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Fanart

VonArrcross   [Zeichner-Galerie] Upload: 03.06.2008 20:25
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Dies ist eine Szene aus einem meiner diesjährigen Träume:

Soweit ich noch weiß war ich auf der Suche nach etwas oder auf der Flucht, und um schnellst möglich an mein gewünschtes Ziel zu gelangen war der Friedhof der einzige direkte Weg dorthin.
Kurz nachdem ich den Eingang hinter mir gelassen hatte, sprach mich der Wärter des Ortes an: "Auf dem Friedhof werden Ketten schwerer!"
Ich wusste sofort was er meinte, denn in der Tragetasche die ich bei mir hatte verspürte ich ein großes Gewicht. Und doch fiel mir das weiterlaufen nicht schwer, jedoch hatte ich es nicht mehr eilig an mein Ziel zu kommen.
Mich einer kleinen Gruppe von Besuchern angeschlossen liefen wir an den vielen Gräbern vorbei. Irgendwann meinte eine kräftige Frau aus der Gruppe, dass sie mir beim tragen helfen wollte, doch wies ich ihre Hilfe freundlich ab. Zur gleichen Zeit hörte ich das leise Fliesen von Wasser und mir gegenüber war eine kleine künstlich aber naturgetreu angebaute Tränke. Daneben lag der tote Körper eines jungen Hundes. Die Farbe des Wassers wirkte zwar normal, doch bei längerem Betrachten wirkte es etwas grünlich. Es war vergiftet und der Hund hatte davon getrunken.

Sofort wurde ich nachdenklich: Ob ich auch eines Tages an meiner Last zu Grunde gehen werde?

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Die Ketten:
Die Ketten symbolisierten meine Last die ich mit mir trage. Ein Friedhof regt zum nachdenken an und beinahe automatisch befasst man sich damit, wie man sein Leben leichter gestalten kann.

Die abgewiesene Hilfe:
Jede Lebensform muss seine Last selber tragen und mit ihr leben. Die Last jemand anderen aufzubürden ist nicht richtig, denn nur man selbst kann die einst eigen angeheufte Last wieder ablegen, wenn man weiß wie.
Sie jemand anderen zu überlassen ist falsch!

Der Tod des Hundes:
Er hatte ebenfalls eine Last mit sich getragen, war aber nicht in der Lage sie abzulegen und die Last wurde mit der Zeit immer schwerer. Sie wurde so schwer, dass der junge Hund am verhungern war und aus lauter Drang nach Nahrung und Trinken jegliche alamierenden Signale seines Körpers überhörte und blind für die überdeutliche Gefahr das vergiftete Wasser trank.

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Mein Gedanke:
Wenn ich meine Last nicht baldst möglich ablege oder verringere, werde ich geistig, körperlich oder sogar beides, irgendwann zu Grunde gehen und genau wie der Hund alles mögliche tun um zu überleben.

Meine Last wird immer schwerer.
Mein Verlangen immer größer.
So groß bis mich mein Verlangen auf Besserung letztlich umbringt!

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Dieser Chara unterliegt meiner Traumwelt!
Nur anschauen, nicht verwenden!


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Themen:
Eigene Serie

Stile:
Lineart

Inspirationsquelle(n):
Traum

Entstehungsdaten:
09.03.08

Beschwerde


Kommentare (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-06-04T09:01:58+00:00 04.06.2008 11:01
OMG wie geil!!! O__O *faves*
Von:  Yommy
2008-06-04T05:32:55+00:00 04.06.2008 07:32
zum Bild ~ für die ausarbeitung der kleinen hecke erweise ich dir respekt xD hab schon lange bzw. glaub noch nie sowas auswendig vorgezeichnet ^^ö

zum Text~
das ist ja echt mal ein traum o.o über sowas hab ich mir bis jetzt nur im wachzustand gedanken gemacht ~
Bin da auch deiner meinung, dass jeder sein päckchen zu tragen hat (was man sich selber einbrockt an pflichten und aufgaben ~ sachen, die man in nächster zeit bewältigen muss).
Aber was ist, wenn man was falsch gemacht hat in zwischenmenschlichen beziehungen ~ das belastet einen doch auch ~ man kann sich zwar entschuldigen, aber wenn man sich nachher immer noch jedesmal, wenn man daran denkt sagen muss ~ wie dumm man doch ist/war~ dann braucht man jmd. dem man sich anvertrauen kann und der einem hilft die seelische last abzubauen ^^° und selbst dann kommt der gedanke - wie blöd- man da war immer wieder hoch.