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Heiraten? Nur über meine Leiche!

Staffel 1 - Wird Legolas heiraten?
von

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"Kapitel 8"

Gomen nasai!*mich verbeug*

Entschuldigt, dass ihr dieses Mal wirklich lange warten musstet, aber ich war überaus beschäftigt mit meinen Nachtwachen und dann war ich krank.*seufz*

Aber ich bin jetzt ganz fertig mit meinem Praktikum fertig und seit gestern bin ich in der Physiotherapie. Na ja, außerdem habe ich in der Pause auch fleißig weiter geschrieben und zwar an dieser FF und an meiner ganz neuen, die ich erst später hochladen werde.^^

Wie dem auch sei, ich muss erst alles abtippen...-.-"

Egal, hier kommt wenigstens mal was.*zwinker*
 

A/N: Lautstarke Bedröhnung von „Maneater“ und noch was. Dieses Chap, wie die nachfolgenden sind alle in meinen Nachtwachen entstanden.^^" Also habt Erbarmen mit meinem Hirn, dass Nachts arbeiten musste.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Trotz eindringlicher Einwände von Legolas – die Debatte dauerte den ganzen Morgen - beschloss die Gruppe in den Goldenen Wald zu reisen, was Legolas schwer schlucken ließ. Denn der Prinz war sich sicher dem Hauptmann zu begegnen, so war nämlich das Schicksal: Grausam und manchmal auch etwas hinterhältig. Noch mehr beunruhigte Legolas die Frage, wie Haldir sich bei seinem Anblick verhalten würde.
 

Nun, er war immerhin ein Galadhrim und würde sich niemals an einen anderen, unschuldigen Elben vergreifen...

Oder? Zumindest versprachen es die Söhne Elronds und Aragorn, auch wenn sich nur bei dem bloßen Gedanken an Haldir ein verschmitztes Lächeln auf ihren Zügen bildete. So saß Legolas deprimiert auf seinem Pferd, wobei Thrandi ihm aufmunternd zukeckerte. Obgleich Glorfindel Estel in den Tiersprachen unterrichtet hatte, verstand er nur folgendes: „Wenn er dich ärgert, beiß ich dahin, wo es am meisten wehtut.“
 

Elladan und Elrohir – zwei Meter vor Legolas und Aragorn – schienen es ebenfalls vernommen zu haben, was Aragorn an den zuckenden Oberkörpern und den gelegentlichen Glucksen feststellte. Dem Prinzen war dies äußerst peinlich und er ermahnte Thrandi Haldir gegenüber freundlich zu sein und ihn nicht gleich anzuspringen. Oh ja, die Halbelben und Elronds Ziehsohn verstanden allmählich, warum Legolas seinen tierischen Freund so benannt hatte. Die Ähnlichkeiten waren doch recht verblüffend. War Oropher etwa in der Form eines Eichhörnchens wiedergeboren worden und diente Legolas nun als keckerndes, beißendes Schutzpatrönchen?
 

So schnell Elrohir diesen Gedanken ergriffen hatte, ließ er ihn auch schon wieder fallen. Es war einfach ZU absurd! Aber das Original und das Hörnchen würden sich demnach bestimmt herrlich verstehen. Dennoch kam auch der größte Freigeist Bruchtals – offiziell Elrohir – nicht umhin, sich dieselbe Frage wie Legolas zu stellen. Er wusste, dass Haldir ein stolzer und ehrenhafter Krieger war, aber durch den Unfall war er zum Gespött der anderen Wächter geworden. Hinter vorgehaltenen Händen hatten sie Witze darüber gemacht und der ein oder andere musste diese Lästerei ausbaden – der Hauptmann hatte seine Augen und Ohren überall - indem er den Schuldigen mit einem harten Training schindete, bis jener nicht mehr laufen konnte von Verausgabung.
 

Nun, wie dem auch sei, er war sich sicher, dass der Galadhel Legolas nichts antun würde, außer ihn mit seinen Blicken aufzuspießen und ihn anzuknurren, aber dies konnte er überstehen, immerhin war Legolas der Sohn von Thranduil und müsste daran gewöhnt sein. Trotzdem machte sich der jüngere Zwilling gedanklich eine Notiz, Legolas und Haldir im Auge zu behalten, um notfalls eingreifen zu können und dann, wenn nötig, die „Enkel deines Lords“-Karte ausspielen. Doch er hoffte inständig, dass er dies nicht zu machen brauchte.

Mittlerweile befanden sie sich an den Grenzen Lothlóriens und Legolas’ Herzschlag erhöhte sich zunehmend.
 

Bedächtig durchritten sie den Wald, immer darauf gefasst auf einen Galadhrim zu stoßen. Und tatsächlich: Es standen urplötzlich Elben mit gespannten Bögen vor ihnen, so dass Estel überrascht aufkreischte, was bewirkte, dass sich Thrandi in Legolas' Haaren versteckte bzw. es versuchte, aber kläglich scheiterte, da ein buschiger Schwanz herausragte. Die anderen Anwesenden wussten nicht, wo sie zuerst hinschauen sollten. Zum kreischenden Sterblichen, den Zwillingen von Bruchtal oder zu dem Elben mit dem Eichhörnchen, welches sich in dessen Haaren zu verstecken suchte. Während die Reiter langsam abstiegen, öffnete sich eine Gasse, durch die ein Elb stolz schritt. Legolas schloss kurz seine Augen und stöhnte innerlich.
 

Der Elb verneigte sich vor den Lords und nickte Aragorn – von welchem er natürlich gehört hatte, denn Haldir war ein sehr informierter Elb – zu und als er seinen Blick Legolas zuwandte, wurden seine Augen hart und er hob sein Kinn arrogant, natürlich synchron mit seiner Augenbraue. So mancher Elb hätte Haldir für den unehelichen Sohn Elronds halten können, wenn man dessen Augenbrauen ansah, denn dieser Galadhel war ebenso ein Meister dieser Disziplin wie der Herr von Imladris.
 

„Lange ist es her, dass der Sohn Thranduils diesen Wald betreten hat.“

Verlegen räusperte sich Legolas und neigte sein Haupt zum Gruße.

„Wohl wahr, Hauptmann, doch ließen es meine Pflichten nicht zu, eher wiederzukommen.“

Insgeheim klopften Aragorn und seine Brüder dem Düsterwaldelben gratulierend auf dessen Schultern, da er doch recht souverän geantwortet hatte. Aber Haldir sah in Legolas' Augen, dass er nicht freiwillig hier war und er konnte sich schon denken, dass er dazu von den drei Söhnen Elronds überredet worden war.
 

Schließlich wusste Haldir nur zu gut, zu was sie in der Lage waren. Jedoch wollte Haldir wissen, ob Legolas ihm wirklich standhalten konnte, so ging er langsam auf ihn zu und sah ihm direkt in die Augen.

„Wirklich? Nun, dann scheint ihr momentan von euren Pflichten enthoben zu sein, wenn ihr hier seid...“

Aus Legolas' Haaren quiekte und keckerte es wüst, so dass der Blick des Hauptmannes für einen Moment zu dem Schopf des Tawarwaith schweifte. Hörte er da richtig oder beschimpfte ihn das Eichhörnchen gerade tatsächlich? Ein weiterer misstrauischer Blick in Legolas leicht gerötetes Gesicht und das versteckte Grinsen in den Gesichtern der anderen sagte ihm, dass er Recht behielt.
 

„Einen interessanten Begleiter habt ihr, Prinz.“

„Nun, das ist er wohl.“

„Besäße er auch mehr Courage, um aus seinem Versteck zu kommen?“

Da streckte Thrandi auch schon seinen Kopf aus seinem güldenem Versteck und sah Haldir herausfordernd an, woraufhin der Wächter die Arme vor der Brust verschränkte und mit der Zunge schnalzte.

„So, kleiner Herr, Ihr besitzt also auch Courage. Sehr löblich, Euer Herrchen schützen zu wollen.“
 

Die Untergebenen Haldirs wie auch die Männer aus Bruchtal wussten nicht, wie sie sich verhalten sollten. Erstens: Störte man Haldir nicht, wer es wagte, wurde hart bestraft (eine Woche Küchendienst bei der Quasselstrippe von Köchin). Zweitens: War dieses Schauspiel doch sehr interessant und bot sich nicht alle Tage. Zwar nicht so unterhaltsam, wie das letzte Mal, als Legolas im Goldenen Wald war, aber immerhin nicht so langweilig, wie sonst. Man bedachte: Haldir wurde von einem Eichhörnchen, das wohlgemerkt von Prinz Legolas mit sich geführt wurde, beschimpft.
 

Rúmil, seines Zeichen kleinerer Bruder von Haldir und zweiter Wächter von rechts, bedachte den Dialog Haldirs mit gehobener Braue. Gelegentlich war sein großer Bruder etwas seltsam, ob es daran lag, dass er einmal vom Baum gefallen war? Der junge Galadhel legte zum Überlegen seinen Kopf schief und begann hingebungsvoll an seiner Unterlippe zu kauen. Es war damals nicht mit Absicht geschehen... Wer hätte auch denken können, dass Haldir bei dem Anblick einer Schlange vor Schreck vom Ast fallen würde...?
 

Gut, gestand sich Rúmil, es war schon ein bisschen anders gewesen. Haldir war an seinem Beobachtungsstammplatz und so fixiert auf seine Arbeit gewesen – er hatte gesehen, wie zwei hübsche Elbinnen in einem Teich badeten - dass er nicht bemerkt hatte, wie Rúmil sich ihm – plus einer Schlange in dessen Hände – näherte und als er sich einer anderen Präsenz gewahr wurde und sich umdrehte, sah er sich plötzlich einer Schlange vor seinem Gesicht entgegen, die ihn auch noch anzischte.
 

Das Resultat: Ein erschrockenes Aufschreien, gefolgt von einem Absturz in einen Dornenbusch – es muss erwähnt werden, dass der Busch zu schweren Schäden kam – und letztendlich einer wüsten Schimpftriade, die selbst einem Nazgûl die Schamesröte in sein imaginäres Gesicht zaubern würde.

Warum Rúmil einer Schlange zu Haldir gegangen war? Er hatte sie verletzt im Wald gefunden und wollte seinen Bruder fragen, ob er sie behalten könne. Doch nach diesem Vorfall hatte er diese Frage noch nicht einmal ausgesprochen, da ihn Haldir ohnehin schon mit Blicken aufspießte.
 

Der Galadhel schüttelte seinen Kopf, um seine Gedanken wieder in das Hier und Jetzt zurückzubringen und das gerade rechtzeitig, um mitzuerleben, wie Haldir dem Eichhörnchen eine Haselnuss als Zeichen des guten Willens reichte. Der Nager näherte sich misstrauisch der ihm dargebotenen Nuss und schnupperte daran und mit einem freudigen „Quiek“ bestand die Haselnuss die Lebensmittelprüfung und Thrandi schnappte sie sich sofort und huschte zurück in sein Versteck. Legolas seufzte und sah mit den Augen nach oben.
 

„Wie sagt man?“

Es kam nichts.

„Thrandi, bedanke dich!“

Haldirs Mundwinkel zuckten mittlerweile bedrohlich, als er den Namen hörte. Gedanklich stimmte er Legolas zu. Er war wie Thranduil; nur klein, pelzig und er keckerte.

Das Eichhörnchen bedankte sich missmutig und knusperte dann seine Nuss ohne auf die anderen zu achten.

Legolas ging im Kopf den Versuch durch wieder zurück nach Hause zu gehen, wobei dort noch immer die Gefahr von femininen Wesen ausging. Was war nun schlimmer?
 

In Lórien und damit in der Nähe Haldirs zu sein oder im Düsterwald aufgelauert zu werden?

Er entschied sich für letzteres.

„Folgt mir“, verkündete nun Haldir, der sich an die Söhne Elronds und Legolas wandte. Jedoch maß er den Tawarwaith mit einem langen Blick, den der Sohn Thranduils wie folgt interpretierte: Wenn du auch nur das kleinste anstellst, mich blöd anredest oder einfach nur nervst, so wirst du mich kennenlernen.
 

Nun, bei dem Prinzen wirkte diese stille Aufforderung – er schluckte schwer – zugegebenermaßen. Bei der weiblichen Gattung der Elben wäre dies wohl nicht der Fall. Laut einer Umfrage der „Lothlórien Post“ würden 41% der Frauen ihren linken Arm für ein Rendezvous mit dem Hauptmann opfern (30% davon, den ihrer Konkurrentinnen). Dies hatte sogar Celeborn zum Nachdenken gebracht. Wie sah es bei seiner Gattin aus? Schlossen die 41% sie mit ein? Oh ja, dies waren Stunden des Zweifels gewesen, so dass er seiner Galadriel zeigte – dreimal in einer Nacht – warum sie nur IHN brauchte. Galadriel, verwirrt über die plötzliche Aktivität, genoss diese Nacht und sorgte mit absichtlichen Kommentaren über Haldir dafür, dass dies so blieb.
 

Wobei dies nun ein anderes Thema wäre. Gehen wir also zurück zu Legolas. Jener wurde mit den anderen nach Caras Galadhon geführt wurde. Einige Zeit verstrich, bis sie sich vor den großen Toren der Stadt fanden, welche Aragorn mit großer Neugierde betrachtete.

Hier muss erwähnt werden, dass er noch nie bei Tage in diesem Elbenreich gewesen war. Und dies bezog sich auch auf eine Ausnahme, die nicht weiter erwähnenswert ist.

Die Zwillinge tauschten lange Blicke aus, denn sie ahnten, was ihnen bevorstand: Ein stammelnder Estel.

Der Grund?

Arwen.
 

„Wenn ada das gewusst hätte, hätte er Arwen gar nicht weggeschickt“, seufzte Elrohir, weswegen Legolas ihn verwirrt ansah. Kurzerhand wurde er über Estels und Arwens Liebelei informiert. Aragorn bemerkte das Gespräch erst gar nicht, da er sogleich den Abendstern erspäht hatte. Die Folge war eine erfolgreiche Isolierung aller störender Faktoren (namens Elladan, Elrohir,...).

Selbst Haldir stöhnte genervt auf, als Arwen sich anschickte zu ihnen zu kommen, um die Neuankömmlinge zu begrüßen. Man darf Haldirs Reaktion nicht missverstehen, nein, nein, er hatte nichts gegen sie, aber das ständige Schwärmen hatte bei ihm nach einer Weile dazu geführt, dass er auf Durchzug schaltete, sobald der Name „Aragorn“ fiel. Die Maid war dann stets so in ihren Seufzern vertieft, dass sie nicht bemerkte, dass Haldir ihr nie zuhörte und nur gelegentlich „Mhmm“ oder „Ja“ von sich gab. Dies mag unhöflich erscheinen, doch machten es dies selbst die Großeltern so(„Was hast du gesagt, Galadriel? Ich komme!“).
 

Wie sich Elladan und Elrohir verhielten?

Einfaches ignorieren.

So taten sie es wieder und deuteten Legolas, er solle ihnen folgen; Haldir war unterdessen einfach gegangen und wartete vor den Treppen auf sie. Als sie oben ankamen, begrüßte sie nur Celeborn freundlich.

„Wo ist Großmutter?“, fragte Elrohir irritiert.

„Sie ist bei den heißen Quellen“, antwortete der Herr der Galadhrim, wobei ein geübtes Auge und Ohr die Notlüge sofort erkannt hätte... und dies war bei den Halbelben und Haldir der Fall und so sahen sie ihn erwartend an, doch ein Blick von ihm sagte ihnen, dass er es ihnen später erzählen würde, immerhin musste Legolas nicht alles wissen.
 

„Also, meine Lieben, was bringt euch in den goldenen Wald?“, wechselte der Sinda geschickt das Thema.

„Äh... nun...“, brachten sie verlegen heraus.

„Was habt ihr angestellt?“, fragte Celeborn und verschränkte seine Arme vor der Brust. Nicht nur Elrond und Galadriel konnten ihnen mit Blicken so zusetzen, dass sie wie Vögelchen zwitscherten. So hatte er aus ihnen herausgekitzelt, wann sie ihre Unschuld verloren hatten. Ja, warum wollte er dies wissen und ignorierte nicht einfach das Liebesleben seiner Enkel?

Ganz einfach: Galadriel, Elrond und er hatten gewettet.
 

Ich weiß, was sie nun denken: „Wieder eine Wette?“ Aber dies ist eine traurige Wahrheit, dass Elben sich in zunehmendem Alter – und sie waren schon SEHR betagt – immer mehr langweilten und nach einer Möglichkeit suchten, um sich irgendwie von der Eintönigkeit des Lebens abzulenken. Die Zweitgeborenen denken von dem hohen Volk immer sie wären ruhig, friedfertig und sprächen mit Bäumen...
 

Wer die Geschichte der Eldar jedoch kennt, weiß, worauf ich anspiele. Doch muss gesagt werden, dass das Gerücht mit den Bäumen der Wahrheit entspricht. So hatte Celeborn zum Beispiel von einem Baum erfahren, was damals bei Haldirs Unfall wirklich geschehen war, denn dies war etwas, was er nie aus ihm hatte herausbringen können.

Als er jedoch davon erfuhr, dass sein Hauptmann mit einem Aufschrei vom Baum gefallen war, konnte sich der Vater Celebríans ein breites Grinsen nicht verkneifen und er hatte den folgenden Tag Haldir mit zweideutigen Fragen („Na, noch alles heil?“ oder „Ist das ein Zweig in deinem Haar?“) bombardiert. Haldir, der nicht nur ein informierter, sondern auch ein gescheiter Elb war, besah seinen Lord äußerst misstrauisch und an dem fröhlichen Funkeln in Celeborns Augen erkannte er, dass der Gatte Galadriels es irgendwie erfahren hatte.
 

Mit einem freundschaftlichen Winken lud er Haldir zu einem Glas Wein in sein Arbeitszimmer ein. An dieser Stelle muss erwähnt werden, dass der Hauptmann nur sehr wenig vertrug, was der Lord natürlich wusste; zusätzlich war ihm bekannt, dass Haldir im betrunkenen Zustand SEHR gesprächig war... Ja, er hatte schon sehr interessante Abende mit Haldir verbracht.

Doch nun schalten wir wieder zu den Flüchtlingen.

„Wir sind auf der Flucht...“, antwortete Elrohir.

„Vor?“

„Frauen“, gestand Legolas verlegen.
 

Hätte Celeborn in diesem Moment etwas getrunken, hätte er sich entweder verschluckt oder hätte alles ausgespuckt.

„Wie bitte?“

Die Zwillinge setzten ihren Großvater im Bilde und als sich der Schock verabschiedet hatte, besah er Thrandi interessiert, welcher gerade aus seinem Versteck (Legolas' Nacken) hervorlugte.

„Na, und wer bist du?“

Das Eichhörnchen keckerte und die Antwort... Nun, Celeborn stand fassungslos da, während Haldir hüstelte, um sein aufkommendes Lachen zu unterdrücken. Legolas zuckte mit den Schultern.
 

„Ich traf ihn an den Grenzen Bruchtals und er wurde mein Gefährte und der Name... Er erinnerte mich an meinen Vater.“

Gedanklich markierte sich Elladan das Datum rot, denn es geschah nur äußerst selten, dass sein Großvater mit großen, fassungslosen Augen und geöffnetem Mund dastand.

„So“, räusperte sich jener und lächelte den Nager freundlich an, „freut mich, dich kennenzulernen.“

Thrandi quiekte freundlich.
 

~*~
 

„Wie lange will er noch bleiben?“

„Weiß ich nicht. Ich bin nicht Galadriel und schaue in die Köpfe der anderer Leute.“

„Du bist aber fast so neugierig.“

„Phü.“

Schweigen.

„Kann er nicht einfach wieder gehen?“

„Mir scheint, du willst ihn loswerden, was?“

Ein Grummeln.
 

„Ich nehme es, als 'Ja'.“

Ein weiteres Grummeln.

„Was hast du gegen ihn?“

„Er ist blond!“

Diese Antwort ließ die Augenbraue des anderen nach oben fliegen.

„In Bruchtal gibt es schon einen Blonden und das bin ICH! Ich bin der Einzige!“
 

„Sag mal, Glorfindel... wie viel hast du schon getrunken?“

Glorfindel überging dies, stand auf und ging aufgeregt umher.

„Erst der Sohn und jetzt ER! Bei Legolas war das nicht so ein Problem... Aber Thranduil...“

„Er... schnappt dir die Elbinnen weg“, verstand Erestor.

„Ja, aber das ist mein Revier! Es kann nur einen geben*!“
 

~*~
 

„Du, warum knurrt mich dein Seneschall immer wieder an?“

„Du bist blond.“

„Muss ich das verstehen?“

„Du bist blond und hier in Bruchtal.“

„Und?“

Der dunkelhaarige seufzte über die Begriffsstutzigkeit seines Freundes.

„Du bist blond und hier in Bruchtal. Glorfindel ist auch blond. Sonst niemand, verstehst du? Dein Gesichtsausdruck besagt 'Nein'... Also, hier für Blonde: Glorfindel ist der Einzige mit blonden Haaren hier in Bruchtal. Du stiehlst ihm die Aufmerksamkeit und sein Revier.“
 

„Er ist eifersüchtig?“

„Endlich hast du es.“

„Aber warum?“

„Tu nicht so unschuldig! Ich habe dich beim Flirten mit MEINER Heilerin gesehen!“

„Oh... Ach Elrond, das war doch nichts.“

„Aber natürlich... Übrigens, schöner Flug.“

Thranduil murmelte irgendetwas beleidigt.

„Ich hatte dich gewarnt. Sie kann Selbstverteidigung, aber du wolltest nicht hören.“

„Ja ja“, murmelte Thranduil und rieb sich sein blaues Auge.
 

TBC...
 

* „Es kann nur Einen geben!“ ist das Motto von „Highlander“.^^ Wer den Film oder die Serie nicht kennt, soll sich melden und ich informiere die Person. Das Wichtigste, es geht um Unsterbliche.^^
 


 

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@ Jet-chan: Hi ho!^^

*hihihihi* Danke.

*lach* Na ja, wenn Elronds Weinkeller leer ist, dann können sie ja weiterziehen... zum Beispiel in den Düsterwald.*höhö*
 

@ Nex_Caedes: *wink* Och, in diesen gefährlichen Zeiten muss sich eine Frau selbstverteidigen können... es kann immer mal wieder ein sabbernder König kommen...*eg*
 

@ Lindele: Hehe, ja, Thrandi ist schon cool.*hihi*

Er hat wohl echt einen großen Fan-Club, oder?

*lach* Thranduil als Homer. "D'oh!"XD



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von: abgemeldet
2008-12-31T19:10:54+00:00 31.12.2008 20:10
Dieses Kapitel der Geschichte war wieder einmal ein Genuss! Der Aufschrei Aragorns im Hinblick der Pfeile der Galadhrim, war einfach nur herrlich. Auch das Gespräch zwischen Haldir und Thrandi war auch sehr amüsant. Ich bin doch recht froh, dass du den guten Hauptmann eine zweite Chance lässt. Darüber habe ich mich sehr gefreut. ^_^
Doch die Erinnerung von Rúmil war recht ergötzlich. Das der gute Haldir selbst auf Frauen-Jagd gehen würde, war für mich doch eine echte Überraschung, da er so ernst und unnahbar wirkt. Auch der Aufschrei des guten Galadhrims und der Sturz in einen Dornenbursch… Mir kommt es so vor, als hätte er nicht gerade sehr viel Glück im Bezug auf seine Missgeschicke… *lol*
Was mir auch gut gefallen hat, dass du Celeborn doch irgendwie aus der Reserve locken konntest und das mit einem normalen Eichhörnchen. Doch wo war seine Gemahlin? Heckt sie etwas aus, wovon wir vielleicht noch erfahren würden? Haldir und das alkoholische Getränk… Der Gute scheint nicht viel abzukönnen, dass er danach wie ein Wasserfall plaudert?

Doch das Beste zum Schluss: Die Gespräche zwischen Glorfindel und Erestor, Elrond und Thranduil war noch eine schöne Auflockerung deines Kapitels. ^_^
Auch die Warnung Elronds hatte der liebe Thranduil in Bezug auf seine Heilerin recht schnell vergessen. Ob er es nochmal wagen würde?

Von: abgemeldet
2008-02-06T11:36:58+00:00 06.02.2008 12:36
die aufklärung für blonde, echt genial und dann das gespräch dazu
Von:  Soph
2007-08-23T08:59:59+00:00 23.08.2007 10:59
„Laut einer Umfrage der „Lothlórien Post“ würden 41% der Frauen ihren linken Arm für ein Rendezvous mit dem Hauptmann opfern (30% davon, den ihrer Konkurrentinnen).“
*lach*
Woher nimmst du nur solche Ideen?

Haldir scheint Legolas’ Erscheinen gut aufgenommen zu haben. ^.^

Hah! Thranduil hat nicht auf Elronds Warnung gehört! ^.^

Von:  starwater
2007-08-03T18:03:22+00:00 03.08.2007 20:03
Einfach nur herrlich!^^
Ich hab so einen Lachkrampf gekriegt, dass eine meiner Schwestern ins Zimmer stürmte und mich anfauchte, dass ich leiser lachen solle.
Tja, wenn sie das hier gelesen hätte, wär es ihr sicher nicht anders ergangen...
ICH LIEBE THRANDUI!!!:)
Grüßle
starwater
Von:  Enondoniel
2007-01-20T14:49:35+00:00 20.01.2007 15:49
*kicher* *mich kringele* Thrandi is ja sooo süß! ^^

JAAAAAAAAAA, mein Celeborn-Schatzi! ^^ *verlegen kicher* *rot werd* hihhihihii
soso, eine ganze nacht, ja? hmm... is ja sehr interessant... *zwinker*
Hehe, wer mag denn Haldir nicht? Er is doch auch so süß und knuffig! ^^
*aufkreisch* *mich tot lach* Ich würde auch gerne mal eine Weinprobe mit ihm veranstalten.... *hüstel* (so wie ich neulich in hohenheim... *räusper* lassen wir das lieber. *hust*)
Von:  kawaii_kamy
2006-11-08T15:58:08+00:00 08.11.2006 16:58
Die Ff ist so was von geil! XD Habe mich halb totgelacht. Bitte schreib schnell weiter, ich muss wissen wies weiter geht. ;p
Auch wenn mir Legi leidgut, du stellst ihn ja ganz schön blöd da. ^^‘
Wehre schön wenn du mir eine ENS schicken könntest, wenn es weiter geht.
deine kawaii_kamy ^-^
Von:  Nex_Caedes
2006-10-18T22:49:23+00:00 19.10.2006 00:49
Hahahahahaha Hahaha
Zum schiessen komisch!!!!
das wird noch sehr interesant werden!!!!

MFG
Nex Caedes
Von:  Lindele
2006-10-11T23:26:04+00:00 12.10.2006 01:26
ach du scheiiiiiiße XDDDDDDDDDDDD *weg rofl*

thrandi das schutzpatrönchen <3 tja so'n eichhörnchen hat's beim verstecken schon schwer...immer dieser störende schwanz, ne? XDDDDDDDD

boa ich hab mich fast bepisst vor lachen als haldirs kleines brüderchen an dessen absturtz erinnert hat XDDDD der arme strauch!!!

und die umfrage in der elbischen zeitung.....41% geben ihren linken arm....30% davon den ihrer konkurentinen XDDDDDDDDDD argh...hammer *lol*

boa elben ham ja probleme....die wetten darüber wann ihre kiddies das erste ma sex ham XDDDDDDDDDD *megarofl* und in bruchtal gibbet zickenterror (unsere zwei blondinen XD)

ohje....arme arwen *lol* keiner hört ihr zu XD

mein lieblings satz ---> "...übrigens, schöner flug"
....XDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD das is so dermasen genial XDDDDDDDDDDDDDD ich schmeiß mich *rofl*

oh man....sach ma...wie kommt man eidentlich auf ideen für so'ne ff?! XD

verdammt ich ersticke....blöde erkältung, ich bekomm vor lachen keine luft XDDDDDDDDD *vom stuhl kipp und weiter lach*
...oh man...ich werd nichmehr....hehehe

*wink* lin
Von: abgemeldet
2006-10-10T20:24:59+00:00 10.10.2006 22:24
hach wie herrlich lol
endlich wieder einmal ein kapi von dir
sehhr nett ^^
mou 8>.<ö also du has da ja ma wieder sachen reingebracht wo man sich kugeln konnt
die sache mit haldir un der spannerei un wo er dann vom ast gefallen is wegen der schlage voll geil ^^
lol wer lässt sich den schon gern den lieben langen tag von arwen die ohren zulabern da würd ich auch auf durchzugschalten ^^
un die wette von elrond celeborn un galadriel war ja auch zu geil
mein gott denen muss ja wirklich mit zunehmenden alter imma langweiliger werden wenn se schon üba sowas wetten abschliessen lol
un ganz zum schluss die gespräche von früher wer hier in wessen revier rumjagt un dass ein gewisser herr elb sich üba den zweiten blonden aufregt einfach nur geil
sowas muss einem ja erst mal einfallen wirklch zum kugeln

freu mich schon richtig auf die nächsten kapis
hoffe die werden genauso gut un lustig ^^
LG :3

baba *monstaknuddelknutscha*

ps wann stellst du deine neue ff den on sachst du mir dan bescheid da will ich ach ma reinschnuppern danke ^^


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