.
 

Am nächsten Morgen wurden Rain und Cecil von Kara im Blumenladen besucht.

Rain hatte ihr Versprechen gehalten und Cecil nicht verstoßen, auch wenn ihr das ganze etwas Angst machte.

"Na Rain wie geht es euch? Wie ich gehört habe müsst ihr doch nicht ausziehen."

"Ja, Cecil hat mir das Geld geliehen.", Rain sah grinsend zu Cecil, der gerade dabei war die Blumen zu gießen.

"... (so ein Mensch kann kein Mörder sein)", dachte sie, als sie ihn so ansah.

"Rain, hast du verstanden? Ich hätte gerne welche von diesen hier.", Kara deutete auf eine besonders schöne Blume, die direkt neben dem Tresen stand.

"Gerne hier bitte, pass gut auf sie auf."

"Das werde ich. Hey Cecil, wie geht es dir?"

"..."

"Ha ha, er hat sich nicht verändert.", meinte Kara, doch Rain war schon seit dem Frühstück aufgefallen, dass er freundlicher wirkte, als sonst

"Ich geh dann mal wieder, diese Kerle sind immer noch hinter ihm her, sie glauben zwar nicht, dass ich es weiß, aber so leicht täuscht man mich nicht. Man sieht sich."

Kara verließ den Laden und Rain war wieder mit Cecil alleine.

"Und, kommst du klar?", fragte Cecil, es war das erste Mal, dass er von sich aus etwas sagte.

"Ja, geht schon. Tut mir leid, dass ich so reagiert habe, aber zu erfahren, dass einer seiner Freunde seine eigene Mutter umgebracht hat, ist schon hart."

"Freund...", murmelte Cecil, immerhin hatte er noch nie zuvor jemanden gekannt, den er als seinen Freund bezeichnet hätte.

"Ist etwas nicht in Ordnung?", fragte Rain, als sie Cecils nachdenkliches Gesicht sah.

"Nein, alles okay, hab nur über etwas nachgedacht."
 

Nach Mittag ging Cecil los, um sich mit seinen Auftraggeber zu treffen und seine Waffen abzuholen.

J wartete bereits auf ihn.

"Da bist du ja, und übernimmst du den Job?"

"Ja, wie viel?"

"Nun... so um die 20.000$$ ist das okay?"

Cecil nickte und J übergab ihm seine Waffe.

"Du kannst doch mit so etwas umgehen, oder?"

Schützengewehre waren zwar nicht Cecils Lieblingswaffen, aber das war auch okay für ihn.

"Wann schlägst du zu?"

"Ist doch meine Sache, oder?"

"Du bist also doch schon länger im Geschäft, ein Anfänger hätte mir gleich alles verraten.", J begann zu grinsen und zündete sich eine Zigarre an.

"Brauchst du noch etwas? Ein Transportmittel vielleicht?"

"Ein Motorrad."

"Oh bescheiden, andere verlangen da gleich eine Limousine, oder so. Folge mir, ich zeige es dir.", J stand auf und Cecil folgte ihm durch eine Hintertür nach draußen.

"Ach ja, bevor ich es vergesse, falls du das Motorrad zu Schrott fährst, musst du einen Teil davon bezahlen."

"Verstanden."

"So, da sind wir, such dir eins aus."

Eine Reihe von Motorrädern stand in einer unterirdischen Garage und Cecil sah sie sich jedes einzelne an.

"Dieses nehme ich.", Cecil wies auf ein durch und durch schwarzes und J sah ihn grinsend an.

"Du hast einen guten Geschmack. Das ist Fenrir, das schnellste Motorrad, das wir haben. Du kannst es gleich haben. Seitlich vorne kann man übrigens Waffen verstauen, vor allem Bastardschwerter, kennst du solche? Na auch egal. Der Schalter ist da.", J drückte einen Knopf und die Seitenklappen sprangen auf.

J warf Cecil einen Helm zu und Cecil stieg auf.

"Vergiss nicht auf deinen Auftrag, ich kann sehr ungemütlich werden."

Cecil fuhr los uns stellte Fenrir in die Einfahrt von Rains Haus.

"Wo warst du denn?", fragte sie, doch das erledigte sich, als sie Fenrir sah.

"Du hast dir ein Motorrad gekauft? Toll, kannst du mich mitnehmen?"

"Du brauchst einen Helm.", sagte Cecil und stieg ab.

"Musst du heute Abend noch wo hin? Ich dachte, wir könnten vielleicht zu Kara und den anderen gehen."

"Geht schlecht, aber ich kann dich bei ihnen abliefern."

"Soll mir recht sein."

Die beiden gingen ins Haus und Cecil machte sich gleich auf um seine Mails zu überprüfen.

J hatte ihm noch einige Aufträge geschickt, aber Cecil kümmerte sich im Moment nur um diesen einen.
 

So gegen sieben Uhr machten sich die beiden dann auf um zu Kara zu fahren.

Cecil hatte Rain den Helm gegeben und er selbst trug nur eine Schutzbrille.

Es war ihm zwar etwas unangenehm, dass Rain sich so an ihm festhielt, aber er wollte auch nichts sagen.

Vor dem Haus blieb er dann stehen und verabschiedete sich von Rain.

"Ich hol dich dann wieder ab.", sagte er und setzte sich anstatt der Brille den Helm auf, den zuvor Rain getragen hatte.

"Ja, viel Spaß noch.", Rain ging nach drinnen und Cecil fuhr los.

Im Blue Moon war nicht viel los, nur Kai und Ceon saßen an einem der Tische und unterhielten sich.

"Hi Rain, wie geht's? Wo hast du denn Cecil gelassen?"

"Er musste noch etwas erledigen.", antwortete Rain und setzte sich zu den beiden.

"Was muss er denn noch erledigen?", fragte Ceon neugierig.

"Keine Ahnung, er hat es mir nicht gesagt, du kennst ihn ja."

"Schade, würde wirklich gerne wissen, was der so treibt."

"Ich denke nicht, dass er wieder als Söldner arbeitet, immerhin hat er sich so das letzte Mal ganz schönen Ärger eingehandelt."

"Warum sollte er? Er hat doch den Job bei mir."

"Du kennst ihn eben nicht so gut wie wir.", Kara hatte sich nun auch zu den dreien gesellt.

"Ich kenne sicher mehr über seine Vergangenheit, als ihr.", antwortete Rain etwas beleidigt, doch im nächsten Moment hielt sie sich ihre Hände auf den Mund.

"Was weißt du über ihn, sag schon.", Kara und die anderen waren nun neugierig geworden.

"Ich hab ihm versprochen niemanden etwas darüber zu sagen."

"Komm schon, wir sind seine Freunde."

"Nein, ich will sein Vertrauen nicht missbrauchen (schlimm genug, dass seine Mutter das getan hat)."

"Cecil vertraut dir????", Ceon sah sie erstaunt an.

"Was habt ihr denn? Ist das so außergewöhnlich.", die drei begannen energisch zu nicken.

"Ja, das ist es. Er vertraut niemanden."

"Ist doch egal, lasst uns über etwas anderes spreche. Kara, wie läuft der Laden?", Rain hatte genug von diesem Thema, vor allem da sie genau wusste, dass Ceon und die anderen unrecht hatte.
 

Cecil hatte währenddessen seinen Zielort erreicht und sich in Position auf einem Hochhausdach gebracht.

Die ganze Zeit hörte er im Radio einen Sonderbericht, der einen ziemlich genauen Bericht darüber brachte, wo der Politiker gerade war.

"... (diese Dummköpfe, sie sollten es doch eigentlich besser wissen)", Cecil schüttelte seinen Kopf und lauschte weiter der Bericht.

Schließlich kam endlich das Auto in Sichtweite und Wole Ferla stieg aus.

Er war umgeben von Leibwächtern, doch Cecil störte das nicht weiter.

Auch ohne Zielviehsir konnte er den genauen Standpunkt des Politikers ausmachen und begann auf ihn zu zielen.

Cecil drückte ab und der Schuss war ein Treffer.
 

"Ich mach mal den Fernseher an.", sagte Kara, der die Stille in ihrem Lokal schon langsam auf die Nerven ging.

Sie hatten gerade eine Live-Sondersendung über den Besuch von Wole Ferla am laufen, als sie sah, wie der Politiker durch einen Schuss zu Boden ging.

"Hey kommt mal her.", rief sie den anderen zu und deutete auf den Fernseher.

"Was ist denn da passiert, ist der etwa tot?", Ceon, Kai und Rain kamen näher und sahen, wie sich bereits Rettungssanitäter um den Mann kümmerten, allerdings ohne Erfolg.

"Ein Anschlag?", fragte Kara laut, so dass sie auch die Meinungen der anderen hören konnte.

"Sieht so aus, aber wer würde so etwas machen. Muss schon ein Profi gewesen sein, seht ihr, ein sauberere Schuss in sein Herz, nicht schlecht.", Kai kannte sich von Berufswegen mit solchen Sachen aus.

"Der Kerl hat es doch eigentlich verdient, immerhin war er in einige miese Geschäfte verwickelt.", Rain sagte das.

"Na auch egal, bin gespannt, ob sie den Kerl schnappen, oder nicht."

Einige Zeit lang diskutierten die vier, bis ihre Aufmerksamkeit auf etwas anderes gelenkt wurde, denn Cecil kam gerade in den Blue Moon.

"Cecil, wo warst du denn? Du hast das Beste verpasst, man hat diesen Politiker ermordet."

Cecil ging zu ihnen und sah sich den Live-Bericht an, wo man auch noch die Leiche von Wole Ferla sah.

"Na, was meinst du, muss ein Profi gewesen sein, sieh dir diesen Schuss an mitten ins Herz."

"Ein Profi...", Cecil sah sich den Schuss an und stellte für sich selbst fest, dass er sehr gut gelungen war, dafür, dass er schon so lange nicht mehr mit so einer Waffe hantiert hatte.

"Cecil, glaubst du, sie schnappen diesen Kerl?", Ceon wollte wiedereinmal eine Wette darauf abschließen.

"Nein."

"Wollen wir wetten?"

"Wie du meinst.", Cecil war zuvor noch bei J gewesen und hatte sich seine 20.000$$ abgeholt.

Er 1.000$$ aus dem Umschlag und legte sie Ceon hin.

"Gut, ich wette, dass sie ihn schnappen, zwei Wochen gebe ich ihm."

"...", hätte Ceon gewusst, dass Cecil der war, nachdem sie suchten, hätte er sicher nicht darauf gewettet.

Erst jetzt schien Ceon das Geld zu bemerken, dass ihm Cecil hingelegt hatte:

"Ist das noch ein Teil von dem was Kara dir gegeben hat?"

"..."

"Äm... ich glaube so viel habe ich nicht, ich muss immerhin auch noch die Miete bezahlen."

"Feigling.", Cecil begann zu grinsen.

"Bin ich nicht. Gut die Wette gilt.", die beiden gaben sich die Hände und Ceon nahm das Geld.

"Ich verwalte das. Verabschiede dich schon einmal von deinem Geld."

Cecil winkte ab, Ceon überschätzte sich wieder einmal, bisher hatte er die Wetten immer gewonnen.

"Cecil, wir sollten dann einmal fahren."

Er nickte und stand auf.

Den Helm hatte er auf einen Tisch gelegt und er holte ihn jetzt für Rain.

"Hey wartet mal, wir kommen mit.", Kai und Ceon nun ebenfalls auf und folgten den beiden nach draußen.

Als sie Fenrir sahen, klappte ihnen der Mund nach unten.

"Wow, was is'n das für'n Teil?", sagten beide wie aus einem Munde und gingen auf das Motorrad zu.

"Woher hast du das Geld Cecil? Du hast doch auch Rain Geld geliehen."

"Ist doch meine Sache.", antwortete Cecil knapp und stieg auf.

"Wir sehn uns.", sagte Rain und stieg nun ebenfalls auf.

"Hey wartet mal. Cecil kannst du uns nicht auf eine kleine Spritztour mitnehmen?"

Cecil sah die beiden an und wartete dann darauf, was Rain sagte:

"Mir ist es egal, ich kann gerne noch eine Weile hier bleiben."

Kaum merkbar nickte Cecil und Rain stieg wieder ab.

"Ich komm zuerst.", sagte Kai und nahm den Helm von Rain entgegen.

"Warte mal, Cecil kennt mich schon viel länger.", warf Ceon ein und riss Kai den Helm aus der Hand.

Die beiden begannen, wie erwartet zu streiten und dann kam Kara hinaus, die natürlich auch den Streit bemerkt hatte.

"Wenn sich zwei streiten freut sich der dritte.", sagte sie und nahm den Helm.

Ceon und Kai waren so überrascht, dass sie nichts sagten und Kara in ruhe auf das Motorrad aufsteigen konnte.

"Los geht's.", sagte sie und Cecil fuhr los.

"Es ist immer das gleiche.", sagte Kai uns Ceon stimmte ihm zu:

"Ja, sie gewinnt bei solchen Sachen immer."
 

Kara und Cecil waren derweil bereits auf die Straße gefahren und sie genoss es sich an Cecil festzuhalten.

Ihm hingegen war es unangenehm, da sich Kara wesentlich fester an ihn klammerte, als es nötig gewesen wäre.

"Das sollten wir ruhig öfter machen.", sagte sie schließlich, als sie wieder vor dem Haus abstieg.

Cecil fuhr dann de Runde noch mit Kai und Ceon, allerdings verlangte er von den beiden etwas Geld, da er keine Lust hatte sie auch noch herumzukutschieren.

"Also dann, jetzt wirklich einmal auf Wiedersehen.", Rain stieg auf und die beiden fuhren zurück zu ihrem Haus.

Rain hatte schon sein einiger Zeit keine Briefe mehr von ihrer Mutter erhalten, aber sie machte sich deswegen keine Sorgen, immerhin war ihre Mutter eine ziemlich vergessliche Frau.
 

Die nächsten Wochen vergingen ziemlich schnell und Cecil konnte sich schon wieder leichter in der Öffentlichkeit zeigen, da Hojo die Suche bereits aufgegeben hatte.

Das Geschäft lief gut, nicht nur für den Blumenladen, sondern auf für Cecils Nebenverdienst.

Rain ahnte nichts, was Cecil nur Recht war, immerhin sollte sie sich keine Sorgen um ihn machen und er wollte nicht, dass sie in die Sache hineingezogen wird.

Ihre Muter war noch nicht zurück und auch wenn Rain es vor Cecil zu verbergen versuchte, wusste er, dass er sie sich große Sorgen machte.

Ceon hatte seine Wette verloren und schuldete Cecil mittlerweile 99.000$$, da er bisher jede wette, die er gegen ihn am Laufen hatte, verlor. Außerdem war Ceon auch noch mit der Miete im Rückstand, was ihm vor allem bei Kara einige Schwierigkeiten machte.
 

"Such dir endlich einen Job.", Kara und Ceon hatten wieder einen ihrer bereits berühmten Streits.

"Ich krieg das schon hin, morgen hast du dein Geld."

"Das sagst du jeden Tag, aber gut, wenn du morgen das Geld nicht hast, bekommst du nichts mehr zu Essen."

"Was?! Komm schon Kara, das kannst du nicht machen."

"Was? Ich dachte du bringst es mir Morgen."

"Nun ja...", Ceon gingen langsam die Ideen und die Ausreden aus "Äh... ich geh dann mal."

Es wurde wirklich knapp, aber er hatte schon einige Gerüchte über einen Kerl gehört, der angeblich Killer suchte.

Er ging zu einer heruntergekommenen Bar hin und setzte sich dort auch an den Tresen.

"Hallo, ich suche einen gewissen J.", begann Ceon, doch der Barmann schnitt ihm das Wort ab.

"Ich kenne keinen J, aber vielleicht möchtest du einen Drink, Bloody- Mary vielleicht."

"Nein danke."

"Aber der ist wirklich gut."

"... Meinetwegen.", gleich nachdem brachte der Barmann Ceon den Drink und die Rechnung dazu.

Ceon trank schnell aus und wollte schon den Laden verlassen, als der Barmann ihn zurückhielt.

"Warte, deine Rechnung."

Ceon seufzte und holte sein letztes Geld, womit er dann den Drink bezahlte.

Nun sah er sich auch den Zettel genauer an und bemerkte, dass etwas hinten drauf stand.
 

Bei Interesse, bitte nach hinten gehen
 

Etwas ungeschickt stand Ceon auf und versuchte möglichst cool nach hinten zu gehen.

Dort saß an einem Tisch saß J, der bereits auf Ceon zu warten schein.

"Meine Güte, du bist aber schwer von Begriff, aber was soll's, ich nehme an, dass du einen Job suchst."

"Ja, ich bin etwas knapp bei Kasse..."

"Schon gut, mich interessiert deine Geschichte nicht. Du scheinst nicht gut zu sein, niedrigste Klasse also.", J gab einen Seufzer von sich "Meinetwegen, ich nehme dich. Vielleicht könntest du mit einem anderen zusammen arbeiten."

"Wieso? Ich kann das schon."

J begann laut zu lachen.

"Das glaube ich nicht, aber wie du willst, du kannst gerne gegen einen von meinen Leuten kämpfen."

"Ich kann es sicher mit Ihrem besten aufnehmen.", Ceons Selbstbewusstsein sollte ihn wieder einmal in Schwierigkeiten bringen.

"Meinetwegen. Hast du heute schon etwas vor? Wie war eigentlich dein Name?"

"Ceon und nein, ich habe heute noch nichts vor."

"Gut Heute Abend um Neun hier."

"Meinetwegen. Schönen Tag noch.", Ceon ging grinsend aus dem Raum und nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte, begann J laut zu lachen.

Er nahm den Hörer von seinem Telephon ab und begann eine bestimmte Nummer zu wählen.

"Ja?"

"Hey Shadow, na hast du heute Abend schon was vor? Ich hätte da eine kleine Aufgabe für dich. Irgend so ein Neuer denkt, er kann sich mit dir anlegen, hättest du Lust ihm zu zeigen wo der Hammer hängt? Heute Abend um halb Neun hier."

"Verstanden."

J verabschiedete sich und legte dann auf.
 

Ceon hatte den ganzen Tag über gute Laune, was vor allem Kara sehr wunderte.

Sie sprach ihn zwar immer wieder darauf an, aber Ceon grinste nur in sich hinein.
 

Am Abend ging er wie verabredet zu der Bar hin und natürlich auch gleich nach hinten, wo J und ein anderer Mann, dessen Gesicht allerdings durch eine Maske verdeckt war, bereits warteten

"An da bist du ja, darf ich dir jemanden vorstellen? Ceon das ist Shadow."

"Hallo.", Ceon wollte Shadow die Hand reichen, allerdings zeigte dieser keine Reaktion.

"Gut, können wir dann einmal loslegen? Folge mir."

J ging vor und sowohl Ceon als auch Shadow folgten ihm.

Sie gingen durch die Garage, wo die gesammten Transportmittel standen und erreichten schließlich eine vergleichsweise große Halle.

"So, beide bereit? Ceon, komm bitte her, du kannst dir alles nehmen, was du willst.", J öffnete einen Wand hinter der ein Raum lag, in dem so ziemlich jede Waffe, die je erfunden wurde, gelagert war.

"Alle?"

"Ja, alle die du willst."

Ceon ließ sich das natürlich nicht zwei Mal Sagen und nahm sich eine ganze Reihe von Handfeuerwaffen, ein Katana und einige Dolche, die sich in eine Tasche steckte.

J war unterdessen zu Shadow gegangen, der sich mit einer einzigen Waffe zufrieden gab.

"Nimm bitte Rücksicht und verletzte ihn nicht zu schwer."

Shadow nickte und wartete bis Ceon endlich seine Waffen ausgewählt hatte, was einige Zeit dauerte.

"Beide bereit?", fragte J, der sich in der Mitte der Halle aufgestellt hatte.

Shadow nickte und Ceon antwortete:

"Klaro.", er wollte es sich nicht anmerken lassen, aber er war ziemlich nervös.

"Möge der Bessere gewinnen."

"Werde ich.", sagte Ceon selbstsicher

"KÄMPFT!!"

Ceon tat den ersten Schritt und zog eine seiner Waffen, mit der er auf Shadow schoss, doch der wich geschickt aus, ohne auch nur einen Kratzer abzubekommen.

Das erste Magazin von Ceon war schnell aufgebraucht und er warf die erste Waffe weg, woraufhin er gleich die nächsten beiden zog und wieder ein ganzes Magazin verfeuerte.

Shadow ließ sich nicht treffen, egal wie oft Ceon es versuchte.

Nach einer Weile hatte er keine Patronen mehr und er zog das Katana, mit dem er gleich auf Shadow losging, der wiederum ein Bastardschwert zog.

Im ersten Moment war Ceon etwas überrascht, vor allem weil Shadow den Angriff mit Leichtigkeit parierte.

Er machte noch ein paar Schläge, doch keiner fand sein Ziel, bin Shadow endlich auch einen Schritt machte und Ceon das Schwert aus der Hand schlug.

Ceon zog nun die Dolche, und Shadow warf das Bastardschwert weg, um wieder auf der gleichen Stufe mit Ceon zu sein.

Wieder machte Ceon den ersten Schritt, doch jeder seiner Dolche wurde ihm wie zuvor aus der Hand geschlagen, bis er schließlich nur noch den einen hatte.

Shadow zögerte nicht lange, sondern er packte gleich Ceons Arm und verdrehte ihn so, dass die Klinge des Dolches an Ceons Hals lag.

"Sieht so aus als hätten wir einen Gewinner. Trotzdem gut gemacht Ceon.", J konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.

"Wow, ist schon gut, ich gebe auf.", erst jetzt ließ Shadow von Ceon ab und ging zu J.

"Du kannst mir doch jetzt dein Gesicht zeigen, immerhin ist der Kampf vorbei.", Ceon wollte wissen, wer ihn da so zur Schnecke gemacht hatte.

"...", Shadow drehte ihm den Rücken zu und ging aus der Halle.

Ceon wollte ihm folgen, doch J hielt ihn zurück.

"Lass ihn lieber alleine, ist nur ein gutgemeinter Rat von mir, er hat das nicht so gerne. Also, wie mir scheint bist du doch nicht so gut, wie du behauptet hast."

"Du hast mich nicht gekannt, woher wusstest du, wie gut ich bin?"

"Nun ja, du hast zuerst nicht gewusst, wie du zu mir kommen kannst, dann hast du dich noch weit selbstüberschätzt und du bist der größte Tollpatsch dem ich je begegnet bin."

"Wann kann ich meinen ersten Auftrag haben? Ich brauche das Geld schon morgen."

"Auftrag?! Du scherzt wohl, ich werde dich zu aller erst einmal ausbilden, dann erst können wir über eine Bezahlung sprechen, aber wie du willst. Shadow hat jetzt einen Auftrag, vielleicht kannst du ihm assistieren."

"Soll ich ihn fragen."

"Nicht nötig.", J zückte ein Handy und wählte wieder Shadows Nummer.

"Ich gebe dir 1.000 $$ extra, wenn du den mitnimmst."

"Einverstanden, aber er soll mir nicht in die Quere kommen.", Ceon konnte Shadow natürlich nicht hören, sonst hätte er gleich wieder protestiert.

"Danke, ich schulde dir noch etwas. Wir hören uns.", J legte auf und verkündete Ceon gleich die Nachricht.

Shadow kam dann fünf Minuten später zurück und nahm Ceon zu diesem Auftrag mit.

Es war ein vergleichsweise kleiner Auftrag, doch Ceon war so aufgeregt, dass er Shadow während der gesammten Fahrt über die Umstände ausfragte, was Shadow ziemlich auf die Nerven ging.

"... (kann dieser Kerl nicht endlich seine Klappe halten)"

Er machte eine Kurve, bei der Ceon beinahe vom Motorrad viel und blieb auf einem etwas abgelegenen Parkplatz stehen.

"Sind wir schon da?", Ceon hatte sich wieder einigermaßen von dem Schock der Kurve erhöht.

"Ja.", antwortete Shadow knapp und öffnete das geheime Fach, das an der vorderen Seite seines Motorrads war.

Er holte ein Schützengewehr hinaus und gab es Ceon zu tragen.

"Hey, benützt du diese Waffe um den Job zu erledigen?"

"...", Shadow ging Ceon schon gewaltig auf die Nerven, aber er versuchte ruhig zu bleiben.

"Halt lieber die Klappe, oder sie töten dich noch."

"Was?!", Ceon wurde auf einmal ganz anders "Was soll das heißen, ich meine... würden die mich echt töten?"

"Was hattest du erwartet?", Shadow ging voraus und ließ den verdutzten Ceon stehen.

"Ich... warte!!", Ceon lief ihm nach, sprach aber kein weiteres Wort.

Schließlich erreichten sie die Stelle, die Shadow ausgesucht hatte und gingen in Position.

"Sie da durch und versuch den Kerl zu treffen, hier ist ein Foto."

Ceon wurde auf einmal ganz anders, er hatte noch nie einen Menschen getötet.

"Hier kommen sie.", Shadow wies in eine Richtung und tatsächlich kam eine Gruppe von Männern in dessen Mitte das Zielobjekt war.

"Ziel und warte, bis er stehen bleibt, dann schießt du."

"Verstanden.", Ceons Herz raste, er verfolgte den Mann mit dem Suchvisier, allerdings war das mit seinen zittrigen Händen keine leichte Aufgabe.

Die Männer blieben stehen und Shadow flüsterte:

"Schieß!"

Ceon war wie versteinert, sein Finger lag am Abzug, er konnte ihn aber nicht betätigen.

Shadow erkannte zu spät, dass Ceon so zitterte und so löste sich der erste Schuss aus Ceons Waffe, allerdings ging er daneben.

Die Männer unten waren nun gewarnt und Shadow riss den völlig versteinerten Ceon die Waffe aus der Hand, mit der er nun selbst den Auftrag erledigte.

Unten begannen die Männer nun auf die beiden zu schießen und die Kugeln flogen nun nur so durch die Luft.

Ceon konnte sich noch immer nicht bewegen und einer der Kugeln hätte ihn getroffen, wenn sich Shadow nicht vor sie geworfen hätte.

"Komm jetzt!", Shadow zog Ceon hoch und zerrte ihn zum Motorrad.

Dort stieg er auf und Ceon konnte sich nun auch wieder bewegen.

Er hielt sich an Shadow fest und die beiden fuhren los.

Nach einiger Zeit bemerkte Ceon, dass seine Hand feucht wurde und als er sie genauer betrachtete sah er, dass es Blut war.

"Shadow, du bist verwundet.", tatsächlich hatte Shadow eine tiefe Schusswunde an der Seite, die heftig blutete "Wir müssen sie verbinden, hast du einen Verbandskasten mit?"

"...", Shadow antwortete nicht und setzte Ceon vor Js Laden ab.

"Ich verzichte auf meinen Anteil, hohl dir das Geld."

"Aber du bist verwundet.", Ceon konnte nicht mehr viel sagen, denn Shadow fuhr los und ließ Ceon stehen.

Dieser betrachtete seine blutige Hand und ging dann hinein zu J.

"Na, wie ist es gelaufen?", fragte er gut gelaunt "Ist Shadow gar nicht bei dir?"

"Er hat gesagt, dass er auf seinen Anteil verzichtet und dass ich ihn haben kann.

"So so. Na wenn das so ist, irgendetwas geschehen?"

"N... nein."

"Gut hier ist das Geld, gut gemacht.", Ceon nahm das Geld an sich und ging nach Hause.

Er musste noch immer an Shadow denken und machte sich nun Vorwürfe, da er sich nur wegen ihm die Kugel abbekommen hatte.
 

Als er zu Hause ankam war es bereits elf Uhr, doch Karas Bar war noch offen und so konnte er ohne Probleme hineinkommen.

"Hey Ceon, wo warst du denn?"

"Hier ist das Geld?", Ceon war Kara einen Bündel Scheine vor die Nase und setzte sich zu Kai, Rain und Cecil.

"Was ist denn mit dir geschehen?", Kai sah in Ceons bleiches Gesicht.

"Ich... ich habe einen Job erledigt."

"Wie meinst du das?", Kai sah ihn verwundert an "Du hast doch noch nie gearbeitet."

"Lass das meine Sorge sein."

Ceon bemerkte, dass Cecil seine Hand auf seine Seite gedrückt hatte, so ziemlich genau an der Stelle, an der auch Shadow getroffen worden war.

"Was ist mit die Cecil?", Ceon kam kurz ein kleiner Verdacht, könnte es etwa sein, dass Cecil Shadow war?

Cecil nahm seine Hand von der Stelle, gab aber keine Antwort.

"Lass ihn lieber, er hat heute ziemlich schlechte Laune.", flüsterte Kai, der sich zu Ceon vorgelehnt hatte.
 

Cecil hatte an diesem Abend wirklich keine Lust mit Ceon zu sprechen, vor allem, weil er wegen ihm diese Kugel abbekommen hatte.

Er hatte schon fast damit gerechnet, dass etwas schief gehen würde, immerhin war Ceon nicht gerade der geschickteste und er war bei solchen Sachen schon immer feig gewesen.

Nachdem er Ceon abgesetzt hatte, fuhr er sofort zu Rain um dort die Kugel aus der Wunde zu entfernen und sie zu verbinden.

Rain wollte anschließend noch zum Blue Moon und sie kamen dort auch noch vor Ceon an.
 

Um zwölf Uhr fuhren die beiden dann wieder nach Hause und Cecil konnte sich endlich in sein Bett legen.
 

Am nächsten Morgen wachte er früh auf und sah gleich nach seiner Wunde.

Sie hatte sich schon beinahe völlig geschlossen, aber zur Sicherheit ließ Cecil die Verbände noch oben.

Heute ließ Rain den Blumenladen geschlossen, da sie bereits genug für die nächsten Monate eingenommen hatte und sie sich daher einen freien Tag leisten, wie sie sagte.

Cecil war das egal, er hatte sowieso keine Zeit, denn J hatte ihm bereits einen neuen Auftrag beschafft und den galt es so schnell wie möglich zu erfüllen.

Ceon war an diesem Auftrag nicht beteiligt, da es dieses Mal um ein wirklich wichtiges Zielobjekt ging und Cecil konnte sich keine Fehler erlauben.

Er brach bereits früh am Morgen auf, das Rain nichts merken sollte und fuhr mit Fenrir zum 1. Sektor, den in den normalerweise nur hohe Politiker und Konzernchefs lebten.

Schnell fand er einen Ort, an dem er Fenrir abstellen konnte und suchte nach dem Park, da sich dort angeblich das Zielobjekt aufhielt.

Der Park war schön angelegt und Cecil dachte sofort an Rain, der er sicher gefallen hätte.

Auch wenn Cecil aus ärmeren Verhältnissen als diese Leute stammte, viel er nicht auf, denn J hatte ihm natürlich die passende Kleidung beschafft.

Manche der vorbeigehenden Mädchen sahen Cecil sogar nach und begannen zu kichern.

Nach einiger Zeit setzte sich Cecil auf eine Bank und drei kichernde Mädchen kamen auf ihn zu.

"Äh... Hallo.", begann eine, die sofort rot wie eine Tomate wurde.

"Hey, wie geht's euch drei?", Cecil musste Antworten, immerhin wollte er nicht auffallen.

"D... Danke, gut und dir?"

"Kann nicht klagen, immerhin seid ihr drei ja da.", nun wurden auch die anderen beiden Rot und Cecil stand auf.

"Wie heißt ihr?"

"Ich? Ich bin Lori und das sind Maja und Laila."

"Schön euch kennen zu lernen, mein Name ist Noin, Noin Cloude."

"Hallo.", nun sagten auch die anderen beiden etwas.

Cecil bemühte sich möglichtst nett zu sein und stellte den Mädchen einige Fragen über sich, bis seine Aufmerksamkeit auf einmal auf einen anderen Mann gelenkt wurde.

Es war das Zielobjekt und nachdem er vorbeigegangen war, verabschiedete sich Cecil von den dreien.

"Tut mir leid, ich würde gern noch bleiben, aber ich hab Heute noch einen wichtigen Termin, den ich nicht verpassen darf. Wir sehn uns."

"Okay, können wir vorher noch deine Nummer haben?"

"... Meinetwegen.", Cecil gab den dreien noch irgendeine Nummer, die ihm gerade in den Sinn kam und ging dann weg.

Unauffällig folgte er dem Zielobjekt und setzte sich eine Sonnenbrille auf, um sein Gesicht etwas zu verbergen.

Unauffällig holte er einen kleinen Dolch aus seiner Tasche und nahm ihn zwischen seinen Mittel und Zeigefinger.

Er setzte sich auf eine Parkbank und schoss den Dolch genau so, dass er dem Opfer genau zwischen die Halswirbel traf.

Das Zielobjekt sank tot zu Boden und Cecil blieb auf der Parkbank sitzen um keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Die Passanten um den Toten herum blieben stehen und starrten hinab.

Währenddessen stand Cecil auf und ging aus dem Park, sogar an den drei Mädchen vorbei, die er freundlich grüßte, aber dennoch ein Gespräch mit ihnen vermied.

Ruhig ging Cecil zu Fenrir, der Auftrag war erledigt, J sollte sich nun um den Rest kümmern, doch es geschah etwas, das er nicht erwartet hatte.

Ein Polizist hielt ihn zurück.

"Wie ist Ihr Name?"

"Noin Claude.", antwortete Cecil sicher.

"Kann ich Ihren Ausweis sehen? Man hat Sie in der Nähe des Toten gesehen, keine Angst, es geht nur um eine Routinebefragung."

"Kein Problem.", J hatte ihm einen Ausweis besorgt, den er auch vorzeigte.

"Okay, viele Dank. Folgen Sie mir bitte ins Revier."

"Natürlich.", Cecil folgte dem Polizisten auf das Revier, das sich im zweiten Sektor befand und wurde gleich in einen Verhörraum gebracht.
 

"Können wir beginnen?"

"Natürlich."

"Gut, was haben sie genau gesehen?"

"Ich saß mich auf diese Parkbank und dann sah ich nur noch, wie der Mann auf den Boden viel. Was ist eigentlich mit ihm geschehen?"

"Er ist tot?"

"Was?!", sagte Cecil mit gespielter Überraschung "Aber... wie, wie ist das geschehen?"

"Man hat ihm einen Dolch in den Hals geschossen, dieser Dolch hat ihm alle Nerven durchtrennt und so ist er gestorben. Kannten Sie den Mann?"

"Nein, ich habe ihn noch nie zuvor gesehen."

"Wirklich, warum sind Sie ihm dann gefolgt?"

"Ach so, ist mir gar nicht aufgefallen."

"Das haben drei Mädchen ausgesagt, die sahen, wie Sie ihm Gefolgt sind."

"Ach die drei. Ich wollte sie loswerden, sie wurden mir zu aufdringlich und da suchte ich nach einem Weg sie abzuschütteln."

"Oh... wenn das so ist, das wäre alles, danke, Sie haben uns wirklich weitergeholfen."

"Aber bitte, ich bin immer froh, wenn ich helfen kann.", Cecil verlies das Präsidium und begann bei sich zu grinsen.

Es war schon immer zu einfach gewesen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2006-08-26T15:18:13+00:00 26.08.2006 17:18
*o* muss ich noch was sagen? +sprachlos+ ^^


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