Schon im Vorfeld hat Akaashi geahnt, dass seine Freunde seinen Ehrgeiz, auch am Tag des Grüns fleißig zu lernen, nicht teilen würden. Womit er nicht gerechnet hat, sind ein Volleyball und ein Paar goldener Augen...
Er konnte Kotaros goldenen Blick auf sich spüren, auch wenn er ihm den Rücken zugewandt hatte. Muntere Finger fuhren über seine Schulter, seinen Unterarm hinunter, bis sie auf seinem Ellenbogen zu Ruhen kamen.
Seit dem Tod seiner Mutter ist Kenma auf der Flucht vor dem Dämonenkönig. Er kann und darf niemanden trauen, ist er als Weissmagier doch einer der Letzten seiner Art - auch wenn sein Blut nicht rein ist. Aber er hat die Rechnung ohne seinen Jäger gemacht.
„Konzentrier dich doch mal besser!“
„Du musst kräftiger zuschlagen!“
„Beweg doch mal deinen Hintern!“
„Du nervst mich!“
„Baka! Idiot! Dumpfbacke!“
„Ahhh! Es reicht jetzt!“, fauchte Hinata Shouyou und krallte seine Finger in seine struppigen, orangenen Haare.
Wie hat er es geschafft, ausgerechnet in diese Situation zu kommen?
Daichi schluckt, während er die beiden Personen betrachtet, die vor ihm sitzen und ihn ansehen.
Wie oft sie schon genau so in Tsukishimas Wohnzimmer gestanden hatten, wusste Tadashi nicht mehr. Er geknickt, auf der Suche nach Trost, den er hier nicht finden würde – nicht wirklich – und Tsukishima, genervt, mit kalter Wut im Bauch.
Es war heiß. Viel zu heiß. Aber das war dem Karasuno Volleyball Team egal. Und als eine der Managerinnen bleibt dir nichts Anderes über als ebenfalls zum Training zu erscheinen. Selbst wenn an diesem Tag dein eigener Geburtstag ist.
„Du darfst sie nicht ausreißen! Sie mag ein wenig verwelkt sein, aber mit ein bisschen Pflege und Wasser erblüht sie bestimmt wieder. Jede Blume… ist gleich. Alle sind wunderschön.“
Das waren nicht nur Worte gewesen.
Sondern seine Rettung.
„Wir sehen uns morgen!“, verabschiedete sich Fujita Akiko, zog sich ihre die Trainingsjacke über und winkte den restlichen Mädels von der Volleyballmannschaft zu.
Als der Ball in die Luft stieg, verkrampfte Yachi sich unwillkürlich. Selbst mit ihrem noch laienhaften Wissen über Volleyball erkannte sie, dass diese Annahme durch den Star-Libero Nishinoya nicht besser hätte sein können. Das perfekte Zuspiel für Kageyama.
Ein Trainingsspiel, auf das Kunimi anfangs so gar keine Lust hat, entwickelt sich in eine unerwartete Richtung. Und all das nur, wegen ganz speziellen Boxershorts...
Daichi
Daichi befand sich in seinem Arbeitszimmer. Dem Zimmer, das eigentlich irgendwann als Kinderzimmer umfunktioniert werden sollte. Er wusste gerade nicht, ob das irgendwann passieren würde. Aus verschiedenen Gründen.
Zum einen tat sich immer noch nichts.
Atsumu Miya ist ein 22 Jahre jünger alleinerziehender Mann. Er hat zwei Kinder Ayato und Kaname, die beiden sind Zwillinge und Atsumus ganzer Stolz. Entstanden sind die Zwillinge im japanischen Jugendcamp. Seit dem Camp hat er den Vater seiner Zwillinge n
„Bokuto-kun? Bokuto-kun! Warte mal!“
Verwundert hob das Ass des Fukuroudani-Volleyballclubs den Kopf, als er von einer fremden Stimme gerufen wurde. Er war gerade aus dem Clubraum getreten und schulterte seine Sporttasche.
Gebannt sah Tooru auf den Bildschirm, auf dem die Bilder aufblitzten, die ihn an die alten Zeiten in der Junior High erinnerten. Er sah deutlich welche Entwicklung Tobio-chan durchmachte.
Nur die untergehende Sonne und die gleichmäßigen Schritte des Jungen neben sich.
Mit einem flatternden Gefühl im Magen klebte Kageyama die Postkarte an seinen Kühlschrank.