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der König der Löwen 5

the return of king Kopa
von

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Kiara und Kovu

Kopa und Meethu hatten sich an der Gazelle satt gefressen und lagen nun mittlerweile satt in der Sonne. Es war Mittagszeit, also Zeit genug für ein kleines Schläfchen in der Sonne.

“Es ist so ein schöner Tag heute”, erkannte Meethu. “Spürst du auch diese Wärme heute.”

“Ja, da hast du Recht”, erkannte Kopa. “Ich frage mich, ob die anderen Löwenkinder in diesem Moment auch spielen.”

“Ganz sicher tun sie das. Nalas und Simbas Kind bestimmt auch. Ich frage mich, wie es wohl aussehen mag.”

“Na ganz sicher so süß wie ich”, entgegnete Kopa und brachte Meethu zum Lachen.”

“Da hast du Recht mein Freund. Genau so wird es wohl aussehen”, lachte er und gab einen lauten zufriedenen Seufzer von sich. Lange starrte er nach oben und blickte die Wolken an. “Was meinst du, ob du wohl doch noch eines Tages König des geweihten Landes wirst, mein kleiner Lieblingsneffe?”

“Wie kommst du denn darauf?”, wollte Kopa wissen.

“Wie kommst du denn jetzt auf den Gedanken?”

Meethu blickte Kopa abwesend an. “War nur so ein Gedanke. Lass uns jetzt ein Nickerchen machen.”

“Wie du meinst.”

Unterdessen hatte Kiara den Baumstamm erreicht und tippelte gut gelaunt und nichts ahnend über ihn hinweg. Es war der selbe Baumstamm, den einst Zira überquert hatte, nachdem sie verbannt worden war. Auch Kovu kannte diesen Ort und genau in den polterte Kiara jetzt hinein, als sie über den Rand des Baumstamm polterte. Kovu und Kiara waren kurz benommen, doch dann knurrte er sie böse an. Ängstlich wich Kiara zurück, ohne ihm den Rücken zu kehren.

“Du kommst aus dem geweihten Land. Ich kann es riechen.”

Kiara bemühte sich, Kovu immer von Vorne zu sehen, ohne ihm den Rücken zu zuzudrehen. Immer wenn Kovu sprang, hüpfte Kiara auf die andere Seite, was Kovu nach kurzer Weile verwirrte.

“Was machst du da?”

“Mein Vater hat gesagt, kehre einem aus dem Schattenland nie den Rücken zu.”

“Tust du immer, was dein Vater dir sagt”, stichelte er sie.

“Nein!”

“wetten doch”, lachte Kovu. “Wetten, dass du Vatis kleiner Liebling bist?”

Kiara zog eine peinliche Miene, denn es war ihr unangenehm, dass man sie als Prinzessin bezeichnete. “Wer aus dem Schattenland kommt, braucht niemanden”, fügte Kovu hinzu. “Ich kann schon auf mich selbst aufpassen.”

“Ehrlich?”, fragte Kiara. “Das ist ja cool.”

Kiara und Kovu bemerkten gar nicht, dass sie auf einem ganzen Haufen Krokodilen standen. Blitzschnell wichen sie aus, denn die gewaltigen Mäuler hatten sich bereits geöffnet. Ängstlich sprangen die Kinder auf einen Stamm, der aus dem Wasser ragte. Die Krokos waren ihnen dicht auf den Fersen und Kiara versuchte, sie mit ihrer scharfen Pfote zu verjagen, doch die Krokos waren nicht zu beeindrucken. Kovu fiel ins Wasser, was Kiara sofort bemerkte, denn ein Krokodil verfolgte ihn und war drauf und dran, ihn zu fressen. Er klammerte sich an einen Ast, als plötzlich Kiara auf das Maul des Krokos sprang und das Krokodil erst mal beschäftigt war.

“Spring”, rief sie laut.

Kovu und Kiara erkannten ihre Chance und sprangen auf die andere Seite des Ufers. Dort angekommen und völlig außer Atem blickten sie den Hang hinab und beobachteten die nachhungernden Krokos, die nicht klettern konnten.

“Ich habs geschafft”, sagte sich Kiara triumphierend und streckte den Krokos die Zunge raus.”

Sogleich begann Kiara von ihrem Erfolg zu erzählen, ohne zu bemerken, dass sich im hohen Gras jemand angeschlichen hatte. Es war Zira, denn sie hatte das Geschrei der Kinder und das laute Gelache mitbekommen und war nun aufmerksam geworden. Mit verstohlenem Blick beobachtete sie, wie sich ihr Kovu mit der Prinzessin abgab.

“Wir sind so ein gutes Team. Und du…”, duckste Kiara verlegen. “Du bist so mutig.”

“Klar bin ich mutig”, sagte Kovu voller Stolz. “Ich bin der starke Kovu.”

Kiara kicherte. “Ich bin Kiara.”

Zira gefiel das überhaupt nicht und sie beobachtete das Geschehen. Was sie hier sehen musste, gefiel ihr ganz und gar nicht. Jetzt sah es auch so aus, als würden sich die Beiden anfreunden. Zira machte sich bereit, zwischen die Beiden zu springen, weil sie es nicht duldete.

Kiara lud Kovu zum Spiel ein, doch der stand nur stumm da und rührte sich kaum. Kiara blickte ihn verwundert an, denn dieser Junge schien das Spiel nicht zu kennen.

“Hallo”, rief sie ihm fragend zu. “Du läufst weg und ich fang dich, okay?”

Kovu blickte sie immer noch fragend an. Er verstand nicht. “Was ist mit dir? Weißt du nicht, wie man spielt?”

Kiara überlegte kurz, doch dann erkannte sie, was Kovu wollte, sie ging in geduckte Haltung und es schien ganz so, als wolle sie mit Kovu tanzen, doch sie wollte mit ihm Kämpfen, nur so zum Spiel natürlich. Diesmal erkannte Kovu die Gestig und nahm dankend an, als plötzlich Simba brüllend vor ihm stand. Auf der anderen Seite tauchte Zira auf.

“Zira!”

“Simba!”

Beide machten sich zum Kampf bereit. Zira hielt sich für den Sprung bereit, doch sie musste sich umsehen. Nein, Simba hatte sein halbes Rudel dabei und war damit deutlich in der Überzahl.

“Zira”, erkannte Nala. “Du Kindesmörderin. Ich habe dir bis heute nie verziehen für das, was du getan hast.”

“Was soll ich denn getan haben?”, fragte Zira unschuldig. “Ich wollte nur helfen.”

“Helfen?!”, brüllte Simba laut. “Du kommst aus dem Schattenland. Du bist verbannt worden.”

“Ich kenne die Strafen Simba, aber das Kind nicht!”, brüllte Zira. “Ach übrigens, kennst du schon meinen Sohn Kovu? Vielleicht erinnerst du dich ja an ihn. Er wurde als letzter geboren, bevor du uns verbannt hast. Dort gibt es wenig zu Essen und wenig Wasser.”

“Ich habe gesagt, wenn du wiederkommst, dann töte ich dich”, Simba machte ernst.

“Na wenn du auf deine Portion Fleisch bestehst, dann bitte sehr!”

Zira schob ihm Kovu vor die Nase. Der zitterte vor Angst, während Zira boshaft grinste. Simba jedoch war kein Mörder und drehte sich weg.

“Nimm deinen Sohn und geh”, befahl Simba. “Wir sind hier fertig.”

Simba schappte sich Kiara, während Zira mit boshaftem Grinsen auf ihn zu kam. “Oh nein, Simba. Wir haben noch gar nicht - angefangen.”

Zira beendete den Satz mit einem boshaftem Lachen, drehte sich um und trug ihren Sohn im Maul davon. Auch Kiara machte bei Ziras Anblick ein boshaftes Gesicht. Kovu und Kiara blickten sich ein letztes Mal nach. Kurz darauf verloren sich beide aus den Augen und blickten sich ein letztes mal suchend an. War das der Beginn einer langen Freundschaft oder gar noch mehr?

In der Zwischenzeit spazierten Kopa und Meethu weiter durch das neue Land. So langsam ging die Sonne unter und tauchte das Land in einen orange färbenden Schleier. Die beiden Freunde machten sich auf, um ein Versteck für die Nacht zu finden.

“Wir müssen irgendwo Unterschlupf finden. Es ist des Nachts hier sehr gefährlich”, warnte Meethu. “Des Nachts kommen die Hyänen und mit denen ist nicht zu spaßen.”

“Hyänen?”, entgegnete Kopa. “Aber ich dachte, die wären verjagt worden.”

“Aus unserer alten Heimat, ja”, antwortete Meethu. “Aber in diesem Land gibt es sie noch. Und nicht nur das, sie haben einen Anführer und der heißt dieses Mal nicht Scar.”

“Wer ist denn ihr Anführer?”

Meethu überlegte kurz. “Ich habe gehört, er soll Tanan heißen und ist im ganzen Land gefürchtet. Seine Hyänenbande terrorisiert unser Rudel schon lange.”

“Ist er denn gefährlich?”

“Ja, das ist er. Tanan und seine Bande ist zahlreich und mit ihnen ist nicht zu spaßen. Du musst schwer Acht geben vor ihnen.”

Kopa verstand. “Und ich dachte, der Frieden wäre vorbei, aber scheinbar habe ich mich getäuscht.”

Meethu seufzte. “Ja, es ist wirklich schade, dass wir nicht zwei Königreiche haben. Dieses Land könnte nämlich Auch einen König vertragen.”

“Aber ich dachte, es gibt nur einen König”, erwiderte Kopa. “Zwei Könige, wäre das nicht verwirrend?”

Meethu nickte. “Klar wäre es das, trotzdem wäre es nicht schlecht, wenn sich jemand um die Löwen dieses Rudels kümmern würde, sie beschützen und beraten, wenn du verstehst.”

Kopa nickte. “Das klingt nach viel Verantwortung”, er gähnte laut. “Lass uns jetzt einen Ort für die Nacht suchen. Ich bin schon sehr müde Meethu.”

“Ich weiss mein kleiner Neffe. Bald werden wir einen passenden Ort finden, an dem wir uns zur Ruhe setzen können.”

Unterdessen waren Simba und Kiara wieder in der Nähe des Königsfelsens angelangt. Simba hielt auf dem Hügel mit Kiara an und lies das Rudel voraus laufen. Schließlich setzte er Kiara auf einen Stein und er blickte sie mit grimmiger Miene an. Kiara verging das Lächeln und sie setzte sich auf den Stein.

“Kiara, was sollte das werden? Ich hatte große Angst, dich zu verlieren.”

“Ich weiß Papa, aber ich war halt so neugierig. Es tut mir leid.”

Simba seufzte. “Du hättest getötet werden können und überhaupt, was hast du mit diesem Jungen zu tun? Er kommt aus dem Schattenland. Du weißt, was ich dir über sie gesagt habe. Du darfst ihnen nie den Rücken kehren.”

“Ich weiß, aber er war doch ganz nett”, behauptete Kiara. “Ich dachte, wir könnten Freunde werden.”

“Er hätte dich töten können. Ich weiß nicht, was ich dann ohne dich machen würde. Wenn du weg wärst, könnte ich mir das nie verzeihen, wenn ich dich verlieren würde.”

“Ich weiß”, seufzte Kiara. “Es ist aber so anstrengend, Prinzessin zu sein. Die Meisten beachten mich deshalb gar nicht oder wollen nicht mit mir spielen. Ich will keine Königin werden.”

“Das ist, als ob du keine Löwin mehr sein willst, es ist ein Teil von dir”, meinte Simba. “Genau so wie ich. Merke dir das. Trage das immer in deinem Herzen Kiara.”

“Ja Papa”, antwortete sie. “Ich werde es mir merken. Das verspreche ich dir.”

Simba führte Kiara durch die Savanne und zeigte ihr das Königreich, die Neugeborenen Tiere, die Vögel und erklärte ihr alles, was sie zu wissen brauchte. Kiara begann zu überlegen, ob sie denn das Zeug hatte zu einer großen Königin und ob sie ihrem Herzen trauen sollte oder ihr Leben so bauen sollte, wie es ihr gefällt.

“Du gehörst zu dem Ganzen”, sagte Simba zu ihr. “Du bist ein Teil des ewigen Kreises des Lebens. Daran musst du immer denken. Wenn ich eines Tages nicht mehr da bin, bleibe ich in deinem Herzen und zwar für immer.”

Er streichelte ihr langsam und sanft den Kopf, während er sie zum Königsfelsen zurück führte. Unterwegs sag Kiara all die Tiere mit ihren Kindern und die glücklichen Eltern. Kiara begann immer mehr zu begreifen, dass alle Tiere um sie herum zu diesem Kreislauf gehörten. Auch Kovu war zwar jemand aus dem Schattenland, doch trotzdem war er für sie auch ein Löwe wie jeder Andere, doch dieses Geheimnis behielt sie jedoch vorerst für sich. Sie wollte es vor ihrem Vater verbergen, da dieser Kovu nicht sonderlich zu mögen schien. Als Beide am Königsfelsen ankamen, blickte Kiara wieder fragend zu der Spitze des Königsfelsens. So ganz hatte sie es noch nicht begriffen, wie sie dachte.

“Eines Tages wirst du es begreifen”, meinte Simba. “Es kommt schon noch deine Zeit. Du musst nur Geduld haben.”

Mit diesen Worten machte sie Simba auf den Weg nach oben. Kiara stand noch immer am Fuß des Königsfelsens und blickte in Richtung der untergehenden Sonne, die so langsam am Horizont verschwand.

Auf der anderen Seite im Schattenland hatte sich Nuka auf die Suche nach Kovu gemacht, der ja wieder mal getürmt war. Statt dessen traf er auf Vitani, die sich immer noch mit der Wurzel beschäftigte.

“Hey Vitani, hast du Kovu irgendwo gesehen? Ich kann ihn nicht finden.”

“Nuka, wo ist Kovu. Du solltest doch auf ihn aufpassen. Wenn Mama das raus bekommt, wird sie stinksauer. Sei froh, dass sie noch nicht zuhause ist.”

“Ja ja, nun ist wieder mal ne Katastrophe. Sobald der kleine Kovu mal wieder weg ist, machen alle totalen Aufstand.”

“Du scheinst es immer noch nicht begriffen zu haben du Nase”, mahnte ihn Vitani. “Er ist der zukünftige König. Der Auserwählte. Das sagen doch schon alle mittlerweile.”

“Aus dem Burschen wird doch nie ein anständiger König. Der ist doch viel zu jung und unerfahren. Wie soll er da König werden?”

“Ich weiß, woran du wieder denkst Nuka”, stöhnte Vitani. “Du wirst aber nie König werden.”

“Wie kannst du dir da so sicher sein?”

“Frag doch Zira!”

In diesem Moment kam Zira mit Kovu im Maul zurück. Nuka hüpfte freudig um sie herum und versuchte, sie zu ein paar Feldmäusen zu führen, doch Zira war nicht dran interessiert. Vitani kam herbei, um ihr Brüderchen zu begrüßen. Zira wandte sich nun wütend Nuka zu.

“Hab ich dir nicht gesagt, du sollst auf ihn aufpassen!”

Nuka wich erschrocken zurück, doch Kovu rückte schon mit der Wahrheit heraus.

“Es war nicht seine Schuld, ich bin ihm weg gelaufen.”

“Wo hast du dich rumgetrieben!”, fragte Zira wütend und bombardierte Kovu mit Fragen.

“Nirgendwo”, wimmerte Kovu.

“Wer hat uns in die Verbannung geschickt?”

“Simba”

“wer hat Scar getötet?”

“Simba”

“Und hab ich dich nicht ausdrücklich vor ihnen gewarnt?”, brüllte sie ihren Sohn an.

Kovu wimmerte. “Verzeih mir Mutter. Seine…Tochter war gar nicht so übel…ich dachte, vielleicht…werden wir..”

“Freunde?”, fauchte Zira. “Du wolltest die Königstochter rumkriegen, damit Simba dich mit offenen Armen empfängt? Was für ein Gedanke.” doch plötzlich ging Zira ein Licht auf. “Was für ein Gedanke! Das ist mein Sohn.”

Plötzlich machte sie ein zufriedenes Gesicht und streichelte Kovu mit ihren Krallen. “Ich bin so stolz auf dich mein Sohn. Du hast den gleichen verschwörerischen Verstand wie dein Vater. Scar!”

“Aber Mutter ich…”

“Sprich nicht weiter”, lachte Zira. “Es war gut, was du getan hast. Dank dir kommen wir immer näher an Simba heran.”

Kovu hatte keine Chance, auszureden, denn Zira war zu sehr mit den Gedanken an die Rache beschäftigt, dass Kovu keine Chance hatte, etwas zu sagen. Schließlich trug sie ihn in die Höhle zu seinem Bettchen. Nuka stand am Rande und nörgelte. Kurze zeit später plumpste Kovu in seine Bettschale und Zira schwor sich die endgültige Rache ein.

“Der erste Stein ist gesetzt”, verkündete sie. “Kovu hat die Königstochter rumgekriegt und so kommt er näher an Simba heran.”

“Aber ich will kein…”

“Pssst”, sagte Zira und streichelte ihrem Kovu die Stirn. “Du musst ja von dem langen Tag völlig erschöpft sein. Ruh dich erst mal aus, denn morgen beginnt deine Ausbildung.”

“Gute Nacht Mutter”, rief Kovu ihr nach.

“Gute Nacht kleiner Prinz”, sagte Zira mit verschwörerischem Gedanken. Darauf hin ging sie nach draußen und holte ihre anderen beiden Kinder in die Höhle.

“Vitani, komm jetzt”, rief sie. “Morgen beginnt eure Ausbildung, also macht, dass ihr ins Bett kommt.”

Nuka folgte ihr grummelnd, doch Vitani saß noch immer auf ihrem Felsen. “Ich komme auch gleich nach Mutter.”

“Warum sitzt du ständig da auf diesem Felsen?”, fragte Zira. “Hast du immer noch nicht akzeptiert, dass Kopa tot ist.”

“Aber Mutter”, meinte sie. “Am Fluss hat Kovu Spuren entdeckt. Vielleicht stammen die ja von Kopa. Vielleicht ist er gar nicht tot.”

“Hör auf, in deiner Fantasiewelt zu leben und komm auf den Boden der Tatsachen zurück. Kopa ist tot und dabei bleibt es.”

“Dafür gibt es keinen Beweis”, protestierte Vitani.

“Doch, ich habe ihn gesehen, als er starb. Jede Hilfe kam für ihn zu spät, als die Hyänen ihn verfolgt haben. Sieh es endlich ein. Ich habe nur versucht, ihn zu retten.”

“Aber warum musste er sterben?”, fragte Vitani, doch Zira schlug sie mit der Pranke vom Felsen. Vitani war solche Aktionen gewohnt und sie stand kurz darauf wieder auf.

“Komm endlich zur Besinnung Kind. Simba hat seinen Sohn sterben lassen, weil Kiara ihm viel wichtiger war. Willst du etwa behaupten, deine eigene Mutter würde dich belügen.”

Vitani schwankte zwischen den Gedanken. “Ich weiß es einfach nicht. Ich weiß nicht, wer von euch beiden die Wahrheit sagt.”

“Ich, mein Kind”, behauptete Zira stichfest. “Simba hat uns doch verbannt und dafür gesorgt, dass es uns noch schlechter geht. Dafür gibt es nur eines, dass wir tun können.”

“Was denn?”, fragte Vitani neugierig.

“Wir müssen Simba vom Thron stoßen und Platz für Kovu machen. Dann werden alle Fragen beantwortet, die dich plagen. Vertrau mir mein Kind. Das ist der Weg, den wir gehen müssen.”

Vitani schmiegte sich plötzlich eng an ihre Mutter. “Ist schon gut mein Kind, ich weiß, wie sehr du ihn vermisst. Für diese Tat soll er nun büßen und du hast die Ehre, an dem Plan teil zu haben, so wie der Rest deiner Familie.”

“Aber ich habe Angst davor.”

Zira strich Vitani den Schopf über die Stirn. “Geh jetzt zu deinem Brüderchen, er wartet auf dich.”

Zira ging mit Vitani zurück in die Höhle. Kurze Zeit später hatte Zira alle Löwen um sich versammelt und verkündete die große Kunde.

“Ihr verbannten Löwen hört mir zu”, verkündete sie lautstark. “Simba hat eine Tochter und sie heißt Kiara. Unser Kovu hat es geschafft, an die Königstochter ranzukommen. Wenn Kovu seine Ausbildung vollendet hat, dann wird er genau so wie Scar die Macht wieder an sich reißen und wir, die Schattenländer werden wieder die Macht kommen. Ihr müsst nur auf Kovu vertrauen, auf euren künftigen König des geweihten Landes.”

Diese Rede ging unter einem teuflischen Lachen und lautem Gebrüll unter. Kovu schlief derweil tief und fest. Er ahnte nichts von dem, was ihn erwarten sollte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Miasma
2009-05-21T20:54:42+00:00 21.05.2009 22:54
Echt spannend das Kapi, auch wenn es mehr oder weniger nach dem Film ist. Du hast es ja umgeschrieben und hnzu kommen Szenen mit Mheetu und Kopa^^
hehe, so wie Janny auf dem Bild aussieht, habe ich ihn mir auch vorgestellt^^
Macht voll Spaß die FF zu lesen^^


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