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Verloren

Autor:  FallenHealer
Ich weis nicht wieso, aber manchmal fühlt man einfach das etwas verloren gegangen ist, irgendwo zwischen dem gefrorenen Lächeln und dem Ich-Sein.
Ich weis nicht wann es passiert ist, aber es fehlt etwas.
Ich kann nicht immer Lächeln, aber ich hab gelernt das du Stark sein musst um zu überleben.
Bin ich schwach, ist alles nur noch ein Scherbenhaufen.
Und doch, weis ich, dass ich nicht ewig Barfuß durch ein Kriegsgebiet laufen kann.
Die Risse werden größer und der Countdown läuft.
Noch diesen Sonntag, dann fange ich wieder an alles und jeden von mir zu stoßen,
die zwei Jahres Frist ist um.
Ich hasse mich selbst dafür, doch ich kann nur sehr wenige an mich heran lassen.
Es gibt nur wenige die sagen können das sie mich kennen,
das Mädchen hinter dem eisigen Lächeln.
Und niemanden der weis wer ich bin.
Ich weis es selbst nicht, weil ich irgendwas verloren habe.
Ich will nie heiraten, ich könnte es einfach nicht,
weil ich zu große Angst habe und zu kaputt bin.
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Angst das es so wird wie bie meinen Eltern.
Mit Fünf habe ich bemerkt das es nicht so ist wie bei anderen Ehepaaren.
Mit Sieben hab ich begriffen das es so nicht laufen sollte.
Mit Zehn wusste ich das es nur noch schlimmer werden konnte.
Mit Zwölf wollte ich nur noch das sie sich scheiden lassen.
Und heute halte ich es kaum noch aus, streits wegen Nichtigkeiten.
Ich kann es deshalb nicht, ich will nicht so werden.
Ich lasse meinen Kopf entscheiden, und hab mein Herz auf Eis gelegt.
Vielleicht ist es gerade das was ich verloren habe. Ein Warmes Herz.
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Aber ich spüre das es diesen Sonntag eine Art Abscchied ist,
es ist eine dunkle Gewissheit.
Das lächeln fängt an zu zerbröseln und ich habe keine Kraft mehr,
es immer wieder zu kitten.
Ich kanns einfach nicht mehr, wenn es bricht will ich allein sein.
Niemand soll die Tränen sehen.

Und wenn du gehst, lass mich im Regen stehen, denn im Regen kann man keine Tränen sehen.


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