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Bericht: MIYAVI Konzert am 2.4.2011 im Grünspan/Hamburg MIYAVI - WHATS MY NAME WORLD TOUR 2011 - HAMBURG, Bericht, Konzert, Miyavi

Autor:  Nijin

Bericht: MIYAVI Konzert am 2.4.2011 im Grünspan/Hamburg

Autoren: abgemeldet & Nijin

 


 

MYV zu sehen war seit sieben Jahren unser Traum, den wir uns heute erfüllt haben.

Durch Vicky, alias endless_Dreamer , erfuhren wir, dass der mit Abstand abgefreakteste Sänger aller Zeiten nun endlich bei uns in der Nähe ein Konzert geben würde und es war sofort klar, dass wir dabei sein würden.

Kurze Zeit später passierte das große Unglück in Japan und die Ungewissheit, ob MYV seine Tour starten würde, trübte die Vorfreude. In großer Sorge verfolgten wir die Ereignisse in dem Land der aufgehenden Sonne - Tag ein Tag aus.

Dank MYV's Engagement die Menschen über die Geschehnisse in Japan auf dem Laufenden zu halten, wussten wir innerhalb kurzer Zeit, dass er seine Tour trotz allem antreten würde.

 

An dem großen Tag brachen wir beide mit endless_Dreamer und ihrer Cousine mittags auf, um vorzeitig bei der Konzerthalle zu sein. In Hamburg angekommen, vertrieben wir uns die ersten zwei Stunden mit Eis essen, da das Wetter an diesem Tag unglaublich heiß war, bis wir uns anschließend auf den Weg Richtung Grünspan machten.

Vor der Konzerthalle erwartete uns eine böse Überraschung, die wir nun gar nicht erwartet hatten. Die Schlange der anstehenden „Fans“ war schon ziemlich lang.

Sozial, wie wir sind, stellten wir uns brav hinten an und vertrieben uns die Zeit mit einem Bier, Fotos machen und MYV-Musik hören. Ebenso trafen wir da auf Maria, alias -mikufreak-. Zwei Mädchen waren unterwegs, um Knicklichter zu verkaufen, deren Erlös als Spende an die Katastrophenregionen nach Japan gehen sollten.

Beschränkte, unwissende Vollpfosten, die von J-Rock und Visual Kei keinerlei Ahnung haben, konnten es sich nicht verkneifen, dumme Kommentare abzugeben („Emos!“, „Tokio Hotel!“).

 

Eine halbe Stunde vorm Einlass entschlossen wir uns eine Toilette aufzusuchen, doch als wir zurück kamen, mussten wir feststellen, dass sich die Schlange nicht einfach nur drastisch verlängert hatte, sondern nach hinten verschoben. Plötzlich standen wir nicht mehr an dem Platz, wie vorher, sondern ca. 15m weiter hinten. Unsere Freunde, die auf uns gewartet haben, haben erzählt, dass die Leute, die sich später am Anfang der Schlange dazu gestellt haben, sich in die Schlange ganz vorne mit einreihen sollten. Die Organisatoren haben resolut die Schlange weiter nach hinten verschoben und die, die seit Stunden gewartet haben, wurden für ihr vorbildliches Verhalten bestraft.

 

Dies hat unsere Laune deutlich gedämpft. Wir wollten uns nicht damit zufrieden geben, dass einige für ihre Dreistigkeit belohnt wurden und entschlossen uns dafür, uns am Anfang der Schlange dazu zu stellen und uns beim Einlass in die Schlange mit einzureihen.

Das hat auch gut funktioniert und wir gehörten zu den ersten 120. Dadurch hatten wir sogar genug Zeit unsere Taschen bei der Garderobe abzugeben und zum wiederholten Male die Toilette aufzusuchen. Wir ergatterten einen guten Platz in der zweiten Reihe vor der Bühne seitlich rechts.

 

Da es so unglaublich heiß war in der Halle, ging Maru-Sensei uns noch eine Cola kaufen, die wir im Nu verschlangen. Die Musik vor Konzertbeginn war horrös. Die Luft war zum Kotzen. Schwitzende, heiße Körper nah beieinander. Wir bekamen es mit der Angst zu tun xD

Die Spannung stieg.

Als die Fans einen ersten Blick auf MYV erhaschten, fingen an zu kreischen, wie Schweine am Spieß. Diesbezüglich haben wir uns kurz zuvor negativ ausgelassen, in der Hoffnung, dass es einige Mädels zur Besinnung bringt.

Wir hatten keinen Erfolg.

 

Warum?

Warum in Herr Gotts Namen kreischt ihr so laut, dass ihr nicht einmal MYV verstehen könnt?

Warum muss MYV die Fans bitten einem Lied ruhig zuzuhören?

Denkt ihr, dass MYV das Gekreische attraktiv findet? Oder ihm dadurch positiv auffallt?

 

Im ersten Moment waren wir sehr verwundert darüber, dass MYV so ungestylt, so normal auf die Bühne kam. Aber dann fiel uns auf, dass er gerade dadurch viel sympathischer und natürlicher rüber kam. Er war viel nahbarer.

Er leitete das Konzert mit dem Titel „What's my name?“ aus dem gleichnamigen Album ein und riss die Menge mit. Nach ca. einer Stunde hat MYV um Ruhe gebeten und hielt eine Ansprache über die Katastrophe in Japan, der eine Schweigeminute folgte. Im Anschluss spielte er das Lied „Gravity“, das passender nicht hätte sein können. Das Lied hatte die Stimmung getroffen.

Danach ging die Show relativ normal weiter und die Atmosphäre war schnell wieder euphorisch.

Dadurch, dass wir unbedingt „Shelter“ hören wollten, hat Maru die Chance genutzt und in dem kurzen Moment, wo das Gekreische der Fans etwas leiser wurde, den Titel rein gerufen. Mit einem Lächeln hatte er trotz der Lautstärke der Schreie den Wunsch wahrgenommen und gleich das Lied gespielt. Dies machte uns überglücklich und wir genossen das Lied um vielfaches mehr, als sonst.

 

Das letzte Lied „Futuristic Love“ hatte eine Überlänge und schien einfach endlos zu sein. Doch wir kosteten die letzten Minuten voll aus.

Nach über zwei Stunden Power – denn wir waren keine einzige Minute stehen geblieben und waren die ganze Zeit über am Tanzen und Springen – endete das Konzert. Es fiel uns unglaublich schwer wieder zu Atem zu kommen und zu akzeptieren, dass der Zauber vorbei war.

Wir danken „Paul“, dem Security-Mann, dass er uns während des Konzertes immer wieder mit Wasser versorgt hatte und wir nicht an Dehydrierung gestorben sind.

 

Die einzige Enttäuschung war es, dass es nicht ausreichend Merchandise gab und Nijin kein Poster ergattern konnte.

Der Heimweg brachte eine gewisse Erschöpfung mit sich, doch ebenso waren wir geprägt von den schönen Eindrücken, die MIYAVI mit dem Konzert bei uns hinterlassen hatte.

 

 

Wir werden mit Sicherheit auch bei den nächsten Konzerten dabei sein.

Nippon Ganbare!

Bericht: MIYAVI Konzert am 2.4.2011 im Grünspan/Hamburg MIYAVI - WHATS MY NAME WORLD TOUR 2011 - HAMBURG, Bericht, Konzert, Miyavi

Autor:  Nijin

Bericht: MIYAVI Konzert am 2.4.2011 im Grünspan/Hamburg

Autoren: abgemeldet & Nijin

 


 

MYV zu sehen war seit sieben Jahren unser Traum, den wir uns heute erfüllt haben.

Durch Vicky, alias endless_Dreamer , erfuhren wir, dass der mit Abstand abgefreakteste Sänger aller Zeiten nun endlich bei uns in der Nähe ein Konzert geben würde und es war sofort klar, dass wir dabei sein würden.

Kurze Zeit später passierte das große Unglück in Japan und die Ungewissheit, ob MYV seine Tour starten würde, trübte die Vorfreude. In großer Sorge verfolgten wir die Ereignisse in dem Land der aufgehenden Sonne - Tag ein Tag aus.

Dank MYV's Engagement die Menschen über die Geschehnisse in Japan auf dem Laufenden zu halten, wussten wir innerhalb kurzer Zeit, dass er seine Tour trotz allem antreten würde.

 

An dem großen Tag brachen wir beide mit endless_Dreamer und ihrer Cousine mittags auf, um vorzeitig bei der Konzerthalle zu sein. In Hamburg angekommen, vertrieben wir uns die ersten zwei Stunden mit Eis essen, da das Wetter an diesem Tag unglaublich heiß war, bis wir uns anschließend auf den Weg Richtung Grünspan machten.

Vor der Konzerthalle erwartete uns eine böse Überraschung, die wir nun gar nicht erwartet hatten. Die Schlange der anstehenden „Fans“ war schon ziemlich lang.

Sozial, wie wir sind, stellten wir uns brav hinten an und vertrieben uns die Zeit mit einem Bier, Fotos machen und MYV-Musik hören. Ebenso trafen wir da auf Maria, alias -mikufreak-. Zwei Mädchen waren unterwegs, um Knicklichter zu verkaufen, deren Erlös als Spende an die Katastrophenregionen nach Japan gehen sollten.

Beschränkte, unwissende Vollpfosten, die von J-Rock und Visual Kei keinerlei Ahnung haben, konnten es sich nicht verkneifen, dumme Kommentare abzugeben („Emos!“, „Tokio Hotel!“).

 

Eine halbe Stunde vorm Einlass entschlossen wir uns eine Toilette aufzusuchen, doch als wir zurück kamen, mussten wir feststellen, dass sich die Schlange nicht einfach nur drastisch verlängert hatte, sondern nach hinten verschoben. Plötzlich standen wir nicht mehr an dem Platz, wie vorher, sondern ca. 15m weiter hinten. Unsere Freunde, die auf uns gewartet haben, haben erzählt, dass die Leute, die sich später am Anfang der Schlange dazu gestellt haben, sich in die Schlange ganz vorne mit einreihen sollten. Die Organisatoren haben resolut die Schlange weiter nach hinten verschoben und die, die seit Stunden gewartet haben, wurden für ihr vorbildliches Verhalten bestraft.

 

Dies hat unsere Laune deutlich gedämpft. Wir wollten uns nicht damit zufrieden geben, dass einige für ihre Dreistigkeit belohnt wurden und entschlossen uns dafür, uns am Anfang der Schlange dazu zu stellen und uns beim Einlass in die Schlange mit einzureihen.

Das hat auch gut funktioniert und wir gehörten zu den ersten 120. Dadurch hatten wir sogar genug Zeit unsere Taschen bei der Garderobe abzugeben und zum wiederholten Male die Toilette aufzusuchen. Wir ergatterten einen guten Platz in der zweiten Reihe vor der Bühne seitlich rechts.

 

Da es so unglaublich heiß war in der Halle, ging Maru-Sensei uns noch eine Cola kaufen, die wir im Nu verschlangen. Die Musik vor Konzertbeginn war horrös. Die Luft war zum Kotzen. Schwitzende, heiße Körper nah beieinander. Wir bekamen es mit der Angst zu tun xD

Die Spannung stieg.

Als die Fans einen ersten Blick auf MYV erhaschten, fingen an zu kreischen, wie Schweine am Spieß. Diesbezüglich haben wir uns kurz zuvor negativ ausgelassen, in der Hoffnung, dass es einige Mädels zur Besinnung bringt.

Wir hatten keinen Erfolg.

 

Warum?

Warum in Herr Gotts Namen kreischt ihr so laut, dass ihr nicht einmal MYV verstehen könnt?

Warum muss MYV die Fans bitten einem Lied ruhig zuzuhören?

Denkt ihr, dass MYV das Gekreische attraktiv findet? Oder ihm dadurch positiv auffallt?

 

Im ersten Moment waren wir sehr verwundert darüber, dass MYV so ungestylt, so normal auf die Bühne kam. Aber dann fiel uns auf, dass er gerade dadurch viel sympathischer und natürlicher rüber kam. Er war viel nahbarer.

Er leitete das Konzert mit dem Titel „What's my name?“ aus dem gleichnamigen Album ein und riss die Menge mit. Nach ca. einer Stunde hat MYV um Ruhe gebeten und hielt eine Ansprache über die Katastrophe in Japan, der eine Schweigeminute folgte. Im Anschluss spielte er das Lied „Gravity“, das passender nicht hätte sein können. Das Lied hatte die Stimmung getroffen.

Danach ging die Show relativ normal weiter und die Atmosphäre war schnell wieder euphorisch.

Dadurch, dass wir unbedingt „Shelter“ hören wollten, hat Maru die Chance genutzt und in dem kurzen Moment, wo das Gekreische der Fans etwas leiser wurde, den Titel rein gerufen. Mit einem Lächeln hatte er trotz der Lautstärke der Schreie den Wunsch wahrgenommen und gleich das Lied gespielt. Dies machte uns überglücklich und wir genossen das Lied um vielfaches mehr, als sonst.

 

Das letzte Lied „Futuristic Love“ hatte eine Überlänge und schien einfach endlos zu sein. Doch wir kosteten die letzten Minuten voll aus.

Nach über zwei Stunden Power – denn wir waren keine einzige Minute stehen geblieben und waren die ganze Zeit über am Tanzen und Springen – endete das Konzert. Es fiel uns unglaublich schwer wieder zu Atem zu kommen und zu akzeptieren, dass der Zauber vorbei war.

Wir danken „Paul“, dem Security-Mann, dass er uns während des Konzertes immer wieder mit Wasser versorgt hatte und wir nicht an Dehydrierung gestorben sind.

 

Die einzige Enttäuschung war es, dass es nicht ausreichend Merchandise gab und Nijin kein Poster ergattern konnte.

Der Heimweg brachte eine gewisse Erschöpfung mit sich, doch ebenso waren wir geprägt von den schönen Eindrücken, die MIYAVI mit dem Konzert bei uns hinterlassen hatte.

 

 

Wir werden mit Sicherheit auch bei den nächsten Konzerten dabei sein.

Nippon Ganbare!