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Fanart

Sky-   [Zeichner-Galerie] Upload: 18.09.2015 09:46
Christine ist das einzige offizielle weibliche Mitglied der Mason-Mafia und Spezialistin für Kraftfahrzeuge und ist zudem zuständig für den Fuhrpark. Sie ist eine aufmerksame, sehr gesellige und redselige Frau, die sich durch ihre Hilfsbereitschaft und ihre Leidenschaft für Oldtimer auszeichnet. Doch hinter ihrer starken Persönlichkeit tun sich wahre Abgründe auf.

Christine wurde als „Reesa Mackenzie“ geboren und ihre Eltern stammten ursprünglich aus Schottland, wanderten dann aber nach Alabama aus. Im Alter von nur 8 Jahren wurde sie auf dem Weg von der Schule nach Hause gekidnappt und an den Slave Shipping Service verkauft. Ihr wurde ein Bein amputiert, damit sie nicht weglaufen konnte und jahrelang fristete sie ein Dasein als verkrüppelte Sexsklavin bis sie 28 Jahre alt war. Sie lernte Ahava kennen und versuchte ihr beizustehen so gut sie konnte. Sie freundeten sich schnell an und es gelang Christine sogar, ihr und zwei anderen zur Flucht zu verhelfen, indem sie es mit Mühe schaffte, an den Notschalter zu kommen, der die Türen öffnet, sodass Araphel mit seinen Leuten ins Warenhaus gelangen konnte. Zusammen mit Yin und Asha wurde Christine von Araphel aufgenommen und Christine stand der seelisch gebrochenen Ahava so gut es ging bei. Doch tief in ihrem Herzen wusste sie, dass niemand Ahava helfen konnte und sie auch keine Hilfe wollte. Und sie selbst hatte auch mit allerhand Problemen zu kämpfen.
Christine leidet unter krankhafter Realitätsverleugnung erfindet und ständig irgendwelche Lügenmärchen, die sie selbst glaubt und als Wahrheit ansieht, während sie die wahren Tatsachen bezüglich ihrer Vergangenheit instinktiv verdrängt und als Lüge betrachtet. Zwar gibt es Momente, in denen sie sich ihrer Vergangenheit durchaus wieder bewusst wird, allerdings endet dies damit, dass sie kurz darauf alles sofort wieder vergisst und sich neue Lügen ausdenkt und sich gar nicht mehr an die alten erinnern kann. Sie vergisst einfach alles wieder, was sie an ihre traumatische Vergangenheit erinnert und will es nicht wahr haben. Von dieser Krankheit wissen alle in der Mason-Villa, auch Ahava. Diese hatte damals den Entschluss gefasst, Selbstmord zu begehen, konnte aber aufgrund der Tatsache, dass sie keine Beine mehr hatte, kaum etwas ausrichten. Also bat sie Christine, sie ins Arbeitszimmer ihres Bruders zu bringen. Die nichts ahnende Christine befolgte Ahavas Wunsch und realisierte erst viel zu spät, was diese eigentlich vorhatte. Sie versuchte noch, Ahava abzuhalten, doch diese schoss sich vor Christines Augen in den Kopf nachdem sie sagte, dass sie es eigentlich nicht wollte, dass irgendjemand sie sterben sieht. Aber da Christine es eh wieder vergessen würde, bräuchte sie kein ganz so schlechtes Gewissen haben.
Durch den immensen Schock, dass sie indirekt für den Tod ihrer besten Freundin verantwortlich ist, die wie eine Schwester für sie war, verlor Christine das Bewusstsein und vergaß, dass sie Beihilfe geleistet hatte und als man sie fand, gingen alle davon aus, dass sie wegen dem lauten Knall ins Zimmer gekommen wäre, um nachzuschauen. Christine, die sich an nichts erinnern konnte und die schrecklichen Szenen verdrängt hatte, begann dasselbe zu glauben.

Christine hat eine sehr enge Beziehung zu Araphel und sieht ihn als einen Bruder an, versucht ihn aber auf Abstand zu halten, weil sie weiß, dass er in ihr immer wieder seine tote Schwester sieht. Da Christine ihm aber nicht noch mehr wehtun will, distanziert sie sich immer mehr von ihm, während sie hingegen Sam unterstützt, der einen positiven Einfluss auf Araphel hat und ihm ihrer Meinung nach besser helfen kann. Sie begegnet Sam von Anfang an freundschaftlich, lässt ihn sogar an ihren heiß geliebten Oldtimern arbeiten und bindet ihn auch in die Arbeit in der Werkstatt ein, wenn er nichts zu tun hat. Des Weiteren lädt sie ihn auch regelmäßig zu den Pokerrunden ein und baut sehr schnell ein freundschaftliches Verhältnis auf. Christine ist ein sehr sozialer Mensch mit einer extrem labilen Psyche. Sie ist das beste Beispiel dafür, dass eine Lüge, die ein Leben erhält, besser sein kann als eine Wahrheit, die ein Leben zerstört. Tatsächlich hätte sie genauso Selbstmord begangen wie Ahava, wenn sie nicht ihre unzähligen Lügengeschichten hätte. Da sie nur so unbeschwert leben und lachen kann, lassen die anderen sie in ihrer Lügenwelt leben und spielen mit.

Ihr fehlendes Bein hat sie durch eine selbst gebastelte Prothese ersetzt, nachdem sie mit ihrer vom Arzt verordneten nicht zufrieden war und hat ein erstaunlich gutes Händchen darin. So baute sie auch Prothesen für Yin und Asha und wartet sie regelmäßig. Warum ihr Bein fehlt, kann sie sich aufgrund ihrer Krankheit nicht mehr erinnern und sie hat jedes Mal eine neue Geschichte. So zum Beispiel, dass sie von einem Hai angegriffen wurde.

Trotz ihrer diversen Lügengeschichten bezüglich ihrer Vergangenheit bleiben einige Fakten immer bestehen. Nämlich ihr falscher Name (den sie von Ahava bekommen hat), ihre enge Freundschaft zu Araphel und Ahava und ihre Leidenschaft für Oldtimer. Auch ihr Charakter bleibt stets unverändert.
Christine wird oft als die „gute Seele“ der Mafia-Familie bezeichnet. Sie legt großen Wert auf Zusammenhalt und sie weiß auch von Morphs und Dr. Heians Beziehungsgeschichte und von Sams und Araphels Gefühlen füreinander.

Christine Cunninghams Design und einige ihrer Charakterzüge basieren auf meine gleichnamige Creepypastafigur. Die originale Christine ist allerdings eine recht gewalttätige und temperamentvolle Frau, die als „Teufel“ den Menschen das Leben zur Hölle macht, die unverzeihliche Sünden begangen haben. Auch diese Christine hat eine Leidenschaft für Oldtimer, fährt aber hauptsächlich einen 54er Hudson Hornet. Christine Cunningham ist eine Referenz zu Stephen Kings Horrorroman, in dem es um den Streber Arnie Cunningham und seinen unheilvollen 58er Plymouth Fury „Christine“ geht. Da der Plymouth in roter Sonderlackierung war, ist Christine deshalb rothaarig und trägt rote und weiße Kleidung. Da der Roman aus den 80ern stammt, habe ich auch ihre Frisur mehr den 80ern nachempfunden, wodurch es um einiges voluminöser wirkt.

Für ihren Song hab ich mir dieses Mal „The Birthday Massacre“ ausgesucht:

https://www.youtube.com/watch?v=z7UhDz1PmN4


Ist der Fanfic "Mesmerize Me!" zugeordnet.
Themen:
weiblicher Charakter

Stile:
Buntstifte, Fineliner

Beschwerde


Kommentare (1)

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Von:  KiraNear
2015-09-27T15:29:08+00:00 27.09.2015 17:29
Zur Charakterin selbst: Wow, sie hat echt was durchgemacht in ihrem Leben. Und ich kann auch nachvollziehen, dass sie sich lieber in Scheinwelten und Scheinerinnerungen verliert, anstatt sich immer wieder an das Grauen erinnern und es dadurch in ihrem Kopf immer wieder durchleben zu müssen. Immerhin ist sie ja 20 Jahre durch die Hölle gegangen, das steckt man nicht so eben, ohne irgendwelche Folgeschäden, weg. Aber ich finde es mehr als beeindruckend, dass sie trotzdem aus sich und ihrem restlichen Leben etwas machen konne. Auch finde ich das mit der Protese ziemlich cool.
 
Die Creepypasta kenne ich leider nicht, daher kann ich nichts dazu sagen. Aber ich kenne das Buch Christine und kann daher die Referenz verstehen. Mann, war sie biestig in dem Buch^^°
Und obwohl das Auto gruselig war, hatte sie auch irgendwas faszinierendes an sich. Ich weiß nur nicht, ob ich mich da hineinsetzen wollen würde ...
Da passt es ja noch mehr, dass sich deine Christine für Oldtimer interessiert.
 
Zum Bild selbst: Es ist sehr schön gezeichnet, vor allem das Rot gefällt mir sehr gut. Rot ist meine Lieblingsfarbe, aber auch gleichzeitig die Farbe, bei der ich auch viel strenger mit der Bewertung bin, da mir manche Rottöne eher weniger oder gar nicht gefallen. Aber das hier - wow, das ist einfach nur schön und lebendig und so leuchtend - einfach wunderbar!
Auch finde ich, dass dir das Colorieren an sich gut gelungen ist und ihr Lächeln sagt auch aus, dass sie die gute Seele des Hauses ist. Gefällt mir sehr gut :3
Btw, Respekt bzw zusätzlicher Respekt nicht nur wegen dem Rot, sondern auch wegen den Klamottenfalten. Mir selbst gelingen die gar nicht, weswegen ich es immer wieder cool finde, zu sehen, wie gut sie bei anderen Leuten aussehen.
 
Für mehr Kommentare auf Animexx
Antwort von:  Sky-
27.09.2015 17:55
Erst mal Dankeschön für den Kommi. Nun, die Creepypasta „Meine Begegnung mit Christine“ ist ja auch meine eigene. In der war diese Christine auch ein absolutes Teufelsweib, in der sie mit ihrem Hudson Hornet die Freunde des Protagonisten totgefahren hat, weil diese den Unfalltod eines Mädchens zu verschulden hatten und sie quasi als Racheengel fungierte. Hinterher hat sie die Morde dem Protagonisten in die Schuhe geschoben und ist abgehauen, nachdem sie ihm versprochen hat, dass auch er für sein Vergehen büßen wird. Da kam sie Stephen Kings Christine noch sehr viel ähnlicher XD

Ja, für die Rottöne nehme ich immer ganz spezielle, die ein kräftiges Rot haben und um die Farben gleichmäßiger erscheinen zu lassen, male ich noch mit einem orange drüber, dann leuchtet es noch mal richtig schön auf. Ich liebe halt leuchtende Farben -^^-