Zum Inhalt der Seite


Fanart

 Gabriel_deVue   [Zeichner-Galerie] Upload: 02.02.2007 00:06
Ich habe früher oft meinen Kopf zwischen ein Geländer gesteckt und mir vorgestellt, wie es zerbricht. Und dann hatte ich immer Angst, dass ich meinen sturen Kopf nicht mehr herausbekam.

Heute ist das eher der Ausdruck für das Gefühl, wenn sicher geglaubte Refugien plötzlich zerstört werden oder man entdeckt, dass sie eigentlich nie sicher waren. Das Gefühl ist sehr mächtig und sitzt im Kehlkopf und im Bauch. Ich glaube, dass es weit verbreitet ist, aber bei jedem stecken völlig andere Ursachen dahinter.

Ich habe früher immer damit gerechnet, dass das Geländer wegbricht, aber so richtig geglaubt habe ich es nicht. Und auch das ist heute nicht viel anders.

größer | sw


Ist dem Dōjinshi "TwistED" zugeordnet.
Themen:
Twisted

Stile:
Computer koloriert, Tusche

technik:
komplett tusche. sollte erst ein reines s/w bild werden, dann wollte ich es aquarellieren, aber leider sind die OLs teilweise nicht wasserfest gewesen. Letztendlich am PC gerastert.

Beschwerde


Kommentare (49)
[1] [2] [3] [4] [5]
/ 5

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-12-16T13:19:45+00:00 16.12.2008 14:19
Wunderschön!
Von: abgemeldet
2007-12-03T21:02:36+00:00 03.12.2007 22:02
Groooße Klasse. Bild und Interpretiation!
<3
Von:  Minerva
2007-05-30T20:14:00+00:00 30.05.2007 22:14
Das kenn ich auch!
Früher, wenn wir Schwimmunterricht hatten, haben wir uns immer vor dem Nebeneingang des Hallenbads geschart, um auf die Lehrerin zu warten. Jedenfalls gabs daneben eine Einfahrt für Lastwagen die ziemlich weit in die Tiefe ging, drüber war ein Gitter. Das Gitter war und ist jetzt noch stabil, doch wir haben immer Wetten veranstaltet, wer es am längsten auf dem Gitter aushält und dabei die ganze Zeit runterstarren kann. Ich habs oft nicht sehr lange geschafft, weil ich es einfach gruselig fand zu sehen wie scheiß weit es da noch runterging und ständig Angst hatte das blöde Gitter könnte einkrachen.
Heute das Gitter immer noch da und viele von uns stehen auch drauf ohne das es was ausmacht, sind halt nur Kindheitsängste. Aber wo ich neulich meine Schlüssel hab fallen lassen und mich runtergebückt habe musste ioch automatisch nach unten sehen. Ich hab Schiss gekriegt wie sonst was. Bin dagehockt und hab wie hypnotisiert nach unten gestarrt. Hab wie damals mich da unten liegen sehen.
Seit dem geh ich nicht mehr auf das Ding drauf, gott sei dank sind wir zu alt für Mutproben geworden

Bei dem Bild selbst, fehlt bei mir die Tiefe und die Angst aber die konnte ich mir auch selber gut vorstellen...

tat

Das Bild an sich ist sehr toll. ich mag es weil es mich dran erinnert das wir im Grunde alle ein klein wenig paranoid sind...
Von: abgemeldet
2007-05-24T21:33:47+00:00 24.05.2007 23:33
nice
Von:  Efeu
2007-03-19T19:17:10+00:00 19.03.2007 20:17
haaa. die gedanken hatte ich auch früher. ich hab mich das nie getraut, weil ich immer dachte: was wäre wenn, du den kopf da nicht mehr raus bekommst.
ein wahnsinngsbild! ♥
und interpretationsfreiheit. jipieee. :)
Von: abgemeldet
2007-03-14T17:39:43+00:00 14.03.2007 18:39
Ich habe dieses Gefühl, wenn ich bei uns in der Schule ganz oben im dritten Stock stehe und nach unten über das niedrige Geländer schaue....
Bei uns ist mal jemand aus dem ersten Stock gefallen und hat sich beide Beine gebrochen....
wenn man dann ganz oben steht hab ich schon ziemliche Angst....
das bild spricht mich sehr an...
auch metaphorisch meine momentane situation...
Von:  Ara
2007-03-14T17:31:49+00:00 14.03.2007 18:31
Ich kenn das Gefühl, aber bei mir ist es unsere Haustreppe. Jedes Mal wenn ich oben stehe und runter gehe, wird mein Herz schwer und ich habe Angst runterzufallen. Und ich bin sie schon oft runtergefallen. Glücklicherweise ist nie was schlimmes passiert, aber ich will es nicht nocheinmal erleben. Allmählig gehe ich sie immer langsam runter und klammere mich fast schon an das Geländer.
Zur Erklärung: Unsere Treppe ist 'freischwebend'. Die Bretter sind in der Wand verankert und das Geländer sind ein paar Eisen stangen, zwischen den einzelnen Stufen ist also nichts. Und die letzte Stufe bewegt sich immer leicht nach vorne, ich hab jedes Mal Angst die klinkt sich aus und ich fall nach vorn.

Ich hatte vor soetwas ähnliches zu malen, das Bild bestärkt mich. Ich werde es dir widmen

Ara
Von:  Plueschtier
2007-03-05T20:02:49+00:00 05.03.2007 21:02
Wow.


Das ist das Beeindruckendste seit langem.
"Flach" und dennoch reißend, wenn auch nicht perspektivisch, aber doch emotional.
Von: abgemeldet
2007-02-16T15:17:30+00:00 16.02.2007 16:17
Pardon, warum sagte ich Kassandra? Hirnfinsternis...
Sybille war das... ^^"
und sorry für die vielen Verschreibsel... >>"
Von: abgemeldet
2007-02-16T14:04:27+00:00 16.02.2007 15:04
Du meine Güte, das Bild hat ja einen philosophischen Kern!:)
Das it total ungewohnt auf SO ETWAS hier zu stossen, da zerbrechen doch alle kawaiischen Ansichten...

Die Maltechnik ist einfach nur bewundernswert, wie bei den meisten deiner Bilder. ^^ *ein schweigsamer fan-beobachter ist*

Aber bei diesem Bild sind die Fragen "wie?" und "was?" fast gleich wichtig für den Betrachter, was das Bild, meiner Meinung nach, zu einem sehr gelungenen macht.

Die Metapher ist in der Tat sehr gelungen, die soviel versteckte Gefühle der Unsicherheit, Verzweiflung und des allen menschlichen in sich birgt... sehr gut durchdacht!
Demnach kann ich SGAlpre icht zustimmen, keineswegs.

Das Bild ruft bei mir eine gewisse schmerzende Leere der Unsichherheit hervor.

Komisch, aber wenn ich mir das Bild angucke muss ich an Michelangelos Fresken denken...vor allem an die Darstellung Kassandras... sicherlich nicht wegen des Stils ;) Die Begrenzheit meiner Sprache erlaubt mir aber nicht zu formulieren warum...na ja.. ich gehe dann wieder. ^^

greetz thrix