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Ab in den Süden

Autor:  Ragna_Rei
Hey... ich mache Urlaub.. klar, jeder von euch ist wahrscheinlich der Meinung ich sollte mich auf meine Tour nach Spanien am 30.Mai freuen.. aber ich tu es nicht. Es ist in der letzten Zeit einfach zuviel passiert und ich fahre nur mit in der Hoffnung ein Stück meiner Sorgen dort zurücklassen zu können. Ich werde erst am 8. Juni zurück sein. Aber ich hoffe schon jetzt, das die zeit so schnell es wie möglich vergeht. Ich liebe zwar das Meer und den blauen Himmel... aber meine tiefste Liebe gilt einem Menschen hier und auch wenn ich sie verloren habe, kann ich sie doch nicht vergessen... und je weiter ich mich entferne, desto mehr schmerzt es.

Schlussworte- Dankes Wort

Autor:  Ragna_Rei
Danke Mama, danke Papa. Für ein Leben das in heller Sonne begann. Für all die Zärtlichkeiten, für euer Interesse, für eure Versuche und das ihr nie aufgegeben habt.
Danke Mama, danke Papa, dass ihr mir gezeigt habt wie die Welt sich dreht. Wie sich Schmetterlinge verpuppen und wie aus Mädchen Frauen werden. Danke, das ihr mich habt meinen eignen steinigen Weg gehen lassen. Danke für die Zeit allein. Danke für die Nahrung, die Bücher und das Geld.
Danke für die langen dunklen Nächte, danke für die kalten rauchigen Stimmen, für den Geruch nach Wein, danke für die Schläge und all die Tränen, denn „nur so lernt man gehorchen“. Danke für geschlossene Türen und offene, wo keine hingehörten und danke für das Sein.

Danke liebste schönste Freundin. Für alle Zweisamkeiten, die heiteren Gespräche, die heimlichen Küsse unter der Decke, deinen lieblichen Duft, deine kleine Taschenlampe. Danke für all die schönen Momente, dein Lachen und das du mich in Mathe hast abschreiben lassen, danke für die Geburtstagswünsche und die roten Schuhe. Danke für deine schöne Haut, deine ruhige Stimme, deine gelassenen Brauen. Danke, dass du mich mitgenommen hast, auch wenn die anderen mich nicht mochten, danke dass du dir Zeit genommen hast als du zur Toilette musstest. Danke dass du auch gestern nicht da warst, obwohl ich dich anrief. Danke für deine Verlässlichkeit zur Unverlässlichkeit.

Danke erster Freund, wenn auch nicht erste Liebe. Danke, dass du mir die Augen geöffnet hast für jene kalte grausame Welt. Danke, dass dir mein Äußeres gefiel. Danke, dass du dir gleich genommen was ich doch nie mehr brauchte. Danke, dass du mit jenem Schmerz alle Liebe in mir töten konntest. Danke für die stöße auf dem kalten Boden und danke für die Ablehnung und die widerlichen Blicke. Danke, dass du von mir gelassen hast, danke für die Pein. Danke, dass ich von da an wusste was es hieß geliebt zu sein.

Danke die die ihr mich kennt. Danke, dass ihr von mir gehört habt. Mich lächelnd auf der Straße grüßt und nicht aussprecht was ihr denkt. Danke an jene die mich wie Luft behandeln und an jene die mich mitleidig ansprechen. Danke an jene die sich sorgten, danke an jene die mich hassten, danke an jene denen ich egal war. Danke, dass keiner von euch bei mir sein wollte.

Danke vertrauter Fremder. Danke, dass ich mich noch einmal verlieben durfte. Danke, dass du mich nie angesehen hast, dass du niemals bei mir warst wenn ich es dringend wollte, denn das hätte mich doch nur Schwach gemacht. Danke, dass ich die letzten Tage deiner Schönheit, deiner Liebe widmen durfte. Danke, dass es dich gibt. Danke, dass ich in meinen letzten Minuten an dich denken durfte.

Danke stumpfe Klinge. Danke für die vielen Narben, für die vielen dunklen Striemen mit dem du meinen Körper zu etwas besonderem machtest. Danke für den gähnenden Schmerz der mich erinnerte zu leben. Und danke, dass du mit altem Blut immer an die Sünde erinnertest und mich Büßen ließt. Danke, dass du mich sooft verraten, den Leuten in Gesicht geschrieen, dich doch keiner gehört hat. Danke für deine Zeit, deine Geduld, deine Ausdauer. Danke, dass du letzte Nacht bei mir warst. Ich wollte mit keinem anderen lieber mein Bett teilen. Danke.

...ihr wisst ja an wen

Autor:  Ragna_Rei
Ich wünschte diese nacht...würde ewig andauern.
Dass in diesem Moment...
... was ich glaube und was nicht...
... was ich akzeptiere oder nicht...
... Verrat, Angst oder unsere Alpträume...
... das alles seine Bedeutung verlöre.
Ich wünschte dieses dunkle... winzige Zimmer,
wäre die ganze Welt.
...Damit wir nihcts anderes mehr denken müssten...
...Dait wir uns vor nichts mehr fürchten müssten...
Nie wieder weinen, einander wehtun, nichts verlieren...
... nie wieder vor unseren
Schmerzen davonlaufen müssen...
... wenn die Vergangenheit,
die Zukunft,
die Gegenwart...
Wenn alles... selbst wenn es nur ein Traum wäre.

(Minami Ozaki)

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