Beyond Time
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Kommentare zu dieser Seite (5)
Das erinnert mich jetzt irgendwie an Barbie und den Nussknacker, wo am Ende der Prinz iwie plötzlich im Wohnzimmer steht |D War das nicht so? Ist lange her o,o
danke! Wurde bestens unterhalten. Ich finde sowieso, dass online viel mehr angeheizt wird als "offline"
Ey, ich dachte, du willst unsere Fragen beantworten!D: *mit Faust fuchtel* Jetzt lass uns nicht im Regen stehen.><
Yaaay, Gratulation zum Abschluss der Geschichte, schön wars :D
Um ehrlich zu sein, hatte ich beim Lesen von dieser Geschichte teilweise relativ gemischte Gefühle.
...Vielleicht liegt es auch nur daran, dass ich die Geschichte falsch interpretiert habe, aber ich finde die Auflösung nicht wirklich befriedigend und die Hinführung zur Auflösung fand ich gerade im Hinblick auf die Auflösung ein wenig zu melodramatisch. Ohne dir auf den Schlips treten zu wollen, aber wenn man das schön schulmäßig aufmalen würde, wäre das Ergebnis keine typische Spannungsmaus, sondern... Mh, also, doof zu erklären XD Weißt, es baut sich (voll super gemacht, übrigens!) Spannung auf, bis sie im Wald hinstürzt und schreit, dass sie bei Ecke bleiben will, dann sackt die Spannung durch den Löwenzahnmonolog ab und baut sich dann durch das unerwartete Wiedersehen erneut auf und so wird man dann als Leser ein wenig verloren stehen gelassen. Es ist nicht wirklich schlimm, aber es hat mich ein wenig gestört
Das zweite, was mich ein wenig gestört hat, war quasi die Lehre der Geschichte. Vielleicht bin ich in dem Punkt durch mein Studium etwas verkorkst, aber ich bin der Meinung, dass Geschichten eine mehr oder weniger hilfreiche Lehre für den Zuhörer/Leser enthalten sollten. Natürlich hat deine Geschichte auch eine Lehre, allerdings ist sie nach meiner Interpretation derart deterministisch, dass es für mich als Leser wenig Unterschied macht, ob ich sie annehme oder nicht, da alles Entscheidende von oben her geregelt wird und ich direkt keinen Einfluss habe
Kurz gesagt: Ein bisschen weniger Verlass auf das Bauchgefühl und ein wenig mehr Kalkül beim Story-Boarding
Ich hoffe, du verstehst, was ich mit meiner Kritik meine. Die Messlatte habe ich hier echt hoch gesetzt :)
Aber das ist das, was ich dir meiner Meinung nach gemessen an dieser Geschichte mitgeben kann.
Ansonsten hast du wirklich vom zeichnerischen Handwerk her ein beeindruckendes Werk abgeliefert :) Die Stimmung war toll, die Perspektiven geschickt eingesetzt und mir hat es auch echt gut gefallen, wie du die Sprechblasen teilweise in die Panel-Rahmen integriert hast. Was du auch extrem gut kannst, sind Szenen, die für sich sprechen, also da, wo die Charaktere nichts sagen.
Und so viel ich weiter oben auf dem Plot herumgehackt habe, gemessen an der Länge ist die Geschichte wirklich gut umgesetzt, und mir gefällt es, dass du darin Platz zum selbstständigen Denken der Leser gelassen hast und uns nicht alles vorgekaut die Kehle runter geschoben hast :)
Liebe Grüße und weiter so!
nurish
Um ehrlich zu sein, hatte ich beim Lesen von dieser Geschichte teilweise relativ gemischte Gefühle.
...Vielleicht liegt es auch nur daran, dass ich die Geschichte falsch interpretiert habe, aber ich finde die Auflösung nicht wirklich befriedigend und die Hinführung zur Auflösung fand ich gerade im Hinblick auf die Auflösung ein wenig zu melodramatisch. Ohne dir auf den Schlips treten zu wollen, aber wenn man das schön schulmäßig aufmalen würde, wäre das Ergebnis keine typische Spannungsmaus, sondern... Mh, also, doof zu erklären XD Weißt, es baut sich (voll super gemacht, übrigens!) Spannung auf, bis sie im Wald hinstürzt und schreit, dass sie bei Ecke bleiben will, dann sackt die Spannung durch den Löwenzahnmonolog ab und baut sich dann durch das unerwartete Wiedersehen erneut auf und so wird man dann als Leser ein wenig verloren stehen gelassen. Es ist nicht wirklich schlimm, aber es hat mich ein wenig gestört
Das zweite, was mich ein wenig gestört hat, war quasi die Lehre der Geschichte. Vielleicht bin ich in dem Punkt durch mein Studium etwas verkorkst, aber ich bin der Meinung, dass Geschichten eine mehr oder weniger hilfreiche Lehre für den Zuhörer/Leser enthalten sollten. Natürlich hat deine Geschichte auch eine Lehre, allerdings ist sie nach meiner Interpretation derart deterministisch, dass es für mich als Leser wenig Unterschied macht, ob ich sie annehme oder nicht, da alles Entscheidende von oben her geregelt wird und ich direkt keinen Einfluss habe
Kurz gesagt: Ein bisschen weniger Verlass auf das Bauchgefühl und ein wenig mehr Kalkül beim Story-Boarding
Ich hoffe, du verstehst, was ich mit meiner Kritik meine. Die Messlatte habe ich hier echt hoch gesetzt :)
Aber das ist das, was ich dir meiner Meinung nach gemessen an dieser Geschichte mitgeben kann.
Ansonsten hast du wirklich vom zeichnerischen Handwerk her ein beeindruckendes Werk abgeliefert :) Die Stimmung war toll, die Perspektiven geschickt eingesetzt und mir hat es auch echt gut gefallen, wie du die Sprechblasen teilweise in die Panel-Rahmen integriert hast. Was du auch extrem gut kannst, sind Szenen, die für sich sprechen, also da, wo die Charaktere nichts sagen.
Und so viel ich weiter oben auf dem Plot herumgehackt habe, gemessen an der Länge ist die Geschichte wirklich gut umgesetzt, und mir gefällt es, dass du darin Platz zum selbstständigen Denken der Leser gelassen hast und uns nicht alles vorgekaut die Kehle runter geschoben hast :)
Liebe Grüße und weiter so!
nurish
Das ist eine schöne Kritik danke : )
Das mit der missratenen Spannungsmaus könnte daran liegen, das ich mir bis Seite 50 Zeit gelassen habe und dann die Geschichte auf den letzten 5 Seiten zum Punkt bringen musste.
Tatsächlich hätte ich den Stoff lieber auf 200 Seiten gebracht.
(Die folgende Episode wäre dann aus Eckes Sicht erzählt und ich würde sie den Löwenzahnmonolog nennen : D)
Zur Lehre: nein die hat sie wirklich nicht, es ist pure Träumerei.
Aber ich verspreche das ich auch Geschichten im Repertoire habe, mit denen ich auch etwas aussagen möchte.
Wobei es eine quasi crossover Lehre zu verschiedenen meiner Geschichten gibt/geben wird die sich so äußert dass alle weiblichen (ja warum jetzt, das weiß ich noch nicht) Hauptcharaktere bestimmter Kurzgeschichten den selben Namen : ) (Fein rasugeredet)
Was studierst du denn wenn man fragen darf? : D
Ich persönlich finde Geschichten die einen am Ende eher unbefriedigt zurücklassen gut. Sie beschäftigen einen länger.
=_=
Das mit der missratenen Spannungsmaus könnte daran liegen, das ich mir bis Seite 50 Zeit gelassen habe und dann die Geschichte auf den letzten 5 Seiten zum Punkt bringen musste.
Tatsächlich hätte ich den Stoff lieber auf 200 Seiten gebracht.
(Die folgende Episode wäre dann aus Eckes Sicht erzählt und ich würde sie den Löwenzahnmonolog nennen : D)
Zur Lehre: nein die hat sie wirklich nicht, es ist pure Träumerei.
Aber ich verspreche das ich auch Geschichten im Repertoire habe, mit denen ich auch etwas aussagen möchte.
Wobei es eine quasi crossover Lehre zu verschiedenen meiner Geschichten gibt/geben wird die sich so äußert dass alle weiblichen (ja warum jetzt, das weiß ich noch nicht) Hauptcharaktere bestimmter Kurzgeschichten den selben Namen : ) (Fein rasugeredet)
Was studierst du denn wenn man fragen darf? : D
Ich persönlich finde Geschichten die einen am Ende eher unbefriedigt zurücklassen gut. Sie beschäftigen einen länger.
=_=
Haaa, schön :D Ich hab immer ein bisschen Sorge, dass meine Kritik in den falschen Hals rutscht
Haha, ich mag so cross-over-Sachen :D Wenn du auch sowas magst, kann ich dir die Graphic Novel "Watchmen" von Moore, Gibbons und Higgins, empfehlen. Was Aufbau, Stilmittel etc. angeht ist das wirklich Hammer. So als Inspiration :)
Und ich studiere übrigens Medienkommunikation, hat nicht wirklich was mit Kunst und Erzählung zu tun :D Aber in meinem Kommentar habe ich mich vor allem auf den Teilbereich Medienpsychologie bezogen, da haben wir uns auch eine Zeit lang damit beschäftigt, inwiefern es evolutionär betrachtet überhaupt sinnvoll ist, Unterhaltung zu gestalten und sich unterhalten zu lassen...
Ist eigentlich ganz lustig, gibt unter anderem auch die sogenannte "Käsekuchentheorie" von Pinker :D
Und dass das Ende einen unbefriedigt zurücklässt, ist ja eigentlich nicht schlecht, und du hast ja auch recht, dass sie einen dann länger beschäftigen. Aber wenn man sich mit den Charakteren angefreundet hat, wünscht man sich ja am Ende doch meistens was spezielles (;
Und ich habe auch das Weibchen-Problem, wenn ich Geschichten schreibe :D Liegt für uns einfach näher, immerhin können wir uns als Weibchen auch besser mit Weibchen identifizieren
Haha, ich mag so cross-over-Sachen :D Wenn du auch sowas magst, kann ich dir die Graphic Novel "Watchmen" von Moore, Gibbons und Higgins, empfehlen. Was Aufbau, Stilmittel etc. angeht ist das wirklich Hammer. So als Inspiration :)
Und ich studiere übrigens Medienkommunikation, hat nicht wirklich was mit Kunst und Erzählung zu tun :D Aber in meinem Kommentar habe ich mich vor allem auf den Teilbereich Medienpsychologie bezogen, da haben wir uns auch eine Zeit lang damit beschäftigt, inwiefern es evolutionär betrachtet überhaupt sinnvoll ist, Unterhaltung zu gestalten und sich unterhalten zu lassen...
Ist eigentlich ganz lustig, gibt unter anderem auch die sogenannte "Käsekuchentheorie" von Pinker :D
Und dass das Ende einen unbefriedigt zurücklässt, ist ja eigentlich nicht schlecht, und du hast ja auch recht, dass sie einen dann länger beschäftigen. Aber wenn man sich mit den Charakteren angefreundet hat, wünscht man sich ja am Ende doch meistens was spezielles (;
Und ich habe auch das Weibchen-Problem, wenn ich Geschichten schreibe :D Liegt für uns einfach näher, immerhin können wir uns als Weibchen auch besser mit Weibchen identifizieren
