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Fanart

Zwischenschritte
 
 
 
King_of_Sharks   [Zeichner-Galerie] Upload: 01.07.2016 01:00
Das Original stammt aus dem Jahr 2014 [Akaya Yamazaki]
...not sure if better or just different XD





Akaya



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Ist der Fanfic "Blutrote Nacht im stillen Wasser" zugeordnet.
Themen:
männlicher Charakter, Ecchi, Free! - Iwatobi Swim Club

Stile:
Computer Grafik, Vektorgrafik

Charaktere:
Eigener Charakter

Beschwerde


Kommentare (3)

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Von: abgemeldet
2016-07-01T10:14:46+00:00 01.07.2016 12:14
Hallo!
 
Hui, da hast du ihn aber positiv weiterentwickelt. Ich finde auch, dass du die dominierenden Farben und kleinen Akzente geschickter, ansehnlicher und harmonischer eingearbeitet hast. Alles wirkt wie aus einem Guss! Dazu kommt, dass du in der Perspektive mit Blickrichtung nach oben darauf geachtet hast, die Schultern und den Schattenverlauf anzupassen. Spannend auch, dass man darüber rätseln kann, ob er sich gerade an- oder auszieht. Ich vermute intuitiv Ersteres und mag den Faltenwurf im Hemd sehr.
Die kleinen Piercings, die ausrasierten Härchen und Muskeln sind auch hier todschick. Dem unteren Kommentar stimme ich hinsichtlich des Schambeins zu, und neben den anatomischen Feinheiten komme ich dennoch zu dem Schluss, dass er mir gefällt. Er hat einfach etwas Sinnliches an sich!
 
Viele Grüße, Morgi
Von: abgemeldet
2016-07-01T07:49:34+00:00 01.07.2016 09:49
Ich mag dir mal ein paar Tipps geben. :)

Also. Die Muskeln am Abdomen sind keine Ballons, die auf den Organen drauf geklebt sind. Auch bei muskulösen Körpertypen sind sie flach und werfen somit weder Schatten, noch sind dadurch Linien sichtbar. Die oberen beiden der Bauchmuskeln sind auch zu groß.
Antwort von: abgemeldet
01.07.2016 10:24
Grah mein Handy! Schickt einfach den Kommentar ab...

Egal, weiter. Das zweite Muskelpaar ist das größte. Aber selbst dann bildet es keinen eigenen, hervorstehenden Körper, sondern bildet eine flache Wölbung. Das ist BESONDERS bei sportlichen Menschen der Fall, da hier die Muskeln die Organe besser zurückhalten und damit die Haut besser spannen. Dafür aber sind die Brustmuskeln zu klein. Die Nippel fehlen auch, was die Brust unglaubwürdig erscheinen lässt. Dann ist da ein Schatten unter dem Schlüsselbein. Dieser entsteht höchstens bei Menschen, kurz vor dem Hungertod. Und selbst dann ist diese Falte, bedingt durch den vorstehenden Knochen, eher in der Nähe des Brustbeins sichtbar. Was noch fehlt ist der Major serratus anterior. Der große Rückenmuskel. Er zieht sich vom Rücken, knapp unter der Schulter bis fast nach vorn, quer über die Rippen. Wenn du einen sportlichen Charakter zeichnest, empfiehlt es sich, diesen mit einzubringen, besonders, da du dort eine extrem freie Fläche hast. Dadurch wirkt es auch so, als hätte der Charakter auf Magenhöhe unter den Rippen trainiertere Muskeln, als woanders.
Bedenke, dass der Hals weiter hinten angebracht ist. Überlege, welche Funktion er hat: Stabilität der Wirbelsäule und Beweglichkeit des Kopfes. Das heißt, er muss weiter hinten verlaufen und hat außerdem eine Zylinderform. Er ist nicht einfach nur zwei Striche auf dem Torso. Dementsprechend verhält sich auch der Halsansatz zum Kopf. Hier wirkt es, als wäre das Gesicht eine plane Fläche, die zum Betrachter schaut. Aber der Kopf ist ein Körper. Das heißt, selbst wenn er nach unten sieht, kann man dennoch den Halsansatz von unten sehen. Meist haben Menschen aus diesem Blickwinkel ein Doppelkinn. Der Ästhetik halber kann man hier auch darauf verzichten. Nichtsdestotrotz sieht man den Übergang von Hals zu Kopf, da das Kinn weiter raus steht. Es ist ein Körper, der über den Halskörper steht und mit Haut verbunden ist.
Außerdem ist der Abdomen extrem langgezogen. So weit runter geht der Schambereich nicht. Außerdem geht er nach Innen. (Gut zu sehen bei Badeanzügen für Frauen) Das hieße, bei dieser Einstellung müsste bereits der Penisansatz zu sehen sein. Ungefähr dort, wo bei dem Charakter das Schamhaar beginnt. Gleichzeitig geht der Körper des Schambereichs stark nach innen. Auch ist der Beckenknochen dementsprechend zu klein. Männer haben zwar generell kleinere Beckenknochen als Frauen, dieser entspricht aber der ungefähren Breite der Schultern. Auch ist dieser eine Knochen, den man in Manga oft sieht, niemals sichbar, da das Fett (auch bei Sportlern) den Abdomen ein wenig anhebt und die Haut locker über das Becken spannt. Dadurch wird dort KEIN Knick sichtbar. Zeichnet man ihn doch ein, dann wirkt es, als zerfällt der Körper jeden Augenblick.

Und jetzt zum Gesicht. Da fasse ich mich aber kurz. Augen liegen in der Augenhöhle, damit im Schatten. Ergo ist keine Sklera wirklich weiß. Sondern eher grau bis ocker. Auch das Gesicht folgt einer Form. Das heißt, wenn der Charakter von unten zu sehen ist, sind die einzelnen Teile des Gesichts auch von unten zu sehen. Menschen haben Lippen. Bei einer einzelnen Linie sieht es immer so aus, als würden die Charaktere immer auf beide Lippen beißen, wenn sie sie in den Mund ziehen. Das steht aber im Gegensatz zu der Linie unter deinem Mund. Die Nase ist kein Strich auf dem Nasenrücken und kein zweiter, kurzer Strich unter den Nostrillen. Sie ist der Körper, der am meisten vom Gesicht absteht uns sieht vom Aufbau her aus wie eine Pyramide, deren eine Kante vier bis fünf mal so lang ist, wie die anderen Kanten. Augenbrauen sind keine Aufkleber. Sie befinden sich AUF der Brauenwulst, die sich direkt über der Augenhöhle befindet. Emotionen sind nicht von Augenbrauen abhängig, sondern von den Muskeln darunter. Und dementsprechend, dass die Wulst eine Wulst ist, wirft sie darunter einen Schatten. Haare sind nicht spitz. Sie sind ein eigenständiger Körper mit eigener Physik. Ein Büschel Haare ist wie ein flaches Kissen. Es hat nicht nur eine Seite, sondern mehrere. Eine Strähne kann also 3 Seiten oder mehr aufweisen und zusätzliche Seiten an den Stellen, wo es endet! Diesen Fehler machen auch viele Cosplayer, die ihre Haare zu Dreiecken gelen oder sprühen. Dadurch wirken sie extrem platt und unglaubwürdig für das menschliche Auge.

So, ich hoffe, es hat dir ein wenig geholfen. Denk dran, dass alles aus Körpern besteht. Es gibt ein Problem unter vielen Künstlern. Man nennt es Linienabhängigkeit. Dabei wissen die Künstler nicht, dass alles aus Körpern besteht, sondern sie zeichnen nur so, wie sie vermuten, wo etwas platziert wird. Sowas nennt man auch Symbole. Der Künstler denkt: "Da noch ein Auge und die Nase kommt da hin." Aber so funktioniert eine dreidimensionale Welt nicht. Sie hat gewisse Regeln und die muss man einhalten, damit ein Bild echt aussieht. Das hat auch rein gar nichts mit Stil zu tun.
Linienabhängigkeit kann man abtrainieren. Dann wirst du auch erkennen, warum zum Beispiel die Bauchmuskeln hier zu weit raus gehen. :)