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Hunter of the Darkness

the lovestroy without love
von

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Gegenwart

Hi Leute! Das hier ist meine erste Fanfic und ich hoffe, sie gefällt euch.

Allerdings muss ich euch bitten, mir meine Fehler zu verzeihen (*dankend verbeug*)

Also dann, viel Spaß bei Hunter of the Darkness

Eure

Kadaj0043
 

Gegenwart
 


 

"Wie lange willst du eigentlich noch warten? Komm, wir ziehen das jetzt durch."

"Hmpf, Trottel"

"Wen nennst du hier einen Trottel?"

"Dich."

"Gut, dann geh ich alleine."

"..."

"Du machst mich noch mal Wahnsinnig mit deinem ewigen Schweigen."

Der eine verlies den Raum und ließ den anderen alleine auf dem Schreibtisch sitzen.

"Na, ist der Trottel wieder auf Streifzug? Bleibt dann wohl wieder alles an uns hängen und wir müssen ihn aus der Patsche helfen.", eine junge Frau kam nun durch eine andere Tür in den Raum.

Ihre Haare waren noch nass, anscheinend war sie gerade duschen.

"Hey Cecil, hörst du mir überhaupt zu?"

Der Mann, am Schreibtisch nickte kaum merkbar und die Frau, die nur ein Handtusch umhatte, setzte sich auf die Couch.

"Glaubt Ceon etwa ernsthaft, dass er damit durchkommt, seine Verkleidung ein Witz."

"..."

"Na heute wieder auf die ganz schweigsame Tour. Mir soll's Recht sein.", die junge Frau stand auf und ging wieder die Treppe hinauf.

Cecil nahm nun seine Füße vom Tisch und ging ebenfalls die Treppe hinauf.

Oben waren drei Zimmer, eines davon gehörte Cecil, eines der junge Frau und eines Ceon.

Er ging in sein Zimmer.

Das Zimmer an sich war ziemlich karg.

Es stand nur ein Bett darin, ein Schrank, ein kleiner Tisch und einige Stapel mir Büchern.

Cecil legte sich legte sich auf sein Bett und nahm eines der Bücher vom Stapel.
 

Nach einiger Zeit klopfte es an der Tür und die junge Frau trat ein.

"Cecil glaubst du nicht, wir sollten Ceon suchen gehen, normalerweise kommt er immer nach einer Stunde zurück."

"Die haben ihn wohl schon geschnappt."

"Das ist nicht lustig Cecil!"

"Ich geh ihn suchen."

Cecil stand von seinem Bett auf und ging an der jungen Frau vorbei.

"Pass auf dich auf Cecil.", er stand jetzt genau neben ihr und legte seine Hand auf ihre Schulter.

"Werde ich Kara."

Cecil ging nach unten und unter dem Teppich öffnete er eine Falltür, unter der er seine Waffe, ein Bastardschwert, herausholte.

Kara stand oben und beobachtete das ganze.

Er beachtete sie nicht und ging aus dem Haus.

Es war keine sehr schöne Gegend, aber es war das einzige, was die drei sich leisten konnten.

"Hey Cecil, wieder auf der Suche nach Ceon? er ist in diese Richtung gegangen.", der Mann wies in aus der Stadt hinaus und Cecil nickte ihm zu.

Cecil folgte der Straße, bis er zum örtlichen Polizeirevier kam.

Es waren einige Polizisten dort, aber sie ignorierte Cecil, der direkt zu den Zellen ging.

Ceon war nicht dort, auch wenn Cecil etwas anderes erwartet hatte.
 

Nach etwa einer Stunde fand er ihn, allerdings in großen Schwierigkeiten.

Ceon hatte sich mit einer der zahlreichen Gangs angelegt und sie wollten ihm anscheinend nun eine Lektion verpassen.

"Du wirst schon sehen, was du davon hast, einfach so in unserem Gebiet zu wildern."

"Äh so war das nicht gemeint, ich wusste nicht, dass dieses Gebiet euch gehört, bitte verzeiht mir.", Ceon schien bereits ziemlich verzweifelt.

"Weil wir nicht so sind, lassen wir dich am Leben, aber ich schätze einen deiner Finger behalte ich als Andenken."

"Lasst ihn in Ruhe.", Cecil mischte sich nun in die Sache ein.

"Hey Cecil, schön, dass du da bist.", Ceon schien nun etwas mehr Mut zu schöpfen.

"Du bist also dieser Cecil, hab schon viel von dir gehört, man sagt du seiest der Beste.", der Anführer der Bande, der Cecil durchaus bekannt war, ging nun auf ihn zu.

"Ich will keinen Ärger, lasst meinen Freund gehen."

"Warum sollten wir? Er hat in unserem Gebiet gestohlen."

"Ich entschuldige mich für ihn.", Cecil machte eine höfliche Geste und verbeugte sich vor der Gruppe.

"Na sieh mal einer an, der große Cecil verbeugt sich vor mir. Meinetwegen, lasst diesen Kerl gehen."

Die Gangmitglieder ließen von Ceon ab und zogen sich zurück, nur der Anführer blieb.

"Wenn er noch einmal in unser Gebiet kommt, dann werden wir ihn nicht so einfach davon kommen.", damit ging auch er weg.

"Warum hast du das getan, die hättest du doch ohne weiteres fertig gemacht."

"...", Cecil ging voran, zurück zu ihrem Haus.

"Komm, du kannst dich nicht vor der Antwort drücken."

"..."

Sie erreichten ihr zu Hause ohne weitere Zwischenfälle und Kara erwartete die beiden bereits.

"Was hast du wieder angestellt?", fragte sie Ceon, nachdem sie die Tür hinter den beiden geschlossen hatte.

Cecil legte sein Bastardschwert zurück in das Versteck und auch Ceon legte seine Waffe dazu.

"Ich hab gar nichts gemacht, nur ein kleiner Überfall. Das einzige Problem war, dass die Avalance dieses Gebiet beherrschen und na ja dann haben sie mich geschnappt. Cecil ist dann gekommen und hat mit ihnen ausgehandelt, dass sie mich in wieder gehen lassen. Ich verstehe das sowieso nicht, warum hast du sie nicht fertig gemacht?"

"Cecil hat genau das Richtige getan, was glaubst du wäre gewesen, wenn er sie fertig gemacht hätte? Wir hätten keine ruhige Minute mehr gehabt."

"Schon gut, aber tut nicht immer so, als wärt ihr besser als ich, immerhin bin ich genau so alt wie ihr zwei."

Cecil hatte keine Lust mehr den beiden bei ihrem Streit zuzuhören, es war ja doch wieder nur das gleiche, stattdessen ging er lieber auf sein Zimmer.

Kara hatte einige Briefe für Cecil auf den kleinen Tisch gelegt und Cecil sah sie sich nun an.

Es waren Aufträge, da Cecil als Söldner, oder auch als Leibwächter arbeitete.

Jeder der drei musste einen gewissen Beitrag in die Haushaltskasse zahlen. Das Haus gehörte Kara, sie hatte es von ihren Eltern geerbt, die bei einem Umfall ums Leben kamen. Um noch zusätzlich Geld zu verdienen arbeitete sie als Kellnerin in einer Bar. Ceon hingegen zahlte am wenigsten ein, er verdiente sein Geld durch kleinere Diebstähle und Wetten. Cecil verdiente von den dreien am meisten, allerdings war er schon oft verwundet von einem Job gekommen.

Einer der Aufträge stach ihm besonders ins Auge:
 

An Herrn Cecil Leonheart:
 

Falls Sie an einem Job als Leibwächter interessiert sind,

dann kommen Sie am 1.11. um 6.00 zum Eingang des 6. Sektors.

Wir bieten Ihnen 100.000$$.
 

Keine Unterschrift, aber 100.000$$(Doubledollars) war mehr, als Cecil normalerweise für zehn Aufträge verdiente.

Heute war der 31.10, das hieße also Morgenfrüh.

Cecil ging wieder hinunter und sah, dass Kara bereits das Abendessen vorbereitet hatte.

"Na, irgendwelche Aufträge, dabei?"

Cecil nickte und gab ihr den Brief, den er eben selbst gelesen hatte.

"Das ist doch nicht dein ernst, noch nicht einmal ein Absender, wer weiß welche Typen dich da engagieren."

"Job ist Job, außerdem könntest du mit dem Geld einen Laden eröffnen."

"Cecil, bitte, geh da nicht hin, such dir einen anderen Job, ich warte auch gerne noch."

"...", Cecil setzte sich an seinen Platz und begann zu Essen, sein Entschluß stand fest, morgen früh würde er zum vereinbarten Treffpunkt gehen.

"Um wie viel geht es denn?", Ceon richtete die Frage an Cecil, da er und Kara nach einem Streit nie miteinander sprachen.

"100.000", antwortete Cecil knapp und Ceon riss seine Augen weit auf.

"Was?! Hey, wenn du den Job nicht willst, ich übernehme ihn gerne."

"Mach keine dummen Scherze, Aufträge in der Größenordnung sind nichts für dich, such lieber nach einem kleineren.", Kara hatte sich nun auch gesetzt.

"Ich bin mindestens genau so gut, wie Cecil.", Wut breitete sich in seiner Stimme aus.

"In denen Träumen vielleicht."

Der nächste Streit bahnte sich an und nachdem Cecil fertig mit dem Essen war stand er auf und ließ die beiden wieder alleine streiten.

Der Auftrag ging auch ihm nicht aus dem Kopf, warum sollte jemand so viel Geld für einen einfachen Leinwächter bezahlen, es stimmte etwas nicht.

"... (Ihre Sache)", dachte Cecil und drehte sich in seinem Bett um.
 

Cecil konnte diese Nacht nicht sehr gut schlafen, es verfolgte ihn wieder dieser Albtraum, es war immer der gleiche.

Er hörte Schreie der Verzweiflung, und des Schmerzes, jedoch konnte er nichts tun, was den Menschen half, Cecil wusste noch nicht einmal, wer da schrie, er wusste nur, dass er diesen Schmerz in seinen Körper fühlte, wie flüssiges Feuer, das sich in ihm ausbreitete.

Schweißgebadet wachte er auf, sein Atem ging schnell.

Nachdem er sich einigermaßen beruhigt hatte, sah er auf die Uhr.

Es war drei Uhr, also noch drei Stunden, bis zu dem Treffen.

Selbst wenn er gewollt hätte, Cecil hätte nicht mehr schlafen können, also entschied er aufzustehen.

Der Gang war noch dunkel, da sie Sonne noch nicht aufgegangen war und um die anderen nicht zu wecken ließ Cecil das Licht ausgeschaltet.

Im Kühlschrank war nicht mehr viel zu Essen, da am Monatsende das Geld immer etwas knapp wurde.

Mit einer Tasse Kaffee gab sich Cecil schließlich zu Frieden, immerhin hatte noch immer an deinem Traum zu knabbern.

Zwar hatte Kara ihn schon oft darauf angesprochen, aber Cecil wollte seinen Traum mit niemandem teilen.

Um halb fünf entschied sich Cecil schließlich zu gehen.

Er holte sein Bastardschwert aus dem Versteck und ging aus dem Haus.

Kara und Ceon schliefen noch, was ihm nur recht was, sonst hätte Kara versucht ihn davon abzuhalten.
 

Der Weg zum Eingang des 6. Sektors dauerte etwa eine Stunde und Cecil war eine halbe Stunde zu früh.

Es überraschte ihn, dass anscheinend noch andere auf die Auftraggeber zu warten schienen, denn ein anderer Mann war noch da.

"Was machst du hier?", fragte er Cecil unfreundlich.

"Warten.", Cecil setzte sich auf den Boden und wartete.

Es erschienen immer mehr Männer und jeder von ihnen war bewaffnet.

Genau um sechs Uhr kam schließlich die letzte Gruppe und Cecil erkannte auf anhieb, dass es sich dabei um die Auftraggeber handeln muss.

"Wie ich sehe sind fast alle erschienen.", sagte Anführer der Auftraggeber selbstzufrieden "Mein Name ist Leif Fittir und ich bin der Anführer der OFE. Ich danke Ihnen, dass sie so zahlreich gekommen sind, wir werden jeden einzelnen von Ihnen für diesen Auftrag benötigen. Steigen Sie bitte ein, wir bringen sie zu unserem Stützpunkt, dort erfahren Sie weitere einzelheilen."

Ein Lastwagen fuhr vor und die Männer stiegen auf.

Cecil war einer der letzten, die aufstiegen und als alle oben waren, fuhr der Lastwagen los.

Die anderen unterhielten sich miteinander, da sich manche schon kannten, nur Cecil schwieg lieber.

Sie fuhren auch durch den 7. Sektor, der Stadt, der in dem Cecil wohnte.

Kara war gerade dabei vor dem Haus zu kehren, als sie vorbei fuhren und sie bemerkte auch Cecil, der auf dem Wagen saß.

"Cecil?", hauchte Kara, als sie Cecils Gesicht erblickte
 

"Cecil? Du hast es also doch getan.", Kara sah dem Lastwagen nach.

"Irgendetwas stimmt nicht mit diesem Auftrag, die Bezahlung ist zu gut. Cecil, komm bitte unbeschadet zurück."
 

"Hey, kennst du diese Lady? Sieht ja echt scharf aus, warum hat sie dich so angesehen?", der Mann, der neben Cecil saß, hatte auch Karas Blick bemerkt.

"..."

"Oh, mein Name ist Kai und du?"

"... Cecil."

"Schön dich kenne zu lernen, wer war diese Frau von vorhin?"

"..."

"Na, du sprichst aber nicht sehr viel, ist das immer so, oder bist du nur nervös?"

"..."

"Auch egal. Bin schon gespannt, wie dieser Auftrag aussehen wird, immerhin brauchen sie eine ganze Menge von uns, und auch die Bezahlung ist nicht von schlechten Eltern. Wenn du mich fragst kann da etwas nicht so ganz Stimmen, aber was soll's, Job ist Job."

Cecil hörte ihm nicht unbedingt zu, er machte sich nicht viele Gedanken über diesen Job, alles was zählte war das Geld.

Im Ganzen waren es zwölf Söldner, die sich nun auf dem Lastwagen befanden.
 

Cecil sah weiter hinten hinaus und musste feststellen, dass die Gegend in die sie fuhren alles andere als einladend war.

Der 10. Sektor der Stadt war der mit Abstand am schlechtesten ausgestattete.

Hier lebten nur noch Obdachlose und es wurde hauptsächlich als Müllablagerung verwendet.

Der Lastwagen stoppte und einer von Leifs Leuten kam zu ihnen.

"Alles Aussteigen, folgen Sie mir.", sagte er und wartete, bis alle wieder ausgestiegen waren.

Er ging vor zu so einer Art Hütte, wenn man es überhaupt so nennen konnte, aber wie Cecil sehr bald feststellen musste, war das wahre Geheimnis unter der Hütte.

"Hier hinunter bitte.", der Mann öffnete eine Art Falltür, durch die die Gruppe hinunter steigen konnte.

Unten sah es ganz anders aus, als oben.

Es waren saubere Gänge, alle gut beleuchtet und es hing sogar ein Plan unten.

"Bitte mitkommen.", wieder ging der Mann vor und führte die Gruppe in einen Raum, wo bereits ein Tisch mit der entsprechenden Anzahl an Stühlen vorbereitet war.

"Setzen Sie sich doch.", dieses Mal war es Leif der sprach.

Cecil setzte sich ziemlich weit hinten hin und Kai setze sich neben ihn, obwohl Cecil ihn lieber nicht neben sich gehabt hätte.

"Nun, sitzen alle, dann können wir ja anfangen. Einer meiner Mitarbeiter wird Ihnen gleich einen Vertrag vorlegen. Darauf stehen die allgemeinen Bedingungen, Ihrer Arbeit bei uns. Für Verletzungen haften wir natürlich nicht, aber das haben Sie doch sicher schon erwartet. Ihr Honorar Beträgt 100.000$$, jedoch werden wir für Unterkunft und Verpflegung aufkommen.", ein zustimmendes Gemurmel ging durch die Söldner, ausgenommen von Cecil "Zu ihrer Aufgabe, Sie werden die Botschafter, die in unsere Stadt kommen mit Ihrem Leben verteidigen. Die Wahl der Waffen überlassen wir natürlich Ihnen. Das war's dann für heute. Erscheinen Sie morgen bitte um Punkt 7.00 hier in diesem Raum. Bevor ich es vergesse. Ich möchte Sie einladen hier zu bleiben, es wird bald etwas zu Essen geben. Bis Morgen."

Cecil hatte eigentlich nicht vor die Nacht hier zu bleiben, aber ein Frühstück konnte ja nicht schaden, vor allem weil er noch nichts gegessen hatte.

"Na, bleibst du auch hier?", Kai war noch immer bei ihm.

Cecil nickte zur Antwort.

"Ich auch. Wie es scheint hat keiner vor zu gehen, aber mir soll's nur Recht sein. So kann ich wenigstens meine Mitstreiter besser kennen lernen."

"... Das ist doch egal. Ob du sie kennst oder nicht, es ist nur ein Job."

"Hey, du kannst ja doch etwas sagen."

Cecil schüttelte seinen Kopf und ging aus dem Raum hinaus, um seine Ruhe zu haben, und setzte sich auf eine Bank außerhalb.

Er sah, wie einige Köche begannen etwas zu Essen hineinzutragen, doch er blieb einfach sitzen.

"Wollen Sie nichts essen?", Leif stand nun neben ihm.

"Doch.", Cecil stand wieder auf und ging zurück, wo die anderen bereits zu Essen begonnen haben.

Es war wieder nur der Platz neben Kai frei und so setzte er sich neben ihn.

"Daf Effen if oll, findef u nich?", Kai hatte seinen Mund so voll, dass Cecil in kaum verstand und auch er begann etwas zu essen, allerdings nicht so viel wie die anderen.

Nachdem die Köche alles weggeräumt hatten, kam Leif wieder zu ihnen und begann zu sprechen, aber Cecil verstand nichts davon.

Vor seinen Augen begann alles zu verschwimmen und er wurde von einem unbändigen Gefühl der Müdigkeit übermannt.

Einige der anderen waren bereits eingeschlafen und im letzten Augenblick bekam Cecil noch mit, wie Leif sagte:

"Na endlich sind sie eingeschlafen. Bringt sie weg. Wir wollen noch heute beginnen."

Er wurde von seinem Platz aufgehoben und schlief dann ein.
 

"Cecil, bist du wach?", Kai rief nach Cecil, der langsam seine Augen öffnete.

Man hatte ihn an eine seltsame Platte, die beinahe senkrecht gestellt war, geschnallt.

"...(Was ist hier los?)", fragte sich Cecil selbst.

Er sah sich um und stellte fest, dass man auch die anderen elf Söldner, eingeschlossen Kai an solche Platten geschnallt hatte.

"Na endlich bist du, wach. Die haben uns verarscht, sie hatten keinen Leibwächterjob für uns, sie wollten uns als Versuchskaninchen."

Cecil versuchte sich von seinen Fesseln zu befreien, doch er hatte zu wenig Kraft. Sie hatten ihnen etwas ins Essen gemischt, was ihn noch immer lähmte.

"Das kannst du dir sparen, ich hab es auch schon versucht, keine Chance. Wir sitzen hier ganz schön tief in der Scheiße, wenn du mich fragst."

"... (Halt die Klappe)", dachte sich Cecil und versuchte erneut sich zu befreien "... (Es hat keinen Sinn)"

Allerdings erregte jetzt etwas anderes seine Aufmerksamkeit, eine Tür wurde geöffnet und Leif trat zusammen mit einem Mann ein, der Cecil durchaus bekannt war. Professor Hojo, einen der meist gesuchten Männer der Stadt. Er wurde bereits ein paar Mal wegen grausamer Versuche an Menschen verhaftet.

"Oh, wie ich sehe habt ihr dieses Mal sogar zwölf für mich, nicht schlecht, die alte Masche wieder?", Cecil konnte Hojos Stimme nicht leiden, sie hatte so etwas Stechendes an sich.

Leif nickte, er selbst hatte nun einen weißen Kittel an, wie auch die anderen die hinter ihm standen.

"Ihr habt ihn also auch erreiche können, wunderbar, aber ich werde mir ihn noch etwas aufheben, immerhin soll er mir ja nicht sterben.", Hojo begann zu lachen und widmete sich seinem ersten Opfer.

"Keine Sorge, dass wird nicht sehr weh tun.", er hatte bereits seine Spritze gezückt und injizierte dem Söldner die Flüssigkeit darin.

Cecil konnte nicht mehr sehen, als das, aber was danach kam verriet alles.

Der Söldner begann zu schreien und Hojo lächelte, selbst bei diesem Anblick lächelte er noch.

"Tut mir leid, ich habe nicht ganz die Wahrheit gesagt, es tut sehr weh. Der nächste, aber dieses Mal mit einer etwas anderen Dosierung.

Hojo schritt zu dem nächsten und injizierte auch ihm diese Flüssigkeit.

Wieder ertönte ein Schrei, der in Kai langsam Panik aufsteigen ließ.

"Hey, Cecil kannst du nichts tun? Ich will nicht sterben.", in Kais Stimme lag Panik, was Cecil durchaus erkannte, aber die Schreie erinnerten ihn an etwas... seinen Traum.

"Ich kann dir nicht helfen."

Hojo war bereits beim siebten der Söldner angelangt, also einen vor Cecil.

Nachdem er auch mit ihm fertig war, kam er zu Cecil.

Er stellte sich vor Cecil und sagte zu ihm:

"Auf dich habe ich schon die ganze Zeit gewartet. Mal sehn, wie gut du das ganze wegsteckst.", wieder diese unerträgliche Stimme.

Leif reichte Hojo eine Spritze, die er dann auch gleich nahm.

Er hielt sie hoch und drückte etwas darauf, so dass eine kleine Menge der Flüssigkeit aus der Spitze kam.

Kai sah das ganze mit an. Panik lang in seinen Augen, nicht nur wegen ihm, sondern auch wegen Cecil, der allerdings noch immer ruhig aussah.

Hojo nahm die Spritze nun wieder hinunter und injizierte die Flüssigkeit in Cecils Arm.

"Mal sehn, was geschieht.", auf Hojos Gesicht breitete sich ein grinsen aus, als er Cecils Gesicht sah.

Cecil fühlte, dass sich die Flüssigkeit in seinem Körper ausbreitete und es fühlte sich an wie flüssiges Feuer.

Es breitete sich immer weiter aus, bis Cecil dachte, sein ganzer Körper würde brennen.

Er bemühte sich nicht zu schreien, doch der Schmerz war zu unerträglich.

Als Kai Cecils schmerzverzerrtes Gesicht sah, wurde er kreidebleich.

Hojo lachte, es war ein Lachen des Triumphs.

"Nicht schlecht Cecil, aber lange hältst du das nicht durch. Auf zum nächsten."

Kais Herz schlug ihm bis zum Hals.

"Na nu, du bist ja ganz blass.", Hojos Stimme klang fast amüsiert "Warte, das haben wir gleich."

Kai wollte sich wehren, aber die Fesseln hinderten ihn daran.

Cecil hatte nicht geschrieen, auch wenn alles in ihm das wollte.
 

Die anderen waren alle in Ohnmacht gefallen, nur Cecil war wach geblieben, ließ sich allerdings nicht zu, dass Hojo oder einer der anderen das bemerkte.

"Bringt sie in die Zelle, solange sie so schwach sind, kann ich nichts mit ihnen anfangen. Lasst Cecil aber noch eine Weile bei mir."

Die Leute machten, was Hojo ihnen sagte und brachten die anderen weg.

Nachdem alle aus dem Zimmer gegangen waren, kümmerte sich Hojo wieder um Cecil.

"Du kannst ruhig zeigen, dass du wach bist, ich weiß es sowieso schon."

Cecil öffnete seine Augen und sah Hojo an.

"Kannst du dich etwa nicht mehr an mich erinnern? Du enttäuscht mich, ich hätte mehr von dir erwartet."

"..."

"So schweigsam wie damals. Du hast dich nicht verändert."

"..."

"Mir soll's recht sein. Ich bring dich gleich zu den anderen, aber zuerst sollte ich noch dafür sorgen, dass du uns keinen Ärger machst."

Hojo hatte erneut eine Spritze gezückt und nachdem er sie Cecil gegeben hatte, schlief dieser ein.
 

"Cecil? Hey Alter, bist du okay?", Kai hatte sich über Cecil gebeugt und ihr geschüttelt.

"Was soll das?", Cecil stieß Kais Hand weg und richtete sich auf.

"Na, wieder wach? Du hast länger geschlafen, als wir andere."

Cecil richtete sich auf und stellte fest, dass einer der Söldner fehlte.

"Oh, du hast es bemerkt, einer der anderen ist gestorben. Sie haben ihn gerade erst hinausgebracht.", Kais Gesichtsausdruck wurde etwas betrübt.

"Woher kennt Hojo dich eigentlich?", ein anderer Söldner sprach nun Cecil an.

"...Ich weiß nicht.", Cecil hatte genug von diesen Rede und Antwort Spielchen und drehte sich um, um zu schlafen.

"Ich bin übrigens Ferial.", der Söldner stellte sich Kai vor.

"Kai. Das hier ist Cecil, wie du gemerkt hast spricht er nicht sehr viel. Ich hab auch schon einiges versucht."

"Nicht so schlimm, die anderen haben vor zu fliehen, wenn sie uns das nächste Mal zu diesem Verrückten bringen schlagen wir zu, seid ihr dabei?"

Cecil hörte das ganze mit an, sagte aber nichts zu ihnen

"Klar, was dann?"

"Nun ja, wir haben fliehen und alles ist wieder in Ordnung."

"... (Trottel, glauben die ernsthaft, dass die das schaffen, sie bringen uns zu den nächsten Experimenten entweder einzeln, oder sie lassen Gas durch diese Düsen, so dass wir betäubt werden)", Cecil begann zu grinsen, angesichts der baldigen Niederlage der anderen.
 

Wie er es prophezeit hatte, wurden sie zuerst durch ein Gas betäubt und dann aus der Zelle gebracht.

Cecil wachte in einem anderen Raum als die anderen wach, man hatte ihn wieder festgebunden.

"Endlich wach Cecil.", diese nervende Stimme "Wie fühlst du dich? Noch sehr müde? Ich habe hier etwas, was dich aufwecken wird."

Wieder fühlte Cecil diese unglaublichen Schmerzen, dieses Mal sogar noch intensiver als das letzte Mal.

Eine Stunde etwa dauerte es, bis der Schmerz abgeflaut war.

Cecil wusste nicht, ob Hojo die ganze Zeit da gewesen war, aber er war da, als Cecil wieder einigermaßen klar denken konnte.

"Ich denke, du bist jetzt stark genug, komm die anderen warten schon auf dich."

Hojos Assistenten nahmen Cecil von der Platte und luden ihn auf eine Bahre.

"Bringt ihn in den großen Untersuchungsraum, ich hoffe es ist alles vorbereitet."

Einer der Assistenten nickte.

Cecil konnte sich nicht wehren, er war noch zu schwach und Hojo nützte das schamlos aus.

"Nehmen wir doch einen kleinen Umweg durch die Zellen, die anderen sollen auch sehen, wie es dir geht.", wieder grinste Hojo, er liebte es Menschen zu quälen und ihnen Angst zu machen.

Kai und die anderen waren gerade wieder aufgewacht, als sie sahen, wie eine Bahre vorbeigebracht wurde.

"Cecil...", die anderen sahen nun auch, zu der Bahre, auf der Cecil lag.

Er erwiderte ihren Blick nicht, es war ihm schon genug hier zu liegen und wehrlos zu sein.
 

Sie erreichten schließlich den Untersuchungsraum, von dem Hojo gesprochen hatte und bei dem Anblick stockte Cecil beinahe der Atem.

Es war eine große Kapsel, in die locker ein Mensch passte, darin, dazu noch einige Geräte daneben.

Cecil ahnte bereits, was sie mit ihm vorhatten, doch er konnte nichts dagegen tun.

"Gebt ihn hinein.", Hojo sah zu, wie Cecil von der Bahre genommen wurde und wie sie ihn in der Kapsel einschlossen.

"Keine Sorge Cecil, das ist nicht schlimmer als das was du schon erlebt hast."

Hojo ging auf das Pult vor der Kapsel und drückte verschiedene Knöpfe.

Langsam begann sich die Kapsel mit einer blauen Flüssigkeit zu füllen.
 

Nach einiger Zeit war die Kapsel ganz gefüllt.

Cecil hatte die Luft angehalten, war Hojo zum Lachen brachte.

"Du kannst ruhig Atmen, außer du willst nicht.", Hojo begann wieder zu grinsen und Cecil versuchte es.

Es ging, auch wenn er das nicht erwartet hatte, er konnte ganz normal atmen.

"Siehst du, ist ja nicht so schwer. Wenn mich nicht alles täuscht sollte dein Körper langsam diese Flüssigkeit aufnehmen."

Cecil fühlte sich müde, er konnte kaum noch die Augen offen halten.

Er schlief ein.

"Hey, aufwachen, hier ist etwas zu essen."

Cecil öffnete seine Augen, einer der Assistenten stand neben vor ihm und gab ihm etwas zu Essen.

Es war keine Flüssigkeit mehr in der Kapsel und Cecil sah nun seine Chance.

"Geht es dir nicht gut?", Cecil tat so, als würde er Ohnmächtig werden und legte ihn der Assistent vor die Kapsel.

Endlich war Cecils Chance gekommen und er verpasste dem Mann einen Schlag auf den Kopf, der ihn zu Ohnmächtig zu Boden fallen ließ.

"... (Wie naiv)"

Cecil stand nun auf und ging aus dem Raum.

Als er auf dem Gang stand überlegte er, was er nun tun sollte.

"... (Ich sollte sie wohl retten)", Cecil machte sich auf und suchte die Zellen.
 

Als er sie endlich fand, stand Kai sofort auf und ging zu ihm.

"Cecil, wie hast du das gemacht... und was ist mit dir geschehen? Vor allem mit deinen Augen."

"Später.", Cecil suchte nach dem Schlüssel und öffnete die Tür zu Zelle "Gehen wir."

Die Söldner suchten in einem Schrank nach den ihren Waffen und wurden auch fündig.

Cecil fiel jeder Schritt schwer, aber er versuchte sich vor den anderen nichts anmerken zu lassen.
 

Sie schafften es aus den Bunker zu kommen und verabschiedeten sich voneinander.

Kai blieb bei Cecil.

"Na, wo gehst du jetzt hin, ich könnte dich noch begleiten."

"...", Cecil ignorierte ihn und ging los zum 7. Sektor.

"Komm schon, du kannst mich nicht die ganze Zeit ignorieren."

"..."

"Na gut, wie du meinst, du schuldest mir aber noch eine Erklärung. Was hat Hojo mit dir angestellt?"

"Es ist nicht wichtig."

"Aber warum sind dann deine Augen so seltsam? Sie haben so einen komischen Glanz."

Kar fragte Cecil Löcher in den Bauch, doch er ignorierte ihn, so weit er konnte.
 

Schließlich schafften sie es in den 7. Sektor und gingen in Cecils Haus.

"Es ist sehr schön hier, hätte nicht gedacht, dass du in so einem großen Haus wohnst."

Cecil ließ Kai alleine im Wohnzimmer stehen und ging ins Bad, um sich selbst seine Augen anzusehen.

Tatsächlich hatten sie sich verändert, ihr Glanz war anders und auch die Farbe war etwas heller geworden.

"Wer bist du?", Ceons Stimme drang durch die Tür, er schien anscheinend Kai bemerkt zu haben.

"Mein Name ist Kai und ich bin ein Freund von Cecil."

"Cecil? Noch nicht einmal ich kann mich als sein Freund bezeichnen, also bist du erst recht keiner."

Cecil selbst ging nun aus dem Badezimmer und sagte zu Ceon:

"Man kann ihm vertrauen, er wurde auch von den reingelegt.", er setzte sich auf das Sofa.

"Ja genau, dieser Auftrag war nur ein Vorwand, um uns in ein Labor zu verschleppen und zu Versuchskaninchen zu machen. So ein Kerl namens Hojo hat und immer so ein seltsames Mitte gespritzt. Du kannst dir gar nicht vorstellen, was das für Schmerzen waren. Cecil hat es aber noch schlimmer erwischt, sie haben ihn in einen separaten Raum gebracht, keine Ahnung, was sie dort mit ihm angestellt haben, er hat es mir auch noch nicht gesagt."

Ceon sah Cecil fragend an, doch dieser blockte ab.

"Lass mich in Ruhe.", Cecil ging hinauf in sein Zimmer und ließ die beiden unten sitzen.

"Ist er immer so?", Kai kannte Cecil noch nicht so gut.

"Ja, aber mach dir nichts draus, wen Kara wieder da ist, wird sie schon mit ihm sprechen."

"Wie heißt du eigentlich?"

"Ich bin Ceon, der Dieb."

"Mich kennst du ja schon. Wer ist Kara?"

"Ihr gehört dieses Haus hier. Ich und Cecil müssen Miete bezahlen, aber damit nimmt es Kara eh nicht so genau. Ach ja noch etwas. Karas Eltern kamen bei einem Unfall ums Leben, also sprich sie lieber nicht darauf an."

"Mach ich."
 

Etwa drei Stunden später kam Kara von ihrem Job zurück.

"Hi, bin wieder da Ceon, wer ist das?", sie bemerkte nun Kai

"Ich bin Kai, schön dich kennen zu lernen. Du musst Kara sein, oder?"

"Ja, die bin ich? Bist du ein Freund von Ceon?"

"Nein, ich bin zusammen mit Cecil hier hergekommen."

"Cecil?", Kara blieb fassungslos stehen "Ist er wieder da?"

Sofort eilte sie nach oben, um ihn zu sehen.

Cecil lag auf seinem Bett und als Kara ihn sah, umarmte sie ihn.

"Ich habe mir Sorgen gemacht, hast du den Auftrag erledigt?"

"Es gab keinen Auftrag."

Erst jetzt bemerkte Kara die Veränderungen an Cecil.

"Deine Augen,... was ist geschehen?"

"Hojo."

"Was?! Ich dachte sie hätten ihn aus der Stadt verbannt, wegen seiner Experimente. Sag mir, was hat er getan?"

"Es war nichts... (du würdest dir ja doch nur Sorgen machen)"

"Du kannst mir alles sagen Cecil, vertraust du mir etwa nicht?"

"... (ich vertraue niemanden)"

Kara gab einen Seufzer von sich und ging aus dem Zimmer, um Cecil alleine zu lassen.

Er setzte sich in seinem Bett auf, von wo aus er zu seinem Spiegel sehen konnte.

Kara hatte ihn damals in sein Zimmer gestellt, weil sie sonst keinen Platz wusste, wo er hin könnte.

Er begutachtete seine Augen und dachte dabei an Hojo und daran, wie bekannt er ihm vorkam.

Seine Gedanken überschlugen sich, Bilder kamen in ihm hoch, doch Cecil konnte sie nicht einordnen.

"... (es spielt keine Rolle, die Vergangenheit ist tot)", Cecil versuchte sich dazu zu zwingen an etwas anderes zu denken, diese Bilder einfach zu verdrängen.

Von unten kam drang eine Stimme zu ihm hinauf, Kara rief nach ihm, das Essen war fertig.

"Hey Cecil, was hast du da oben gemacht, du warst eine Stunde dort.", Kai sprach ihn an.

"..."

"Der ändert sich nie."

"Setzt euch schon mal."

Kara brachte jedem eine Schüssel voll Suppe und etwas Brot.

Cecil kostete sie, doch es schmeckte so unerträglich, dass er gleich aufstand und ins Bad ging um die Suppe wieder auszuspucken.

"Cecil, alles in Ordnung?", Kara klopfte an der Tür, da Cecil abgeschlossen hatte und lauschte.

Der Wasserhahn lief und Cecil wusch sich sein Gesicht.

Dann ging die Tür auf und Cecil kam wieder nach draußen.

"Was ist denn, stimmt etwas mit der Suppe nicht?"

"Ich hab nur keinen Hunger."

Er ging wieder in sein Zimmer und schloss ab.

"Kai, was hat Hojo mit ihm angestellt? Es stimmt etwas nicht."

"Tut mir leid Kara, aber ich hab keinen blassen Schimmer, er hat keinem etwas darüber gesagt."
 

Cecil konnte diese Nacht nicht schlafen, ihm gingen zu viele Bilder durch den Kopf, er könnte Dinge hören, die er eigentlich nicht hören sollte, seine Sinne schienen einfach verrückt zu spielen.

Kara klopfte am nächsten Morgen an seiner Tür.

"Post für dich, komm dann runter, die anderen beiden sind schon wach."

Unter dem Türschlitz schob Kara einige Briefe durch, die sich Cecil durchsah.

Keiner von ihnen schien wichtig zu sein. Die meisten waren Aufträge, oder auch Rechnungen, nur einer war anders.
 

Cecil
 

Ich muss dich warnen, du hast einen Vertrag unterschrieben,

genau so wie die anderen.

Wir werden uns schon bald wieder sehen.
 

Mit freundlichen Grüßen
 

Hojo
 

Er stand auf und ging nach unten, noch immer mit dem Brief in der Hand.

"Hey Cecil, gut geschlafen?", Kai hatte so gute Laune wie immer "Was hast du da?"

Cecil gab Kai den Brief und als diese ihn las, wandelte sich sein Lächeln in eine ernste Miene.

"Das meint er doch nicht ernst, oder?"

"Doch."

"Und was sollen wir jetzt machen?"

"Warten."

"Was?! Wenn wir hier bleiben, dann werden uns diese Kerle schnappen."

Kai wurde nicht weiter von Cecil beachtet, er hatte sich schon an seinen Platz gesetzt und einen Schluck Kaffee zu sich genommen.

Wieder grauste es ihm, aber nicht so schlimm, wie bei der Suppe.

"War etwas dabei?", Kara kam aus der Küche.

"Dieser Brief hier.", Kai reichte Kara den Brief von Hojo und auch ihr Gesichtsausdruck änderte sich schlagartig.

"Sag mir endlich was los ist."

"Gerne.", es war nicht Cecil der antwortete, sondern jemand, mit dem zu diesem Zeitpunkt niemand gerechnet hatte. Hojo "Cecil und dieser Kerl hier haben einen Vertrag unterschrieben, der besagt dass sie mir für jede Art von Auftrag zur Verfügung stehen."

Kurz trat schweigen ein, das Hojo aber dann gleich wieder brach:

"Cecil du erinnerst dich doch an meine Methoden, sonst wärst du nicht hier geblieben. Also, darf ich euch beide bitten mit zu kommen, oder soll ich andere Seiten aufziehen?"

Cecil stand auf und ging zu Hojo, er wusste, dass er keine andere Wahl hatte.

"Nein, Cecil, was tust du da?", Kara lief zu ihm, doch Cecil gebot ihr stehen zu bleiben.

"Ich komme, mit, aber du lässt diese drei in Ruhe."

"Meinetwegen, aber nur weil du es bist. Gehen wir."

Schweigsam folgte Cecil Hojo, verabschiedete sich aber nicht von Kara und den anderen.

Kara wollte ihm hinterherlaufen, aber Kai und Ceon hielten sie zurück.

"Bleib hier, du kannst ihm nicht helfen. Cecil weiß schon, was er tut."

Tränen standen nun in ihren Augen und Ceon brachte sie zu dem Sofa.
 

"Du hast die richtige Entscheidung getroffen Cecil.", die beiden waren in ein Auto eingestiegen und gerade auf den Weg zum 10. Sektor.

"Meine Bezahlung?"

"Ich schicke sie dir an deine Adresse."

Cecil nickte und schwieg während dem Rest der Fahrt.
 

Hojo stieg aus und Cecil folgte ihm

"Wir haben noch vier andere der Söldner aufgetrieben, die anderen haben sich, wie soll ich sagen, aus der Affäre gezogen."

Mit anderen Worten Hojos Leute hatten sie umgebracht.

Sie gingen wieder diese Falltür hinab und einige bewaffnete Männer zielten sofort auf Cecil, als er unten ankam.

"Er ist harmlos, falls er sich wehrt bringt seine Freunde um."

Die Männer nahmen ihre Waffen wieder hinunter und Hojo ging an ihnen vorbei, mit Cecil im Schlepptau.

Er brachte ihn wieder in den Untersuchungsraum, zu der Kapsel.

Cecil wusste was er zu tun hatte und ging in die Kapsel hinein.

"Wie ich sehe hast du verstanden, du lernst schnell, muss ich schon sagen."

Wie gerne hätte ihn Cecil doch umgebracht, aber die Kapsel hinter ihm war verschlossen und er konnte es nicht verantworten, dass die anderen umgebracht wurden.

Wieder füllte sich die Kapsel mit der blauen Flüssigkeit.

"Gleich schläfst du ein. Wie hast du das eigentlich geschafft diesen Tag zu überleben? Deine Sinne müssten doch völlig verrückt gespielt haben. Noch eine Frage, auf die ich eine Antwort finden muss."

Hojo verließ den Raum und ging zu den anderen Söldnern, die mehr oder weniger nun freiwillig bei ihm waren.
 

Cecil hatte wieder diesen Albtraum, der ihn aufwachen ließ.

Kurz sah er sich verwirrt um, bis er wusste, wo er war und was geschehen war.

Es war niemand da, nicht einmal ein Laborassistent, aber Cecil dachte im Moment nicht daran zu fliehen, er wollte Kara und die anderen nicht in Gefahr bringen.
 

"Aufwachen!", Cecil war wieder eingeschlafen und als er die Augen öffnete stand Leif vor ihm "Hier ist deine Ration."

Cecil hatte nicht gemerkt, dass sie die Flüssigkeit aus der Kapsel gelassen hatten.

Leif hatte die Kapsel geöffnet und Cecil konnte hinauskommen.

Zu seiner Überraschung schmeckte die ganze Ration nach gar nichts, doch als er an die Suppe dachte, war es ihm nur Recht.

"Du kannst dich eine Weile ausruhen und zu den anderen gehen. Folge mir."

Leif ging los und Cecil folgte ihm.

Hojo hatte die Wahrheit gesagt, vier andere waren noch da, unter ihnen sogar Ferial.

"Cecil, du bist auch da?", fragte er überrascht, als er Cecil sah.

Schweigend setzte sich Cecil zu ihnen.

"Wo ist Kai? Ist er nicht mit dir mitgekommen?"

"Er ist nicht mitgekommen."

"Hat Hojo ihn nicht töten lassen?"

Cecil schüttelte seinen Kopf.

"Wieso?"

"Ich bin mitgekommen."

"Ja und? Die anderen wurden ach getötet."

"... (ist doch egal)"

Die Tür ging auf und Hojo kam hinein.

"Wie geht es euch? Ich hoffe ihr fühlt euch nicht zu müde. Eigentlich wollte ich euch nur erklären, wozu ihr hier seid. Diese Sunstanzen, die ich euch Spritze sollen eure physischen Fähigkeiten und eure verbessern und Wunden schneller heilen lassen. Ihr werdet so etwas wie Superkrieger, daher auch das viele Geld. Morgen werden die ersten Zwischentests anfangen, also haltet euch ran."

Er setzte sich hin und die Köche brachten einige Spezialitäten hinein.

"Ihr könnt das ruhig Essen, es ist nicht bearbeitet.", Hojo nahm sich zum Beweis etwas, wobei die Söldner bestimmen konnten, welches.

Nichts geschah und so griffen auch die anderen zu.

Cecil war da keine Ausnahme, aber wieder schmeckte viel zu intensiv und er musste es ausspucken.

Hojo begann zu lachen.

"Du solltest das nicht essen, deine Sinne sind viel zu sensibel."

Auch die anderen Söldner lachten nun und schnell trank Cecil einen Schluck Wasser, um den Geschmack wieder los zu werden.

"... (Die Flüssigkeit wirk besser als ich gedacht hätte, allerdings würden die anderen nicht mit dieser Umstellung klar kommen)", Hojo begann zu lächeln und sah den anderen weiter beim Essen zu.
 

Die Tests fanden am nächsten Tag statt und jeder wurde schon früh geweckt.

Nur Cecil war bereits wach.

Er hatte die Schritte der Männer vor seiner Tür gehört.

Der Test bestand aus verschiedenen Teilen.

Es ging dabei um das ermitteln von: Sehvermögen, Reflexe, Kraft, Ausdauer, Erkennen,...

Cecil fiel das alles ziemlich leicht, was ihn ziemlich wunderte.
 

Am Abend wurde er wieder in die Kapsel gebracht und Hojo war bei ihm.

"Du bist unter allen der Beste, ich hatte doch Recht, nur schade, dass man diese Flüssigkeit nicht bei normalen Menschen anwenden kann. Würde sicher eine Menge Geld bringen."

"Was willst du eigentlich?"

"Was wohl? Alles, Geld, Macht und Annerkennung für meine Leistungen."

Hojo ging wieder aus dem Raum und Cecil schlief ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2006-08-25T21:29:23+00:00 25.08.2006 23:29
miau :3 bis jetzt find ichs supi toll ^^ heute les ich nimmer weiter ^^ das heb ich mri auf... geilö geschichte :3 würd nur gern wissen wie die 3 eigentlich aussehen X>
Von: abgemeldet
2006-01-22T09:29:27+00:00 22.01.2006 10:29
Wow, wirklich super geworden!!!
Bin schon gespannt, wie es weiter geht!!!


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