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Moderation mit Hindernissen J-Con 2010, j-con, Shinjischneider

Autor:  ShinjiSchneider
Besser spät als nie, möchte ich noch von meiner letzten Con dieses Jahres berichten.

Der J-Con in Merzig (Saarland).

Die J-Con trägt bei mir seit jeher einen besondern Platz im Herzen, da vor 6 Jahren, als sie noch The Con hiess (und uns 3 Stunden Chibis präsentierte), die Con mein erster Versuch als Helfer war und quasi den Grundstein für meine Comedy legte.

Zwei Jahre später dann mein Auftritt als Showact an der J-Con. Zwei Jahre darauf war ich vertreten ohne es zu wissen (via Video) und zwei Jahre darauf war ich erneut, life an einer J-Con dabei.

Dieses Jahr sollte etwas spezielles markieren, da ich von der Orga angefragt wurde, ob ich mir zutrauen würde, das Showprogramm zu moderieren...

Moderation? Moi?

Wider besseren Wissens hab ich natürlich sofort angenommen und sah mich mit dem Problem ausseinandergesetzt, dass ich keine Ahnung hatte was ich damit machen soll.

Aber kommen wir nun erstmal zum Conbericht als solchem (na endlich).

Samstag

In der Schweiz zu wohnen hat etwas schönes. Vor allem wenn es in der Nacht auf Samstag geschneit hat und die ganze Umwelt in einem wunderschönen weiss erstrahlt.
Leider weiss man dies kaum zu würdigen, wenn man um 2 Uhr Morgens aufstehen und sein Auto mit Requisiten, Kostümen und weiterem ZEUCH füllen muss.

Um 3 Uhr fuhren wir dann zuhause los, erreichten um 4 Uhr die deutsche Grenze und dann hiess es. AB NACH MERZIG.

Die Fahrt selbst verlief ereignisslos, war jedoch von einer wunderschönen, schneeweissen Aussicht geprägt die sich bei Merzig komplett zu verstecken schien. Schade.

Um 9:30 Uhr (also eigentlich viel zu spät) erreichten wir die Con, peilten wir die Lage und versuchten nicht allzusehr im Weg zu stehen, bis um 11:30 Uhr die Eröffnung startete.

Danach hiess es die Beine vertreten bis zu meinem ersten richtigen Job, dem

Cosplaywettbewerb

Der CWB war.... interessant. Ich erhielt die Liste aller Teilnehmenden und ihrer Cosplays. Dank der besonderen Tickets der J-Con konnte ich auch jederzeit sehen, ob sich die besagte Person gerade im Gebäude befand oder nicht.

Die Cosplayer besammelten sich am linken Bühnenrand und nach kurzer Rücksprache setzten sich die Gruppen/Paarcosplays wieder hin, um ein Überfüllen der Treppe zu verhindern. Diese blieb auch aus, da sich plötzlich nur noch zwei Personen neben der Bühne befanden. (von 11 angemeldeten)

Eine Chii aus Chobits die ihren ersten Cosplaywettbewerb bestritt und eine Britney Spears die auf der Bühne vom Manegenoutfit zum Polizistinnenoutfit wechselte und mit diesem Auftritt auch gewann.

Der Paarcosplaywettbewerb war dafür komplett anwesend und wurde schlussendlich von Professor Layton-Team gewonnen. Leider stand ich bei dem einen Auftritt leicht im Weg (hab ich zu spät bemerkt, sorry) und die Gesangsdarbietung zweier Mädels wurde durch das rumspinnende Micro leider getrübt.

Mikrofone waren dann auch das Thema beim nächsten Programmpunkt. Dem Karaokewettbewerb.

Die Idee war simpel und genial. Die Sänger stellen sich neben den Beamer und spielen Ultrastar, der Sänger mit mehr Punkten gewinnt.
Da man die Sänger kaum hörte und nicht das Publikum über Sieg oder Nicht entscheiden musste, konnte so in der Halle eine gute Stimmung erzeugt werden und die Publikums-/ Kandidatenjoker sorgten für einige lustige Endsongs. Ich sag nur "Käsebrot"

Leider schien der Kontakt eines der Mikros alles andere als gut zu funktionieren wodurch sich der Karaokewettbewerb erledigte und alle etwas erhielten. Ich hoffe die Anwesenden im Saal hatten trotzdem ihren Spass.

Danach folgten S.V.A.A.M.P-Spielereien mit Mike, die ich nicht anzukündigen brauchte, da Mike selbst schon Rampensau genug ist um den Job mehr als gründlich zu erledigen ;) Ich habe die freie Zeit genutzt um mir im Maid-Café bei den netten Damen etwas zu trinken und ein Stück Kuchen zu holen.

Generell hatte ich nun Zeit etwas die Verkaufsstände zu durchwühlen und mich mit dem Offline-Chat ausseinander zu setzen.

Die Idee des Offline-Chat finde ich cool, wurde jedoch leider zuwenig von den Leuten genutzt.

Den Rest des Samstag konnte ich dann langsam ausklingen lassen. Zuerst mit dem Konzert von Ongaku no Kara (die sich selbst ankündigten)... mir gefiel der Emo-Song, aber für die Tröten hätte ich sie töten können...

Danach kamen nach 2-3 Jahren wieder Teile der Chibis auf die Bühne. Die beiden C ohne die drei X. Trotzdem konnten sie (meiner Meinung nach) das Publikum überzeugen. Nur die Chibis können es sich leisten ihren Auftritt nicht anzukündigen sondern einfach mal ne gefühlte Viertelstunde da zu sitzen und Tetris zu spielen.

Danach ging es zum Schlafplatz (danke nochmal an Jo für sein Bettchen) und schlaaaafen....

Sonntag

Der Sonntag begann so, wie nur eine Con (vor allem unter Helfern) beginnen kann.

Wir schwangen uns ins Auto und fuhren los. Bei der ersten Kreuzung entdeckten wir zwei Autos die hintereinander fuhren... HELFER.
Also reihten wir uns ein und fuhren weiter zur Con bis sich noch ein Auto in den Korso einfügte.
Kurz tanken und weiter.

Bis zur Con fuhren rund 7 Wagen voller Freaks in einer Reihe (auch wenn die letzten drei Autos erst im letzten Kreisel hinzu stiessen).

Nach etwas Frühstück und sehr viel Ultrastar (wo bleiben die Videos?) machte ich mich allmählich bereit für meinen letzten Auftritt in diesem Jahr.
Das Publikum war klein aber fein und es machte sehr viel Spass vor einer "familiären" Zuschauermasse aufzutreten.

Danach folgte noch das Finale des DCM auf der Leinwand und die Verabschiedung bei der vor allem Nico für seinen riesigen Aufwand gedankt wurde.

Nach rund 6.5 weiteren Stunden Autofahrt, erreichten dann auch wir wieder unser Zuheim und blicken erfreut zurück zur J-Con.

Fazit:

Die J-Con ist keine "CON" im eigentlichen Sinne, wenn man geil auf Showgruppen und viel Trara ist. Es ist eine kleine, familiäre Con, an der man noch Zeit hat miteinander zu sprechen und nicht von Programmpunkt zu Programmpunkt zu rennen.

Ich fand die Idee mit den neuen Karten interessant, da sie viel Vorteile in Bezug auf Besucherauswertung (wieviel Leute sind aktuell in der Halle? Wo befinden sich die Helfer? Sind die Cosplayteilnehmer überhaupt da?) bietet. Dass manche Leute in Bezug auf Datenschutz aber paranoid sind, war zu erwarten :)

Das Maid-Café war den gegebeben Umständen (keine Erlaubnis für kalte Getränke) entsprechend sehr angenehm. Die Chibis brachten einen grossen Punkt Nostalgie zurück und ich habe mich sehr amüsiert.

Nur Schnee in Merzig wäre noch schöner gewesen ;)
Datum: 06.12.2010 11:05
haste schön geschrieben :) hoffe du bist nächstes jahr (sofern sie wieder stattfindet) wieder mit dabei ;)
Avatar
Datum: 06.12.2010 12:05
Es ist schön zu wissen, dass auch du die Con toll fandest =3

>> Bis zur Con fuhren rund 7 Wagen voller Freaks in einer Reihe (auch wenn die letzten drei Autos erst im letzten Kreisel hinzu stiessen).

Ich musste bei diesem Satz einfach nur lachen XD
Wenn man bedenkt, dass man den meisten Congängern ansieht, dass sie eben jene sind und dann auch noch sieben Autos - gefüllt mit solchen - an einem vorbeifahren ist das einfach nur geil! XD
"Angeberei", "Egoismus"...
Was ist so schlecht daran? Wir leben doch, um mit einem Lachen zu sterben!

"Bestimmung"? "Schicksal"? "Seelenwanderung"?
ZUM TEUFEL DAMIT!
Datum: 06.12.2010 12:32
> Wenn man bedenkt, dass man den meisten Congängern ansieht, dass sie eben jene sind und dann auch noch sieben Autos - gefüllt mit solchen - an einem vorbeifahren ist das einfach nur geil! XD


Du solltest die alten Contage der Animagic kennen. Da fuhr man nichtsahnend auf der Autobahn, plötzlich setzt sich ein anderes Auto neben dich und der Beifahrer fuchtelt wild mit den Armen.

Wieso?

Um dir sein AnimagicTicket (Armband) zu zeigen um zu zeigen "wir waren auch da" ;)
Für alle denen meine Show gefällt :-)
Http://www.Shinji.ch
(Und besucht mich bei Facebook als Shinji Schneider) :)
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Datum: 06.12.2010 18:01
ZEUCH!



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