Neuschnee

:'D um genau zu sein nenn ich meine Mom mündlich Mama und schriftlich Mom, meinen Vater nenn ich mündlich beim Vornamen und schriftlich Dad :'D kp, ich mag die Bezeichnungen im schriftlichen mehr, sie klingen in meinem Kopf einfach schöner - aber tatsächlich ruf ich sie anders :)

ich find's komisch und sprachlich schwach, seine Eltern bei englischen Namen zu nennen, wenn man nicht zweisprachig oder so ist ._. aber ich bin auch ein Wortliebhaber, ich persönlich ... bin ein Wortbajang :D gute Worte und Wortkombinationen machen meine Seele satt, so in etwa xD von schlechten Wortkombis kommt mir aber was hoch :I Ich bin machtlos dagegen.
Ich mag deine Geschichte <3

Ich spreche und höre sehr viel englisch. In der Schule, über englische Spiele, Filme, und jetzt auch im Studium. Ich habs häufig, dass mir englische Begriffe einfallen, aber ihre deutschen Übersetzungen nicht mehr. Und ernsthaft, ich liebe die englische Sprache. Vermutlich mag ich deshalb den Klang einfach lieber :)

Manche Dinge ziehen uns eben an :) Dich Englisch, mich ein ausgereizter Wortschatz.
Viele Jugendliche sagen einfach so "mom" "dad" "family" "city". Reden Leute flach, muss zu vermuten sein, dass sie ähnlich flach denken, da Sprache das bevorzugte Medium der Gedanken ist. Mich gruselt das. Gedanken sind ja irgendwie die Art, die Welt wahrzunehmen und zu verarbeiten/verstehen.

Ja, so ein erzwungener Denglish-Mix weils "cool klingt" mag ich meistens auch nicht.
Allerdings sind ja sprachliche Fähigkeiten bei allen Menschen unterschiedlich gut ausgeprägt. Mir fällt es beispielsweise allgemein leichter Dinge zu schreiben als mündlich zu artikulieren und ich würde nicht sagen, dass ich einen schlechten Wortschatz habe. Den besten sicherlich nicht, aber auch keinen schlechten. Allerdings habe ich wie erwähnt Probleme damit, dass mir manchmal Wörter nicht einfallen - oder zumindest nicht in der Sprache, in der ich sie gerade brauche. Ich saß schon im Französischunterricht und brauchte das Wort 'Wasser' und hätte es in Englisch, Deutsch und Japanisch nennen können, aber "eau" ist mir auf Teufel komm raus nicht eingefallen, obwohl ich die Vokabel kannte. Freunde von mir können sich mündlich sehr gut ausdrücken und schriftlich nicht ganz so gut. Nur, weil man sich nicht auf allen Wegen gut mitteilen kann heißt das nicht, dass man Dinge nicht so gut versteht wie solche, die sich gut und mit großem Wortschatz mitteilen können. Man kann sich auch gut ausdrücken und inhaltlich nur Mist von sich geben - manch einer kann in 20 Sätzen nicht sagen, was jemand anderes in einem Satz vermittelt.
Und schriftlich schreib ich nun mal am Liebsten, was für mich gut klingt. Ich kann über Sätze länger nachdenken und form sie so, wie ich sie haben möchte - und da mag ich Mom und Dad einfach lieber als Mama und Papa ;3
Hoffe also, du kannst darüber hinwegsehen :)

Oh, die Art sich auszudrücken hängt nicht zwangsweise mit guten Worten zusammen, hängt wohl auch nicht von kurzen prägnanten Sätzen ab :) Sprache ist ja mehr als ein Wort, das zeigt sich besonders, wenn man Fremdsprachen lernt. Sprache ist Leben/-sart/-gefühl/usw, Sprache trägt Denken in vielerlei Hinsicht. Es ist die Art, wie man sein Lebensgefühl rüberbringt. Das machen viele Jugendliche in dem Denglischkauderwerlsch, der mir manchmal (neben einem gefühlten Katzenbuckel) komische Gefühle einimpft. Ich bin aber überzeugt, dass jeder Mensch Tiefe hat. Ich habe nur Sehnsucht nach schönen Worten/Wortkombinationen, Denglisch ist mein Kreidequietschen an der Tafel.
Ich kann drüber hinwegsehen *lach* aber meine Meinung ist sowieso nicht ausschlaggebend ;) Leben und leben lassen. Ich find's toll, dass du dich mit vielen Sprachen beschäftigst, meinst du, du hast dadurch außer Sprache noch anderes gelernt?
Aber die Kommentarfunktion soll ja eigentlich auch für den Dōjinshi sein:
ich finde es toll, dass du deiner Geschichte Zeit gibst, dadurch entwickelt sich alles so glaubwürdig und nachempfindbar. Man ist wirklich neugierig, will Beweggründe und das Netz darum herum erfahren! Ich bin so neugierig! Aber Nefertem trauere ich wirklich hinterher ;-;

Stimmt wohl :3
Ja, ich denke, dass man mit jeder neuen Sprache auch ein wenig Kultur kennen lernt. Nicht in der Tiefe, aber ansatzweise. Besonders sprachspezifische Sprichwörter oder die Tatsache, dass manche Dinge, für die wir nur ein Wort besitzen, in anderen Sprachen viele verschiedene Begriffe haben, zeigt schon so etwas an.
Da ich mich ja auch gern mit Mythologie beschäftige find ich es außerdem immer interessant, wenn man die Bedeutung von den Namen mythologischer Wesen z.B. kennt.

Und danke ~w~ (Tatsache ist, dass ich absolut unfähig bin, kurze Geschichten zu verfassen... sie machen sich einfach selbstständig /D)
Ja, mit der Entscheidung, Nefertem sterben zu lassen, hab ich auch was kämpfen müssen q___q er war so niedlich :)