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Heiraten? Nur über meine Leiche!

Staffel 1 - Wird Legolas heiraten?
von

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Sorry Leute, dass ihr so lange warten musstet, aber na ja... Die Arbeit... Und leider bin ich auch krank.*seufz*

Na ja. Ich hoffe, es gefällt euch. Das alles ist kurzfristig entstanden, weil ich die FF ja ausbauen möchte, obwohl ich sie schon fertig habe.-.-"

Egal, viel Vergnügen.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 


 

"Ihr seid also damit unglücklich, weil ihr heiraten sollt? Und ihr seid deswegen zu mir geflüchtet, um euch nicht mit eurem Vater auseinander setzen zu müssen, nehme ich an", wechselte Elrond schnell das Thema.
 

"Genau. Ich fühle mich überfordert. Stellt euch vor, mein Herr, er hatte zugelassen, dass fünfzehn Frauenzimmer in meinem Gemach auf mich warten. Sie sind, wie die Warge über mich hergefallen", erzählte Legolas entrüstet alles, was ihm wiederfahren war.
 

"Ich weiß gar nicht, was er hat. Manche Kerle würden dafür töten...", dachte sich Elrond und legte seinen Kopf schief, als er weiterhin zuhörte.

"Hm, gut. Keine fünfzehn Frauen auf einmal... Vielleicht sechs oder acht für die Auswahl? Elladan ist sowieso ein kleiner Casanova... Hm, aber was, wenn sie sich bedrängt fühlen und dann wieder verschwinden?", dachte Elrond, wobei er weiterhin seine Zuhör-Miene aufbehielt und ab und an nickte oder anderweitig Zeichen gab, dass er zustimmte.
 

Was aber Legolas sagte, kam nicht zu ihm durch, weswegen er erstaunt blinzelte, als er direkt angesprochen wurde.

"Und was sagt ihr dazu, Herr Elrond? Stimmt ihr mir zu?"

"Oh Eru, was hat er bloß gesagt? Verdammt!", fluchte Elrond innerlich.
 

"Ja, ich stimme euch zu. Es ist unmöglich dieses Benehmen", entgegnete Elrond jedoch laut und hoffte darauf, dass dem Blondschopf nicht auffallen würde.

Der Bruchtaler war auch froh, dass er nicht Thranduil vor sich hatte, denn dem König konnte man nichts einfach so vormachen.
 

Er war eben durchtrieben, nicht wie sein Sohn... Das musste er wohl von seiner Mutter geerbt haben.
 

"Gut, dann lebe ich ab heute bei euch, bis ich mit euren Söhnen auf Wanderschaft gehe", strahlte der Sohn Thranduils überglücklich, so dass er nicht bemerkte, dass der Lord von Imladris blass geworden war und ihn sprachlos anstarrte.
 

Gedanklich fluchte Elrond in jeder erdenklichen Sprache.

Nun, es war nicht schlimm, dass der Prinz hier weilen würde - so könnte er wenigstens nicht heiraten - jedoch würden es seine Söhne bestimmt auch nicht.
 

Ja, er war sich sicher, dass sie sich mit Legolas verbünden würden.

Das hätte er selbst gemacht...

Obwohl... Elladan war seine Hoffnung, immerhin war er ein passionierter Kavalier. Da müsste sich doch etwas machen lassen. Da blieb noch Elrohir...
 

Nun, er war... ein Freigeist, leider, denn für diesen Freigeist gab es anscheinend keinen Grund sich zu verheiraten.

Bei diesen Gedanken konnte Elrond nur seufzen, denn er wollte die Wette nicht verlieren, ganz zu schweigen von der Perle in seinen Häusern der Heilung.

Dem "klugen" Prinzlein entging das Seufzen nicht.
 

"Herr Elrond, warum seufzt ihr?"

"Verdammt! Naiv und neugierig, wie ein Kind! Nicht einmal Thranduil ist so neugierig!", grummelte der Halbelb innerlich.

"Nun, es schmerzt mich der Gedanke, dass meine Söhne immer so oft jagen gehen. Es besorgt mich", sprach er laut.
 

Ja, Elrond war stolz darauf, dass er immer das Richtige auf der Zunge hatte. Ausnahmen natürlich ausgeschlossen. Das sah man daran, dass er Celebrían geheiratet hatte. Aber woher hätte er auch wissen sollen, dass sie gleich schwanger würde? Und die Aussicht auf einen wütenden Celeborn und einer fauchenden Galadriel war nicht gerade rosig...

Ereinion hätte sich in Mandos Hallen sicherlich schief gelacht.
 

Nachdem Legolas mit einem strahlendem Lächeln davon gegangen war, ging Elrond nur eines durch den Kopf: WEINKELLER!
 

Als er sein Arbeitszimmer verließ, kamen ihm auch schon Erestor und Glorfindel entgegen und ohne etwas zu sagen, schnappte er sich jeweils einen Arm von ihnen und zog sie mit sich.
 

Sich alleine zu betrinken war nicht unterhaltsam, wie er fand, daher mussten so manche Berater und Freunde Elronds immer herhalten, wobei sich insgeheim niemand beschwerte, denn Elronds Vorräte enthielten sehr kostbare Tropfen.
 

"Aber Elrond, was hast du vor?", fragte Erestor verwirrt, schließlich kam es nicht jeden Tag vor - nur 3 mal im Monat - dass Elrond ihn oder Glorfindel so durch die Gegend schleppte.

"Weinkeller", kam die eintönige Antwort.
 

"Und warum?", wollte Glorfindel wissen, denn ihr wöchentliches Gelage hatte sie gestern Abend gehabt.

So musste Elrond gezwungenermaßen den beiden von der Wette erzählen, wobei sie mittlerweile im Weinkeller angekommen waren.
 

"Oh Elrond, das sieht schlecht aus."

"Ach nein, wirklich?"

Elronds Stimme troff nur so vor Ironie.

"Gut, also Elrond, was willst du? Einen Wein oder was härteres?", fragte Glorfindel.
 

"Was härteres."

"Na dann, zum Wohl!"
 

~*~
 

Die Wochen vergingen und Elrond sah, wie die drei jungen Elben dem anderen Geschlecht kategorisch aus dem Weg gingen. Nun ja, Elladan eigentlich nicht, aber leider waren die beiden anderen ständig bei ihm. Es war zum Schreien. Er musste etwas unternehmen, doch was?
 

Ein Fest veranstalten? Nein, seine Söhne würden es wittern, das hatten sie von ihrer Großmutter.

Wenn er nur an ihren Blick dachte... Er war schlimmer als die 10-jährige Belagerung von Mordor gewesen. Wie konnte Celeborn nur mit ihr leben?

Hatte er sie auch Ausversehen geschwängert oder hatte er sie betrunken geheiratet?
 

Zuzutrauen wäre es ihm, immerhin hatte er gehört, dass er ein ganz schöner Weiberheld gewesen sein soll...

Nun, das würde wohl eines der Geheimnisse bleiben, die man auch nicht gerne gelüftet sehen wollte.
 

Der Halbelb seufzte erneut.

Er brauchte dringend Ablenkung. War da nicht die eine kleine, schüchterne Elbe in seiner Küche, die ihn immer so verstohlen ansah und er sich sicher war, dass sie für das herzförmige Omelett heute Morgen verantwortlich war?
 

Ein Grinsen formte sich auf seinen Lippen.

Gedanklich legte er "Operation Hochzeit" beiseite und wandte sich den schönen Dingen des Lebens zu.

So trugen ihn seine Füße zu den Häusern der Heilung.
 

~*~
 

Am nächsten Morgen saß ein strahlender Elrond an der Tafel und wartete nur darauf, zu dinieren.

Die Zwillinge sahen das Verhalten ihres Vaters verwundert an und hoben synchron eine Augenbraue.

Legolas folgte ihrem Blick und sah nicht minder verwundert drein.
 

"Was habt ihr?"

"Vater... Er sieht so zufrieden aus. Als ob er etwas ausgeheckt hätte."

"Nein, Elladan... Er sieht eher satt aus..."

Die drei jungen Elben tuschelten noch einige Minuten weiter, bevor das Essen schließlich serviert wurde und sie den Grund für das Wohlwollen ihres Vaters zu Gesicht bekamen.
 

Eine kleine, hübsche Elbe brachte Elrond ein Tablett und sah sehr verlegen aus, was tatsächlich nicht so sonderlich auffällig wäre, weil ihr Vater diese Ausstrahlung hatte, aber dieser Rote Schimmer auf ihren Wangen und das leichte Grinsen ihres Erzeugers sprachen da schon andere Bände.
 

"AHA! So läuft also der Hase...", murmelte Elrohir.

"Wo läuft der Hase? Ich sehe keinen, du musst dich irren", fragte Legolas irritiert, was ihn einen sehr langen und bedächtigen Blick von den Zwillingen einbrachte.
 

"Nur einmal so eine Frage, Legolas... Bist du als Kind einmal auf den Kopf gefallen?", fragte Elrohir besorgt, denn er hatte das Heiler-Gen von seinem Vater geerbt. Das Augenbrauen-Gen war an beide weitergegeben worden, wenn auch bei Elladan ein bisschen mehr.
 

Hinter ihren Rücken nannten ihn Glorfindel und Erestor deswegen schon "Klein-Elrond". Dies durften sie nur leider nie in Gegenwart Elronds ausplaudern, denn Elrond mochte das Wort "klein" nicht im gleichen Atemzug mit seinem Namen hören.
 

Wie dem auch sei, nachdem Legolas über das Verhalten geschlechtsreifer Individuen und den Bienchen und Blümchen aufgeklärt worden war - was Legolas als empörend für seine Intelligenz bezeichnete - sah der Prinz aus dem Düsterwald genau hin und sah die Fährte des sogenannten Hasen "Elrond".
 

"Denkt ihr, sie haben schon... "Bumm-Bumm" gemacht?", flüsterte Legolas.

"Bumm-Bumm???", kam ein Echo aus zwei Mündern zurück. "Ich hätte nicht gedacht, dass Thranduil so einen prüden Sohn hat. Nicht nachdem, was man so von ihm hört..."
 

"Soll ich etwa das S-Wort an der Tafel hier im Zusammenhang mit eurem Vater sagen? Und was meint ihr überhaupt... Was habt ihr über meinen Vater gehört?"

Den Erben Bruchtals fiel wieder auf, dass sie Essen vor sich hatten, auf was sie sich nun vollem vorgetäuschten Interesse stürzten und die Frage Legolas' unbeantwortet ließen.
 

Sie wollten sein zartes Gemüt nicht mit den Gerüchten über Thranduils legendären Jagden und Trinkabenden erschweren, wobei sich Elladan zum wiederholtem Male wünschte, selbst einmal an so einem Ereignis dabei zu sein.
 


 

TBC...
 


 

@ Nex_Caedes: Ja, ich weiß. Viele Parodien gehen eindeutig unter die Gürtellinie, deswegen bin ich immer darum bemüht, noch eine "gescheite" zu fabrizieren.*lach*

Aber schön, dass es dir, wie HvM, gefällt.^^
 

@ KimAlexandra: Hi meine Liebe, schön, dass es dir gefällt. Wie schon gesagt: ich parodiere dieses "Thema", weswegen ich einen gemeinen Grund finden wollte, warum Lego heiraten soll und was ist da besser und thranduil'scher als eine Wette?*zwinker*

Ach und Haldir... Ihm musste doch was peinliches passieren, damit Lego nicht nach Lórien kann.*lach*

Da musste halt Haldirs Hintern herhalten.*eg*



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2008-12-31T19:08:55+00:00 31.12.2008 20:08
Wieder ein amüsantes Kapitel zu Ende. Doch eine Frage kam mir auf:
Wer ist denn nun die attraktive Elbin in der Küche? Doch nicht etwa die schöne Arwen? O_O‘
Die Andeutung zu den Gerüchten Thranduils weckte in mir die Neugier.
Was er wohl in seinen jungen Lebzeiten erlebt hatte? Auch die Andeutungen über Celeborn und Galadriel fand ich auch recht extravagant. Ich bin jetzt schon auf das nächste Kapitel gespannt.
Doch hier muss ich noch was hinzufügen: Die stellen mit der unbekannten ‘direkten‘ Rede hast du hier besser gelöst. ^_^

Von:  Soph
2007-08-23T08:56:31+00:00 23.08.2007 10:56
Elrond ist schon gerissen. Setzt seine Zuhörmiene auf... Wie blöd, dass Legolas nicht weiß, dass Elrond an seiner Lage nicht wenig Schuld hat. ^.^ Huch, beinahe wäre es aufgeflogen, dass Elli Lego nicht zugehört hat. Und die Strafe dafür folgt gleich darauf. Jetzt bleibt Lego in Bruchtal.
*lach*

"Aber Elrond, was hast du vor?", fragte Erestor verwirrt, schließlich kam es nicht jeden Tag vor - nur 3 mal im Monat - dass Elrond ihn oder Glorfindel so durch die Gegend schleppte.
"Weinkeller", kam die eintönige Antwort.

Die Standartantwort...

Und Legolas ist naiv wie immer. ^.^

Von:  starwater
2007-07-31T22:54:43+00:00 01.08.2007 00:54
Oh ja, ich kann mir gut vorstellen, wie Elrond seine beiden Berater in den Weinkeller zerrt *lach*
Ich les dann mal gleich weiter!
starwater
Von:  Enondoniel
2006-03-04T20:26:09+00:00 04.03.2006 21:26
Schade dass hier so wenige Kommentare geschrieben werden...

Aber ich kann mich echt schieflachen... *g* Es ist voll der Hammer!

Jaja, der arme Ceeborn hat es nicht leicht mis so einer H... exe.. *g*

Und der naive Lego.. *kicher* *fies grins*
Von: abgemeldet
2006-02-25T12:37:48+00:00 25.02.2006 13:37
hi!
das war zum todlachen! *gg* elrond muss sich ja zusaufen, was hat er auch schon viel anderes zu tun... und legolas 'etwas' unwissend zu lassen, echt super! das kapitel war echt klasse.
*knuff* kim


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