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der König der Löwen 5

the return of king Kopa
von

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die freche kleine Prinzessin

Am nächsten Morgen auf dem Königsfelsen. Kiara machte sich auf zum Spielen. Sie wollte gerade lostollen, Als Simba sie zurück hielt.

“Wohin so eilig kleine Lady?”, fragte er lächelnd und schob sie zurück.

“Papa”, lachte Kiara. “Lass los!”

Kiara war noch sehr ungestüm und kaum zu halten, aber Simba hatte ihr bereits viel beigebracht. “Ich möchte, dass du gut auf dich aufpasst Kiara.”

“Ja ich weiß Papa”, sagte sie. “Da draußen gibt es viele Gefahren. Bleibe immer auf der sicheren Seite. Dann wird dir auch nichts passieren. Ich soll immer auf dem Pfad bleiben, damit ich mich nicht verlaufe.”

“Und vor allem ganz wichtig. Halt dich fern vom Schattenland”, zitierte Simba noch einmal klar.

“Dort leben die Außenseiter”, erklärte Zazu noch einmal. “Kleine Prinzessinnen haben dort nichts zu suchen.”

“Ja ich weiß”, sagte Kiara in freudiger Erwartung auf das Spielen. “Darf ich jetzt gehen?”

“Sprich nicht mit Fremden Kleines”, sagte Nala noch einmal klar. “Dein Vater hat mit dem was er sagt ganz Recht.”

“Ok Mama”, versprach Kiara. “Ich halte mein Versprechen. Ihr könnt euch auf mich verlassen.”

Mit diesen Worten ließen sie Kiara ziehen und blickten ihr nach. “Und bleib auf dem Pfad, den ich dir markiert habe. Und vergiss nicht, denen aus dem Schattenland nie den Rücken zu kehren.”

Nala kicherte. “Oh Simba, an wen erinnert dich Kiara?”

“An wen?”, fragte Simba.

“An dich”, meinte Nala und lachte. “Sie ist genau wie du, als du noch klein warst.”

Simba schwankte in Erinnerungen. “Weisst du noch die Gefahren, in die du uns gebracht hast?”

Nala lachte und stürzte sich auf Simba, so dass sie ihn wie damals auf den Boden drückte. “Du meinst die Gefahren, in die du uns gebracht hast.”

Beide lachten, schnurrten und kuschelten vor sich hin. “Ihr wird schon nichts passieren.”

Nala war ganz zuversichtlich und ging zurück in die Höhle. Sie musste sich ausruhen, denn bald ging sie mit den anderen Löwen auf die Jagd. Simba rief seine beiden Freunde zu sich.

“Hallo großer Häuptling. Einen schönen guten Morgen großer Häuptling. Was können wir für euch tun?”

Simba lächelte begrüßte seine Freunde. “Ich möchte, dass ihr Beide auf Kiara aufpasst. Achtet darauf, dass ihr nichts zustößt.”

“Simba, du kannst dich ganz auf uns verlassen”, versprach Timon. “Da kannst du sicher sein. So sicher, wie Warzenschweine stinken.”

“Was?”, protestierte Pumba.

“Nimms nicht persönlich Kumpel, ist nur ne Redensart.”

“Ich möchte, dass ihr wachsam seid ihr Beiden. Gefahren können hinter jedem Felsen lauern.”

Die beiden Patenonkel hatten schon verstanden. Sie sollten auf die kleine Prinzessin aufpassen. Kiara war ihnen schon so einige Schritte voraus. Am Fuss des Köngsfelsens wollte sie sich gerade in Richtung Grasland machen, als sie von einem anderen Löwenjungen aufgehalten wurde.

“Wohin so eilig Prinzessin?”, fragte der Junge.

“Ich will das Grasland erkunden. Kommst du mit?”

“Nein danke”, lachte das Junge. “Du bist doch diese Königstochter Kiara. Ich kann nicht mit dir rumhängen, oder sehe ich vielleicht wie ein Prinz aus.”

“Du bist ganz schön doof”, protestierte Kiara. “Wer bist du überhaupt?”

Das Junge sah ähnlich aus wie Simba als Junges, nur hatte er eine schwarze Mähne. “Ich bin Duka und ich bin das Söhnchen einer Löwin aus dem Rudel. Du hast mir einen zu hohen Stand, um mit dir zu spielen.”

“Ist das alles, woran wonach du mich urteilst? Ich bin aber mehr als nur eine Prinzessin. Das ist doch nur die Hälfte von mir.”

Kiara wollte ihn versuchen zu überreden, doch der Junge weigerte sich. “Vielleicht kannst du ja mit den Feldmäusen spielen. Die sind immerhin nicht so klug wie wir.”

Kiara hatte genug gehört. Sie wandte sich von dem Jungen ab. Er schien die Geschöpfe der Savanne nicht genug zu respektieren. So lief sie weiter in Richtung Grasland.

Unterdessen hatten Kopa und Meethu das Grasland erreicht. Kopa war ganz begeistert von den vielen Hügeln und den langen grünen Grasebenen.

“Es ist wunderschön hier”, staunte Kopa. “Ja, wie geschaffen zum Spielen. Weisst du noch, Kopa?”

“Na klar, früher waren wir eine richtige Rasselbande und sind immer umher getobt. Könnten wir jetzt eigentlich immer noch oder?”

“Kopa, du musst lernen, dich wie ein richtiger Löwe zu benehmen. Für dich wird es langsam Zeit. Du warst immerhin mal ein kleiner Prinz.”

Kopa nickte und blickte stolz zu Meethu auf. “Du hast dich verändert. Du bist jetzt viel erwachsener als früher. Hast dich hier draußen ganz schön verändert.”

Er nickte und lächelte dabei. “Trotz alledem vermisse ich meine Schwester Nala. Ich frage mich, wie es ihrem Kind wohl gehen mag.”

“Das frage ich mich auch. Immerhin wäre ich ja das Brüderchen geworden.”

“Ja stimmt”, meinte Meethu und schien was zu wittern. “Ich glaube, ich wittere Antilope. Eine leckere kleine Mahlzeit für uns.”

“Hört sich lecker an”, stimmte Kopa zu. “Bring uns was zu Essen Meethu.”

“Ich habe auch Hunger”, meldete sich Janny.

Meethu lachte und wank mit der Pfote. “Komm mit Kopa, ich zeig dir, wie du jagst. Das habe ich Nala damals auch gezeigt.”

“Hört sich gut an. Da bin ich gerne dabei.”

Kopa folgte Meethu, er wollte auch wissen, wie man auf die Jagd geht und Meethu war ein ausgezeichneter Jäger. Er konnte hier draußen seine Technik noch verbessern und nun war er besser, als jeh zuvor. Kopa staunte nicht schlecht, wie geschickt sich Meethu an die Gazelle anpirschte. Ganz lautlos schlich er durch das Gras. Kopa beobachtete aufmerksam den Meister. Mit einem einzigen Satz hatte Meethu die Gazelle überrascht und überwältigt. Kurz darauf labten sich beide an dem Mahl und schlugen sich die Bäuche voll. Auch Kopa konnte nicht widerstehen.

Unterdessen streifte Nuka mit Kovu durch das Schattenland. Vitani hatte sich auf gemacht, um etwas zum Spielen zu suchen. Schließlich zog sie an einer Wurzel. Offenbar gefiel ihr das Spiel. Nuka hielt nebenbei die Augen offen nach Feldmäuse für Zira.

“Und was wollen wir machen?”, fragte Kovu.

“Halt die Augen offen nach etwas, das wir deiner Mutter bringen können. Wenn nichts zu essen auf dem Tisch liegt, krieg ich wieder die Schuld.”

“Sie ist doch eh ins geweihte Land gegangen. Wozu sollen wir dann noch was zu Essen für sie suchen?”

“Hey, du weißt genau, wie wenig zu essen wir bekommen, da müssen alle mithelfen.”

Kovu grinste verschmitzt vor sich hin. “Du willst dich doch nur bei ihr einschleimen, weil du immer noch denkst, dass du eines Tages König werden könntest.”

“Warum eigentlich nicht?”, fragte Nuka. “Ich bin noch immer der Meinung, dass ich das Zeug dazu habe.”

“Träum weiter Bruder”, lachte Kovu.

Unterdessen spielte Kiara mit einem kleinen Schetterling und versuchte eifrig, ihn zu erwischen. Sie hüpfte fröhlich herum, so als wäre sie völlig ohne Sorgen.

“Bleib stehen”, lachte sie vergnügt. “Ich will doch nur mit dir spielen.”

Als der Schmetterling auf einem Stein saß, verspürte Kiara zum ersten Mal ihren Jägerinstinkt. “Die mutige Jägerin ist bereit”, flüsterte sie. “Die Beute hat keine Ahnung, dass ich da bin.”

Mit verspielten Augen und wie eine Jägerin pirschte sie sich an, sprang aber mit einem zu lauten Schrei auf den Schmetterling zu, so dass er davon flog. Als Kiara über den Stein blickte, erkannte sie etwas sehr Faszinierendes. Sie sah zum ersten Mal das Schattenland etwas näher, als sonst. Mit großen Augen starte sie neugierig auf das fremde Land hinaus, ohne auf ihre Deckung zu achten, denn hinter ihr schlich sich jemand an. Plötzlich hörte etwas hinter sich im Gras, sprang auf und kreischte laut. Timon und Pumba kreischten auch, denn sie waren völlig verschreckt, dass man sie entdeckt hatte. Voller Schreck stolperte Kiara über ihre eigenen Pfoten und pliumste in den Teich.

Unterdessen hatte sich Kovu von seinem Bruder Nuka entfernt. Er wollte sich die Spuren am Flussufer mal etwas genauer ansehen, die er gefunden hatte.

“Dieser doofe Nuka”, lachte Kovu. “Der ist viel zu sehr damit beschäftigt, sich zu kratzen, als dass er mich hier entdecken würde.”

Kovu ließ sich nicht aufhalten und suchte weiter, während sich Kiara aus dem Teich schleppte. Sie war klatschnass.

“Was sollte das denn eben?”, meckerte sie die Beiden an. “Ich bin völlig nass. Was habt ihr euch gedacht dabei?”

“Prinzessin Kiara”, begann Pumba. “Als Tochter des Königs solltest du dich nicht so weit draußen alleine herum treiben. Du hättest dich verlaufen können.”

“Was soll das denn wieder heißen”, schimpfte sie. “Ich bin doch kein kleines Baby mehr. Ich brauche keine Beschützer.”

“Hier in der Nähe liegt das Schattenland. Es ist gefährlich dort”, warnte Pumba. “Es ist gefährlich dort. Du könntest dir weh tun.”

Sofort verfiel Timon in Panik und betatschte die Prinzessin überall. “Hast du dir was getan? Fehlt dir was?”

“Timon!”, wehrte sich Kiara lautstark. “Hör mit dem Blödsinn auf. Ich bin völlig in Ordnung.”

“Du bist Simbas Tochter. Wenn dir irgendwas zustößt, sind wir geliefert”, meinte Timon nervös und hob ein großes Palmenblatt über ihren Körper. “Mit deiner empfindlichen Haut solltest du dich gegen die Sonne schützen.”

Kiara wurde langsam sauer und schlug das Blatt weg. “Bitte schön”, protestierte Timon. “Kriegst du eben Falten.”

“Ich will nur, dass mir endlich jemand zuhört”, wehrte sie sich lautstark, doch Timon hatte nicht zugehört und behauptete das auch noch. “Ich bin mehr als nur eine Prinzessin. Warum will das denn keiner verstehen?”

“Was ist die andere Hälfte?”, fragte Pumba.

Während Kiara überlegte ging Timon hinüber zum Baumstamm und sammelte Larven sowie Käfer aus dem Baumstamm. Pumba folgte ihm und sah seinem Freund dabei zu. Kiara fand es abstoßend, wenn sich die Beiden mit ihren Insekten vergnügten. Für sie war das Spielen lustiger und als sich Onkel Timon und Onkel Pumba wieder mal stritten, schlich sich Kiara heimlich davon direkt in Richtung Schattenland.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Miasma
2009-05-20T12:51:15+00:00 20.05.2009 14:51
Das war ja jetzt so wie im Film, nur das die Gespräche etwas anders waren und du was hinzugefügt hast. Mir hats wieder gefallen und ich geh davon aus, dass sie im nächsten kapi wohl kovu trifft^^
Von: abgemeldet
2009-05-19T21:12:40+00:00 19.05.2009 23:12
Dieses Kapitel ist auch sehr schön geschrieben.
Freue mich schon riesig auf das nächste.
LG Vitani


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