Morgen und Zukunft
Sitze grade so am Rechner, suche wieder nen Song zum Hören und stolpere über einen Titel bzw. eine Melodie, die mir von Zeit zu Zeit über den Weg läuft und mich immer wieder zum Denken anregt.
Das wäre von Kingdom Hearts 2 Soundtrack - Dearly Beloved
Nun wo ich das wieder höre, frage ich mich, was der nächste Tag mir so bringt. Dann denke ich was in Zukunft noch sein wird. In dem Moment fürchte ich mich, da die Zukunft das Unbekannte, das Ungewisse darstellt. Und ich kehre mit den Gedanken in die Vergangenheit zurück. Sehe den Schmerz, der mir zugefügt wurde. Doch der lässt sich nicht mehr entfernen. Er ist Teil von mir und wird mich auf ewig begleiten, denn er ist unheilbar...
Nun habe ich Angst vor dem was kommen wird. Vergangene Tränen sind vergossen worden und getrocknet, doch es werden nicht die Letzten sein, da bin ich mir sicher. Es wird noch viel Schmerz auf mich zu kommen. Dann will ich nur noch wegrennen. Aber das kann ich nicht. Würde ich das tun, hätte ich aufgegeben. Nicht nur mein Leben, sondern auch mich selbst. Diesen Kampf, den ich Tag für Tag führe, darf nicht vergebens sein. Ich kämpfe ja auch nicht nur für mich, sondern auch für meine Familie und meine Freunde. Darum darf ich nicht verlieren. Endet alles in einer Niederlage, werde ich erneut vor dem Nichts stehen.
Da will ich nie wieder sein, das habe ich mir versprochen.
Besonders die letzten Wochen haben meine Welt und die, die ich kennenlernen durfte verändert. Ich las von Beerdigungen, Trennungen, Streits und Problemen.
Und ich sehe, dass ich meine Probleme nicht so ernst nehmen sollte. Es gibt Schlimmeres und wenn ich über solche Tragödien höre, muss ich wieder stark sein, wo ich sonst so schwach bin, um für die anderen da sein zu können. Es ist so eine Ironie, wie jemand versucht zu helfen, der sich selbst nicht helfen kann.
Nach diesen Wochen wird die Welt nicht mehr so sein, wie sie einst war. Für mache wird sie im Glanze erstrahlen, weil ihnen Gutes passiert ist. Für andere wird sie in eine tiefes Schwarz versinken, weil ihnen Schlechtes wiederfahren ist.
Nun fragt man sich vielleicht: Wie sieht die Welt im Moment für dich aus Mark?
Also ich sehe ein schleierhaftes, nebelartiges Grau, was meine Welt überzieht, wie eine dicke Staubschicht. Sie Schicht könnte so dick werden, dass alles Schwarz wird oder ich wische sie weg und lasse meine Welt strahlen. Im Klartext ist bei mir weder alles verloren noch bin ich auf der Siegerstraße. Dazu muss ich noch viel erledigen, um zu sehen, was passieren wird.
Naja, ich werde nun einfach alles auf mich zukommen lassen. So was steht in Horoskopen ja auch immer. Und irgendwie ist da ja auch was dran. Ich weiß, dass ich mir immer zu viel Sorgen mache, wegen Kleinigkeiten oder Sachen, die mich nichts angehen. Ich lebe schon fast von so was. Das ist echt traurig, dass ich auf Sorgen meine Gedankenwelt aufbaue. Nein, so kann und will ich nicht mehr leben. Diese Gedanken müssen frei werden, um einen klaren Kopf zu bekommen, um wieder ich selbst zu sein.
Hach, es tut immer wieder gut, irgendwo meine Gedanken zu lassen. Schade, dass ich immer auf den Weblog zurückgreifen muss und niemanden zum Reden hab bzw. jemand der Lust hätte sich das alles anzuhören. Tja so ist der einzige Weg für mich diesen Druck im Kopf abzulassen.
Ok, es wird spät. Die Arbeit ruft leise nach mir und ich muss dieser Stimme folgen, ob ich will oder nicht.
Wünsche den Welten gute Nächte mit schönen Träumen bis ich wieder einen Eintrag mache, was vielleicht lang oder auch sehr kurz dauern kann. Lasst es auf euch zu kommen.