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der König der Löwen 5

the return of king Kopa
von

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eine neue Prinzessin

Die Tage strichen langsam dahin. Inzwischen hatte Nala endlich ihr Baby bekommen. Es war ein Mädchen und sie tauften es Kiara. Beide waren zwar froh über das neu geborene Löwenjunges, aber dennoch plagten Simba und jetzt auch Nala furchtbare Gedanken. Bei Nala zeigten sich ganz deutlich mütterliche Gefühle, denn sie vermisste ihren Sohn fürchterlich, obwohl sie gerade ein neues Kind bekommen hatten.

“Sie ist wunderschön”, strahlte Simba. “Eines Tages wird Kiara eine gute Königin werden. Da bin ich mir ganz sicher.”

“Ja schon Simba. Doch trotzdem kann ich den Verlust unseres Sohnes nicht verkraften. Kopa ist tot.”

Das kleine Löwebaby konnte noch nicht richtig sprechen und mauzte ihre Mutter fragen an. Die aber war so sehr in Gedanken vertieft, dass sie es kaum bemerkte. Nur einen kurzen Moment blickte sie Kiara an. “Ach Kleines”, seufzte sie. “Ich wünschte, du könntest dein Brüderchen kennen lernen. Leider ist das nicht mehr möglich.”

Kiara blickte ihre Mutter fragend mit ihren großen Augen an. ”Mauuzzz?”

“Du wirst es ihr eines Tages sagen müssen”, meinte Simba. “Wenn sie die Wahrheit erfährt, dann wird sie zwar traurig sein, aber irgendwie wird sie es auch verstehen. Ich werde ihr noch vorher den ewigen Kreis des Lebens erklären.”

“Simba, das hier hat wenig mit dem ewigen Kreis zu tun. Dein Sohn ist kaltblütig ermordet worden.”

“Ich weiß Liebes”, seufzte Simba. “Eines Tages wirst du darüber hinweg kommen und dann ist Kiara ein großes Mädchen. Vertrau mir.”

Beide umhalsten sich Liebevoll. “Ich liebe dich Nala.”

“Ich liebe dich auch mein Schatz. Möge unser Kind besser aufwachsen, als unser Letztes.”

Unterdessen erkundeten Nuka und Vitani das Schattenland. Kovu war in der Höhle geblieben, er war noch zu klein. Die Beiden Geschwister hatten sich weit vom Felsen entfernt, außer Reichweite ihrer Mutter.

“Warum musste das passieren?”, fragte Vitani. “Ich mag das Schattenland gar nicht. Es ist so kalt und düster hier.”

“Ich weiß ja, aber es gab keine andere Möglichkeit. Simba hat unsere Mutter verbannt. Wir hätten bleiben können, doch Zira wollte es nicht.”

Vitani blickte zum Himmel. “Glaubst du, dass Kopa einen natürlichen Tod gestorben ist?”

“Ich kann es dir nicht sagen. Keiner kann das Vitani. Kopa hat sich ohne Worte verabschiedet und unsere Mutter hat versucht, ihn zu retten.”

“Na ich weiss ja nicht”, seufzte Vitani. “Sie war immer eifersüchtig, weil ich mich mit ihm so gut verstanden habe. Ich denke, sein will lieber, dass ich mit Kovu das Land regiere.”

“Tsss, na toll”, grummelte Nuka. “Und ich werde dann wohl nur der Onkel sein oder wie?”

“Was Anderes ist für dich nicht drin Brüderchen", sagte Vitani deutlich. "So sind nun mal die Regeln.”

Nuka verzog genervt die Augen. “Ich könnte ja auch König werden, aber Zira gibt mir ja keine Chance dazu. Warum nur?”

Vitani lachte. “Du hast nicht den Verstand von Kovu oder von Kopa. Deshalb kannst du auch nicht König werden.”

“Na und, was solls, ich bin der Älteste!”

“Das hat nichts zu bedeuten”, meinte Vitani. “Es ist außerdem endgültig beschlossen, dass Kovu König wird und daran kannst du jetzt nichts mehr ändern, auch wenn du es dir noch so sehr wünscht.”

Nuka gab auf und suchte auf dem Boden weiter nach Feldmäusen. “Bäh, immer nur Mäuse. Kein richtiges Fleisch mehr. Ich hab das Schattenland endgültig satt.”

“Gewöhn dich dran Brüderchen.”

Unterdessen wanderten Kopa und Janny weiter durch die Gegend und suchten das Flussufer ab. Kopa wurde langsam langweilig. “Warum gehen wir immer an Fluss entlang, das nervt langsam. Ich möchte mal was Anderes sehen.”

“Du bist ganz schön quengelig kleiner Prinz. Ich kann ja auch nichts dafür. Wir können nur hoffen, dass wir bald endlich das Land außerhalb der Grenzen finden.”

“Das Land außerhalb der Grenzen?”, fagte Kopa erstaunt. “Was ist das?”

Janny begann zu erzählen. “Man sagt, dass bevor der Königsfelsen existierte, der erste König aus diesem grünen Land gekommen ist. Es ist sozusagen der Ursprung des geweihten Landes.”

“Wow”, staunte Kopa. “Dann musste ja mein Großvater aus diesem Land kommen.”

“Das weiß ich nicht”, behauptete Janny. “Doch wenn du König Mufasa meinst, der kam nicht aus diesem Land.”

“Was war denn mit meinem Großvater?”

“Das kann ich dir nicht sagen, ich dachte dein Vater hätte es dir schon erklärt.”

“Er hat mir nur gesagt, dass da oben die großen Könige der Vergangenheit sind und über alle Lebewesen wachen.”

“Ja, das ist seit Jahren eine Legende”, behauptete Janny. “König Simba legt sehr viel Wert auf diese Tradition, es künftigen Generationen zu erzählen.”

“Vitani hat mir irgendwann mal erzählt, dass es mal eine Zeit des Schreckens und der Tyrannei gab. Ich glaube, er hatte einen Löwen namens Scar erwähnt.”

“Oh, ja”, seufzte Janny. “Scar war ein bösartiger König, denn mit ihm kamen dunkle Wolken über das Land. In seiner kurzen Zeit dachten auch alle, Simba sei tot, genau wie bei dir jetzt. Und stell dir vor, mein Vater hat mir erzählt, dass auch er nicht mehr zurück konnte, weil er sich schuldig gefühlt hatte.”

“Bei mir ist das aber etwas anders”, erwiderte Kopa.

“Ja, du bist am Leben, genau wie Simba damals, doch du gehst andere Wege.”

Plötzlich sah der Vogel, die auf der anderen Seite alle Vögel sich erhoben, die Zebras setzten sich in Bewegung und die Antilopen sprangen wie wild umher. Sogar die sonst so trägen Elefanten setzten sich in Bewegung. In der Ferne ging allmählich die Sonne auf.

“Was hat das zu bedeuten?”, fragte Kopa.

Janny erkannte die Züge der Tiere. “Das kann nur eines bedeuten”, erkannte er. “Simba und Nala haben endlich Junge bekommen. Nur wenn sich alle Tiere des geweihten Landes auf einmal auf einen Punkt zu bewegen kann das nur heißen, dass eine neue Taufe ansteht.”

“Dann ist es also endlich geschehen”, erkannte Kopa. “Lass uns gehen Janny und diese Generation hinter uns lassen. Vielleicht treffen wir sogar meinen alten Freund Meethu.”

“Das kann gut sein”, sagte Janny. “Er wollte ja das Land verlassen, genau wie du jetzt.”

Unterdessen wanderten die Tiere zum Königsfelsen. Oben stand Rafiki und trommelte alle Bewohner des geweihten Landes zusammen. In der Ferne erhob sich die große helle Scheibe. Elefanten, Zebras, Gnus, Antilopen und natürlich Vögel und Büffel. Alle kamen sie, um das neue Kind zu sehen. Alle waren schon sehr gespannt. Nala und Simba machten ein zufriedenes Gesicht. Vor allem Nala, die ihre kleine Kiara im Maul trug. Sie reichte ihm Rafiki, der mit dem Kind zur Spitze des Königsfelsens ging.

“Was für eine wundervolle Zeremonie”, meinte Nala. “Schade, dass dein Vater diesen Moment nicht mehr erleben kann.”

“Das tut er schon”, behauptete Simba und schloss die Augen. “Er lebt ja in mir. Ich kann ihn spüren.”

“Es ist schön, wie nahe du immer noch deinem Vater stehst Simba.”

“Er ist immer noch ein Teil von mir und wird es auch immer bleiben.”

Mit diesen Worten traten die Beiden an die Spitze und sahen stolz zu, wie Rafiki ihre kleine Kiara in die Höhe trug. Alle Tiere schrien vor Aufregung und verbeugten sich vor der zukünftigen Königin. Die Vögel stiegen in die Höhe und kreisten um die Spitze des Felsens. Darauf hin ließ er das Baby wieder runter und machte einen Strich mit dem Kürbissaft auf seine Stirn. Timon und Pumba betrachteten das ganze Ereignis vom Rand.

“Ach ja Pumba, wie sehr ich diese Zeremonien liebe”, sagte Timon verträumt. “Er ist dem Papa wie aus dem Gesicht geschnitten. Richtig goldig. Das wird wie in alten Zeiten.”

“Aber dann werden es ja Zeiten wie mit…”

“Bitte Pumba”, unterbrach Timon. “Sprich nicht weiter. Wir sollten die Sache vergessen und wieder nach Vorne blicken. Mit dem kleinen Kerl haben wir auch eine schöne Zukunft, vor allem jetzt seit dem alles Böse beseitigt und verbannt worden ist.”

“Das ist schön und was wollen wir dem Kleinen zuerst zeigen?”, fragte Pumba neugierig.

Timon hüpfte lachend auf die Nase seines Freundes. “Ha ha, na was wohl. Wir zeigen ihm wie man nach Larven sucht.”

“Das wird sich diesmal als schwierig gestalten”, lachte Simba. “Es ist nämlich ein Mädchen.”

“Achso, na dann ist das ja”, Timon sprang vor schreck von der langen Schnauze seines Freundes. “EIN MÄDCHEN!!!!”

Die Beiden fielen vor Schreck in Ohnmacht und sogar Rafiki konnte sich das lachen nicht verkneifen. “Sie wird eines Tages eine stolze Königin werden”, sagte er voraus und verzog plötzlich wieder das Gesicht. “Leider wird das der kleine Kopa nicht mehr miterleben.”

“Ist schon gut Rafiki”, sagte Simba und klopfte dem alten Freund der Familie die Stirn. “Wir werden schon einen passenden Ersatz für Kopa finden.”

“Irgendwie möchte ich dir zustimmen Simba, aber…”, Rafiki räusperte sich. “Kopa war eine eigene und besondere Generation. Es wird sehr schwer, einen passenden Nachkommen zu finden. Ich weiß mir selbst keinen Rat mehr.”

“Mach dir keine Sorgen mein Freund. Diese Zeit wird voller Frieden und Wohlstand. Alte Ereignisse werden vergessen und Neue werden zelebriert.”

“Ich hoffe nur, dass du Recht hast”, seufzte Rafiki. “Die Sterne sagen mir Unwohl in der königlichen Familie voraus.”

“Du schaffst das schon”, erwiderte Simba und machte ihm Mut. “Die Bewohner des geweihten Landes können mir vertrauen.”

Mit diesen Worten wandte er sich wieder Nala zu, die ihr Junges schon in die Höhle gebracht hatte. Bald würde Kiara mit den Anderen spielen dürfen. Rafiki sah ihnen lächelnd hinterher.

“Achte gut auf deine kleine Tochter Simba. Die Sterne sagen mir großes Voraus. Sogar Mufasa kann es spüren. Spürst du es auch?”

Fern ab im Schattenland wartete Zira auf einen ihrer Kundschafter. Als die Löwin von ihrer Flußwache zurück kam, berichtete sie alles, was sie gesehen hatte. Sofort rief sie Nuka und Vitani zu sich. Die waren natürlich gespannt, was geschehen war.

“Ich habe Neuigkeiten für euch”, verkündete sie mit ernster Miene. “Im geweihten Land hat sich etwas getan. Ein Nachkommen ist auf die Welt gekommen. Im Königshaus ist ein Kind zur Welt gekommen.”

“Das wäre ein guter Spielgefährte geworden”, zitierte Vitani. “Hier draußen hab ich keinen Anderen außer Nuka und Kovu. Mit wem soll ich denn sonst spielen?”

“Es ist mir lieber, wenn du mit Kovu spielst. Du bist seine Schwester und hast dich gefälligst um dein Brüderchen zu kümmern. Haben wir uns verstanden?”

Vitani seufzte. “Ja Mutter.”

“Gut”, beendete Zira das Gespräch und drehte sich in Richtung Höhle. “Kovu ist ein wenig älter als das Kind des Königs. Jetzt müssen wir nur noch rauskriegen, zu welchen Geschlecht das Kind gehört.”

“Wie soll das gehen?”, fragte Nuka.

“Das ist ganz einfach. Kinder sind doch immer so neugierig”, lachte Zira vor sich hin. “Ich gehe jeden Tag heimlich im geweihten Land auf die Jagd, damit wir etwas anständiges zu essen haben. Das Kind von Simba wird sicherlich eines Tages heimlich die Welt hinter den Grenzen erkunden wollen.”

“Und was hast du vor?”, fragte Nuka.

“Ich bin sicher, dass ich das Kind dann erkennen werde. Vielleicht wird es auch Kovu eines Tages heraus finden. Das wird sich in Zukunft zeigen.”

Zira betrat wieder die Höhle und kümmerte sich um Kovu, während Vitani sich wieder ihrem Bruder zuwandte. “Lass uns ein paar Feldmäuse für Mutter suchen.”

“Wie glaubst du, sieht das Kind aus?”, fragte Nuka

“Ich habe keine Ahnung. Vielleicht wird es Kovu eines Tages heraus finden.”



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Miasma
2009-05-25T17:25:16+00:00 25.05.2009 19:25
Boah, meine Güte, Kiara1998, das sind GERINGFÜGIGE Fehler, die wohl eher Flüchtigkeitsfehler sind -.-
Mach bitte nicht son Theater draus, da die FF im allgemeinen sehr gut ist. Ist zumindest meine Meinung^^
Mir ist das auch einmal aufgefallen, aber Fehler passieren; Nobody is perfect^^
Von:  Kat-Peili
2009-05-25T14:02:55+00:00 25.05.2009 16:02
vitani is ein mädel richtig richtig also wieso sagt nuka brüderchen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Von:  Kat-Peili
2009-05-25T14:01:53+00:00 25.05.2009 16:01
vitani is ein mädel richtig richtig also wieso sagt nuka brüderchen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Von:  Miasma
2009-05-18T16:48:11+00:00 18.05.2009 18:48
Schönes Kap und wieder gut geschrieben^^
*schnell das nächste angucken geh*


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